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Samstag, 9. Juli 2022
Baustellenfortschritte
anje, 00:30h
Es dauert dann doch alles etwas länger als man vorher denkt.
Die Kammer ist jetzt zweimal gestrichen, aber der neue Boden wird erst morgen verlegt, heute wurde es insgesamt zu spät.
Dafür war der Installateur da und hat den Gasherd abgeklemmt, damit wir probehalber mal die Küche umräumen können.
Bisher war die Anordnung wie ein "T", d.h. es gab einen Arbeitstisch, der aus der Küchenzeile
Ist mir zu kompliziert, die bisherige Küchenaufstellung zu beschreiben, hier ist ein Bild, wie es bisher aussah:

In der letzten Zeit gefiel mir die Anordnung in der Küche nicht mehr und ich wollte gerne etwas ändern.
Auf die Idee, die Küche zweizeilig anzuordnen, also Herd und einen Arbeitstisch gegenüber von Spüle und bisheriger Arbeitsfläche, auf diese Idee hat mich der Küchenbauer gebracht, den wir wegen der neuen Küche in Rheda engagiert haben und den ich nebenher auch mal gefragt habe, was er an der Küche auf Borkum ändern würde.
Erst fand ich diesen Vorschlag völlig unsinnig, aber je länger ich darüber nachdachte, umso interessanter erschien es mir, der Haken dabei ist nur, dass der Gasanschluss für den Herd dafür verlegt werden muss.
Um das vorher aber wenigstens mal Probe zu stellen und auszuprobieren, wie sich so eine zweizeilige Anordnung anfühlt, hat der Installateur heute den Gasherd abgeklemmt, er funktioniert also nicht mehr, dafür kann ich ihn jetzt frei in der Gegend rumverschieben.
Wenn wir in der Küche den Boden neu verlegen, muss der Gasherd sowieso abgeklemmt und rausgetragen werden, es lag also nahe, dass schon jetzt zu machen und die neue Anordnung mal live zu testen.
K hat gestern aus Greven das transportable Induktionskochfeld mitgebracht, das habe ich jetzt auf den Gasherd gestellt und in einer Steckdose eingesteckt, ich koche jetzt also doch noch auf dem Gasherd, aber eben ohne Gas :-) - und besser lässt sich die geplante Küchenneuordnung nicht ausprobieren.
Ich habe jetzt erst ein ganz bisschen in der neuen Ordnung gewerkelt, bin aber jetzt schon total begeistert, aktuell sieht es jetzt so aus:

Natürlich brauche ich jetzt noch einen zusätzlichen Schrank in der Küchenzeile an der Wand, aber genau das war es ja auch, was ich gerne wollte. Die Spüle möchte ich auch erneuern, am liebsten die gleiche noch mal, nur nicht mehr in Ikea-Qualität, sondern in etwas haltbarer. Ich finde dieses große Spülbecken toll, aber die Keramik ist mittlerweile ganz stumpf, hat viele Risse und lässt sich nicht mehr vernünftig sauber halten. In dem Zusammenhang könnte ich gleich einen neuen Spülenunterschrank kaufen, 60cm breiter als der bisherige und schwupp ist die Lücke ausgefüllt.
Die Idee gefällt mir gut, ich muss mal schauen, wie ich das logistisch und technisch umsetze.
Und natürlich ist der gesamte Raum sowieso noch eine große Baustelle, die Tapeten kommen noch neu und der Boden ebenfalls, aber wenn man sowieso alles ausräumt und renoviert, dann kann man sich auch gleich mit Umbauen beschäftigen, ist ein Aufwasch.
Morgen wird hoffentlich die Kammer fertig und alles wieder eingeräumt, darauf freue ich mich schon sehr
.
Die Kammer ist jetzt zweimal gestrichen, aber der neue Boden wird erst morgen verlegt, heute wurde es insgesamt zu spät.
Dafür war der Installateur da und hat den Gasherd abgeklemmt, damit wir probehalber mal die Küche umräumen können.
Ist mir zu kompliziert, die bisherige Küchenaufstellung zu beschreiben, hier ist ein Bild, wie es bisher aussah:

In der letzten Zeit gefiel mir die Anordnung in der Küche nicht mehr und ich wollte gerne etwas ändern.
Auf die Idee, die Küche zweizeilig anzuordnen, also Herd und einen Arbeitstisch gegenüber von Spüle und bisheriger Arbeitsfläche, auf diese Idee hat mich der Küchenbauer gebracht, den wir wegen der neuen Küche in Rheda engagiert haben und den ich nebenher auch mal gefragt habe, was er an der Küche auf Borkum ändern würde.
Erst fand ich diesen Vorschlag völlig unsinnig, aber je länger ich darüber nachdachte, umso interessanter erschien es mir, der Haken dabei ist nur, dass der Gasanschluss für den Herd dafür verlegt werden muss.
Um das vorher aber wenigstens mal Probe zu stellen und auszuprobieren, wie sich so eine zweizeilige Anordnung anfühlt, hat der Installateur heute den Gasherd abgeklemmt, er funktioniert also nicht mehr, dafür kann ich ihn jetzt frei in der Gegend rumverschieben.
Wenn wir in der Küche den Boden neu verlegen, muss der Gasherd sowieso abgeklemmt und rausgetragen werden, es lag also nahe, dass schon jetzt zu machen und die neue Anordnung mal live zu testen.
K hat gestern aus Greven das transportable Induktionskochfeld mitgebracht, das habe ich jetzt auf den Gasherd gestellt und in einer Steckdose eingesteckt, ich koche jetzt also doch noch auf dem Gasherd, aber eben ohne Gas :-) - und besser lässt sich die geplante Küchenneuordnung nicht ausprobieren.
Ich habe jetzt erst ein ganz bisschen in der neuen Ordnung gewerkelt, bin aber jetzt schon total begeistert, aktuell sieht es jetzt so aus:

Natürlich brauche ich jetzt noch einen zusätzlichen Schrank in der Küchenzeile an der Wand, aber genau das war es ja auch, was ich gerne wollte. Die Spüle möchte ich auch erneuern, am liebsten die gleiche noch mal, nur nicht mehr in Ikea-Qualität, sondern in etwas haltbarer. Ich finde dieses große Spülbecken toll, aber die Keramik ist mittlerweile ganz stumpf, hat viele Risse und lässt sich nicht mehr vernünftig sauber halten. In dem Zusammenhang könnte ich gleich einen neuen Spülenunterschrank kaufen, 60cm breiter als der bisherige und schwupp ist die Lücke ausgefüllt.
