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Freitag, 29. September 2023
Und Abfahrt
anje, 22:14h
Heute gab es eine sehr lange to-do-Liste für en Tag, denn nach einem halben Tag Home-Office war die Abfahrt nach Eemshaven geplant, wo ich für die 17h Fähre einen Autoplatz reserviert hatte.
Weil K noch berufliche Termine hat und heute nicht mitfahren konnte, hatte ich meine Schwester gefragt, ob sie Lust hat, mit mir nach Borkum zu fahren, so dass der logistische Ablaufplan vorsah, dass sie nach Greven kommt, wir ihren Kram in mein Auto laden, und dann fahren wir gemeinsam nach Borkum.
Gestern Abend fiel mir ein, dass sie ja nicht einfach nur in ein anderes Auto umsteigt, sondern dass sie ganz sicher auch vorher ins Haus kommen wird - und dieser Gedanke löste eine gewisse operative Hektik in mir aus.
Meine Schwester ist nämlich ein sehr ordentlicher Mensch, ganz im Unterschied zu mir und um nicht als der ultimative Lotter-Looser dazustehen fand ich es dringend notwendig, der Optik des Haushalts wenigstens ansatzweise eine gewisse Sauberkeit und Ordnung zu verleihen.
Ich fing also gestern Abend schon mit Hausputz an und putzte heute intensiv weiter, zum Glück sind viele Putztätigkeiten ganz wunderbar mit Home-Office kombinierbar. Staubsaugen vielleicht nicht so, aber Bodenwischen ist leise genug, um nebenher zu telefonieren, dasselbe gilt für Aufräumen und Fensterputzen.
Fürs Staubsaugen habe ich mir in meiner Kaffeepause also extra freigenommen, der Rest lief problemlos nebenher.
Gegen Mittag hatte ich zwei Maschinen Wäsche durchlaufen und trocknen lassen, die Kaffeemaschine entkalkt, den Wasserkocher entkalkt, die Spülmaschine ein- und nach dem Spülgang auch wieder ausgeräumt, die Küche geputzt, den Kühlschrankinhalt in Kühltaschen verpackt, alle Blumen gegossen und das gesamte Erdgeschoss gewischt. Außerdem hatte ich nebenbei zwei Jahresabschlüsse besprochen und einen Arbeitsvertrag, die Liquidität auf den beruflichen Konten geprüft und organisiert und einem volkswirtschaftlichen Vortrag gelauscht, in dem die These vertreten wurde, dass demnächst alles gut wird. Naja.
Zusammen mit meiner Schwester kam auch ihr Hund, ein kleiner schwarzer Wirbelwind, der aufgeregt durchs ganz Haus jagte und sich nicht entscheiden konnte, ob er vorsichtshalber dicht bei seinem Frauchen bleiben sollte, um auf sie aufzupassen oder doch lieber das neue Haus erkunden, das immerhin vier Etagen hat und irre viele unbekannte Ecken zum Schnüffeln bietet. Er traf alle zehn Minuten eine neue Entscheidung und rannte deshalb die Treppen ständig hoch und runter, so war er für die anstehende Autofahrt immerhin müde genug und ruhig im Fußraum durchzuschlafen.
Wir kamen pünktlich los und noch pünktlicher an, quasi keine Wartezeit an der Fähre, das war alles sehr erfreulich.
Unterwegs gab es keine echten Staus, aber sehr häufig zähfließenden Verkehr, weil es ganz gewaltig regnete und man an manchen Stellen vor lauter Regen kaum noch etwas sah.
Auf Borkum war aber Sonne und angenehme 20°C, wir packten das Auto aus und fingen mehrfach den Hund wieder ein, der sich vor Begeisterung über den Freilauf, den es hier gibt, kaum noch halten konnte.
Morgen ist auch frühes Aufstehen angesagt, ein neuer Mieter für das Haus am Rochepad stellt sich vor. Er wurde vom jetzigen Mieter als Nachmieter vorgeschlagen und ich bin sehr gespannt, ihn kennenzulernen, am Telefon ist er auf alle Fälle sehr lustig, weil er stark berlinert - und das wirkt ja immer eher komisch. Nun, wir werden sehen.
