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Samstag, 24. April 2021
Alles gut
anje, 00:21h
Oh, ich fürchte, da habe ich heute den Moment verpasst, zu dem ich noch fähig gewesen wäre, einen akzeptablen Tagesbericht abzuliefern.
Jetzt ist schon zu spät und ich viel zu müde, um noch mehr als ein paar Bilder vom Flug heute zu posten.

Es war ein guter Flug, allerdings viel Thermik, was für eine Menge Gewackel sorgte, aber die Sichten waren super.
Hier im Haus ist alles bestens, der Ofen bullert gemütlich, ich kuschel mich zufrieden in meine Kissen
.
Jetzt ist schon zu spät und ich viel zu müde, um noch mehr als ein paar Bilder vom Flug heute zu posten.

Es war ein guter Flug, allerdings viel Thermik, was für eine Menge Gewackel sorgte, aber die Sichten waren super.
Hier im Haus ist alles bestens, der Ofen bullert gemütlich, ich kuschel mich zufrieden in meine Kissen
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Donnerstag, 22. April 2021
Schreibtische, Kollegen und Taucher
anje, 23:48h
Die Schreibtische werden am Samstagvormittag von der Kleinbahn geliefert, das habe ich heute telefonisch vereinbart und ich war sehr zufrieden, dass ich das so problemlos regeln konnte. Weil ich durch die Bettlieferung gezwungen war, mich mit den Strukturen, Gepflogenheiten und vor allem allen wichtigen internen Durchwahlnummern der Kleinbahn Frachtauslieferung zu beschäftigen, wusste ich jetzt, was zu tun war, das war sehr angenehm.
Der Spediteur der Möbelfirma hat die Schreibtische schon letzten Samstag in Emden-Außenhafen abgeliefert, einmal quer durch Deutschland geht an einem Tag, aber die letzten 60km dauern dann gerne noch mal eine Woche. Wenn man das weiß, plant man das halt mit ein. Genau deshalb habe ich die Schreibtische auch gleich an meine Adresse und nicht zum Onkel bestellt, weil das Wetter fliegbar ist und wir morgen dann eben rüberfliegen, dann können wir die Fracht am Samstag selber entgegennehmen und auch gleich aufbauen. Ich bin schon ganz aufgeregt.
Ansonsten war heute wieder ein normaler Bürotag, ich habe noch ein wenig an der Vertretung der erkrankten Kollegin rumorganisiert, weil alle davon ausgehen, dass sie jetzt erstmal länger ausfällt, es ist offensichtlich eine psychische Sache und sowas dauert halt seine Zeit. Erstaunlich nur, wie effizient und entspannt alle zusammenarbeiten, wenn diese eine Kollegin nicht da ist.
Ich will gar nicht böse auf ihr rumhacken, im Grunde tut sie mir unendlich leid, weil sie wirklich kein schönes Leben hat. Es ist halt nur keine gute Lösung, sich das eigene, nicht so schöne Leben dadurch aufzupolieren, dass man sich anderen gegenüber als Bestimmer mit Sonderrechten aufspielt, weil man in den bisherigen Therapien gelernt hat, dass man sich nichts gefallen lassen soll. Diese ganzen Selbstfindungs- Stärkungs- und Achtsamkeitsübungen, die ja nicht selten ausufern in einer massiven Selbstüberschätzung, sind halt ein zweischneidiges Schwert. Wenn man Pech hat, wehren sich die anderen irgendwann und dann ist der Absturz doppelt schlimm, weil es einem auch gleich das ganze mühsam aufgebaute, schillernde Selbstbild mit in den Abgrund spült. Genau das ist der Kollegin grade passiert, sie hat halt das eine Fitzel zuviel Aufmerksamkeit und Selbstbestätigung verlangt, was weder gerechtfertigt noch fair war - und dann ist die Situation eskaliert.
Gleichzeitig ist das für die gesamte Büroorganisation aber auch eine wunderbare Gelegenheit, neue Regeln einzuführen, neue Zuständigkeiten und neue Abläufe. Wenn jemand nicht mehr da ist, muss man auf den auch keine zusätzliche Rücksicht mehr nehmen, das erleichtert vieles ganz ungemein.