Die Idee gefällt mir gut, ich muss mal schauen, wie ich das logistisch und technisch umsetze.
Und natürlich ist der gesamte Raum sowieso noch eine große Baustelle, die Tapeten kommen noch neu und der Boden ebenfalls, aber wenn man sowieso alles ausräumt und renoviert, dann kann man sich auch gleich mit Umbauen beschäftigen, ist ein Aufwasch.
Morgen wird hoffentlich die Kammer fertig und alles wieder eingeräumt, darauf freue ich mich schon sehr
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Freitag, 8. Juli 2022
Aufgeräumt
anje, 00:16h
...
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Donnerstag, 7. Juli 2022
Vom Kaufen und Verkaufen
anje, 00:09h
Sieht so aus, als ob ich grade einen Lauf bei Verkaufsanzeigen hätte, ich staune sehr, wie schnell sich Dinge verkaufen und vor allem wie problemlos und nett und freundlich die Kommunikation mit den Interessenten bisher verlaufen ist.
Der Blitzverkauf des Toasters am Sonntag war der Anfang, danach habe ich noch die alte Kinder-Bettwäsche fotografiert und alle 1x2m Spannbettlaken dazu, diese Matratzengröße gibt es hier im Haus ja nicht mehr und die Kinder sind aus der Kuhbettwäsche auch rausgewachsen.
Und, was soll ich sagen - alles verkauft über ebay Kleinanzeigen, mit Portoerstattung für den Versand, ich bin tiefbeeindruckt. Zwar habe ich keine hohen Preise verlangt, nur das, was ich selber vor rund 20 Jahren mal auf dem Flohmarkt dafür bezahlt habe, so dass das Porto fast höher war als der Preis für die Bettwäsche, grade deshalb hätte ich nicht damit gerechnet, dass das jemand von außerhalb kauft.
Aber jetzt habe ich alles verpackt und verschickt und die Dinge werden weiterbenutzt, das ist ja der eigentliche Sinn der Sache.
Meine Vorliebe für das Kaufen von gebrauchten Textilien ist nur zum Teil getrieben von dem Geldsparaspekt. Hauptsächlich bin ich vor allem daran interessiert, qualitativ sehr hochwertige Dinge zu tragen bzw. zu benutzen und wenn ich die Wahl habe zwischen einem guten Secondhand-Teil für 10 € oder einem neuen Massentextilteil für 10 €, dann wähle ich selbstverständlich immer das gebrauchte Teil, einfach weil es besser ist und weil ich "gebraucht" nicht pauschal als Qualitätsmangel sehe.
Hochwertige Textilien sind nicht nur haltbarer, sie sitzen auch meist viel besser und tragen sich angenehmer als Billigmode. Da ich zudem schon immer den Modegeschmack "klassisch zeitlos" hatte, war ich auch noch nie an der "aktuellen Kollektion" interessiert. Mir sind die aktuellen Trends grundsätzlich ziemlich schnuppe und bis sich mein Geschmack an die "neuen Herbstfarben" gewöhnt hat, sind die schon wieder out und günstig second hand zu bekommen. Die idealen Voraussetzungen, um als late adopter die Mode aus der vorvorletzten Saison weiterzutragen.
Bei "Heimtextilien" gilt das natürlich noch ausdrücklicher.
Und auch wenn ich mich selber weit weg von jeder hippen Ökogesinnung sehe, so ist der Nachhaltigkeitsaspekt natürlich schon ein wichtiger Punkt in meiner eigenen Wohlfühlbilanz. Denn genau mit dieser Grundhaltung bin ich großgeworden und empfinde die heutige "Wegwerfgesellschaft" eher als unangenehm.
Dinge zu produzieren, die von Anfang an nur für eine kurze Nutzungsdauer vorgesehen sind und danach unweigerlich auf dem Müll landen und dort noch zusätzlich unsere Umwelt belasten, wie krank ist das? Und auf der anderen Seite ist es mindestens ebenso krank, solche Dinge zu kaufen.
Die Produzenten dieser Produkte sind nur an einem hohen Umsatz und Gewinn interessiert, globale oder soziale Verantwortung gehört nicht zu ihrem Aufgabengebiet.
Die Käufer dieser Dinge dagegen sind sehr oft Menschen, die meist nur den niedrigen Preis sehen und sich darüber freuen, dass sie all diesen Kram auch mit einem geringen Einkommen kaufen und damit kurzfristig Spaß haben können. Meine, wahrscheinlich intellektuell diskriminierende Meinung, ist, dass die meisten Menschen sich einfach keine Gedanken darüber machen, ob das wirklich alles so sinnvoll ist, wofür und wie sie ihre Geld ausgeben und dass sie üblicherweise lieber neue Dinge kaufen, weil sie "neu" für ein Prestigemerkmal halten.
An einer kurzsichtigen Konsumleidenschaft intellektuell nicht besonders aktiver Menschen kann ich genausowenig etwas ändern wie an der Profitgier intellektuell fehlgeleiteter Menschen.
Ich kann nur meinen eigenen Konsum steuern und genau deshalb bin ich so ein großer Fan dieser "Kreislaufwirtschaft".
Zwar freue ich mich immer sehr, wenn der Müll abgeholt wurde und ich wieder Dinge losgeworden bin, denn grundsätzlich sortiere ich sehr gerne Dinge aus, weil ich ja auch sehr gerne Dinge neu in meinen Haushalt aufnehme, aber am allerliebsten ist es mir, wenn die aussortieren Dinge von jemand anderem dann wieder weiterbenutzt werden, eben weil sehr viel von dem, was ich nicht mehr möchte, noch gut in Schuss ist und eigentlich viel zu schade zum Wegwerfen. Gute Qualität nutzt sich halt nicht so schnell ab.
Dass ich für Dinge, die ich im Rahmen so einer Kreislaufwirtschaft weitergebe, auch noch Geld bekomme, finde ich dabei absolut nebensächlich, ich sehe das eher als so eine Art "Handling-Gebühr" für die Mühe, die Dinge zu reinigen, zu verpacken und zur Post zu bringen. Unter dem Aspekt, dass ich in den allermeisten Fällen selber ja auch nur so eine "Gebühr" bezahlt habe, ist das insgesamt oft nur ein durchlaufender Posten.
