anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 23. November 2022
Energie sparen
Mein Westfalenmann hat ja schon vor längerer Zeit alle Lampen in unseren Haushalten auf LED umgestellt.
Längere Zeit meint dabei mindestens drei-vier Jahre, also deutlich lange vor der heutigen Zeit, wo auch die Strompreise derart explodiert sind, dass es nicht mehr lange dauert, bis es rentabel ist, sich privat einen Dieselgenerator zur Stromerzeugung zuzulegen, die Dieselpreise gehen ja grade alle wieder in gemäßigte Zonen runter, während Strom täglich teurer wird.

Ich habe grade Post von meinem Stromanbieter erhalten, der will ab Januar den Strompreis auf 60 Cent für die Kilowattstunde erhöhen, was zwar aus Klimarettungsgründen und auch aus allen sonstigen Gründen sicherlich eine sinnvolle Maßnahme ist, was aber auch bedeutet, dass aus Öl gewonnene Energie plötzlich ein attraktives Substitutionsgut geworden ist und irgendwie habe ich das Gefühl, da läuft gerade gewaltig was aus dem Ruder.

Aber egal, wo war ich?, ach ja, mein Westfalenmann hat schon vor langem alle Lampen im Haus auf LED umgerüstet, was als Einmalinvest definitiv keine preiswerte Maßnahme war, was sich aber je schneller amortisiert, je mehr Energie man verbraucht, also ich meine, je länger die Lampen brennen, umso schneller haben sie ihre Anschaffung reingespart.

Das hat mein Westfalenmann als Hauptaussage verinnerlicht, weshalb er eine große Abneigung gegen Licht ausschalten entwickelt hat, denn wenn man die Lampen ausschaltet, dann sparen sie ja keine Energie, also zumindest nicht im Vergleich zu den vorherigen Nicht-Led-Lampen.

Es kommt nicht oft vor, dass ich morgens als erster das Haus verlasse, aber immer wenn es vorkommt und wenn ich dann auch noch abends als erster wieder das Haus betrete, dann kann ich live erleben, wie ernst mein Westfalenmann die Idee mit dem Energiesparen nimmt, denn er lässt fast mit 99%iger Sicherheit das Licht brennen, wenn er als letzter das Haus verlässt.

Recht hat er natürlich, so amortisiert sich die teure Umstellung auf LED viel schneller und ich habe mich auch ein bisschen geschämt, als ich heute als erstes mal überall das Licht ausgemacht habe, als ich nach Hause kam
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Dienstag, 22. November 2022
Aufgeräumt
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Montag, 21. November 2022
Rock, Auto, Sprache
Der rote Rock ist da und ist genauso wie ich mir das vorgestellt habe, er passt nicht nur zu dem Bild in meinem Kopf, sondern auch um meinen Bauch, besser geht nicht.


Außerdem ist mein Auto grade zur Inspektion in der Werkstatt und ich bekam einen Ersatzwagen gestellt. Es ist ein VW Up in der Grundausstattung, der 118.367km auf dem Tacho und zu meinem Erstaunen kein H-Kennzeichen hat. Was für ein Erlebnis, aber ich bin gut nach Münster und zurück gekommen, es gibt also nichts zu meckern. Ein Steigerung wäre jetzt nur noch eine Kutsche mit 1PS, vielleicht bekomme ich die ja das nächste Mal als Ersatzwagen.

Sonst habe ich nur noch entdeckt, was für lustige Texte das Handy produziert, wenn man die Diktierfunktion aus Versehen auf eine andere Sprache einstellt.

Science topic, none of intact, buffaloes to get texted Sande Paluzzi yet Kamala manage path function. I was fussing off English instead worked.

Das war der gleiche Absatz noch mal auf deutsch diktiert, nur mit einer anderen Sprache in der Grundeinstellung des Handys. Mir gefällt das
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Sonntag, 20. November 2022
Sonntagsbüro und Samstagsfilm
Es sieht so aus als ob sich die Sonntage zu einem festen Termin für die Erledigung privater Schreibtischdinge entwickeln.
Wirklich verkehrt finde ich das nicht, im Winter weiß ich sowieso meist nicht, was ich an einem Sonntag sonst noch so machen sollte.
Einkaufen entfällt wegen Läden zu, Flohmarkt ist kaum was los, weil draußen und kalt, überhaupt ist es mir für Ausflüge draußen entschieden zu kalt und zu unbequem, Museen und andere Drinnenbesichtigungen sind mir meist zu langweilig, es bleibt also nicht mehr sehr viel.

Gut, ich könnte jetzt ausgiebig das tun, was ich grundsätzlich am allerliebsten tue: im Bett liegen und lesen, aber hier stecke ich grade in einer schwierigen Phase, ich habe nämlich auch kaum noch Lust zu lesen, es ist alles etwas kompliziert.

