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Freitag, 18. September 2020
Dies und das
anje, 22:09h
Am Vormittag gab es eine Anlagebeiratsitzung, die extra wegen mir schon verschoben worden war, die sollte live stattfinden, weil die beteiligten Bänker mental-computertechnisch nicht so ganz weit vorne sind und deshalb der Chef erster Ordnung meinte, es wäre klüger, das als Präsenzsitzung laufen zu lassen. Wahrscheinlich hat er recht.
Da ich aber für 12h den nächsten Lymphdrainagetermin vereinbart hatte, den ich ja überhaupt nur außerplanmäßig bekommen habe, weil jemand anderes abgesagt hat und planmäßig gibt es sonst erst Ende Oktober wieder Termine, alles nicht sehr erfreulich, weil ich also unbedingt diesen Termin wahrnehmen wollte, bin ich halt um 11.20h aus der Sitzung wieder verschwunden und hatte auch das Gefühl, es war genug.
Ich glaube, ich bin inzwischen einfach zu alt für das selbstverliebte Gesülze alter weißer Männer, die nicht mit IT umgehen können.
Der Lymphdrainagetermin war dafür richtig, richtig gut, der Fuß war danach nur noch halb so dick, puckerte aber gewaltig, der Physiomensch empfahl mir deshalb, direkt nach Hause zu fahren, den Fuß zu kühlen, hochzulegen und erstmal zwei Stunden nichts zu tun.
Zuhause habe ich meinen selbsterfundenen Retterspitzwickel angelegt, habe mir zwei Kissen gesucht, auf denen ich den Fuß im Bett liegend noch hochlegen konnte - und bin eingeschlafen. Besser kann man die Empfehlung, sich auszuruhen, ja wohl nicht umsetzen.
Nach dem Ausruhen habe ich meinen Kompressionsstrumpf wieder angezogen und ein wenig das Haus aufgeräumt, Bad und Küche geputzt und denke, das war damit auch genug Bewegung für den Fuß für einen Tag, ich darf jetzt wieder ins Bett gehen
.
Da ich aber für 12h den nächsten Lymphdrainagetermin vereinbart hatte, den ich ja überhaupt nur außerplanmäßig bekommen habe, weil jemand anderes abgesagt hat und planmäßig gibt es sonst erst Ende Oktober wieder Termine, alles nicht sehr erfreulich, weil ich also unbedingt diesen Termin wahrnehmen wollte, bin ich halt um 11.20h aus der Sitzung wieder verschwunden und hatte auch das Gefühl, es war genug.
Ich glaube, ich bin inzwischen einfach zu alt für das selbstverliebte Gesülze alter weißer Männer, die nicht mit IT umgehen können.
Der Lymphdrainagetermin war dafür richtig, richtig gut, der Fuß war danach nur noch halb so dick, puckerte aber gewaltig, der Physiomensch empfahl mir deshalb, direkt nach Hause zu fahren, den Fuß zu kühlen, hochzulegen und erstmal zwei Stunden nichts zu tun.
Zuhause habe ich meinen selbsterfundenen Retterspitzwickel angelegt, habe mir zwei Kissen gesucht, auf denen ich den Fuß im Bett liegend noch hochlegen konnte - und bin eingeschlafen. Besser kann man die Empfehlung, sich auszuruhen, ja wohl nicht umsetzen.
Nach dem Ausruhen habe ich meinen Kompressionsstrumpf wieder angezogen und ein wenig das Haus aufgeräumt, Bad und Küche geputzt und denke, das war damit auch genug Bewegung für den Fuß für einen Tag, ich darf jetzt wieder ins Bett gehen
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Donnerstag, 17. September 2020
neues vom Fuß
anje, 23:04h
Heute hatte ich also den Termin beim Unfallchirurgen und der war dann der erste Arzt, bei dem ich das Gefühl hatte, er weiß auch, was er tut bzw. kann beurteilen, was er sieht.