Durch diese erzwungene Neuorganisation werden die alten Schwachstellen des Systems plötzlich sehr deutlich.
Ich denke, die aktuelle Situation ist für alle Beteiligten eine wirklich gute Chance, auch für die erkrankte Kollegin, denn vielleicht gelingt es ihr ja, mit etwas Abstand ihre Position in der Firma noch mal ganz in Ruhe zu reflektieren.
Und dann war da heute noch der Kollege, der vorschlug, in künftigen Neubauten die dritte Toilette grundsätzlich für Taucher miteinzuplanen. Er hatte sich von diesem Tweet inspirieren lassen und ich gebe zu, ich habe unangemessen lange gekichert
.
Der Spediteur der Möbelfirma hat die Schreibtische schon letzten Samstag in Emden-Außenhafen abgeliefert, einmal quer durch Deutschland geht an einem Tag, aber die letzten 60km dauern dann gerne noch mal eine Woche. Wenn man das weiß, plant man das halt mit ein. Genau deshalb habe ich die Schreibtische auch gleich an meine Adresse und nicht zum Onkel bestellt, weil das Wetter fliegbar ist und wir morgen dann eben rüberfliegen, dann können wir die Fracht am Samstag selber entgegennehmen und auch gleich aufbauen. Ich bin schon ganz aufgeregt.
Ansonsten war heute wieder ein normaler Bürotag, ich habe noch ein wenig an der Vertretung der erkrankten Kollegin rumorganisiert, weil alle davon ausgehen, dass sie jetzt erstmal länger ausfällt, es ist offensichtlich eine psychische Sache und sowas dauert halt seine Zeit. Erstaunlich nur, wie effizient und entspannt alle zusammenarbeiten, wenn diese eine Kollegin nicht da ist.
Ich will gar nicht böse auf ihr rumhacken, im Grunde tut sie mir unendlich leid, weil sie wirklich kein schönes Leben hat. Es ist halt nur keine gute Lösung, sich das eigene, nicht so schöne Leben dadurch aufzupolieren, dass man sich anderen gegenüber als Bestimmer mit Sonderrechten aufspielt, weil man in den bisherigen Therapien gelernt hat, dass man sich nichts gefallen lassen soll. Diese ganzen Selbstfindungs- Stärkungs- und Achtsamkeitsübungen, die ja nicht selten ausufern in einer massiven Selbstüberschätzung, sind halt ein zweischneidiges Schwert. Wenn man Pech hat, wehren sich die anderen irgendwann und dann ist der Absturz doppelt schlimm, weil es einem auch gleich das ganze mühsam aufgebaute, schillernde Selbstbild mit in den Abgrund spült. Genau das ist der Kollegin grade passiert, sie hat halt das eine Fitzel zuviel Aufmerksamkeit und Selbstbestätigung verlangt, was weder gerechtfertigt noch fair war - und dann ist die Situation eskaliert.
Gleichzeitig ist das für die gesamte Büroorganisation aber auch eine wunderbare Gelegenheit, neue Regeln einzuführen, neue Zuständigkeiten und neue Abläufe. Wenn jemand nicht mehr da ist, muss man auf den auch keine zusätzliche Rücksicht mehr nehmen, das erleichtert vieles ganz ungemein.
Durch diese erzwungene Neuorganisation werden die alten Schwachstellen des Systems plötzlich sehr deutlich.
Ich denke, die aktuelle Situation ist für alle Beteiligten eine wirklich gute Chance, auch für die erkrankte Kollegin, denn vielleicht gelingt es ihr ja, mit etwas Abstand ihre Position in der Firma noch mal ganz in Ruhe zu reflektieren.
Und dann war da heute noch der Kollege, der vorschlug, in künftigen Neubauten die dritte Toilette grundsätzlich für Taucher miteinzuplanen. Er hatte sich von diesem Tweet inspirieren lassen und ich gebe zu, ich habe unangemessen lange gekichert
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Donnerstag, 22. April 2021
Storch, Keimling und ein fehlender Stop
anje, 00:04h
Heute gab es schon wieder ein erstes Mal, allerdings nur ein rein zeitliches: Ich habe heute das erste Mal in diesem Jahr das Cabriodach aufgemacht. Dafür, dass wir schon Ende April haben, ist das ganz schön spät, aber dieses Jahr hatte bisher tatsächlich sehr wenig gutes Wetter zu bieten und wenn es schön war, bin ich nicht Auto gefahren, denn ich bin dieses Jahr bisher auch nur sehr wenig Auto gefahren - gibt ja nix, wo man hinfahren könnte.
