Gestern war Tag der Katastrophenvorbeugung, es war aber auch Anti-BH-Tag.
Gestern hatte ich keine Videokonferenz, ich hatte aber trotzdem nachgeschaut, weil man weiß ja nie, wofür man so ein Wissen gebrauchen kann.
Weil ich die Kombination so witzig fand, habe ich es K am Nachmittag auf der Fahrt nach Rheda erzählt. Wir waren gemeinsam unterwegs, weil eine Mieterin eine Kellerüberflutung gemeldet hatte und K sich das persönlich ansehen wollte, ich wollte in Rheda einkaufen.
Als wir bei dem Haus mit dem Flutschaden ankamen, war das Problem grundsätzlich schon behoben, der Schwimmer der Pumpe saß fest und dann passiert so was schon mal.
K stieg trotzdem aus und klingelte bei der Mieterin, ich blieb sitzen, weil ich grade ein Telefonat führte.
Als K wiederkam, grinste er von einem Ohr bis zum andern und sagte, er hätte grade eine Livevorführung der beiden Mottotagsthemen bekommen. Die Mieterin scheint wohl grundsätzlich so ca. Körbchengröße 3malE zu haben, wenn sie einen BH trägt, aber sie feierte gestern offensichtlich den Anti-BH-Tag. Als sie sich dann vorbeugte, um K die Pumpe mit dem jetzt wieder gängigen Schwimmer zu zeigen, war es eindeutig eine Demonstration der Katastrophenvorbeugung und K beeilte sich, den Tatort wieder zu verlassen.
Heute ist Tag des mit Schokolade überzogenen Insekts und ich bin froh, dass ich keine Schokolade mag, da brauche ich mich damit gar nicht erst weiter zu beschäftigen.
Ansonsten muss ich jetzt schon mal vorbloggen, weil ich heute Abend wahrscheinlich erst nach Mitternacht wieder zu Hause bin, wir fahren jetzt nämlich gleich nach Meerbusch, wo mein Abiturjahrgang heute das Jubiläumsjahr der Ultimate Question of Life, the Universe, and Everything feiert - und K nutzt die Gelegenheit, sich mit seiner Schwester zu treffen, die in Schwalmtal wohnt.
Für mich hat es den Vorteil, dass ich nicht selber fahren muss und sogar Alkohol trinken könnte, wenn ich wollte, für K hat es den Vorteil, dass er eine gute Ausrede hat, zu angemessener Zeit wieder zu fahren, weil er mich ja wieder abholen muss. Winwin.
Da ich die allermeisten Schulkameraden das letzte Mal vor 17 Jahren gesehen habe, als wie silbernes Abitur feierten, fand ich es eine gute Idee, mir ein paar private Visitenkarten vorzubereiten, weil sich in der Zwischenzeit meine Kontaktdetails etwas geändert haben und die Kontaktdetails auf den geschäftlichen Visitenkarten ja in weniger als einem Jahr obsolet sein werden.
Ich habe mir vor vielen Jahren mal eine Visitenkartenschneidemaschine gekauft, das war zu der Zeit, als CW ständig neue Firmen eröffnete und deshalb ständig neue Visitenkarten benötigte, meist aber mit einem Satz von 20-30 Stück auskam. In diesen Mengen lohnt sich das Drucken lassen nicht, da ist Selbermachen einfacher, sie sollten aber natürlich trotzdem professionell aussehen.
Ich suchte mir also passenden Karton, die Word-Vorlage und die Schneidemaschine raus, und hatte ruckzuck neue Visitenkarten für privat erstellt, die mir aber so in schlicht weiß deutlich zu langweilig waren.
Also experimentierte ich etwas herum, färbte den Karton vor dem Schneiden auf der Rückseite bunt ein, schnitt die Karten zurecht und gestaltete dann jede Karte noch mal einzeln mit Stempeln und Collageschnipseln.
