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Samstag, 17. Oktober 2020
Zweiter Versuch
anje, 00:54h
Nicht, dass ich es je lerne, aber es ist mir grade schon wieder passiert: Der gesamte (lange) online gebloggte Text ist perdu, weil ich irgendwie an eine falsche Taste gekommen bin und dann passiert sowas schon mal.
Jetzt habe ich keine Lust mehr, alles noch mal zu tippen, auch und vor allem, weil ich mich nachhaltig über meine Tastatur ärgere, die ständig Buchstaben dopppelt (<= oder dreifach!) produziert, ohne dass ich sie doppelt angetippt hätte.
Das nervt.
Vor allem nervt es aber natürlich, dass Text, an dem man schon über eine halbe Stunde rumgetippt hat, einfach so verloren ist, weil man unwissentlich irgendeine falsche Taste berührt hat. Grrrrmpfh.
Einen Link, den ich aber schon rausgesucht hatte, kann ich ja noch mal weitergeben, ich fand den Artikel nämlich interessant, auch wenn er von der Zielgruppe her wohl eher für Kinder gedacht ist, aber oft erfährt man in solchen Artikeln ja die wirklich interessanten Dinge.
So auch hier, nämlich warum in einem Vogelschwarm die Vögel nicht dauernd zusammenstoßen.
Ich fand das sehr interessant.
Einen Großteil des Tages habe ich heute mit Lesen verbracht, nämlich dieses Buch hier und ich bin nachhaltig begeistert. Ganz viele kleine Geschichten, ganz viele davon genau mein Humor, ich war mehrfach hell begeistert.
Sehr viel mehr ist heute nicht passiert, ich habe erst (im Home-Office) gearbeitet und dann gelesen, einzige Zusatzaufgabe: Gewürze in der Küche sortiert. Sehr aufwändige Angelegenheit, aber auch sehr befriedigend, wenn man es erfolgreich abschließen kann
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Jetzt habe ich keine Lust mehr, alles noch mal zu tippen, auch und vor allem, weil ich mich nachhaltig über meine Tastatur ärgere, die ständig Buchstaben dopppelt (<= oder dreifach!) produziert, ohne dass ich sie doppelt angetippt hätte.
Das nervt.
Vor allem nervt es aber natürlich, dass Text, an dem man schon über eine halbe Stunde rumgetippt hat, einfach so verloren ist, weil man unwissentlich irgendeine falsche Taste berührt hat. Grrrrmpfh.
Einen Link, den ich aber schon rausgesucht hatte, kann ich ja noch mal weitergeben, ich fand den Artikel nämlich interessant, auch wenn er von der Zielgruppe her wohl eher für Kinder gedacht ist, aber oft erfährt man in solchen Artikeln ja die wirklich interessanten Dinge.
So auch hier, nämlich warum in einem Vogelschwarm die Vögel nicht dauernd zusammenstoßen.
Ich fand das sehr interessant.
Einen Großteil des Tages habe ich heute mit Lesen verbracht, nämlich dieses Buch hier und ich bin nachhaltig begeistert. Ganz viele kleine Geschichten, ganz viele davon genau mein Humor, ich war mehrfach hell begeistert.
Sehr viel mehr ist heute nicht passiert, ich habe erst (im Home-Office) gearbeitet und dann gelesen, einzige Zusatzaufgabe: Gewürze in der Küche sortiert. Sehr aufwändige Angelegenheit, aber auch sehr befriedigend, wenn man es erfolgreich abschließen kann
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Donnerstag, 15. Oktober 2020
Produktiv
anje, 22:07h
Heute war ein sehr produktiver Tag im Büro, so dass ich schon um Viertel vor Fünf beschloss, dass das für heute reichen muss und meine Tasse in die Teeküche brachte. Dort war grade die Putzfrau zugange, die erstaunt beobachtete, dass ich meine Tasse in die Spülmaschine stellte und mich verwundert fragte: "So früh schon machen Schluss? Sie nix fühlen gut?" während sie drei Schritte rückwärts ging und ihre Maske fester ans Gesicht drückte.
So weit ist es jetzt also schon, dass sich die Putzfrau vor mir fürchtet, wenn ich vor 17h das Büro verlassen will.
