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Samstag, 20. März 2021
K.o.
anje, 00:26h
Und noch ein anstrengender Tag, aber das Schlimmste dürfte vorbei sein, hoffe ich. Nächste Woche noch Aufräumarbeiten im Büro und dann erst mal zwei Wochen Urlaub, ich freu mich drauf.
Bis dahin dürfte dann auch die Baustelle auf Borkum beendet sein, die Arbeiten gehen gut voran.
Weil es im Büro heute länger dauerte als geplant, wurde der Nachmittag dann etwas hektisch, denn wir wollten unbedingt nach Borkum fliegen, der Inselflugplatz schließt aber um 17h.
Wir setzten um 16.59h zum Landeanflug an, das nenn ich mal eine Punktlandung.
War auch ansonsten ein Rekordflug, 99 Minuten für Haustür-Haustür. Wir waren zwar grundsätzlich schon schneller, aber nicht vom FMO nach Borkum, denn in dieser Richtung ist die komplette Abwicklung der Flugsicherung dabei, also Fummelbude und alle Sicherheitskontrollen und -schleusen, und diese Richtung haben wir noch nie unter 100 Minuten geschafft. Aber heute, Rekord, wir mussten aber ja auch bis 17h gelandet sein. Spannend, was alles geht, wenn es muss.
Zwischenstand der Bauarbeiten: In der ersten Etage sind schon neue Fenster drin, müssen noch fertig eingearbeitet werden, aber die groben Dreckarbeiten sind erledigt. In der ersten Etage.
Im Erdgeschoß wurde in der Speisekammer ein Fenster eingebaut, das finde ich ganz besonders toll, denn es ist das erste Fenster in diesem Raum, vorher waren da Glasbausteine drin, ab sofort ist alles viel besser.
Und die Küchentür ist fertig von innen eingeputzt, das sieht jetzt sehr schön ordentlich aus.
Und der Fahrradschuppen hat zur Hälfte ein Dach, ansonsten härtet dort immer noch der Zement weiter aus.
Wir haben den Stand der Arbeiten besichtigt und bewundert, dann sind wir einkaufen gefahren. Anschließend habe ich was zu essen gekocht, wir haben gegessen, ich habe die Küche wieder aufgeräumt, wir haben alle ein wenig gequatscht - und eben bin ich todmüde umgefallen, zum Glück war das Bett schon fertig vorbereitet
.
Bis dahin dürfte dann auch die Baustelle auf Borkum beendet sein, die Arbeiten gehen gut voran.
Weil es im Büro heute länger dauerte als geplant, wurde der Nachmittag dann etwas hektisch, denn wir wollten unbedingt nach Borkum fliegen, der Inselflugplatz schließt aber um 17h.
Wir setzten um 16.59h zum Landeanflug an, das nenn ich mal eine Punktlandung.
War auch ansonsten ein Rekordflug, 99 Minuten für Haustür-Haustür. Wir waren zwar grundsätzlich schon schneller, aber nicht vom FMO nach Borkum, denn in dieser Richtung ist die komplette Abwicklung der Flugsicherung dabei, also Fummelbude und alle Sicherheitskontrollen und -schleusen, und diese Richtung haben wir noch nie unter 100 Minuten geschafft. Aber heute, Rekord, wir mussten aber ja auch bis 17h gelandet sein. Spannend, was alles geht, wenn es muss.
Zwischenstand der Bauarbeiten: In der ersten Etage sind schon neue Fenster drin, müssen noch fertig eingearbeitet werden, aber die groben Dreckarbeiten sind erledigt. In der ersten Etage.
Im Erdgeschoß wurde in der Speisekammer ein Fenster eingebaut, das finde ich ganz besonders toll, denn es ist das erste Fenster in diesem Raum, vorher waren da Glasbausteine drin, ab sofort ist alles viel besser.
Und die Küchentür ist fertig von innen eingeputzt, das sieht jetzt sehr schön ordentlich aus.
Und der Fahrradschuppen hat zur Hälfte ein Dach, ansonsten härtet dort immer noch der Zement weiter aus.
Wir haben den Stand der Arbeiten besichtigt und bewundert, dann sind wir einkaufen gefahren. Anschließend habe ich was zu essen gekocht, wir haben gegessen, ich habe die Küche wieder aufgeräumt, wir haben alle ein wenig gequatscht - und eben bin ich todmüde umgefallen, zum Glück war das Bett schon fertig vorbereitet
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Donnerstag, 18. März 2021
Schlechte Salate
anje, 22:36h
Ich fand den Tag heute anstrengend.
Insgesamt so anstrengend, dass mir auch nichts mehr einfällt, was ich schreiben könnte.
Zum Abendessen gab es Sushi und schlechte Salate vom Feinkosthändler. Das Thema ist damit jetzt auch durch, sehr praktisch, aber auch sehr schade. Wäre ja toll gewesen, wenn ich endlich eine Quelle gefunden hätte, wo man wirklich leckere Salate einfach fertig kaufen kann und sie nicht jedesmal mühsam selber machen muss.
Ich frage mich nur, wie der Händler mit diesen Salaten nachhaltig Umsatz machen will. Ich meine, irgendwann kann es doch keine Kunden mehr geben, die das Zeug nicht schon probiert haben - und ein zweites Mal wird das keiner kaufen, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Dafür ist es auch einfach viel zu teuer.
Seltsame Geschäftsidee
.
Insgesamt so anstrengend, dass mir auch nichts mehr einfällt, was ich schreiben könnte.
Zum Abendessen gab es Sushi und schlechte Salate vom Feinkosthändler. Das Thema ist damit jetzt auch durch, sehr praktisch, aber auch sehr schade. Wäre ja toll gewesen, wenn ich endlich eine Quelle gefunden hätte, wo man wirklich leckere Salate einfach fertig kaufen kann und sie nicht jedesmal mühsam selber machen muss.
Ich frage mich nur, wie der Händler mit diesen Salaten nachhaltig Umsatz machen will. Ich meine, irgendwann kann es doch keine Kunden mehr geben, die das Zeug nicht schon probiert haben - und ein zweites Mal wird das keiner kaufen, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Dafür ist es auch einfach viel zu teuer.
