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Donnerstag, 3. August 2023
Noch mehr Ordnung
anje, 22:46h
So nach und nach entwickelt sich das harmlose Sortieren und Ordnen der Vorratsschubladen zu einem immer weiter eskalierenden Pingeligkeitsspektakel.
Ich musste heute noch viel mehr neue Dosen kaufen, weil ich erkannt habe, dass für eine übersichtliche Ordnung in Schubladenauszügen nicht nur transparente Deckel ganz wichtige Details sind, sondern dass viereckige Behälter sich auch viel sinnvoller und systematischer einräumen lassen als runde.
Jetzt frage ich mich natürlich, wieso es überhaupt runde Behälter gibt und wieso nicht alle Dosen transparente Deckel haben.
Okay, mir war das bisher egal, weil ich die meisten Vorratsdosen offen in einem Regal stehen hatte, aber meine bisherige, sehr offene Küchenhaltung erschien mir bisher eher als untypisch für eine deutsche Küche.
Ich habe ja immer noch keine Hängeschränke, aber immerhin habe ich jetzt Unterschränke mit Auszügen und da passen so Dinge wie Nudeln, Reis und getrocknete Hülsenfrüchte hervorragend rein und am allerhervorragendsten klappt das, wenn man sie in viereckige Vorratsbehälter mit einem durchsichtigen Deckel packt.
Morgen kaufe ich noch mehr davon, jetzt habe ich es einmal angefangen, jetzt will ich es auch wirklich komplett ordentlich zu Ende bringen.
Außerdem wird morgen der Müll abgeholt, eine perfekte Gelegenheit all das pauschal zu entsorgen, was in keinen Vorratsbehälter passt bzw. für das ich keinen Behälter habe. Wenn man ausreichend wegwirft, ist das mit der Ordnung in den Schränken ganz einfach
.
Ich musste heute noch viel mehr neue Dosen kaufen, weil ich erkannt habe, dass für eine übersichtliche Ordnung in Schubladenauszügen nicht nur transparente Deckel ganz wichtige Details sind, sondern dass viereckige Behälter sich auch viel sinnvoller und systematischer einräumen lassen als runde.
Jetzt frage ich mich natürlich, wieso es überhaupt runde Behälter gibt und wieso nicht alle Dosen transparente Deckel haben.
Okay, mir war das bisher egal, weil ich die meisten Vorratsdosen offen in einem Regal stehen hatte, aber meine bisherige, sehr offene Küchenhaltung erschien mir bisher eher als untypisch für eine deutsche Küche.
Ich habe ja immer noch keine Hängeschränke, aber immerhin habe ich jetzt Unterschränke mit Auszügen und da passen so Dinge wie Nudeln, Reis und getrocknete Hülsenfrüchte hervorragend rein und am allerhervorragendsten klappt das, wenn man sie in viereckige Vorratsbehälter mit einem durchsichtigen Deckel packt.
Morgen kaufe ich noch mehr davon, jetzt habe ich es einmal angefangen, jetzt will ich es auch wirklich komplett ordentlich zu Ende bringen.
Außerdem wird morgen der Müll abgeholt, eine perfekte Gelegenheit all das pauschal zu entsorgen, was in keinen Vorratsbehälter passt bzw. für das ich keinen Behälter habe. Wenn man ausreichend wegwirft, ist das mit der Ordnung in den Schränken ganz einfach
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Mittwoch, 2. August 2023
Aufgeräumt
anje, 22:45h
Nachdem ich am Vormittag einige Zeit am PC verbracht habe, um drängelnden E-Mail-Schreibern zu antworten, dass das ernst gemeint war, mit sechs Wochen Urlaub und ich wirklich erst übernächste Woche wieder bereit bin, Termine zu machen, habe ich mich anschließend mit einer aufsteigenden Kummerwelle beschäftigt, denn aus meiner Sicht ist es nicht erst übernächste Woche, sondern schon übernächste Woche, dass ich wieder ins Büro gehen muss - und das führte spontan zu einer tiefen Niedergeschlagenheit.
Um das Thema zu wechseln suchte ich mir eine andere Beschäftigung und habe m ich endlich mal daran gemacht, die Vorratsschubladen in der Küche und die sonstigen Vorräte in der Kammer zu sortieren und neu einzuräumen.
Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass ich neue und vor allem schönere Vorratsbehälter brauche, weil so eine neue und vor allem schöne Küche auch schöne Vorratsdosen braucht.
