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Donnerstag, 12. Dezember 2019
Ab jetzt nur noch Restarbeiten
anje, 00:29h
Die große Abschlusssitzung des Jahres ist durch, ich merke immer erst danach, wie sehr mich solche Termine unter Stress setzen, aber die Aufsichtsratssitzung ist abgehakt.
Was ich an diesen Sitzungen so grässlich finde, ist die Unberechenbarkeit der Gesamtsituation. Grundsätzlich sind die Aufsichtsratsmitglieder ja alle sehr nett, aber sie sind auch so komplett anders. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern, haben überwiegend überhaupt nichts mit dem Unternehmen zu tun, das sie aufsichtsrechtlich führen soll. d.h. sie haben überhaupt keine Ahnung, von den Geschäften, die in den Unternehmen laufen, können es weder kaufmännisch noch rechtlich sinnvoll beurteilen, sind aber das Aufsichtsgremium und das finde ich regelmäßig komplett skurril.
Grundsätzlich geben sie sich mit dem zufrieden, was man ihnen an Unterlagen, Vorlagen, Erläuterungen und Ausführungen vorlegt, aber man weiß ja nie, auf welche Fragen sie noch kommen und was ihnen sonst noch so einfällt. Und deshalb finde ich diese Termine unglaublich anstrengend, weil es wie ein Stochern im Nebel ist.
Aber egal, der Termin ist für dieses Jahr nun auch abgehakt, jetzt nur noch die liegengebliebene sonstige Arbeit abarbeiten und dann kann es kommen, das nächste Jahr.
Vorher noch fix die Tage zwischen den Tagen überleben, aber jetzt wo der Vater nicht mehr auf der Insel ist, wird es ja schon deutlich einfacher, weil sich niemand mehr verstecken muss.
Morgen und übermorgen stehen zwei Tage Schulung in einem neuen Computerprogramm auf dem Terminplan, das wird auch bestimmt spannend, am Samstag muss ich dann die liegengebliebenen privaten Büroarbeiten noch alle erledigen - und am Sonntag fahre ich nach Bielefeld und besuche dort C in ihrer neuen Wohnung. In Summe also schon eine komplett verplante Zeit, da habe ich ja richtig Glück, dass mir nicht langweilig wird
Was ich an diesen Sitzungen so grässlich finde, ist die Unberechenbarkeit der Gesamtsituation. Grundsätzlich sind die Aufsichtsratsmitglieder ja alle sehr nett, aber sie sind auch so komplett anders. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern, haben überwiegend überhaupt nichts mit dem Unternehmen zu tun, das sie aufsichtsrechtlich führen soll. d.h. sie haben überhaupt keine Ahnung, von den Geschäften, die in den Unternehmen laufen, können es weder kaufmännisch noch rechtlich sinnvoll beurteilen, sind aber das Aufsichtsgremium und das finde ich regelmäßig komplett skurril.
Grundsätzlich geben sie sich mit dem zufrieden, was man ihnen an Unterlagen, Vorlagen, Erläuterungen und Ausführungen vorlegt, aber man weiß ja nie, auf welche Fragen sie noch kommen und was ihnen sonst noch so einfällt. Und deshalb finde ich diese Termine unglaublich anstrengend, weil es wie ein Stochern im Nebel ist.
Aber egal, der Termin ist für dieses Jahr nun auch abgehakt, jetzt nur noch die liegengebliebene sonstige Arbeit abarbeiten und dann kann es kommen, das nächste Jahr.
Vorher noch fix die Tage zwischen den Tagen überleben, aber jetzt wo der Vater nicht mehr auf der Insel ist, wird es ja schon deutlich einfacher, weil sich niemand mehr verstecken muss.