Jetzt habe ich 20 private Visitenkarten, jede mit einer individuellen Rückseite
Jedesmal wenn ich mich mit solchen Bastelarbeiten beschäftige, stelle ich fest, wie viel Spaß mir das macht, ich freue mich jetzt schon auf das neue Haus in Rheda, weil da endlich wieder in einem großen Bastelzimmer Platz für alles sein wird und ich mir mein Zubehör nicht mehr an vier verschiedenen Stellen im Haus zusammensuchen muss
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Alles, was wir für heute geplant, angedacht, überlegt und beschlossen hatten, haben wir nicht gemacht.
Der Tag konnte nur gut werden.
Wir sind nicht nach Borkum geflogen, K ist heute überhaupt nicht geflogen, und das lag nicht am Wetter, sondern daran, dass wir uns einfach nicht aufgerafft haben, damit ist das feststehendste Vorhaben schon mal nicht ausgeführt worden.
Dann hatten wir überlegt, dass wir wenigstens irgendetwas Produktives tun, wenn wir schon nicht nach Borkum fliegen, Steuererklärungen machen zum Beispiel stand ganz weit oben auf dem Programm.
Ich habe meinen Rechner auch angeworfen, aber dann bin ich noch mal aufgestanden und habe in meinem Stempelzimmer etwas nachgeschaut - und dann war das kurze Möglichkeitsfenster für vernünftiges Arbeiten geschlossen und ich bin einfach in meinem Stempelzimmer geblieben und habe den größten Teil des Tages damit verbracht, für eine Bekannte ein persönliches Notizbuch zu fertigen.

So etwas habe ich schon sehr lange nicht mehr gemacht und als ich am Abend das fertige Ergebnis versandfertig verpacken konnte, war ich sehr zufrieden. Es ist echt schade, dass ich mir nur so selten dafür Zeit nehme, denn es macht wirklich Spaß.
Um in meinem Stempelzimmer vernünftig arbeiten zu können, musste es zunächst mal gründlich aufgeräumt werden, Zimmer, die nur selten benutzt werden, neigen dazu, gründlich zu vermüllen. Das ist jetzt alles beseitigt, es herrscht eine angenehme Ordnung und ich freue mich schon sehr auf das neue Haus, in dem dann hoffentlich meine Bastelsachen nicht mehr an drei Stellen im Haus untergebracht sind, sondern übersichtlich in einem Zimmer in mehreren Regalen.
Ich habe K heute vorgeschlagen, ob wir in das neue Bastelzimmer nicht am sinnvollsten gleich eine Compactus-Anlage einbauen, er meinte, so etwas müsste dann in den Keller gebaut werden, aber wenn ich mit meinem Bastelkram wieder im Keller lande, dann habe ich schon jetzt keine Lust mehr. Wir werden sehen, wie es ausgeht.
Auf alle Fälle habe ich heute keinen Handschlag "sinnvolle" Arbeit gemacht, sondern nur Sachen, zu denen ich grade viel Lust hatte, und genau deshalb war das ein ganz wunderbarer Tag heute
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Ich verbrachte den Vormittag also auf dem Flohmarkt und habe wunderbare Schätze gefunden.
Während ich meinem Lieblingshobby frönte, sortierte K seinen Schuhschrank durch und räumte seinen Kleiderschrank auf. Was man eben so macht, wenn man das Gefühl hat, der Winter ist endgültig vorbei.
Als ich gegen mittag wieder zuhause war, meinte K, wir könnten heute doch mal den Garten und die Terrasse vom Winterschmodderdreck befreien, da aber von 13h-15h Mittagsruhe und damit Rasenmähverbot ist, entschieden wir, dass wir erst noch eine kleine Radtour machen, dabei den Elektroschrott und eine Sammlung alter Schuhe in die passenden Container werfen und noch ein paar Kleinigkeiten beim Discounter einkaufen.
Wir holten also die Räder aus dem Keller, K blies noch mal frische Luft in die Reifen und dann fuhren wir los.
Hier in Greven haben wir ja die neuen Gazelleräder, die wir letztes Jahr gekauft haben, jetzt standen sie aber über ein halbes Jahr unbewegt im Keller und ich hatte vergessen, wie ungemein angenehm sie sich fahren lassen.
