anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 23. August 2017
Elster online
Mein heutiges Highlight war diese Meldung aus meinem Elster-Online-Programm


Da ich leider keinen Zugriff auf Datev-Programme habe, bin ich gezwungen, meine Steuererklärungen alle mit diesem unsäglichen Elster-Online-Programm zu erstellen, was mich regelmäßig zu wilden Schrei-Frust-und Aggressionsattacken treibt.
Dieser Elster-Online-Kram ist dermaßen irre und wirr programmiert, dass die Programme auch heute, sechs oder sieben Jahre nach der Einführung (und das heißt sechs oder sieben Jahre voller Updates später) immer noch nicht mal näherungsweise intuitiv bedienbar sind.
Das größte Problem bei der Eingabe der Daten sind diese Plausibilitätskontrollen, die das Programm zwanghaft durchführt und dabei ständig neue, komplett unverständliche Fehlermeldungen rauswirft, die alle bearbeitet sein müssen, bevor man die Daten überhand online ans Finanzamt senden kann.

Ich gehe ja mit vielen verschiedenen Softwarelösungen um, unser Hauptprogramm im Betrieb ist zB SAP und SAP ist jetzt auch nicht grade dafür bekannt, dass es besonders anwenderfreundlich sei.
Aber alle anderen Programm, die ich sonst so kenne, haben irgendwo einen Support, eine Hotline, ein Anwenderforum oder irgendeine Anlaufstelle, bei der man nachfragen kann, wenn man nicht weiterkommt - oder man kann einfach googlen und findet dann seine Antwort direkt im Netz.
Nur bei Elster-Online klappt das nicht. Wenn ich google finde ich Unmengen an Fragen - nur leider alle ohne sinnvolle Antworten. Der Support ist nur für technische Themen zuständig und hat überhaupt keine Ahnung von Steuern, so dass er auch überhaupt nicht weiß, welche steuerlichen Sondersituationen man haben könnte, weshalb die Daten sich (mal wieder) nicht eingeben lassen und das Anwenderforum ist ebenfalls komplett nutzlos.
Was habe ich über Elster-Online schon geflucht, denn mein Hauptaufreger ist, dass es gesetzlich vorgeschrieben ist, alle möglichen steuerlichen Meldungen zwingend elektronisch einzureichen, was mir aber nicht gelingt, da das Programm meine Daten nicht akzeptiert und deshalb nicht übermittelt.
Für eine Firma musste ich in einem Jahr nur 0(Null) als Gewinn anmelden, d.h. tatsächliche steuerliche Folgen gab es gar nicht, diese 0 als Ergebnis setzte sich aber aus verschiedenen Pluspositionen zusammen, denen entsprechende, aber anders zusammengesetzte Minuspositionen gegenüber standen. Ich war auch durchaus motiviert, das alles richtig einzutragen - nur warf mir das Programm auch nach sechs Stunden Rumprobiererei immer noch Mengen an Fehlermeldungen raus, die sich einfach nicht beseitigen ließen, so dass ich letztlich alle Zahlen wieder löschte, ganz am Ende einfach nur eine 0 eintrug und dann war das Programm zufrieden. Steuerhinterziehung kann es mangels Steuerlast nicht gewesen sein, sinnvoll geht meiner Meinung nach aber auch anders.
Zugegeben, in den letzten 6-7 Jahren hat sich das Programm schon deutlich verbessert, ganz toll ist auch, dass man seit kurzem nicht mehr zwingend den Flash-Player installiert haben muss, um es überhaupt starten zu können, aber als es mir heute sagte, dass die Steuernummer nicht mit der Steuernummer identisch sein darf, da dachte ich, es ist wohl doch noch ein weiter Weg
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Mittwoch, 23. August 2017
Dienstag
Ich habe mein Büro umgeräumt.
In einem Nachbarbüro wurden Schränke frei, die ich dann in meinem aufgenommen habe. Damit hatte ich einen Grund, mal gründlich aufzuräumen.
Insgesamt habe ich jetzt bestimmt drei Zentner Papiermüll produziert und es fühlt sich einfach nur gut an.
So ein aufgeräumtes Büro ist schon was Feines
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Dienstag, 22. August 2017
Süßkartoffelsuppe
Ich habe mich in den Finger geschnitten.
In den Zeigefinger der linken Hand.
Ich wollte Süßkartoffeln zerkleinern. Die sind hart und widerspenstig, deshalb habe ich ein extra scharfes Messer genommen und extra fest gedrückt.
Leider war dann plötzlich statt der Kartoffel mein Zeigefinger dazwischen.
So Finger bluten ja sofort wie Sau, aber ich habe beschlossen, dass es nicht genäht werden muss, das heilt schon wieder von alleine zusammen.
Ich bin nur etwas behindert beim Tippen, da ich immer um den linken Zeigefinger herumtippen muss. Das ist ungewohnt und deshalb lästig.
Dafür war die Suppe sehr lecker. Nachdem ich den Finger gründlich verpflastert hatte, habe ich natürlich weiter an den Süßkartoffeln rumgeschnibbelt, um sie in die Suppe zu werfen.

