anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Montag, 8. Oktober 2018
Meetingshorror
Nach dem schönen, entspannten Wochenende folgte heute ein Montag voll mit Besprechungen. Wenig Schreibtischarbeit, weil schlicht nicht genug Arbeitszeit übriggebliebenen ist, um noch ausführlich am Schreibtisch zu arbeiten. Zum Glück sind solche Arbeitstage bei mir selten, sonst müsste ich energisch etwas dagegen unternehmen, denn so Dauerbesprechungen sind nicht nur anstrengend sondern vor allem echt stressig, weil man sich ständig überlegt, was man ansonsten noch alles erledigen muss und außerdem hilflos am Handy beobachten kann, wie sich das E-Mail Postfach füllt und kann sich dann ausführlich Gedanken darüber machen, was man alles beantworten muss, wenn man wieder am Schreibtisch sitzt, Stress pur.

Ich bin deshalb jetzt platt und müde und grusel mich ein wenig vor Morgen, weil da schon wieder alles voll mit Besprechungen ist
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Sonntag, 7. Oktober 2018
selbstgemachte Etiketten und eine italienische Säule
So, jetzt endlich.
Nach dem ich jetzt schon mehrfach rumgetönt habe, dass ich Etiketten selber gemacht habe und meine Idee so prima finde, habe ich es heute endlich geschafft, nicht nur einen ganzen Schwung weitere Etiketten herzustellen, sondern auch, sie auf die seit Wochen etikettenlos herumstehenden Gläser zu kleben, anschließend zu beschriften UND dann den gesamten Kram auch noch zu fotografieren.

Die Herstellung dieser Etiketten ist denkbar einfach - ich habe sie nämlich einfach ausgestanzt. Alles, was man dafür braucht, ist ein passender Motivstanzer, den man aber probelmlos im Netz kaufen kann. Da ich in meinem früheren Leben ja mal hardcore Stempler war, besitze ich natürlich Motivstanzen in allen denkbaren Größen und Formen. Früher war es deutlich komplizierter, solche Dinger zu kaufen, aber ich habe grade aus Neugier mal gegoogelt und festgestellt, dass es mittlerweile 1001 Onlineshops gibt, wo man Motivstanzer in jeder gewünschten Form und Größe erwerben kann.Schöne neue Versandhandel-Internet-Welt.

Egal, ich habe ganz viele solcher Locher, habe sie nur seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt. Als ich aber neulich ein Gewürzgläschen mit selbst gemachtem Apfelzucker verschenken wollte und deshalb stand by ein Etikett dafür brauchte, kam mir spontan die Idee, das Etikett einfach auszulochen, schließelich habe ich ja genug XXL-Etikettenlocher. Und weil ich durch Zufall kurz vorher auf dem Flohmarkt eine Rolle Tafelfolie erworben hatte, ergab sich die Idee ganz von alleine: Etikett aus (selbstklebender) Tafelfolie auslochen, auf das Gewürzgläschen kleben und mit Kreide beschriften. Wenn das Glas leer ist, kann man das Etikett abwischen und neu beschriften. Wenn das nicht mal ulitmativ praktisch ist.

Und so sieht das dann aus:



Weil selbstabgefüllte Gewürze ohne Etikett/Bezeichnung ganz schrecklich sind, (davon hat mir CW größere Mengen hinterlassen und ich habe keine Ahnung, wofür ich den Inhalt verwenden könnte, weil, steht halt nicht drauf, was es ist), standen in meiner Küche immer noch einige Gläser rum, die auf Beschriftung warteten (hier hatte ich die Gewürze selber grade lose bei einem Gewürzhändler gekauft) und weil ich grad dabei war, habe ich auch gleich ein paar mehr schon mal auf Vorrat beklebt.



So, damit ist das auch geschafft.