Außerdem wollte ich Tabouleh machen, weil ich so viel Petersilie und Minze hatte, stellte aber beim Vorräteaufräumen fest, dass ich überhaupt keinen Couscous mehr im Haus hatte, also noch ein Grund, endlich mal einkaufen zu gehen.
Ich kaufte zwei hohe und drei flache Vorratsdosen und füllte anschließend fast jede Vorratsdose zweimal in irgendeine andere Vorratsdose um, bis ich endlich das Gefühl hatte, dass wenigstens Reis, Nudeln, Mehl, Haferflocken und alle getrockneten Hülsenfrüchte einigermaßen sinnvoll untergebracht sind.
Bei der Backschublade verließ mich die Lust, damit werde ich mich morgen beschäftigen.
K meldet neue Technikprobleme des Fliegers, seinen Checkflug musste er streichen und wahrscheinlich wird er am Wochenende mit Auto und Fähre pendeln müssen. Alles blöd
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Um das Thema zu wechseln suchte ich mir eine andere Beschäftigung und habe m ich endlich mal daran gemacht, die Vorratsschubladen in der Küche und die sonstigen Vorräte in der Kammer zu sortieren und neu einzuräumen.
Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass ich neue und vor allem schönere Vorratsbehälter brauche, weil so eine neue und vor allem schöne Küche auch schöne Vorratsdosen braucht.
Außerdem wollte ich Tabouleh machen, weil ich so viel Petersilie und Minze hatte, stellte aber beim Vorräteaufräumen fest, dass ich überhaupt keinen Couscous mehr im Haus hatte, also noch ein Grund, endlich mal einkaufen zu gehen.
Ich kaufte zwei hohe und drei flache Vorratsdosen und füllte anschließend fast jede Vorratsdose zweimal in irgendeine andere Vorratsdose um, bis ich endlich das Gefühl hatte, dass wenigstens Reis, Nudeln, Mehl, Haferflocken und alle getrockneten Hülsenfrüchte einigermaßen sinnvoll untergebracht sind.
Bei der Backschublade verließ mich die Lust, damit werde ich mich morgen beschäftigen.
K meldet neue Technikprobleme des Fliegers, seinen Checkflug musste er streichen und wahrscheinlich wird er am Wochenende mit Auto und Fähre pendeln müssen. Alles blöd
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Dienstag, 1. August 2023
Und er ging doch raus
anje, 23:00h
Gestern dachte ich ja noch, einer muss sterben, heute habe ich begeistert gelernt, es geht auch anders inklusive perfekter Verwertung der sterblichen Überreste.
Die Rede ist von dem Tisch, der seit 17 Jahren falschrum in meinem Stempelzimmer steht und seitdem wir die neue Tür haben einbauen lassen auch nicht mehr rauszutransportieren war.
Davon war ich fest überzeugt, also dass wir den Tisch nicht mehr rauskriegen, ohne ihn zu zersägen, aber dann bat ich K, doch mal bitte die Tischplatte abzuschrauben und dann stellte er fest, dass man auch die untere Platte abschrauben kann und dann hatte das verbliebene Gestell nur noch eine Breite von 55cm und der Türrahmen ist 55,5cm breit, wir konnten das Trum also tatsächlich langsam und vorsichtig aus dem Zimmer rausbewegen, ohne irgendetwas nachhaltig zerstören zu müssen.
Das ist uns allerdings erst eingefallen als K den Boden schon fertig verlegt hatte, aber immerhin.
So sieht es jetzt aus:

Boden und Tapete gehen fast fließend ineinander über, das ist in echt ein noch faszinierenderer Effekt.
Und das sind die Reste vom Tisch:

der jetzt am Ende aber doch noch zersägt wird, denn der aktuelle Plan sieht vor, dass wir die Seitenteile des Tischrahmens als stabile Holzblöcke direkt an die Wand schrauben und dann die Platte auf diese "Wandhalterungen" einfach nur drauflegen und mit Winkeln befestigen.
Hat den Vorteil, dass künftig überhaupt keine Tischbeine mehr untenrum im Weg sind und, hachz, überhaupt, es wird alles ganz toll.
Aber erst am Wochenende, denn K ist am Abend mit J zusammen aufs Festland geflogen, morgen will er seinen IFR-Checkflug für die Lizenzverlängerung machen und ein bisschen arbeiten muss er auch noch. Aktuell plant er seine Rückkehr für Freitag.