Ergebnis: Der Bruch ist noch gar nicht vollständig verheilt, deshalb kommt es zu der Entzündung im Mittelfuß, die sich hochzieht bis in den Knöchel, die Bänder sind dafür aber komplett schmerzfrei. Er hat ein CT angeordnet und dafür gesorgt, dass es sofort und auf der Stelle gemacht wurde und nun habe ich einen neuen Aircast-Schuh, eine Verordnung für Lymphdrainagen und Kompressionsstrümpfe und eine AU für die nächsten drei Wochen.
Außerdem hat er mir empfohlen, den Fuß viel hochzulegen und Umschläge mit Retterspitz zu machen. Nach dieser doppelten Empfehlung (einmal Arboretum hier im Blog und nun auch der Arzt) habe ich mir das Zeug heute Nachmittag in der Apotheke gekauft, einen ausgemessenen und angepassten Kompressionsstrumpf habe ich inzwischen auch, die erste Lymphdrainage ist gelaufen, morgen zweiter Termin, jetzt muss es doch endlich mal voran gehen mit der Fußreparatur, schließlich hat die Behandlungsseite richtig Schwung gewonnen.
Mit der neuen AU bleibe ich jetzt aber hier in Greven, einmal die Woche soll ich zur Kontrolle vorstellig werden - und zum Autofahren darf ich den Aircastschuh abnehmen. Ziemlich komfortable Bedingungen
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Ergebnis: Der Bruch ist noch gar nicht vollständig verheilt, deshalb kommt es zu der Entzündung im Mittelfuß, die sich hochzieht bis in den Knöchel, die Bänder sind dafür aber komplett schmerzfrei. Er hat ein CT angeordnet und dafür gesorgt, dass es sofort und auf der Stelle gemacht wurde und nun habe ich einen neuen Aircast-Schuh, eine Verordnung für Lymphdrainagen und Kompressionsstrümpfe und eine AU für die nächsten drei Wochen.
Außerdem hat er mir empfohlen, den Fuß viel hochzulegen und Umschläge mit Retterspitz zu machen. Nach dieser doppelten Empfehlung (einmal Arboretum hier im Blog und nun auch der Arzt) habe ich mir das Zeug heute Nachmittag in der Apotheke gekauft, einen ausgemessenen und angepassten Kompressionsstrumpf habe ich inzwischen auch, die erste Lymphdrainage ist gelaufen, morgen zweiter Termin, jetzt muss es doch endlich mal voran gehen mit der Fußreparatur, schließlich hat die Behandlungsseite richtig Schwung gewonnen.
Mit der neuen AU bleibe ich jetzt aber hier in Greven, einmal die Woche soll ich zur Kontrolle vorstellig werden - und zum Autofahren darf ich den Aircastschuh abnehmen. Ziemlich komfortable Bedingungen
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Donnerstag, 17. September 2020
Büromüde
anje, 00:05h
Zehn Stunden Büro führen zu einer großen Müdigkeit im Kopf.
Ich werde durch Büroarbeit antriebslos, unmotiviert und stumpf. Wenn ich abends nach Hause fahre, ist mein Hauptwunsch, möglichst schnell im Bett zu verschwinden. Es bleibt natürlich noch die ganz normale private Arbeit im Haushalt und zur Sicherung der eigenen Existenz, also Einkaufen, kochen, essen, aufräumen, saubermachen, Wäsche waschen, Müll rausstellen.
Außerdem gibt es aber auch regelmäßig irgendwelche Verwaltungsarbeiten zu tun, also Post (Papier und elektronisch) öffnen und dann beantworten oder bearbeiten, bezahlen, ablegen, eben all der Kram, der einfach grundsätzlich passiert und um den man sich kümmern muss. Diesen Teil des Privatlebens finde ich meist besonders schlimm, denn er unterscheidet sich von meinem Berufsleben im Grunde gar nicht und wenn ich doch während des Tages schon zehn Stunden vorm Computer gesessen habe und solche Dinge getan habe, dann habe ich einfach keine Lust, am Abend noch mehr davon zu machen. Aber irgendwie hilft das ja alles nix, es muss halt trotzdem getan werden.
