... newer stories
Mittwoch, 1. September 2021
Unlustig
anje, 00:53h
Eine der Besprechungen heute war recht positiv, aber der Rest des Tages war anstrengend und als ich vorhin feststellte, dass ich auch noch mein iPad im Büro vergessen hatte, verkam der letzte Rest meiner verbliebenen Anstandslaune und ich möchte den Tag heute nicht mehr weiter beschreiben, macht alles keinen Spaß im Moment
.
.
217 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Dienstag, 31. August 2021
Alle zu dumm
anje, 01:00h
Das war ein anstrengender Tag heute und gute Laune war auch nicht dabei.
Ich war schon wieder um 7.30h im Büro, was schon als Einzelfakt sofort Punktabzug für den Tag bedeutet, es wurde aber auch danach nicht besser.
Eine Besprechung jagte die nächste, zwischendurch blitzschnell Vermerke und Protokolle fertigen, Vorabstimmungen, Nachabstimmungen, das volle Programm.
Was mich bei dem ganzen Ärger am meisten nervt, ist die eingeschränkte Auffassungsgabe unserer Aufsichtsratsmitglieder. Denen müssen wir natürlich berichten und ich stelle zu meiner Verblüffung fest, dass die Damen und Herren zu dumm sind, den Sachverhalt zu begreifen.
Zugegeben, es ist komplex, aber das ist doch keine Entschuldigung für jemanden, der offiziell das Kontrollorgan einer Firma wie unserer darstellt. Offensichtlich aber wohl doch und aktuell läuft die Meinung, wie wir uns bei dem Streit in dem großen Projekt zu positionieren haben, in eine komplett verkehrte Richtung. Das wird dermaßen katastrophal in die Hose gehen, dass es nur so kracht - aber ehrlich gesagt, ist mir das inzwischen vollständig egal. Wenn die das so haben wollen, dann soll es so sein, hat für mich den Vorteil, dass ich mich auch mit gutem Gewissen nicht mehr anstrengen muss, lohnt sich ja doch nicht
.
Ich war schon wieder um 7.30h im Büro, was schon als Einzelfakt sofort Punktabzug für den Tag bedeutet, es wurde aber auch danach nicht besser.
Eine Besprechung jagte die nächste, zwischendurch blitzschnell Vermerke und Protokolle fertigen, Vorabstimmungen, Nachabstimmungen, das volle Programm.
Was mich bei dem ganzen Ärger am meisten nervt, ist die eingeschränkte Auffassungsgabe unserer Aufsichtsratsmitglieder. Denen müssen wir natürlich berichten und ich stelle zu meiner Verblüffung fest, dass die Damen und Herren zu dumm sind, den Sachverhalt zu begreifen.
Zugegeben, es ist komplex, aber das ist doch keine Entschuldigung für jemanden, der offiziell das Kontrollorgan einer Firma wie unserer darstellt. Offensichtlich aber wohl doch und aktuell läuft die Meinung, wie wir uns bei dem Streit in dem großen Projekt zu positionieren haben, in eine komplett verkehrte Richtung. Das wird dermaßen katastrophal in die Hose gehen, dass es nur so kracht - aber ehrlich gesagt, ist mir das inzwischen vollständig egal. Wenn die das so haben wollen, dann soll es so sein, hat für mich den Vorteil, dass ich mich auch mit gutem Gewissen nicht mehr anstrengen muss, lohnt sich ja doch nicht
.
221 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Sonntag, 29. August 2021
Vermögenswerte
anje, 23:31h
Ich habe heute ein langes Philosophiegespräch mit K geführt. Die Ausgangsfrage war: Was würdest du tun, wenn du König von Deutschland wärst?
Am Ende waren wir uns einig, dass unser aktuelles Wertesystem verändert werden muss.
Es gibt nämlich viele und vor allem wichtige Werte, die sich nicht in Euro ausdrücken lassen, die zwar im Zweifel mehr wert sind als alles Geld, die in unserer Leistungsgesellschaft aber regelmäßig nur als Zusatz betrachtet und bei der Priorisierung dessen, was wirklich wichtig ist, unbeachtet zur Seite geschoben werden, weil unser aktuelles System komplett und vollständig auf Geld ausgerichtet ist.