Und damit ich künftig nicht lange suchen muss, wie ich diese Suppe gemacht habe, schreibe ich die Zubereitung hier jetzt auf, dann finde ich sie auch selber leicht wieder.
Zutaten Süßkartoffelcremesuppe

2 Süßkartoffeln, (meine wogen knapp ein Pfund) geschält und gut zerkleinert (möglichst ohne Fingerstücke)
1 mittelgroße Zwiebel, geschält
2 Knoblauchzehen, auch geschält
1 großes Stück Ingwer, ebenfalls geschält
3-4 kleine Tomaten, nicht geschält aber geviertelt
3 EL Olivenöl
1/2 Liter Wasser
2 Brühwürfel

1 Becher Schmand

1 Strauß Petersilie
noch mal 2-3 kleine Tomaten

Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer fein hacken und ca. 5 Minuten in Olivenöl anbraten, dann die Süßkartoffeln, die Tomaten, das Wasser und die Brühwürfel dazu und alles ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Anschließend fein pürieren und dabei einen Becher Schmand mit unterpürieren.

Als Einlage 2-3 kleine Tomaten und die Petersilie zusammen fein hacken und dann löffelweise auf die Suppe im Teller geben.

War echt lecker
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Sonntag, 20. August 2017
Und vorbei
das Wochenende.
Ich mag ja Wind und Sturm sowieso viel lieber als Sonne und Schweiß, so dass ich das Inselwetter die letzten drei Tage sehr genossen habe. Gestern bin ich einmal in einen dicken Guss geraten, aber auch das war irgendwie lustig, denn ich bin wirklich sehr nass geworden:-)

Da morgen wieder ein normaler Bürotag ansteht, mussten wir heute zurück aufs Festland, spannend war der Abflug, denn es gab schon gründlich viel Wind, aber zum Glück genau von vorne, so dass der Start sogar besonders leicht war. Unten peitschte der Wind dafür das Meer auf. Von oben ist das ziemlich kabbelige Wasser gut zu erkennen.


Zwischenstopp dann mal wieder in Leer zum Tanken. Nur 15 Minuten entfernt und faszinierender Weise war es hier komplett windstill. Wir konnten es kaum glauben.
Der Anflug auf den Flugplatz in Leer ist auch stets ein tolles Fotomotiv, da es über diese Teiche geht und ich steh halt so auf Spiegelungen.


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Samstag, 19. August 2017
Alles dabei
Wetter hatten wir heute reichlich.
Gegen Mittag zB sah es auch mal so aus


Wenn man die dick eingemummelten Figuren auf der Promenade ignoriert, könnte man meinen, es sei wunderbares Strandwetter gewesen. Ein paar Unentwegte saßen zwar tatsächlich in Badehose in ihren Strandkörben:"Wir haben Sommer. Wir haben dafür bezahlt. Und wir ziehen das jetzt durch." aber den meisten anderen war es dafür schlicht zu kalt.
Ab 15h zogen hier dann auch noch verschiedene Regengebiete durch, Wasser an, Wasser aus, alle 10 Minuten neues Wetter.
Aktuell regnet's mal wieder und es ist echt kalt geworden, so dass wir beschlossen haben, jetzt ins Bett zu gehen und endlich mal eines der Videos zu gucken, die hier schon seit Monaten auf ihren Einsatz warten
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Samstag, 19. August 2017
Ein Freitag mit vielen Gesichtern
Der Plan für heute: Vormittags Büro, anschließend Borkum, es war nur bis mittags noch nicht klar, ob Auto plus Fähre samt klassischer freitags Hektik oder Flugzeug möglich ist.
Morgens im Aufzug, erst noch fünf Stunden Büro.

Mittags ist das Wetter nicht toll, aber fliegbar. Beim Start sogar noch einigermaßen brauchbar.

Je weiter Richtung Norden wir kommen, umso dicker werden die Wolken

um sich an der Küste endgültig zu einer dicken Suppe zu verdichten.