Aber heute morgen auf der Fahrt durch die Rieselfelder schien die Sonne so verlockend, dass ich spontan den Dach öffne dich-Knopf drückte und dann offen durch die Landschaft fuhr. Dabei wäre es fast noch zu einem anderen ersten Mal gekommen, ich hätte nämlich beinahe einen Storch überfahren.
"Da brat mir doch einer einen Storch" war der Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, als ich den Vogel da ungerührt mitten auf der Straße stehen sah und fast hätte ich die Zutaten zu diesem Gericht liefern können, aber dann bequemte er sich doch, die Fahrbahn zu räumen und ging ganz gemächlich zur Seite an den Straßenrand. Viecher gibt's.

Weil ich ja kein Dach überm Kopf hatte, konnte ich die Situation wunderbar oben aus dem Auto raus fotografieren.
************
Als ich das Foto hochlud, entdeckte ich noch ein anderes Foto, das ich neulich gemacht hatte, weil mich der Anblick dieser Kartoffeln daran erinnerte, wie wir früher damit den armen J immer geärgert haben.

Der hatte nämlich Angst vor diesen Keimlingen, weil er sie für böse Monster hielt und wenn man jüngstes Kind in einer Familie voller Ärgerbären ist, dann hat man es schwer, wenn die anderen so eine Schwäche spitz kriegen. Wenn ich also mal wieder Kartoffeln vergessen hatte, die dann gründlich gekeimt hatten, brauchte man J nur mit so einem Teil vorm Gesicht rumzufuchteln und Monstergeräusche dazu zu machen, dann lief er in den schrillsten Tönen schreiend davon.
Und seine Geschwister mit der Kartoffeln in der Hand natürlich vor Vergnügen quiekend hinterher.
Das war schon lustig.
Und wurde noch lustiger, weil sich bei solchen Spielen auch immer der Hund einmischte, der sofort versuchte sein Baby zu beschützen, was aber schwierig war, weil das ja schreiend davon rannte. Also versuchte der Hund auch, das Kind zu fangen, um sich beschützend auf ihn werfen zu können, ein absolut liebgemeintes Fürsorgeverhalten der Neufundländerhündin, die gemeinsam mit J aufgewachsen war und deshalb der festen Überzeugung war, dass J ihr Baby sei. Es war nur Pech für J, dass sein Beschützerhund die wahre Gefahr nicht erkannte, nämlich die gefährliche Monsterkartoffel, so dass seine Geschwister es ganz prima fanden, dass der Hund dabei half, den Bruder zu fangen. Wenn ich so darüber nachdenke, ist es wohl wirklich richtig, den armen J wegen seiner schweren Kindheit zu bemitleiden.
*************
Vorhin habe ich "Markt" auf WDR3 im Fernsehen geguckt, da brachten sie einen Beitrag zur Produktion von veganen Fischstäbchen, "Fisch vom Feld", wie die Marketingabteilung das Produkt mit einem etwas krampfhaften Kalauer anpreist und unter anderem wurde auch die Produktionsstraße gefilmt und kommentiert. An der Stelle, wo die schockgefrosteten Nichtfischstäbchen von dem breiten Produktionsband in eine Sortierstraße übergeleitet wurden, damit sie nachher genau platziert vernünftig verpackt werden können, kommentierte der Sprecher: "Hier können sich Autofahrer*innen noch eine dicke Scheibe abschneiden, was das Einfädeln im fließenden Verkehr angeht."
Er wollte offensichtlich mit Glottal Stop gendern, der Stop verrutschte ihm aber beim Sprechen und war sozusagen nicht mehr zu hören, was dem Satz sofort eine mehr als peinliche Wendung gab.