Morgen und übermorgen stehen zwei Tage Schulung in einem neuen Computerprogramm auf dem Terminplan, das wird auch bestimmt spannend, am Samstag muss ich dann die liegengebliebenen privaten Büroarbeiten noch alle erledigen - und am Sonntag fahre ich nach Bielefeld und besuche dort C in ihrer neuen Wohnung. In Summe also schon eine komplett verplante Zeit, da habe ich ja richtig Glück, dass mir nicht langweilig wird
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Dienstag, 10. Dezember 2019
Nix los
anje, 23:09h
Im Moment stecke ich in so einer Durchhänger-Zähnezusammenbeiß-Phase, in der meine Energie zu 100% fürs einfach Funktionieren draufgeht, freie Kapazitäten für zusätzliche Extraspielchen sind definitiv nicht mehr drin.
Morgens verbringe ich zunächst eine halbe Stunde mit sich immerzu repetierenden Überlegungen, was daran eigentlich so schlimm ist, wenn man einfach im Bett bleibt.
Weil ich aber eine nahezu panische Angst davor habe, in so einen lethargischen Abwärtsstrudel hineingerissen zu werden, aus dem es dann kein Entrinnen mehr gibt, springe ich nach ca. einer halben Stunde Gedankenschleife, die im wesentlichen aus einem bohrenden Hirnwurm besteht, der im Dauerfeuer trommelt: "ich will nicht Aufstehen, ich will nicht Aufstehen, ich will nicht Aufstehen", aus dem Bett, schon gleich zu Beginn des Tages höchst genervt von mir, meinen Gedanken und dem Leben an sich und setze diesem ekligen, lähmenden "ich will nicht Aufstehen" ein frisches "Nützt ja nix" entgegen und mache mich fertig, den Rest des Tages die Welt zu ignorieren.
Wenn ich erst mal in diesem abstandswahrenden Ignoriermodus bin, funktioniert der Tag eigentlich ganz leicht, ich mache meine Arbeit, spreche mit Menschen, telefoniere, schreibe, rechne und warte innerlich darauf, dass die Zeit vergeht.
Wenn ich abends nach Hause komme, ist die Luft komplett raus. Keine Energie für nix mehr, nur noch mit Anlauf aufs Sofa fallen und sich nicht mehr bewegen.
Ich bin sicher, es kommen auch wieder bessere Phasen, aber jetzt grade im Moment ist nicht viel los mit meinem Schwung
.
Morgens verbringe ich zunächst eine halbe Stunde mit sich immerzu repetierenden Überlegungen, was daran eigentlich so schlimm ist, wenn man einfach im Bett bleibt.
Weil ich aber eine nahezu panische Angst davor habe, in so einen lethargischen Abwärtsstrudel hineingerissen zu werden, aus dem es dann kein Entrinnen mehr gibt, springe ich nach ca. einer halben Stunde Gedankenschleife, die im wesentlichen aus einem bohrenden Hirnwurm besteht, der im Dauerfeuer trommelt: "ich will nicht Aufstehen, ich will nicht Aufstehen, ich will nicht Aufstehen", aus dem Bett, schon gleich zu Beginn des Tages höchst genervt von mir, meinen Gedanken und dem Leben an sich und setze diesem ekligen, lähmenden "ich will nicht Aufstehen" ein frisches "Nützt ja nix" entgegen und mache mich fertig, den Rest des Tages die Welt zu ignorieren.
Wenn ich erst mal in diesem abstandswahrenden Ignoriermodus bin, funktioniert der Tag eigentlich ganz leicht, ich mache meine Arbeit, spreche mit Menschen, telefoniere, schreibe, rechne und warte innerlich darauf, dass die Zeit vergeht.
Wenn ich abends nach Hause komme, ist die Luft komplett raus. Keine Energie für nix mehr, nur noch mit Anlauf aufs Sofa fallen und sich nicht mehr bewegen.