Ich habe deutlich mehr Urlaub als er, weil ich vier Wochen meiner Büropause als Überstunden-Gleitzeit-Abfeiern nutzen kann, so komfortable Arbeitsbedingungen hat K nicht.
J wollte mit aufs Festland, weil er sich dort verabredet hat, nur C ist noch bei mir auf Borkum geblieben, die macht von hier aus Home-Office
.
Die Rede ist von dem Tisch, der seit 17 Jahren falschrum in meinem Stempelzimmer steht und seitdem wir die neue Tür haben einbauen lassen auch nicht mehr rauszutransportieren war.
Davon war ich fest überzeugt, also dass wir den Tisch nicht mehr rauskriegen, ohne ihn zu zersägen, aber dann bat ich K, doch mal bitte die Tischplatte abzuschrauben und dann stellte er fest, dass man auch die untere Platte abschrauben kann und dann hatte das verbliebene Gestell nur noch eine Breite von 55cm und der Türrahmen ist 55,5cm breit, wir konnten das Trum also tatsächlich langsam und vorsichtig aus dem Zimmer rausbewegen, ohne irgendetwas nachhaltig zerstören zu müssen.
Das ist uns allerdings erst eingefallen als K den Boden schon fertig verlegt hatte, aber immerhin.
So sieht es jetzt aus:

Boden und Tapete gehen fast fließend ineinander über, das ist in echt ein noch faszinierenderer Effekt.
Und das sind die Reste vom Tisch:

der jetzt am Ende aber doch noch zersägt wird, denn der aktuelle Plan sieht vor, dass wir die Seitenteile des Tischrahmens als stabile Holzblöcke direkt an die Wand schrauben und dann die Platte auf diese "Wandhalterungen" einfach nur drauflegen und mit Winkeln befestigen.
Hat den Vorteil, dass künftig überhaupt keine Tischbeine mehr untenrum im Weg sind und, hachz, überhaupt, es wird alles ganz toll.
Aber erst am Wochenende, denn K ist am Abend mit J zusammen aufs Festland geflogen, morgen will er seinen IFR-Checkflug für die Lizenzverlängerung machen und ein bisschen arbeiten muss er auch noch. Aktuell plant er seine Rückkehr für Freitag.
Ich habe deutlich mehr Urlaub als er, weil ich vier Wochen meiner Büropause als Überstunden-Gleitzeit-Abfeiern nutzen kann, so komfortable Arbeitsbedingungen hat K nicht.
J wollte mit aufs Festland, weil er sich dort verabredet hat, nur C ist noch bei mir auf Borkum geblieben, die macht von hier aus Home-Office
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Montag, 31. Juli 2023
Fertig geklebt und angepappt
anje, 22:14h
K meinte, er wollte mir heute eine kleben, es waren am Ende aber sogar zwei bzw. drei, je nachdem wie man zählt, nämlich Tapeten in meinem Stempelzimmer.
Konkret heißt das, der Raum ist fertig tapeziert, morgen bekommt er aber noch einen neuen Fußboden

Das Vinyl für den Fußboden (eine Musterplatte liegt schon) haben wir heute Abend hier im örtlichen Baumarkt gefunden und ich war spontan so verliebt in diese Variante, dass K gar nichts anderes übrigblieb als einzuwilligen, dass jetzt auch noch ein neuer Fußboden gelegt wird.
Ein kleines technisches Problem ist der Tisch, der sich wirklich nicht drehen lässt, wie inzwischen auch K zugibt, der muss nämlich irgendwie hochgehoben werden, wenn dadrunter der Fußboden verlegt wird, für diesen Job haben wir heute schon J bestimmt.
Die Fotos von dem Raum sind übrigens alle mit maximalem Weitwinkel aufgenommen, damit man wenigstens einen Irgendwie-Gesamt-Eindruck von diesem Tanzsaal bekommt. Weitwinkel verzerrt aber leider die Perspektiven, insgesamt ist der Raum viel kleiner als man sich das überhaupt vorstellen kann, trotzdem macht es richtig viel Arbeit, ihn zu renovieren.
Wenn aber morgen der neue Fußboden liegt und die Regale wieder hängen - das wird ein Fest.
Erkenntnisse am Rande:
Seitdem J da ist, habe ich die Spülbürste schon mehrfach in dieser seltsamen Form im Spülbecken festgemacht vorgefunden.