Seltsame Geschäftsidee
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Donnerstag, 18. März 2021
Handwerkerglück
anje, 00:21h
Ich muss versuchen, mich kurz zu fassen, denn ich habe getrunken (Rotwein), bin müde und muss morgen früh raus. Schau'n wir mal, wie weit ich komme:
Bin wieder in Greven und habe Ks Rekord gebrochen. Haustür-Haustür in 93 Minuten (Ks Rekord stand auf 94 Minuten), das hat aber auch nur funktioniert, weil ich daran dachte, die Landegebühr auf Borkum schon mal im Vorhinein zu bezahlen, so dass zwischen Landung K, Einsteigen AnJe und wieder Abflug nur exakt fünf Minuten lagen und mit so einem rasanten Start spart man dann genau die eine Minute für den neuen Rekord. Okay, der Schiebewind auf dem Rückweg hat natürlich auch unterstützend mitgewirkt.
Der Rückflug funktionierte damit organisatorisch wie der Hinflug: K hat mich abgeholt, damit ich nicht Fähre/Zug fahren muss und ich weiß das sehr zu schätzen.
Das Wetter war heute deutlich besser als am Sonntag, es waren aber trotzdem kaum Flieger unterwegs, auf Borkum war exakt gar keiner da, trotzdem ist der Zugang zum Flugplatz natürlich verboten. Streng verboten sogar und mich erinnert das jedesmal an Räuber Hotzenplotz

Nach dem Start zog K die Maschine gleich in einen relativ steilen Steigflug, er meinte, auf dem Hinweg wäre unter den Wolken hergeflogen, jetzt wolle er lieber oben drüber fliegen.
Ich fand das okay, über den Wolken gibt es meist die hübscheren Fotos.

Im Münsterland mussten wir allerdings wieder runter, denn dort türmten sich die Gewitterwolken so hoch, dass wir bis Mallorca hätten durchfliegen müssen, um ein passendes Loch für den Abstieg zu finden, und wer will mitten in einer Pandemie schon nach Mallorca?
Wir sanken also auf 2000 Fuß und ich machte Fotos vom Abendhimmel

Die nach oben steigenden Wölkchen im Hintergrund kommen aus dem Atomkraftwerk im Emsland.
Die Handwerker auf Borkum meinten, sie würden heute Richtfest vom neuen Fahrradschuppen feiern wollen - leider waren sie noch nicht so weit als ich weg musste. Was sie bisher dort abgeliefert haben, macht mir aber sehr gute Laune, ich bin fest davon überzeugt, dass das sehr gut wird.
Ich habe darüber nachgedacht, was für einen Hauseigentümer eigentlich die wirklich echten Probleme sind, wenn er sein Haus renovieren oder (um)bauen will, und ich glaube, es ist erst in zweiter oder dritter Stelle eine Frage des Geldes, das Hauptproblem ist ganz bestimmt, dass man die richtigen Handwerker finden muss, die bereit sind, sich in so ein Projekt auch wirklich mit ihrer gesamten Kompetenz reinzuwerfen.
Der Schreiner, der jetzt grade mit einem Gesellen auf der Insel ist und den Fahrradschuppen neu baut, im November die Türen eingebaut hat und auch noch für die Fenster zuständig sein wird, der ist ein echter Glücksgriff. Alles, was er macht, ist wirklich erstklassige, hochwertige, 1A Handwerksarbeit. Er denkt selber aktiv mit und sein Hauptbestreben ist, ein gutes Endergebnis abzuliefern, an dem die Kunden dann auch lange Freude haben. Ich habe viel mit Handwerkern zu tun, aber so eine intrinsisch/altruistische Arbeitseinstellung findet sich wirklich selten. Ich bin sehr, sehr froh, genau diesen Schreiner nicht nur gefunden zu haben, sondern ihn auch überredet zu haben, dass er aus Hessen extra nach Borkum fährt, um dort dieses Projekt durchzuziehen. Bei solchen Menschen habe ich auch überhaupt kein schlechtes Gefühl, wenn sie alleine in meinem Haus wohnen. Das wird alles ganz prächtig, davon bin ich fest überzeugt.
Was ich übrigens am meisten bewundere, ist seine planerische Leistung. Er war ja im August schon mal da und hat alles ausgemessen, auf Basis dieser Maße hat er dann vollkommen selbständig einen kompletten Fahrradschuppen konstruiert, mit unendlich vielen Einzelteilen, die alle passend zurechtgeschnitten und gesägt werden müssen und die er vorher schon alle überlegt und bestellt hatte und dann auch noch irgendwie in seinem Auto untergebracht hat. Da 5m lange Balken nicht in sein Auto passen, hat er sie vorher alle geteilt und so zurechtgesägt, dass sie vor Ort auch wieder stabil zusammengesetzt werden können. Aber auch an alle sonstigen Einzelteilchen musste er denken, genug Schrauben und Nägel vorab zu bestellen und mitzubringen, jede Sorte Werkzeug, das nötig ist einzupacken, dabei in einem dauernden Abwägeprozess zwischen "was ist wichtig" und "es ist nicht für alles Platz im Auto" zu pendeln. Eine 3/4 Tonne Zement hat er gestern als Fundament verbaut, erzählte er heute, auch das war alles im Auto. Zumindest die Trockenversion davon.
Heute fiel auf, dass ein 27er Maulschlüsssel fehlt, er hat nur Nüsse eingepackt, aber er braucht ein Werkzeug mit offenem Zugriff. Kurze Ratlosigkeit, bis uns der Onkel einfiel. Der hat zum Glück auch noch Werkzeug, eine telefonische Rückfrage ergab, dass das Problem zu lösen ist.
Aber 99% aller Materialien und Werkzeuge hat er ansonsten vorher geplant und mitgebracht, das finde ich schon ziemlich bemerkenswert.
-----
Nach der Landung fuhren wir nach Hause, so kam ich zu meinem 93 Minuten Rekord (die Kameras beweisen es), wir waren aber noch nicht ganz im Haus als K auffiel, was er mal wieder vergessen hatte: Sein Handy lag noch im Flieger.
K liebt es, sein Handy im Flieger zu vergessen, ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft er nach der Ankunft im Haus noch mal zum Flugplatz zurückfahren musste, um sein Handy zu holen. Heute also auch.
K drehte also spontan wieder um und ich checkte die Post und was soll ich sagen: CHACKA!
