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Montag, 18. Juli 2022
Lasset die Spiele beginnen
anje, 21:45h
Das bisherige Baustellenfeeling war ja nur zum Üben, gearbeitet wurde an einem Nebenschauplatz, in der Kammer, die ja nun nicht zum Hauptwohn- und -lebensumfeld hier im Haus zählt. Sie ist wichtig, unbestritten, aber wenn sie mal ein paar Tage nicht funktioniert, dann kann man hier trotzdem noch entspannt leben.
Die Nebenräume waren zwar alle vollgeräumt, das ist für mich aber nur dann lästig, wenn jemand zu Besuch kommt und ich die Nebenräume freiräumen muss, ansonsten halte ich mich in diesen Räumen ja kaum auf.
Die bisherige Baustelle war also nur was zum Warmwerden, ab jetzt geht es erst richtig los:

Die gesamte Wohnküche ist unbewohnbar, d.h. Küche funktioniert nicht mehr und Wohnbereich auch nicht, nur noch Schlafzimmer und Büro.
Vor den PC kann ich mich aber nicht setzen, dazu ist keine Zeit und wenn wir abends Schluss machen, fallen wir vor lauter körperlicher Erschöpfung nur noch um.
Aber ich habe es ja so gewollt, jammern gildet also nicht
.
Die Nebenräume waren zwar alle vollgeräumt, das ist für mich aber nur dann lästig, wenn jemand zu Besuch kommt und ich die Nebenräume freiräumen muss, ansonsten halte ich mich in diesen Räumen ja kaum auf.
Die bisherige Baustelle war also nur was zum Warmwerden, ab jetzt geht es erst richtig los:

Die gesamte Wohnküche ist unbewohnbar, d.h. Küche funktioniert nicht mehr und Wohnbereich auch nicht, nur noch Schlafzimmer und Büro.
Vor den PC kann ich mich aber nicht setzen, dazu ist keine Zeit und wenn wir abends Schluss machen, fallen wir vor lauter körperlicher Erschöpfung nur noch um.
Aber ich habe es ja so gewollt, jammern gildet also nicht
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Montag, 18. Juli 2022
Zwischenstand und Strandspaziergang
anje, 00:51h
Den ganzen Tag mit allerlei Kleinigkeiten beschäftigt, die einzeln kaum erwähnenswert sind, in der Summe aber einen Tag ausfüllen.
Die Kammer ist jetzt zu 95% fertig.

Über das Fenster in der Kammer habe ich mich ja schon letztes Jahr sehr gefreut, als der Schreiner die alten Glasbausteine rausgehauen und stattdessen ein richtig echtes Fenster eingebaut hat. Jetzt hat K es aber auch noch rundherum ordentlich, schön und schick gemacht. Alle Fugen sind exakt und sauber versiegelt (nicht so huschipupsmäßig, wie das in diesem Haus sonst üblich war), die Außenkanten sind mit einer Kantenleisten optisch grade und sauber gemacht worden und auch das Fensterbrett ist jetzt perfekt eingearbeitet. Ich bin begeistert.
Das Werkzeugregal ist fertig eingeräumt - sieht nach nix aus, wenn man aber all die Schrauben und Nägel, die vorher einzeln rumflogen, vorab sorgfältig in einzelne Marmeladengläser und diese dann wiederum in passenden Schuhkartons einsortiert, dann dauert es eben. Jetzt ist es aber innnen genauso hui wie außen.
In dem hübschen Stoffbeutel sind ganz viele Unterhosen der Onkelfrau. Die hat sie bei ihrem Auszug hintergelassen, der Onkel hat sie beim Aufräumen irgendwann entdeckt und wollte sie entsorgen. Ich habe sie sehr begeistert gerettet, denn es sind perfekte Putzlappen. Meine alten Unterhosen sind als Putzlappen nur suboptimal, K meint, die taugen vielleicht noch zum Brilleputzen, aber mehr auch nicht.
Die Unterhosen der Onkelfrau sind dagegen noch richtig echte, materialhaltige Unterhosen, wie man sie früher so hatte. Und da die Onkelfrau auch noch die passende Konfektionsgröße für extra viel Material besaß, sind es wirklich absolut ideale Putzlappen.
Diese Lappen in einen Beutel zu stecken, auf dem steht: "Hier kommt Politik zum Tragen" fand ich sehr passend.
Außerdem ist die Stromleitung angeschlossen und der Akkustaubsauger konnte an seinem neuen Platz in der Kammer montiert werden - in der Küche, wo er vorher hing, ist jetzt kein Platz mehr, da steht demnächst der Herd.
Dann haben wir noch ein wenig den Keller aufgeräumt und im aktuellen Zwischenstand ist es hier schon fast wieder wohnlich. Aber nicht mehr lange, dann wird die Wohnküche ausgeräumt und der Rest des Hauses wird erneut als Zwischenlager benötigt.
Am Abend haben wir einen Spaziergang zum Strand gemacht, es war den ersten Abend so warm, dass ich mich nicht mit einer dicken Winterjacke vermummeln musste.