Da das erst vorkommt seitdem J im Haus ist, liegt es nahe, dass ich hier einen Kausalzusammenhang sehe. Ist aber falsch.
K pappt die Spülbürste regelmäßig so bescheuert fest, weil er es so witzig findet, wenn ich dafür J anpflaume, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht.
Eigentlich müsste ich das inzwischen gelernt haben, dass Seltsamkeiten, die immer genau dann passieren, wenn die Kinder im Haus sind, mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit von K inszeniert sind, der das aber eben nur macht, wenn die Kinder da sind, die dafür verdächtigt werden. Das ist nämlich sein eigentlicher Spaß.
Einen extra Twist bekam das Ganze als ich heute Abend, als K nachweislich länger nicht in der Küche war, die Spülbürste wieder an dieser seltsamen Stelle vorfand. Diesmal war es C gewesen, die sagte, sie hätte jetzt mehrfach gesehen, dass die Bürste so festgemacht worden sei und sie hätte deshalb angenommen, das muss so und wollte sich den Gepflogenheiten der Spülbürstenanbringung hier im Haus beugen.
Ich habe jetzt alle darüber aufgeklärt, wo die Bürste korrekterweise anzupappen ist
.
Konkret heißt das, der Raum ist fertig tapeziert, morgen bekommt er aber noch einen neuen Fußboden

Das Vinyl für den Fußboden (eine Musterplatte liegt schon) haben wir heute Abend hier im örtlichen Baumarkt gefunden und ich war spontan so verliebt in diese Variante, dass K gar nichts anderes übrigblieb als einzuwilligen, dass jetzt auch noch ein neuer Fußboden gelegt wird.
Ein kleines technisches Problem ist der Tisch, der sich wirklich nicht drehen lässt, wie inzwischen auch K zugibt, der muss nämlich irgendwie hochgehoben werden, wenn dadrunter der Fußboden verlegt wird, für diesen Job haben wir heute schon J bestimmt.
Die Fotos von dem Raum sind übrigens alle mit maximalem Weitwinkel aufgenommen, damit man wenigstens einen Irgendwie-Gesamt-Eindruck von diesem Tanzsaal bekommt. Weitwinkel verzerrt aber leider die Perspektiven, insgesamt ist der Raum viel kleiner als man sich das überhaupt vorstellen kann, trotzdem macht es richtig viel Arbeit, ihn zu renovieren.
Wenn aber morgen der neue Fußboden liegt und die Regale wieder hängen - das wird ein Fest.
Erkenntnisse am Rande:
Seitdem J da ist, habe ich die Spülbürste schon mehrfach in dieser seltsamen Form im Spülbecken festgemacht vorgefunden.

Da das erst vorkommt seitdem J im Haus ist, liegt es nahe, dass ich hier einen Kausalzusammenhang sehe. Ist aber falsch.
K pappt die Spülbürste regelmäßig so bescheuert fest, weil er es so witzig findet, wenn ich dafür J anpflaume, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht.
Eigentlich müsste ich das inzwischen gelernt haben, dass Seltsamkeiten, die immer genau dann passieren, wenn die Kinder im Haus sind, mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit von K inszeniert sind, der das aber eben nur macht, wenn die Kinder da sind, die dafür verdächtigt werden. Das ist nämlich sein eigentlicher Spaß.
Einen extra Twist bekam das Ganze als ich heute Abend, als K nachweislich länger nicht in der Küche war, die Spülbürste wieder an dieser seltsamen Stelle vorfand. Diesmal war es C gewesen, die sagte, sie hätte jetzt mehrfach gesehen, dass die Bürste so festgemacht worden sei und sie hätte deshalb angenommen, das muss so und wollte sich den Gepflogenheiten der Spülbürstenanbringung hier im Haus beugen.
Ich habe jetzt alle darüber aufgeklärt, wo die Bürste korrekterweise anzupappen ist
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Sonntag, 30. Juli 2023
Renovierungsfortsetzung
anje, 21:42h
Heute Fortsetzung des Projektes "Verschönerung des Stempelzimmers".
Statt nur die eine Wand an der freien Seite zu tapezieren, eskalierte das Vorhaben etwas und nachher war das gesamte Zimmer ausgeräumt und alle Regale (bis auf die neue Ecke) abgebaut, nur der große Tisch musste drinbleiben.

