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Sonntag, 4. Oktober 2020
Geburtstag nur zu zweit
anje, 23:35h
Eigentlich habe ich ja eine tiefsitzende Geburtstagsstörung, weil ich die künstliche Rumgratulierei, die mit Geburtstagen fast zwanghaft verbunden ist, schrecklich finde. Ich meine, wenn ich mit Menschen das ganze Jahr nix zu tun habe, oder schlimmer noch, wenn ich mit Leuten eigentlich gar nichts zu tun habe, außer dass wir uns irgendwo mal durch Zufall begegnet und seitdem auf Facebook befreundet sind, aber sonst nie wieder Kontakt hatten, also wenn mir solche Menschen dann einmal im Jahr mit einem durchkopierten Standardtext herzliche Geburtstagsglückwünsche per Direktnachricht senden, dann ärgert mich das regelmäßig. Ich finde, Geburtstag ist etwas Privates und den will ich nicht mit Menschen, mit denen ich im Grunde nichts zu tun habe, teilen, auch nicht durch die passive Entgegennahme ihrer nichtssagenden Glückwünsche.
Aber mittlerweile habe ich meine Präsenz in den sozialen Netzen einigermaßen unter Kontrolle, bei Facebook habe ich den 29.2. als Geburtstag hinterlegt und noch nicht mal dieses Jahr, als der Tag tatsächlich vorkam, hat mir dort jemand gratuliert, ich glaube, das ist jetzt geklärt. Bei Xing hagelte es Glückwünsche vor allem von den unvermeidlichen Headhuntern, die sich von meinem Profil magisch angezogen fühlen, aber das kann ich inzwischen gut ignorieren. Ich habe in mein Profil reingeschrieben, dass ich dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehe und auch NICHT an einem Jobwechsel interessiert bin, aber die professionellen Jobvermittler scheinen die neuen Staubsaugervertreter zu sein, was will man da erwarten.
Und auf allen anderen Socialmediakanälen bin ich eh nicht mit Klarnamen unterwegs, da steht also wenn, dann stets 1.4. als Geburtstag in meinem Profil, aber eigentlich in der Regel gar nichts und das ist auch gut so. Mal davon abgesehen, dass ich sowieso überall nur passiv teilnehme und auch das nur noch sehr sporadisch, auch Twitter wird wohl nicht mehr meine Welt, dort sind mir eindeutig zu viele Menschen, die sonst keine anderen Hobbies haben, unterwegs, ich habe einfach nicht die Zeit, mich dort so regelmäßig und vor allem so ausdauernd rumzutreiben, wie es nötig wäre, um dort überhaupt interessante Kontakte knüpfen zu können, von der anschließenden Pflege der Kontakte mal gar nicht zu reden.
Aber weil ich also kaum noch theoretische Kontakte habe, sondern fast nur noch Menschen, die mich auch in echt und im real live "richtig" kennen, ist das mit der Geburtstagsgratuliererei echt harmlos geworden und die Glückwünsche, die mich erreichten, waren auch alle wirklich privat und persönlich und darüber habe ich mich natürlich gefreut.
Ansonsten war das heute wirklich ein wunderbarer Geburtstag, den ich komplett und ausschließlich nur mit meinem Westfalenmann verbracht habe und wir haben den Tag gemeinsam enorm genossen.
Ausgerechnet heute war in Schmallenberg verkaufsoffener Sonntag, dem sich auch Sockenfalke anschloss und am Nachmittag einen Sonderverkauf mit Extrarabatt anbot. Weil ich ja Geburtstag hatte und bestimmen durfte, habe ich mir gewünscht, dass K seine Kreditkarte gut einölt, wir einen Ausflug ins Sauerland machen (was nach Münchner Geographie ja kurz hinter Münster beginnt) und dann dort beim Werksverkauf mal so richtig über die Stränge schlagen. Was wir auch taten.
Es war toll.
Ich habe jetzt 10 Paar neue Strümpfe und trotz der enorm reduzierten Preise mit Extrarabatt waren die insgesamt immer noch fast doppelt so teuer wie die vier Hosen und zwei Paar Schuhe, die ich Vorgestern im Secondhandladen gekauft habe, aber das Einkaufen heute war ja mit Ansagen und wegen Geburtstag und überhaupt sind wir reich, ich muss mich da nur immer noch regelmäßig wieder dran erinnern.