Der Steuerbescheid für den Verkauf der Fabrik ist da und es wurde alles genau so veranlagt, wie ich es erklärt hatte. Ich habe wegen diesem Sachverhalt ja wirklich sehr lange nachgedacht, dann immer noch sehr gezögert und sehr geschwitzt, bis ich mich schließlich dazu durchgerungen habe, die Steuererklärung so abzugeben, wie ich sie abgegeben habe. Es gab nämlich eine Menge Leichen im Keller und wenn ich die komplett verschwiegen hätte, dann hätte mich das Leichengift noch in den nächsten 10 Jahren einholen können. Deshalb habe ich in der Erklärung alles offengelegt, aber für jede Leiche auch sofort eine gute Erklärung für einen natürlichen Tod mitgeliefert. Vor drei Wochen rief mich die zuständige Sachbearbeiterin dann an und wollte einige Details noch mal ganz genau wissen, die habe ich ihr dann passend erklärt - und heute lag der Bescheid im Briefkasten, endgültig ergangen und ohne Abweichungen und damit auch ohne eine Nachzahlung.
Ich weiß, dass Eigenlob stinkt, aber in diesem Fall bin ich wirklich ganz ungemein stolz auf mich selber.
Am Abend war dann noch Massage und das war sehr passend, denn die letzten drei Nächte auf der Ausklappcouch waren nicht ganz so gemütlich wie die Woche zuvor. Die Physiodame hat aber sehr ausdrücklich alle verspannten Muskeln wieder plattgedrückt, das tat richtig gut. ich hoffe, den Rest erledigt das hiesige (gemütliche) Wasserbett heute Nacht
.
Bin wieder in Greven und habe Ks Rekord gebrochen. Haustür-Haustür in 93 Minuten (Ks Rekord stand auf 94 Minuten), das hat aber auch nur funktioniert, weil ich daran dachte, die Landegebühr auf Borkum schon mal im Vorhinein zu bezahlen, so dass zwischen Landung K, Einsteigen AnJe und wieder Abflug nur exakt fünf Minuten lagen und mit so einem rasanten Start spart man dann genau die eine Minute für den neuen Rekord. Okay, der Schiebewind auf dem Rückweg hat natürlich auch unterstützend mitgewirkt.
Der Rückflug funktionierte damit organisatorisch wie der Hinflug: K hat mich abgeholt, damit ich nicht Fähre/Zug fahren muss und ich weiß das sehr zu schätzen.
Das Wetter war heute deutlich besser als am Sonntag, es waren aber trotzdem kaum Flieger unterwegs, auf Borkum war exakt gar keiner da, trotzdem ist der Zugang zum Flugplatz natürlich verboten. Streng verboten sogar und mich erinnert das jedesmal an Räuber Hotzenplotz

Nach dem Start zog K die Maschine gleich in einen relativ steilen Steigflug, er meinte, auf dem Hinweg wäre unter den Wolken hergeflogen, jetzt wolle er lieber oben drüber fliegen.
Ich fand das okay, über den Wolken gibt es meist die hübscheren Fotos.

Im Münsterland mussten wir allerdings wieder runter, denn dort türmten sich die Gewitterwolken so hoch, dass wir bis Mallorca hätten durchfliegen müssen, um ein passendes Loch für den Abstieg zu finden, und wer will mitten in einer Pandemie schon nach Mallorca?
Wir sanken also auf 2000 Fuß und ich machte Fotos vom Abendhimmel

Die nach oben steigenden Wölkchen im Hintergrund kommen aus dem Atomkraftwerk im Emsland.
Die Handwerker auf Borkum meinten, sie würden heute Richtfest vom neuen Fahrradschuppen feiern wollen - leider waren sie noch nicht so weit als ich weg musste. Was sie bisher dort abgeliefert haben, macht mir aber sehr gute Laune, ich bin fest davon überzeugt, dass das sehr gut wird.
Ich habe darüber nachgedacht, was für einen Hauseigentümer eigentlich die wirklich echten Probleme sind, wenn er sein Haus renovieren oder (um)bauen will, und ich glaube, es ist erst in zweiter oder dritter Stelle eine Frage des Geldes, das Hauptproblem ist ganz bestimmt, dass man die richtigen Handwerker finden muss, die bereit sind, sich in so ein Projekt auch wirklich mit ihrer gesamten Kompetenz reinzuwerfen.
Der Schreiner, der jetzt grade mit einem Gesellen auf der Insel ist und den Fahrradschuppen neu baut, im November die Türen eingebaut hat und auch noch für die Fenster zuständig sein wird, der ist ein echter Glücksgriff. Alles, was er macht, ist wirklich erstklassige, hochwertige, 1A Handwerksarbeit. Er denkt selber aktiv mit und sein Hauptbestreben ist, ein gutes Endergebnis abzuliefern, an dem die Kunden dann auch lange Freude haben. Ich habe viel mit Handwerkern zu tun, aber so eine intrinsisch/altruistische Arbeitseinstellung findet sich wirklich selten. Ich bin sehr, sehr froh, genau diesen Schreiner nicht nur gefunden zu haben, sondern ihn auch überredet zu haben, dass er aus Hessen extra nach Borkum fährt, um dort dieses Projekt durchzuziehen. Bei solchen Menschen habe ich auch überhaupt kein schlechtes Gefühl, wenn sie alleine in meinem Haus wohnen. Das wird alles ganz prächtig, davon bin ich fest überzeugt.
Was ich übrigens am meisten bewundere, ist seine planerische Leistung. Er war ja im August schon mal da und hat alles ausgemessen, auf Basis dieser Maße hat er dann vollkommen selbständig einen kompletten Fahrradschuppen konstruiert, mit unendlich vielen Einzelteilen, die alle passend zurechtgeschnitten und gesägt werden müssen und die er vorher schon alle überlegt und bestellt hatte und dann auch noch irgendwie in seinem Auto untergebracht hat. Da 5m lange Balken nicht in sein Auto passen, hat er sie vorher alle geteilt und so zurechtgesägt, dass sie vor Ort auch wieder stabil zusammengesetzt werden können. Aber auch an alle sonstigen Einzelteilchen musste er denken, genug Schrauben und Nägel vorab zu bestellen und mitzubringen, jede Sorte Werkzeug, das nötig ist einzupacken, dabei in einem dauernden Abwägeprozess zwischen "was ist wichtig" und "es ist nicht für alles Platz im Auto" zu pendeln. Eine 3/4 Tonne Zement hat er gestern als Fundament verbaut, erzählte er heute, auch das war alles im Auto. Zumindest die Trockenversion davon.