Als wir ankamen war grade Niedrigwasser und das Wasser war soweit zurückgegangen, dass die Bojen, die sonst das Ende des erlaubten Schwimmerbereichs markieren (wenn man weiter rausschwimmt, macht die DLRG ziemlich schnell Theater), also diese Endbojen wären schwimmend nur schwer erreichen gewesen - man hätte mit dem Bauch über den Boden schrappen müssen. Ich konnte aber mit hochgekrempelter Hose problemlos bis ans Ende des erlaubten Bereichs rauslaufen.
Am Ende der Bunen war der Tisch für die Möwen gedeckt, wenn die Steine bei Niedrigwasser trocken fallen, ist Festmahl für die Möwen.

Aktuell gibt es kaum noch Quallen, dafür Unmengen an Seesternen.
Als die Sonne immer tiefer sank, posierte erst eine Möwe für mich und anschließend mein Westfalenmann.

Er hat tatsächlich einen Heiligenschein
.
Die Kammer ist jetzt zu 95% fertig.

Über das Fenster in der Kammer habe ich mich ja schon letztes Jahr sehr gefreut, als der Schreiner die alten Glasbausteine rausgehauen und stattdessen ein richtig echtes Fenster eingebaut hat. Jetzt hat K es aber auch noch rundherum ordentlich, schön und schick gemacht. Alle Fugen sind exakt und sauber versiegelt (nicht so huschipupsmäßig, wie das in diesem Haus sonst üblich war), die Außenkanten sind mit einer Kantenleisten optisch grade und sauber gemacht worden und auch das Fensterbrett ist jetzt perfekt eingearbeitet. Ich bin begeistert.
Das Werkzeugregal ist fertig eingeräumt - sieht nach nix aus, wenn man aber all die Schrauben und Nägel, die vorher einzeln rumflogen, vorab sorgfältig in einzelne Marmeladengläser und diese dann wiederum in passenden Schuhkartons einsortiert, dann dauert es eben. Jetzt ist es aber innnen genauso hui wie außen.
In dem hübschen Stoffbeutel sind ganz viele Unterhosen der Onkelfrau. Die hat sie bei ihrem Auszug hintergelassen, der Onkel hat sie beim Aufräumen irgendwann entdeckt und wollte sie entsorgen. Ich habe sie sehr begeistert gerettet, denn es sind perfekte Putzlappen. Meine alten Unterhosen sind als Putzlappen nur suboptimal, K meint, die taugen vielleicht noch zum Brilleputzen, aber mehr auch nicht.
Die Unterhosen der Onkelfrau sind dagegen noch richtig echte, materialhaltige Unterhosen, wie man sie früher so hatte. Und da die Onkelfrau auch noch die passende Konfektionsgröße für extra viel Material besaß, sind es wirklich absolut ideale Putzlappen.
Diese Lappen in einen Beutel zu stecken, auf dem steht: "Hier kommt Politik zum Tragen" fand ich sehr passend.
Außerdem ist die Stromleitung angeschlossen und der Akkustaubsauger konnte an seinem neuen Platz in der Kammer montiert werden - in der Küche, wo er vorher hing, ist jetzt kein Platz mehr, da steht demnächst der Herd.
Dann haben wir noch ein wenig den Keller aufgeräumt und im aktuellen Zwischenstand ist es hier schon fast wieder wohnlich. Aber nicht mehr lange, dann wird die Wohnküche ausgeräumt und der Rest des Hauses wird erneut als Zwischenlager benötigt.
Am Abend haben wir einen Spaziergang zum Strand gemacht, es war den ersten Abend so warm, dass ich mich nicht mit einer dicken Winterjacke vermummeln musste.

Als wir ankamen war grade Niedrigwasser und das Wasser war soweit zurückgegangen, dass die Bojen, die sonst das Ende des erlaubten Schwimmerbereichs markieren (wenn man weiter rausschwimmt, macht die DLRG ziemlich schnell Theater), also diese Endbojen wären schwimmend nur schwer erreichen gewesen - man hätte mit dem Bauch über den Boden schrappen müssen. Ich konnte aber mit hochgekrempelter Hose problemlos bis ans Ende des erlaubten Bereichs rauslaufen.
Am Ende der Bunen war der Tisch für die Möwen gedeckt, wenn die Steine bei Niedrigwasser trocken fallen, ist Festmahl für die Möwen.

Aktuell gibt es kaum noch Quallen, dafür Unmengen an Seesternen.
Als die Sonne immer tiefer sank, posierte erst eine Möwe für mich und anschließend mein Westfalenmann.