Funkelnagelneu gekauft habe ich allerdings die Waschmaschine, die heute wie angekündigt geliefert wurde, leider wurde die alte Maschine nicht wie beauftragt zurückgenommen, angeblich läge kein Auftrag dafür vor. Den habe ich dann zwar sofort nachweisen können, aber ich hatte natürlich den Auftrag dem Verkäufer erteilt und der scheint wohl vergessen zu haben, seinerseits den Spediteur entsprechend zu instruieren. Der Speditionsfahrer will das jetzt klären und meinte, er käme dann nächste Woche noch mal, um die alte Maschine abzuholen, aber er bräuchte erst zwingend einen Auftrag von seinem Auftraggeber. So steht die alte Maschine also weiter vorm Haus rum und wartet auf Entsorgung.
Die neue steht dagegen vor Wind und Wetter geschützt im Fahrradschuppen, die Kammer ist ja noch nicht fertig hergerichtet, aber es ist jetzt nur noch eine Frage von Tagen, bis das auch erledigt ist und ich sie dann endlich die Wäscheberge, die sich hier türmen, abarbeiten lassen kann
.
Der Blitzverkauf des Toasters am Sonntag war der Anfang, danach habe ich noch die alte Kinder-Bettwäsche fotografiert und alle 1x2m Spannbettlaken dazu, diese Matratzengröße gibt es hier im Haus ja nicht mehr und die Kinder sind aus der Kuhbettwäsche auch rausgewachsen.
Und, was soll ich sagen - alles verkauft über ebay Kleinanzeigen, mit Portoerstattung für den Versand, ich bin tiefbeeindruckt. Zwar habe ich keine hohen Preise verlangt, nur das, was ich selber vor rund 20 Jahren mal auf dem Flohmarkt dafür bezahlt habe, so dass das Porto fast höher war als der Preis für die Bettwäsche, grade deshalb hätte ich nicht damit gerechnet, dass das jemand von außerhalb kauft.
Aber jetzt habe ich alles verpackt und verschickt und die Dinge werden weiterbenutzt, das ist ja der eigentliche Sinn der Sache.
Meine Vorliebe für das Kaufen von gebrauchten Textilien ist nur zum Teil getrieben von dem Geldsparaspekt. Hauptsächlich bin ich vor allem daran interessiert, qualitativ sehr hochwertige Dinge zu tragen bzw. zu benutzen und wenn ich die Wahl habe zwischen einem guten Secondhand-Teil für 10 € oder einem neuen Massentextilteil für 10 €, dann wähle ich selbstverständlich immer das gebrauchte Teil, einfach weil es besser ist und weil ich "gebraucht" nicht pauschal als Qualitätsmangel sehe.
Hochwertige Textilien sind nicht nur haltbarer, sie sitzen auch meist viel besser und tragen sich angenehmer als Billigmode. Da ich zudem schon immer den Modegeschmack "klassisch zeitlos" hatte, war ich auch noch nie an der "aktuellen Kollektion" interessiert. Mir sind die aktuellen Trends grundsätzlich ziemlich schnuppe und bis sich mein Geschmack an die "neuen Herbstfarben" gewöhnt hat, sind die schon wieder out und günstig second hand zu bekommen. Die idealen Voraussetzungen, um als late adopter die Mode aus der vorvorletzten Saison weiterzutragen.
Bei "Heimtextilien" gilt das natürlich noch ausdrücklicher.
Und auch wenn ich mich selber weit weg von jeder hippen Ökogesinnung sehe, so ist der Nachhaltigkeitsaspekt natürlich schon ein wichtiger Punkt in meiner eigenen Wohlfühlbilanz. Denn genau mit dieser Grundhaltung bin ich großgeworden und empfinde die heutige "Wegwerfgesellschaft" eher als unangenehm.
Dinge zu produzieren, die von Anfang an nur für eine kurze Nutzungsdauer vorgesehen sind und danach unweigerlich auf dem Müll landen und dort noch zusätzlich unsere Umwelt belasten, wie krank ist das? Und auf der anderen Seite ist es mindestens ebenso krank, solche Dinge zu kaufen.
Die Produzenten dieser Produkte sind nur an einem hohen Umsatz und Gewinn interessiert, globale oder soziale Verantwortung gehört nicht zu ihrem Aufgabengebiet.
Die Käufer dieser Dinge dagegen sind sehr oft Menschen, die meist nur den niedrigen Preis sehen und sich darüber freuen, dass sie all diesen Kram auch mit einem geringen Einkommen kaufen und damit kurzfristig Spaß haben können. Meine, wahrscheinlich intellektuell diskriminierende Meinung, ist, dass die meisten Menschen sich einfach keine Gedanken darüber machen, ob das wirklich alles so sinnvoll ist, wofür und wie sie ihre Geld ausgeben und dass sie üblicherweise lieber neue Dinge kaufen, weil sie "neu" für ein Prestigemerkmal halten.
An einer kurzsichtigen Konsumleidenschaft intellektuell nicht besonders aktiver Menschen kann ich genausowenig etwas ändern wie an der Profitgier intellektuell fehlgeleiteter Menschen.
Ich kann nur meinen eigenen Konsum steuern und genau deshalb bin ich so ein großer Fan dieser "Kreislaufwirtschaft".
Zwar freue ich mich immer sehr, wenn der Müll abgeholt wurde und ich wieder Dinge losgeworden bin, denn grundsätzlich sortiere ich sehr gerne Dinge aus, weil ich ja auch sehr gerne Dinge neu in meinen Haushalt aufnehme, aber am allerliebsten ist es mir, wenn die aussortieren Dinge von jemand anderem dann wieder weiterbenutzt werden, eben weil sehr viel von dem, was ich nicht mehr möchte, noch gut in Schuss ist und eigentlich viel zu schade zum Wegwerfen. Gute Qualität nutzt sich halt nicht so schnell ab.
Dass ich für Dinge, die ich im Rahmen so einer Kreislaufwirtschaft weitergebe, auch noch Geld bekomme, finde ich dabei absolut nebensächlich, ich sehe das eher als so eine Art "Handling-Gebühr" für die Mühe, die Dinge zu reinigen, zu verpacken und zur Post zu bringen. Unter dem Aspekt, dass ich in den allermeisten Fällen selber ja auch nur so eine "Gebühr" bezahlt habe, ist das insgesamt oft nur ein durchlaufender Posten.