Ich finde sowas ja höchst vergnüglich, wenngleich ich zugebe, es ist wohl hauptsächlich Schadenfreude. Das kommt von der krampfhaften Genderei, kicher
.
Aber heute morgen auf der Fahrt durch die Rieselfelder schien die Sonne so verlockend, dass ich spontan den Dach öffne dich-Knopf drückte und dann offen durch die Landschaft fuhr. Dabei wäre es fast noch zu einem anderen ersten Mal gekommen, ich hätte nämlich beinahe einen Storch überfahren.
"Da brat mir doch einer einen Storch" war der Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, als ich den Vogel da ungerührt mitten auf der Straße stehen sah und fast hätte ich die Zutaten zu diesem Gericht liefern können, aber dann bequemte er sich doch, die Fahrbahn zu räumen und ging ganz gemächlich zur Seite an den Straßenrand. Viecher gibt's.

Weil ich ja kein Dach überm Kopf hatte, konnte ich die Situation wunderbar oben aus dem Auto raus fotografieren.
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Als ich das Foto hochlud, entdeckte ich noch ein anderes Foto, das ich neulich gemacht hatte, weil mich der Anblick dieser Kartoffeln daran erinnerte, wie wir früher damit den armen J immer geärgert haben.

Der hatte nämlich Angst vor diesen Keimlingen, weil er sie für böse Monster hielt und wenn man jüngstes Kind in einer Familie voller Ärgerbären ist, dann hat man es schwer, wenn die anderen so eine Schwäche spitz kriegen. Wenn ich also mal wieder Kartoffeln vergessen hatte, die dann gründlich gekeimt hatten, brauchte man J nur mit so einem Teil vorm Gesicht rumzufuchteln und Monstergeräusche dazu zu machen, dann lief er in den schrillsten Tönen schreiend davon.
Und seine Geschwister mit der Kartoffeln in der Hand natürlich vor Vergnügen quiekend hinterher.
Das war schon lustig.
Und wurde noch lustiger, weil sich bei solchen Spielen auch immer der Hund einmischte, der sofort versuchte sein Baby zu beschützen, was aber schwierig war, weil das ja schreiend davon rannte. Also versuchte der Hund auch, das Kind zu fangen, um sich beschützend auf ihn werfen zu können, ein absolut liebgemeintes Fürsorgeverhalten der Neufundländerhündin, die gemeinsam mit J aufgewachsen war und deshalb der festen Überzeugung war, dass J ihr Baby sei. Es war nur Pech für J, dass sein Beschützerhund die wahre Gefahr nicht erkannte, nämlich die gefährliche Monsterkartoffel, so dass seine Geschwister es ganz prima fanden, dass der Hund dabei half, den Bruder zu fangen. Wenn ich so darüber nachdenke, ist es wohl wirklich richtig, den armen J wegen seiner schweren Kindheit zu bemitleiden.
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Vorhin habe ich "Markt" auf WDR3 im Fernsehen geguckt, da brachten sie einen Beitrag zur Produktion von veganen Fischstäbchen, "Fisch vom Feld", wie die Marketingabteilung das Produkt mit einem etwas krampfhaften Kalauer anpreist und unter anderem wurde auch die Produktionsstraße gefilmt und kommentiert. An der Stelle, wo die schockgefrosteten Nichtfischstäbchen von dem breiten Produktionsband in eine Sortierstraße übergeleitet wurden, damit sie nachher genau platziert vernünftig verpackt werden können, kommentierte der Sprecher: "Hier können sich Autofahrer*innen noch eine dicke Scheibe abschneiden, was das Einfädeln im fließenden Verkehr angeht."
Er wollte offensichtlich mit Glottal Stop gendern, der Stop verrutschte ihm aber beim Sprechen und war sozusagen nicht mehr zu hören, was dem Satz sofort eine mehr als peinliche Wendung gab.
Ich finde sowas ja höchst vergnüglich, wenngleich ich zugebe, es ist wohl hauptsächlich Schadenfreude. Das kommt von der krampfhaften Genderei, kicher
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Mittwoch, 21. April 2021
Mal eben nennen
anje, 00:48h
Ein Kollege aus dem Mutterhaus rief an und wollte für die Planung des Gesamtkonzerns die wahrscheinliche Steuerbelastung für 2022 aus der Beteiligung an einer Untergesellschaft.