Und weil K sagte, seine Kreditkarte hält noch mehr aus, habe ich auch noch zwei Cashmere-Rollis gekauft, über die ich mich dann den gesamten Rückweg im 5-Minuten-Takt erneut gefreut habe, weil die einfach zu und zu kuschelig sind.
Hach, es war ein schöner Ausflug.
Auf dem Rückweg fuhren wir dann in Dortmund bei einem Japaner vorbei, um unser bestelltes Geburtstagsessen abzuholen und haben dann zu Hause so richtig geschlemmt.

Japanisches Essen eignet sich ja wirklich perfekt als Take Away und ich sagte es ja neulich schön: Wenn draußen sitzen keine Option mehr ist, dann werde ich jetzt für die nächsten Monate eben nicht mehr Essen gehen, bestellen und mitnehmen finde ich dafür durchaus attraktiv
.
Aber mittlerweile habe ich meine Präsenz in den sozialen Netzen einigermaßen unter Kontrolle, bei Facebook habe ich den 29.2. als Geburtstag hinterlegt und noch nicht mal dieses Jahr, als der Tag tatsächlich vorkam, hat mir dort jemand gratuliert, ich glaube, das ist jetzt geklärt. Bei Xing hagelte es Glückwünsche vor allem von den unvermeidlichen Headhuntern, die sich von meinem Profil magisch angezogen fühlen, aber das kann ich inzwischen gut ignorieren. Ich habe in mein Profil reingeschrieben, dass ich dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehe und auch NICHT an einem Jobwechsel interessiert bin, aber die professionellen Jobvermittler scheinen die neuen Staubsaugervertreter zu sein, was will man da erwarten.
Und auf allen anderen Socialmediakanälen bin ich eh nicht mit Klarnamen unterwegs, da steht also wenn, dann stets 1.4. als Geburtstag in meinem Profil, aber eigentlich in der Regel gar nichts und das ist auch gut so. Mal davon abgesehen, dass ich sowieso überall nur passiv teilnehme und auch das nur noch sehr sporadisch, auch Twitter wird wohl nicht mehr meine Welt, dort sind mir eindeutig zu viele Menschen, die sonst keine anderen Hobbies haben, unterwegs, ich habe einfach nicht die Zeit, mich dort so regelmäßig und vor allem so ausdauernd rumzutreiben, wie es nötig wäre, um dort überhaupt interessante Kontakte knüpfen zu können, von der anschließenden Pflege der Kontakte mal gar nicht zu reden.
Aber weil ich also kaum noch theoretische Kontakte habe, sondern fast nur noch Menschen, die mich auch in echt und im real live "richtig" kennen, ist das mit der Geburtstagsgratuliererei echt harmlos geworden und die Glückwünsche, die mich erreichten, waren auch alle wirklich privat und persönlich und darüber habe ich mich natürlich gefreut.
Ansonsten war das heute wirklich ein wunderbarer Geburtstag, den ich komplett und ausschließlich nur mit meinem Westfalenmann verbracht habe und wir haben den Tag gemeinsam enorm genossen.
Ausgerechnet heute war in Schmallenberg verkaufsoffener Sonntag, dem sich auch Sockenfalke anschloss und am Nachmittag einen Sonderverkauf mit Extrarabatt anbot. Weil ich ja Geburtstag hatte und bestimmen durfte, habe ich mir gewünscht, dass K seine Kreditkarte gut einölt, wir einen Ausflug ins Sauerland machen (was nach Münchner Geographie ja kurz hinter Münster beginnt) und dann dort beim Werksverkauf mal so richtig über die Stränge schlagen. Was wir auch taten.
Es war toll.
Ich habe jetzt 10 Paar neue Strümpfe und trotz der enorm reduzierten Preise mit Extrarabatt waren die insgesamt immer noch fast doppelt so teuer wie die vier Hosen und zwei Paar Schuhe, die ich Vorgestern im Secondhandladen gekauft habe, aber das Einkaufen heute war ja mit Ansagen und wegen Geburtstag und überhaupt sind wir reich, ich muss mich da nur immer noch regelmäßig wieder dran erinnern.
Und weil K sagte, seine Kreditkarte hält noch mehr aus, habe ich auch noch zwei Cashmere-Rollis gekauft, über die ich mich dann den gesamten Rückweg im 5-Minuten-Takt erneut gefreut habe, weil die einfach zu und zu kuschelig sind.
Hach, es war ein schöner Ausflug.
Auf dem Rückweg fuhren wir dann in Dortmund bei einem Japaner vorbei, um unser bestelltes Geburtstagsessen abzuholen und haben dann zu Hause so richtig geschlemmt.