Auf Borkum fahren wir ja durchgängig mit dem Rad, hier in Greven haben wir dazu viel seltener die passende Gelegenheit, so dass ich mich komplett an mein Rad dort gewöhnt habe.
Als ich dann heute wieder auf dem neuen Gazellerad saß, hatte ich das Gefühl, die Sonne geht auf. Der Unterschied zu dem alten Rad auf Borkum ist so gewaltig groß, ich konnte es kaum glauben.
K ging es absolut genauso, jetzt überlegen wir, ob wir uns nicht einfach noch mal die gleichen Räder für Borkum gönnen sollen, der Unterschied ist wirklich derart bemerkenswert groß, dass es sich nach einem sehr erstrebenswerten Zusatzluxus anfühlt.
Am Nachmittag haben wir uns dann um den Garten und die Terrasse gekümmert, bevor K den Rasen mähte, habe ich noch schnell die Pusteblumen fotografiert

Vier Stunden später waren wir beide komplett k.o., aber auch sehr zufrieden mit dem, was wir geschafft haben.
Alle Fenster sind geputzt, die Terrasse ist einmal freigeräumt, gefegt, gereinigt und aufgeräumt wieder eingerichtet worden, der Rasen ist gemäht, die Hecke geschnitten, der Bambus gebändigt und meine neuen Vintagestühle sehen jetzt richtig gut aus

Außerdem habe ich den Zitronenbaum komplett zurückgeschnitten und den Stumpf dann zusammen mit vielen Ablegertrieben, die seit langem in einem Glas vor sich hinwurzeln und darauf warteten, endlich eingepflanzt zu werden, mit frischer Erde in einen neuen Topf gesetzt, auf dass es jetzt ein dicker buschiger Baum wird.
Beim Fensterputzen ist es mir gelungen, einen Eimer umzuwerfen und das Wohnzimmer unter Wasser zu setzen, als Ergebnis ist jetzt dort auch alles sauber und gewischt und nur das Sofa und der Teppich trocknen noch eine Weile vor sich hin
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Am Morgen brauchte ich ca. 10 Minuten Extrazeit um einen immer wieder hochkommenden, akuten Verweigerungsdrang zu bändigen und so weit zu unterdrücken, dass ich mich ins Auto setzen konnte, um Richtung Büro loszufahren.
Doch schon nach 100m verließ ich den offiziellen Arbeitsweg und fuhr erst mal in meine Autowerkstatt um das Licht kontrollieren zu lassen, das mir schon Wochen als viel zu stark abgeblendet vorkommt.
Heute erschien mir das als eine gute Gelegenheit, noch etwas Zeit zwischen mein im Unterbewusstsein rumorendes "ich-will-nicht-Gefühl" und meine Ankunft im Büro zu bringen.
Leider hatten die in der Werkstatt keine Zeit, sich sofort mit meinem Auto zu befassen, aber immerhin habe ich jetzt einen Termin für Freitagfrüh.
Ankunft im Büro um 10h, wegen der halbstündigen Zwangspause, die das Arbeitsgesetz vorschreibt, ist mein regulärer Arbeitstag also erst um 18.30h zu Ende und ich muss mich energisch selber daran hindern darüber nachzudenken, denn sonst ploppt dieses "ich-will-nicht-mehr" sofort wieder lautstark auf. Es ist aktuell alles etwas anstrengend mit meiner Gemütslage.
Ich kriegte es aber irgendwann in Griff und ab dann konnte ich ungestört vor mich hinarbeiten, am Ende des Tages war ich einigermaßen zufrieden mit dem, was ich insgesamt heute geleistet habe.
Morgen werde ich den Tag im Wesentlichen im Sauerland verbringen, da freue ich mich jetzt schon drauf, vor allem weil zum Schluss auch ein Abstecher zu Sockenfalke geplant ist
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Den Termin für den Coronatestnachweis, der für einen Besuch im Altenheim immer noch erforderlich ist, hatten wir in der Kulturinsel, wo das Borkumer Coronatestzentrum untergebracht ist, für 9.45h gebucht. Nach Aussage der Mitarbeiterin dort sind bei ihr die Positivzahlen wieder deutlich hochgegangen, seitdem ansonsten alle Beschränkungsmaßnahmen gefallen sind. Wir hatten aber nach kurzer Zeit unsere Negativbestätigung auf dem Handy, das geht mittlerweile ja alles erfreulich professionell, schnell und papierlos. Unserem geplanten Besuch beim Vater stand damit nichts mehr entgegen.