Begriffe wie Liebe, Zuneigung, Freundschaft, Wohlbehagen, Zufriedenheit, Stolz sind da nur ein paar Beispiele für Werte, die vielen Menschen etwas wert sind und für die sie sich anstrengen und Leistung bringen - die aber nicht in Geld umgerechnet werden können und deshalb beim Vergleich der Leistungsentgelte nicht mit berechnet werden - und so entstehen sichtbare, berechenbare Ungerechtigkeiten, die dann auch lautstark als Ungerechtigkeiten angeprangert werden, die aber vielleicht gar nicht ungerecht sind, weil sich Äpfel halt nicht mit Birnen vergleichen lassen.
Volkswirtschaftlich betrachtet ist Geld ein Wertaufbewahrungsmittel, was sich deshalb sehr gut als Tauschmittel eignet. Aus dieser allgemeinen Definition leitet sich in unserer Gesellschaft das Gefühl ab, dass nur Dinge, die sich in Geld ausdrücken lassen, etwas wert sind, denn nur diese Werte kann ich aufbewahren.
Was aber eben ein ziemlicher Quatsch ist, wenn man sich das mal in Ruhe überlegt.
An diese Überlegungen schloss sich die Frage an, weshalb man denn überhaupt Werte aufbewahren solle, wenn man sie für sich selber gar nicht mehr braucht?
Oder, anders ausgedrückt: Warum wollen sich Leute immer mehr und noch mehr Geld erarbeiten, wenn sie doch, objektiv betrachtet, diesen Geldvorrat gegen nichts mehr eintauschen werden?
Und dann haben wir uns überlegt, ob und wenn ja wie sich die klassischen Produktionsfaktoren "Arbeit, Boden, Kapital" im Laufe der Zeit verändert haben.
Meine These dazu ist, dass Kapital immer mehr an Wert verloren hat, weil es von den Zentralbanken der Welt quasi ungebremst produziert wird und sich mittlerweile in solch einem Übermaß im Verkehr befindet, dass es die notwendige Knappheit verloren hat, die es braucht, um mit den anderen Produktionsfaktoren gemeinsam in einem ausgewogenen Dreieck effizient zu funktionieren. Sehr gut abzulesen ist das an den negativen Zinsen, mit denen die Zentralbanken den Faktor Kapital belegt haben.
Überspitzt gesagt bedeutet das, Geld ist nichts mehr wert und genau das führt zu dieser immer weiter steigenden Vermögensinflation, weil die Leute, die Geld haben, schlicht nicht mehr wissen, wohin damit.
Deshalb steigen die Börsenkurse von Aktien, deshalb steigen die Immobilienpreise - und deshalb wird die Lücke zwischen arm und reich immer größer.
Denn aktuell werden die Reichen immer reicher - ganz von alleine, passive Vermögensmehrung.
Wenn ich als Ausgangswert aber 0 habe, dann hilft mir auch eine Vermögenssteigerungsrate von x% nichts, weil x% von 0 halt immer noch 0 sind.
Und wenn man all das so sauber analysiert hat - ist es dann nicht mal an der Zeit zu fragen, ob wir nicht sinnvollerweise mal unser Wertesystem ändern sollten?
Also, wenn ich König von Deutschland wäre, wäre das mein erstes Projekt
.
Am Ende waren wir uns einig, dass unser aktuelles Wertesystem verändert werden muss.
Es gibt nämlich viele und vor allem wichtige Werte, die sich nicht in Euro ausdrücken lassen, die zwar im Zweifel mehr wert sind als alles Geld, die in unserer Leistungsgesellschaft aber regelmäßig nur als Zusatz betrachtet und bei der Priorisierung dessen, was wirklich wichtig ist, unbeachtet zur Seite geschoben werden, weil unser aktuelles System komplett und vollständig auf Geld ausgerichtet ist.