Ich wollte aber noch ein Päckchen bei der Post abholen und musste deshalb früh genug los. Eigentlich war das Päckchen nur ein Großbrief, weshalb ich als Empfängeradresse nicht meine bevorzugte Packstation angeben konnte, aber dann passte der nicht durch den Briefschlitz, weshalb er in die nächste Poststellle zur Abholung verbracht wurde, was ich echt ärgerlich finde, denn von allen Abholoptionen ist die Poststelle die unkomfortabelste. In der Fußgängerzone mit seltsamen Öffnungszeiten - ich weiß nicht, wer sich so etwas ausdenkt.
Im Anschluss bin ich dann noch zu Lidl gefahren, dort war Klopapier ausverkauft und jetzt beginne ich mir ernsthaft Sorgen wegen der zweiten Welle zu machen.
Weil ich trotz Post und Einkaufen schon so früh zu Hause war, habe ich heute endlich mal wieder etwas gekocht, die letzten Tage habe ich hauptsächlich von Dips, Crackern, Hawaii-Toast und Butterbroten gelebt, weil ich für jede andere Essenszubereitung zu müde war, wenn ich abends spät nach Hause kam.
Heute also mal wieder was mit gekochten Kartoffeln, aber eigentlich sind Dips und Cracker auch kein schlechtes Essen.
Morgen Home-Office und dann ist die erste "normale" Arbeitswoche endlich rum, ufff, es war anstrengend
.
So weit ist es jetzt also schon, dass sich die Putzfrau vor mir fürchtet, wenn ich vor 17h das Büro verlassen will.
Ich wollte aber noch ein Päckchen bei der Post abholen und musste deshalb früh genug los. Eigentlich war das Päckchen nur ein Großbrief, weshalb ich als Empfängeradresse nicht meine bevorzugte Packstation angeben konnte, aber dann passte der nicht durch den Briefschlitz, weshalb er in die nächste Poststellle zur Abholung verbracht wurde, was ich echt ärgerlich finde, denn von allen Abholoptionen ist die Poststelle die unkomfortabelste. In der Fußgängerzone mit seltsamen Öffnungszeiten - ich weiß nicht, wer sich so etwas ausdenkt.
Im Anschluss bin ich dann noch zu Lidl gefahren, dort war Klopapier ausverkauft und jetzt beginne ich mir ernsthaft Sorgen wegen der zweiten Welle zu machen.
Weil ich trotz Post und Einkaufen schon so früh zu Hause war, habe ich heute endlich mal wieder etwas gekocht, die letzten Tage habe ich hauptsächlich von Dips, Crackern, Hawaii-Toast und Butterbroten gelebt, weil ich für jede andere Essenszubereitung zu müde war, wenn ich abends spät nach Hause kam.
Heute also mal wieder was mit gekochten Kartoffeln, aber eigentlich sind Dips und Cracker auch kein schlechtes Essen.
Morgen Home-Office und dann ist die erste "normale" Arbeitswoche endlich rum, ufff, es war anstrengend
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Mittwoch, 14. Oktober 2020
abgedriftete Gedanken
anje, 23:19h
Die Wetterberichte berichten mal wieder über das Wetter von ganz woanders, hier im Münsterland war es auf alle Fälle heute weder regnerisch, noch stürmisch oder überhaupt sonstwie uselig, es war einfach nur Herbst, was ich Mitte Oktober aber auch ziemlich normal finde.
Viel erstaunlicher dagegen finde ich, dass die Störche in den Rieselfeldern wohl beschlossen haben, sich besser als die Menschen an die Coronaregeln zu halten und deshalb ihre Zugvogelgene einfach ignorieren und kurzerhand hierbleiben. Nix Überwintern im Süden dieses Jahr, jeder bleibt wo er ist, nur so kriegen wir das Virus in Griff.
Deshalb sind die Störche noch alle da und eben nicht ins Winterquartier abgeflogen.

Man kann sich nur wundern.
Überhaupt macht die Natur seltsame Dinge, mitten auf dem Rasen hinterm Haus ist eine Lilie aus dem Gras gewachsen. Wunderschön, kerzengrade und mit vielen Blüten. Wie kommt da die hin?
Irgendwie kommt mir doch recht unheimlich Matthäus 6 in den Sinn
Seht die Vögel unter dem Himmel: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen......
und seht die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen, sie arbeiten nicht, sie spinnen nicht......
und doch funktioniert alles.