Funkelnagelneu gekauft habe ich allerdings die Waschmaschine, die heute wie angekündigt geliefert wurde, leider wurde die alte Maschine nicht wie beauftragt zurückgenommen, angeblich läge kein Auftrag dafür vor. Den habe ich dann zwar sofort nachweisen können, aber ich hatte natürlich den Auftrag dem Verkäufer erteilt und der scheint wohl vergessen zu haben, seinerseits den Spediteur entsprechend zu instruieren. Der Speditionsfahrer will das jetzt klären und meinte, er käme dann nächste Woche noch mal, um die alte Maschine abzuholen, aber er bräuchte erst zwingend einen Auftrag von seinem Auftraggeber. So steht die alte Maschine also weiter vorm Haus rum und wartet auf Entsorgung.
Die neue steht dagegen vor Wind und Wetter geschützt im Fahrradschuppen, die Kammer ist ja noch nicht fertig hergerichtet, aber es ist jetzt nur noch eine Frage von Tagen, bis das auch erledigt ist und ich sie dann endlich die Wäscheberge, die sich hier türmen, abarbeiten lassen kann
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Mittwoch, 6. Juli 2022
Mediathek
anje, 00:11h
Da sag noch mal jemand, hier auf der Insel gäbe es ein Kriminalitätsproblem.
Es mag ja sein, dass immer mehr Fahrräder geklaut werden, aber auf Waschmaschinen trifft das eindeutig nicht zu.

Diese Waschmaschine stand jetzt schon die zweite Nacht nicht abgeschlossen offen vor dem Haus - und niemand hat sie geklaut.
Morgen soll die neue geliefert werden und rein theoretisch habe ich die Rücknahme der alten Maschine mitbeauftragt. Wir werden sehen, wie gut das klappt, es bleibt spannend.
Ansonsten habe ich heute Vormittag Urlaub gemacht und einfach mal nichts gemacht. Also nichts, was in irgendeiner Form als Arbeit durchgehen könnte, dabei war ich aber intensiv beschäftigt, ich habe nämlich versucht, die Geheimnisse der ARD-Mediathek zu verstehen, bin dabei aber grandios gescheitert.
Ich habe mir für die Ferien vorgenommen, mir alle Folgen von Borgen anzusehen, Staffel 1 ist nur noch drei Monate in der Mediathek, da wird es jetzt Zeit.
Auf dem iPad habe ich die Serie sofort gefunden, aber auf dem Fernseher blieb sie verschwunden. Alles sehr seltsam, denn Arte ist auch auf dem Fernseher ein Sender der ARD Mediathek, aber die Serie Borgen wird nicht angezeigt.
Bis ich schließlich entdeckte, dass der Fernseher neben der ARD Mediathek auch eine App mit der Arte Mediathek anbietet und nach dem ich die runtergeladen und mich dort registriert hatte, hatte ich endlich auch auf dem Fernseher Zugriff auf alle Staffeln von Borgen.
Bisher habe ich nur Folge 1 der ersten Staffel gesehen, gefällt mir bisher aber alles sehr gut und ich freue mich auf die nächsten Folgen.
Am Nachmittag war ich beim Onkel, PC reparieren und Erdbeeren pflücken, am Abend war ich früh müde, finde ich völlig okay für Urlaub
.
Es mag ja sein, dass immer mehr Fahrräder geklaut werden, aber auf Waschmaschinen trifft das eindeutig nicht zu.

Diese Waschmaschine stand jetzt schon die zweite Nacht nicht abgeschlossen offen vor dem Haus - und niemand hat sie geklaut.
Morgen soll die neue geliefert werden und rein theoretisch habe ich die Rücknahme der alten Maschine mitbeauftragt. Wir werden sehen, wie gut das klappt, es bleibt spannend.
Ansonsten habe ich heute Vormittag Urlaub gemacht und einfach mal nichts gemacht. Also nichts, was in irgendeiner Form als Arbeit durchgehen könnte, dabei war ich aber intensiv beschäftigt, ich habe nämlich versucht, die Geheimnisse der ARD-Mediathek zu verstehen, bin dabei aber grandios gescheitert.
Ich habe mir für die Ferien vorgenommen, mir alle Folgen von Borgen anzusehen, Staffel 1 ist nur noch drei Monate in der Mediathek, da wird es jetzt Zeit.
Auf dem iPad habe ich die Serie sofort gefunden, aber auf dem Fernseher blieb sie verschwunden. Alles sehr seltsam, denn Arte ist auch auf dem Fernseher ein Sender der ARD Mediathek, aber die Serie Borgen wird nicht angezeigt.
Bis ich schließlich entdeckte, dass der Fernseher neben der ARD Mediathek auch eine App mit der Arte Mediathek anbietet und nach dem ich die runtergeladen und mich dort registriert hatte, hatte ich endlich auch auf dem Fernseher Zugriff auf alle Staffeln von Borgen.
Bisher habe ich nur Folge 1 der ersten Staffel gesehen, gefällt mir bisher aber alles sehr gut und ich freue mich auf die nächsten Folgen.
Am Nachmittag war ich beim Onkel, PC reparieren und Erdbeeren pflücken, am Abend war ich früh müde, finde ich völlig okay für Urlaub
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Montag, 4. Juli 2022
Weiter in der Kammer
anje, 23:44h
Der Plan, heute mal eben schnell den Boden in der Kammer zu verlegen, damit die Waschmaschine, die ja am Mittwoch geliefert wird, sofort aufgestellt werden kann, scheiterte am ziemlich üblen Gesamtzustand der Kammer, der erst, als alles ausgeräumt war, so richtig deutlich wurde.
K stand in dem Raum, schaute sich um und konnte gar nicht mehr aufhören, sich zu empören über so viel Borkumer Pfusch.
Fasziniered ist das vor allem deshalb, weil ich das Haus ja direkt von einem der Nachkommen des ursprünglichen Erbauers gekauft habe und alle bisherigen Eigentümer waren Handwerker und haben selber in diesem Haus gewohnt.
Wie man als Handerker sein eigenes Haus im Wesentlichen aus Resten zusammengestückelt und die dann vollkomment lieblos zusmmengeklatscht renovieren/umbauen/instandhalten kann, das ist schon eine ganz besondere Faszination, aber wie auch immer, die Kammer brauchte mehr Renovierung als nur einen neuen Boden.