Ich bekomme häufig zu hören, dass ich doch immerhin den Vorteil hätte, dass mir diese Verwaltungsarbeiten leicht fallen, eben weil sie genau mein Beruf sind. Das stimmt, verglichen mit der Zeit, die die meisten anderen Menschen dafür aufbringen müssen, kann ich all diese Arbeiten deutlich schneller erledigen und muss meist auch nicht lange nachdenken oder recherchieren. Aber nur weil einem Arbeiten leichtfallen oder weil man sie beherrscht, heißt das ja noch lange nicht, dass man sie deshalb auch gerne macht.
Ich zumindest finde Fensterputzen oder Bügeln grundsätzlich angenehmer als diese elenden Büroarbeiten.
Blöderweise sind die Folgen von nicht erledigten Bügel- oder Fensterputzarbeiten in aller Regel deutlich weniger schlimm als das, was passieren kann, wenn man unerwünschte Post einfach mal länger unbearbeitet liegenlässt.
Aber vielleicht ist auch genau das der Grund, weshalb ich all diese Haushalts- und Putzarbeiten so angenehm finde: Weil es grundsätzlich schnurzepiepsegal ist, ob sie getan werden oder nicht. Es passiert einfach nichts. Früher hätte vielleicht meine nicht eheliche Schwiegermutter noch einen Herzinfarkt vor Empörung bekommen können, wenn sie sich zu oft meinen Schweinestall hätte ansehen müssen, aber das wäre ja auch keine wirklich schlimme Folge gewesen.
Heute Abend war der Haushalt zum Glück wirklich schnell getan, wir hatten noch reichlich mitgenommene Reste von unserem gestrigen Sushiessen und um ein wenig Abwechslung ins Spiel zu bringen, habe ich uns gemeinsam eine große Portion Pommes Frites in der leckeren Frittenbude hier im Ort geholt, das war dann sozusagen doppeltes Schlemmeressen, Fritten mit Sushi, echt schwer zu toppen. Ich musste also nichts kochen, nur nachher den Verpackungsmüll artgerecht entsorgen
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Ich werde durch Büroarbeit antriebslos, unmotiviert und stumpf. Wenn ich abends nach Hause fahre, ist mein Hauptwunsch, möglichst schnell im Bett zu verschwinden. Es bleibt natürlich noch die ganz normale private Arbeit im Haushalt und zur Sicherung der eigenen Existenz, also Einkaufen, kochen, essen, aufräumen, saubermachen, Wäsche waschen, Müll rausstellen.
Außerdem gibt es aber auch regelmäßig irgendwelche Verwaltungsarbeiten zu tun, also Post (Papier und elektronisch) öffnen und dann beantworten oder bearbeiten, bezahlen, ablegen, eben all der Kram, der einfach grundsätzlich passiert und um den man sich kümmern muss. Diesen Teil des Privatlebens finde ich meist besonders schlimm, denn er unterscheidet sich von meinem Berufsleben im Grunde gar nicht und wenn ich doch während des Tages schon zehn Stunden vorm Computer gesessen habe und solche Dinge getan habe, dann habe ich einfach keine Lust, am Abend noch mehr davon zu machen. Aber irgendwie hilft das ja alles nix, es muss halt trotzdem getan werden.
Ich bekomme häufig zu hören, dass ich doch immerhin den Vorteil hätte, dass mir diese Verwaltungsarbeiten leicht fallen, eben weil sie genau mein Beruf sind. Das stimmt, verglichen mit der Zeit, die die meisten anderen Menschen dafür aufbringen müssen, kann ich all diese Arbeiten deutlich schneller erledigen und muss meist auch nicht lange nachdenken oder recherchieren. Aber nur weil einem Arbeiten leichtfallen oder weil man sie beherrscht, heißt das ja noch lange nicht, dass man sie deshalb auch gerne macht.