Vielleicht steckt hinter dem ganzen Coronakram ja doch ein höherer Plan und wir sollen einfach nur alle mal lernen, dass dieses ewige hektische Rumwuseln im Grunde ziemlich überflüssig ist und es uns genauso gut geht, wenn wir einfach mal an einer Stelle bleiben.
Okay, Philosophie-Esotherik-Modus aus, aber es fasziniert mich halt schon, weshalb so viele Menschen meinen, nur wenn man viel unterwegs ist, lebt man das wahre Leben.
Ich war heute einfach nur im Büro, das ist, ganz unbestritten zugegeben auch nicht das wahre Leben, aber ich betrachte dieses Bürodasein ja auch als absehbar endlich, zumindest rechtfertige ich mich mit dieser Entschuldigung vor mir selber
.
Viel erstaunlicher dagegen finde ich, dass die Störche in den Rieselfeldern wohl beschlossen haben, sich besser als die Menschen an die Coronaregeln zu halten und deshalb ihre Zugvogelgene einfach ignorieren und kurzerhand hierbleiben. Nix Überwintern im Süden dieses Jahr, jeder bleibt wo er ist, nur so kriegen wir das Virus in Griff.
Deshalb sind die Störche noch alle da und eben nicht ins Winterquartier abgeflogen.

Man kann sich nur wundern.
Überhaupt macht die Natur seltsame Dinge, mitten auf dem Rasen hinterm Haus ist eine Lilie aus dem Gras gewachsen. Wunderschön, kerzengrade und mit vielen Blüten. Wie kommt da die hin?
Irgendwie kommt mir doch recht unheimlich Matthäus 6 in den Sinn
Seht die Vögel unter dem Himmel: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen......
und seht die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen, sie arbeiten nicht, sie spinnen nicht......
und doch funktioniert alles.
Vielleicht steckt hinter dem ganzen Coronakram ja doch ein höherer Plan und wir sollen einfach nur alle mal lernen, dass dieses ewige hektische Rumwuseln im Grunde ziemlich überflüssig ist und es uns genauso gut geht, wenn wir einfach mal an einer Stelle bleiben.
Okay, Philosophie-Esotherik-Modus aus, aber es fasziniert mich halt schon, weshalb so viele Menschen meinen, nur wenn man viel unterwegs ist, lebt man das wahre Leben.
Ich war heute einfach nur im Büro, das ist, ganz unbestritten zugegeben auch nicht das wahre Leben, aber ich betrachte dieses Bürodasein ja auch als absehbar endlich, zumindest rechtfertige ich mich mit dieser Entschuldigung vor mir selber
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Mittwoch, 14. Oktober 2020
Es wird nicht besser
anje, 00:01h
Noch ein langer Tag mit viel Büro und wieder hat das Büro alle Energie gefressen, ich muss da erst wieder einen Rhythmus finden, der für eine vernünftige Energieverteilung sorgt, aktuell klappt das noch nicht.
Ich hadere aber auch noch mit der Tatsache, dass die Büroanwesenheit wieder zu einem Pflichtprogramm geworden ist, das freiwillige Arbeiten während der Krankschreibung fand ich dagegen kaum belastend. Wie immer sitzt das Problem also wohl zwischen den Ohren, blöd nur, dass man dort so besonders schlecht drankommt.
Im Moment verbrauchen also die reinen Alltagsprogramme mehr Energie als ich nachts wieder aufladen kann, ich merke jetzt schon, wie diese Müdigkeit sich wieder einnistet und wenn man erst mal so ein gewisses Müdigkeitslevel erreicht hat, dann schwindet auch jede Chance für weitere, zusätzliche, private Aktivitäten, bis alles von diesem Dauermüdigkeitsgrau bedeckt ist und man sowieso gar nichts anderes mehr möchte als nur noch schlafen.
Ich glaube, mich stört an der Büroarbeit vor allem ihre offensichtliche Obsoleszenz. Ich finde, wir sollten uns als Gesellschaft mal dringend ein anderes Modell der Verwaltung ausdenken, so wie die Schwerpunkte zur Zeit verteilt sind, finde ich es völlig blödsinnig
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Ich hadere aber auch noch mit der Tatsache, dass die Büroanwesenheit wieder zu einem Pflichtprogramm geworden ist, das freiwillige Arbeiten während der Krankschreibung fand ich dagegen kaum belastend. Wie immer sitzt das Problem also wohl zwischen den Ohren, blöd nur, dass man dort so besonders schlecht drankommt.