Deshalb fuhren wir heute morgen als erstes in den Baumarkt und kauften einen großen Sack Spachtelmasse und Gewebeband, um die schlimmsten Risse und Löcher in Decke und Wänden der Kammer optisch etwas abzumildern. Und eine Rolle Rauhfaser, denn K wollte die Decke komplett neu tapezieren, die war bisher nämlich nur zur Hälfte mit Rauhfaser beklebt worden.
Am Abend sah der Raum schon deutlich manierlicher aus, jetzt müssen aber Wände und Decke noch gestrichen werden bevor der neue Boden verlegt werden kann, es dauert also noch, mehr war heute nicht machbar.
Anschließend packte K seine Sachen und ich brachte ihn zum Flugplatz, er muss morgen wieder arbeiten und kommt erst Donnerstagabend wieder.
Ich habe jetzt also drei Tage ganz für mich allein auf der Baustelle, mal schauen, was mir einfällt.
Einen Haken auf meiner uralten to-do-Liste konnte ich aber heute machen: Ich habe erfolgreich den Toaster verkauft.
Ich habe letztes Jahr im September auf dem Flohmarkt einen Kenwood-Toaster gekauft, der steht jetzt in Greven in der Küche und ich bin immer noch sehr zufrieden damit. Den Toaster, den ich bis dahin in Greven benutzt hatte, habe ich dann mit nach Borkum genommen und dafür den Toaster aus der Borkum-Küche aussortiert. Der stand jetzt also seit letztem Jahr September hier rum und war über.
Erst heute hatte ich endlich den passenden Energieschub, habe ein Foto gemacht, ihn in der Borkumer-Facebookgruppe angeboten - und 15 Minuten später war er schon verkauft und abgeholt.
Das ging schnell und problemlos und war ein weiteres Beispiel für meine sehr geschätzte "Kreislaufwirtschaft", ich kaufe etwas auf dem Flohmarkt, sortiere dafür etwas anderes bei mir aus und verkaufe es weiter. Nachhaltiger geht es kaum
.
K stand in dem Raum, schaute sich um und konnte gar nicht mehr aufhören, sich zu empören über so viel Borkumer Pfusch.
Fasziniered ist das vor allem deshalb, weil ich das Haus ja direkt von einem der Nachkommen des ursprünglichen Erbauers gekauft habe und alle bisherigen Eigentümer waren Handwerker und haben selber in diesem Haus gewohnt.
Wie man als Handerker sein eigenes Haus im Wesentlichen aus Resten zusammengestückelt und die dann vollkomment lieblos zusmmengeklatscht renovieren/umbauen/instandhalten kann, das ist schon eine ganz besondere Faszination, aber wie auch immer, die Kammer brauchte mehr Renovierung als nur einen neuen Boden.
Deshalb fuhren wir heute morgen als erstes in den Baumarkt und kauften einen großen Sack Spachtelmasse und Gewebeband, um die schlimmsten Risse und Löcher in Decke und Wänden der Kammer optisch etwas abzumildern. Und eine Rolle Rauhfaser, denn K wollte die Decke komplett neu tapezieren, die war bisher nämlich nur zur Hälfte mit Rauhfaser beklebt worden.
Am Abend sah der Raum schon deutlich manierlicher aus, jetzt müssen aber Wände und Decke noch gestrichen werden bevor der neue Boden verlegt werden kann, es dauert also noch, mehr war heute nicht machbar.
Anschließend packte K seine Sachen und ich brachte ihn zum Flugplatz, er muss morgen wieder arbeiten und kommt erst Donnerstagabend wieder.
Ich habe jetzt also drei Tage ganz für mich allein auf der Baustelle, mal schauen, was mir einfällt.
Einen Haken auf meiner uralten to-do-Liste konnte ich aber heute machen: Ich habe erfolgreich den Toaster verkauft.
Ich habe letztes Jahr im September auf dem Flohmarkt einen Kenwood-Toaster gekauft, der steht jetzt in Greven in der Küche und ich bin immer noch sehr zufrieden damit. Den Toaster, den ich bis dahin in Greven benutzt hatte, habe ich dann mit nach Borkum genommen und dafür den Toaster aus der Borkum-Küche aussortiert. Der stand jetzt also seit letztem Jahr September hier rum und war über.
Erst heute hatte ich endlich den passenden Energieschub, habe ein Foto gemacht, ihn in der Borkumer-Facebookgruppe angeboten - und 15 Minuten später war er schon verkauft und abgeholt.
Das ging schnell und problemlos und war ein weiteres Beispiel für meine sehr geschätzte "Kreislaufwirtschaft", ich kaufe etwas auf dem Flohmarkt, sortiere dafür etwas anderes bei mir aus und verkaufe es weiter. Nachhaltiger geht es kaum
.
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Montag, 4. Juli 2022
Kammer leer
anje, 00:49h
Das war ein sehr aktiver Tag heute, aber so war es ja auch geplant und jetzt am Abend bin ich zwar ziemlich platt, aber auch sehr zufrieden, denn es hat alles wunderbar geklappt.
Der Wecker schellte um sechs und ich stand sozusagen sofort auf. Ich muss das erwähnen, weil ich so etwas normalerweise niemals mache. Also,überhaupt einen Wecker zu stellen ist schon nichts, was zu meinem Alltag gehört und nach dem Aufwachen sofort aufzustehen ist noch abstruser, das kommt bei mir sozusagen nie vor.
Nach dem Aufwachen bleibe ich normalerweise mindestens noch eine halbe Stunde im Bett liegen und komme erst mal langsam im Tag an. K bringt mir eine Tasse Kaffee und bevor ich die nicht getrunken habe, bin ich sowieso nicht zu irgendetwas zu gebrauchen, auch nicht zum Aufstehen.
Heute aber doch, denn der Tag war eng getaktet.
Um 10.15h ging die Fähre d.h. planmäßige Abfahrt um 7.15h und ich musste noch die Kühltaschen packen und eben das letzte Finish vor der Abfahrt erledigen, da bleibt nicht so viel Zeit zum langsam hochfahren, wenn der Wecker auf 6h gestellt war.