Auf Borkum ist die Sicht aber schon wieder deutlich besser

Und kurz nach der Landung ist alles bestens

Am Seerosenteich freue ich mich mal wieder über die Spiegelungen

und die Blüten


Nach einem super leckeren Schlemmermahl (selbst gemachte Fritten mit Bitterballen, Aioli und Bohnensalat aus frisch gepflückten Bohnen) gibt es Schimanski als Tagesabschluss

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Donnerstag, 17. August 2017
Storchennachwuchs
Störche gehören zu den Vögel, die ich immer wieder fasziniert beobachte. Keine Ahnung, was ich grade an Störchen so toll finde, aber jedesmal, wenn ich irgendwo einen rumlaufen sehe, bleibe ich stehen und versuche, möglichst dicht ran zu kommen, um ein Foto zu machen.
Mein täglicher Büroweg führt durch die Rieselfelder und dort wohnen jede Menge Störche, deshalb sehe ich natürlich auch öfter mal einen, neulich flog sogar mal einer an meinem Bürofenster vorbei, das fand ich dann richtig aufregend, aber bisher habe ich in der Regel immer nur einen, manchmal vielleicht ein Paar gemeinsam gesehen, aber mehrere auf einen Schlag, quasi eine ganze Storchenherde, habe ich noch nicht beobachten können.
Bis auf heute, denn heute traf ich Familie Storch,

(ich tippe, dass es eine Familie war, also Vater, Mutter und vier Kinder), wie sie gemeinsam in den Rieselfeldern rumstaksten, um sich fit für den Zug nach Süden zu machen. Angeblich sind die ersten Störche schon abgeflogen (bei uns im Bürohaus wohnen unter anderem auch die Avifaunisten und da erfährt man ab und zu schon mal Neuigkeiten aus der Vogelwelt) aber erst als ich diesen Trupp dort sah, wurde mir ganz konkret klar, in welchem Tempo Störche ihren Nachwuchs großkriegen. Einen halben Sommer - und schon sind die Kinder erwachsen genug, um selber in Süden zu fliegen. Kein Wunder, dass Störche kein Problem mit Babys haben - in dem Tempo, wie sie die wieder in die Welt hinausschicken können, ist das ja auch wirklich unproblematisch
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Schon wieder eigentlich
Wieder so ein "eigentlich Tag", an dem die Dinge durchgängig anders passierten als ich sie eigentlich geplant hatte.
Ging schon damit los, dass ich zwei Stunden später als normal (und normal ist ja schon immer später als alle anderen) im Büro erschien, weil ich so lange mit C. telefoniert habe, die grade ihre Bachelorarbeit schreibt, sich aber jetzt schon entscheiden muss, ob und in welchem Masterstudiengang sie danach weiter macht. Für den Master, den sie am allerliebsten gemacht hätte, hat sie eine Absage bekommen, weil sie die letzte Klausur in ihrem Bachelorstudiengang grade eben erst geschrieben hat und dann haben sie ihr die Punkte nicht für die Masterbewerbung angerechnet, so dass ihr genau diese Punkte für eine Zulassung in diesem Semester jetzt fehlen. Nächstes Jahr, wenn sie sich wieder für denselben Masterstudiengang bewerben kann - (und bis dahin einfach nur ein Jahr rumgammelt und kellnert oder sich anderweitig vergnügt), dann hat sie ausreichend Punkte und kann weiterstudieren. Über diesen gesteigertem Oberschwachsinn habe ich mich so aufgeregt, dass ich anderthalb Stunden auf sie eingeredet habe, dass sie doch bitte zu einem Anwalt geht und den Ablehnungsbescheid einmal juristisch prüfen lässt, aber C. mag sich nicht streiten und studiert jetzt eben einen anderen Mastergang, für den sie die Zulassung bereits bekommen hat. - Nun denn, es ist ihr Leben und wenn sie sich schlecht fühlt, wenn sie sich nur mit juristischer Hilfe durchsetzen kann, dann ist es wohl besser, sie studiert einfach etwas anderes. Oder sie macht zwei Master, hat den Vorteil, dass sie auch nicht so schnell anfangen muss zu arbeiten.
Im Büro war dann unser tiefbegabter Assistent der Geschäftsführung wieder aus den Urlaub zurück und rief im gefühlten 5-Minuten-Takt bei mir an. Das hat mich so sehr verstört, dass ich mein Büro wieder verlassen habe und losgezogen bin, um ein paar Personalgespräche zu führen. Eine Tätigkeit, die ich normalerweise auch sehr lästig finde, aber verglichen mit der Alternative, die ich die halbe Stunde vorher geboten bekommen hatte, war das plötzlich eine sehr attraktive Beschäftigung.
Als ich mir grade überlegte, dass ich heute wirklich mal eher nach Hause gehen könnte, rief ein Kollege von auswärts an - und als ich das Telefonat beendete, hatte Aldi schon geschlossen.....

Mein Tag bestand heute also zu 90% aus Reden, jetzt bin ich heiser und habe die Termine für morgen immer noch nicht vorbereitet, so was passiert, an eigentlich-Tagen
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