Ich zumindest finde Fensterputzen oder Bügeln grundsätzlich angenehmer als diese elenden Büroarbeiten.
Blöderweise sind die Folgen von nicht erledigten Bügel- oder Fensterputzarbeiten in aller Regel deutlich weniger schlimm als das, was passieren kann, wenn man unerwünschte Post einfach mal länger unbearbeitet liegenlässt.
Aber vielleicht ist auch genau das der Grund, weshalb ich all diese Haushalts- und Putzarbeiten so angenehm finde: Weil es grundsätzlich schnurzepiepsegal ist, ob sie getan werden oder nicht. Es passiert einfach nichts. Früher hätte vielleicht meine nicht eheliche Schwiegermutter noch einen Herzinfarkt vor Empörung bekommen können, wenn sie sich zu oft meinen Schweinestall hätte ansehen müssen, aber das wäre ja auch keine wirklich schlimme Folge gewesen.
Heute Abend war der Haushalt zum Glück wirklich schnell getan, wir hatten noch reichlich mitgenommene Reste von unserem gestrigen Sushiessen und um ein wenig Abwechslung ins Spiel zu bringen, habe ich uns gemeinsam eine große Portion Pommes Frites in der leckeren Frittenbude hier im Ort geholt, das war dann sozusagen doppeltes Schlemmeressen, Fritten mit Sushi, echt schwer zu toppen. Ich musste also nichts kochen, nur nachher den Verpackungsmüll artgerecht entsorgen
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Mittwoch, 16. September 2020
Erst Wut, dann Genuss
anje, 01:05h
Erst kurz vor 23h wieder zu Hause, da ist fürs Bloggen nicht mehr so viel Energie übrig.
Einen Großteil der Tagesenergie habe ich aber auch gleich früh am Morgen verbraucht, nämlich auf dem Weg ins Büro, als ich meiner Lieblingsfeindin begegnete und mich gleich mal gewaltig ärgerte. Geärgert habe ich mich natürlich über mich und meine falsche Reaktion, weil ich doch tatsächlich gebremst habe und es der unverschämten SUV-Mama damit ermöglicht habe, ihre Strecke ohne Ausweichmanöver und mit voller Geschwindigkeit durchzubrettern. Ich Weichei, ich.
Meine Entschuldigung ist mein kaputter Fuß, der mich unsicher macht und das fremde Auto, denn ich fahre zur Zeit mit Ns Seat, mein Golf ist dafür auf Borkum.
Der Seat fährt sich zwar sehr ähnlich wie der Golf, aber eben nicht genau so, vor allem ist die Bremse ein Stück höher, so dass ich meinen Fuß aktiv nach oben knicken müsste, wenn ich vom Gaspedal auf die Bremse wechsle, was ich aber nicht kann, wegen Fuß steif, so dass ich immer das ganze Bein umsetzen muss, was einer schnellen und vor allem sicheren und flüssigen Bremsbewegung nicht förderlich ist. Also fahre ich vorsichtiger und das hat die blöde SUV-Mama sofort ausgenutzt und ist nicht einen Zentimeter ausgewichen, geschweige denn, dass sie gebremst hat oder langsamer wurde.
War mir aber eineLeere Lehre, wird mir nicht noch mal passieren. So eine blöde Pissflitsche, komm du mir morgen noch mal entgegen.
