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Wo es herkommt, welche Hintergründe es gibt und warum es so oft so unterschiedlich eingesetzt wird.
Ich habe mich heute gefragt, wie Scham entsteht. Warum gibt es überhaupt Scham und warum betrifft es die Menschen so unterschiedlich?
Ich kam dann schnell auf Zusammenhänge mit Angst. Ich glaube, Scham und Angst haben vieles gemeinsam.
Natürlich gibt es auch grundlegende Unterschiede, aber ich denke, ohne Angst funktioniert Scham nicht. Ich glaube, man schämt sich, weil man Angst davor hat, ausgeschlossen zu werden.
Ich fand das Wort "Sozialangst" und ich denke, dieses Wort enthält viele Erklärungen für Scham.
Scham reguliert das Sozialverhalten der Menschen. Die Angst nicht gemocht oder abgelehnt zu werden ist der Mittler zwischen dem Streben nach dem eigenen Vorteil und der Rücksicht auf andere.
Scham ist ein unangenehmes Gefühl, und weil sich niemand schämen möchte, verhält er sich so, dass er sich grade nicht schämen muss.
Ich glaube auch, dass man sich gegen Scham nicht wehren kann, genauso wenig wie gegen Angst, aber man kann lernen, damit umzugehen, genau wie mit Angst.
Außerdem glaube ich, dass die Intensität, mit der Menschen Scham oder Angst empfinden bzw. die Sensibilität, wie schnell oder wie leicht Menschen Angst oder Scham empfinden, zu einem gewissen Teil angeboren ist, dass aber die meisten Trigger, die genau diese Gefühle auslösen, anerzogen werden.
Ich halte mich weder für einen ängstlichen Menschen noch für einen besonders schamhaften, es kann aber auch sein, dass ich einfach nur besonders gut gelernt habe, damit umzugehen
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Zunächst die Dokumentation der Gartenarbeit gestern:

Rechts unten sieht man noch die Spitze vom Gartenhaus, das wir vor zwei Jahren komplett freigeschnitten hatten, um nachzuschauen, was drin ist.
Letztes Jahr fiel Gartenarbeit für mich dann überwiegend aus wegen Gipsfuß, C hat immerhin noch den Rasen gemäht beim Vaterhaus, aber um mehr hat sich niemand gekümmert, das hat die Natur schamlos ausgenutzt und sich mit viel Schwung breitgemacht.
Ich schätze, wir lassen das jetzt so.
Mein Kräuterbeet an meinem eigenen Haus habe ich schon im Frühjahr versucht, von Wildwuchs zu befreien, die Kräuter durften natürlich bleiben und das hat sich der Salbei nicht zweimal sagen lassen und ist ein wenig eskaliert.
Die Hummeln lieben es, es ist ein wildes Gesummse dort im Beet.
Unten rechts das Kraut der Unsterblichkeit, was ich letztes Jahr gekauft habe, weil ich den Namen so toll fand, aber nachdem ich es in mein Beet gesetzt hatte, ist es erstmal komplett vertrocknet und ich dachte, es ist tot. Es ist aber wohl wirklich unsterblich, denn plötzlich beginnt es zu ranken und nun schauen wir mal.

Am Nachmittag waren wir noch am Strand, das Wasser ist schon angenehm warm, wenn man nur so mit den Füßen durchplatscht, aber wie jedes Jahr im Juni sind reichlich Quallen unterwegs und heute war auch noch alles voll mit Algen und Seetang. Ich hoffe ja, dass das nächsten Monat besser ist.

Für den Rückflug haben wir so lange gewartet wie möglich, aber um 19h schließt der Platz auf Borkum, bis dahin sollte man abgeflogen sein. Der Flugwetterbericht sagte, in Ostfriesland wäre das Wetter marginal, sehr niedrige Wolkenuntergrenze, weshalb wir nach dem Start sofort gründlich gestiegen sind und dann schnell über allen Wolken waren, das funktionierte wunderbar und über dem Festland war das Wetter dann angenehm fliegbar.

