anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 9. August 2022
Datensicherung und Kramentsorgung
Erste Arbeiten zum Computerumzug erfolgreich erledigt - alle Dateien auf dem alten Rechner sind frisch gesichert.
Immerhin schon mal.

Weitere Großtat des Tages: Ich habe alle aussortierten Dinge des Haushalts in eine riesenriesengroße Kiste gepackt und sie als Sachspende für den Flohmarktverkauf zugunsten des Tierheims auf Borkum abgegeben.

Die Kiste war so groß, dass sie nicht in den Fahrradanhänger passte, bis die Mutter vorschlug, man könne sie doch auch hochkant in den Hänger stellen.
Dafür musste ich den Inhalt noch mal gesichert auspolstern und alles außen gut verkleben, dann haben wir die Kiste hochkant in den Hänger gewuchtet und ich habe sie zur zentralen Sammelstelle gefahren, wo sie mir hocherfreut abgenommen wurde.
Winwin für beide Seiten, ich bin all den Kram inklusive dieser riesigen Kiste auf einen Schlag losgeworden - und gleichzeitig können die Tierheimfreunde damit Kohle machen, weil sie ja sowieso einen 14tägigen Flohmarkt organisieren.

Anschließend sind wir zum Onkel gefahren, noch mehr Erbsen pflücken und Bohnen gab es auch, und Schmorgurken und Zucchini, es ist Gartenhochsaison, wir müssen uns jetzt ranhalten mit dem Wegessen.

K ist heute früh wieder aufs Festland geflogen und war pünktlich im Büro, Donnerstagabend kommt er hoffentlich wieder zurück
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Montag, 8. August 2022
Computerzeugs und Handwerkerdinge
Den größten Teil des Tages habe ich heute mit dem Wiederherstellen der Funktionsfähigkeit der elektronischen Geräte der Mutter verbracht, die ein iPad mitbrachte, was nur noch "Sicherheitsaussperrung" anzeigte und sich ansonsten gar nicht mehr rührte und ihr iPhone war ebenfalls nicht mehr zu aktualisieren und hatte keinen Empfang.

Dass sie diese Apple Geräte hat, liegt daran, dass ich mich weigere, verschiedene Handysysteme zu reparieren.
Die Androidgeräte mögen zwar deutlich preiswerter sein, man kann bei diesen Geräten aber auch ungleich mehr verstellen, wenn man nichts gemacht hat.
Ich habe das leidvoll beim Onkel mitgemacht, der zum 70. sein erstes Smartphone von seinen Freunden geschenkt bekam, natürlich ein Androidgerät, wegen Preis.

Nach sehr kurzter Zeit machte das Gerät die ersten Probleme und er fragte mich, ob ich das richten könne. Er hätte gar nichts gemacht, plötzlich wäre dann nur dies oder jenes nicht mehr möglich gewesen.

Wenn man sonst nur Applegeräte gewohnt ist, dann sind diese Android-Systeme schon sehr fremd und ich musste mich erst mühsam in das Gerät einfinden.
Ich lernte schnell, dass Android dem Nutzer viel mehr Veränderungsmöglichkeiten erlaubt als Apple, was für Kids attraktiv sein mag, aber für ältere Menschen, die ja grundsätzlich gar nicht merken, wenn sie etwas verstellen, ist das enorm lästig.

Zu seinem 71. Geburtstag schenkte ich ihm ein iPhone, zu meiner eigenen Arbeitserleichterung.

Genau deshalb hat auch die Mutter diese Applegeräte, es fällt mir leichter, sie wieder gradezubiegen.

Das Telefon habe ich einfach dadurch repariert, dass ich ihr ein neues, also mein altes, eingerichtet und gegeben habe, sie braucht es nur für Notfalltelefonate, wenn sie das Haus verlässt, da reicht ein älteres Modell. Immerhin war mein altes noch jünger als ihr bisheriges altes, was sich gar nicht mehr aktualisieren ließ.

Das iPad verlangte mehr Aufmerksamkeit.
Es ist mir schließlich gelungen, es komplett zu löschen und aus der Cloud wiederherzustellen, sowas dauert aber und ich musste erst eine Zeitlang googeln, bis ich die richtige Anleitung dafür fand.

Bei diesen Basteleien stellte ich fest, wie groß meine Abneigung gegen jede Art von Computerkram mittlerweile geworden ist.
Früher fand ich es spannend und ich hatte viel Spaß an neuer Technik und dem Ausprobieren von neuen Möglichkeiten. Heute nervt mich das nur noch.

Es ist nicht so, dass es mich überfordert und ich nicht weiß, was ich tun soll, ich kann mir immer noch einigermaßen gut selber helfen, es macht aber eindeutig keinen Spaß mehr.

Vom Büro habe ich ja einen neuen Rechner bekommen, so einen superduper highend Lenovo X1 irgendwas Rechner, der wirklich auf dem allerobersten Luxus- und Profilevel angesiedelt ist, den ich aber noch fertig einrichten muss, was ich mir eigentlich für die Ferien vorgenommen habe, aber seit fünf Wochen steht der Rechner hier unangetastet in der Ecke.
Nächste Woche hat das Prio Nummer 1, ich muss nämlich meinen alten Rechner demnächst abgeben und wenn dann der neue nicht läuft, ist ganz schön blöd.
Ich habe nur so entsetzlich wenig Lust mich darum zu kümmern.

