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Montag, 30. Oktober 2023
Mach nur einen Plan
anje, 18:46h
Die letzten vier Wochen waren randvoll mit beruflichen Terminen und diversen privaten Verpflichtungen und Vorhaben, so dass für irgendwelche Zusatzarbeiten im Rahmen der privat notwendigen sonstigen Verwaltung sozusagen keine Zeit blieb und ich alles, was nicht wirklich superdringlich und jetztsofort erledigt werden musste, auf diese Woche schob, denn es war ja vorgesehen, dass K und ich zusammen diese Woche Urlaub haben und ich Naivling ging davon aus, dass wir in dieser Woche alle die Dinge gemeinsam erledigen können, die uns auch gemeinsam betreffen.
Dieser Plan ist allerdings grandios gescheitert.
Erstens haben wir gar keine ganze Woche Urlaub mehr, sondern müssen Mittwoch Vormittag schon wieder die Fähre aufs Festland nehmen (immerhin habe ich noch einen Platz bekommen, trotzdem ärgere ich mich natürlich, dass ich überhaupt schon am Mittwoch wieder zurück muss) und zweitens zeigt sich grade intensiv die Schattenseite der Home-Office-Erreichbarkeit, eben nämlich dass man erreichbar ist, wenn es Probleme gibt.
Und die gibt es, Probleme im Büro, in Mengen, und so sensationshungrig ich grundsätzlich auch bin, aber langsam finde ich es anstrengend. Selbst wenn ich persönlich gar nicht unmittelbar involviert bin, so kann ich mich als Teil der Geschäftsführung eben doch nicht komplett raushalten und mein E-Mail-Postfach macht im Minutentakt "Pling" und irgendwie war das ganz bestimmt nicht die Situation, die ich mir unter Urlaub ursprünglich vorstellte, vor allem auch weil meine aufgeschobenen Privatthemen leider nicht von alleine verschwinden, sondern langsam beginnen sich zu vermehren, sprich, wenn ich sie irgendwann anpacke, wird es deutlich mehr Arbeit sein als nötig, weil mittlerweile viele Zusatzprobleme durch Liegenlassen dazugekommen sind.
K stand heute allerdings für die von mir geplanten, gemeinsam zu besprechenden und dann zu erledigenden Themen auch nicht zur Verfügung, K wurde vom Onkel vereinnahmt und baute dort ausführlich an der neuen Terrassenüberdachung des Onkels rum, wirklich grämen muss ich mich also nicht über die verlorene Zeit, denn es wäre eh keine gemeinsame Zeit gewesen, schlechte Laune macht das insgesamt trotzdem.
Immerhin war das Wetter heute ansagekonform trocken und weil ich inzwischen begriffen habe, wie man die Waschmaschine richtig programmiert, war sie auch pünktlich um 9h das erste Mal mit ganz viel Bettwäsche durchgelaufen, so dass ich den Inhalt draußen auf drei Wäscheständern aufhängen konnte. Durch die Mengen an Besuch, die vor drei Wochen hier im Haus waren, sind auch Mengen an schmutziger Bettwäsche angefallen, inzwischen ist aber alles nicht nur gewaschen, sondern auch getrocknet, teilweise wieder aufgezogen und der Rest wurde in den Schrank geräumt. Wenigstens habe ich den Haushalt im Griff.
Außerdem habe ich eine weitere Steuererklärung fertiggestellt und übermittelt, ganz viel Post eingescannt und abgelegt, die Buchhaltung und die sonstige Verwaltung für den Vater (fast vollständig) erledigt, meine Sparkassencard endlich erfolgreich in ApplePay eingebunden und neue Versicherungsangebote für die Häuser auf Borkum eingeholt und mit den bestehenden verglichen.
Leider ist der Berg an Dingen, die darüberhinaus noch erledigt werden müssen, immer noch sehr, sehr hoch, aber dann wird das jetzt eben auf nächstes Wochenende geschoben, hilft ja nix.
Irgendwann gibt es hoffentlich mal ein Zeitfenster, an dem weder für K noch für mich irgendeine andere Verpflichtung ansteht und wir uns endlich gemeinsam nur um die Dinge kümmern können, die eben nur gemeinsam erledigt werden können.
Außer gemeinsam Zeit zu haben ist allerdings eine weitere Voraussetzung, dass wir dann auch beide gemeinsam in der Lage dazu sind, uns überhaupt mit solchen Dingen zu befassen, denn wenn man das Gefühl hat, dass man gleich umkippt, weil alles um einen herum zu viel ist, dann nutzt es nichts, die Zähne zusammenzubeißen und diese Dinge auch noch anzugehen, denn dann schmeißt man mit dem Hintern um, was man vorne mit den Händen aufgebaut hat.