Weitere nennenswerte Großtat des Tages: Wir haben die Pflanzschale auf der Zementsäule bepflanzt, immerhin haben wir inzwischen Oktober und so nach und nach wird es Zeit, dass die Zimmerpflanzen auch wieder ins Zimmer kommen. Seit Mai standen sie draußen, weil ich ein begnadeter Gießwasservergesser bin und ich dachte, da draußen bekommen sie mehr Wasser von alleine als wenn sie auf meine Pflege angewiesen sind. Dass der Sommer dann derart heiß wurde und derart wenig Wasser vom Himmel fiel, das habe ich nicht erwartet, aber die Pflanzen waren durch meine jahrelangen Misshandlungen so gestählt, dass sie das alles gut überstanden haben. Ich bin schon ein bisschen stolz auf meine Pflanzen.
Wie auch immer, ich besitze einen Elefantenfuß, bei dem nur die Blätter immer länger werden und eine rotgrünweiße Rankpflanze, von der ich nicht weiß, wie sie heißt, die aber auch immer weiter wächst und außerdem besitze ich eine alte Gips-Beton-Zementsäule mit passender Pflanzschale, die meine Großmutter schon in ihrem Garten hatte und die ich seit ca. 15 Jahren endlich mal sauber machen wollte, um sie im Innenbereich einzusetzen.
Nun, das ist heute geschehen.



Ich habe den Elefantenfuß mit Ks Hilfe kurzerhand zusammen mit der Rankpflanze in die Schale auf der Säule umgetopft, jetzt hoffe ich, dass sie gemeinsam weiter gut gedeihen.
K hat gestern extra Grünkramentferner aus dem Baumarkt besorgt und die Schale damit gründlich eingepinselt, heute war sie fast sauber, den Rest hat K liebevoll mit einer Nagelbürste abgeschrubbt.

Von der Säule samt Schale geht die Sage, dass einer meiner Onkel die vor ewigen Jahren mal in Italien auf einem verlassenen Friedhof hat mitgehen lassen, weil er sie so schön fand und dann seiner Mutter schenkte.
Auf alle Fälle stand sie lange bei meiner Großmutter im Garten und ich habe sie mitgenommen als das Haus der Großeltern aufgelöst wurde, weil mir nicht nur die Säule, sondern auch die Geschichte dazu gut gefiel.
Jetzt steht sie bei mir im Wohnzimmer, mal schauen, wie sie von hier weitergereicht wird
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Samstag, 6. Oktober 2018
Ausgepowert
Eigentlich wollte ich heute ja meine schicken Etikettenproduktion vorführen, aber das muss ich verschieben, ich bin nicht dazu gekommen, hier die passenden Fotos zu machen, dafür habe ich auf unserer Radtour aber reichlich fotografiert, deshalb zeige ich einfach diese Fotos.
Geht los mit dem Franz-Josef-See, der entgegen des Namens nicht in Bayern liegt, sondern am Dortmund-Ems-Kanal



Von dort sind wir dann eben zu diesem Dortmund-Ems-Kanal gefahren, der ziemlich grünes Wasser hat, ich fürchte, das ist kein gutes Zeichen für die Wasserqualität.



Unterwegs sind wir dann noch an einem Garten vorbeigefahren, den ich so toll fand, dass ich auch hier reichlich Fotos gemacht habe.



Wieder zu Hause haben wir uns mit Schwung in eine Fressorgie gestürzt, mir war nach Pommes, weshalb wir die Friteuse angeworfen haben.
So selbstgemachte Fritten sind schon ziemlich sehr lecker, vor allem, wenn man ziemlich platt von einer Radtour nur dringend nach Essen lechzt
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Samstag, 6. Oktober 2018
erledigt
Diese Aufsichtsratssitzungen finden viermal im Jahr statt und eigentlich habe ich noch nie erlebt, dass es wirklich Ärger gegeben hat, aber trotzdem herrscht immer eine ziemliche Anspannng, bis so ein Termin dann wieder geschafft ist. Jedesmal nach einer Aufsichtsratssitzung nimmt man sich vor, das nächste Mal aber wirklich eher mit der Vorbereitung der Unterlagen zu beginnen, damit es nicht wieder so ein Stress in allerletzter Minute wird - und es klappt dann doch nie.
Egal, jetzt ist erst mal wieder eine rum, alle Vorlagen sind gut aufgenommen worden, eigentlich könnte man aber tatsächlich sofort mit der Vorbereitung der nächsten Sitzung beginnen, denn die ist schon Mitte Dezember, also nur noch gut zwei Monate. Wenn man die vorgeschriebenen Ablaufzeiten (Abstimmung und Versandfristen) alle ordnungsgemäß einhalten will, dann müssen die nächsten Vorlagen spätestens ins sechs Wochen fertig sein. Jetzt, wo ich das grade selber so durchrechne, spüre ich, wie schon wieder die Hektik für die nächste Sitzung aufkommt.