Begriffe wie Liebe, Zuneigung, Freundschaft, Wohlbehagen, Zufriedenheit, Stolz sind da nur ein paar Beispiele für Werte, die vielen Menschen etwas wert sind und für die sie sich anstrengen und Leistung bringen - die aber nicht in Geld umgerechnet werden können und deshalb beim Vergleich der Leistungsentgelte nicht mit berechnet werden - und so entstehen sichtbare, berechenbare Ungerechtigkeiten, die dann auch lautstark als Ungerechtigkeiten angeprangert werden, die aber vielleicht gar nicht ungerecht sind, weil sich Äpfel halt nicht mit Birnen vergleichen lassen.
Volkswirtschaftlich betrachtet ist Geld ein Wertaufbewahrungsmittel, was sich deshalb sehr gut als Tauschmittel eignet. Aus dieser allgemeinen Definition leitet sich in unserer Gesellschaft das Gefühl ab, dass nur Dinge, die sich in Geld ausdrücken lassen, etwas wert sind, denn nur diese Werte kann ich aufbewahren.
Was aber eben ein ziemlicher Quatsch ist, wenn man sich das mal in Ruhe überlegt.
An diese Überlegungen schloss sich die Frage an, weshalb man denn überhaupt Werte aufbewahren solle, wenn man sie für sich selber gar nicht mehr braucht?
Oder, anders ausgedrückt: Warum wollen sich Leute immer mehr und noch mehr Geld erarbeiten, wenn sie doch, objektiv betrachtet, diesen Geldvorrat gegen nichts mehr eintauschen werden?
Und dann haben wir uns überlegt, ob und wenn ja wie sich die klassischen Produktionsfaktoren "Arbeit, Boden, Kapital" im Laufe der Zeit verändert haben.
Meine These dazu ist, dass Kapital immer mehr an Wert verloren hat, weil es von den Zentralbanken der Welt quasi ungebremst produziert wird und sich mittlerweile in solch einem Übermaß im Verkehr befindet, dass es die notwendige Knappheit verloren hat, die es braucht, um mit den anderen Produktionsfaktoren gemeinsam in einem ausgewogenen Dreieck effizient zu funktionieren. Sehr gut abzulesen ist das an den negativen Zinsen, mit denen die Zentralbanken den Faktor Kapital belegt haben.
Überspitzt gesagt bedeutet das, Geld ist nichts mehr wert und genau das führt zu dieser immer weiter steigenden Vermögensinflation, weil die Leute, die Geld haben, schlicht nicht mehr wissen, wohin damit.
Deshalb steigen die Börsenkurse von Aktien, deshalb steigen die Immobilienpreise - und deshalb wird die Lücke zwischen arm und reich immer größer.
Denn aktuell werden die Reichen immer reicher - ganz von alleine, passive Vermögensmehrung.
Wenn ich als Ausgangswert aber 0 habe, dann hilft mir auch eine Vermögenssteigerungsrate von x% nichts, weil x% von 0 halt immer noch 0 sind.
Und wenn man all das so sauber analysiert hat - ist es dann nicht mal an der Zeit zu fragen, ob wir nicht sinnvollerweise mal unser Wertesystem ändern sollten?
Also, wenn ich König von Deutschland wäre, wäre das mein erstes Projekt
.
296 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Sonntag, 29. August 2021
Fisch und Chips
anje, 01:07h
Einkaufssamstag.
Frühes Aufstehen, weil K um halb neun einen Termin hatte. Als er wieder da war, fuhren wir nach Münster, K setzte mich am Flohmarkt ab und fuhr dann Auto waschen. Viel Flohmarkt war nicht, nur 5-6 Stände, aber ich besitze jetzt eine Winkekatze und das gefällt mir sehr, denn so etwas wollte ich schon lange haben. Ich werde ihr Äußeres noch ein wenig bearbeiten, vielleicht gelingt es mir, aus der Katze einen Seehund zu machen, einen Winkeseehund stelle ich mir noch deutlich beruhigender vor als eine Winkekatze. Wenn das Teil fertig ist, stelle ich es in mein Büro.
Anschließend fuhren wir zum Großmarkt und kauften Fisch und Chips.