Japanisches Essen eignet sich ja wirklich perfekt als Take Away und ich sagte es ja neulich schön: Wenn draußen sitzen keine Option mehr ist, dann werde ich jetzt für die nächsten Monate eben nicht mehr Essen gehen, bestellen und mitnehmen finde ich dafür durchaus attraktiv
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Samstag, 3. Oktober 2020
Blumen verkauft, neu arrangiert und Terabandfail
anje, 21:43h
Sachen gibt's, da kann ich manchmal nur noch staunen.
Ich habe heute über ebay Kleinanzeigen einen großen Korb mit Dekostreuobst und Blüten sowie einen großen Strauß künstlicher Blumen verkauft, die seit über sechs Jahren hier in Greven hinterm Klavier in der Ecke stehen und wenig tun außer systematisch einzustauben.
Den Korb samt Inhalt habe ich damals für 3€ auf dem Flohmarkt gekauft, eigentlich hauptsächlich weil ich den Korb haben wollte, der Inhalt war Dreingabe. Tatsächlich verwendet habe ich dann aber nur die Rosenblüten, die dabei waren, das waren gut 50 Stück und die stecken auf Borkum in dem Glasgefäß, was in der Wurzel steckt, die mir K vor fünf Jahren mal zum Geburtstag geschenkt hat, hier im Bild neben der Holzbank, das gefällt mir immer noch sehr gut, aber alles andere habe ich neulich kurzentschlossen aussortiert, fotografiert und bei ebay Kleinanzeigen reingestellt. Ist einen Versuch wert, bevor ich es wegwerfe.
Und heute hat sich jemand gemeldet, der beides haben möchte und auch noch 6€ für den Versand bezahlt, ohne zu handeln, ein sehr angenehmer Kontakt und ich bin ziemlich geplättet, denn ich dachte mir, ich darf den Kram nicht zu preiswert anbieten, dann nimmt das keiner ernst - und das scheint genau die richtige Idee gewesen zu sein.
Weil K grade eine Autopoliermaschhine bestellt hat (Js Auto steht mittlerweile in der Tiefgarage und muss halt noch poliert werden, bevor wir es zum Verkauf anbieten können), also weil der so ein Gerät bestellt hat, haben wir einen Riesenkarton von Amazon hier rumstehen, der auch noch auf die Entsorgung wartete - und der passte perfekt als Verpackung für den Korb mit den Kunstblumen (es ist wirklich ein großer Korb) und nu habe ich alles zusammengepackt und finde es insgesamt ziemlich genial. Nachhaltiger geht doch wohl kaum.

Sowas macht mir richtig Spaß.
Ich habe vor zwei Wochen ja von der Mutter einen Zitronenbaum* mitgenommen und für den brauchte ich einen hellen Standplatz zum Überwintern und deshalb flogen die Kunstblumen raus und wurden nun durch eine echte Pflanze ersetzt.
*Der Zitronenbaum heißt nur in unserer Familie Zitronenbaum, richtig ist es eine Zitronenpelargonie, weil es genau diese Pflanze schon seit Generationen in unserer Familie gibt und sich über Ableger immer weiter vermehrt und am Leben hält, hält sich halt auch der falsche Name genauso hartnäckig.
Ich habe ja sehr viele Jahre sozusagen gar keine Pflanzen mehr gehabt, weil ich den Pflanzendschungelbestand, den wir in MG damals hatten, komplett zurückgelassen habe. Ich war die Streitereien mit CW satt, denn der behauptete steif und fest, dass die Pflanzen nur deshalb überleben, weil er sie so gut pflegt. Ich entgegnete darauf meist, dass sie nicht wegen, sondern trotz seiner Pflege überleben, weil ich sie in den vielen Jahren zuvor so widerstandsfähig gemacht habe, denn schließlich besaß nur ich Pflanzen als wir uns kennenlernten und die hatte ich systematisch und mit viel Aufwand alle nach und nach auf Hydrokultur umgestellt und dann auch in immer größere Töpfe versetzt - und wenn sich eine Pflanze erstmal gut an Hydrokultur gewöhnt hat, dann bringt sie kaum noch etwas um, selbst CWs Pflege nicht.
Da wir aber nicht nur unseren Wohnraum, sondern auch unsere Wohnraumhöhe in den Jahren immer weiter vergrößert hatten, in der Fabrik hatten wir zum Schluss 5m Deckenhöhe und die Decke war ein Schettdach mit Glasfenstern, hatten sich die Pflanzen halt auch an die Wohnumgebung angepasst und waren für ein normales Reihenhaus schlicht nicht mehr zu gebrauchen.