Aber es fluppte alles ohne Störungen, um 7:21h fuhr ich aus der Tiefgarage und machte mich als erstes auf die Suche nach einer Tankstelle. Gelernt habe ich, dass Sonntags vor 8h die allermeisten Tankstellen noch geschlossen haben, und die, die geöffnet sind, lassen sich diesen Service mit dickem Aufpreis auf den Spritpreis bezahlen.
Ich zockte also etwas und fuhr an zwei geöffneten Tankstellen vorbei, weil ich mich weigerte, einen Preis von über 2 € pro Liter zu akzeptieren. Die allerletzte Tankstelle vor der Autobahn war dann ein Volltreffer, sie war nicht nur geöffnet, sie hatte auch Preise deutlich unter 2 € - geht doch.
Der Rest der Fahrt verlief komplett störungsfrei, es waren nur wenige Autos unterwegs, es fuhr sich also sehr angenehm mit konstant bei 130 km/h gerasteter Geschwindigkeit.
In Holland teilte mir das Navi mit, dass ein Streckenabschnitt gesperrt sei und es mich deshalb umleiten würde. Sicherheitshalber startete ich dann Google Maps parallel auf dem Handy, hier vertraue ich der Tagesaktualität doch etwas mehr als bei dem festinstallierten Autonavi, das keinen Internetanschluss hat, sondern nur Verkehrsfunkmitteilungen bekommt. Aber auch Google Maps zeigte mir eine Sperrung an und schlug eine andere Route vor, allerdings eine andere andere Route als das Autonavi. Während ich noch überlegte, welche Alternativroute ich am besten fahre, sah ich, dass es auch eine beschilderte Umleitung auf der Straße gab und Richtung Eemshaven war gekennzeichnet mit "Volg A".
Ich entschied mich, diesem "A" hinterher zu fahren, wenn dafür extra Schilder aufgestellt werden, wird das schon richtig sein.
Dann kam ich an eine Stelle, wo Richtung "A" mit einem Gradeauspfeil angezeigt war, das eine Navi wollte nach links, das andere nach rechts, es war sozusagen das Gegenteil von "alle Richtungen".
Ich folgte dem ausgeschilderten "A" und beide Navis begannen in immer schnelleren Abständen Warnhinweise zu schicken, gradeaus ginge es direkt in die Sperrung.
Ich fuhr trotzdem weiter gradeaus - und war irgendwann komplett alleine auf einer wunderbaren Straße, niemand anderes weit und breit, auch kein Gegenverkehr und beide Navis zeigten an, dass ich durch komplett gesperrtes Gelände fahre.
Ich fand's lustig und fuhr immer weiter - bis ich irgendwann in Eemshaven am Hafengelände ankam und beide Navis so taten als hätten sie es schon immer gewusst und mir wieder einen normalen Streckenverlauf anzeigten. Technik kann schon wieder lustig sein.
Um 9.40h war ich am Anleger und sehr voll war es noch nicht, obwohl die Fähre ausgebucht war.
Nach und nach trudelten aber immer mehr Urlauberautos ein, fast alle mit sehr aufgeregten Fahrern, die sich gewaltig echauffierten, dass die Holländer mitten in der urlaubszeit eine Strecke sperren und die Umgehung, die das Navi ja zum Glück vorschlägt, dann einen Riesenumweg und sehr viel Zeitverlust bedeutet.
Ich grinste etwas in mich hinein - das kommt davon, wenn man nur noch dem Navi glaubt und sich nicht mehr um Kohlenstoffschilder am Straßenrand kümmert.
Meine frühe Ankunft am Anleger (bzw. die verspätete Ankunft der anderen Mitfahrer) verschaffte mir einen wunderbaren Platz auf der Fähre: Zweiter beim Runterfahren, das ist eine Position, die ich sehr mag.

Als ich von der Fähre rollte setzte K zum Landeanflug an - perfektes Timing, ich fuhr vom Hafen direkt zum Flugplatz und holte ihn ab.
Anschließend haben wir die Kammer ausgeräumt, denn die Waschmaschine muss ja raus und das geht nur, wenn vorher alle Regale rausgeräumt sind, die Kammer ist ziemlich eng und mit Regalen drin kriegt man die Waschmaschine nicht raus.
Es ist faszinierend, wie viel Kram in einer 4qm großen Kammer drinsteckt, das ausgeräumte Zeug blockiert jetzt zwei andere Zimmer nahezu vollständig.

Aber, Beweisfoto unten rechts: Die Waschmaschine ist raus. Sie steht jetzt draußen vor der Tür und ich hoffe, die Spedition, die die andere Maschine am Mittwoch bringt, nimmt die alte dann sofort mit, zumindest habe ich es genauso beauftragt.
Morgen nehmen wir den Bodenbelag raus und kaufen Putz, um den Untergrund einigermaßen gleichmäßig glattzuziehen. Erst wenn alles schön plan und eben ist, kann der neue Vinylboden verlegt werden, aber bis das soweit ist, das dauert wohl noch.
K muss morgen Abend wieder zurück aufs Festland, ich lebe dann hier eben einfach weiter auf der Baustelle
.
Der Wecker schellte um sechs und ich stand sozusagen sofort auf. Ich muss das erwähnen, weil ich so etwas normalerweise niemals mache. Also,überhaupt einen Wecker zu stellen ist schon nichts, was zu meinem Alltag gehört und nach dem Aufwachen sofort aufzustehen ist noch abstruser, das kommt bei mir sozusagen nie vor.
Nach dem Aufwachen bleibe ich normalerweise mindestens noch eine halbe Stunde im Bett liegen und komme erst mal langsam im Tag an. K bringt mir eine Tasse Kaffee und bevor ich die nicht getrunken habe, bin ich sowieso nicht zu irgendetwas zu gebrauchen, auch nicht zum Aufstehen.
Heute aber doch, denn der Tag war eng getaktet.
Um 10.15h ging die Fähre d.h. planmäßige Abfahrt um 7.15h und ich musste noch die Kühltaschen packen und eben das letzte Finish vor der Abfahrt erledigen, da bleibt nicht so viel Zeit zum langsam hochfahren, wenn der Wecker auf 6h gestellt war.
Aber es fluppte alles ohne Störungen, um 7:21h fuhr ich aus der Tiefgarage und machte mich als erstes auf die Suche nach einer Tankstelle. Gelernt habe ich, dass Sonntags vor 8h die allermeisten Tankstellen noch geschlossen haben, und die, die geöffnet sind, lassen sich diesen Service mit dickem Aufpreis auf den Spritpreis bezahlen.