Dieser Tisch ist leider breiter als die neue Tür, so dass entweder der Tisch oder der Türrahmen zersägt werden muss, wenn man den Tisch aus diesem Zimmer entfernen will.
Das wirklich Ärgerliche bei diesem Tisch ist, dass er 1,20m breit ist und auch das Zimmer ist 1,20m breit, theoretisch also perfekt, praktisch aber nicht, denn der Tisch lässt sich im Zimmer leider nicht drehen (das verhindern irgendwelche mathematisch-geometrischen Vorschriften, die darauf bestehen, dass die Diagonale eines sich drehenden Tisches größer ist als 1,20m) und das war auch vor 17 Jahren schon so als der Tisch damals in das Zimmer gebracht wurde.
Damals ging er noch grade so eben durch die alte Tür, weil die keinen Türrahmen hatte, aber auch nur hochkant, nicht quer. Und wenn er einmal hochkant im Zimmer war, dann ließ er sich halt nicht mehr drehen.
K will mir das nicht glauben, dass man den Tisch nicht drehen kann und deshalb habe ich alles ausgeräumt und nun kann er es morgen selber probieren.
Ansonsten bestaune ich mal wieder das alte Phänomen, dass der Inhalt des Zimmers außerhalb des Zimmers dreimal so viel Platz braucht wie innerhalb des Zimmers, Ns Zimmer ist sozusagen komplett zugestellt, das halbe Wohnzimmer und auch in Cs Zimmer stehen noch einige Dinge.
Die alte Rauhfaser habe ich mit J zusammen abgekratzt, am Nachmittag kam auch C noch an, aber da waren wir schon fast fertig mit Tapete runtermachen, sie musste also nicht mehr arbeiten, sondern konnte in Ruhe all die Neuerungen bestaunen, denn sie war das letzte Mal über Weihnachten auf der Insel und seitdem hat sich ja einiges getan bei uns im Haus.
Am Abend hat K die Wände und alle Löcher ordentlich verspachtelt, morgen klebt er dann die neue Tapete
.
Statt nur die eine Wand an der freien Seite zu tapezieren, eskalierte das Vorhaben etwas und nachher war das gesamte Zimmer ausgeräumt und alle Regale (bis auf die neue Ecke) abgebaut, nur der große Tisch musste drinbleiben.

Dieser Tisch ist leider breiter als die neue Tür, so dass entweder der Tisch oder der Türrahmen zersägt werden muss, wenn man den Tisch aus diesem Zimmer entfernen will.
Das wirklich Ärgerliche bei diesem Tisch ist, dass er 1,20m breit ist und auch das Zimmer ist 1,20m breit, theoretisch also perfekt, praktisch aber nicht, denn der Tisch lässt sich im Zimmer leider nicht drehen (das verhindern irgendwelche mathematisch-geometrischen Vorschriften, die darauf bestehen, dass die Diagonale eines sich drehenden Tisches größer ist als 1,20m) und das war auch vor 17 Jahren schon so als der Tisch damals in das Zimmer gebracht wurde.
Damals ging er noch grade so eben durch die alte Tür, weil die keinen Türrahmen hatte, aber auch nur hochkant, nicht quer. Und wenn er einmal hochkant im Zimmer war, dann ließ er sich halt nicht mehr drehen.
K will mir das nicht glauben, dass man den Tisch nicht drehen kann und deshalb habe ich alles ausgeräumt und nun kann er es morgen selber probieren.
Ansonsten bestaune ich mal wieder das alte Phänomen, dass der Inhalt des Zimmers außerhalb des Zimmers dreimal so viel Platz braucht wie innerhalb des Zimmers, Ns Zimmer ist sozusagen komplett zugestellt, das halbe Wohnzimmer und auch in Cs Zimmer stehen noch einige Dinge.
Die alte Rauhfaser habe ich mit J zusammen abgekratzt, am Nachmittag kam auch C noch an, aber da waren wir schon fast fertig mit Tapete runtermachen, sie musste also nicht mehr arbeiten, sondern konnte in Ruhe all die Neuerungen bestaunen, denn sie war das letzte Mal über Weihnachten auf der Insel und seitdem hat sich ja einiges getan bei uns im Haus.