Im Moment verbrauchen also die reinen Alltagsprogramme mehr Energie als ich nachts wieder aufladen kann, ich merke jetzt schon, wie diese Müdigkeit sich wieder einnistet und wenn man erst mal so ein gewisses Müdigkeitslevel erreicht hat, dann schwindet auch jede Chance für weitere, zusätzliche, private Aktivitäten, bis alles von diesem Dauermüdigkeitsgrau bedeckt ist und man sowieso gar nichts anderes mehr möchte als nur noch schlafen.
Ich glaube, mich stört an der Büroarbeit vor allem ihre offensichtliche Obsoleszenz. Ich finde, wir sollten uns als Gesellschaft mal dringend ein anderes Modell der Verwaltung ausdenken, so wie die Schwerpunkte zur Zeit verteilt sind, finde ich es völlig blödsinnig
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Dienstag, 13. Oktober 2020
platt
anje, 01:17h
Vor dem Büro war heute Physio, der Fuß wird stückchenweise immer beweglicher, das ist positiv, danach war dann aber fast 10h Büro und das war einfach anstrengend.
Als ich nach Hause kam, musste ich erst mal eine Runde schlafen, danach war der Abend dann aber auch gelaufen, es reichte nur noch, um die Sushi-Reste von gestern zu essen, ausziehen und Zähne putzen und jetzt wieder Bett.
Mehr Action erst wieder morgen
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Als ich nach Hause kam, musste ich erst mal eine Runde schlafen, danach war der Abend dann aber auch gelaufen, es reichte nur noch, um die Sushi-Reste von gestern zu essen, ausziehen und Zähne putzen und jetzt wieder Bett.
Mehr Action erst wieder morgen
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Sonntag, 11. Oktober 2020
Abschied vom Golf
anje, 23:55h
So, das Auto ist endgültig übergeben und verkauft, eine Baustelle weniger.
Weil der Zahnriemen des Autos dringend getauscht werden sollte, traute sich der Käufer nicht, die 100km von Greven bis Essen selber mit dem Auto zu fahren , weil ein unterwegs gerissener Zahnriemen einen Motorschaden und damit einen Totalschaden für das Auto bedeutet hätte.
Da die Käufer aber ansonsten sehr an dem Wagen interessiert waren und auch bereit waren, trotz der anstehenden Reparatur einen angemessenen Preis zu bezahlen, weil sie (in Essen) einen Autoschrauber an der Hand hatten, der den Zahnriemen für günstig wechseln würde, haben wir halt das Risiko des unterwegs Verreckens übernommen und den Wagen heute selber nach Essen gefahren. Es lief aber alles ganz wunderbar, das Auto fährt immer noch völlig problemlos. Ich denke, wenn es jetzt einen frischen Zahnriemen bekommt und einmal alles inspiziert wird, dann haben die Käufer ein sehr gutes Fahrzeug erworben, an dem sie noch lange Freude haben können.
Wenn wir denn schon einmal in Essen sind, dann ist ein Besuch im Sushiladen gradezu gesetzt.
Früher waren wir immer in einem Restaurant auf der Rüttenscheider Straße, neulich haben wir einen neuen Laden entdeckt, der auf der Bredeneyer Straße neu eröffnet hatte, Binh Sushi, und den kann ich uneingeschränkt empfehlen. Sehr, sehr leckere Sushi, vor allem die Rainbow Rolls sind Spitze, die Preise sind auch sehr erfreulich niedrig (für Sushiläden), also fünf von fünf Sternen.
Da wir am Nachmittag die einzigen Gäste waren, haben wir uns trotz deraktuellensituation in ein Restaurant innen* getraut und uns mal wieder überfressen und auch noch eine große Portion einpacken lassen, weil wir natürlich mal wieder viel zu viel bestellt hatten. Als Gesamtpaket betrachtet war das ein sehr schöner Ausflug.