Nach der Landung haben wir den Flieger noch betankt und K hat ausgerechnet, dass ein Flug nach Borkum exakt doppelt so viel Sprit braucht wie eine Fahrt mit dem Auto, allerdings muss man bei der Autofahrt ja noch die Fähre dazurechnen, die ist beim Fliegen schon mit drin, so dass es kostenmäßig sogar fast preiswerter ist, wenn wir fliegen, weil die Fähre wirklich gründlich die Preise erhöht hat. Kann man sich spontan ja auch nur schwer vorstellen, weil es sich immer so superschickimicki anhört, wenn wir sagen, wir fliegen nach Borkum, dass es aber preiswerter ist als der "normale" Weg, ist schon skurril.
Jetzt noch acht Tage Büro und dann sechs Wochen Urlaub, ich freu mich schon
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Das einzige brauchbare Flugfenster war heute morgen um 8h, wenn man um die Zeit in der Luft sein will, muss man sehr früh aufstehen.
Immerhin waren wir so schon um 9h auf Borkum, das war gut.
Erst haben wir den Onkel besucht, dann sind wir einkaufen gefahren, dann haben wir gewartet, bis die Mittagsruhe vorbei ist und sind am Nachmittag zum Vaterhaus gefahren, um dort die dringend notwendige Außenpflege in Angriff zu nehmen. Dass es noch keinen Bußgeldbescheid von der Stadt gab, weil der Bürgersteig schon halb zugewuchert war, ist ein reines Wunder.
K hat das Gras geschnitten, was aber ohne Sense ein schon fast aussichtsloses Unterfangen war, hier haben wir wirklich zu lange gewartet, das war alles ziemlich blöd. K will jetzt einen Balkenmäher kaufen, er meint, das lohnt sich, wenn wir regelmäßig hüfthohes Gras mähen müssen, weil wir immer so lange rumtrödeln, bis wir es endlich angehen.
Insgesamt waren wir zu zweit über drei Stunden mit den Außenarbeiten ums Vaterhaus beschäftigt, es ist jetzt nicht perfekt, aber deutlich besser als vorher und der Bürgersteig ist pikobello
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Bisher war das nicht möglich, weil Besucher zwingend einen negativen Test vorweisen mussten und weil ich mich weigere, mich von fremden Menschen testen zu lassen, konnte ich ihn leider seit November nicht mehr besuchen.
Das mit mir und dieser Testverweigerung ist eine meiner neueren psychischen Macken (neuer wahrscheinlich nur deshalb, weil sie mangels Situation vor der Pandemie nicht vorkam), es ist aber eine nicht verhandelbare Macke, d.h. auch mit Zusammenreißen und Luftanhalten ist da nichts zu machen, ich kann mich leider nicht testen lassen.
Zumindest nicht diese Wattestäbchentests.
Spucken, Lutschen oder was es sonst noch gibt wäre wahrscheinlich möglich, da müsste ich nur meinen quersitzenden, verweigernden Prinzipienkaspar ruhigstellen, aber diese Wattestäbchennummer ist komplett und vollständig ausgeschlossen. Nur unter Vollnarkose, wenn ich mich nicht mehr wehren kann.
Ich muss es mir nur in Ansätzen leicht bildhaft vorstellen, dass da irgendsoein blöder Fredel mit einem Wattestäbchen bis zum hinteren Anschlag in meiner Nase rumpopelt - und zack, fluten wilde Panik-, Flucht- und vor allem wild um mich schlagende Gegenwehrattacken meinen Kopf. Es wäre also auch für den Tester definitiv zu gefährlich, es geht wirklich nicht, eher esse ich lebende Frösche oder was es sonst so an widerlichen Mutproben gibt.
Bisher bin ich auch ganz wunderbar ohne Test durch diese Pandemie gekommen, wenn man nirgendwo hingeht, muss man sich auch nirgendwo testen lassen.
Dass ich den Vater nicht besuchen konnte, war schade, ließ sich aber nicht ändern.
