anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 11. Juni 2017
Heiß
Der Nachteil von einem Wochenende im Münsterland ist, dass man dann auch das Wetter vom Münsterland am Hals hat - und mir war es hier heute definitiv und entschieden zu warm und zu schwül.
Ich habe Wärme noch nie gemocht, denn gegen Kälte kann ich mich anziehen, der Wärme aber bin ich hilflos ausgeliefert, schrecklich.
Mit zunehmendem Alter finde ich Wärme aber auch noch immer grässlicher, da mir selber leider längst nicht mehr so verlässlich kalt ist, wie das früher eigentlich grundsätzlich der Fall war. Früher war mir sozusagen mmer kalt, aber wie gesagt, dagegen konnte man sich anziehen, so dass ich auch am Strand meist noch einen Pulli trug.
Mein Lieblingsstrandpulli war ein Cashmerepullover, den ich mir während des Studiums gekauft habe. Damals waren die Dinger wirklich noch richtig doll teuer, so dass ich fast ein halbes Jahr eisern darauf gespart habe, aber er war es wert, denn er war so weich, dass ich ihn sogar auf nackter Haut direkt über dem Bikini tragen konnte, was ich regelmäßig tat, wenn mal grade ein paar Wolken vor der Sonne vorbeizogen. Den Pulli habe ich übrigens heute noch, nur ist mir heute leider nicht mehr kalt genug, um überhaupt im Sommer einen Pulli tragen zu können. Was eben auch bedeutet, dass ich insgesamt viel weniger ausziehen kann, wenn es denn wirklich warm wird.
Und heute war es warm - und schwül. Die Luft stand (ein Zustand, den es am Meer so gut wie nie gibt) und ich merkte, wie mich mit der Hitze auch die schlechte Laune packte - und überhaupt. Heute war wirklich viel und überhaupt - und dann geht natürlich auch alles schief, was schief gehen kann.
Ich denke, ich erkläre den Tag heute zum Streichergebnis und hoffe, dass es morgen besser wird
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Sonntag, 11. Juni 2017
Einkaufsrausch
Seit längerem waren wir endlich mal wieder einen Samstag hier im Münsterland, ohne Termine und ohne Ausflugspläne, für mich also die ideale Gelegenheit, um auf meinen sehr geschätzten Samstags-Flohmarkt am Preußenstadion zu gehen.
Es gibt sicherlich deutlich größere Flohmärkte, und in Münster gibt es auch regelmäßig den Monsterflohmarkt an der Promenade - aber die sind mir meist schon wieder zu groß und zu voll und zu rummelig und vor allem zu anstrengend.
Hier kommt wieder meine mangelnde Selbstdisziplin oder auch Schwarz-Weiß-Mentalität ins Spiel: ich bringe es nicht fertig, nach zwei Stunden einfach abzubrechen und wieder nach Hause zu gehen, wenn ich dann erst 1/4 des Marktes abgelaufen bin. Wenn ich auf einen Flohmarkt gehen, dann will ich auch alle Stände sehen und bei so großen Flohmärkten kann das dann schon mal sechs-acht Stunden dauern. Dann bin ich anschließend nicht nur völlig platt und müde vom langen Laufen (und Stehen), sondern auch völlig schief, vom vielen Schleppen, denn natürlich kaufe ich dann ja auch entsprechend viel. Weil die großen Märkte auch große Mengen an Menschen anziehen, bedeutet das, dass es meist sehr kompliziert ist, irgendwo einen Parkplatz zu finden bzw. dass das Auto eben recht weit weg steht, so dass es einen großen Aufwand bedeutet, zwischendurch mal eine Tüte mit Einkäufen zum Auto zu bringen. Als professioneller Flohmarktgeher habe ich zwar so einen Hackenporsche, aber der ist ja auch irgendwann voll und dann schleppt man halt.
Und weil eben diese großen Flohmärkte für mich so schnell so ausarten, liebe ich den kleinen Samstagsflohmarkt am Preußenstadion sehr. Der hat genau die richtige Größe, da stehen ein paar gute Händler (man kennt sich ja nach einer Zeit) und es sind auch immer ein paar "Einzelverkäufer" da, die eben nur einmal im Jahr ihren Haushalt ausmisten und dann dort verkaufen.
Heute war perfektes Flohmarktwetter - angekündigt regenfrei (das zieht dann die privaten Verkäufer an), dazu warm, aber nicht zu warm, und dann macht es einfach nur Spaß, über so einen Markt zu laufen.
Zwei meiner Lieblingsverkäuferinnen waren auch da, ich habe einige ganz wunderbare Schätze ergattern können und es war rundum herrlich.

Mein Westfalenmann ist ja eher nicht so der Flohmarkttyp. Wenn er eine Hose gefunden, die passt, dann kauft er sie am liebsten gleich fünf mal, damit er für die nächsten fünf Jahre Ruhe hat, nur ist das auf dem Flohmarkt meist schwer umzusetzen, so dass ich üblicherweise alleine auf Flohmärkte gehe. Der Samstagsflohmarkt am Preußenstadion liegt aber so günstig, dass es für K. jede Menge interessante Dinge in der Umgebung gibt (zB mindestens vier verschiedene Autohäuser und einen Riesenfahrradladen und der Mediamarkt ist auch direkt um die Ecke), so dass er problemlos für zwei-drei Stunden beschäftigt ist, wenn er mich dort am Flohmarkt abgesetzt hat.