Nach der Sitzung bin ich dann erst mal Erleichterungsshoppen gegangen, nicht weit von der Zentrale des Mutterhauses entfernt gibt es einen sehr schönen Secondhand-Shop und als Luxusvariante zu einem Flohmarkt taugt der durchaus, "Neuware" einkaufen wird wohl nie so recht mein Ding werden, bei den Preisen der von mir bevorzugten Marken zucke ich üblicherweise schon gewaltig zusammen.

Dort habe ich ganz entspannt eine Stunde rumgeschnöft (und tatsächlich nichts gekauft, weil mir einfiel, dass ich wirklich genug Klamotten habe und nichts Neues mehr brauche), aber nur gucken und sich darüber freuen, wie viel Geld man sparen kann, wenn man all die Dinge, die einem gut gefallen, einfach nicht kauft, ist auch schon ein Spaß. (Und um hier gleich die Pointe rauszunehmen: Nein, ich würde nicht noch mehr Geld sparen, wenn ich gleich in den Neuwaregeschäften gucken und nicht kaufen würde, denn ein Kleid für 350€ gefällt mir einfach nicht, egal wie schön es ist. Wenn ich dieses Kleid dann aber im Secondhandshop für 50€ sehe, dann bin ich durchaus geneigt, über einen Kauf nachzudenken, allerdings kann ich dann durch einen Nichtkauf eben auch nur 50€ sparen.)

Wie auch immer, ich hatte einen netten Nachmittag und habe genug Geld gespart, um stolz auf mich und meine kluge Enthaltsamkeit zu sein.
Als ich nach Hause kam, war K allerdings schon wieder weg - er feiert heute mit seiner richtigen Familie diverse Geburtstage.
Da Geburtstage keine passende Gelegenheit sind, um die Stimmung zu verderben, fuhr er allein und ohne mich. Da seine üblichen Familientreffs aber alle irgendwelche "ernsthaften" Hintergründe haben, wird es wohl noch dauern, bis sich eine Gelegenheit bietet, mich mitzunehmen, denn selbstverständlich wäre seine richtige, echte Ehefrau höchst pikiert, wenn ihren Wünschen (nämlich mich nicht kennenlernen zu wollen) so direkt widersprochen würde.

Aber so ist das eben mit lästigen Veränderungen, irgendwie ist nie die passende Zeit dafür, wer kennt das nicht.