Mittlerweile bin ich aber doppelt geimpft, dieses Wochenende sind dann auch die 14 Tage Wartezeit um, deshalb hatte ich mir vorgenommen, heute den Vater zu besuchen.
Gestern habe ich mir in der Apotheke meinen Impfnachweis auch noch digitalisieren lassen, ich kann also in der offiziellen Corona-Warn-App des Bundes nachweisen, wie oft und wann ich geimpft wurde.
Vorsichtshalber habe ich am Vormittag auch noch im Heim angerufen und mir ausdrücklich bestätigen lassen, dass doppelt Geimpfte nach der Wartezeit keinen Test mehr machen müssen. Es war also alles bestens vorbereitet.
Besuchszeit war nur von 14h-16.30h, ich hatte mir den Tag aber ganz frei genommen, ich wollte mich nicht hetzen und wenn ich vier Stunden Auto fahren muss (zwei hin und zwei zurück), dann finde ich das insgesamt schon anstrengend genug, da will ich nicht vorher noch nervige Büroarbeit erledigen.
Immerhin herrschte bestes Cabriowetter, obwohl ich zwischendurch das Gefühl hatte, es war schon wieder fast zu heiß. Aber irgendwas ist ja immer.
Als ich in Leer im Heim ankam und fröhlich meinen digitalen Impfpass vorzeigte, erklärte mir die Dame an der Einlasskontrolle, dass sie den leider nicht einlesen könne, deshalb müsse ich doch einen Test machen.
Mir reichte dieser Satz ja schon als Triggersatz für die komplette Panik- und Angriffswut, die auf einen Schlag in mir hochschoss.
Immerhin versuchte ich der Dame aber noch maximal ruhig zu erklären, dass sie den digitalen Impfausweis auch nirgendwo einlesen müsse, sondern nur zur Kenntnis nehmen solle, es wäre halt ein Nachweis und etwas anders wäre das gelbe Impfbuch ja auch nicht. Immerhin wäre es der Nachweis vom RKI, wie oft und wann ich geimpft worden sei, damit nichts anderes als ein Impfausweis, aber in digitaler Form viel fälschungssicherer. Die Dame wollte aber nicht diskutieren, sie wollte dass ich einen Test mache.
Das wiederum war mir nicht möglich und außerdem hatte ich auch überhaupt keine Nerven mehr, weiter ruhig zu bleiben, ich ließ es also eskalieren.
Es wurde zu einer bühnenreifen Show. Ich überlegte zwischendurch, ob ich nicht einfach mal die Polizei rufe, um noch mehr Schwung in die Sache zu bringen, denn die Verwaltungsleitung war leider nicht mehr im Haus, die geht Freitags immer schon früh.
Als Kompromiss war ich irgendwann bereit, meinen original Impfausweis vorzuzeigen (immerhin war ich so klug gewesen, den vorsichtshalber zusätzlich einzustecken), den lehnte die Dame dann aber auch ab, das sei kein Impfausweis, sondern ein Notfallausweis, da könne ja jeder kommen.

Das brachte mein Fass dann endgültig zum Überlaufen, weil ich das jetzt schon wirklich arrogant unverschämt ignorant fand. Ich habe also einen internationalen Impfausweis, der überall auf der Welt akzeptiert wird, nur nicht in Leer in Ostfriesland. Die auch den digitalen Impfausweis ablehnen, weil sie den nicht einlesen können. Hätte ich mir einfach einen deutschen Impfausweis mit gefälschtem Impfnachweis auf dem Schwarzmarkt besorgt, wäre alles perfekt gewesen.
Ich sehe ein, dass sich in Ostfriesland die Errungenschaften der modernen Zeit nicht immer im selben Tempo verbreiten wie im Rest der Welt und ich akzeptiere, dass die Dame, die dort die Einlasskontrolle machte, vielleicht auch nicht die allerhellste Kerze auf der Torte sein wird, dass aber diese unglückselige Kombination von keiner Ahnung und versteiftem Bürokratiedenken jetzt von mir verlangte, dass ich einen Test mache, das ging einfach entschieden zu weit.