Er hat tatsächlich einen Heiligenschein
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Samstag, 16. Juli 2022
Es geht voran
anje, 22:39h
zwar langsam, aber immerhin vorwärts.
Die Kammer ist zu 2/3 wieder eingeräumt (das Werkzeugregal fehlt noch), zwei Maschinen Wäsche sind gewaschen und solargetrocknet und alle Heizkörpernischen sind isoliert.
Kammer:

Heizkörpernische (unspektakulär in der Optik, aber wichtig für die Energieeinsparung)

Außerdem habe ich draußen mal wieder Disteln ausgestochen, immerhin einen halben Sack voll und anschließend mit einem Heißluftpuster sehr ausdauernd das Unkraut auf dem Bürgersteig und auf der Terrasse erhitzt, in der Hoffnung, dass es nun langsam verstirbt und dann nicht mehr wiederkommt.
Wie immer führte die Arbeit vorm Haus zu Gesprächen mit vorbeikommenden Passanten. Einer fragte, ob das biologisches Töten sei, wenn die Pflanzen nur langsam und nach und nach versterben, ich antwortete, dass er das sehr richtig erkannt habe, die schnelle Giftspritze sei aus global ethischen Gründen nicht mehr vertretbar, heutzutage töte man mit simulierter Klimakatastrophe. Man macht einfach alles so heiß, dass nichts überlebt
.
Die Kammer ist zu 2/3 wieder eingeräumt (das Werkzeugregal fehlt noch), zwei Maschinen Wäsche sind gewaschen und solargetrocknet und alle Heizkörpernischen sind isoliert.
Kammer:

Heizkörpernische (unspektakulär in der Optik, aber wichtig für die Energieeinsparung)

Außerdem habe ich draußen mal wieder Disteln ausgestochen, immerhin einen halben Sack voll und anschließend mit einem Heißluftpuster sehr ausdauernd das Unkraut auf dem Bürgersteig und auf der Terrasse erhitzt, in der Hoffnung, dass es nun langsam verstirbt und dann nicht mehr wiederkommt.
Wie immer führte die Arbeit vorm Haus zu Gesprächen mit vorbeikommenden Passanten. Einer fragte, ob das biologisches Töten sei, wenn die Pflanzen nur langsam und nach und nach versterben, ich antwortete, dass er das sehr richtig erkannt habe, die schnelle Giftspritze sei aus global ethischen Gründen nicht mehr vertretbar, heutzutage töte man mit simulierter Klimakatastrophe. Man macht einfach alles so heiß, dass nichts überlebt
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Freitag, 15. Juli 2022
weiter gewerkelt
anje, 23:39h
tausenderlei Kleinigkeiten, im Ergebnis sind wir jetzt alle beide sehr k.o.
K hat sich überzeugen lassen, dass die Fußleisten doch schon heute über dem noch nicht komplett ausgetrockneten Silikon montiert werden können, also wurde die Kammer zu 70% fertig.
Die Waschmaschine hat ihren endgültigen Standpunkt bezogen und wurde perfekt ausbalanziert ausgerichtet, das ist eine ziemlich umständliche Geschichte, aber es gelang am Ende.
Danach wurde der Rahmen montiert, der Trockner oben drauf gestellt und schließlich konnten die Regale wieder aufgestellt werden.

Jetzt muss nur noch eine Stromleitung angeschlossen werden und außerdem muss natürlich der gesamte Kram wieder in die Regale geräumt werden.
Das ist dann die Aufgabe für morgen
.
K hat sich überzeugen lassen, dass die Fußleisten doch schon heute über dem noch nicht komplett ausgetrockneten Silikon montiert werden können, also wurde die Kammer zu 70% fertig.
Die Waschmaschine hat ihren endgültigen Standpunkt bezogen und wurde perfekt ausbalanziert ausgerichtet, das ist eine ziemlich umständliche Geschichte, aber es gelang am Ende.
Danach wurde der Rahmen montiert, der Trockner oben drauf gestellt und schließlich konnten die Regale wieder aufgestellt werden.

Jetzt muss nur noch eine Stromleitung angeschlossen werden und außerdem muss natürlich der gesamte Kram wieder in die Regale geräumt werden.
Das ist dann die Aufgabe für morgen
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Freitag, 15. Juli 2022
Gut Ding will Weile haben
anje, 01:09h
es dauert also noch, bis sich die lokale Baustelle wieder verkleinert, aktuell wird sie nur jeden Tag baustelliger.
In der Kammer sind jetzt die Ränder zwischen neuem Boden und Wand sehr schön mit grauem Silikon abgedichtet, das sieht prima aus, bedeutet aber leider auch ca. 3 Tage Stillstand an diesem Teil der Baustelle, denn solange braucht das Silikon jetzt, um vernünftig auszuhärten.