Deshalb sind alle Pfanzen in MG geblieben, wo sie nach meinem Auszug und einzig nur mit CWs Pflege dann tatsächlich so nach und nach alle eingingen. Dann war es aber auch egal.
Ich wollte zunächst auch keine Pflanzen mehr haben, ich wollte ja ein komplett neues Leben beginnen und ohne Pflanzen hatte ich noch nie gelebt, für mich fühlte es sich gut an, allen Ballast abzuwerfen.
Dann habe ich mir aber irgendwann doch mal eine Efeutute gekauft, weil es vor dem Terrassenfenster so kahl aussah, da ich die aber nur sehr sparsam goss, blieb sie klein. Irgendwie kamen dann jedoch immer mehr Pflanzen dazu, ich weiß gar nicht so genau, wer sie eingeschleppt hat, aber ich vermute, das war N, der es liebt, überall Pflanzenableger anzuzüchten. N selber hat seinen Hausstand ja auch vor zwei Jahren aufgelöst und alles hier nach Greven transportiert, da waren auch eine Menge Pflanzen bei und so begann dann eine wachsende Begrünung von dem Haus hier Besitz zu ergreifen.

Inzwischen ist die gesamte Fensterfront vor der Terrasse mit Grünzeug vollgestellt, seitdem die Efeutute genug Wasser bekommt, ist sie quasi explodiert - und draußen steht auch noch was, was N dort "repariert" hat. Das muss dann auch demnächst hier drinnen untergebracht werden - oder ich bringe es zu N nach Borkum, der wohnt da ja jetzt :-)
Und dann habe ich heute erneut die gleiche Beobachtung gemacht wie schon zweimal in den letzten Jahren: Terabänder haben ein ausgesprochen kurzes shelf live.
Ich dachte ja, ich habe genug davon, schließlich breche ich mir alle naselang irgendwas und soll dann mit Terabändern Übungen machen, aber immer, wenn ich die neuen, frisch erworbenen Terabänder wieder rauskrame, zerbröseln sie vor meinen Augen.

Genaugenommen hatte ich nach dem Auspacken der Terabänder exakt doppelt soviele wie vorher
.
Ich habe heute über ebay Kleinanzeigen einen großen Korb mit Dekostreuobst und Blüten sowie einen großen Strauß künstlicher Blumen verkauft, die seit über sechs Jahren hier in Greven hinterm Klavier in der Ecke stehen und wenig tun außer systematisch einzustauben.
Den Korb samt Inhalt habe ich damals für 3€ auf dem Flohmarkt gekauft, eigentlich hauptsächlich weil ich den Korb haben wollte, der Inhalt war Dreingabe. Tatsächlich verwendet habe ich dann aber nur die Rosenblüten, die dabei waren, das waren gut 50 Stück und die stecken auf Borkum in dem Glasgefäß, was in der Wurzel steckt, die mir K vor fünf Jahren mal zum Geburtstag geschenkt hat, hier im Bild neben der Holzbank, das gefällt mir immer noch sehr gut, aber alles andere habe ich neulich kurzentschlossen aussortiert, fotografiert und bei ebay Kleinanzeigen reingestellt. Ist einen Versuch wert, bevor ich es wegwerfe.
Und heute hat sich jemand gemeldet, der beides haben möchte und auch noch 6€ für den Versand bezahlt, ohne zu handeln, ein sehr angenehmer Kontakt und ich bin ziemlich geplättet, denn ich dachte mir, ich darf den Kram nicht zu preiswert anbieten, dann nimmt das keiner ernst - und das scheint genau die richtige Idee gewesen zu sein.
Weil K grade eine Autopoliermaschhine bestellt hat (Js Auto steht mittlerweile in der Tiefgarage und muss halt noch poliert werden, bevor wir es zum Verkauf anbieten können), also weil der so ein Gerät bestellt hat, haben wir einen Riesenkarton von Amazon hier rumstehen, der auch noch auf die Entsorgung wartete - und der passte perfekt als Verpackung für den Korb mit den Kunstblumen (es ist wirklich ein großer Korb) und nu habe ich alles zusammengepackt und finde es insgesamt ziemlich genial. Nachhaltiger geht doch wohl kaum.

Sowas macht mir richtig Spaß.