Auf der Fähre gibt es seit dem 2.2. auch keine Maskenpflicht mehr, ich bin heute aus Neugier mal durch das gesamte Schiff gewandert und habe tatsächlich keinen einzigen Maskenträgern mehr gesehen. Auch die freiwillig Vorsichtigen scheinen nach und nach aufzugeben.
Anschließend Termin beim Onkel, es sollte dort um 10h eine Besichtigung mit dem Meister der Dachdeckerfirma geben, leider kam niemand. Ich schrieb schließlich die Handwerkskammer an und bat um Kontaktdetails für einen passenden Gutachter. Die Rückmeldung kam prompt, wir machten Fotos, schickten Angebot und Rechnung und nächste Woche kommt der Gutachter dann beim Onkel vor Ort vorbei. Was die Dachdeckerfirma da abgeliefert hat ist mit Pfusch am Bau schon euphemistisch verschönernd beschrieben, es ist echt eine Unverschämtheit, was die sich da zusammengemurkst haben.
K lästert ja regelmäßiger über den "Borkumer Pfusch", das sind aber typische selbstgebastelte Handwerkerlösungen für den Privatbereich. Wenn eine offizielle Fachfirma für sehr viel Geld so einen Pfusch anbietet, dann kann man sich wirklich nur offiziell beschweren.
Den Onkel nimmt das sehr mit, er war ja selber jahrelang selbstständiger Handwerksmeister und kann überhaupt nicht verstehen, wie eine Fachfirma so miese Arbeit abliefert und ihm dann noch erklären will, dass das nicht besser ginge, weil das Haus halt alt und schief sei und auf seine berechtigten Beschwerden nur mit Pampigkeit reagiert.
Nach dem wir anderthalb Stunden ergebnislos auf den Dachdecker beim Onkel gewartet haben, fuhren wir wieder nach Hause und machten das Haus abreisefertig.
K überprüfte noch mal alle Fritzboxeinstellungen, jetzt heißt es Daumendrücken, dass er nichts Existenzielles übersehen hat, weil ja auch die Heizungsanlage über Smarthomegeräte läuft und es schlecht wäre, wenn die auf Störung geht.
Ich bin aber in 10 Tagen schon wieder da, insoweit ist das alles überschaubar.
Nach der Ankunft in Emden fuhren wir als erstes zur Emder Schiffsausrüstungs AG, weil ich gerne ein superdickes Tau als Abgrenzung an der Kante des Stellplatzes befestigen möchte, um sicherzustellen, dass das Auto dort nicht mal irgendwann durch Unachtsamkeit weiter runterrollt und dann im Blumenbeet feststeckt.
Muss ich aber in der Seilerei bestellen und dort war schon keiner mehr da als wir ankamen, nun, dann eben morgen telefonisch.
Anschließend Weiterfahrt nach Leer, Besuch beim Vater mit Aktivierung des Klingeltons an seinem Telefon. Das beantwortet er nämlich nicht mehr, wenn man anruft, wie sich heute herausstellte lag das daran, dass es nicht klingelt.
Danach noch ein Stopp im Emspark bei TK Maxx und beim dortigen Sushi-Vietnamesen, wie immer beides sehr zufriedenstellend.
Morgen wieder Büro, hilft ja nix
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Der Tag heute war erneut randvoll mit Besprechungen der komplizierteren Art, diesmal brachten sie überraschende Erkenntnisse mit und ein sehr diffiziler Sachverhalt muss plötzlich unter völlig veränderten Rahmenbedingungen beurteilt und behandelt werden.