Ich zockte also etwas und fuhr an zwei geöffneten Tankstellen vorbei, weil ich mich weigerte, einen Preis von über 2 € pro Liter zu akzeptieren. Die allerletzte Tankstelle vor der Autobahn war dann ein Volltreffer, sie war nicht nur geöffnet, sie hatte auch Preise deutlich unter 2 € - geht doch.
Der Rest der Fahrt verlief komplett störungsfrei, es waren nur wenige Autos unterwegs, es fuhr sich also sehr angenehm mit konstant bei 130 km/h gerasteter Geschwindigkeit.
In Holland teilte mir das Navi mit, dass ein Streckenabschnitt gesperrt sei und es mich deshalb umleiten würde. Sicherheitshalber startete ich dann Google Maps parallel auf dem Handy, hier vertraue ich der Tagesaktualität doch etwas mehr als bei dem festinstallierten Autonavi, das keinen Internetanschluss hat, sondern nur Verkehrsfunkmitteilungen bekommt. Aber auch Google Maps zeigte mir eine Sperrung an und schlug eine andere Route vor, allerdings eine andere andere Route als das Autonavi. Während ich noch überlegte, welche Alternativroute ich am besten fahre, sah ich, dass es auch eine beschilderte Umleitung auf der Straße gab und Richtung Eemshaven war gekennzeichnet mit "Volg A".
Ich entschied mich, diesem "A" hinterher zu fahren, wenn dafür extra Schilder aufgestellt werden, wird das schon richtig sein.
Dann kam ich an eine Stelle, wo Richtung "A" mit einem Gradeauspfeil angezeigt war, das eine Navi wollte nach links, das andere nach rechts, es war sozusagen das Gegenteil von "alle Richtungen".
Ich folgte dem ausgeschilderten "A" und beide Navis begannen in immer schnelleren Abständen Warnhinweise zu schicken, gradeaus ginge es direkt in die Sperrung.
Ich fuhr trotzdem weiter gradeaus - und war irgendwann komplett alleine auf einer wunderbaren Straße, niemand anderes weit und breit, auch kein Gegenverkehr und beide Navis zeigten an, dass ich durch komplett gesperrtes Gelände fahre.
Ich fand's lustig und fuhr immer weiter - bis ich irgendwann in Eemshaven am Hafengelände ankam und beide Navis so taten als hätten sie es schon immer gewusst und mir wieder einen normalen Streckenverlauf anzeigten. Technik kann schon wieder lustig sein.
Um 9.40h war ich am Anleger und sehr voll war es noch nicht, obwohl die Fähre ausgebucht war.
Nach und nach trudelten aber immer mehr Urlauberautos ein, fast alle mit sehr aufgeregten Fahrern, die sich gewaltig echauffierten, dass die Holländer mitten in der urlaubszeit eine Strecke sperren und die Umgehung, die das Navi ja zum Glück vorschlägt, dann einen Riesenumweg und sehr viel Zeitverlust bedeutet.
Ich grinste etwas in mich hinein - das kommt davon, wenn man nur noch dem Navi glaubt und sich nicht mehr um Kohlenstoffschilder am Straßenrand kümmert.
Meine frühe Ankunft am Anleger (bzw. die verspätete Ankunft der anderen Mitfahrer) verschaffte mir einen wunderbaren Platz auf der Fähre: Zweiter beim Runterfahren, das ist eine Position, die ich sehr mag.

Als ich von der Fähre rollte setzte K zum Landeanflug an - perfektes Timing, ich fuhr vom Hafen direkt zum Flugplatz und holte ihn ab.
Anschließend haben wir die Kammer ausgeräumt, denn die Waschmaschine muss ja raus und das geht nur, wenn vorher alle Regale rausgeräumt sind, die Kammer ist ziemlich eng und mit Regalen drin kriegt man die Waschmaschine nicht raus.
Es ist faszinierend, wie viel Kram in einer 4qm großen Kammer drinsteckt, das ausgeräumte Zeug blockiert jetzt zwei andere Zimmer nahezu vollständig.

Aber, Beweisfoto unten rechts: Die Waschmaschine ist raus. Sie steht jetzt draußen vor der Tür und ich hoffe, die Spedition, die die andere Maschine am Mittwoch bringt, nimmt die alte dann sofort mit, zumindest habe ich es genauso beauftragt.
Morgen nehmen wir den Bodenbelag raus und kaufen Putz, um den Untergrund einigermaßen gleichmäßig glattzuziehen. Erst wenn alles schön plan und eben ist, kann der neue Vinylboden verlegt werden, aber bis das soweit ist, das dauert wohl noch.
K muss morgen Abend wieder zurück aufs Festland, ich lebe dann hier eben einfach weiter auf der Baustelle
.
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Sonntag, 3. Juli 2022
Alles erledigt, kann losgehen
anje, 01:07h
Den Samstag heute habe ich ja mit voller Absicht noch hier in Greven verbracht und fahre erst morgen mit der Fähre nach Borkum, weil ich heute ohne Stress und Hetze noch all die tausend Kleinigkeiten erledigen wollte, die vor einer längeren Abwesenheit eben erledigt werden müssen.
Jetzt ist das Haus komplett geputzt, die Betten sind frisch bezogen und drei Maschinen Wäsche sind durchgelaufen.
Außerdem habe ich noch alles eingekauft, was ich mitnehmen wollte, ich habe meine Sachen gepackt und das Meiste ist sogar schon im Auto.
An mehreren Stellen war zu lesen, dass ein irrer Run auf Kaminöfen eingesetzt hat und dass es kaum noch Kaminholz gibt, weil alle Angst haben, im Winter zu frieren.
Nun ist es im Sommer sowieso kompliziert, Kaminholz zu kaufen, ich habe da im März schon Schwierigkeiten gehabt, Nachschub zu bekommen, weil das auf Borkum zB als Saisonware nur im Winter im Baumarkt auf Lager ist.
Wir haben unglücklicherweise unsere Holzvorräte wirklich ziemlich weggeheizt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Feuerholz knapp wird, weil jetzt jeder, der die Möglichkeit hat, einen Kaminofen aufzustellen, das auch tut, eben weil es eine alternative Heizmöglichkeit zu Gas ist.