Dann war ich drei Stunden im Büro, wo ich konzentriert in einem Rutsch durchgearbeitet habe, um eine komplexe Tabelle fertigzustellen. Gelang nicht ganz, morgen den Rest, weil ich danach zu einem auswärts Termin los musste, live und vor Ort Besprechung in Düsseldorf, die dauerte dann bis spät abends. Der Rückweg führte mal wieder durch Essen, wo ich sehr gerne bei einem japanischen Restaurant einen Zwischenstopp einlege, aus genau dem Grund wurde es dann richtig spät, dafür bin ich jetzt aber auch richtig satt und sehr zufrieden.
Trotz des zornigen Startes insgesamt also ein sehr angenehmer Tag, den ich erst ab 20h draußen verbrachte (vorher drinnen in klimatisierten Autos oder Räumen), so dass ich die Hitze des Tages nicht mitbekam, aber die Wärme des Abends auf der Außenterrasse des Restaurants sehr genossen habe
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Einen Großteil der Tagesenergie habe ich aber auch gleich früh am Morgen verbraucht, nämlich auf dem Weg ins Büro, als ich meiner Lieblingsfeindin begegnete und mich gleich mal gewaltig ärgerte. Geärgert habe ich mich natürlich über mich und meine falsche Reaktion, weil ich doch tatsächlich gebremst habe und es der unverschämten SUV-Mama damit ermöglicht habe, ihre Strecke ohne Ausweichmanöver und mit voller Geschwindigkeit durchzubrettern. Ich Weichei, ich.
Meine Entschuldigung ist mein kaputter Fuß, der mich unsicher macht und das fremde Auto, denn ich fahre zur Zeit mit Ns Seat, mein Golf ist dafür auf Borkum.
Der Seat fährt sich zwar sehr ähnlich wie der Golf, aber eben nicht genau so, vor allem ist die Bremse ein Stück höher, so dass ich meinen Fuß aktiv nach oben knicken müsste, wenn ich vom Gaspedal auf die Bremse wechsle, was ich aber nicht kann, wegen Fuß steif, so dass ich immer das ganze Bein umsetzen muss, was einer schnellen und vor allem sicheren und flüssigen Bremsbewegung nicht förderlich ist. Also fahre ich vorsichtiger und das hat die blöde SUV-Mama sofort ausgenutzt und ist nicht einen Zentimeter ausgewichen, geschweige denn, dass sie gebremst hat oder langsamer wurde.
War mir aber eine
Dann war ich drei Stunden im Büro, wo ich konzentriert in einem Rutsch durchgearbeitet habe, um eine komplexe Tabelle fertigzustellen. Gelang nicht ganz, morgen den Rest, weil ich danach zu einem auswärts Termin los musste, live und vor Ort Besprechung in Düsseldorf, die dauerte dann bis spät abends. Der Rückweg führte mal wieder durch Essen, wo ich sehr gerne bei einem japanischen Restaurant einen Zwischenstopp einlege, aus genau dem Grund wurde es dann richtig spät, dafür bin ich jetzt aber auch richtig satt und sehr zufrieden.
Trotz des zornigen Startes insgesamt also ein sehr angenehmer Tag, den ich erst ab 20h draußen verbrachte (vorher drinnen in klimatisierten Autos oder Räumen), so dass ich die Hitze des Tages nicht mitbekam, aber die Wärme des Abends auf der Außenterrasse des Restaurants sehr genossen habe
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Dienstag, 15. September 2020
Bürotag und Flugzeugabsturz
anje, 00:32h
So, der erste Tag im Büro ist um, es war nicht so schlimm wie es sich vorher anfühlte, aber ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ich es auch wirklich nicht vermisst habe.
Nun ja, man wird sich wieder eingewöhnen und dann plätschert der Alltag irgendwann wieder ganz unbemerkt und routiniert so vor sich hin, war bisher nach jedem längerem Urlaub so.
Auf Borkum ist heute Vormittag ein Flugzeug abgestürzt, es scheint aber niemand aus dem Verein zu sein, zumindest ist über die vereinseigene Whatsapp-Gruppe nichts dazu gesagt worden. Trotzdem fühlt es sich natürlich komisch an, wenn so ein Unfall auf dem Platz passiert, auf dem man sich selber auch ständig rumtreibt.