Ich bin sicher, es kommen auch wieder bessere Phasen, aber jetzt grade im Moment ist nicht viel los mit meinem Schwung
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Dienstag, 10. Dezember 2019
Viel Arbeit und Gedanken über Menschen
anje, 00:26h
Als der Wecker schellte, Unsinn, ich höre keine schellenden Wecker, der richtige Anfang lautet: Als ich wach wurde, weil K neben mir auch war geworden war und sich im Bett aufsetzte, um etwas zu lesen, war es gefühlt noch mitten in der Nacht, als ich die Augen dann so weit auf hatte, dass ich die Uhrzeit ablesen konnte, war es bereits kurz vor 7h.
K meinte, er müsse aufstehen, weil er Termine hätte, er würde deshalb jetzt schon mal Kaffee machen, ich zog mir die Decke über den Kopf und hoffte, dass der Himmel hinterherfällt, weil, dann wäre das Thema durch. Tat er aber nicht, der Himmel meine ich, statt dessen kam K mit Kaffee und das Elend des MonTages nahm seinen Lauf.
Im Büro habe ich dann alles erledigt, was erledigt werden musste, ich habe schon wieder vergessen, was ich dort überhaupt gemacht habe, aber ich glaube, ich war ziemlich produktiv.
In der Mittagspause habe ich dann noch ganz viel privaten Bürokram erledigt, die Krankenhausabrechnung vom Vater geklärt, mich ein wenig mit Krankenkasse und Beihilfe rumgestritten und weil ich grade dabei war, mich auch noch mit dem Seniorenheim und einem Taxidienst gezankt, ich finde, nach einem Jahr Vorlauf können die jetzt wirklich mal meine Adresse als Rechnungsadresse eingespeichert haben und wenn die das nicht können, dann werden die Rechnungen eben auch nicht bezahlt. Basta.
Am Abend hatte ich zwei Drittel der seit Donnerstag aufgelaufenen Mails abgearbeitet, der Rest muss bis morgen warten.
Zwischendurch habe ich immer mal wieder über seltsame Argumente nachgedacht: Es ist mir jetzt zum wiederholten Mal passiert, dass mir jemand vorwirft, ich würde zu "wortgewaltig" argumentieren, da hätten normale Leute keine Chance gegen. - Und im Anschluss folgt die Feststellung, dass es noch lange nicht heißt, dass meine Sichtweise besser oder richtiger wäre, nur weil ich rhetorisch besser argumentiere, es heißt eben nur, dass ich rhetorisch besser argumentiere.
So einem Argument kann dann aber auch der weltbeste Rhetoriker nichts mehr entgegensetzen, so ein Argument ist wie 21 oder Che Guevara, das schlägt alles.
Wir fassen zusammen: Menschen, die für ihre Meinung, ihr Verhalten, ihre Einstellung, ihren Geschmack, ihre Wünsche oder auch nur für die Art, wie sie leben, als einziges Argument vorbringen können: "Weil das normal ist" oder "weil das alle so sehen" oder vergleichbare unwiderlegbare Begründungen heranziehen, sehen keinen Grund darin, ihre Meinung, ihr Verhalten, ihre Einstellung, ihren Geschmack, ihre Wünsche oder Teile ihrer eigenen Lebensweise auch nur ansatzweise zu reflektieren oder gar kritisch zu hinterfragen, weil genau ihre Art eben einfach nur “normal“ ist.
Treibt man sie durch eine bösartige, weil nicht zu widerlegende Logik in die Enge, ziehen sie ihr Totschlagargument: Der andere argumentiert unfair, weil zu wortgewaltig.
Mich fasziniert das jedes Mal sehr und ich gebe Diskussionen mit solchen Menschen dann üblicherweiser auch sehr schnell auf, weil es ja eh fruchtlos ist, ich frage mich aber gleichzeitig jedesmal, wie es sich lebt, wenn man noch nicht mal den leisesten Zweifel an seinen Meinungen, Verhalten etc hat. Solche Menschen müssen ein ziemlich feines Leben haben, denn ohne den leisesten Selbstzweifel muss es sich toll leben, oder?