Warum es vollständig aushärten muss, bevor K anschließend die Fußbodenleisten darüber nagelt, habe ich nicht verstanden, aber ich will mich da auch nicht streiten, dann härtet es jetzt halt erst mal in Ruhe vor sich hin.
Das heißt aber natürlich auch, dass die Kammer noch nicht wieder eingeräumt werden kann und der gesamte Kammerinhalt weiter alle anderen Zimmer im Erdgeschoss blockiert. Es bedeutete auch, dass die Waschmaschine noch nicht an ihren endgültigen Platz geschoben werden kann, weshalb auch der Trockner noch nicht wieder einziehen kann, und es bedeutet vor allem, dass wir das frisch erworbene Verbindungsdingensgestell zwischen Waschmaschine und Trockner auch noch nicht montieren können, eben weil ja noch kein finaler Standort möglich ist.
Dabei bin ich grade auf dieses Verbindungsdingensgestell so gespannt, ob das wirklich passt und funktioniert und wie sich damit dann das Wäschewaschen anfühlt.
Ich meine, bisher stand der Trockner einfach nur auf der Waschmaschine oben drauf, 17 Jahre lang und keinen hat es gestört und alles funktionierte bestens.
Aber jetzt haben wir ja eine Mielewaschmaschine und da will man alles besonders gut und richtig machen, damit bloß um Himmelswillen nichts an die gute Waschmaschine drankommt. Und wenn man sich dann mal vernünftig informiert, wie man das richtig macht, so einen Turm aus Waschmaschine und Trockner zu bauen, dann lernt man, dass es vollstsändig ausgeschlossen ist, dass man die Maschinen einfach so übereinanderstellt, viel zu instabil, viel zu gefährlich und überhaupt.
Gut, dass das bisher hier niemand gewusst hat.
Jetzt wissen wir es aber und deshalb habe ich ordnungsgemäß so ein Verbindungsdingensgestell bestellt. Und wenn man schon so reich ist, dass man sich eine Mielewaschmaschine kauft, dann ist man natürlich auch reich genug, sich so ein Verbindungsdingensgestell mit Ausziehschublade zu kaufen, das erscheint mir nämlich wirklich sehr praktisch, darauf kann man den Wäschekorb abstellen, wenn man den Trockner ein- oder ausräumt.
Dieses Edelteil liegt hier jetzt also und ich kann es nicht ausprobieren, weil die Silikonfugen noch aushärten, es ist zum Mäusemelken.
K hätte ja auch nichts weiter tun können als zu warten, wenn die Kammer die einzige Baustelle im Haus wäre. Aber zum Glück haben wir ja noch die gesamte Wohnküche, die auch renoviert werden muss, neuer Fußboden, neue Tapeten, neue Heizkörper und - wenn es nach mir geht, auch noch eine neue Vertäfelung für die Decke.
Damit die alten Heizkörper bei diesem Renovierungsplan nicht stören, hat der Klempner die schon vor vier Wochen alle ausgebaut.
Wie es sich für ein altes Haus gehört, saßen die Heizkörper alle in sogenannten "Heizkörpernischen", also da, wo der Heizkörper angebracht war, hat man die Außenmauer extra dünn gemauert, damit der Heizkörper nicht so störend in den Raum ragt.
Ist unter Energiesparaspekten eher suboptimal.
Die Nischen jetzt einfach nachträglich zuzumauern, ginge sicherlich, aber dann ragten ja die neuen Heizkörper sehr störend in den Raum. Das fände ich ärgerlich.
Also habe ich K solange angequengelt, bis er eine Alternative gefunden hat. Es gibt Isoliermaterial, das nur einen Bruchteil so dick ist wie ganze Mauersteine, aber die gleiche Isolierwirkung hat. K hat also Fertigbauplatten bestellt, die auf einer Seite dick mit Styropor beklebt sind, die werden jetzt in die Heizkörpernischen geschraub-klebt und dann kommen die neuen Heizkörper davor, die kleiner sein werden als die alten, so dass per Saldo kein zusätzlicher Innenraum gebraucht wird, aber alles energetisch viel besser ist.
Diese Fertigbauplatten hatten wir im örtlichen Baumarkt bestellt und heute abgeholt. Dabei hat sich mein Cabrio mal wieder als perfektes Großraumfahrzeug erwiesen, denn natürlich kann man in einem Cabrio Platten transportieren, die in einen normalen Kombi nicht reinpassen, nach oben gibt es schließlich keine Größenbegrenzung.
Diese Platten haben wir dann erst mal ins Haus getragen, was schon etwas kompliziert war, denn viel Platz ist innen im Haus nicht mehr, weil halt der ausgeräumte Kammerinhalt so viel Platz wegnimmt. Aber K stellte die Platten im Flur vor die Wand, bei der rechts und links je eine Zimmertür abgeht, da war noch Platz.
Man kommt jetzt auch immer noch in die Zimmer, man muss sich halt nur etwas vorsichtig an den Platten vorbeischlängeln.