Deshalb ist es gar nicht so verkehrt, dass mir sonst nichts mehr einfällt, was ich statt Schreibtischarbeit noch dringend tun müsste, denn so nach und nach arbeite ich hier einen viel zu hohen Berg an liegengebliebenem Schreibtischkram ab, was ein erstaunlich befriedigendes Gefühl ist und ich langsam beginne Hoffnung zu schöpfen, dass doch noch nicht alles verloren ist.

Die heutige Großtat ist ein fertiggestellter Antrag auf Wiederaufbauhilfe für die abgesoffene Immobilie in Velbert.
Letzten Sonntag habe ich ja schon die entsprechende Steuererklärung für diese Immobilie fertiggestellt, damit lagen alle endgültigen Zahlen vor und ich musste nur noch ein Gutachten erstellen, in dem die Schäden fachlich korrekt erfasst, beschrieben und bescheinigt werden.
Anschließend konnte das Onlineformular ausgefüllt und mit allen Dokumenten hochgeladen werden, jetzt bin ich sehr gespannt, wie es damit weitergeht.

Gestern Abend wollten wir beide endlich mal wieder einen Film aus dem ziemlich großen DVD-Stapel gucken, den ich so nach und nach auf dem Flohmarkt zusammengekauft habe.

Wenn auf dem Flohmarkt interessante Filme als DVD für Beträge zwischen 1-2 € angeboten werden, kann ich oft nicht widerstehen, weil ich mir sage, das ist günstiger als Streamen und günstiger als Videothek (gibt es sowas überhaupt noch?) und auf alle Fälle günstiger als Kino sowieso. Außerdem ist es bequem, ich muss nicht vor die Tür gehen, aber ich muss mich auch nicht mühsam durch ein lästiges Onlineportal klicken. Ich muss einfach nur einen Film aus dem großen Stapel aussuchen, ihn in den DVD-Player stecken und losgeht's.

Gestern suchten wir uns den Film "The wolf of wall street" aus, den ich beim Kauf leider mit "Wall street" verwechselt habe und deshalb anfangs etwas erstaunt war, dass die Hauptfigur sich überall als Jordan Belfort und nicht als Gordon Gekko vorstellte.

Bis ich also begriff, dass es sich um einen komplett anderen Film aus einem vollständig anderen Genre handelte, dauerte es etwas und dann dauerte es noch etwas länger, bis wir uns zu zweit sicher waren, dass man diesen Film nicht zu Ende schauen muss und diese DVD ohne schlechtes Gewissen direkt in den Müll werfen darf.

Manmanman, was für ein Müll, mir fehlen komplett die Worte zu beschreiben, was ich alles ganz besonders schrecklich fand.
Ich glaube aber am allerschrecklichsten fand ich die Tatsache, dass es sich um eine echte Biografie handeln soll, was bedeutet, dass es eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt, dass es Menschen gibt, die tatsächlich so ein Leben führen.
Wenn das so ist, dann ist das schon als solches schrecklich genug, ich will mir so etwas aber auf gar keinen Fall auch noch extra anschauen und wissen will ich es am liebsten auch nicht.
Ich gucke auch keine Horror Filme und überhaupt finde ich das Leben selber schon schrecklich genug, weshalb soll ich mich in meiner Freizeit damit noch zusätzlich und freiwillig auseinandersetzen?
Ne, sorry, aber bei sowas bin ich raus.

Fasziniert hat mich die hochkarätige Besetzung, der berühmte Regisseur und die vielen Nominierungen für alle möglichen Preise. Weil das alles auch auf der DVD drauf stand, war ich sicher, dass es sich, wenn nicht um Wall Street selber, dann doch wenigstens um so etwas wie Wall Street Teil 2 handeln muss. Dass dieser Film aber außer den Worten "Wall Street" mit dem Film von 1987 tatsächlich so gut wie nichts zu tun hat, nun, das habe ich leider erst viel zu spät gemerkt
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Samstag, 19. November 2022
Sehr entspannt
Das war ein sehr angenehmer Samstag, der hauptsächlich aus Einkaufen bestand.
Viele Menschen empfinden Einkaufen ja als Stress, aber man kann auch sehr entspannt und gemütlich Einkaufen, wenn man nämlich eigentlich nichts braucht und deshalb keine drängelnde Einkaufsliste abarbeiten muss, sondern sich in entspannt ausgelebter reiner Neugier treiben lässt und völlig erwartungsfrei einfach mal schaut, was es so gibt und nur dann etwas kauft wenn es sich ergibt, weil man entweder ein echtes Schnäppchen entdeckt hat oder Dinge, die man wirklich, wirklich gerne haben möchte und bisher nur noch nicht wusste, dass es so ein Teil überhaupt gibt. (So eine Entdeckung war z.B. für mich mal eine Winzerschere, die ich benutze, um gekaufte Blumensträuße Blumensträuße, die ich meinem Westfalenmann geschenkt habe, anzuschneiden, bevor ich die Blumen daheim in die Vase stelle).