*hihi, wenn ich bei diesem Wort das Sternchen nicht hinten an das "innen", sondern vorne hin gesetzt hätte, wäre das genderkonform für jede Art von Restaurant und man könnte es wunderbar mit dem Stimmritzenverschlusslaut aussprechen, was man schon deshalb tun sollte, weil man das Wort und die Technik des Stimmritzenverschlusslautes gar nicht oft genug erwähnen kann. Restaurants gibt es selbstverständlich auch in verschiedenen Ausführungen, nämlich die mit drinnen, die mit draußen und die mit beidem, man sollte den Genderfans mal vorschlagen, dass auch bei Restaurants dringend gegendert werden sollten, das geht doch nicht, dass man die alle so übereinen Kamm ein Wort schert.
Da wir um 15h in Essen erwartet wurden, mussten wir um 13.30h hier losfahren, zum Glück rief meine Schwester um kurz nach 13h an, so dass wir erschreckt bemerkten, dass es wohl langsam Zeit wird, aufzustehen. Wir lagen um 13h nämlich immer noch im Bett und spielten beide parallel seit 9h Four Plus, ein Spiel was für mich definitiv Suchtpotential hat, weil es so komplett stressfrei gespielt werden kann und die einzige Challenge ist, immer weiter zu spielen. Ich bin ja ansonsten überhaupt kein Spielefan, analog mag ich Spiele durchaus, aber auf dem Handy oder am PC langweilt mich fast alles, nur dieses eine Spiel finde ich tatsächlich richtig prima. Leider vergeht die Zeit beim Spielen enorm schnell. Aber wir standen nach dem Anruf beide blitzartig auf und waren auf die Sekunde pünktlich um 15h bei der Werkstattadresse in Essen.
Ich fahre ja sonst meist abends durch Essen und dann in der Regel auch nur, weil wir dort einen Sushiladen ansteuern, ich kenne die Stadt also im Grunde gar nicht. Heute war ich aber am helllichten Tag dort und wahrscheinlich auch noch in einer Gegend, durch die man sonst eher nicht durchfährt und es war schon, nun hmmm, sagen wir mal speziell.
Die Gegend, durch die wir fuhren, zeichnete sich vor allem aus durch ziemlich runtergerockte, richtig alte, große Mehrfamilienhäusern, nix 60/70er Jahre Bau, viel älter, alles wirkte ganz enorm schäbig und zusammengeflickt, dabei Unmengen an kleinen, engen Straßen, zugeparkt mit kleinen, alten Autos und über allem schwebte eine Aura der Trostlosigkeit, die mich schaudern ließ. Ich fühlte mich wie in der DDR der 80er Jahre, ich war damals häufiger dort zu Besuch und fühlte mich dort ähnlich unwohl. Mein eigenes, gutsituiertes und abgesichertes Leben in Wohlstand und Luxus erscheint mir im Vergleich dieser Umgebung wie ein Leben auf einem anderen Stern. Es war schon sehr skurril.
Wir stellten den Golf auf dem Platz des befreundeten Autoschraubers ab und machten ein Abschiedsfoto

selbst der 17 Jahre alte Golf sah zwischen den dort abgestellten Autos noch aus wie eine Luxuskarosse
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Weil der Zahnriemen des Autos dringend getauscht werden sollte, traute sich der Käufer nicht, die 100km von Greven bis Essen selber mit dem Auto zu fahren , weil ein unterwegs gerissener Zahnriemen einen Motorschaden und damit einen Totalschaden für das Auto bedeutet hätte.
Da die Käufer aber ansonsten sehr an dem Wagen interessiert waren und auch bereit waren, trotz der anstehenden Reparatur einen angemessenen Preis zu bezahlen, weil sie (in Essen) einen Autoschrauber an der Hand hatten, der den Zahnriemen für günstig wechseln würde, haben wir halt das Risiko des unterwegs Verreckens übernommen und den Wagen heute selber nach Essen gefahren. Es lief aber alles ganz wunderbar, das Auto fährt immer noch völlig problemlos. Ich denke, wenn es jetzt einen frischen Zahnriemen bekommt und einmal alles inspiziert wird, dann haben die Käufer ein sehr gutes Fahrzeug erworben, an dem sie noch lange Freude haben können.
Wenn wir denn schon einmal in Essen sind, dann ist ein Besuch im Sushiladen gradezu gesetzt.