Was genau Ursache für den Absturz war, ist noch nicht bekannt, wenn man selber regelmäßig mit so kleinen Fliegern unterwegs ist, ist das natürlich immer der spannendste Teil, aber hier werden sicherlich noch Infos nachgeliefert.
Ansonsten habe ich heute noch beim Unfallchirurgen angerufen, der soll sich den Fuß unbedingt mal anschauen, weil ich sehr sicher bin, dass dieser Fuß noch lange nicht in Ordnung ist, nächstmöglicher Termin dafür ist am Donnerstag ab 9h in der offenen Sprechstunde, also eigentlich ohne Termin, aber das auch nur, weil ich in der Praxis bereits in der Patientenkartei bin. Da kann ich ja richtig von Glück sagen, dass ich mir öfter schon mal was gebrochen habe.
Physiotermine sind eigentlich auch nicht zu bekommen, mein bevorzugter Physiotherapeut bietet mir den ersten Termin in drei Wochen an, den habe ich jetzt schon mal prophylaktisch eingebucht und mir anschließend noch eine Praxis gesucht, die mir am Donnerstag um 12.30h was anbietet, das passt sehr gut, da weiß ich gleich, was der Arzt vorher gesagt hat.
Das ist schon alles ein ziemlicher Umstand, aber hilft ja nix
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Nun ja, man wird sich wieder eingewöhnen und dann plätschert der Alltag irgendwann wieder ganz unbemerkt und routiniert so vor sich hin, war bisher nach jedem längerem Urlaub so.
Auf Borkum ist heute Vormittag ein Flugzeug abgestürzt, es scheint aber niemand aus dem Verein zu sein, zumindest ist über die vereinseigene Whatsapp-Gruppe nichts dazu gesagt worden. Trotzdem fühlt es sich natürlich komisch an, wenn so ein Unfall auf dem Platz passiert, auf dem man sich selber auch ständig rumtreibt.
Was genau Ursache für den Absturz war, ist noch nicht bekannt, wenn man selber regelmäßig mit so kleinen Fliegern unterwegs ist, ist das natürlich immer der spannendste Teil, aber hier werden sicherlich noch Infos nachgeliefert.
Ansonsten habe ich heute noch beim Unfallchirurgen angerufen, der soll sich den Fuß unbedingt mal anschauen, weil ich sehr sicher bin, dass dieser Fuß noch lange nicht in Ordnung ist, nächstmöglicher Termin dafür ist am Donnerstag ab 9h in der offenen Sprechstunde, also eigentlich ohne Termin, aber das auch nur, weil ich in der Praxis bereits in der Patientenkartei bin. Da kann ich ja richtig von Glück sagen, dass ich mir öfter schon mal was gebrochen habe.
Physiotermine sind eigentlich auch nicht zu bekommen, mein bevorzugter Physiotherapeut bietet mir den ersten Termin in drei Wochen an, den habe ich jetzt schon mal prophylaktisch eingebucht und mir anschließend noch eine Praxis gesucht, die mir am Donnerstag um 12.30h was anbietet, das passt sehr gut, da weiß ich gleich, was der Arzt vorher gesagt hat.
Das ist schon alles ein ziemlicher Umstand, aber hilft ja nix
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Sonntag, 13. September 2020
Festland
anje, 22:09h
So, ich bin wieder auf dem Festland, habe dementsprechend eine ziemlich trübe Laune und werde jetzt mal sorgfältig überlegen, was ich die nächsten Tage so tun werde.
Ich meine, sich einfach treiben lassen und das tun, was erwartet wird, in meinem Fall also die Zähne zusammenbeißen, im Büro erscheinen und wieder normal arbeiten, das ist einfach, aber vielleicht fällt mir ja noch etwas ein, was klüger ist. Noch habe ich mich nicht endgültig aufgegeben.