Bei mir stellte sich daraufhin ein mittlerer Verzweiflungszustand ein und ich war heute zwischendurch kurz ein bisschen neidisch auf Liz Truss, die hat ihr Drama jetzt bereits hinter sich.
Morgen ist dafür so gut wie gar keine Zeit für Büroarbeit.
Der Plan für morgen sieht vor, dass ich um 8h in Leer am Straßenverkehrsamt bin, um Js Auto zuzulassen (da das auf meinen Namen läuft, muss ich mich auch um die Zulassung kümmern).
8h Leer bedeutet 6h Abfahrt, bedeutet 5h aufstehen, mir ist jetzt schon jammerig.
Wenn das Auto zugelassen ist, geht es direkt weiter nach Hamburg, denn dort ist um 13h Unterschrift für Js Mietvertrag und auch hier muss ich persönlich erscheinen und mitunterschreiben, denn so ein armer Student ist nicht ausreichend einkommensstark, um als alleinige Mietpartei akzeptiert zu werden. Ich bin dann also künftig Mitmieter einer Wohnung in Hamburg, ist ja auch irgendwie cool.
Danach plant J ein Sponsorentreffen, d.h. er stellt sich vor, dass wir alle gemeinsam essen gehen, irgendwann danach steht dann noch die Rückfahrt nach Greven an.
Es wird also ein Tag mit vielen Terminen und vielen Reisekilometern, am Abend kann man dann aber, wenn alles gut gelaufen ist, ganz dicke Haken an zwei ganz dicke to-dos machen.
Das einzige, was J dann noch erledigen muss, ist die Organisation des Umzugs und der Einrichtungsergänzung in der neuen Wohnung, das sind aber vergleichsweise Peanuts zu dem, was dann bereits alles erledigt ist
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Aber jetzt, wo die Bücher als Farbverlauf im Regal stehen, bin ich vor allem aus optischen Gründen begeistert.
Das sieht wirklich toll aus, ich kann gar nicht mehr aufhören, mich darüber zu begeistern.

Hier auf Borkum steht ja nur ein kleiner Teil meiner Bücher, zwei Billyregale gelten sozusagen als gar nichts, deshalb fand ich es auch nicht erschreckend, diese paar Bücher alle einmal komplett neu durchzusortieren. Erstaunt war ich, dass die meisten Bücher weiße Rücken haben, danach kommt Blau in allen Schattierungen und dann Schwarz.
Gelb, Orange, Braun, Rot und Lila passten locker auf nur vier Regalböden, insgesamt weniger als alle weißen zusammen. Die weißen habe ich aber komplett doppeltreihig gestellt, weil ich a) sonst nicht alle Bücher in zwei Regalen unterbringen könnte und weil b) die weißen irgendwie am langweiligsten aussehen.
Beim ersten Einräumen hatte ich zunächst mal alle weißen Bücher einzeln gestellt, fand aber, dass ein Regal, was fast nur aus weißen Büchern besteht, sehr öde ist.

Wenn man nachher 10 Regale mit Büchern füllt und es gibt für jede Farbe ein eigenes Regal, dann mag das okay sein, aber so war mir das eindeutig zu viel weiss in einem Regal.
Deshalb habe ich es komprimiert und jetzt sieht das Regalbild insgesamt so aus:
(da kommt ja noch das noch zu malende Leuchtturmbild in die Mitte, so ist es jetzt aber auch wirklich würdig eingerahmt, oder?)

N hatte Besuch zum Abendessen eingeladen, als die Regale fertig eingeräumt waren, musste ich also ruckzuck erst mal das Essen vorbereiten, so dass es bereits dunkel war, als ich die Wohnküche als Gesamteindruck fotografieren konnte:
Esstisch, noch ungedeckt aber aufgeräumt

und einmal mit etwas dezenterer Beleuchtung

Als nächstes muss ich mich jetzt unbedingt um eine neue Küche bemühen. Mittlerweile weiß ich ziemlich genau, was ich haben will, das konnte ich durch das mehrfache Umräumen gut ausprobieren
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Weil er um 10h einen Termin im Büro hatte, hat er sich sehr beeilt und hat es mal wieder in unter 100 Minuten von Haustür zu Haustür geschafft. (Exakt 99 Minuten, die Kameras in den Häusern senden Bilder mit genauer Uhrzeit.)