Chips, weil sie im Angebot waren, Fisch, weil es grade welchen gab. Thunfisch in Sushiqualität muss man sonst vorbestellen, wenn man Glück hat, haben sie aber ein frisches Paket geöffnet und so kaufte ich 300g Thunfisch für Sashimi. Beim Eintippen in die Kasse vertauschte der Fischverkäufer die Nummern und verkaufte uns offiziell Dorsch. Das reduzierte den Preis um 75%, ich habe mich nicht beschwert.
Gegen Mittag waren wir wieder zu Hause und wollten dann noch mal zu Lidl fahren für den Alltagswocheneinkauf, aber bis wir zu dieser Tour aufbrachen, vergingen fünf Stunden, von denen ich nicht weiß, was ich in der Zeit gemacht habe und wieso fünf Stunden in die gefühlte Zeit von fünf Minuten passen. Das war ein bisschen unheimlich.
Punkt 18h waren wir wieder zurück, weil K sich um 18h für ein Telefonat verabredet hatte. Ich räumte die Einkäufe weg und versuchte Lust zu sammeln, um das aufwändige Abendessen vorzubereiten: Der Fisch musste in mundgerechte Sashimischeiben geschnitten und einigermaßen ansprechend auf einem Schieferbrett angerichtet werden. Ich lief zwei Stunden ziellos im Haus umher und hatte keine Lust. Um 20h entschloss ich mich, dass ich einfach noch mal zu Lidl fahre - nach 20h reduzieren die dort Obst und Gemüse um 50% und ich kaufe doch so gerne reduziert.
Als ich von meinem erfolgreichen Superspareinkauf zurückkam, war auch K aus dem Arbeitszimmer wieder aufgetaucht, ich räumte also die neuen Einkäufe weg und K schnitt den Fisch in Scheiben, das fand ich gut.
Zum Abendessen gab es dann Fisch und Chips. Das Sashimi war von einer erstklassiken Qualität, zum Nachtisch öffneten wir eine Tüte Chips, das war alles insgesamt sehr lecker
.
Frühes Aufstehen, weil K um halb neun einen Termin hatte. Als er wieder da war, fuhren wir nach Münster, K setzte mich am Flohmarkt ab und fuhr dann Auto waschen. Viel Flohmarkt war nicht, nur 5-6 Stände, aber ich besitze jetzt eine Winkekatze und das gefällt mir sehr, denn so etwas wollte ich schon lange haben. Ich werde ihr Äußeres noch ein wenig bearbeiten, vielleicht gelingt es mir, aus der Katze einen Seehund zu machen, einen Winkeseehund stelle ich mir noch deutlich beruhigender vor als eine Winkekatze. Wenn das Teil fertig ist, stelle ich es in mein Büro.
Anschließend fuhren wir zum Großmarkt und kauften Fisch und Chips.
Chips, weil sie im Angebot waren, Fisch, weil es grade welchen gab. Thunfisch in Sushiqualität muss man sonst vorbestellen, wenn man Glück hat, haben sie aber ein frisches Paket geöffnet und so kaufte ich 300g Thunfisch für Sashimi. Beim Eintippen in die Kasse vertauschte der Fischverkäufer die Nummern und verkaufte uns offiziell Dorsch. Das reduzierte den Preis um 75%, ich habe mich nicht beschwert.
Gegen Mittag waren wir wieder zu Hause und wollten dann noch mal zu Lidl fahren für den Alltagswocheneinkauf, aber bis wir zu dieser Tour aufbrachen, vergingen fünf Stunden, von denen ich nicht weiß, was ich in der Zeit gemacht habe und wieso fünf Stunden in die gefühlte Zeit von fünf Minuten passen. Das war ein bisschen unheimlich.
Punkt 18h waren wir wieder zurück, weil K sich um 18h für ein Telefonat verabredet hatte. Ich räumte die Einkäufe weg und versuchte Lust zu sammeln, um das aufwändige Abendessen vorzubereiten: Der Fisch musste in mundgerechte Sashimischeiben geschnitten und einigermaßen ansprechend auf einem Schieferbrett angerichtet werden. Ich lief zwei Stunden ziellos im Haus umher und hatte keine Lust. Um 20h entschloss ich mich, dass ich einfach noch mal zu Lidl fahre - nach 20h reduzieren die dort Obst und Gemüse um 50% und ich kaufe doch so gerne reduziert.