Heute fiel auf, dass ein 27er Maulschlüsssel fehlt, er hat nur Nüsse eingepackt, aber er braucht ein Werkzeug mit offenem Zugriff. Kurze Ratlosigkeit, bis uns der Onkel einfiel. Der hat zum Glück auch noch Werkzeug, eine telefonische Rückfrage ergab, dass das Problem zu lösen ist.
Aber 99% aller Materialien und Werkzeuge hat er ansonsten vorher geplant und mitgebracht, das finde ich schon ziemlich bemerkenswert.
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Nach der Landung fuhren wir nach Hause, so kam ich zu meinem 93 Minuten Rekord (die Kameras beweisen es), wir waren aber noch nicht ganz im Haus als K auffiel, was er mal wieder vergessen hatte: Sein Handy lag noch im Flieger.
K liebt es, sein Handy im Flieger zu vergessen, ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft er nach der Ankunft im Haus noch mal zum Flugplatz zurückfahren musste, um sein Handy zu holen. Heute also auch.
K drehte also spontan wieder um und ich checkte die Post und was soll ich sagen: CHACKA!
Der Steuerbescheid für den Verkauf der Fabrik ist da und es wurde alles genau so veranlagt, wie ich es erklärt hatte. Ich habe wegen diesem Sachverhalt ja wirklich sehr lange nachgedacht, dann immer noch sehr gezögert und sehr geschwitzt, bis ich mich schließlich dazu durchgerungen habe, die Steuererklärung so abzugeben, wie ich sie abgegeben habe. Es gab nämlich eine Menge Leichen im Keller und wenn ich die komplett verschwiegen hätte, dann hätte mich das Leichengift noch in den nächsten 10 Jahren einholen können. Deshalb habe ich in der Erklärung alles offengelegt, aber für jede Leiche auch sofort eine gute Erklärung für einen natürlichen Tod mitgeliefert. Vor drei Wochen rief mich die zuständige Sachbearbeiterin dann an und wollte einige Details noch mal ganz genau wissen, die habe ich ihr dann passend erklärt - und heute lag der Bescheid im Briefkasten, endgültig ergangen und ohne Abweichungen und damit auch ohne eine Nachzahlung.
Ich weiß, dass Eigenlob stinkt, aber in diesem Fall bin ich wirklich ganz ungemein stolz auf mich selber.
Am Abend war dann noch Massage und das war sehr passend, denn die letzten drei Nächte auf der Ausklappcouch waren nicht ganz so gemütlich wie die Woche zuvor. Die Physiodame hat aber sehr ausdrücklich alle verspannten Muskeln wieder plattgedrückt, das tat richtig gut. ich hoffe, den Rest erledigt das hiesige (gemütliche) Wasserbett heute Nacht
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Dienstag, 16. März 2021
Respekt und Abstand zu Ideologien
anje, 18:41h
Ich habe ja ein eher grundsätzliches Ideologienproblem.
Ich verweigere jede Sorte Denken, Diskutieren, Meinung, Haltung, Lebensform und was sonst noch Folge einer ideologisch geprägten Grundhaltung ist, wenn es außer dem hartnäckigen Festklammern an eben jener Ideologie keine weiteren rationalen Gründe gibt.
Ich ignoriere deshalb jede Art von Religion genauso wie ich alternative Weltanschauungen schulterzuckend beiseite schiebe. Menschen, die irgendeine Sorte Gott brauchen, um ihre eigene Existenz selber zu rechtfertigen und ihrem eigenen Leben dadurch erst einen Sinn geben (oder auch nur durch die aus dem formalen Glauben resultierende Zugehörigkeit zu der wärmenden Gemeinschaft anderer Gläubiger), können ihr Leben gerne so führen, ich persönlich kann nur einfach gar nichts damit anfangen.
Deshalb kann ich auch nichts mit einem Vegetarier oder Veganer anfangen, weil es mir grundsätzlich egal ist, welcher Art von Ideologie jemand anhängt. Wer "grundsätzlich" keine Tiere und/oder keine tierischen Produkte isst, lebt in meinen Augen eben auch nur eine Art von Religion und ob er außer kein Schweinefleisch auch kein anderes Fleisch isst, macht nur einen marginalen Unterschied aus meiner Sicht.
Ich respektiere jede Art von "Glauben" durchaus, aber eben in der Form, wie sich bei mir Respekt meistens ausdrückt: mit Akzeptanz und Abstand.
Übrigens eine Definition von Respekt, die mir am passendsten erscheint.
Respekt bedeutet für mich, dass ich den anderen so akzeptiere wie er ist und zwar auch mit allen Aspekten seiner Persönlichkeit, die ich für mich selber als negativ empfinden würde oder ablehne. Respekt bedeutet, ich lasse den anderen sein wie er ist und gebe mir Mühe, ihn in seinem Leben und seinem Lebensumfeld nicht zu beschränken. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich verpflichtet fühle, das in irgendeiner Art und Weise aktiv zu unterstützen. Die einzige Unterstützung, die ich bereit bin aus Respekt zu gewähren, ist, dass ich den anderen nicht behindere oder gar bekämpfe - wenn ich ihn respektiere.
Es gilt aber gleichzeitig auch der Kant'sche Freiheitsgrundsatz: "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt." Wenn also jemand seine eigene, mir selber nicht zusagende Persönlichkeit nur in der Form ausleben kann, dass er mir dabei ständig auf die Füße tritt, nun, dann ist das mit meinem hehren Respektvorsatz und der Idee "ich lasse den anderen tun, was er will" auch schnell vorbei und ich wehre mich.
Auf Ideologien übertragen bedeutet das, dass ich mich mit Menschen üblicherweise nicht über ihre Ideologien unterhalte. Ich teile sie nicht, ich möchte aber auch auf keinen Fall überzeugt werden. Wenn also umgekehrt jemand versucht, mir ein Gespräch oder gar ein Verhalten aufzunötigen, was ich nicht führen und schon gar nicht leben will, dann kann ich schnell schon mal arg biestig werden.
Vegetarier oder Veganer aus Überzeugung sortiere ich in meiner Einteilung der Menschen also in die Gruppe der Ideologen, ich respektiere, dass sie sich anders ernähren als ich, ich möchte mich aber nicht mit ihnen darüber unterhalten, weil ich den Grund, warum sie das tun, rational nicht teilen kann und es fällt mir enorm schwer, sie auf Basis dieser Begründung mit ihrer gewählten Lebensform wirklich ernst zu nehmen. Weil Respekt für mich aber auch bedeutet, den anderen nicht zu verspotten, ist es für mich oft am einfachsten, ich gehe diesen Menschen einfach aus dem Weg.