Wir waren heute also shoppen, als erstes natürlich auf dem Flohmarkt, der heute wieder stattfand, von dem ich nach einer dreiviertel Stunde aber genug hatte, weil ich nicht mit derart niedrigen Temperaturen gerechnet hatte und dementsprechend weder Schal noch Handschuhe dabei hatte und deshalb sehr schnell sehr durchgefroren war. Die Ausbeute war dementsprechend überschaubar.

Dann fuhren wir in den Großmarkt, einfach nur so, aber vor allem, weil ich meinen 10% Rabattgutscheine gefunden hatte und plante, das Weihnachtsgeschenk für J, was ich letzte Woche dort gekauft hatte, zunächst zurückzugeben und anschließend sofort wieder neuzuerwerben, nur diesmal halt mit 10% Rabatt.

Das gelang auch, allerdings war das Produkt selber mittlerweile eigentlich ausverkauft (das hatte ich natürlich als erstes gecheckt, sonst wäre das ja alles ganz einfach gewesen), aber deshalb musste ich mich sehr beeilen, um das Teil, was ich zunächst zurückgegeben hatte, mir anschließend blitzschnell wieder aus den Retouren zu sichern.
Das war ein bisschen aufregend, aber es galt ja 10% zu sparen und dafür nimmt man solch einen Aufwand gerne in Kauf. Also, ich zumindest.

Dann fuhren wir noch zu Lidl und erledigten unseren Wochenendeinkauf, auch hier gab es wieder nette Überraschungsangebote, u.a. den von mir so hoch geschätzten Geramont Frischkäse und außerdem Ks Lieblingsfrischkäse Le Tartar, beide Produkte gibt es immer nur ab und zu mal als Sonderware bei Lidl, dann aber zu echt guten Preisen, wir schlugen heute also gründlich zu.

Kochen musste ich nicht, weil von der Lasagne von gestern noch sehr viel übrig war, insgesamt war das also ein sehr entspannter Samstag mit netten Einkäufen und ohne Anstrengung
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Freitag, 18. November 2022
Erholung
Ich hatte mir alles Mögliche für heute vorgenommen, von dem ich im Wesentlichen nichts gemacht habe und ich bin sehr zufrieden damit.

Das erste Mal seit ich weiß nicht wie lange, aber ganz sicher seit zu lange fühle ich mich grade im Moment einigermaßen entspannt.

Am Vormittag habe ich an einer Videokonferenz teilgenommen, diverse Telefonate geführt und ein paar E-Mails beantwortet. Als mein Gewissen mir sagte, dass mein Home-Office-Soll für den Tag erfüllt sei, habe ich mich mit Hausarbeit beschäftigt.
Mittlerweile sind vier Maschinen Wäsche durchgelaufen, das Bett ist frisch bezogen und das Bad ist geputzt.
Die Küche ist aufgeräumt und ich habe alle Gemüsereste zu einer großen Portion vegetarischer Lasagne verarbeitet.

Zwischendurch habe ich immer wieder auf dem Sofa gesessen und schlicht nichts gemacht. Das ist sehr erholsam, das mache ich jetzt künftig öfter
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Donnerstag, 17. November 2022
Donnerstag
Immerhin schon Donnerstag, das ist ein kleiner Lichtblick, denn es bedeutet, dass die vier langen Arbeitstage im Büro schon geschafft sind, morgen noch mal Home-Office, aber nur für einen halben Tag, Freitage entwickeln sich immer mehr zum leisure day.

In der Mittagspause habe ich mir einen roten Rock gekauft, endlich.
Eine ebay-Auktion lief genau um 13h aus und so konnte ich mein Gebot perfekt passend in den letzten 10 Sekunden abgeben. Außer mir hat zwar niemand anderes geboten, aber ich habe gelernt, dass man bei ebay nur in den letzten 10 Sekunden Gebote abgeben darf, sonst verstößt man gegen irgendein heiliges ebay-Gesetz, was die klugen ebayer von den Dumpfbacken unterschiedet und natürlich will ich dringlich ein kluger ebayer sein.

Ob der Rock jetzt wirklich genau das ist, was meinem inneren Erinnerungsauge vorschwebt, wird sich zeigen wenn das Teil angekommen ist und ich es anprobiert habe, auf dem Foto machte er aber einen sehr passenden Eindruck.

Die fixe Idee mit dem roten Rock habe ich ja nur entwickelt, weil ich vor drei Monaten mal irgendwo eine Frau gesehen habe, die trug einen kurzen roten Rock mit schwarzen Stiefeln und einem schwarzen Pulli und ich fand, das sah ganz toll aus.
Seitdem will ich auch so einen roten Rocke haben, schwarze Stiefel und einen schwarzen Pulli habe ich schon. Jetzt (hoffentlich) auch bald den richtigen Rock.

Mehr Highlight war heute nicht, vielleicht erlebe ich ja morgen im Home-Office die wilden Abenteuer
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