Als ich von meinem erfolgreichen Superspareinkauf zurückkam, war auch K aus dem Arbeitszimmer wieder aufgetaucht, ich räumte also die neuen Einkäufe weg und K schnitt den Fisch in Scheiben, das fand ich gut.
Zum Abendessen gab es dann Fisch und Chips. Das Sashimi war von einer erstklassiken Qualität, zum Nachtisch öffneten wir eine Tüte Chips, das war alles insgesamt sehr lecker
.
258 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Samstag, 28. August 2021
Andererseits
anje, 01:24h
"Jetzt beginnen die Spiele der reichen Länder" schrieb neulich irgendeine Zeitung über die Paralympics und seitdem geht mir dieser Satz durch den Kopf. Es ist tatsächlich noch mal eine komplett andere Sichtweise, nicht den Reichtum im eigenen Land anzuprangern, sondern sich klarzumachen, dass bei uns auch der Ärmste der Armen tendenziell reich und privilegiert ist, wenn man den weltweiten Kontext bemüht.
So eine Flüchtlingsdebatte bekommt dann noch mal einen ganz anderen Touch.
"Wenn der Westen nicht so hartnäckig auf die Frauenrechte gepocht hätte, wäre der der Widerstand der Taliban nie so unversöhnlich gewesen." sagte irgendein Kenner der Szene über die eigentlichen Hintergründe der Abgründe in Afghanistan - und ich kann mir diese Begründung sehr gut vorstellen. "Manche Menschen muss man zu ihrem Glück zwingen", sagte mein Vater gerne - und manche Menschen wehren sich dann, stellen wir mit einem Blick auf Afghanistan fest.
Bei der Debatte um die vierte Welle und der Frage, wie viel Rücksicht man noch auf Ungeimpfte nehmen sollte, fehlt mir jede Sorte Verständnis. Ich begreife das Problem einfach nicht.
Ich glaube, ich bin heute etwas gegen den Strich gebürstet
.
So eine Flüchtlingsdebatte bekommt dann noch mal einen ganz anderen Touch.
"Wenn der Westen nicht so hartnäckig auf die Frauenrechte gepocht hätte, wäre der der Widerstand der Taliban nie so unversöhnlich gewesen." sagte irgendein Kenner der Szene über die eigentlichen Hintergründe der Abgründe in Afghanistan - und ich kann mir diese Begründung sehr gut vorstellen. "Manche Menschen muss man zu ihrem Glück zwingen", sagte mein Vater gerne - und manche Menschen wehren sich dann, stellen wir mit einem Blick auf Afghanistan fest.
Bei der Debatte um die vierte Welle und der Frage, wie viel Rücksicht man noch auf Ungeimpfte nehmen sollte, fehlt mir jede Sorte Verständnis. Ich begreife das Problem einfach nicht.
Ich glaube, ich bin heute etwas gegen den Strich gebürstet
.
284 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Freitag, 27. August 2021
Viel gearbeitet
anje, 00:18h
Plan für heute: Dinge erledigen, die auf der to-do-Liste schon nicht mehr nur ganz oben standen, sondern wegen abgelaufener Fristen inzwischen permanent blinkten und hupten.
Hauptsächlich musste ich Stellungnahmen schreiben, Sachverhalte erläutern, Dokumente zusammenstellen und Protokolle und Vermerke erstellen.
Zwei sehr wichtige Dinge, die schon die alleroberste Mahnstufe hatten, kann ich jetzt erfolgreich als erledigt abhaken, das bringt eine große Erleichterung mit sich.
Eigentlich habe ich also heute den ganzen Tag nur Texte geschrieben, zwischendurch aber natürlich regelmäßig unterbrochen durch den normalen Büroalltag. Wenn man sehr konzentriert längere Zeit an einem Stück an etwas arbeiten will, ist Büroalltag zwischendurch echt lästig.