Ich habe vor zwei Wochen ja von der Mutter einen Zitronenbaum* mitgenommen und für den brauchte ich einen hellen Standplatz zum Überwintern und deshalb flogen die Kunstblumen raus und wurden nun durch eine echte Pflanze ersetzt.
*Der Zitronenbaum heißt nur in unserer Familie Zitronenbaum, richtig ist es eine Zitronenpelargonie, weil es genau diese Pflanze schon seit Generationen in unserer Familie gibt und sich über Ableger immer weiter vermehrt und am Leben hält, hält sich halt auch der falsche Name genauso hartnäckig.
Ich habe ja sehr viele Jahre sozusagen gar keine Pflanzen mehr gehabt, weil ich den Pflanzendschungelbestand, den wir in MG damals hatten, komplett zurückgelassen habe. Ich war die Streitereien mit CW satt, denn der behauptete steif und fest, dass die Pflanzen nur deshalb überleben, weil er sie so gut pflegt. Ich entgegnete darauf meist, dass sie nicht wegen, sondern trotz seiner Pflege überleben, weil ich sie in den vielen Jahren zuvor so widerstandsfähig gemacht habe, denn schließlich besaß nur ich Pflanzen als wir uns kennenlernten und die hatte ich systematisch und mit viel Aufwand alle nach und nach auf Hydrokultur umgestellt und dann auch in immer größere Töpfe versetzt - und wenn sich eine Pflanze erstmal gut an Hydrokultur gewöhnt hat, dann bringt sie kaum noch etwas um, selbst CWs Pflege nicht.
Da wir aber nicht nur unseren Wohnraum, sondern auch unsere Wohnraumhöhe in den Jahren immer weiter vergrößert hatten, in der Fabrik hatten wir zum Schluss 5m Deckenhöhe und die Decke war ein Schettdach mit Glasfenstern, hatten sich die Pflanzen halt auch an die Wohnumgebung angepasst und waren für ein normales Reihenhaus schlicht nicht mehr zu gebrauchen.
Deshalb sind alle Pfanzen in MG geblieben, wo sie nach meinem Auszug und einzig nur mit CWs Pflege dann tatsächlich so nach und nach alle eingingen. Dann war es aber auch egal.
Ich wollte zunächst auch keine Pflanzen mehr haben, ich wollte ja ein komplett neues Leben beginnen und ohne Pflanzen hatte ich noch nie gelebt, für mich fühlte es sich gut an, allen Ballast abzuwerfen.
Dann habe ich mir aber irgendwann doch mal eine Efeutute gekauft, weil es vor dem Terrassenfenster so kahl aussah, da ich die aber nur sehr sparsam goss, blieb sie klein. Irgendwie kamen dann jedoch immer mehr Pflanzen dazu, ich weiß gar nicht so genau, wer sie eingeschleppt hat, aber ich vermute, das war N, der es liebt, überall Pflanzenableger anzuzüchten. N selber hat seinen Hausstand ja auch vor zwei Jahren aufgelöst und alles hier nach Greven transportiert, da waren auch eine Menge Pflanzen bei und so begann dann eine wachsende Begrünung von dem Haus hier Besitz zu ergreifen.

Inzwischen ist die gesamte Fensterfront vor der Terrasse mit Grünzeug vollgestellt, seitdem die Efeutute genug Wasser bekommt, ist sie quasi explodiert - und draußen steht auch noch was, was N dort "repariert" hat. Das muss dann auch demnächst hier drinnen untergebracht werden - oder ich bringe es zu N nach Borkum, der wohnt da ja jetzt :-)
Und dann habe ich heute erneut die gleiche Beobachtung gemacht wie schon zweimal in den letzten Jahren: Terabänder haben ein ausgesprochen kurzes shelf live.
Ich dachte ja, ich habe genug davon, schließlich breche ich mir alle naselang irgendwas und soll dann mit Terabändern Übungen machen, aber immer, wenn ich die neuen, frisch erworbenen Terabänder wieder rauskrame, zerbröseln sie vor meinen Augen.

Genaugenommen hatte ich nach dem Auspacken der Terabänder exakt doppelt soviele wie vorher
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Samstag, 3. Oktober 2020
Achtsame Physiopraxis und Schwallshoppen
anje, 00:59h
Heute war der erste Physiotermin in der von mir bevorzugten Praxis und jetzt bin ich sehr froh, dass ich mir zusätzlich noch diese andere Praxis, die mir kurzfristig Termine anboten, gesucht habe, so dass ich erstens in der Zwischenzeit dort schon sechs (sehr heilungsfördernde) Termine absolviert habe und zweitens kann ich jetzt vergleichen und die Unterschiede sind wahrlich groß.