Ich habe den Abend dafür produktiv genutzt, ein wenig aufgeräumt, den Spülenunterschrank wieder eingeräumt (der Wasserhahn war undicht geworden, eine sehr lästige Sache, aber nach mehr als einer Woche ohne Wasserhahn in der Küche, funktioniert jetzt wieder alles einwand- und tropffrei, es musste halt nur wieder eingeräumt werden), eine große Kiste fertige Socken- und Unterwäschenwäsche zusammengelegt und -gerollt und außerdem habe ich noch eine wunderbare Idee für schicke Marmeladenglasetiketten gehabt und heute Abend dann mal einen Schwung davon produziert. Fotos und Erklärung gibt es morgen, aber ich bin schon ein wenig stolz auf meine gute Idee
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Freitag, 5. Oktober 2018
Alles normal heute
Normalerweise wäre ich dieses extralange Wochenende gar nicht auf dem Festland geblieben, wenn wir nicht morgen Aufsichtsratsitzung hätten und ich deshalb gewissermaßen Anwesenheitspflicht habe.
Die meisten Leute, die mich heute angerufen haben, waren deshalb auch schwer erstaunt, dass ich ganz normal im Büro sitze, vermuteten sie mich doch überwiegend fröhlich feiernd auf der Insel.
Aber war ich nicht, sondern absolvierte Alltag as usual, ist ja auch nicht schlecht, wenn man nur durch alltägliche Normalität Erstaunen erzeugt.
Da ich also heute normal im Büro war, und weil gestern so viel Zeit war und weil es im Grunde auch eine gepflegte Tradition ist, dass man zu seinem Geburtstag einen Kuchen ins Büro mitbringt, weil das also alles so ist, habe ich gestern auch noch zwei Kuchen gebacken, die ich heute in der Büroküche aufgebaut habe. Hat Spaß gemacht, vor allem auch, weil ich endlich die Backmischungen aus dem Keller losgeworden bin, auf der einen stand was von 2012 - der Kuchen ist aber einwandfrei gelungen.
Die andere war deutlich neuer, ich glaube, bis 2014 wäre die noch innerhalb der Garantiezeit gewesen, dafür ging es hier um einen Hefeteig und einer Hefe aus dem Jahr 2014 traue ich dann doch nicht mehr so viel zu, aber nach ein wenig Kramen fand ich in meinen sonstigen Vorräten sogar noch eine Hefe aus diesem Jahr. Ich bin schon ausgesprochen gut und aktuell sortiert in meinen Vorräten. Ich fand auch noch einige einzelne Hefepakete aus dem Jahr 2016, die habe ich dann aber gemeinsam mit dem Paket Hefe aus der Backmischung in die ewigen Jagdgründe überführt, man muss das ja nicht übertreiben, mit der Nachhaltigkeit.

Beide Kuchen sind gut gelungen, einmal CherryPie (und fragen Sie nicht nach dem Rezept, es war eine Backmischung) und einmal Hefeapfelkäsestreusel, wobei der Käseteil aus Frischkäse gemacht werden musste, ich hatte vergessen, Quark zu kaufen, aber Improvisation ist alles und Streusel sind immer gut und zumindest die Trockenzutaten werden nicht schlecht, eigentlich konnte also gar nichts schief gehen.

Ich selber bin ja nicht so der Kuchenfreak, aber die Rückmeldungen waren alle positiv.
Nur ein Kollege meinte, ihm wäre nach dem dritten Stück Kuchen leicht schlecht gewesen, ich glaube aber, das lag nicht am Alter der Backmischungen.

Am Abend sind wir dann Essen gegangen, K hatte rechtzeitig genug daran gedacht, einen Tisch bei dem wunderbaren Japaner zu reservieren, bei dem man mindestens 14 Tage Vorlauf braucht für eine Tischreservierung, so dass wir nur sehr selten dort essen gehen, weil diese Vorlaufzeit schlecht mit unserer Spontaneität konform geht, aber für heute war eben alles gut geplant und so hatten wir einen tollen Abend mit sehr leckerem Essen.

Morgen dann Aufsichtsrat und dann ist das auch mal wieder geschafft
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Donnerstag, 4. Oktober 2018
Ein anderer Tag
Der Tag heute war anders.
Anders als all die Tage der letzten Monate, ich denke, am besten passt das Bild eines reifen Eiterpickels - und heute war der Tag, an dem ich all den angesammelten Dreck endlich mal gründlich rausgedrückt habe.
Es hatte sich schon angebahnt, die letzten Tage, auch bei Eiterpickeln kann man ja zusehen, wie sie reifen, manchmal kommt dann auch vorher schon etwas raus, aber das ist nur die oberste Spitze und sorgt im Zweifel nur dafür, dass die Entzündung dadrunter noch schlimmer wird. So war es hier auch, ich habe schon vorgestern einen spontanen Wutanfall bekommen, aber geklärt oder erledigt war damit noch lange nichts, es war dafür das deutliche Signal, dass hier Redebedarf besteht.

Und heute ist es mir dann endlich gelungen, all das auszusprechen, was ich seit Monaten, teilweise sogar schon seit Jahren, als lästiges Ärgernis mit mir herumtrage und was sich aber in den letzten Monaten so sehr verhärtet und verdichtet hat, dass es zu einem drückenden Geschwür wurde, das dringend entlastet werden musste.