K wird das Wetter checken und wenn alles passt, kommt er mit dem Flieger nach
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Weil K noch berufliche Termine hat und heute nicht mitfahren konnte, hatte ich meine Schwester gefragt, ob sie Lust hat, mit mir nach Borkum zu fahren, so dass der logistische Ablaufplan vorsah, dass sie nach Greven kommt, wir ihren Kram in mein Auto laden, und dann fahren wir gemeinsam nach Borkum.
Gestern Abend fiel mir ein, dass sie ja nicht einfach nur in ein anderes Auto umsteigt, sondern dass sie ganz sicher auch vorher ins Haus kommen wird - und dieser Gedanke löste eine gewisse operative Hektik in mir aus.
Meine Schwester ist nämlich ein sehr ordentlicher Mensch, ganz im Unterschied zu mir und um nicht als der ultimative Lotter-Looser dazustehen fand ich es dringend notwendig, der Optik des Haushalts wenigstens ansatzweise eine gewisse Sauberkeit und Ordnung zu verleihen.
Ich fing also gestern Abend schon mit Hausputz an und putzte heute intensiv weiter, zum Glück sind viele Putztätigkeiten ganz wunderbar mit Home-Office kombinierbar. Staubsaugen vielleicht nicht so, aber Bodenwischen ist leise genug, um nebenher zu telefonieren, dasselbe gilt für Aufräumen und Fensterputzen.
Fürs Staubsaugen habe ich mir in meiner Kaffeepause also extra freigenommen, der Rest lief problemlos nebenher.
Gegen Mittag hatte ich zwei Maschinen Wäsche durchlaufen und trocknen lassen, die Kaffeemaschine entkalkt, den Wasserkocher entkalkt, die Spülmaschine ein- und nach dem Spülgang auch wieder ausgeräumt, die Küche geputzt, den Kühlschrankinhalt in Kühltaschen verpackt, alle Blumen gegossen und das gesamte Erdgeschoss gewischt. Außerdem hatte ich nebenbei zwei Jahresabschlüsse besprochen und einen Arbeitsvertrag, die Liquidität auf den beruflichen Konten geprüft und organisiert und einem volkswirtschaftlichen Vortrag gelauscht, in dem die These vertreten wurde, dass demnächst alles gut wird. Naja.
Zusammen mit meiner Schwester kam auch ihr Hund, ein kleiner schwarzer Wirbelwind, der aufgeregt durchs ganz Haus jagte und sich nicht entscheiden konnte, ob er vorsichtshalber dicht bei seinem Frauchen bleiben sollte, um auf sie aufzupassen oder doch lieber das neue Haus erkunden, das immerhin vier Etagen hat und irre viele unbekannte Ecken zum Schnüffeln bietet. Er traf alle zehn Minuten eine neue Entscheidung und rannte deshalb die Treppen ständig hoch und runter, so war er für die anstehende Autofahrt immerhin müde genug und ruhig im Fußraum durchzuschlafen.
Wir kamen pünktlich los und noch pünktlicher an, quasi keine Wartezeit an der Fähre, das war alles sehr erfreulich.
Unterwegs gab es keine echten Staus, aber sehr häufig zähfließenden Verkehr, weil es ganz gewaltig regnete und man an manchen Stellen vor lauter Regen kaum noch etwas sah.
Auf Borkum war aber Sonne und angenehme 20°C, wir packten das Auto aus und fingen mehrfach den Hund wieder ein, der sich vor Begeisterung über den Freilauf, den es hier gibt, kaum noch halten konnte.
Morgen ist auch frühes Aufstehen angesagt, ein neuer Mieter für das Haus am Rochepad stellt sich vor. Er wurde vom jetzigen Mieter als Nachmieter vorgeschlagen und ich bin sehr gespannt, ihn kennenzulernen, am Telefon ist er auf alle Fälle sehr lustig, weil er stark berlinert - und das wirkt ja immer eher komisch. Nun, wir werden sehen.
K wird das Wetter checken und wenn alles passt, kommt er mit dem Flieger nach
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