Ich dagegen stelle meine eigene Meinung ständig in Frage und versuche unentwegt noch neue Blickwinkel zu entdecken, von denen aus betrachtet eine Meinung vielleicht noch mal neue oder auch gänzlich andere Farbschattierungen bekommt. Und wie außer durch Erörterung und Diskurs gelangt man zu Einsichten, die man bisher noch nicht hatte?
Und wie gelingt es Menschen, an einer Meinung festzuhalten, ohne dass sie dafür gute Gründe haben?
In Summe stelle ich immer wieder nur fest, dass ich Menschen seltsam finde und zu vielen Personen vor allem deshalb keinen Zugang finde, weil es mir nicht gelingt, so sehr nicht zu denken, wie es wohl für viele Menschen normal ist
.
K meinte, er müsse aufstehen, weil er Termine hätte, er würde deshalb jetzt schon mal Kaffee machen, ich zog mir die Decke über den Kopf und hoffte, dass der Himmel hinterherfällt, weil, dann wäre das Thema durch. Tat er aber nicht, der Himmel meine ich, statt dessen kam K mit Kaffee und das Elend des MonTages nahm seinen Lauf.
Im Büro habe ich dann alles erledigt, was erledigt werden musste, ich habe schon wieder vergessen, was ich dort überhaupt gemacht habe, aber ich glaube, ich war ziemlich produktiv.
In der Mittagspause habe ich dann noch ganz viel privaten Bürokram erledigt, die Krankenhausabrechnung vom Vater geklärt, mich ein wenig mit Krankenkasse und Beihilfe rumgestritten und weil ich grade dabei war, mich auch noch mit dem Seniorenheim und einem Taxidienst gezankt, ich finde, nach einem Jahr Vorlauf können die jetzt wirklich mal meine Adresse als Rechnungsadresse eingespeichert haben und wenn die das nicht können, dann werden die Rechnungen eben auch nicht bezahlt. Basta.
Am Abend hatte ich zwei Drittel der seit Donnerstag aufgelaufenen Mails abgearbeitet, der Rest muss bis morgen warten.
Zwischendurch habe ich immer mal wieder über seltsame Argumente nachgedacht: Es ist mir jetzt zum wiederholten Mal passiert, dass mir jemand vorwirft, ich würde zu "wortgewaltig" argumentieren, da hätten normale Leute keine Chance gegen. - Und im Anschluss folgt die Feststellung, dass es noch lange nicht heißt, dass meine Sichtweise besser oder richtiger wäre, nur weil ich rhetorisch besser argumentiere, es heißt eben nur, dass ich rhetorisch besser argumentiere.
So einem Argument kann dann aber auch der weltbeste Rhetoriker nichts mehr entgegensetzen, so ein Argument ist wie 21 oder Che Guevara, das schlägt alles.
Wir fassen zusammen: Menschen, die für ihre Meinung, ihr Verhalten, ihre Einstellung, ihren Geschmack, ihre Wünsche oder auch nur für die Art, wie sie leben, als einziges Argument vorbringen können: "Weil das normal ist" oder "weil das alle so sehen" oder vergleichbare unwiderlegbare Begründungen heranziehen, sehen keinen Grund darin, ihre Meinung, ihr Verhalten, ihre Einstellung, ihren Geschmack, ihre Wünsche oder Teile ihrer eigenen Lebensweise auch nur ansatzweise zu reflektieren oder gar kritisch zu hinterfragen, weil genau ihre Art eben einfach nur “normal“ ist.
Treibt man sie durch eine bösartige, weil nicht zu widerlegende Logik in die Enge, ziehen sie ihr Totschlagargument: Der andere argumentiert unfair, weil zu wortgewaltig.