Der Leiter Rechnungswesen fand eine Bilanz aus 2018 nicht, die er seiner Meinung nach dringend brauchte, weil ich ihn gebeten hatte, die 2019er Bilanz endlich elektronisch zu übermitteln. Ich habe eine Zeitlang gemeinsam mit ihm nach der 2018er Bilanz gesucht - bis ich entdeckte, dass ich sie ihm zusammen mit der bereits fertigen Bilanz für 2019 in einen extra Ordner gespeichert hatte, wo alles zusammengestellt war, was er für die elektronische Übermittlung brauchte. Das habe ich aber schon im Mai gemacht und in der Zwischenzeit natürlich vergessen.
Der Leiter Immobilienmanagement wollte besprechen, wie wir mit den Corona-Mietern umgehen, also ob wir ihnen die Miete für die Monate des Lockdowns erlassen. Ich wies ihn daraufhin, dass die Bundesregierung allen Gewerbetreibenden, die von dem Lockdown betroffen waren, die Fixkosten aus der Zeit der Zwangsschließung ersetzt - und zu den Fixkosten gehört unsere Miete, warum sollten wir die deshalb dem Mieter erlassen?
Manche Dinge sind sicherlich moralisch schwierig, aber wenn wir die Miete erlassen, dann hat der Mieter auch keine Fixkosten mehr und muss deshalb die Erstattung zurückzahlen. Wenn wir die Mieter wirklich unterstützen wollen, sollten wir uns etwas anderes einfallen lassen.
Im Zahlungsverkehr war eine Rechnung einer Firma Kotz - Baureinigung. Manche Firmennamen machen seltsame Bilder im Kopf.
Für morgen stehen zwei sehr schöne Termine im Kalender
.
Hauptsächlich musste ich Stellungnahmen schreiben, Sachverhalte erläutern, Dokumente zusammenstellen und Protokolle und Vermerke erstellen.
Zwei sehr wichtige Dinge, die schon die alleroberste Mahnstufe hatten, kann ich jetzt erfolgreich als erledigt abhaken, das bringt eine große Erleichterung mit sich.
Eigentlich habe ich also heute den ganzen Tag nur Texte geschrieben, zwischendurch aber natürlich regelmäßig unterbrochen durch den normalen Büroalltag. Wenn man sehr konzentriert längere Zeit an einem Stück an etwas arbeiten will, ist Büroalltag zwischendurch echt lästig.
Der Leiter Rechnungswesen fand eine Bilanz aus 2018 nicht, die er seiner Meinung nach dringend brauchte, weil ich ihn gebeten hatte, die 2019er Bilanz endlich elektronisch zu übermitteln. Ich habe eine Zeitlang gemeinsam mit ihm nach der 2018er Bilanz gesucht - bis ich entdeckte, dass ich sie ihm zusammen mit der bereits fertigen Bilanz für 2019 in einen extra Ordner gespeichert hatte, wo alles zusammengestellt war, was er für die elektronische Übermittlung brauchte. Das habe ich aber schon im Mai gemacht und in der Zwischenzeit natürlich vergessen.
Der Leiter Immobilienmanagement wollte besprechen, wie wir mit den Corona-Mietern umgehen, also ob wir ihnen die Miete für die Monate des Lockdowns erlassen. Ich wies ihn daraufhin, dass die Bundesregierung allen Gewerbetreibenden, die von dem Lockdown betroffen waren, die Fixkosten aus der Zeit der Zwangsschließung ersetzt - und zu den Fixkosten gehört unsere Miete, warum sollten wir die deshalb dem Mieter erlassen?
Manche Dinge sind sicherlich moralisch schwierig, aber wenn wir die Miete erlassen, dann hat der Mieter auch keine Fixkosten mehr und muss deshalb die Erstattung zurückzahlen. Wenn wir die Mieter wirklich unterstützen wollen, sollten wir uns etwas anderes einfallen lassen.
Im Zahlungsverkehr war eine Rechnung einer Firma Kotz - Baureinigung. Manche Firmennamen machen seltsame Bilder im Kopf.
Für morgen stehen zwei sehr schöne Termine im Kalender
.