Genau deshalb hatte ich meine Hoffnungen ja auf diese gemeinsame Woche Urlaub gesetzt.
Da hätte es theoretisch eine gute Chance geben können, aber, nun ja, hätte
.
Dieser Plan ist allerdings grandios gescheitert.
Erstens haben wir gar keine ganze Woche Urlaub mehr, sondern müssen Mittwoch Vormittag schon wieder die Fähre aufs Festland nehmen (immerhin habe ich noch einen Platz bekommen, trotzdem ärgere ich mich natürlich, dass ich überhaupt schon am Mittwoch wieder zurück muss) und zweitens zeigt sich grade intensiv die Schattenseite der Home-Office-Erreichbarkeit, eben nämlich dass man erreichbar ist, wenn es Probleme gibt.
Und die gibt es, Probleme im Büro, in Mengen, und so sensationshungrig ich grundsätzlich auch bin, aber langsam finde ich es anstrengend. Selbst wenn ich persönlich gar nicht unmittelbar involviert bin, so kann ich mich als Teil der Geschäftsführung eben doch nicht komplett raushalten und mein E-Mail-Postfach macht im Minutentakt "Pling" und irgendwie war das ganz bestimmt nicht die Situation, die ich mir unter Urlaub ursprünglich vorstellte, vor allem auch weil meine aufgeschobenen Privatthemen leider nicht von alleine verschwinden, sondern langsam beginnen sich zu vermehren, sprich, wenn ich sie irgendwann anpacke, wird es deutlich mehr Arbeit sein als nötig, weil mittlerweile viele Zusatzprobleme durch Liegenlassen dazugekommen sind.
K stand heute allerdings für die von mir geplanten, gemeinsam zu besprechenden und dann zu erledigenden Themen auch nicht zur Verfügung, K wurde vom Onkel vereinnahmt und baute dort ausführlich an der neuen Terrassenüberdachung des Onkels rum, wirklich grämen muss ich mich also nicht über die verlorene Zeit, denn es wäre eh keine gemeinsame Zeit gewesen, schlechte Laune macht das insgesamt trotzdem.
Immerhin war das Wetter heute ansagekonform trocken und weil ich inzwischen begriffen habe, wie man die Waschmaschine richtig programmiert, war sie auch pünktlich um 9h das erste Mal mit ganz viel Bettwäsche durchgelaufen, so dass ich den Inhalt draußen auf drei Wäscheständern aufhängen konnte. Durch die Mengen an Besuch, die vor drei Wochen hier im Haus waren, sind auch Mengen an schmutziger Bettwäsche angefallen, inzwischen ist aber alles nicht nur gewaschen, sondern auch getrocknet, teilweise wieder aufgezogen und der Rest wurde in den Schrank geräumt. Wenigstens habe ich den Haushalt im Griff.
Außerdem habe ich eine weitere Steuererklärung fertiggestellt und übermittelt, ganz viel Post eingescannt und abgelegt, die Buchhaltung und die sonstige Verwaltung für den Vater (fast vollständig) erledigt, meine Sparkassencard endlich erfolgreich in ApplePay eingebunden und neue Versicherungsangebote für die Häuser auf Borkum eingeholt und mit den bestehenden verglichen.
Leider ist der Berg an Dingen, die darüberhinaus noch erledigt werden müssen, immer noch sehr, sehr hoch, aber dann wird das jetzt eben auf nächstes Wochenende geschoben, hilft ja nix.
Irgendwann gibt es hoffentlich mal ein Zeitfenster, an dem weder für K noch für mich irgendeine andere Verpflichtung ansteht und wir uns endlich gemeinsam nur um die Dinge kümmern können, die eben nur gemeinsam erledigt werden können.
Außer gemeinsam Zeit zu haben ist allerdings eine weitere Voraussetzung, dass wir dann auch beide gemeinsam in der Lage dazu sind, uns überhaupt mit solchen Dingen zu befassen, denn wenn man das Gefühl hat, dass man gleich umkippt, weil alles um einen herum zu viel ist, dann nutzt es nichts, die Zähne zusammenzubeißen und diese Dinge auch noch anzugehen, denn dann schmeißt man mit dem Hintern um, was man vorne mit den Händen aufgebaut hat.
Genau deshalb hatte ich meine Hoffnungen ja auf diese gemeinsame Woche Urlaub gesetzt.
Da hätte es theoretisch eine gute Chance geben können, aber, nun ja, hätte
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