Die von mir (bisher) bevorzugte Praxis habe ich mir vor allem aufgrund der Vielzahl begeisterter Empfehlungen von allen Seiten ausgesucht, Kollegen, Nachbarn, Facebookgruppen, wen auch immer man fragte, zu welcher Phyiopraxis man hier in Greven gehen sollte - alle empfahlen dieselbe. Dort seien die Leute ungemein freundlich, rücksichtsvoll, zugewandt, achtsam und alle haben sooo viel dort gelernt und vor allem deshalb wurden sie so nachhaltig wieder gesund. Deshalb ist es dort aber auch so voll, dass sie mehr als drei Wochen Wartezeit haben, bevor man einen Termin bekommt.
Der Physiomensch in der Praxis mit den wenigen Empfehlungen ist mir persönlich sehr sympathisch, aber als zugewandt, achtsam oder sonstwie anthroposophisch positiv oder gar rücksichtsvoll würde ich ihn nicht unbedingt beschreiben, eher als sehr direkt, sehr präzise und ungemein zupackend.
Die Behandlungen bei ihm sind unbestritten deutlich schmerzhafter als die Vorgehensweise, die die Therapeutin heute anwandte, dafür habe ich aber auch das Gefühl, dass die brutale Variante entschieden wirkungsvoller ist.
Aber vielleicht geht das nur mir so und die Mehrheit der Leute steht auf sanftes Streicheln und zugewandte Achtsamkeit, ist natürlich eindeutig angenehmer, erinnert mich aber ein bisschen an den Zahnarzt, der nie bohrt, der wär mir auch suspekt.
Auf alle Fälle werde ich das nächste Rezept, was ich jetzt schon habe, nicht mehr in die empfohlene Praxis tragen, sondern wieder in die "unbeliebte", achtsame Physiomenschen sind mir einfach zu anstrengend.
Anschließend war Aufsichtsrats, das wäre für die nächste Zeit also auch erst mal erledigt, danach war mir nach Belohnung und ich fuhr in den Nachbarort, wo es einen Secondhandshop gibt, in dem ich jedes halbe Jahr gerne mal durchstöbere. Das hat viel Spaß gemacht und ich habe jetzt vier neue Hosen und zwei Paar neue Schuhe, wenn das mit dem Fuß noch länger dauert, erschien mir das eine sinnvolle Investition
.
Die von mir (bisher) bevorzugte Praxis habe ich mir vor allem aufgrund der Vielzahl begeisterter Empfehlungen von allen Seiten ausgesucht, Kollegen, Nachbarn, Facebookgruppen, wen auch immer man fragte, zu welcher Phyiopraxis man hier in Greven gehen sollte - alle empfahlen dieselbe. Dort seien die Leute ungemein freundlich, rücksichtsvoll, zugewandt, achtsam und alle haben sooo viel dort gelernt und vor allem deshalb wurden sie so nachhaltig wieder gesund. Deshalb ist es dort aber auch so voll, dass sie mehr als drei Wochen Wartezeit haben, bevor man einen Termin bekommt.
Der Physiomensch in der Praxis mit den wenigen Empfehlungen ist mir persönlich sehr sympathisch, aber als zugewandt, achtsam oder sonstwie anthroposophisch positiv oder gar rücksichtsvoll würde ich ihn nicht unbedingt beschreiben, eher als sehr direkt, sehr präzise und ungemein zupackend.
Die Behandlungen bei ihm sind unbestritten deutlich schmerzhafter als die Vorgehensweise, die die Therapeutin heute anwandte, dafür habe ich aber auch das Gefühl, dass die brutale Variante entschieden wirkungsvoller ist.
Aber vielleicht geht das nur mir so und die Mehrheit der Leute steht auf sanftes Streicheln und zugewandte Achtsamkeit, ist natürlich eindeutig angenehmer, erinnert mich aber ein bisschen an den Zahnarzt, der nie bohrt, der wär mir auch suspekt.
Auf alle Fälle werde ich das nächste Rezept, was ich jetzt schon habe, nicht mehr in die empfohlene Praxis tragen, sondern wieder in die "unbeliebte", achtsame Physiomenschen sind mir einfach zu anstrengend.