Mich fasziniert das jedes Mal sehr und ich gebe Diskussionen mit solchen Menschen dann üblicherweiser auch sehr schnell auf, weil es ja eh fruchtlos ist, ich frage mich aber gleichzeitig jedesmal, wie es sich lebt, wenn man noch nicht mal den leisesten Zweifel an seinen Meinungen, Verhalten etc hat. Solche Menschen müssen ein ziemlich feines Leben haben, denn ohne den leisesten Selbstzweifel muss es sich toll leben, oder?
Ich dagegen stelle meine eigene Meinung ständig in Frage und versuche unentwegt noch neue Blickwinkel zu entdecken, von denen aus betrachtet eine Meinung vielleicht noch mal neue oder auch gänzlich andere Farbschattierungen bekommt. Und wie außer durch Erörterung und Diskurs gelangt man zu Einsichten, die man bisher noch nicht hatte?
Und wie gelingt es Menschen, an einer Meinung festzuhalten, ohne dass sie dafür gute Gründe haben?
In Summe stelle ich immer wieder nur fest, dass ich Menschen seltsam finde und zu vielen Personen vor allem deshalb keinen Zugang finde, weil es mir nicht gelingt, so sehr nicht zu denken, wie es wohl für viele Menschen normal ist
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Sonntag, 8. Dezember 2019
Nur kurz
anje, 22:48h
Wir sind wieder in Greven - und meine Durchhänger bei jedem neuen Verlassen der Insel werden jedes Mal anstrengender, aber ich habe noch keinen vernünftigen Alternativplan, also Zähnezusammenbeißen und weiter.

Und natürlich ist bei Abfahrt dann wieder das allerbeste Wetter, was das Ganze nicht unbedingt leichter macht
Aber das Haus ist wieder aufgeräumt, der Kaminofen ist geputzt und blinkt, die Essensreste stehen hier in Greven im Kühlschrank und die Wollebestände beim Onkel lichten sich langsam, weil ich noch mal das Auto randvoll mit Wolle geladen habe und mich hier jetzt systematisch mit dem Verkauf beschäftigen werde.
Auf dem Rückweg Zwischenstopp beim Vater, dem geht es gut, sonst gibt es nichts Neues
.

Und natürlich ist bei Abfahrt dann wieder das allerbeste Wetter, was das Ganze nicht unbedingt leichter macht
Aber das Haus ist wieder aufgeräumt, der Kaminofen ist geputzt und blinkt, die Essensreste stehen hier in Greven im Kühlschrank und die Wollebestände beim Onkel lichten sich langsam, weil ich noch mal das Auto randvoll mit Wolle geladen habe und mich hier jetzt systematisch mit dem Verkauf beschäftigen werde.
Auf dem Rückweg Zwischenstopp beim Vater, dem geht es gut, sonst gibt es nichts Neues
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Sonntag, 8. Dezember 2019
Draußen vor der Tür
anje, 00:24h
Ein Vorteil des Lebens auf der Insel ist unbestreitbar die ungeheure Fotogenität der Natur direkt vor der Haustür.
Und wenn man zu müde ist, um lange Geschichten zu schreiben, dann postet man ein paar Fotos, die man während des Tages bei der "Runde um den Block" gemacht hat.
Ich bin ja nun bekennend kein Draußenmensch, aber so alle 2-3 Tage mal eine Runde um den Block finde ich dann doch okay, hier auf der Insel besteht "der Block" aus dem Strandabschnitt von vor der Tür, einmal bis zur Heimlichen Liebe* und wieder zurück.
*Die Heimliche Liebe ist das nächstgelegene Lokal von meiner Haustür aus gemessen und eines der bekanntesten Lokale auf Borkum. Ich dachte, wenn ich Heimliche Liebe bei Google eingebe, lande ich automatisch auf der Website der einzigen Heimlichen Liebe, die ich kenne, aber Pustekuchen, es scheint in Essen auch ein Restaurant mit selbigem Namen zu geben und die haben sich fixer die entsprechende website gesichert. Nun denn, ich meine natürlich diese hier.