Trotzdem finde ich es ausgesprochen sinnvoll, sich aktiv um seine Ernährung Gedanken zu machen und außer nur nach "was schmeckt mir" und "was kann ich bequem erreichen" auszuwählen, gibt es viele weitere Aspekte, die ich sehr sinnvoll finde, wenn man sie bei der Wahl der eigenen Ernährung berücksichtigt.
Im Handelsblatt stand gestern eine Kolumne von Zukunftsforscher Eike Wenzel zu diesem Thema und alles, was er zu diesem Thema als Empfehlung gibt, findet zu 100% meine Zustimmung.
Für einen vollkommenen Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte fehlt mir aufgrund meiner fehlenden Religiosität resp. Ideologiegläubigkeit die rationale Grundlage, insbesondere wenn die Alternative dann Fleischersatzproddukte sind, denen man ihre biologische Unnatürlichkeit schon von weitem ansieht. Vegane Schnitzel als Spitzenprodukte aus dem Lebensmittelchemielabor finde ich ehrlich gesagt schon arg eklig, wenn ich auch nur eine Minute zu lange darüber nachdenke, wie die wohl entstanden sind und was da alles drin ist. Ist aber vielleicht auch nur wieder eine Frage des geschickten Marketings. Neulich sah ich, wie ein Unternehmen "vegane Wolle" zu höchst gehobenen Preisen anbot. 100% Polyacryl ist natürlich auch 100% vegan, man muss es nur richtig verkaufen.
Ich kann absolut problemlos nachvollziehen, wenn jemand kein Fleisch mag. Dinge nicht zu mögen, finde ich normal und alltäglich, jeder mag irgendwelche Dinge nicht. Aber wenn ich kein Fleisch mag, dann mag ich auch kein veganes Nachmachfleisch, hier bleibt die Ablehnung dann sinnvoll und konsequent.
Ich zB habe im Laufe der Jahre immer mehr meinen Geschmack für Fleisch verloren, ich esse also tatsächlich inzwischen sehr wenig Fleisch, einfach weil ich keinen Appetit mehr darauf habe. Dass ich damit durch Zufall genau im Trend der sich wandelnden Ernährungsphilosophie der westlichen Welt liege, freut mich, ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich die von Eike Wenzel vorgeschlagenen Grundlagen für ein neues Ernährungssystem übernehmen würde, selbst wenn ich immer noch lustvoller Carnivore wäre. Denn im Unterschied zu der ideologischen Ersatzreligion "ich esse keine Tiere", finde ich die Überlegungen, dass man überwiegend Produkte aus der Region essen sollte, dass man keine künstlich produzierten Industrieprodukte braucht und dass für Lebensmittel insgesamt der "richtige Preis" bezahlt werden sollte, rundum nur richtig, nachvollziehbar und anstrebenswert. Mehr braucht es gar nicht, um sich "ausgewogen zu ernähren", denn ich sehe kein Unrecht darin, Tiere zu essen, ich finde es nur unfair, sie zwecks Kostenoptimierung widerlich zu quälen, weil Massentierhaltung billiger ist und es eine seltsame Lobby gibt, die es versteht, die Interessen ihrer Unternehmer höchst geschickt zu verkaufen.
Vielleicht kommt meine Meinung aber auch nur daher, dass ich außer Kartoffeln, Möhren, Erbsen, Gurken, Tomaten, Pilzen, Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern, Äpfeln, Birnen und Brot sowieso kaum etwas anderes brauche, um mir all meine Lieblingsgerichte zuzubereiten. Weil das aber schon immer so war, fand ich Veganer als Jünger eines Modetrends auch immer schon seltsam. Wieso muss man daraus so ein Bohei machen
?
Ich verweigere jede Sorte Denken, Diskutieren, Meinung, Haltung, Lebensform und was sonst noch Folge einer ideologisch geprägten Grundhaltung ist, wenn es außer dem hartnäckigen Festklammern an eben jener Ideologie keine weiteren rationalen Gründe gibt.
Ich ignoriere deshalb jede Art von Religion genauso wie ich alternative Weltanschauungen schulterzuckend beiseite schiebe. Menschen, die irgendeine Sorte Gott brauchen, um ihre eigene Existenz selber zu rechtfertigen und ihrem eigenen Leben dadurch erst einen Sinn geben (oder auch nur durch die aus dem formalen Glauben resultierende Zugehörigkeit zu der wärmenden Gemeinschaft anderer Gläubiger), können ihr Leben gerne so führen, ich persönlich kann nur einfach gar nichts damit anfangen.
Deshalb kann ich auch nichts mit einem Vegetarier oder Veganer anfangen, weil es mir grundsätzlich egal ist, welcher Art von Ideologie jemand anhängt. Wer "grundsätzlich" keine Tiere und/oder keine tierischen Produkte isst, lebt in meinen Augen eben auch nur eine Art von Religion und ob er außer kein Schweinefleisch auch kein anderes Fleisch isst, macht nur einen marginalen Unterschied aus meiner Sicht.
Ich respektiere jede Art von "Glauben" durchaus, aber eben in der Form, wie sich bei mir Respekt meistens ausdrückt: mit Akzeptanz und Abstand.
Übrigens eine Definition von Respekt, die mir am passendsten erscheint.
Respekt bedeutet für mich, dass ich den anderen so akzeptiere wie er ist und zwar auch mit allen Aspekten seiner Persönlichkeit, die ich für mich selber als negativ empfinden würde oder ablehne. Respekt bedeutet, ich lasse den anderen sein wie er ist und gebe mir Mühe, ihn in seinem Leben und seinem Lebensumfeld nicht zu beschränken. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich verpflichtet fühle, das in irgendeiner Art und Weise aktiv zu unterstützen. Die einzige Unterstützung, die ich bereit bin aus Respekt zu gewähren, ist, dass ich den anderen nicht behindere oder gar bekämpfe - wenn ich ihn respektiere.