Und weil in der Kammer grad nicht weitergearbeitet werden kann, hat K schon mal die Platten für die Heizkörpernischen zugeschnitten und sie provisorisch in die Nischen reingestellt. Zu dem Zweck musste in der Wohnküche natürlich alles soweit zur Seite geräumt werden, dass die Nischen freilagen, was das Baustellenfeeling jetzt endgültig perfektioniert. Es blieb übrigens genau eine Platte übrig, die im Flur weiterhin den Zugang zu den anderen Zimmern erschwert.
Zum Abendessen gab es Gazpacho, die ich mittags schon vorbereitet hatte, am Abend war sie gut gekühlt und durchgezogen. Kalte Suppe hat den Vorteil, dass ich dafür keinerlei Herd- oder Backofen brauche, auch nicht in der improvisierten Ersatzfunktion, die derzeit ja das einzige ist, was überhaupt möglich wäre - wenn die Küche aktuell nicht komplett unbrauchbar wäre, dafür ist die Heizkörpernische der Küche aber grade ganz wunderbar freigeräumt
.
In der Kammer sind jetzt die Ränder zwischen neuem Boden und Wand sehr schön mit grauem Silikon abgedichtet, das sieht prima aus, bedeutet aber leider auch ca. 3 Tage Stillstand an diesem Teil der Baustelle, denn solange braucht das Silikon jetzt, um vernünftig auszuhärten.
Warum es vollständig aushärten muss, bevor K anschließend die Fußbodenleisten darüber nagelt, habe ich nicht verstanden, aber ich will mich da auch nicht streiten, dann härtet es jetzt halt erst mal in Ruhe vor sich hin.
Das heißt aber natürlich auch, dass die Kammer noch nicht wieder eingeräumt werden kann und der gesamte Kammerinhalt weiter alle anderen Zimmer im Erdgeschoss blockiert. Es bedeutete auch, dass die Waschmaschine noch nicht an ihren endgültigen Platz geschoben werden kann, weshalb auch der Trockner noch nicht wieder einziehen kann, und es bedeutet vor allem, dass wir das frisch erworbene Verbindungsdingensgestell zwischen Waschmaschine und Trockner auch noch nicht montieren können, eben weil ja noch kein finaler Standort möglich ist.
Dabei bin ich grade auf dieses Verbindungsdingensgestell so gespannt, ob das wirklich passt und funktioniert und wie sich damit dann das Wäschewaschen anfühlt.
Ich meine, bisher stand der Trockner einfach nur auf der Waschmaschine oben drauf, 17 Jahre lang und keinen hat es gestört und alles funktionierte bestens.
Aber jetzt haben wir ja eine Mielewaschmaschine und da will man alles besonders gut und richtig machen, damit bloß um Himmelswillen nichts an die gute Waschmaschine drankommt. Und wenn man sich dann mal vernünftig informiert, wie man das richtig macht, so einen Turm aus Waschmaschine und Trockner zu bauen, dann lernt man, dass es vollstsändig ausgeschlossen ist, dass man die Maschinen einfach so übereinanderstellt, viel zu instabil, viel zu gefährlich und überhaupt.
Gut, dass das bisher hier niemand gewusst hat.
Jetzt wissen wir es aber und deshalb habe ich ordnungsgemäß so ein Verbindungsdingensgestell bestellt. Und wenn man schon so reich ist, dass man sich eine Mielewaschmaschine kauft, dann ist man natürlich auch reich genug, sich so ein Verbindungsdingensgestell mit Ausziehschublade zu kaufen, das erscheint mir nämlich wirklich sehr praktisch, darauf kann man den Wäschekorb abstellen, wenn man den Trockner ein- oder ausräumt.
Dieses Edelteil liegt hier jetzt also und ich kann es nicht ausprobieren, weil die Silikonfugen noch aushärten, es ist zum Mäusemelken.
K hätte ja auch nichts weiter tun können als zu warten, wenn die Kammer die einzige Baustelle im Haus wäre. Aber zum Glück haben wir ja noch die gesamte Wohnküche, die auch renoviert werden muss, neuer Fußboden, neue Tapeten, neue Heizkörper und - wenn es nach mir geht, auch noch eine neue Vertäfelung für die Decke.
Damit die alten Heizkörper bei diesem Renovierungsplan nicht stören, hat der Klempner die schon vor vier Wochen alle ausgebaut.
Wie es sich für ein altes Haus gehört, saßen die Heizkörper alle in sogenannten "Heizkörpernischen", also da, wo der Heizkörper angebracht war, hat man die Außenmauer extra dünn gemauert, damit der Heizkörper nicht so störend in den Raum ragt.
Ist unter Energiesparaspekten eher suboptimal.
Die Nischen jetzt einfach nachträglich zuzumauern, ginge sicherlich, aber dann ragten ja die neuen Heizkörper sehr störend in den Raum. Das fände ich ärgerlich.
Also habe ich K solange angequengelt, bis er eine Alternative gefunden hat. Es gibt Isoliermaterial, das nur einen Bruchteil so dick ist wie ganze Mauersteine, aber die gleiche Isolierwirkung hat. K hat also Fertigbauplatten bestellt, die auf einer Seite dick mit Styropor beklebt sind, die werden jetzt in die Heizkörpernischen geschraub-klebt und dann kommen die neuen Heizkörper davor, die kleiner sein werden als die alten, so dass per Saldo kein zusätzlicher Innenraum gebraucht wird, aber alles energetisch viel besser ist.