Aber weil ich dann heute schon mal mit Tätigkeiten beschäftigt war, die ich ätzend finde, habe ich gleich die Buchhaltung für den Vater hinterhergeschoben.
Hier sind monatlich stapelweise Rechnungen zu überweisen und anschließend bei der Beihilfe und der Debeka abzurechnen. Um dabei den Überblick zu behalten, habe ich es als Buchhaltung aufgesetzt, was grundsätzlich gut funktioniert, aber eben auch Zeit kostet und erledigt werden muss.

K hat ein paar Handwerkerdinge im Haus erledigt, auf die ich schon lange gewartet habe. So hat er unter anderem ein Fliegengitter vor unserem Schlafzimmerfenster angebracht, was hauptsächlich Mücken abhalten soll und mir die Möglichkeit gibt, bei offenem Fenster abends noch mit Licht zu lesen. Seit zwei Jahren steht die Packung mit dem Rahmen und dem Gitterstoff schon parat, heute war es endlich soweit.

Außerdem hat er einen Spiegel aufgehangen, bei dem wir zunächst nicht wussten, wie man ihn an der Wand befestigen kann, aber dann habe ich gestern auf dem Flohmarkt ein Spiegelbefestigungsset mit Klett- und Klebeband gefunden, was laut Beschreibung bis zu 24kg Tragkraft hat - und damit ließ sich der Spiegel ganz wunderbar anbringen.


Und schließlich hat er zwei leere Öldosen als Kochlöffelhalter an die Wand geschraubt.

Hierbei war das Besondere, dass die Dosen innendrin ja ziemlich eng sind und er keinen langen Schraubenzieher zum Festdrehen benutzen kann. Aber ich habe irgendwann mal einen Akkuschrauberaufsatz gekauft der "um die Ecke schraubt" und den hat K heute zum ersten Mal getestet - und wie man sieht, sehr erfolgreich eingesetzt
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Sonntag, 7. August 2022
Besuch
Am Vormittag mit der Mutter mit dem Fahrrad bei strammem Gegenwind über die Promenade zum örtlichen Flohmarkt bei der Kulturinsel gefahren, anschließend einmal die Fußgängerzone hoch und runter gelaufen, ein bisschen die Läden angeschaut, gestaunt, wie voll die Restaurants sind, um dann in einem Bogen durchs Dorf wieder nach Hause zu fahren.

Fahrradfahren mit der Mutter ist aufregend, weil ich immer ein bisschen Angst habe, sie kippt mir um oder hat sonstige Probleme.
Weil meine E-Bikes alle keinen Rücktritt haben und ein Fahrrad ohne Rücktritt ihr unheimlich war, fuhr sie lieber mit dem alten Rad vom Vater, das ist ein normales Hollandrad mit Rücktritt, aber ohne Elektrounterstützung.

Der Wind hier auf der Insel war heute ungemein entgegenkommend, auf der Promenade musste man sich deshalb richtig anstrengen, wenn man Richtung Dorf fuhr. Ohne E-Bike eine echte Leistung, wir fuhren insgesamt nicht schneller als 10km/h, nur knapp schneller als die Mindestgeschwindigkeit, die man fahren muss, um nicht umzukippen. Auch das eine Herausforderung.

Am Abend waren wir dann beim Onkel zum Grillen eingeladen, das war sehr nett.
Auf dem Rückweg fiel die Mutter dann kurz vor zu Hause doch noch vom Rad, ist aber nichts passiert, außer einem großen Schreck. Ich weiß immer nicht, bei wem der Schreck größer ist, bei ihr oder bei mir.

Ich habe sie intensiv gebeten, sich bitte nicht hier auf der Insel, während sie bei mir zu Besuch ist, zu Tode zu stürzen, mir graut vor dem Umstand, den das bedeuten würde. Wenn sie sich unbedingt auf diese Art ins Jenseits befördern möchte, wäre es mir lieber, sie macht das in ihrem eigenen Zuhause, da bin ich weniger zuständig
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Samstag, 6. August 2022
Freitag
Das Wetter in Ostwestfalen war heute zickig, K musste bis zum Nachmittag warten, bis er in Bielefeld landen konnte, um die Mutter einzusammeln. Kurz vor 17h kamen die zwei dann endlich hier an.

Mit ihren 86 Jahren ist ein Transfer per Flieger für die Mutter die einzige Option überhaupt noch nach Borkum zu reisen, Zug und Fähre wären mir ja schon zu anstrengend, dass sie da keine Lust mehr zu hat, kann ich gut verstehen.

Aber so klappte es dann doch noch, dass die Mutter ihren Sommerbesuch auf der Insel absolviert, sie war ja auch ein bisschen neugierig auf all die renovierten Neuigkeiten hier im Haus.

Ich habe den Tag damit verbracht, das Haus noch weiter aufzuräumen und vor allem ihr ZImmer (sie schläft immer in Cs Zimmer) von allem Renovierungsunrat zu befreien, da gibt es jetzt nichts zu meckern.