Weil Steuern draufsteht, griff er reflexartig zum Telefonhörer.
Es dauerte eine Zeitlang bis ich überhaupt begriff, was er wollte, weil er sich etwas umständlich ausdrückte. Als es mir dämmerte, teilte ich ihm mit, dass er sich die Zahl doch bitte schön selber ausrechnen kann, dafür nimmt er einfach das Ergebnis aus dem Wirtschaftsplan 2022 für die Unterbeteiligung und multipliziert das mit dem Steuersatz des Konzerns. Seine Antwort:
"Können Sie mir die Zahl eben nennen, dann muss ich die nicht raussuchen?"
Es mag ja sehr schmeichelhaft sein, wenn der Kollege meint, ich hätte grundsätzlich alle Zahlen auswendig im Kopf (ausgerechnet ich, die sich wirklich überhaupt gar keine einzige Zahl sinnvoll merken kann), so spontan befragt, hielt ich diese Bitte aber einfach nur für unverschämt. Ich habe ihm deshalb gesagt, dass ich ihm die Zahl sehr gerne nennen würde, doch leider habe ich ausgerechnet den Wirtschaftsplan dieser Gesellschaft vergessen auswendigzulernen
.
Weil Steuern draufsteht, griff er reflexartig zum Telefonhörer.
Es dauerte eine Zeitlang bis ich überhaupt begriff, was er wollte, weil er sich etwas umständlich ausdrückte. Als es mir dämmerte, teilte ich ihm mit, dass er sich die Zahl doch bitte schön selber ausrechnen kann, dafür nimmt er einfach das Ergebnis aus dem Wirtschaftsplan 2022 für die Unterbeteiligung und multipliziert das mit dem Steuersatz des Konzerns. Seine Antwort:
"Können Sie mir die Zahl eben nennen, dann muss ich die nicht raussuchen?"
Es mag ja sehr schmeichelhaft sein, wenn der Kollege meint, ich hätte grundsätzlich alle Zahlen auswendig im Kopf (ausgerechnet ich, die sich wirklich überhaupt gar keine einzige Zahl sinnvoll merken kann), so spontan befragt, hielt ich diese Bitte aber einfach nur für unverschämt. Ich habe ihm deshalb gesagt, dass ich ihm die Zahl sehr gerne nennen würde, doch leider habe ich ausgerechnet den Wirtschaftsplan dieser Gesellschaft vergessen auswendigzulernen
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Dienstag, 20. April 2021
Zu viel
anje, 01:04h
Heute nehme ich den ich-mag-nicht-mehr-Joker, weil ich exakt vor fünf Minuten endlich die letzte E-Mail für heute rausgeschickt habe, an der ich aber auch seit 19h gearbeitet habe.
In der Zwischenzeit kam noch eine andere E-Mail
rein, die eine noch komplexere und dementsprechend noch aufwändigere Antwort erfordert. Das Schlimmste dabei ist, dass ich mir für dieses Problem überhaupt erst noch eine Lösung ausdenken muss, aktuell habe ich noch überhaupt keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll.
Ich weiß auch nicht, warum die richtig dicken Probleme wenn, dann immer gleichzeitig aufploppen, scheint wohl grade die passende Zeit dafür zu sein.
Es ist aber auch ansonsten gar nichts Spannendes passiert, allgemeiner Bürokram eben, der zum Ende des Tages etwas eskalierte.
Den Tag über habe ich noch ein paar Personalthemen geregelt. Die Kollegin, mit der einige andere Kollegen (unter anderem ich auch) so ihre Probleme haben, hat sich für längere Zeit krankgemeldet und niemand findet es schlimm, sondern alle sind sehr fröhlich, dass sich dadurch jetzt eine gute Gelegenheit ergibt, ihre Arbeit einfach mal neu zu organisieren. Jeder pickt sich jetzt die Dinge raus, die ihm besonders viel Spaß machen, die lästigen Arbeiten werden nach einem fairen Verteilungsschlüssel vertreten - und wenn sie wieder da ist, bekommt sie einfach nur die lästigen Arbeiten zurück und die guten Arbeiten behalten die Kollegen, schließlich ist es ja wichtig, sie nach ihrer langen Krankheit zu entlasten, deshalb ist es sinnvoll, dass sie Arbeiten abgibt.