Diese Fertigbauplatten hatten wir im örtlichen Baumarkt bestellt und heute abgeholt. Dabei hat sich mein Cabrio mal wieder als perfektes Großraumfahrzeug erwiesen, denn natürlich kann man in einem Cabrio Platten transportieren, die in einen normalen Kombi nicht reinpassen, nach oben gibt es schließlich keine Größenbegrenzung.
Diese Platten haben wir dann erst mal ins Haus getragen, was schon etwas kompliziert war, denn viel Platz ist innen im Haus nicht mehr, weil halt der ausgeräumte Kammerinhalt so viel Platz wegnimmt. Aber K stellte die Platten im Flur vor die Wand, bei der rechts und links je eine Zimmertür abgeht, da war noch Platz.
Man kommt jetzt auch immer noch in die Zimmer, man muss sich halt nur etwas vorsichtig an den Platten vorbeischlängeln.
Und weil in der Kammer grad nicht weitergearbeitet werden kann, hat K schon mal die Platten für die Heizkörpernischen zugeschnitten und sie provisorisch in die Nischen reingestellt. Zu dem Zweck musste in der Wohnküche natürlich alles soweit zur Seite geräumt werden, dass die Nischen freilagen, was das Baustellenfeeling jetzt endgültig perfektioniert. Es blieb übrigens genau eine Platte übrig, die im Flur weiterhin den Zugang zu den anderen Zimmern erschwert.
Zum Abendessen gab es Gazpacho, die ich mittags schon vorbereitet hatte, am Abend war sie gut gekühlt und durchgezogen. Kalte Suppe hat den Vorteil, dass ich dafür keinerlei Herd- oder Backofen brauche, auch nicht in der improvisierten Ersatzfunktion, die derzeit ja das einzige ist, was überhaupt möglich wäre - wenn die Küche aktuell nicht komplett unbrauchbar wäre, dafür ist die Heizkörpernische der Küche aber grade ganz wunderbar freigeräumt
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Mittwoch, 13. Juli 2022
Und wieder zurück
anje, 23:49h
Der Tag verlief plangemäß.
K verschwand morgens Richtung Büro, kam am Nachmittag zurück und dann flogen wir nach Borkum.
Ich überlegte, wie ich den freien Tag verbringen möchte, mangels Auto war mein Radius ja etwas beschränkt.
Interessanterweise hatte ich keine Lust, lange im Bett rumzulungern und den Tag zu vergammeln, stattdessen stand ich lieber früh auf und begann das Haus sauberzumachen.
Nebenher packte ich alle Sachen zusammen, die mit nach Borkum sollten, und während ich so durchs Haus lief und räumte und kramte, fiel mir ein, dass in 10 Tagen ja Ns Abschluss-Approbations-Feier in Hamburg ist.
Er ist zwar schon seit zwei Jahren approbiert, aber die letzten zwei Jahre wurde die offizielle Feier wegen Corona immer wieder verschoben.
Jetzt wird es eine Riesen-Riesenfeier, denn drei Abschlussjahrgänge gleichzeitig sind eingeladen und Corona läuft grade wieder zu Höchstform auf, aber es sind ja alles Mediziner, die da feiern, das wird schon gut gehen, die wissen bestimmt, was sie da tun.
Für mich heißt das aber vor allem, dass ich das Kleidungsthema lösen muss.
Corona ist mir wurscht, damit habe ich ja schon letztes Jahr abgeschlossen.
Ich lasse mich in regelmäßigen 3-Monatsabständen impfen, das klappt gut und ich finde das eine sinnvolle Schutzmaßnahme. Denn wenn ich mich doch infizieren sollte, dann dürfte der Körper durch die vielen Impfungen genug trainiert sein, um das Abwehrsystem ruckzuck und effizient hochzufahren, ich mache mir da einfach überhaupt keine Gedanken mehr und habe auch das Masketragen beim Einkaufen seit ein paar Wochen eingestellt, eben weil es mir wirklich ziemlich egal ist, ob ich mich infiziere oder nicht.
Deshalb habe ich auch keine Bedenken wegen dieser Feier, das einzige, was mir Kopfzerbrechen macht, ist die Frage, was ich anziehe.
Das habe ich aber heute gelöst.
Ich habe mich nämlich kurzerhand einmal durch den gesamten Ausgeh-Bereich des Kleiderschranks probiert, dabei ca. 60% des Inhalts aussortiert, was ich ja sowieso schon länger vorhatte, ich bin sehr zufrieden mit diesem Vormittag.
Zum Schluss hatte ich aber ein Kleid und eine Kleid-Hose-Kombination als akzeptable Approbationsfeierkleidung gefunden, dann noch die passenden Accessoires dazu gesucht (Handtasche, Schuhe, Schmuck , Strümpfe und Unterwäsche), alles zusammen vorne vor den Kleiderschrank gehangen und jetzt könnte ich sogar direkt von Borkum nach Hamburg fahren und K anweisen, meine rausgelegte Kleidung einzupacken, da kann wenig schiefgehen.
Wie wir übernächstes Wochenende die Logistik handhaben werden, das haben wir noch nicht geklärt.
Hotelzimmer sind reserviert, die Anreise selber wird aber wohl standby gelöst werden, nur mein Kleidungsthema muss dafür jetzt nicht weiter berücksichtigt werden.
Hier auf der Insel ist es deutlich angenehmer als auf dem Festland, ich bin sehr zufrieden, dass ich wieder zurück bin