Früher waren wir immer in einem Restaurant auf der Rüttenscheider Straße, neulich haben wir einen neuen Laden entdeckt, der auf der Bredeneyer Straße neu eröffnet hatte, Binh Sushi, und den kann ich uneingeschränkt empfehlen. Sehr, sehr leckere Sushi, vor allem die Rainbow Rolls sind Spitze, die Preise sind auch sehr erfreulich niedrig (für Sushiläden), also fünf von fünf Sternen.
Da wir am Nachmittag die einzigen Gäste waren, haben wir uns trotz deraktuellensituation in ein Restaurant innen* getraut und uns mal wieder überfressen und auch noch eine große Portion einpacken lassen, weil wir natürlich mal wieder viel zu viel bestellt hatten. Als Gesamtpaket betrachtet war das ein sehr schöner Ausflug.
*hihi, wenn ich bei diesem Wort das Sternchen nicht hinten an das "innen", sondern vorne hin gesetzt hätte, wäre das genderkonform für jede Art von Restaurant und man könnte es wunderbar mit dem Stimmritzenverschlusslaut aussprechen, was man schon deshalb tun sollte, weil man das Wort und die Technik des Stimmritzenverschlusslautes gar nicht oft genug erwähnen kann. Restaurants gibt es selbstverständlich auch in verschiedenen Ausführungen, nämlich die mit drinnen, die mit draußen und die mit beidem, man sollte den Genderfans mal vorschlagen, dass auch bei Restaurants dringend gegendert werden sollten, das geht doch nicht, dass man die alle so über
Da wir um 15h in Essen erwartet wurden, mussten wir um 13.30h hier losfahren, zum Glück rief meine Schwester um kurz nach 13h an, so dass wir erschreckt bemerkten, dass es wohl langsam Zeit wird, aufzustehen. Wir lagen um 13h nämlich immer noch im Bett und spielten beide parallel seit 9h Four Plus, ein Spiel was für mich definitiv Suchtpotential hat, weil es so komplett stressfrei gespielt werden kann und die einzige Challenge ist, immer weiter zu spielen. Ich bin ja ansonsten überhaupt kein Spielefan, analog mag ich Spiele durchaus, aber auf dem Handy oder am PC langweilt mich fast alles, nur dieses eine Spiel finde ich tatsächlich richtig prima. Leider vergeht die Zeit beim Spielen enorm schnell. Aber wir standen nach dem Anruf beide blitzartig auf und waren auf die Sekunde pünktlich um 15h bei der Werkstattadresse in Essen.
Ich fahre ja sonst meist abends durch Essen und dann in der Regel auch nur, weil wir dort einen Sushiladen ansteuern, ich kenne die Stadt also im Grunde gar nicht. Heute war ich aber am helllichten Tag dort und wahrscheinlich auch noch in einer Gegend, durch die man sonst eher nicht durchfährt und es war schon, nun hmmm, sagen wir mal speziell.
Die Gegend, durch die wir fuhren, zeichnete sich vor allem aus durch ziemlich runtergerockte, richtig alte, große Mehrfamilienhäusern, nix 60/70er Jahre Bau, viel älter, alles wirkte ganz enorm schäbig und zusammengeflickt, dabei Unmengen an kleinen, engen Straßen, zugeparkt mit kleinen, alten Autos und über allem schwebte eine Aura der Trostlosigkeit, die mich schaudern ließ. Ich fühlte mich wie in der DDR der 80er Jahre, ich war damals häufiger dort zu Besuch und fühlte mich dort ähnlich unwohl. Mein eigenes, gutsituiertes und abgesichertes Leben in Wohlstand und Luxus erscheint mir im Vergleich dieser Umgebung wie ein Leben auf einem anderen Stern. Es war schon sehr skurril.
Wir stellten den Golf auf dem Platz des befreundeten Autoschraubers ab und machten ein Abschiedsfoto

selbst der 17 Jahre alte Golf sah zwischen den dort abgestellten Autos noch aus wie eine Luxuskarosse
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Samstag, 10. Oktober 2020
Wuseliger Samstag
anje, 23:08h
Das sieht insgesamt nicht nach einem erholsamen Wochenende aus. Gestern war schon ein ziemlich vollgepackter Tag, heute ging es entsprechend weiter.