Am Abend hat K die Wände und alle Löcher ordentlich verspachtelt, morgen klebt er dann die neue Tapete
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Samstag, 29. Juli 2023
Flugtag
anje, 22:48h
Heute waren wir in Friedrichshafen, um J abzuholen, der dort in der Nähe grade einen Teil seiner Praktikumszeit verbringt.
Ich war schon mal am Bodensee, vor ungefähr 35 Jahren, eine Studienfreundin kannte dort jemanden, der jemanden kannte - auf alle Fälle konnten wir dort irgendwie sehr günstig wohnen und sind deshalb mal für eine Woche gemeinsam in meinem Auto nach Konstanz gefahren. Ich hatte Spaß daran, ständig über Ländergrenzen zu fahren, um zwischen BRD, Österreich und der Schweiz zu pendeln und die Zöllner bei jedem neuen Grenzübertritt ein bisschen zu triezen. So ließ ich mir jedesmal einen Stempel in den Pass geben und diskutierte fröhlich die Möglichkeiten des Schmuggelns mit den Zöllnern, die das alles längst nicht so lustig fanden wie ich.
Ansonsten erinnere ich mich daran, dass es bis zum Bodensee irre weit war und wir gefühlt Tag und Nacht gefahren sind. Und ich erinnere mich, dass ich nach einer Woche gründlich genug von der Gegend hatte, weil ich die Sprache der Menschen anstrengend fand.
Auch wenn ich gar nicht mit den Menschen reden musste oder wollte, so fand ich es schon anstrengend, dauernd von diesem südlichen Dialekt umgeben zu sein, in Ruanda-Burundi hätte ich mich wahrscheinlich heimischer gefühlt, weil da immerhin eine Menge Leute Englisch sprechen.
Nun, die letzten 35 Jahre zog mich nichts mehr in diese Gegend und auch für heute war kein langer Aufenthalt geplant, einfach hinfliegen, J einladen und zurück- bzw. nach Borkum fliegen.
Ganz so einfach war es dann doch nicht, wir hingen nämlich fast drei Stunden auf diesem Friedrichshafener Flugplatz fest, weil K den Rückflugflugplan nicht vorher schon aufgegeben hatte und weil wir verzweifelt versuchten, J einzuladen.
J konnte nämlich nicht einfach einsteigen, weil Friedrichshafen ein Hochsicherheitsflugplatz ist. Keine Ahnung warum, aber die machen ein Höllengeschiss darum. Bevor ein Mensch zu den Flugzeugen gehen darf, muss er durch die Sicherheitskontrolle.
Durch die Sicherheitskontrolle dürfen aber nur Leute, die eine gültige Bordkarte haben oder eine Pilotenlizenz. Wenn man beides nicht hat, braucht man einen Piloten mit Lizenz, der seine Passagiere persönlich begleitet.
Konkret hieß das, wir mussten den Flieger parken und unsererseits den Sicherheitsbereich verlassen, um draußen J einzusammeln und dann mit ihm gemeinsam wieder durch die Sicherheitskontrolle zu gehen.
Umständlicher geht kaum.
Außerdem musste K aber ja auch noch einen neuen Flugplan aufgeben, was sich unerwartet kompliziert gestaltete, weil wir im gesamten Flugplatz keinen Flugvorbereitungsraum und auch kein W-LAN fanden und weil K sein Handy im Flieger vergessen hatte, an den wir aber nicht mehr drankamen, ohne das gesamte Sicherheitsballett mehrfach zu absolvieren.
Irgendwie gelang es ihm dann doch, nur leider bekamen wir einen Abflugslot mit zwei Stunden Wartezeit. Wohlgemerkt - da war nix los auf dem Flugplatz, die stellten sich aber an, als wären sie überlasteter als Frankfurt und Düsseldorf zusammen.
Wir hatten also reichlich Wartezeit und damit reichlich Gelegenheit, den Geräuschpegel einer einheimischen Damengruppe zu genießen, die offenbar ihren Kegelclubausflug am dortigen Flugplatz machten.
Sie flogen nirgendwo hin, sie waren einfach nur da - und schnatterten. In ihrem lokalen Dialekt und in entsprechender Lautstärke.
Ich wusste nachher, weshalb mich die letzten 35 Jahre nichts mehr in diese Gegend gezogen hat.
Aber gegen 15h konnten wir endlich starten und waren drei Stunden und drei Minuten später auf Borkum.
Mit Flugzeug dauert es auch noch relativ lange, aber insgesamt geht es doch deutlich schneller als wenn man die Strecke mit dem Auto gefahren wäre.