Ich glaube, gemeines Gegenmobbing kann ich und alle anderen Kollegen machen mit und freuen sich schadenfroh. So kann es einem nämlich gehen, wenn man das überreizt mit den Machtspielchen
.
In der Zwischenzeit kam noch eine andere E-Mail
rein, die eine noch komplexere und dementsprechend noch aufwändigere Antwort erfordert. Das Schlimmste dabei ist, dass ich mir für dieses Problem überhaupt erst noch eine Lösung ausdenken muss, aktuell habe ich noch überhaupt keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll.
Ich weiß auch nicht, warum die richtig dicken Probleme wenn, dann immer gleichzeitig aufploppen, scheint wohl grade die passende Zeit dafür zu sein.
Es ist aber auch ansonsten gar nichts Spannendes passiert, allgemeiner Bürokram eben, der zum Ende des Tages etwas eskalierte.
Den Tag über habe ich noch ein paar Personalthemen geregelt. Die Kollegin, mit der einige andere Kollegen (unter anderem ich auch) so ihre Probleme haben, hat sich für längere Zeit krankgemeldet und niemand findet es schlimm, sondern alle sind sehr fröhlich, dass sich dadurch jetzt eine gute Gelegenheit ergibt, ihre Arbeit einfach mal neu zu organisieren. Jeder pickt sich jetzt die Dinge raus, die ihm besonders viel Spaß machen, die lästigen Arbeiten werden nach einem fairen Verteilungsschlüssel vertreten - und wenn sie wieder da ist, bekommt sie einfach nur die lästigen Arbeiten zurück und die guten Arbeiten behalten die Kollegen, schließlich ist es ja wichtig, sie nach ihrer langen Krankheit zu entlasten, deshalb ist es sinnvoll, dass sie Arbeiten abgibt.
Ich glaube, gemeines Gegenmobbing kann ich und alle anderen Kollegen machen mit und freuen sich schadenfroh. So kann es einem nämlich gehen, wenn man das überreizt mit den Machtspielchen
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Montag, 19. April 2021
Aufgeräumt
anje, 00:44h
...
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Sonntag, 18. April 2021
Fenster geputzt
anje, 01:15h
Ich habe heute den Tag über zwar viel geschrieben, aber ich bin mit dem Text nicht fertig geworden, deshalb habe ich jetzt keinen Text, den ich hier einfach hochladen könnte, was blöd ist, weil ich auch keine Lust mehr habe, etwas anderes zu schreiben.
Deshalb nur Kurzzusammenfassung des Tages:
Ich habe heute Fenster geputzt. Vorne die Eingangstür mit Fenster daneben und hinten zwei von drei bodentiefen Wohnzimmerfenstern, beim dritten hat mich die Lust verlassen.
K hat vorgestern einen Akku-Fensterabzieher mitgebracht, gab es grade im Sonderangebot und weil wir ja reich sind, kaufen wir jetzt hemmungslos Kram im Laden. Früher haben wir auch schon immer hemmungslos Kram gekauft, aber nur auf dem Flohmarkt.
Weil wir reich sind, kaufen wir jetzt auch Dinge im Laden, was praktisch ist, denn Flohmarkt fällt wegen Pandemie ja grade aus, doch so ist der Kramzufluss in unseren Haushalt trotz Pandemie unverändert hoch.
Aber natürlich kaufen wir Dinge nur, wenn sie grade im Sonderangebot sind, man hat ja noch eine Restehre. So sehr hat uns der Reichtum noch nicht verdorben, dass wir Dinge ohne Preisrabatt kauften, da sind wir absolut konsequent.
Mit Rabatt kaufen wir aber gerne und halt hemmungslos Kram, ob wir das Zeug brauchen, ist dabei nebensächlich, wichtiger ist, dass es günstig ist.
Deshalb kaufte K vorgestern einen Akku-Fensterputzer, der war um 40% günstiger als Listenpreis, da muss man doch zuschlagen.
Ich habe ihn heute dann mal ausprobiert.