217 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Donnerstag, 26. August 2021
Pause
anje, 00:49h
Wenn dich das Leben mit Arbeit zuschüttet - dann geh einen Schritt zur Seite und bring dich erst mal in Sicherheit.
Wichtige Lebensweisheit, die ich heute erfunden und sofort getestet habe. Ergebnis: Funzt.
Statt ins Büro bin ich heute morgen einfach direkt zum Flohmarkt gefahren, in dem Moment als ich vom normalen Alltagsbüroweg abbog und Richtung Flohmarkt fuhr, blinkte in meinem Kopf ein dickes Stinkefingerzeichen auf - und ich denke, ich habe alles richtig gemacht.
Als ich um 11h dann mit kleiner Verspätung im Büro ankam, hatte ich gute Laune und war voller Motivation.
In den anderthalb Stunden, die ich vorher auf dem Flohmarkt verbracht hatte, hatte ich zwar nicht viel gekauft - aber enorm viel Zufriedenheit gesammelt, und genau das ist ja der eigentliche Sinn solcher Ausflüge.
Es hat einfach Spaß gemacht, für 90 Minuten auf diesem kleinen Flohmarkt rumzulaufen, sich mit den Leuten zu unterhalten und das 135. Paar Budapester Schnürschuhe zu kaufen (für 4 ? habe ich heute dieses fast ungetragene Paar gekauft, nicht, dass ich noch mehr Schuhe bräuchte, es kann aber auch nicht schaden, also kaufe ich weiter.)
Note to myself: Wiederholen!!! Wenn Mittwochvormittag gutes Flohmarktwetter ist, dann ist Flohmarkt und nicht Büro. Merken! und dran erinnern!
Danach war dann Büro, dort der seit Tagen übliche Stress, heute viel kleinteiliger Kram, den ich vor allem wegentscheiden musste, was ich tat, was aber eben auch aufhält. Nur eine Besprechung im Besprechungsraum, sonst maximaler 2er Besprechungen, davon allerdings viele.
Zum Abendessen gab es heute Salat mit allem, was da ist und wegmuss und das war sehr lecker
.
Wichtige Lebensweisheit, die ich heute erfunden und sofort getestet habe. Ergebnis: Funzt.
Statt ins Büro bin ich heute morgen einfach direkt zum Flohmarkt gefahren, in dem Moment als ich vom normalen Alltagsbüroweg abbog und Richtung Flohmarkt fuhr, blinkte in meinem Kopf ein dickes Stinkefingerzeichen auf - und ich denke, ich habe alles richtig gemacht.
Als ich um 11h dann mit kleiner Verspätung im Büro ankam, hatte ich gute Laune und war voller Motivation.
In den anderthalb Stunden, die ich vorher auf dem Flohmarkt verbracht hatte, hatte ich zwar nicht viel gekauft - aber enorm viel Zufriedenheit gesammelt, und genau das ist ja der eigentliche Sinn solcher Ausflüge.
Es hat einfach Spaß gemacht, für 90 Minuten auf diesem kleinen Flohmarkt rumzulaufen, sich mit den Leuten zu unterhalten und das 135. Paar Budapester Schnürschuhe zu kaufen (für 4 ? habe ich heute dieses fast ungetragene Paar gekauft, nicht, dass ich noch mehr Schuhe bräuchte, es kann aber auch nicht schaden, also kaufe ich weiter.)
Note to myself: Wiederholen!!! Wenn Mittwochvormittag gutes Flohmarktwetter ist, dann ist Flohmarkt und nicht Büro. Merken! und dran erinnern!
Danach war dann Büro, dort der seit Tagen übliche Stress, heute viel kleinteiliger Kram, den ich vor allem wegentscheiden musste, was ich tat, was aber eben auch aufhält. Nur eine Besprechung im Besprechungsraum, sonst maximaler 2er Besprechungen, davon allerdings viele.
Zum Abendessen gab es heute Salat mit allem, was da ist und wegmuss und das war sehr lecker
.
315 x anjeklickt (immerhin schon ein Kommentar) ... ¿selber was sagen?
... older stories