Anschließend war Aufsichtsrats, das wäre für die nächste Zeit also auch erst mal erledigt, danach war mir nach Belohnung und ich fuhr in den Nachbarort, wo es einen Secondhandshop gibt, in dem ich jedes halbe Jahr gerne mal durchstöbere. Das hat viel Spaß gemacht und ich habe jetzt vier neue Hosen und zwei Paar neue Schuhe, wenn das mit dem Fuß noch länger dauert, erschien mir das eine sinnvolle Investition
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Donnerstag, 1. Oktober 2020
Er wird mir fehlen
anje, 20:32h
Heute morgen habe ich beim Nachlesen meiner Blogroll erfahren, dass Mark793 gegen seine Krankheit verloren hat und es hat mich ganz enorm betroffen gemacht.
Ich kenne nicht viele Menschen in diesem Internet, weil ich mich grundsätzlich schwertue mit sozialen Kontakten und Kompromissen, aber Mark793 war jemand, den kannte ich nicht nur schon seit über 16 Jahren, weil wir damals fast gleichzeitig ein Blog hier bei Blogger.de eröffnet haben, sondern ich habe ihn auch grundsätzlich und immer sehr geschätzt und für seine gelassene und vermittelnde Art, die gleichzeitig nie etwas Anbiederndes hatte, sehr bewundert.
Obwohl ich ihn nie "in echt" getroffen habe, hatte ich doch das Gefühl, ihn irgendwie zu kennen, er wohnte zuletzt in dem Ort, in dem ich in meinem Leben zuerst gewohnt habe, wir tauschten intern Wissen über Straßenbahnlinien und Restaurants aus und es fühlte sich an wie "ein guter Bekannter".
Sein Blog gehört zu den ganz wenigen Blogs wo ich tatsächlich auch ab und zu selber kommentiert habe, weil ich ja hierbei auch so eine seltsame Auftrittshemmung habe und ach - ich mochte ihn eben.
Und jetzt wird er mir fehlen, das kann ich nicht von vielen Menschen sagen
.
Ich kenne nicht viele Menschen in diesem Internet, weil ich mich grundsätzlich schwertue mit sozialen Kontakten und Kompromissen, aber Mark793 war jemand, den kannte ich nicht nur schon seit über 16 Jahren, weil wir damals fast gleichzeitig ein Blog hier bei Blogger.de eröffnet haben, sondern ich habe ihn auch grundsätzlich und immer sehr geschätzt und für seine gelassene und vermittelnde Art, die gleichzeitig nie etwas Anbiederndes hatte, sehr bewundert.
Obwohl ich ihn nie "in echt" getroffen habe, hatte ich doch das Gefühl, ihn irgendwie zu kennen, er wohnte zuletzt in dem Ort, in dem ich in meinem Leben zuerst gewohnt habe, wir tauschten intern Wissen über Straßenbahnlinien und Restaurants aus und es fühlte sich an wie "ein guter Bekannter".
Sein Blog gehört zu den ganz wenigen Blogs wo ich tatsächlich auch ab und zu selber kommentiert habe, weil ich ja hierbei auch so eine seltsame Auftrittshemmung habe und ach - ich mochte ihn eben.
Und jetzt wird er mir fehlen, das kann ich nicht von vielen Menschen sagen
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Donnerstag, 1. Oktober 2020
Flohmarkt, Parkplatzzoom, Büro und Physio
anje, 00:17h
Das frühe Zubettgehen gestern war eine hervorragende Idee, heute Morgen fühlte ich mich wieder einigermaßen hergestellt.
Wenn man aktuell irgendwelche Symptome wie körperliche Abgeschlagenheit, Halskratzen und Nackensteife entwickelt, bekommt man ja sofort Panikattacken und denkt sich die wildesten Horrorszenarien aus, auch wenn sie objektiv sehr fernliegend sind, weil es im Grunde gar keine externen Kontakte und damit eben auch keine Ansteckungsmöglichkeit gab, aber man weiß ja nie und mit Erkältung muss man sich ja auch angesteckt haben, oder?
Heute Morgen war ich aber schon wieder gesund, sehr beruhigend, ich hatte nämlich auch ein volles Programm geplant.
Ich wollte endlich mal wieder auf den Flohmarkt, der findet ja wieder statt, jeden Mittwochvormittag. Alle Verkäufer und alle Besucher müssen Masken tragen, Vorschriften wie auf dem Münchner Viktualienmarkt, aber an Maske ist ja mittlerweile jeder ausreichend gewöhnt, ich muss im Gegenteil regelmäßig daran denken, sie auch wieder abzunehmen, wenn ich alleine bin.