.
K verschwand morgens Richtung Büro, kam am Nachmittag zurück und dann flogen wir nach Borkum.
Ich überlegte, wie ich den freien Tag verbringen möchte, mangels Auto war mein Radius ja etwas beschränkt.
Interessanterweise hatte ich keine Lust, lange im Bett rumzulungern und den Tag zu vergammeln, stattdessen stand ich lieber früh auf und begann das Haus sauberzumachen.
Nebenher packte ich alle Sachen zusammen, die mit nach Borkum sollten, und während ich so durchs Haus lief und räumte und kramte, fiel mir ein, dass in 10 Tagen ja Ns Abschluss-Approbations-Feier in Hamburg ist.
Er ist zwar schon seit zwei Jahren approbiert, aber die letzten zwei Jahre wurde die offizielle Feier wegen Corona immer wieder verschoben.
Jetzt wird es eine Riesen-Riesenfeier, denn drei Abschlussjahrgänge gleichzeitig sind eingeladen und Corona läuft grade wieder zu Höchstform auf, aber es sind ja alles Mediziner, die da feiern, das wird schon gut gehen, die wissen bestimmt, was sie da tun.
Für mich heißt das aber vor allem, dass ich das Kleidungsthema lösen muss.
Corona ist mir wurscht, damit habe ich ja schon letztes Jahr abgeschlossen.
Ich lasse mich in regelmäßigen 3-Monatsabständen impfen, das klappt gut und ich finde das eine sinnvolle Schutzmaßnahme. Denn wenn ich mich doch infizieren sollte, dann dürfte der Körper durch die vielen Impfungen genug trainiert sein, um das Abwehrsystem ruckzuck und effizient hochzufahren, ich mache mir da einfach überhaupt keine Gedanken mehr und habe auch das Masketragen beim Einkaufen seit ein paar Wochen eingestellt, eben weil es mir wirklich ziemlich egal ist, ob ich mich infiziere oder nicht.
Deshalb habe ich auch keine Bedenken wegen dieser Feier, das einzige, was mir Kopfzerbrechen macht, ist die Frage, was ich anziehe.
Das habe ich aber heute gelöst.
Ich habe mich nämlich kurzerhand einmal durch den gesamten Ausgeh-Bereich des Kleiderschranks probiert, dabei ca. 60% des Inhalts aussortiert, was ich ja sowieso schon länger vorhatte, ich bin sehr zufrieden mit diesem Vormittag.
Zum Schluss hatte ich aber ein Kleid und eine Kleid-Hose-Kombination als akzeptable Approbationsfeierkleidung gefunden, dann noch die passenden Accessoires dazu gesucht (Handtasche, Schuhe, Schmuck , Strümpfe und Unterwäsche), alles zusammen vorne vor den Kleiderschrank gehangen und jetzt könnte ich sogar direkt von Borkum nach Hamburg fahren und K anweisen, meine rausgelegte Kleidung einzupacken, da kann wenig schiefgehen.
Wie wir übernächstes Wochenende die Logistik handhaben werden, das haben wir noch nicht geklärt.
Hotelzimmer sind reserviert, die Anreise selber wird aber wohl standby gelöst werden, nur mein Kleidungsthema muss dafür jetzt nicht weiter berücksichtigt werden.
Hier auf der Insel ist es deutlich angenehmer als auf dem Festland, ich bin sehr zufrieden, dass ich wieder zurück bin
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Mittwoch, 13. Juli 2022
Zwischentag
anje, 00:17h
Zwischendurch so ein Tag auf dem Festland ist auch ganz schön.
Ich habe mich heute damit beschäftigt, all die Dinge zusammenzusuchen, die ich vor acht Tagen vergessen habe mitzunehmen, hauptsächlich Werkzeug und Renovierungskram.
Dann habe ich einige Stunden am PC verbracht und mich mit der neuen Grundsteuer beschäftigt.
Da wir Immobilien in NRW und in Niedersachsen haben und diese beiden Länder sich für zwei grundverschiedene Grundsteuersysteme entschieden haben, musste ich beide Systeme lernen, im Ergebnis ist aber weder das eine noch das andere besonders kompliziert.
Ich suche mir jetzt für jede Immobilie einzeln die notwendigen Daten zusammen und dann klimper ich das in das Elsterprogramm und fertig. Eine Exceltabelle mit Spalten für die jeweils notwendigen Daten habe ich schon vorbereitet.
Anschließend hatte ich das Gefühl, ich müsse mich für mein diszipliniertes Arbeiten belohnen und machte mich mit dem Fahrrad auf eine ausgedehnte Shoppingtour. Mein Auto steht auf Borkum am Flughafen, K ist mit seinem Auto ins Büro gefahren - mir blieb also nur das Fahrrad.
Das war aber grundsätzlich völlig okay, wenn ich auch schnell an die Grenzen der spontanen Fahrradmöglichkeiten gestoßen bin. Ich war nämlich unter anderem im Baumarkt und dort entdeckte ich ein Kellerregal aus Plastik (der Keller auf Borkum ist notorisch feucht) und zwei große Acrylplatten, die sich wunderbar als Regalbrettvergrößerung für das Regal in der Kammer eignen - nur leider hätte ich beides nicht auf dem Fahrrad nach Hause transportieren können.