Ergebnis: Toll. Richtig geiles Fensterputzgerät, putzt wie Hölle. Kleckerfrei, streifenfrei und es geht echt blitzschnell, bester Fensterputzer, den ich je benutzt habe.
Nachdem ich zwei der drei Wohnzimmerfenster / Terrassentüren geputzt hatte, war ich fest davon überzeugt, dass ich so ein Gerät dringend auch für Borkum brauche, alle guten Haushaltsgeräte besitze ich doppelt. (Die nicht so guten übrigens auch, aber das muss ich ja jetzt nicht weiter ausführen.)
Der Zweitkauf hat aber nicht funktioniert, das Teil war tatsächlich überall ausverkauft. Wir waren in verschiedenen Geschäften der Kette, die das Ding grade im Angebot hat - nix, waren alle weg.
Damit habe ich für die nächste Zeit jetzt ein spannende Aufgabe für die Suche im Netz.
Am Abend gab es Spaghetti mit Forellenkaviar, Avocado, Schnittlauch, Orangensaft und ein wenig Olivenöl. Ein absolutes Blitzessen, das aber immer wieder lecker ist.
Und ich habe wieder ganz viel Erdbeerlimonade gemacht, diesmal auch eine Portion mit Erdbeeren/Himbeeren halbhalb, schmeckt auch gut
.
Deshalb nur Kurzzusammenfassung des Tages:
Ich habe heute Fenster geputzt. Vorne die Eingangstür mit Fenster daneben und hinten zwei von drei bodentiefen Wohnzimmerfenstern, beim dritten hat mich die Lust verlassen.
K hat vorgestern einen Akku-Fensterabzieher mitgebracht, gab es grade im Sonderangebot und weil wir ja reich sind, kaufen wir jetzt hemmungslos Kram im Laden. Früher haben wir auch schon immer hemmungslos Kram gekauft, aber nur auf dem Flohmarkt.
Weil wir reich sind, kaufen wir jetzt auch Dinge im Laden, was praktisch ist, denn Flohmarkt fällt wegen Pandemie ja grade aus, doch so ist der Kramzufluss in unseren Haushalt trotz Pandemie unverändert hoch.
Aber natürlich kaufen wir Dinge nur, wenn sie grade im Sonderangebot sind, man hat ja noch eine Restehre. So sehr hat uns der Reichtum noch nicht verdorben, dass wir Dinge ohne Preisrabatt kauften, da sind wir absolut konsequent.
Mit Rabatt kaufen wir aber gerne und halt hemmungslos Kram, ob wir das Zeug brauchen, ist dabei nebensächlich, wichtiger ist, dass es günstig ist.
Deshalb kaufte K vorgestern einen Akku-Fensterputzer, der war um 40% günstiger als Listenpreis, da muss man doch zuschlagen.
Ich habe ihn heute dann mal ausprobiert.
Ergebnis: Toll. Richtig geiles Fensterputzgerät, putzt wie Hölle. Kleckerfrei, streifenfrei und es geht echt blitzschnell, bester Fensterputzer, den ich je benutzt habe.
Nachdem ich zwei der drei Wohnzimmerfenster / Terrassentüren geputzt hatte, war ich fest davon überzeugt, dass ich so ein Gerät dringend auch für Borkum brauche, alle guten Haushaltsgeräte besitze ich doppelt. (Die nicht so guten übrigens auch, aber das muss ich ja jetzt nicht weiter ausführen.)
Der Zweitkauf hat aber nicht funktioniert, das Teil war tatsächlich überall ausverkauft. Wir waren in verschiedenen Geschäften der Kette, die das Ding grade im Angebot hat - nix, waren alle weg.
Damit habe ich für die nächste Zeit jetzt ein spannende Aufgabe für die Suche im Netz.
Am Abend gab es Spaghetti mit Forellenkaviar, Avocado, Schnittlauch, Orangensaft und ein wenig Olivenöl. Ein absolutes Blitzessen, das aber immer wieder lecker ist.
Und ich habe wieder ganz viel Erdbeerlimonade gemacht, diesmal auch eine Portion mit Erdbeeren/Himbeeren halbhalb, schmeckt auch gut
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