Um 10h hatte sich eine Interessentin für einige Wolle angekündigt, sie war letztes Jahr schon mal da und hat wohl durch dieaktuellesituation soviel Zeit gehabt, dass sie inzwischen alle Wolle verstrickt hat und Nachschub brauchte. Hier steht zum Glück noch genug rum, so dass sie anschließend sehr fröhlich wieder abzog.
Für uns hieß das aber auch, dass wir um 10h aufgestanden und angezogen sein mussten, was fast gelang...
Wir waren etwas spät dran, weil wir nach dem Aufwachen zunächst all die Autoanfragen bestaunt hatten, die über Nacht auf die Annonce eingegangen waren.
Der Vormittag verging dann auch mit Anfragen beantworten, mit Inserenten telefonieren und Auto vorführen.
Wir haben es jetzt verkauft, allerdings fehlt noch der Felgenschloss-Schlüssel und die aktuelle TÜV-Bescheinigung, das muss ich am Montag noch nachbesorgen - und morgen bringen wir das Auto nach Essen und übergeben es dem Käufer, dann ist das Kapitel hoffentlich auch abgeschlossen.
Am Nachmittag war ich einkaufen und entdeckte beim Einräumen der Vorräte, dass wir Mehlkäfer in der Vorratsschublade haben, also war ich den Rest des Tages mit Küchenschublade ausräumen, Inhalte inspizieren bzw. wegwerfen, wenn sie nicht sauber verschlossen waren und gründlichem Saubermachen beschäftigt. Irgendwann gelang es mir auch, die Schublade komplett auszubauen, das habe ich das letzte Mal vor 12.5 Jahren gemacht, als ich die frisch aufgebaute Küche dann doch noch mal selber gründlich reinigen wollte, damals zeigte mir ein Handwerker, wie man die Schubladen ausbaut und ich erinnerte mich dunkel, dass ich da an den Seiten auf etwas drücken muss. Es dauerte heute aber einige Zeit, bis ich die richtige Stelle zum Draufdrücken gefunden hatte, dann ging es aber sehr leicht.
Und ansonsten bin ich jetzt müde und muss dringlich mal wieder wirklich früh ins Bett, deshalb einfach nur noch Gute Nacht
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Um 10h hatte sich eine Interessentin für einige Wolle angekündigt, sie war letztes Jahr schon mal da und hat wohl durch dieaktuellesituation soviel Zeit gehabt, dass sie inzwischen alle Wolle verstrickt hat und Nachschub brauchte. Hier steht zum Glück noch genug rum, so dass sie anschließend sehr fröhlich wieder abzog.
Für uns hieß das aber auch, dass wir um 10h aufgestanden und angezogen sein mussten, was fast gelang...
Wir waren etwas spät dran, weil wir nach dem Aufwachen zunächst all die Autoanfragen bestaunt hatten, die über Nacht auf die Annonce eingegangen waren.
Der Vormittag verging dann auch mit Anfragen beantworten, mit Inserenten telefonieren und Auto vorführen.
Wir haben es jetzt verkauft, allerdings fehlt noch der Felgenschloss-Schlüssel und die aktuelle TÜV-Bescheinigung, das muss ich am Montag noch nachbesorgen - und morgen bringen wir das Auto nach Essen und übergeben es dem Käufer, dann ist das Kapitel hoffentlich auch abgeschlossen.
Am Nachmittag war ich einkaufen und entdeckte beim Einräumen der Vorräte, dass wir Mehlkäfer in der Vorratsschublade haben, also war ich den Rest des Tages mit Küchenschublade ausräumen, Inhalte inspizieren bzw. wegwerfen, wenn sie nicht sauber verschlossen waren und gründlichem Saubermachen beschäftigt. Irgendwann gelang es mir auch, die Schublade komplett auszubauen, das habe ich das letzte Mal vor 12.5 Jahren gemacht, als ich die frisch aufgebaute Küche dann doch noch mal selber gründlich reinigen wollte, damals zeigte mir ein Handwerker, wie man die Schubladen ausbaut und ich erinnerte mich dunkel, dass ich da an den Seiten auf etwas drücken muss. Es dauerte heute aber einige Zeit, bis ich die richtige Stelle zum Draufdrücken gefunden hatte, dann ging es aber sehr leicht.
Und ansonsten bin ich jetzt müde und muss dringlich mal wieder wirklich früh ins Bett, deshalb einfach nur noch Gute Nacht
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