Nun, natürlich machte ich am Ende keinen Test und natürlich durfte ich den Vater besuchen - ich habe mich aber wirklich sehr, sehr aufgeregt und ich wundere mich immer noch, dass ich Frau nicht einfach verprügelt habe, ich war sehr versucht
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Hier war es heute warm.
Sehr, sehr warm und ich wundere mich, dass ich überhaupt noch lebe und nicht schon längst verkocht bin.
Wie Menschen freiwillig im Sommerurlaub in Länder wie Italien, Spanien, Griechenland oder ähnlich schrecklich heiße, lebensfeindliche Gegenden fahren können, wird mir wahrscheinlich für immer ein Rätsel bleiben, aber zum Glück muss ich das ja weder verstehen noch nachmachen.
Heute Nacht soll es gewittern, vielleicht kühlt es sich dabei ja ein wenig ab
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Bereits heute morgen bemerkte ich, dass es wohl ein Problem mit dem Kabelanschluss gibt, der Fernseher, auf dem wie häufig bei uns am Morgen grade das Morgenmagazin lief, zeigte plötzlich nur noch "kein Signal" und sprach kein weiteres Wort.
Als nächstes schickten die Kameras Warnmeldungen "Achtung, wir sind offline", was ich eine witzige Meldung fand, denn über welches System verschicken sie diese Meldung, wenn sie doch offline sind? Die Kameras haben da aber wohl nicht drüber nachgedacht und einfach nur ihre Trennung vom Internet bekanntgegeben.
Heute morgen habe ich mich aber nicht weiter mit diesem Thema aufgehalten, sondern bin ins Büro gefahren, dort funktionierte alles.
Da ich heute Abend einen Physiotermin hatte, musste ich am Abend das Büro verlassen bevor ich mit der letzten Präsentation, die morgen benötigt wird, fertig war, ich plante, sie dann heute Abend später von zu Hause aus fertig zu stellen.
Als ich zu Hause war, war aber das Internet immer noch weg und ohne Internet kein VPN-Tunnel, ich brauchte Plan B.
Plan B bestand darin, dass ich wieder ins Büro fuhr und die Präsentation dort fertig stellte, aber wenn ich sowieso noch mal nach Münster fahre, dann kann ich auch vorher bei dem Sushiladen am Bahnhof anrufen, und eine Großportion Sushis zum Abholen vorbestellen, sozusagen als Trost für den extra Umstand.
So geschah es und siehe da, der Abend wurde zu einem großartigen Abend.
Auch um 20h war es immer noch so warm, dass wir oben ohne und nur mit T-Shirt bekleidet höchst vergnügt mit dem Cabrio nach Münster fuhren. Unterwegs begegneten wir einem echten Irren, der aus einem Feldweg kommend, ohne sich um den weiteren Verkehr kümmernd, einfach mal links auf die Bundesstraße abbog, auf der ich grade mit den erlaubten 100 Sachen langbretterte und überhaupt keine Chance mehr hatte, zu bremsen. Zum Glück funktionierten meine Reflexe und ich war froh über das tägliche Slalomtraining auf meinem Arbeitsweg, so wich ich einfach über den Grünstreifen nach rechts auf den Fahrradweg aus, überholte so den Falschabbieger, um dann vor ihm zwischen zwei Leitpfosten mit einem schnellen Schlenker wieder auf die Bundesstraße zurückzufahren.
Solche Manöver dauern ja kaum länger als Sekunden und es ist auch nichts passiert, ich brauchte danach aber doch eine längere Zeit, um meinen Schreck zu verdauen. So ein Volltrottel, aber ehrlich.
Der Rest des Abends verlief dann aber plangemäß, eine Tüte mit der bestellten Großportion Sushi wartete schon abholbereit im Restaurant, das Fertigstellen der Präsentation funktionierte schnell und ohne Zwischenfälle und auf dem Weg zurück nach Greven trafen wir auf keinen Verkehrsidioten mehr, nur noch auf einen wunderbaren Sonnenuntergang über den Rieselfeldern, der sich von meiner iPhonekamera zwar nur mit großem Qualitätsverlust einfingen ließ, aber auch in diesen stumpfen Farben wirkt er noch ein wenig.

