anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 17. Juni 2015
gedrehte Bilder
Da ich jetzt so viele Jahre nicht gebloggt habe, gehe ich fast selbstverständlich erstmal davon aus, dass ich größere Mengen an technischen Wissenslücken aufgebaut habe. Wenn es also hakt bei der Blogtechnik, bin ich davon überzeugt, dass der Fehler zwischen meinen Ohren sitzt und ich mal wieder zu blond bin, diesen HTML-Zirkus hier vernünftig zu bedienen.
Dass ich vieles vergessen habe, merke ich schon daran, dass ich immer wieder neue Gimmicks entdecke, die ich mir damals selber in mein Layout programmiert habe (damals, vor 7 Jahren, als ich noch fit dabei war und das Gefühl hatte, ich habe die Layoutprogrammiererei im Griff).
Im Grunde wundert es mich überhaupt, dass ein sieben Jahre altes Layout einfach so weiterverwendet werden kann und noch immer funktioniert. Sieben Jahre im Computerzeitalter sind doch mindestens 10 Generationen, hätte ich erwartet.
Aber nein, das allermeiste klappt prächtig und sogar neue Technik, wie iPhone und Co. verstehen sich mit der Optik der Seite.
Nur mit den Bilders, also, da habe ich doch öfter mal Streit und zwar weil mir die Blogtechnik die beim Hochladen einfach auf die Seite kippt und sinnlos dreht, ohne dass ich das will oder verhindern kann.

Erst habe ich die Bilder bearbeitet, umbenannt, beschnitten, gedreht, gespiegelt - eine Höllenmurkserei betrieben, aber ein System, wann oder welche Bilder gedreht werden, habe ich nicht wirklich erkennen können.
Meine Vermutung war zunächst, dass die Blogtechnik keine Hochformatbilder mag - denn Querformat lief ohne Problem durch.
Als ich neulich unterwegs mitten auf einem Waldweg eine Radarfalle sah, fand ich das so witzig, dass ich das unbedingt verbloggen wollte.
Um jetzt dieser vermeintlichen Hochformatproblematik schon gleich beim Fotografieren aus dem Weg zu gehen, habe ich auf meinem iPhone einfach das Quadratformat gewählt, und dachte, damit könnte ich das Blogsystem überlisten.

Da ich ungern vom iPhone blogge, da mir das einfach zu klein und zu fitzelig ist (meine Feinmotorik wird auch im Alter nicht besser), habe ich mir die Bilder auf den PC geladen und dann von dort aus in das Blog gespeichert.
Und was passiert? Genau, das hier:

von PC



Das hat mir natürlich meine ganze Formattheorie übern Haufen geworfen.
Aus reiner Neugier habe ich es dann aber doch mal vom iPhone aus hochgeladen und, man staune:

von iPhone



Jetzt wurde ich neugierig und habe mir das Bild vom PC per E-Mail an mein iPad geschickt und dann vom iPad aus hochgeladen.
Ergebnis:

Von iPad über PC



Daran, ob das Bild von einem Apple-Gerät oder von einem PC kommt, kann es also nicht liegen. Mir fiel aber auch auf, dass das Bild direkt vom iPhone geladen andere Farben hatte und deshalb habe ich es mir via AirDrop noch mal auf das iPad geschickt und noch mal vom iPad aus hochgeladen. Und siehe da:
Richtigrum mit schönen Farben.

Von iPad über iPhonetransfer


Meine neue Theorie ist also, dass die Seiteninformationen eines Photos, das von einem iPhone aufgenommen wurde, vom PC irgendwie "anders" ausgelesen werden und dann beim Hochladen noch mal anders gedeutet werden. Denn auch wenn ich das Handyfoto vor dem Hochladen auf dem PC nach rechts gedreht habe, wurde es trotzdem nach links gedreht hochgeladen. Die Ausrichtung kann ich nur durch verstärktes "Beschneiden" im Fotobearbeitungsprogramm verändern. Das ist natürlich mühselig, also werde ich Handyfotos demnächst halt gleich vom Handy aus hochladen.
Dass dabei dann auch gleich die Farben schöner bleiben, ist ein weiterer angenehmer Nebeneffekt.
Lieber fitzelig klicken als mühsam bearbeiten.

Anmerkung: Dass die Radarfalle dann doch kein Blitzer war, habe ich beim näheren Untersuchen dann auch bemerkt, aber die Idee als solches fand ich witzig und hätte es den Düsseldorfern locker zugetraut. Dort habe ich das nämlich gesehen.
Das ist doch mindestens einen Punkt wert
.

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