Ich war jetzt fast drei Monate nicht mehr hier in Greven - und bei der Rückkehr wurde mir sehr deutlich klar, dass ich das gesamte Ambiente hier auch überhaupt nicht vermisst habe.
Ich bin so froh, dass wir/ich dieses Haus hier nicht gekauft, sondern wirklich nur gemietet haben, das fühlt sich tatsächlich eine ganze Ecke freier an und wenn ich eines in den letzten Wochen begriffen habe, dann, dass dieses Haus und diese Sorte Leben nur eine Duchgangsstation ist/sind und dass ich das alles ganz bestimmt nicht einen Tag länger mitmache als unbedingt nötig. Allerallerallerlängstens noch vier Jahre und dieses, aber ich werde intensiv daran arbeiten, die Zeit zu verkürzen
.
Ich meine, sich einfach treiben lassen und das tun, was erwartet wird, in meinem Fall also die Zähne zusammenbeißen, im Büro erscheinen und wieder normal arbeiten, das ist einfach, aber vielleicht fällt mir ja noch etwas ein, was klüger ist. Noch habe ich mich nicht endgültig aufgegeben.
Ich war jetzt fast drei Monate nicht mehr hier in Greven - und bei der Rückkehr wurde mir sehr deutlich klar, dass ich das gesamte Ambiente hier auch überhaupt nicht vermisst habe.
Ich bin so froh, dass wir/ich dieses Haus hier nicht gekauft, sondern wirklich nur gemietet haben, das fühlt sich tatsächlich eine ganze Ecke freier an und wenn ich eines in den letzten Wochen begriffen habe, dann, dass dieses Haus und diese Sorte Leben nur eine Duchgangsstation ist/sind und dass ich das alles ganz bestimmt nicht einen Tag länger mitmache als unbedingt nötig. Allerallerallerlängstens noch vier Jahre und dieses, aber ich werde intensiv daran arbeiten, die Zeit zu verkürzen
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Samstag, 12. September 2020
Gedanken zum Ortswechsel
anje, 23:02h
So stückchenweise merke ich wie meine mentale Stimmung kippt. Ich habe wirklich überhaupt gar keine Lust auf dem Festland wieder in den Alltag zurückzukehren, das ist schon beeindruckend. Ich meine, wie groß meine Nichtlust ist.
Und streng nach der Regel, dass das Gras überall dort grüner ist, wo man selber grade nicht grast, erscheint mir alles angenehmer, was keine Büroarbeit ist und ich habe schon ernsthaft überlegt, wie ich mir fix eine neue, langwierige Krankheit zulegen kann. Als der Gips noch dran war, habe ich darüber gewitzelt, dass ich mir dann im Anschluss ja einfach den linken Fuß brechen könnte, wo ich jetzt aber grade feststelle, dass der rechte Fuß ohne Gips noch weit davon entfernt ist, wieder heile zu sein, warte ich mit diesem Vorhaben aber wohl besser noch ein Weilchen, denn wenn dann beide Füße nicht mehr einsatzfähig wären, das wäre tatsächlich echt doof.
Also geht wohl kein Weg daran vorbei, morgen fliege ich mit K zurück aufs Festland und Montag ist dann wieder normal Büromontag. Ist dann wohl so.
Heute waren wir beim Onkel und haben dort noch eine Menge von den Dingen erledigt, die ich ihm ja alle für den Sommer versprochen hatte, die aber mangels passender Mobilität meinerseits einfach erst mal nicht passierten. Heute war aber die letzte Chance, wenn es wenigstens noch diesen Sommer passieren sollte - als Ergebnis hat er jetzt fünf große volle Müllsäcke, die er nun nur noch entsorgen muss und außerdem zwei wunderbar aufgeräumte Schränke und endlich Übersicht über einen halbwegs sinnvollen Bestand an Bettwäsche, Handtüchern und Tischdecken.
