anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 7. Juni 2017
Aufgeräumt
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Dienstag, 6. Juni 2017
Ende der Pfingstferien
Heute war nicht nur das Wetter kapriolig, sondern auch die Wettervorhersagen. Die waren nicht nur sehr wechselhaft, sie waren vor allem viel schlechter als es nachher war. Wir sind deshalb vorsichtshalber schon recht früh gestartet, weil es ja immer schlimmer werden sollte. Wurde es aber nicht, dafür waren wir schon gegen Mittag wieder im Münsterland.

Den freien Nachmittag habe ich dann für ausgiebiges Ausruhen genutzt, das allerdings so müde macht, dass ich jetzt nur noch schlafen möchte
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Dienstag, 6. Juni 2017
Helgoland
Wir haben es tatsächlich gemacht, wir sind heute zu viert nach Helgoland geflogen und nicht nur heil gelandet, sondern am Abend problemlos auch wieder gestartet, es hat also alles tadellos geklappt, so dass es insgesamt ein wirklich toller Tag mit faszinierenden Eindrücken und Erlebnissen war.
Ich war zwar schon oft auf Helgoland, trotzdem ist es jedesmal wieder aufs Neue ein Erlebnis und jedesmal aufs Neue muss ich tausend Fotos machen, weil es einfach so viel zu gucken zu bestaunen gibt.

Hier nur die ersten zwei - alle anderen in den Kommentaren, damit die Startseite beim Laden nicht in die Knie geht.





Eigentlich war das Wetter nicht so toll, wie die Farben es hier vermuten lassen - liegt aber auch an Helgoland, das knallt halt immer
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Sonntag, 4. Juni 2017
Ruhiger Tag
Tage, an denen man sich einfach weigert, sich mit dem Alltag zu beschäftigen, vergehen besonders schnell, auch wenn man gar nichts macht.
Ich weiß nicht, wo die Zeit heute geblieben ist, wir hatten so viele Pläne, von denen wir keinen umgesetzt haben und trotzdem ist jetzt schon wieder neun Uhr abends.
Als erster Plan stand Helgoland auf dem Programm. K. rechnet seit Tagen, ob wir es schaffen mit vier Personen in seiner kleinen, einmotorigen Propellermaschine dort nicht nur zu landen, sondern auch wieder zu starten, denn Helgoland hat nur eine sehr kurze Start- und Landebahn, so dass vier Personen schon eine echte Herausforderung sind, aber wenn der Wind richtig steht, müsste es eigentlich klappen. Sagt K. Wenn nicht, kommen wir immerhin in die Lokalnachrichten.....
Dann haben wir uns aber entschieden, das auf morgen zu vertagen, da passt das Wetter besser. Die Kinder haben dafür heute schon bald getestet, wie lange sie es im Meer aushalten, denn das ist im Juni schon noch arg frisch, stellten aber dann beruhigt fest, dass es reichen wird, bis ein Rettungskreuzer kommt.

Dann war Ameland als Alternativprogramm für heute geplant und fiel wieder aus, wegen "irgendwie hatte dann doch keiner Lust überhaupt zu fliegen".
Die einzige echte Aktivität, zu der K. und ich uns heute aufgerafft haben, war eine zweistündige Radtour über die Insel, von der nur fünf Minuten durchs Dorf gingen, denn dort war es derart ungemütlich voll, dass ich sofort hektische "ichwillhieraufallefällesofortwiederweg" Bewegungen machte und dafür sogar auf das eigentlich gewünschte Eis verzichtete.

Wieder zurück im Haus haben wir am Nachmittag gemeinsam C.s Geburtstagstorte gekillt verspeist,

je älter die Kinder werden, umso großzügiger gehe ich mit dem Rum um, diese war jetzt so gut getränkt und kam damit so gut an, dass sogar K., der sonst gar nicht so ein Riesentortenfan ist, blitzschnell drei Stück eingeatmet hatte.
Auf dem Bild ist sehr gut zu erkennen, wie bei uns der Esstisch aussieht, wenn Kinder da sind: Mindestens ein Laptop steht da immer (es können bis zu vier werden, wenn alle drei Kinder da sind und K. es dann am Computeresstisch auch gemütlicher findet als im Arbeitszimmer) und die bunten Kinderplastikbecher stehen auch immer rum, denn sie werden immer noch ganz selbstverständlich von den Kindern genutzt.

Vor vielen Jahren, als ich die Nase voll hatte, dass ständig halbausgetrunkene Gläser in der Gegend rumstanden und jedes Kind immer steif und fest behauptete, das wäre ganz sicher nicht sein Getränk, habe ich jedem Kind eine Farbe zugeordnet und entsprechende Plastikbecher dazu bei Ikea erworben. Seitdem konnte jeder jeden Becher zuordnen, die Kinder brauchten auch nicht mehr fünf angefangene Getränke pro Tag, sondern konnten aus ihrem eigenen Becher immer weiter trinken, es war eine sehr praktische Organisation.
Und auch wenn sie heute alle erwachsen sind - die alten Kinderrituale bleiben und ich glaube, sie werden auch genossen.