Ich bezahlte den Einkauf und ließ ihn dann im Baumarkt zwischenlagern - wenn K am Abend mit dem Auto nach Hause kommt, dann muss das halt noch mal abgeholt werden.
Ein weiteres Fahrradproblem ist die fehlende Abschließbarkeit der (gefüllten) Fahrradtaschen.
Ich war halt nicht nur in einem Laden, sondern in vielen und in jedem habe ich ein bisschen was gekauft.
Und ab dem zweiten Laden hatte ich das Problem der ungesicherten Einkäufe, die in den Fahrradtaschen draußen vor der Tür entweder auf mich oder alternativ auf irgendeinen Mitnahmejäger warteten, Gelegenheit macht Diebe.
Für mich war das ein ungewohntes und ein unangenehmes Gefühl, ich konnte es aber nicht ändern, schließlich kann ich ich nicht in jeden neuen Laden mit immer praller gefüllten Fahrradtaschen reingehen.
Zumindest dachte ich, dass das nicht geht, wie reine Fußgänger dieses Problem lösen, habe ich mir noch nie überlegt.
Für den Abend hatten wir beschlossen, endlich mal wieder zum Griechen zu gehen, weil ich keinerlei Ambitionen verspürte, hier für zwei Tage zwischendurch den Haushalt von Sommerschlaf auf volles Erwachen hochzufahren. Man kann sich hier ein Butterbrot machen, aber frische Zutaten für ein warmes Abendessen sind nicht im Haus.
Das Essen beim Griechen war lecker und ouzohaltig, wenn man so sehr auf Nullalkohol läuft, wie ich das inzwischen etabliert habe, dann haut einen schon ein kleiner Ouzo ziemlich aus den Socken, es waren aber zwei, wir reden also besser nicht weiter drüber.
Alle Schreib- und Grammatikfehler in diesem Text sind rein ouzubedingt
.
Ich habe mich heute damit beschäftigt, all die Dinge zusammenzusuchen, die ich vor acht Tagen vergessen habe mitzunehmen, hauptsächlich Werkzeug und Renovierungskram.
Dann habe ich einige Stunden am PC verbracht und mich mit der neuen Grundsteuer beschäftigt.
Da wir Immobilien in NRW und in Niedersachsen haben und diese beiden Länder sich für zwei grundverschiedene Grundsteuersysteme entschieden haben, musste ich beide Systeme lernen, im Ergebnis ist aber weder das eine noch das andere besonders kompliziert.
Ich suche mir jetzt für jede Immobilie einzeln die notwendigen Daten zusammen und dann klimper ich das in das Elsterprogramm und fertig. Eine Exceltabelle mit Spalten für die jeweils notwendigen Daten habe ich schon vorbereitet.
Anschließend hatte ich das Gefühl, ich müsse mich für mein diszipliniertes Arbeiten belohnen und machte mich mit dem Fahrrad auf eine ausgedehnte Shoppingtour. Mein Auto steht auf Borkum am Flughafen, K ist mit seinem Auto ins Büro gefahren - mir blieb also nur das Fahrrad.
Das war aber grundsätzlich völlig okay, wenn ich auch schnell an die Grenzen der spontanen Fahrradmöglichkeiten gestoßen bin. Ich war nämlich unter anderem im Baumarkt und dort entdeckte ich ein Kellerregal aus Plastik (der Keller auf Borkum ist notorisch feucht) und zwei große Acrylplatten, die sich wunderbar als Regalbrettvergrößerung für das Regal in der Kammer eignen - nur leider hätte ich beides nicht auf dem Fahrrad nach Hause transportieren können.
Ich bezahlte den Einkauf und ließ ihn dann im Baumarkt zwischenlagern - wenn K am Abend mit dem Auto nach Hause kommt, dann muss das halt noch mal abgeholt werden.
Ein weiteres Fahrradproblem ist die fehlende Abschließbarkeit der (gefüllten) Fahrradtaschen.
Ich war halt nicht nur in einem Laden, sondern in vielen und in jedem habe ich ein bisschen was gekauft.
Und ab dem zweiten Laden hatte ich das Problem der ungesicherten Einkäufe, die in den Fahrradtaschen draußen vor der Tür entweder auf mich oder alternativ auf irgendeinen Mitnahmejäger warteten, Gelegenheit macht Diebe.
Für mich war das ein ungewohntes und ein unangenehmes Gefühl, ich konnte es aber nicht ändern, schließlich kann ich ich nicht in jeden neuen Laden mit immer praller gefüllten Fahrradtaschen reingehen.
Zumindest dachte ich, dass das nicht geht, wie reine Fußgänger dieses Problem lösen, habe ich mir noch nie überlegt.
Für den Abend hatten wir beschlossen, endlich mal wieder zum Griechen zu gehen, weil ich keinerlei Ambitionen verspürte, hier für zwei Tage zwischendurch den Haushalt von Sommerschlaf auf volles Erwachen hochzufahren. Man kann sich hier ein Butterbrot machen, aber frische Zutaten für ein warmes Abendessen sind nicht im Haus.
Das Essen beim Griechen war lecker und ouzohaltig, wenn man so sehr auf Nullalkohol läuft, wie ich das inzwischen etabliert habe, dann haut einen schon ein kleiner Ouzo ziemlich aus den Socken, es waren aber zwei, wir reden also besser nicht weiter drüber.
Alle Schreib- und Grammatikfehler in diesem Text sind rein ouzubedingt
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