Zurück zu den Fotos, ich war heute also mal kurz vor der Tür

Den Strubbelschal hat mir neulich meine Schwester geschenkt, er ist ideal für für eine Runde über den Strand, sehr gemütlich.
Natürlich habe ich auch den Strand selber geknipst

Das Wetter war heute zwar nicht doll, aber deutlich besser als gestern, vor allem machte der Dauerregen ab und zu mal Pause. Die Kurverwaltung hat grade den Gehweg neu freigeräumt, ich mag ja die künstlichen Dünen, die dadurch am Strandrand entstehen.
Der Wind hatte verglichen mit gestern auch etwas nachgelassen, aber es reichte natürlich noch für reichlich Wellen mit viel Gischt, die Schaumkronen produzierte, die dann vom Wind über den Strand geblasen wurden und hinter den Muscheln, die im feuchten Sand kleine Widerstände bildeten, lange Schaumspuren in Lee anlegte.

Während ich über den Strand lief und Wellen und Strand fotografierte, guckte K zum Himmel und stellte fest, dass wir auch hätten fliegen können, das Loch vom Dienst wäre auf alle Fälle ausreichend groß um ruckzuck über die Wolken zu steigen und über den Wolken sei bestes Wetter.

Die Sichtflugflieger sind ja immer eifrig bestrebt, frei von Wolken zu bleiben, weil das Fliegen durch Wolken den Sichtflugfliegern streng verboten ist.
(Logisch, denn innerhalb von Wolken=Nix Sicht, deshalb auch keine Sichtflugflieger erlaubt für innerhalb von Wolken)
Wenn aber innerhalb einer ansonsten geschlossenen Wolkendecke ein Loch ist, durch das man frei von Wolken durchsteigen kann, dann nennt man dieses Loch das Loch vom Dienst, weil damit auch einem Sichtflugflieger das Fliegen über den Wolken möglich ist, und natürlich ist das Fliegen über den Wolken das besonders Tolle, weil man dort meist wesentlich ruhiger und frei von allen sonstigen Turbulenzen innerhalb einer unendlichen Weite entspannt vor sich hinfliegen kann.
Reinhard Mey hat auch einen Flugschein und weiß natürlich, wovon er singt.
Nun, da mein Auto aber kein Fliewatüt ist, sondern nur ein Auto, musste K das wunderbare Loch vom Dienst unausprobiert vorbeiziehen lassen, wir fahren morgen ganz bodenständig Fähre und dann Landstraße.
Am Nachmittag habe ich dann das Karnickel zubereitet, wurde wieder sehr lecker, der Onkel kam auch zum Essen, wir hatten einen lustigen Abend, jetzt kuschel ich noch ein wenig vor dem Kaminofen und dann ab ins Bett
.
Und wenn man zu müde ist, um lange Geschichten zu schreiben, dann postet man ein paar Fotos, die man während des Tages bei der "Runde um den Block" gemacht hat.
Ich bin ja nun bekennend kein Draußenmensch, aber so alle 2-3 Tage mal eine Runde um den Block finde ich dann doch okay, hier auf der Insel besteht "der Block" aus dem Strandabschnitt von vor der Tür, einmal bis zur Heimlichen Liebe* und wieder zurück.
*Die Heimliche Liebe ist das nächstgelegene Lokal von meiner Haustür aus gemessen und eines der bekanntesten Lokale auf Borkum. Ich dachte, wenn ich Heimliche Liebe bei Google eingebe, lande ich automatisch auf der Website der einzigen Heimlichen Liebe, die ich kenne, aber Pustekuchen, es scheint in Essen auch ein Restaurant mit selbigem Namen zu geben und die haben sich fixer die entsprechende website gesichert. Nun denn, ich meine natürlich diese hier.
Zurück zu den Fotos, ich war heute also mal kurz vor der Tür

Den Strubbelschal hat mir neulich meine Schwester geschenkt, er ist ideal für für eine Runde über den Strand, sehr gemütlich.