Es gilt aber gleichzeitig auch der Kant'sche Freiheitsgrundsatz: "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt." Wenn also jemand seine eigene, mir selber nicht zusagende Persönlichkeit nur in der Form ausleben kann, dass er mir dabei ständig auf die Füße tritt, nun, dann ist das mit meinem hehren Respektvorsatz und der Idee "ich lasse den anderen tun, was er will" auch schnell vorbei und ich wehre mich.
Auf Ideologien übertragen bedeutet das, dass ich mich mit Menschen üblicherweise nicht über ihre Ideologien unterhalte. Ich teile sie nicht, ich möchte aber auch auf keinen Fall überzeugt werden. Wenn also umgekehrt jemand versucht, mir ein Gespräch oder gar ein Verhalten aufzunötigen, was ich nicht führen und schon gar nicht leben will, dann kann ich schnell schon mal arg biestig werden.
Vegetarier oder Veganer aus Überzeugung sortiere ich in meiner Einteilung der Menschen also in die Gruppe der Ideologen, ich respektiere, dass sie sich anders ernähren als ich, ich möchte mich aber nicht mit ihnen darüber unterhalten, weil ich den Grund, warum sie das tun, rational nicht teilen kann und es fällt mir enorm schwer, sie auf Basis dieser Begründung mit ihrer gewählten Lebensform wirklich ernst zu nehmen. Weil Respekt für mich aber auch bedeutet, den anderen nicht zu verspotten, ist es für mich oft am einfachsten, ich gehe diesen Menschen einfach aus dem Weg.
Trotzdem finde ich es ausgesprochen sinnvoll, sich aktiv um seine Ernährung Gedanken zu machen und außer nur nach "was schmeckt mir" und "was kann ich bequem erreichen" auszuwählen, gibt es viele weitere Aspekte, die ich sehr sinnvoll finde, wenn man sie bei der Wahl der eigenen Ernährung berücksichtigt.
Im Handelsblatt stand gestern eine Kolumne von Zukunftsforscher Eike Wenzel zu diesem Thema und alles, was er zu diesem Thema als Empfehlung gibt, findet zu 100% meine Zustimmung.
Für einen vollkommenen Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte fehlt mir aufgrund meiner fehlenden Religiosität resp. Ideologiegläubigkeit die rationale Grundlage, insbesondere wenn die Alternative dann Fleischersatzproddukte sind, denen man ihre biologische Unnatürlichkeit schon von weitem ansieht. Vegane Schnitzel als Spitzenprodukte aus dem Lebensmittelchemielabor finde ich ehrlich gesagt schon arg eklig, wenn ich auch nur eine Minute zu lange darüber nachdenke, wie die wohl entstanden sind und was da alles drin ist. Ist aber vielleicht auch nur wieder eine Frage des geschickten Marketings. Neulich sah ich, wie ein Unternehmen "vegane Wolle" zu höchst gehobenen Preisen anbot. 100% Polyacryl ist natürlich auch 100% vegan, man muss es nur richtig verkaufen.
Ich kann absolut problemlos nachvollziehen, wenn jemand kein Fleisch mag. Dinge nicht zu mögen, finde ich normal und alltäglich, jeder mag irgendwelche Dinge nicht. Aber wenn ich kein Fleisch mag, dann mag ich auch kein veganes Nachmachfleisch, hier bleibt die Ablehnung dann sinnvoll und konsequent.
Ich zB habe im Laufe der Jahre immer mehr meinen Geschmack für Fleisch verloren, ich esse also tatsächlich inzwischen sehr wenig Fleisch, einfach weil ich keinen Appetit mehr darauf habe. Dass ich damit durch Zufall genau im Trend der sich wandelnden Ernährungsphilosophie der westlichen Welt liege, freut mich, ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich die von Eike Wenzel vorgeschlagenen Grundlagen für ein neues Ernährungssystem übernehmen würde, selbst wenn ich immer noch lustvoller Carnivore wäre. Denn im Unterschied zu der ideologischen Ersatzreligion "ich esse keine Tiere", finde ich die Überlegungen, dass man überwiegend Produkte aus der Region essen sollte, dass man keine künstlich produzierten Industrieprodukte braucht und dass für Lebensmittel insgesamt der "richtige Preis" bezahlt werden sollte, rundum nur richtig, nachvollziehbar und anstrebenswert. Mehr braucht es gar nicht, um sich "ausgewogen zu ernähren", denn ich sehe kein Unrecht darin, Tiere zu essen, ich finde es nur unfair, sie zwecks Kostenoptimierung widerlich zu quälen, weil Massentierhaltung billiger ist und es eine seltsame Lobby gibt, die es versteht, die Interessen ihrer Unternehmer höchst geschickt zu verkaufen.
Vielleicht kommt meine Meinung aber auch nur daher, dass ich außer Kartoffeln, Möhren, Erbsen, Gurken, Tomaten, Pilzen, Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern, Äpfeln, Birnen und Brot sowieso kaum etwas anderes brauche, um mir all meine Lieblingsgerichte zuzubereiten. Weil das aber schon immer so war, fand ich Veganer als Jünger eines Modetrends auch immer schon seltsam. Wieso muss man daraus so ein Bohei machen
?
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Montag, 15. März 2021
Beginn der Arbeiten
anje, 23:55h
Heute nur Kurzfassung, weil ich den richtigen Zeitpunkt zum Schreiben verpasst habe, jetzt bin ich nämlich schon müde.
Die Handwerker sind angekommen und haben über zwei Stunden lang ihr Auto und den Anhänger ausgeladen, jetzt sieht es hier aus wie auf einer echten Baustelle, alles randvoll mit Werkzeugen und Material, das wird also wirklich eine richtig große Sache. Ich freu mich aber auch schon, das wird bestimmt alles ganz großartig.
Morgen wollen sie als erstes die Fundamente für den neu zu machenden Fahrradschuppen machen, die müssen nämlich aushärten, der Fensteraustausch ist im Zeitplan also erst Punkt zwei.
Das kommt mir sehr entgegen, denn morgen habe ich noch den ganzen Tag Videokonferenzen, da finde ich es sehr angenehm, wenn währenddessen niemand neben mir ein Fenster ausbaut.
Heute hatte ich auch mehrere Videokonferenzen, wenn man immer nur von einem Online-Meeting zum nächsten wechselt, vergeht so ein Home-Office Tag wie im Flug.