Es ist wirklich unfassbar, welche Mengen an Kram in diesem Haus steckten und immer noch stecken. Aber nun ja, wir arbeiten uns langsam voran.
Im Kräuterbeet wuchs eine seltsam Pflanze, die keiner von uns einsortieren konnte, die sogar Flora Incognita unbekannt war, also hat K sie rausgezogen. Als die Wurzeln freilagen, wusste ich, was es für eine Pflanze war, denn ich hatte letztes Jahr einfach so mal einen Avocadokern dort vergraben - und der hat jetzt nach über einem Jahr ausgetrieben. Wie soll man an so etwas aber auch denken bzw, wie erkennt man eine Babyavocado?
Für jeden, den es interessiert, sie sieht so aus:

K hat sie jetzt wieder verbuddelt, mal schauen, wie es damit weitergeht.
J hat sich spontan entschieden am Dienstag auch die Insel zu verlassen, dann ist N ganz alleine, davor gruselt ihn auch etwas, aber vielleicht kann er ja Freunde überreden, ihm hier Gesellschaft zu leisten, immerhin sind sie dann komplett ungestört hier im Haus
.
Und streng nach der Regel, dass das Gras überall dort grüner ist, wo man selber grade nicht grast, erscheint mir alles angenehmer, was keine Büroarbeit ist und ich habe schon ernsthaft überlegt, wie ich mir fix eine neue, langwierige Krankheit zulegen kann. Als der Gips noch dran war, habe ich darüber gewitzelt, dass ich mir dann im Anschluss ja einfach den linken Fuß brechen könnte, wo ich jetzt aber grade feststelle, dass der rechte Fuß ohne Gips noch weit davon entfernt ist, wieder heile zu sein, warte ich mit diesem Vorhaben aber wohl besser noch ein Weilchen, denn wenn dann beide Füße nicht mehr einsatzfähig wären, das wäre tatsächlich echt doof.
Also geht wohl kein Weg daran vorbei, morgen fliege ich mit K zurück aufs Festland und Montag ist dann wieder normal Büromontag. Ist dann wohl so.
Heute waren wir beim Onkel und haben dort noch eine Menge von den Dingen erledigt, die ich ihm ja alle für den Sommer versprochen hatte, die aber mangels passender Mobilität meinerseits einfach erst mal nicht passierten. Heute war aber die letzte Chance, wenn es wenigstens noch diesen Sommer passieren sollte - als Ergebnis hat er jetzt fünf große volle Müllsäcke, die er nun nur noch entsorgen muss und außerdem zwei wunderbar aufgeräumte Schränke und endlich Übersicht über einen halbwegs sinnvollen Bestand an Bettwäsche, Handtüchern und Tischdecken.
Es ist wirklich unfassbar, welche Mengen an Kram in diesem Haus steckten und immer noch stecken. Aber nun ja, wir arbeiten uns langsam voran.
Im Kräuterbeet wuchs eine seltsam Pflanze, die keiner von uns einsortieren konnte, die sogar Flora Incognita unbekannt war, also hat K sie rausgezogen. Als die Wurzeln freilagen, wusste ich, was es für eine Pflanze war, denn ich hatte letztes Jahr einfach so mal einen Avocadokern dort vergraben - und der hat jetzt nach über einem Jahr ausgetrieben. Wie soll man an so etwas aber auch denken bzw, wie erkennt man eine Babyavocado?
Für jeden, den es interessiert, sie sieht so aus:

K hat sie jetzt wieder verbuddelt, mal schauen, wie es damit weitergeht.
J hat sich spontan entschieden am Dienstag auch die Insel zu verlassen, dann ist N ganz alleine, davor gruselt ihn auch etwas, aber vielleicht kann er ja Freunde überreden, ihm hier Gesellschaft zu leisten, immerhin sind sie dann komplett ungestört hier im Haus
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