Freitag, 24. Juli 2015
Putzwahn
anje, 17:43h
Ab und zu packt mich der Putzwahn und dann muss ich ausgewählte Einzelteile so richtig gründlich blitzend sauber polieren.
Wenn sich so ein Anfall auf die Kaffeemaschine konzentriert, ist natürlich auch die Glaskanne gründlich von innen zu polieren und zu diesem Zweck muss die ganze Hand samt Geschirrtuch irgendwie in die Kanne geschoben werden, sonst würde es ja nicht wirklich ordentlich.
Und jedesmal, wenn ich die Hand dann erfolgreich in die Kanne gewürgequetscht habe,
fällt mir die Geschichte von Michel in der Suppenschüssel ein und ich versuche reflexartig die Hand wieder aus der Kanne herauszubekommen.
Wenn ich die Hand dann mit viel Gezerre und unter schmerzhaften Quetschungen der Fingerknöchel tatsächlich wieder befreit habe (hat bisher jedesmal mit heiler Glaskanne und verbeulten Fingern geklappt), stelle ich fest, dass ich vor Schreck über den Suppenschüsseleffekt vergessen habe, die Kanne ordentlich von innen zu polieren - so dass das ganze Spiel von vorne losgeht.
Dieser singuläre Putzwahn scheint übrigens vererblich zu sein, da ich nachweislich Familienmitglieder habe, die unter ähnlichen Anfällen leiden und so zB einmal die gesamte Beschriftung um die Drehknöpfe am Gasherd ordentlich weggeputzt haben, so dass ich monatelang nicht mehr wusste, auf welcher Stufe der Herd wie heizt bzw. welcher Knebel welche Platte anschmeißt.
Auf meinem Thermomix klebt deshalb über der schon leicht angeputzten Beschriftung der Aufkleber: Achtung, Schrift nicht wegputzen!!
Den weißen Fleck im Sofa habe ich auch lange versucht wegzurubbeln und mich gewundert, dass er eher größer als kleiner wurde. Bis ich begriff, dass man Löcher nicht wegputzen kann.
Hier muss ich noch eine Lösung finden, wie ich wenigstens den optischen Trigger vermindere, denn regelmäßig bin ich aufs Neue versucht, diesen weißen Fleck mit einem Lappen.... - und es dann nicht zu tun, das ist wie Nichtfingernägelkauen
Da hilft nur der Punkt
.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 644 x anjeklickt)
Wenn sich so ein Anfall auf die Kaffeemaschine konzentriert, ist natürlich auch die Glaskanne gründlich von innen zu polieren und zu diesem Zweck muss die ganze Hand samt Geschirrtuch irgendwie in die Kanne geschoben werden, sonst würde es ja nicht wirklich ordentlich.
Und jedesmal, wenn ich die Hand dann erfolgreich in die Kanne gewürgequetscht habe,
fällt mir die Geschichte von Michel in der Suppenschüssel ein und ich versuche reflexartig die Hand wieder aus der Kanne herauszubekommen.
Wenn ich die Hand dann mit viel Gezerre und unter schmerzhaften Quetschungen der Fingerknöchel tatsächlich wieder befreit habe (hat bisher jedesmal mit heiler Glaskanne und verbeulten Fingern geklappt), stelle ich fest, dass ich vor Schreck über den Suppenschüsseleffekt vergessen habe, die Kanne ordentlich von innen zu polieren - so dass das ganze Spiel von vorne losgeht.
Dieser singuläre Putzwahn scheint übrigens vererblich zu sein, da ich nachweislich Familienmitglieder habe, die unter ähnlichen Anfällen leiden und so zB einmal die gesamte Beschriftung um die Drehknöpfe am Gasherd ordentlich weggeputzt haben, so dass ich monatelang nicht mehr wusste, auf welcher Stufe der Herd wie heizt bzw. welcher Knebel welche Platte anschmeißt.
Auf meinem Thermomix klebt deshalb über der schon leicht angeputzten Beschriftung der Aufkleber: Achtung, Schrift nicht wegputzen!!
Den weißen Fleck im Sofa habe ich auch lange versucht wegzurubbeln und mich gewundert, dass er eher größer als kleiner wurde. Bis ich begriff, dass man Löcher nicht wegputzen kann.
Hier muss ich noch eine Lösung finden, wie ich wenigstens den optischen Trigger vermindere, denn regelmäßig bin ich aufs Neue versucht, diesen weißen Fleck mit einem Lappen.... - und es dann nicht zu tun, das ist wie Nichtfingernägelkauen
Da hilft nur der Punkt
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