In Natura war alles in ein intensiv rotes Licht getaucht und die Sonne selber war richtig tief blutrot. Sehr beeindruckend.
Ebenfalls beeindruckend war die Rückkehr des Internets, so konnte ich doch noch einen Beitrag schreiben, der nur genau 1 Sekunde zu spät hochgeladen wird.
Nunja
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Tendenziell bin ich ja bestrebt, so wenig wie möglich zu arbeiten, weil ich aus dem Laden raus will und zu dem Zweck intensiv bemüht bin, für alle Tätigkeiten, die ich noch aktiv und produktiv erledige, Ersatz zu finden. Wenn mir also jemand zu verstehen gibt, dass er oder sie sich um einzelne Aufgaben kümmern möchte, dann gebe ich Aufgaben oder Projekte sehr bereitwillig ab und unterstütze den jeweiligen Nachfolger auch gerne bei der Einarbeitung.
Oder biete die Unterstützung wenigstens an.
Es gibt aber Leute, die meinen, sie brauchen keine Einarbeitung und keine Unterstützung und können die übernommene Aufgabe im Zweifel sowieso viel besser.
Auch damit habe ich kein Problem, wenn es stimmt, freut es mich, macht es mir das Ausscheiden doch noch mal einfacher.
Wenn es aber nicht stimmt, fällt mir die gesamte Aufgabe genau dann wieder auf die Füße, wenn sie der Möchtegernnachfolger gründlich vermurkst hat, weil ich aktuell natürlich noch nicht weg bin.
Mein Plan ist nicht nur alle Aufgaben abzugeben, sondern auch sicherzustellen, dass die Nachfolger damit vernünftig klar kommen.
Deshalb fange ich ja auch so früh mit Abgeben an. Grundsätzlich sind es schon noch drei Jahre, die ich aufpassen kann, dass alles wirklich funktioniert bzw. in denen ich mehrfach verschiedene Nachfolger sich ausprobieren lassen kann.
Denn es passiert leider regelmäßig genau das, was ich befürchtet habe, es gibt zwar Leute, die gerne Karriere machen wollen und sich deshalb neuen Herausforderungen stellen (wie es immer so hübsch in Bewerbungsschreiben heißt), nur leider passen dann Herausforderung und Herausforderer oft nicht zusammen, was bedeutet, der Mensch verfuddelt den Kram und der gesamte Kladderadatsch landet wieder bei mir.
Grundsätzlich ist mir bewusst, dass ich nicht nur die Verantwortung dafür trage, dass alle Aufgaben vernünftig erledigt werden, sondern auch, dass ich die richtigen Leute dafür auswähle und weil ich weiß, dass das kompliziert ist, fange ich so früh damit an.
Heute habe ich (mal wieder) sehr nachdrücklich gelernt, dass ich deutlich mehr und deutlich eher kontrollieren muss und dass es keine gute Idee ist, Menschen, die lautstark behaupten, dass sie am allerliebsten selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten, deshalb unkontrolliert selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten zu lassen. Wenn ich nämlich dann doch mal hinschaue und dabei ein ganzes Nest an falschen Zahlen, verkehrten Bezügen, fehlenden Daten und nicht nachvollziehbaren Aussagesätzen finde, dann nervt mich das einfach nur noch, denn es ist deutlich umständlicher, so ein verfuddeltes Projekt wieder grade zu ziehen als es von Anfang an gleich vernünftig selber zu machen.
Immer alles selber zu machen ist aber eben auch keine Lösung auf Dauer und das zu realisieren nervt dann noch mehr.
Noch 1.195 Tage und wenn meine Arbeitsdelegationsversuche weiter so erfolgreich nicht verlaufen, dann wird die Zeit langsam knapp
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