Weil ich die zwei zum Flugplatz gebracht habe, war ich dementsprechend auch früh wach und auf und als ich zurückkam, habe ich sofort weitergemacht, denn jetzt, wo sonst niemand mehr im Haus ist, lohnt es sich endlich, alles aufzuräumen und sauberzumachen. Überall im Haus liegen Renovierungswerkzeuge und -materialien rum und alles ist voll Staub und Dreck, es ist faszinierend, wie viel Durcheinander immer noch herrscht, obwohl die Möbel ja alle wieder eingeräumt sind.
Um 16h schickte mir die Uhr ein Gratulationsbrummen - da hatte ich die 10.000 Schrittgrenze erreicht, nur durch Hin- und Herlaufen im Haus.
Am Abend war ich dann auch so platt und k.o., dass ich mich noch nicht mal aufraffen konnte, einmal bis zum Wasser zu gehen, denn heute wäre wirklich ein wunderbarer Strandtag gewesen, aber ich musste ja putzen.
Dafür ist die Wohnküche jetzt aber auch sehr schön aufgeräumt und sauber, ich finde, das hat sich gelohnt.

Cs Zimmer, in dem ich all den aussortierten Kram gesammelt habe, ist jetzt auch wieder ordentlich, alles, was verkauft werden soll, ist gereinigt und ordentlich zusammengestellt, jetzt muss es nur noch fotografiert werden und ich muss mich mit dem Verfassen von Verkaufstexten beschäftigen.
Hmmm, kann sein, dass das jetzt alles noch dauert, für diese Verkaufsaktionen brauche ich ja immer eine große Portion Extramotivation
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Das Wetter war wenig ideal für Draußenaktivitäten, neben einem sehr frischen Wind wurde es zwischendurch auch immer mal wieder gründlich feucht, mit Glück schafften wir es zwischen zwei Schauern einmal trocken zum Baumarkt, zu Lidl und wieder nach Hause zu kommen.
Im Baumarkt kauften wir einen Topf weiße Farbe, da die bestellte Farbe immer noch nicht geliefert wurde und K gerne den Türrahmen und die Tür weiter streichen wollte. Jetzt, mit dem dritten Farbauftrag sieht das langsam ordentlich aus, der Türrahmen braucht aber trotzdem noch eine vierte Schicht.
Bei Lidl gab es heute genau die Cracker als Sonderangebot, die es vor über einem halben Jahr mal bei Aldi gab und derentwegen ich damals 27 Aldiläden abklapperte, um so viele Tüten wie möglich davon zu kaufen.
Weil das Angebot bei Lidl heute frisch eingetroffen war, gab es noch ausreichende Mengen, ich kaufte 10 Tüten und war sehr zufrieden.
Natürlich musste ich deshalb auch sofort rotes Pesto herstellen. Ich liebe Cracker mit Pesto und wenn ich jetzt schon die perfekten Cracker im Haus habe, wäre es eine Schande, sie ohne Pesto zu essen.
Außerdem schrumpelten im Gemüsefach zwei Paprika vor sich hin, die ich damit auch perfekt verbrauchen konnte, kulinarisch war das heute ein wunderbarer Tag
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Dafür gibt es drei Matratzen in der Größe 1,60mx2m, aber insgesamt nur acht Bettlaken in dieser Größe, davon fünf mit Löchern.
Das mit den Löchern in den Bettlaken ist ein Phänomen, was mich wirklich fasziniert, denn ich habe keine Erklärung, wo die herkommen, stelle aber fest, dass die einzigen drei Bettlaken in der Größe 1,60mx2m, die keine Löcher haben, orange sind und ich glaube, der Grund, warum diese Bettlaken keine Löcher haben, liegt daran, dass sie nicht benutzt werden, denn es gibt keinen einzigen Bettbezug, der zu orangenen Bettlaken passen würde.