Außerdem habe ich die Wohnküche nochmal geputzt und das Spülbecken so lange geschrubbt, dass jetzt niemand mehr versteht, weshalb ich ein neues haben will. Im Zweifel war das ein strategischer Fehler.

Anschließend habe ich das Sofa von allen Flusen befreit, die letzten Schlieren von Gips , Farb- und Mörtelresten vom Boden entfernt und den Glasmüll weggebracht. Auf dem Rückweg vom Glasmüllcontainer habe ich den Schlenker über den Strand gemacht und genau dann fing es an zu regnen. Es war ein gewaltiger Guss, der nur 10 Minuten dauerte - genau die 10 Minuten, in denen ich draußen rumlief.

Ich war nass bis auf die Unterhose, zuhause habe ich mich ausgezogen und geduscht und bin dann zum Flugplatz gefahren. (Mit frischen, trockenen Sachen bekleidet.)

Die Hausabnahme durch die Mutter verlief positiv, vor allem die weißen Türen gefielen ihr gut und die helle Tapete gefiel auch, alles bestens, das ist angenehm.

Dass hier morgens niemand frühstückt und dass wir auch kein Weißbrot im Haus haben ist ein Problem, aber das muss erst morgen gelöst werden, für heute gehen wir jetzt erst mal alle schlafen
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Freitag, 5. August 2022
Erholung vor dem Computer
Nach dem sehr körperlich betont arbeitsintensiven Tag gestern, habe ich heute wieder einen Computertag eingelegt. Für Rücken und Beine eindeutig eine Erholung.

Am Nachmittag fuhr ich zum Onkel, noch mehr Erbsen pflücken, wir haben uns dann noch eine Zeitlang unterhalten, so dass ich erst nach 20h wieder zu Hause war.

Dann Müll rausstellen und wieder Daumen drücken, dass alles abgeholt wird und nichts wegen Abfuhrverweigerung stehen bleibt. Wenn das am nächsten Tag geklappt hat und ich sehe, dass wirklich alles abgeholt und mitgenommen wurde, dann fühlt sich das jedes Mal so an, wie wenn man einen dicken Pickel ausdrückt und er irgendwann mit einem spürbaren Plopp nachgibt und eine dicke Eiterfahne ausspuckt. Ein ungemein erleichterndes Gefühl.

Morgen kommt K wieder und bringt die Mutter mit, zum Glück ist das Haus inzwischen ja wieder einigermaßen bewohnbar
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Mittwoch, 3. August 2022
Geputzt
K ist heute morgen mit C zurück aufs Festland geflogen, der Flugplatz macht erst um 7.30h auf, da saß K aber bereits im Flieger und wartete auf die Startfreigabe.
Weil er um 10h einen Termin im Büro hatte, hat er sich sehr beeilt und hat es mal wieder in unter 100 Minuten von Haustür zu Haustür geschafft. (Exakt 99 Minuten, die Kameras in den Häusern senden Bilder mit genauer Uhrzeit.)

Weil ich die zwei zum Flugplatz gebracht habe, war ich dementsprechend auch früh wach und auf und als ich zurückkam, habe ich sofort weitergemacht, denn jetzt, wo sonst niemand mehr im Haus ist, lohnt es sich endlich, alles aufzuräumen und sauberzumachen. Überall im Haus liegen Renovierungswerkzeuge und -materialien rum und alles ist voll Staub und Dreck, es ist faszinierend, wie viel Durcheinander immer noch herrscht, obwohl die Möbel ja alle wieder eingeräumt sind.

Um 16h schickte mir die Uhr ein Gratulationsbrummen - da hatte ich die 10.000 Schrittgrenze erreicht, nur durch Hin- und Herlaufen im Haus.

Am Abend war ich dann auch so platt und k.o., dass ich mich noch nicht mal aufraffen konnte, einmal bis zum Wasser zu gehen, denn heute wäre wirklich ein wunderbarer Strandtag gewesen, aber ich musste ja putzen.

Dafür ist die Wohnküche jetzt aber auch sehr schön aufgeräumt und sauber, ich finde, das hat sich gelohnt.



Cs Zimmer, in dem ich all den aussortierten Kram gesammelt habe, ist jetzt auch wieder ordentlich, alles, was verkauft werden soll, ist gereinigt und ordentlich zusammengestellt, jetzt muss es nur noch fotografiert werden und ich muss mich mit dem Verfassen von Verkaufstexten beschäftigen.
Hmmm, kann sein, dass das jetzt alles noch dauert, für diese Verkaufsaktionen brauche ich ja immer eine große Portion Extramotivation
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Mittwoch, 3. August 2022
Schreibtischpause
Heute Pause bei den allgemeinen Hausverschönerungsarbeiten, die sonstigen Schreibtischarbeiten wurden langsam dringlich.

Deshalb habe ich heute überhaupt nichts zu berichten, es ist nichts passiert, nichts vorzuzeigen, nur sehr langweilige Schreibtischarbeit, die aber auch ab und zu erledigt werden muss
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