Anschließend habe ich J. und C. bei ihren Acro-Yoga-Übungen fotografiert, sie turnen nämlich grade die Eltern-Kind-Turnübungen wie "Flugzeug" oder "Kerze" nach und damit es hip ist, heißt das ganze jetzt eben Acro-Yoga, ist aber noch genauso lustig wie früher mit den kleinen Kindern. Ich bin allerdings froh, dass ich nicht mehr unten liegen muss....


Für morgen ist jetzt ernsthaft Helgoland geplant, ich denke, das wird spannend
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Sonntag, 4. Juni 2017
Kurzmitteilung
Flug Münster-Borkum, ohne besondere Vorkommnisse, zu dritt (mit C., die auch bis Dienstag Zeit hat) gut angekommen, J. war schon seit gestern da, hat aber auch ohne Familie (= ohne gefüllten Kühlschrank) einen Tag überlebt. Er wird erwachsen, er hatte noch nicht mal den Pizzanotdienst bemüht.
C. und J. stürzen sich sofort in Geschwisteraktivitäten, ich bin raus, ich kenne noch nicht mal den Unterschied zwischen Manga und Anime und weiß auch nicht, dass es nur sehr uncool ist so etwas zu gucken, dafür aber wohl sehr lustig.
Die Kinder essen Riesenmengen an Melone und Kirschen, um anschließend Bauchweh zu haben, so dass K. und ich kaum Esskonkurrenz bei den Gambas in Knoblauchsauce hatten, die es zum Abendessen gab, finde ich völlig okay so
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Samstag, 3. Juni 2017
Geburtstagsgeschenk
C. hat heute Geburtstag und wünschte sich einen neuen Fußboden für ihr WG Zimmer.
Wurde prompt von K. erledigt.
Mein wesentlicher Beitrag zu diesem Geschenk: Ich habe immerhin diesen tollen Stiefvater ausgesucht, ohne den es so ein Geschenk nicht gegeben hätte.



Es ist mal wieder faszinierend, wie sehr so ein neuer Boden so ein Zimmer sofort komplett verändert. Jetzt ist es richtig gemütlich
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Freitag, 2. Juni 2017
Cyberkriminalität
Nach zwei Stunden Vorträgen zum Thema Cyberkriminalität stellte sich bei mir immer mehr ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit ein, allerdings direkt gefolgt von der Frage nach der Notwendigkeit.

Irgendwie macht das Leben so doch keinen Spaß mehr.

Ich meine, wenn man sich an immer mehr Stellen im Leben verschanzen und besichern muss, wenn immer weniger Dinge im Leben übrig bleiben, die man einfach nur so machen und unbeschwert genießen kann, wenn jeder Schritt den man tut, jeder Gedanke, den man denkt, jede Bewegung, die man macht stets von der Gefahr überschattet ist, dass jemand anderes kommt und es einem kaputt macht, wenn man zu nichts und niemandem mehr Vertrauen haben kann, denn auch Freunde können zur Gefahr werden, wenn sie sich selber nicht genug schützen und man quasi in ihrem Strudel und ihrem Adressbuch mit hinabgerissen wird in das Reich der Cybergreuel - dann läuft doch irgendwas verkehrt in diesem System.

Wenn man aber das System nicht verändern kann, muss man seine Ansprüche an das System überprüfen.

Nach dem ich eben sehr eindrücklich gelernt habe, dass ich mich vor diesen Cyberkriminellen, deren Zahl ja auch noch permanent und exponentiell steigt, mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso nicht schützen kann, dass es aber existenziell
wichtig ist, sich darauf vorzubereiten, was man tut, wenn einem die eigenen Computersysteme lahmgelegt werden, damit der Schaden dann wenigstens nicht ganz so dramatisch ist, nach dem ich mich also ausführlich mit Vorträgen zu diesem Thema beschäftigt habe, überlege ich ernsthaft, auf welche digitalen Daten und Dienste ich im Ernstfall einfach mit einem Achselzucken verzichten könnte.
Ist sicherlich ganz nett, all diesen digitalen Schnickschnack, der mich inzwischen in meinem Leben überall umgibt, zur Förderung der eigenen Bequemlichkeit regelmäßig zu nutzen - aber wenn es dann plötzlich weg wäre, ja, dann wäre es eben weg. Wenn es nicht mehr funktioniert, weil es gehäckt wurde - ja nu, dann schaltet man eben den Strom ab und schmeißt es weg. Wenn es als Teil wichtig ist, kauft man es neu, ansonsten lebt man eben künftig ohne.
Und Datenklau bzw. "Datenentführung"? Ja natürlich wäre es schade, wenn all diese Daten, die ich so gesammelt habe, plötzlich nicht mehr nutzbar wären, aber andererseits: Wenn plötzlich alles weg wäre, das befreit auch enorm.
Wenn das Haus abbrennt, kriegt man auch erst mal einen Schreck, aber anschließend geht es ja auch weiter. Mit viel weniger Ballast und überhaupt der großen Chance, noch mal alles neu anzuschaffen, dann aber nur das, was man wirklich unbedingt braucht.
Zurück auf Los - ist das wirklich so schlimm?

Man muss ja nicht fahrlässig oder leichtfertig mit der Sicherung der Systeme umgehen, regelmäßige Updates, Virenschutz und Firewall und viel gesunder Menschenverstand sind sicherlich Basics, aber wenn es einen dann trotzdem trifft, tja nun, dann ist es eben so. Untergehen wird die Welt deshalb nicht
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