Während ich uns heute durch massive Einkäufe auf dem Flohmarkt reich gespart habe (man muss nur mal überschlagen, was der ganze Kram neu kostet, um zu wissen, was ich heute alles gespart habe), hat K. in derselben Zeit die gesamte Ersparnis einfach wieder ausgegeben, allerdings muss ich zugeben, dass ich mich wie Bolle gefreut habe, als ich dann sah, was er gekauft hat. Er ist nämlich ins VW-Autohaus gefahren und hat kurzerhand so eine Fahrradhalterung erworben, die man hinten auf die Anhängerkupplung setzt und dann ganz problemlos zwei Fahrräder hinters Auto schnallen kann.
Wir haben uns neulich erst darüber unterhalten, dass es sicherlich Spaß machen könnte, in einigen Gegenden mal Fahrrad zu fahren, dass die meisten Gegenden für schöne Radtouren aber viel zu weit weg sind, und wir uns mal überlegen müssten, wie wir dort ein Fahrrad hinbekommen.
Aber jetzt klappt das. Einfach unsere eigenen Fahrräder hinters Auto schnallen und wir können überall hinfahren, um dort dann vor Ort mit dem Fahrrad weiter zu radeln. Absolut genial, ich bin komplett begeistert.
Was für ein rundum gelungener Tag
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Samstag, 10. Juni 2017
Nix geht
Es ist noch gar nicht spät, aber mein Kopf ist so leer, da wird mir auch in den nächsten anderthalb Stunden nichts brauchbares einfallen, um einen inhaltsreichen Blogeintrag für heute zu basteln.
Deshalb gebe ich gleich jetzt schon auf und hoffe, dass ich morgen mit mehr Schwung unterwegs bin
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Freitag, 9. Juni 2017
Heute: Friseur
"Dann schneide ich nur mal unten die Kanten grade."
sagte der Friseur heute und säbelte, schnippschnapp und blitzschnell mal eben 15cm Haarlänge ab.

Okay, zugegeben, die deutlich kürzeren Haare gefallen mir jetzt auch viel besser, aber im ersten Moment war ich erschüttert, wie viel Wolle ich lassen musste, nur um die Kanten zu begradigen.

Jetzt habe ich einen schulterlangen Bob mit reichlich "sandfarbenen" Strähnchen. Der Friseur meinte, Sand wäre ein sehr helles Blond, ich versuchte ihm zu erklären, dass echter Sand grau ist, und dass er mir doch keine Strähnen in Naturfarbe machen muss, aber er setzte sich durch und hatte recht.
Ich habe jetzt sehr viele, sehr hübsche hellblonde Strähnen, die tatsächlich nicht grau sind, die aber längst nicht mehr so auffallen werden, wenn das Naturgrau erst wieder nachgewachsen ist. Denn natürlich gehe ich in sechs Wochen nicht schon wieder zum Friseur, so dass es durchaus von Bedeutung ist, wie gut die aktuelle Haarfarbe zu dem passen wird, was da so nachwächst.
Grad aktuell bin ich aber sehr zufrieden mit dem, was da rausgekommen ist.
Sandfarbene Strähnen in einem schulterlangen Bob, ich werde noch zu einem Modeblogger
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Mittwoch, 7. Juni 2017
Aufgeräumt
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Dienstag, 6. Juni 2017
Ende der Pfingstferien
Heute war nicht nur das Wetter kapriolig, sondern auch die Wettervorhersagen. Die waren nicht nur sehr wechselhaft, sie waren vor allem viel schlechter als es nachher war. Wir sind deshalb vorsichtshalber schon recht früh gestartet, weil es ja immer schlimmer werden sollte. Wurde es aber nicht, dafür waren wir schon gegen Mittag wieder im Münsterland.

Den freien Nachmittag habe ich dann für ausgiebiges Ausruhen genutzt, das allerdings so müde macht, dass ich jetzt nur noch schlafen möchte
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Dienstag, 6. Juni 2017
Helgoland
Wir haben es tatsächlich gemacht, wir sind heute zu viert nach Helgoland geflogen und nicht nur heil gelandet, sondern am Abend problemlos auch wieder gestartet, es hat also alles tadellos geklappt, so dass es insgesamt ein wirklich toller Tag mit faszinierenden Eindrücken und Erlebnissen war.
Ich war zwar schon oft auf Helgoland, trotzdem ist es jedesmal wieder aufs Neue ein Erlebnis und jedesmal aufs Neue muss ich tausend Fotos machen, weil es einfach so viel zu gucken zu bestaunen gibt.

Hier nur die ersten zwei - alle anderen in den Kommentaren, damit die Startseite beim Laden nicht in die Knie geht.





Eigentlich war das Wetter nicht so toll, wie die Farben es hier vermuten lassen - liegt aber auch an Helgoland, das knallt halt immer
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