Ich war also plangemäß heute auf dem Flohmarkt, es hat richtig viel Spaß gemacht und ich stelle rückwirkend fest, dass mir da wohl doch was gefehlt hat in den letzten Monaten.
Um 10h hatte ich ein wichtiges Zoommeeting, deshalb hatte ich iPad und Powerpack eingesteckt und habe mich dann auf dem Flohmarkt-Parkplatz ins Auto gesetzt, um daran teilzunehmen, das funktionierte hervorragend.
Anschließend bin ich ins Büro gefahren, habe allerlei Kram erledigt, um 17.30h war Physio, da bin ich pünktlich eingetrudelt und habe auch gleich sechs neue Termine für das Folgerezept festgemacht, insgesamt hat heute alles wunderbar geklappt.
Zum Abendessen gab es Reis mit Quinoa und Ratatouille, in das ich all das Gemüse reingeknallt habe, was wegmusste, ich stelle fest, Zuckerschoten und Champignons passen auch sehr gut in Ratatouille.
Auf ZDF-Neo laufen uralt Wilsbergfolgen, schöner Abschluss des Abends und weitere Erkältungssymptome sind nicht mehr aufgetreten
.
Wenn man aktuell irgendwelche Symptome wie körperliche Abgeschlagenheit, Halskratzen und Nackensteife entwickelt, bekommt man ja sofort Panikattacken und denkt sich die wildesten Horrorszenarien aus, auch wenn sie objektiv sehr fernliegend sind, weil es im Grunde gar keine externen Kontakte und damit eben auch keine Ansteckungsmöglichkeit gab, aber man weiß ja nie und mit Erkältung muss man sich ja auch angesteckt haben, oder?
Heute Morgen war ich aber schon wieder gesund, sehr beruhigend, ich hatte nämlich auch ein volles Programm geplant.
Ich wollte endlich mal wieder auf den Flohmarkt, der findet ja wieder statt, jeden Mittwochvormittag. Alle Verkäufer und alle Besucher müssen Masken tragen, Vorschriften wie auf dem Münchner Viktualienmarkt, aber an Maske ist ja mittlerweile jeder ausreichend gewöhnt, ich muss im Gegenteil regelmäßig daran denken, sie auch wieder abzunehmen, wenn ich alleine bin.
Ich war also plangemäß heute auf dem Flohmarkt, es hat richtig viel Spaß gemacht und ich stelle rückwirkend fest, dass mir da wohl doch was gefehlt hat in den letzten Monaten.
Um 10h hatte ich ein wichtiges Zoommeeting, deshalb hatte ich iPad und Powerpack eingesteckt und habe mich dann auf dem Flohmarkt-Parkplatz ins Auto gesetzt, um daran teilzunehmen, das funktionierte hervorragend.
Anschließend bin ich ins Büro gefahren, habe allerlei Kram erledigt, um 17.30h war Physio, da bin ich pünktlich eingetrudelt und habe auch gleich sechs neue Termine für das Folgerezept festgemacht, insgesamt hat heute alles wunderbar geklappt.
Zum Abendessen gab es Reis mit Quinoa und Ratatouille, in das ich all das Gemüse reingeknallt habe, was wegmusste, ich stelle fest, Zuckerschoten und Champignons passen auch sehr gut in Ratatouille.
Auf ZDF-Neo laufen uralt Wilsbergfolgen, schöner Abschluss des Abends und weitere Erkältungssymptome sind nicht mehr aufgetreten
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Dienstag, 29. September 2020
Heute Auszeit
anje, 22:08h
muss auf direktem Weg ins Bett
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Montag, 28. September 2020
Fast nur Bildschirmarbeit
anje, 23:22h
Homeofficemontag, der hauptsächlich aus dem Überarbeiten von Vorlagen für den kommenden Aufsichtsrat bestand, zwischendurch der Vorsorgetermin bei der Gynäkologin, der aus 75 Minuten Wartezeit und 5 Minuten Vorsorgeuntersuchung bestand. Naja, wichtig ist ja nur, dass es nichts Auffälliges zu finden gab.
Sonst ist nichts weiter passiert, den größten Teil des Tages habe ich vor dem PC gesessen oder beruflich telefoniert, es war insgesamt alles sehr ruhig, deshalb fällt mir jetzt auch nichts ein, was ich erzählen könnte
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Sonst ist nichts weiter passiert, den größten Teil des Tages habe ich vor dem PC gesessen oder beruflich telefoniert, es war insgesamt alles sehr ruhig, deshalb fällt mir jetzt auch nichts ein, was ich erzählen könnte
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