Ich habe meinen Kaminofen ja schon länger, tatsächlich übrigens vor allem aus genau den Gründen: wenn das Gas abgestellt wird, kann ich wenigstens ein Zimmer noch heizen. Ich habe schon mein Leben lang Angst davor, dass die Russen kommen, ich schätze, das habe ich intuitiv von meinen Großeltern übernommen, die das 1945 sehr hautnah selber erlebt haben.
Ich brauche also Feuerholz und hatte das Gefühl, es wird jetzt langsam dringlich.
Deshalb bin ich heute in den einzigen Laden gefahren, wo ich vor zwei Monaten noch Holz kaufen konnte - und habe dort die Restbestände aufgekauft. Jetzt bin ich erstmal zufrieden, 2/3 des Kofferraums sind voll Holz, sehr viel anderes passt da nun nicht mehr rein.
Ich kann aber ja noch die Rückbank und sogar auch den Beifahrersitz vollpacken, ich fahre morgen nämlich alleine Auto, K kommt mit dem Flieger, weil er nächste Woche wieder ins Büro muss.
Normalerweise packe ich außer dem frischen Kühlschrankinhalt nichts ein, wenn ich nach Borkum fahre, weil ich dort ja alles habe. Aber für sechs Wochen im Sommer gibt es dann doch ein paar Anziehsachen und anderen Kram, den ich nicht doppelt habe und deshalb gerne mitnehmen möchte, ich habe also heute den Tag über Dinge eingepackt - immer, wenn mir etwas einfiel, was ich auch noch brauche, bin ich losgelaufen und habe es in eine Tasche gesteckt, es war ein etwas unstrukturiertes Packen und ich habe keine Ahnung, was ich alles vergessen habe, aber K pendelt ja ständig und kann dann zur Not Dinge nachbringen.
Vorhin habe ich dann noch einen großen Stapel Unterlagen eingescannt, digitale Ablage ist eh viel praktischer als Papierordner, das muss ich jetzt nämlich schon mal alles nicht mitnehmen.
Dann habe ich noch die Krankenkassen- und Beihilfeabrechnung für den Vater gemacht, da ist grade heute noch mal ein Schwung Rechnungen angekommen, die ich sofort mit verarbeitet habe.
So ein aufgeräumter Schreibtisch fühlt sich richtig gut an.
Ich denke, jetzt habe ich wirklich das Wesentliche erledigt und muss morgen früh nur noch den Kühlschrankinhalt einpacken und irgendwo unterwegs noch etwas tanken, das habe ich nämlich bisher vergessen, fällt mir grade auf.
Sich diesen Tag extra zur Vorbereitung zu gönnen, war eine sehr gute Idee, ich bin jetzt zwar müde, aber nicht gestresst
.
Jetzt ist das Haus komplett geputzt, die Betten sind frisch bezogen und drei Maschinen Wäsche sind durchgelaufen.
Außerdem habe ich noch alles eingekauft, was ich mitnehmen wollte, ich habe meine Sachen gepackt und das Meiste ist sogar schon im Auto.
An mehreren Stellen war zu lesen, dass ein irrer Run auf Kaminöfen eingesetzt hat und dass es kaum noch Kaminholz gibt, weil alle Angst haben, im Winter zu frieren.
Nun ist es im Sommer sowieso kompliziert, Kaminholz zu kaufen, ich habe da im März schon Schwierigkeiten gehabt, Nachschub zu bekommen, weil das auf Borkum zB als Saisonware nur im Winter im Baumarkt auf Lager ist.
Wir haben unglücklicherweise unsere Holzvorräte wirklich ziemlich weggeheizt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Feuerholz knapp wird, weil jetzt jeder, der die Möglichkeit hat, einen Kaminofen aufzustellen, das auch tut, eben weil es eine alternative Heizmöglichkeit zu Gas ist.
Ich habe meinen Kaminofen ja schon länger, tatsächlich übrigens vor allem aus genau den Gründen: wenn das Gas abgestellt wird, kann ich wenigstens ein Zimmer noch heizen. Ich habe schon mein Leben lang Angst davor, dass die Russen kommen, ich schätze, das habe ich intuitiv von meinen Großeltern übernommen, die das 1945 sehr hautnah selber erlebt haben.
Ich brauche also Feuerholz und hatte das Gefühl, es wird jetzt langsam dringlich.
Deshalb bin ich heute in den einzigen Laden gefahren, wo ich vor zwei Monaten noch Holz kaufen konnte - und habe dort die Restbestände aufgekauft. Jetzt bin ich erstmal zufrieden, 2/3 des Kofferraums sind voll Holz, sehr viel anderes passt da nun nicht mehr rein.
Ich kann aber ja noch die Rückbank und sogar auch den Beifahrersitz vollpacken, ich fahre morgen nämlich alleine Auto, K kommt mit dem Flieger, weil er nächste Woche wieder ins Büro muss.
Normalerweise packe ich außer dem frischen Kühlschrankinhalt nichts ein, wenn ich nach Borkum fahre, weil ich dort ja alles habe. Aber für sechs Wochen im Sommer gibt es dann doch ein paar Anziehsachen und anderen Kram, den ich nicht doppelt habe und deshalb gerne mitnehmen möchte, ich habe also heute den Tag über Dinge eingepackt - immer, wenn mir etwas einfiel, was ich auch noch brauche, bin ich losgelaufen und habe es in eine Tasche gesteckt, es war ein etwas unstrukturiertes Packen und ich habe keine Ahnung, was ich alles vergessen habe, aber K pendelt ja ständig und kann dann zur Not Dinge nachbringen.
Vorhin habe ich dann noch einen großen Stapel Unterlagen eingescannt, digitale Ablage ist eh viel praktischer als Papierordner, das muss ich jetzt nämlich schon mal alles nicht mitnehmen.
Dann habe ich noch die Krankenkassen- und Beihilfeabrechnung für den Vater gemacht, da ist grade heute noch mal ein Schwung Rechnungen angekommen, die ich sofort mit verarbeitet habe.
So ein aufgeräumter Schreibtisch fühlt sich richtig gut an.
Ich denke, jetzt habe ich wirklich das Wesentliche erledigt und muss morgen früh nur noch den Kühlschrankinhalt einpacken und irgendwo unterwegs noch etwas tanken, das habe ich nämlich bisher vergessen, fällt mir grade auf.
Sich diesen Tag extra zur Vorbereitung zu gönnen, war eine sehr gute Idee, ich bin jetzt zwar müde, aber nicht gestresst
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