Der Ofen neben mir bullert schon seit Mittag, da war mir nämlich kalt und statt die Heizung hochzudrehen habe ich einfach den Ofen angeworfen. Im abzureißenden Fahrradschuppen liegt noch so viel Brennholz, dass es sehr praktisch ist, wenn ich davon jetzt einfach mal eine größere Menge zweckbestimmt einsetze, dann muss man es nicht mehrfach umlagern.
Der ehemalige Pflaumenbaum vom Onkel ist auch noch zu rund 3/4 vorhanden und wartet auf seinen letzten Einsatz, als ich gestern das Brennholz sortierte, stellte ich fest, dass mehrere Stück vom Stamm gründlich von Holzwürmern besiedelt sind. Das war logischerweise das erste Holz, was ich heute verbrannte, so wirkte ich einer weiteren Verbreitung des Holzbocks entschieden entgegen
.
Die Handwerker sind angekommen und haben über zwei Stunden lang ihr Auto und den Anhänger ausgeladen, jetzt sieht es hier aus wie auf einer echten Baustelle, alles randvoll mit Werkzeugen und Material, das wird also wirklich eine richtig große Sache. Ich freu mich aber auch schon, das wird bestimmt alles ganz großartig.
Morgen wollen sie als erstes die Fundamente für den neu zu machenden Fahrradschuppen machen, die müssen nämlich aushärten, der Fensteraustausch ist im Zeitplan also erst Punkt zwei.
Das kommt mir sehr entgegen, denn morgen habe ich noch den ganzen Tag Videokonferenzen, da finde ich es sehr angenehm, wenn währenddessen niemand neben mir ein Fenster ausbaut.
Heute hatte ich auch mehrere Videokonferenzen, wenn man immer nur von einem Online-Meeting zum nächsten wechselt, vergeht so ein Home-Office Tag wie im Flug.
Der Ofen neben mir bullert schon seit Mittag, da war mir nämlich kalt und statt die Heizung hochzudrehen habe ich einfach den Ofen angeworfen. Im abzureißenden Fahrradschuppen liegt noch so viel Brennholz, dass es sehr praktisch ist, wenn ich davon jetzt einfach mal eine größere Menge zweckbestimmt einsetze, dann muss man es nicht mehrfach umlagern.
Der ehemalige Pflaumenbaum vom Onkel ist auch noch zu rund 3/4 vorhanden und wartet auf seinen letzten Einsatz, als ich gestern das Brennholz sortierte, stellte ich fest, dass mehrere Stück vom Stamm gründlich von Holzwürmern besiedelt sind. Das war logischerweise das erste Holz, was ich heute verbrannte, so wirkte ich einer weiteren Verbreitung des Holzbocks entschieden entgegen
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Sonntag, 14. März 2021
Unerwartete Rückkehr ins Home-Office auf Borkum
anje, 21:25h
K hat mich heute nach Borkum gebracht, weil morgen der Schreiner zusammen mit einem Gesellen kommt und die noch offenen Arbeiten abschließt. Er baut die neuen Fenster ein, der Fahrradschuppen wird neu gemacht und die Türen werden ordentlich von innen eingeputzt. Das ist eine ganze Menge Arbeit, so dass er mindestens eine Woche fest eingeplant hat. Dass er morgen schon kommt, war eine spontane Wetterentscheidung, denn wenn es stürmt und schüttet sind solche Arbeiten nicht möglich, aber die kommende Woche soll ganz brauchbar werden, und deswegen geht es morgen hier richtig los. Oder eher übermorgen, denn vor 16.30h werden sie nicht hier sein, aber dann.
Da ich damit nicht gerechnet hatte, habe ich hier letzte Woche natürlich auch nichts vorbereitet, d.h. die Fenster in den Zimmer sind noch nicht freigeräumt, der Fahrradschuppen ist komplett vollgestellt, die Betten sind nicht frisch bezogen und überhaupt hatte ich das Haus letztes Wochenende in komplette Abwesenheitsruhe versetzt, da ich ja davon ausging, dass ich erst zu Ostern wieder hier bin.
Grundsätzlich hätte der Schreiner das sicherlich auch alles selber hinbekommen, er war ja nun schon ein paar Mal hier und kennt das Haus. Der Onkel hat einen Schlüssel und die abgestellten Medien wieder in Betrieb zu nehmen, dürfte für einen Handwerker kein großes Problem sein, aber grundsätzlich ist es natürlich besser, wenn ich auch anwesend bin.
Die letzten Tage war Sturm, an Fliegen war also nicht zu denken, aber heute hatten sich zumindest im Norden die Gewitter verzogen und der Wind hatte sich auf akzeptable 20-25 Knoten reduziert, so dass K meinte, er bringt mich hin und dreht dann sofort wieder um. Er muss nächste Woche vor Ort anwesend sein, aber ich kann meine Arbeit kurzfristig auf Home-Office umstellen und das geht ja nun von Borkum aus problemlos.
So geschah es und um 15.15h bin ich also hier im Haus angekommen. K fuhr exakt eine Stunde später, um 16.15h schon in Greven in die Tiefgarage (Kameras sind praktisch), einmal Borkum hin und her dauert im Grunde auch nicht länger als eine Fahrt ins Ostwestfälische und wieder zurück. Schon irre, wie viel Zeit man mit so einem Flieger spart.

Der Flug war schön, es war ein wunderbar blauer Himmel mit vielen, dicken, weißen Wolken, aus denen es ab und zu auch gewaltig regnete, das sieht man von oben aber sehr gut, so dass wir in einem eleganten Slalom alle gefährlichen Wolken umflogen.

Manchmal sind wir haarscharf an einer Wolke vorbeigeschrammt, das sieht dann auch witzig aus.
Ich habe hier inzwischen den Fahrradschuppen durchsortiert und vor allem das Brennholz, was wir dort lagern, aufgeräumt, so dass es jetzt zügig ausgeräumt werden kann, wenn der alte Schuppen abgebrochen wird.
Außerdem sind die Betten frisch bezogen und die Fensterbänke freigeräumt, jetzt steht einem Handwerkereinsatz nichts mehr im Weg.
Lasset die Arbeiten beginnen
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Da ich damit nicht gerechnet hatte, habe ich hier letzte Woche natürlich auch nichts vorbereitet, d.h. die Fenster in den Zimmer sind noch nicht freigeräumt, der Fahrradschuppen ist komplett vollgestellt, die Betten sind nicht frisch bezogen und überhaupt hatte ich das Haus letztes Wochenende in komplette Abwesenheitsruhe versetzt, da ich ja davon ausging, dass ich erst zu Ostern wieder hier bin.