Der Eiterstau ist jetzt also raus, ob aber das Ärgerpartikel, durch den sich all der Eiter immer wieder bildet, nun auch wirklich mit ausgeschwemmt und beseitigt wurde, das wird erst die Zukunft zeigen. Die Stelle ist wund und wird nur heilen, wenn das Grundärgernis beseitigt wird, wenn das nicht gelingt, hilft wohl nur Amputation.

Mein schwärender Dauerkonflikt ist die Diskrepanz zwischen der Loyalität K gegenüber und meinen eigenen Interessen. K hat eine ausgeprägte Schäferhundmentalität und fühlt sich für alles mögliche verantwortlich, was mich persönlich gar nicht interessiert, ihn aber sehr stark bindet. Grundsätzlich kann ich rein rational seine Position verstehen, es fällt mir aber zunehmend schwer, sie zu unterstützen oder gar zu teilen. Ich habe einfach zu wenig Mutter Theresa-Gene, um mich selber aufzuopfern, nur um andere zu retten.
Ich merke, wie ich selber zunehmend körperliche Zipperlein entwickele, als überzeugter Anhänger der Theorie "jede Krankheit kommt aus dem Kopf" bleibt mir gar nichts anderes übrig, als nach den Ursachen zu forschen. Und dabei entdeckt man dann diese dicken, psychischen Eiterbeulen, die im Zweifel auch Auslöser für Schleimbeutelentzündungen in der Hüfte sein können und vor allem insgesamt ein latentes Unwohlsein verursachen.

Ich kann sehr gut verstehen, dass es schwierig ist, andere Leute hängen zu lassen, nur weil man sich lieber um sich selber kümmert, aber manchmal kann man halt nicht alles haben, was man sich vorstellt - und für mich ist inzwischen der Zeitpunkt gekommen, wo ich beginne, Prioritäten zu setzen und dabei wird eben auch kräftig entrümpelt.

Da ich all diese kleinen, vielen Ärgernisse über eine so lange Zeit schweigend mit mir rumgeschleppt habe, hat sich dadurch nicht nur ein Eitergeschwür gebildet, was heute endlich geplatzt ist, sondern ich fürchte, ich habe auch eine Allergie entwickelt, die dazu führt, dass ich künftig viel eher mit Ausschlag und Eiterpickeln reagiere, wenn die auslösenden Trigger nicht nachhaltig beseitigt werden.

Wir werden sehen, wie es weitergeht und ob wir die Entzündunng gemeinsam in Griff bekommen. Die letzten Tage ging es mir so mies, dass ich tatsächlich bereit war für eine Amputation - alles ist beser als mit diesen Dauerschmerzen weiterzumachen, aber jetzt gab es erst mal eine Entlastung und sehr viel Dreck ist hoch- und rausgekommen, vielleicht hat es ja tatsächlich etwas bewirkt, es wird sich zeigen
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Dienstag, 2. Oktober 2018
Treuenbrietzen
Weil ich gestern eine Gedichtszeile zitiert habe, die ich zunächst gar nicht als solche erkannt habe, fiel mir wieder ein, dass nicht nur meine Literaturkenntnisse mangelhaft sind, sondern auch mein Geographieunwissen manchmal seltsame Stilblüten hervorbringt.

Als es letzten Monat in Brandenburg diesen großen Flächenwaldbrand gab, wurde vor allem das Städtchen Treuenbrietzen immer wieder erwähnt - und ich habe eine ganze Zeit gebraucht, bis ich begriff, dass das keine Postillon-Meldung ist, sondern dass es Treuenbrietzen tatsächlich und immer noch gibt und es dort wirklich brennt.

Denn selbstverständlich kannte ich Treuenbrietzen, in dieser Musiksparte bin ich tatsächlich einigermaßen sattelfest, dass es diesen Ort aber ganz in echt gibt, nun, das wiederum konnte ich mir bis letzten Monat nicht vorstellen.



Dass ich jetzt bei der Suche nach diesem Lied Claire Waldorff zunächst mit Claire Schlichting verwechselt habe, erwähne ich besser nicht auch noch
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