Der Flug selber entwickelte sich dann auch zu einem echten Abenteuerflug, unerwartet viele Wolken und Gewitter, die auch die Fluglotsen nicht auf dem Schirm hatten, versperrten uns immer wieder den Durchflug, irgendwann bekamen wir die Freigabe "for any heading as long as you are safe", weil wir ständig den Kurs ändern mussten, da die Geräte Blitzwarnungen anzeigten.
Eigentlich war es als Instrumentenflug geplant und beantragt, normale Wolken stören dann nicht so, aber gegen Blitze sind auch Instrumente machtlos, bzw. sie gehen dann einfach kaputt, Blitze sollte man also tunlichst meiden.
Wir flogen also eine Menge Zickzack, kamen am Ende aber gut auf Borkum an.
In Friedrichshafen ist auch der Zeppelinstartplatz

den Flug übers Wasser fand ich dagegen nicht so aufregend :-)
Auf dem Rückflug kamen wir ziemlich dicht an Frankfurt vorbei und ich wollte unbedingt ein Foto von der gesamten Stadt machen, was nur halb gut gelang

Oben links sind wir noch ein bisschen zu weit weg, um brauchbar etwas erkennen zu können.
Oben rechts hatten wir die optimale Position für ein Foto - wenn die eine Wolke nicht gewesen wäre.
Nach der einen Wolke kamen noch ganz viele, irgendwann wurde es sehr langweilig
.
Ich war schon mal am Bodensee, vor ungefähr 35 Jahren, eine Studienfreundin kannte dort jemanden, der jemanden kannte - auf alle Fälle konnten wir dort irgendwie sehr günstig wohnen und sind deshalb mal für eine Woche gemeinsam in meinem Auto nach Konstanz gefahren. Ich hatte Spaß daran, ständig über Ländergrenzen zu fahren, um zwischen BRD, Österreich und der Schweiz zu pendeln und die Zöllner bei jedem neuen Grenzübertritt ein bisschen zu triezen. So ließ ich mir jedesmal einen Stempel in den Pass geben und diskutierte fröhlich die Möglichkeiten des Schmuggelns mit den Zöllnern, die das alles längst nicht so lustig fanden wie ich.
Ansonsten erinnere ich mich daran, dass es bis zum Bodensee irre weit war und wir gefühlt Tag und Nacht gefahren sind. Und ich erinnere mich, dass ich nach einer Woche gründlich genug von der Gegend hatte, weil ich die Sprache der Menschen anstrengend fand.
Auch wenn ich gar nicht mit den Menschen reden musste oder wollte, so fand ich es schon anstrengend, dauernd von diesem südlichen Dialekt umgeben zu sein, in Ruanda-Burundi hätte ich mich wahrscheinlich heimischer gefühlt, weil da immerhin eine Menge Leute Englisch sprechen.
Nun, die letzten 35 Jahre zog mich nichts mehr in diese Gegend und auch für heute war kein langer Aufenthalt geplant, einfach hinfliegen, J einladen und zurück- bzw. nach Borkum fliegen.
Ganz so einfach war es dann doch nicht, wir hingen nämlich fast drei Stunden auf diesem Friedrichshafener Flugplatz fest, weil K den Rückflugflugplan nicht vorher schon aufgegeben hatte und weil wir verzweifelt versuchten, J einzuladen.
J konnte nämlich nicht einfach einsteigen, weil Friedrichshafen ein Hochsicherheitsflugplatz ist. Keine Ahnung warum, aber die machen ein Höllengeschiss darum. Bevor ein Mensch zu den Flugzeugen gehen darf, muss er durch die Sicherheitskontrolle.
Durch die Sicherheitskontrolle dürfen aber nur Leute, die eine gültige Bordkarte haben oder eine Pilotenlizenz. Wenn man beides nicht hat, braucht man einen Piloten mit Lizenz, der seine Passagiere persönlich begleitet.
Konkret hieß das, wir mussten den Flieger parken und unsererseits den Sicherheitsbereich verlassen, um draußen J einzusammeln und dann mit ihm gemeinsam wieder durch die Sicherheitskontrolle zu gehen.
Umständlicher geht kaum.