Grundsätzlich hätte der Schreiner das sicherlich auch alles selber hinbekommen, er war ja nun schon ein paar Mal hier und kennt das Haus. Der Onkel hat einen Schlüssel und die abgestellten Medien wieder in Betrieb zu nehmen, dürfte für einen Handwerker kein großes Problem sein, aber grundsätzlich ist es natürlich besser, wenn ich auch anwesend bin.
Die letzten Tage war Sturm, an Fliegen war also nicht zu denken, aber heute hatten sich zumindest im Norden die Gewitter verzogen und der Wind hatte sich auf akzeptable 20-25 Knoten reduziert, so dass K meinte, er bringt mich hin und dreht dann sofort wieder um. Er muss nächste Woche vor Ort anwesend sein, aber ich kann meine Arbeit kurzfristig auf Home-Office umstellen und das geht ja nun von Borkum aus problemlos.
So geschah es und um 15.15h bin ich also hier im Haus angekommen. K fuhr exakt eine Stunde später, um 16.15h schon in Greven in die Tiefgarage (Kameras sind praktisch), einmal Borkum hin und her dauert im Grunde auch nicht länger als eine Fahrt ins Ostwestfälische und wieder zurück. Schon irre, wie viel Zeit man mit so einem Flieger spart.

Der Flug war schön, es war ein wunderbar blauer Himmel mit vielen, dicken, weißen Wolken, aus denen es ab und zu auch gewaltig regnete, das sieht man von oben aber sehr gut, so dass wir in einem eleganten Slalom alle gefährlichen Wolken umflogen.

Manchmal sind wir haarscharf an einer Wolke vorbeigeschrammt, das sieht dann auch witzig aus.
Ich habe hier inzwischen den Fahrradschuppen durchsortiert und vor allem das Brennholz, was wir dort lagern, aufgeräumt, so dass es jetzt zügig ausgeräumt werden kann, wenn der alte Schuppen abgebrochen wird.
Außerdem sind die Betten frisch bezogen und die Fensterbänke freigeräumt, jetzt steht einem Handwerkereinsatz nichts mehr im Weg.
Lasset die Arbeiten beginnen
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Sonntag, 14. März 2021
Ein Samstag mit Wochenendarbeit
anje, 00:44h
Ein etwas untypischer Samstag war das heute, weil ich noch nicht dazu gekommen bin, ein entspanntes Wochenende zu genießen, denn die Excel-Tabellen, mit denen ich mich gestern so ausführlich beschäftigt habe, mussten noch alle in Grafiken umgesetzt werden, um daraus schließlich eine Powerpointpräsentation zu basteln.
Nächste Woche ist mal wieder Aufsichtsrat und da wird es Zeit, dass die Präsentationen fertig werden. Wer unter der Woche trödelt, muss halt am Wochenende ran.
Zwischendurch habe ich mich über meinen Westfalenmann amüsiert, der mit Zollstock und Grundrissplänen für das neue Haus durch unser bisheriges Haus lief und versuchte, die Planung des Architekten zu verbessern. Ich schätze, da wird es noch ein paar heiße Diskussionen geben, aber vielleicht hat der Architekt ja auch für die jetzt neu aufgekommenen Probleme eine perfekte Lösung.
Außerdem haben wir schon ein paar wesentliche Einrichtungsdetails entschieden, es ist immer wichtig, den fünften Schritt vor dem zweiten zu machen, aber in der Deele wird es nicht nur eine Nische mit einer eingebauten Bank geben, sondern auch ein Loch im Boden, durch das man in den darunter liegenden Weinkeller gucken kann.
Aktuell hat der Architekt den Waschkeller in der ersten Etage, gleich neben dem Schlafzimmer, vorgesehen, weshalb es wohl keinen Wäscheabwurfschacht geben wird, was K zutiefst bedauert. Deshalb bekommt er jetzt einen Weinkeller mit Guckloch.
Ansonsten habe ich nebenher drei Maschinen Wäsche gewaschen, getrocknet und schon wieder zusammengelegt, die Küche aufgeräumt, geputzt und schon wieder neu eingedreckt, ein bisschen eingekauft und auf dem Weg den Glasmüll weggebracht und das Einwegpfand eingelöst.
Am Abend haben wir einen alten Münster-Tatort auf WDR3 geguckt, danach kam ein Donna Leon-Brunetti Krimi, den haben wir auch noch geguckt - und jetzt ist es Zeit fürs Bett, genug geschafft für heute
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Nächste Woche ist mal wieder Aufsichtsrat und da wird es Zeit, dass die Präsentationen fertig werden. Wer unter der Woche trödelt, muss halt am Wochenende ran.
Zwischendurch habe ich mich über meinen Westfalenmann amüsiert, der mit Zollstock und Grundrissplänen für das neue Haus durch unser bisheriges Haus lief und versuchte, die Planung des Architekten zu verbessern. Ich schätze, da wird es noch ein paar heiße Diskussionen geben, aber vielleicht hat der Architekt ja auch für die jetzt neu aufgekommenen Probleme eine perfekte Lösung.
Außerdem haben wir schon ein paar wesentliche Einrichtungsdetails entschieden, es ist immer wichtig, den fünften Schritt vor dem zweiten zu machen, aber in der Deele wird es nicht nur eine Nische mit einer eingebauten Bank geben, sondern auch ein Loch im Boden, durch das man in den darunter liegenden Weinkeller gucken kann.
Aktuell hat der Architekt den Waschkeller in der ersten Etage, gleich neben dem Schlafzimmer, vorgesehen, weshalb es wohl keinen Wäscheabwurfschacht geben wird, was K zutiefst bedauert. Deshalb bekommt er jetzt einen Weinkeller mit Guckloch.
Ansonsten habe ich nebenher drei Maschinen Wäsche gewaschen, getrocknet und schon wieder zusammengelegt, die Küche aufgeräumt, geputzt und schon wieder neu eingedreckt, ein bisschen eingekauft und auf dem Weg den Glasmüll weggebracht und das Einwegpfand eingelöst.
Am Abend haben wir einen alten Münster-Tatort auf WDR3 geguckt, danach kam ein Donna Leon-Brunetti Krimi, den haben wir auch noch geguckt - und jetzt ist es Zeit fürs Bett, genug geschafft für heute
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