Um die Gesamtsituation etwas zu entschärfen habe ich diese Woche erst mal in fünf Bettlaken die Löcher gestopft, fand aber auch, dass fünf Bettlaken irgendwie zu wenig ist für drei Matratzen. Je eines zum Wechseln wäre ja schon sinnvoll, denke ich, denn es passiert durchaus häufiger, dass alle Betten belegt sind und danach auch alle gleichzeitig wieder unbelegt sind, d.h. wenn man dann frisch beziehen will, dann fehlte ein Laken.
Die Gästebetten hatte ich jetzt übrigens noch gar nicht weiter beachtet in der Bettlakenbeurteilung, aber auch zwei der Gästebetten (Schlafsofas) bräuchten Laken in Doppelbettgröße, es ist also durchaus ärgerlich, dass die einzigen nicht schadhaften Bettlaken hier im Haus diese inkompatible Farbe haben.
Deshalb kam ich auf die naheliegende Idee, die orangenen Bettlaken rot einzufärben.
Es gibt mindestens drei Garnituren Bettwäsche, zu denen ein rotes Bettlaken sehr gut passen würde und aus orange rot zu machen erschien mir auch nicht vollkommen unmöglich.
Beim Aufräumen hatte ich zwar auch eine Packung mit blauer Textilfarbe gefunden, aber blaue Farbe auf orangene Bettlaken - ich glaube nicht, dass das Färbeergebnis die grundsätzliche Farbproblematik entscheidend verbessern würde.
Ein absolut zu bedenkendes Problem bei der Färbelösung waren aber auch die aktuell unwägbaren Zickereien meiner Waschmaschine. Wenn ich nämlich Farbe samt Bettlaken in die Maschine fülle - und die entscheidet sich dann, mal wieder Theater zu machen, dann hätte ich die Sauerei von neulich deutlich getoppt, wenn mir diesmal auch noch rotes Färbewasser in den Vorratsraum liefe. Diese Vorstellung machte mir ernsthaft größere Sorgen und ich habe erstmal zwei Nächte darüber geschlafen.
Aber nur wer wagt gewinnt, ich fuhr heute ins Dorf und kaufte mutig rote Textilfarbe für die Waschmaschine. Ich konnte wählen zwischen einem Paket Farbpulver für 300g Stoff und einem Kombipaket mit flüssiger Farbe plus Fixierer für 600g Stoff, das es zwar nur in ruby red und nicht in poppy red gab, aber dafür war es im Angebot und ich ging davon aus, dass drei Bettlaken wahrscheinlich schwerer sind als 300g.
Es stellte sich heraus, dass sogar ein Bettlaken schon mehr wiegt als 600g, ich hätte also mindestens die dreifach Menge an Farbe kaufen müssen, aber irgendwie wurde dadurch die gesamte Aktion enorm unwirtschaftlich, denn ein Paket Farbe kostete fast soviel wie ein neues Bettlaken. Die gab es nämlich neulich bei Lidl im Angebot und ich habe nur deshalb keines gekauft, weil ich ja vorhatte, die drei vorhandenen einzufärben.
Und außerdem fand ich es schon ausreichend mutig, die Waschmaschine einmal mit Farbpulver laufen zu lassen, für drei Durchgänge war ich definitiv nicht waghalsig genug.
Ich musste mich jetzt nur noch entscheiden, ob ich nur ein Bettlaken mit der passenden Menge Farbe in die Waschmaschine stecke - oder zwei oder gleich alle drei.
Ich spielte mit mir selber schnick-schnack-schnuck und entschied mich, wenn, dann gleich alle drei Laken einzufärben, immerhin waren sie ja schon orange, also fast rot, vielleicht braucht es dann gar nicht mehr so viel Farbe, um sie richtig rot zu machen.
Ich steckte also alle drei Laken in die Maschine, gab die Farbe dazu und stellte die Maschine an.
Zu meiner großen Erleichterung lief sie diesmal ohne Probleme durch und als sie fertig war hatte ich - drei dunkelorange Bettlaken.
Nun ja, es hätte ja auch klappen können
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