Außerdem musste K aber ja auch noch einen neuen Flugplan aufgeben, was sich unerwartet kompliziert gestaltete, weil wir im gesamten Flugplatz keinen Flugvorbereitungsraum und auch kein W-LAN fanden und weil K sein Handy im Flieger vergessen hatte, an den wir aber nicht mehr drankamen, ohne das gesamte Sicherheitsballett mehrfach zu absolvieren.
Irgendwie gelang es ihm dann doch, nur leider bekamen wir einen Abflugslot mit zwei Stunden Wartezeit. Wohlgemerkt - da war nix los auf dem Flugplatz, die stellten sich aber an, als wären sie überlasteter als Frankfurt und Düsseldorf zusammen.
Wir hatten also reichlich Wartezeit und damit reichlich Gelegenheit, den Geräuschpegel einer einheimischen Damengruppe zu genießen, die offenbar ihren Kegelclubausflug am dortigen Flugplatz machten.
Sie flogen nirgendwo hin, sie waren einfach nur da - und schnatterten. In ihrem lokalen Dialekt und in entsprechender Lautstärke.
Ich wusste nachher, weshalb mich die letzten 35 Jahre nichts mehr in diese Gegend gezogen hat.
Aber gegen 15h konnten wir endlich starten und waren drei Stunden und drei Minuten später auf Borkum.
Mit Flugzeug dauert es auch noch relativ lange, aber insgesamt geht es doch deutlich schneller als wenn man die Strecke mit dem Auto gefahren wäre.
Der Flug selber entwickelte sich dann auch zu einem echten Abenteuerflug, unerwartet viele Wolken und Gewitter, die auch die Fluglotsen nicht auf dem Schirm hatten, versperrten uns immer wieder den Durchflug, irgendwann bekamen wir die Freigabe "for any heading as long as you are safe", weil wir ständig den Kurs ändern mussten, da die Geräte Blitzwarnungen anzeigten.
Eigentlich war es als Instrumentenflug geplant und beantragt, normale Wolken stören dann nicht so, aber gegen Blitze sind auch Instrumente machtlos, bzw. sie gehen dann einfach kaputt, Blitze sollte man also tunlichst meiden.
Wir flogen also eine Menge Zickzack, kamen am Ende aber gut auf Borkum an.
In Friedrichshafen ist auch der Zeppelinstartplatz

den Flug übers Wasser fand ich dagegen nicht so aufregend :-)
Auf dem Rückflug kamen wir ziemlich dicht an Frankfurt vorbei und ich wollte unbedingt ein Foto von der gesamten Stadt machen, was nur halb gut gelang

Oben links sind wir noch ein bisschen zu weit weg, um brauchbar etwas erkennen zu können.
Oben rechts hatten wir die optimale Position für ein Foto - wenn die eine Wolke nicht gewesen wäre.
Nach der einen Wolke kamen noch ganz viele, irgendwann wurde es sehr langweilig
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Freitag, 28. Juli 2023
Kurzdurchlauf
anje, 23:50h
Mein Tag heute:
Ganz viel aufgeräumt, meine eigenen Steuerunterlagen vorbereitet, das Haus saubergemacht, Beihilfe-Widerspruch für den Vater geschrieben, noch mehr Kram für die Küche auf Borkum gekauft (mit Vorsatz und Plan), dabei eine supergeile Küchenschere gefunden und gleich zweimal gekauft (weil, zwei Küchen, wirklich geile Gadgets brauche ich immer zweimal) einen Fahrradlenkerkorb mit Anker im Internet gefunden und gekauft, noch mehr Fotos sortiert, Mandantenpost erledigt und einen schönen Abend auf dem Sofa verbracht.
Jetzt ist gleich morgen und da fliegen wir dann schon morgens früh nach Friedrichshafen, J abholen
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Ganz viel aufgeräumt, meine eigenen Steuerunterlagen vorbereitet, das Haus saubergemacht, Beihilfe-Widerspruch für den Vater geschrieben, noch mehr Kram für die Küche auf Borkum gekauft (mit Vorsatz und Plan), dabei eine supergeile Küchenschere gefunden und gleich zweimal gekauft (weil, zwei Küchen, wirklich geile Gadgets brauche ich immer zweimal) einen Fahrradlenkerkorb mit Anker im Internet gefunden und gekauft, noch mehr Fotos sortiert, Mandantenpost erledigt und einen schönen Abend auf dem Sofa verbracht.
Jetzt ist gleich morgen und da fliegen wir dann schon morgens früh nach Friedrichshafen, J abholen
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281 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
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