Natürlich habe ich auch den Strand selber geknipst

Das Wetter war heute zwar nicht doll, aber deutlich besser als gestern, vor allem machte der Dauerregen ab und zu mal Pause. Die Kurverwaltung hat grade den Gehweg neu freigeräumt, ich mag ja die künstlichen Dünen, die dadurch am Strandrand entstehen.
Der Wind hatte verglichen mit gestern auch etwas nachgelassen, aber es reichte natürlich noch für reichlich Wellen mit viel Gischt, die Schaumkronen produzierte, die dann vom Wind über den Strand geblasen wurden und hinter den Muscheln, die im feuchten Sand kleine Widerstände bildeten, lange Schaumspuren in Lee anlegte.

Während ich über den Strand lief und Wellen und Strand fotografierte, guckte K zum Himmel und stellte fest, dass wir auch hätten fliegen können, das Loch vom Dienst wäre auf alle Fälle ausreichend groß um ruckzuck über die Wolken zu steigen und über den Wolken sei bestes Wetter.

Die Sichtflugflieger sind ja immer eifrig bestrebt, frei von Wolken zu bleiben, weil das Fliegen durch Wolken den Sichtflugfliegern streng verboten ist.
(Logisch, denn innerhalb von Wolken=Nix Sicht, deshalb auch keine Sichtflugflieger erlaubt für innerhalb von Wolken)
Wenn aber innerhalb einer ansonsten geschlossenen Wolkendecke ein Loch ist, durch das man frei von Wolken durchsteigen kann, dann nennt man dieses Loch das Loch vom Dienst, weil damit auch einem Sichtflugflieger das Fliegen über den Wolken möglich ist, und natürlich ist das Fliegen über den Wolken das besonders Tolle, weil man dort meist wesentlich ruhiger und frei von allen sonstigen Turbulenzen innerhalb einer unendlichen Weite entspannt vor sich hinfliegen kann.
Reinhard Mey hat auch einen Flugschein und weiß natürlich, wovon er singt.
Nun, da mein Auto aber kein Fliewatüt ist, sondern nur ein Auto, musste K das wunderbare Loch vom Dienst unausprobiert vorbeiziehen lassen, wir fahren morgen ganz bodenständig Fähre und dann Landstraße.
Am Nachmittag habe ich dann das Karnickel zubereitet, wurde wieder sehr lecker, der Onkel kam auch zum Essen, wir hatten einen lustigen Abend, jetzt kuschel ich noch ein wenig vor dem Kaminofen und dann ab ins Bett
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Freitag, 6. Dezember 2019
Dies und das
anje, 23:41h
Hier ist wirklich ein bemerkenswertes Sauwetter.
Viel Wind, viel Regen, einfach usselig.
Ich war heute im Dorf, weil ich ein Paket bei der Post abholen musste, das unerwartet zwei Tage zu früh kam, und weil ich dann noch die Weihnachtsfähre umgebucht habe - nach aktueller Logistikplanung erschien mir die Emdenfähre sinnvoller als die bisher gebuchte Fähre ab Eemshaven.
Dann noch den Onkel besuchen, Post abholen und wieder nach Hause, gründlich durchgefeuchtet, ich war froh, dass K schon wieder den Ofen angeworfen hatte.
Ich habe ja neulich Gemüsebrühpulver selber hergestellt und das Zeug ist so lecker, dass ich dringend noch mehr davon produzieren wollte, denn wenn ich etwas davon zu Weihnachten verschenken will, dann ist die erste Portion von neulich quasi schon wieder alle und außerdem wollte ich diesmal probieren, wie es wird, wenn ich noch Knoblauch und Chili dazumixe.
Aktuell dörrt es grade im Ofen

Hier habe ich ja den großen 90cm RangeCooker, der ist eindeutig noch besser als Dörrofen geeignet.
Ich benutze dieses Gewürz mittlerweile als Generalwürzer für alles, perfekt für Salatsauce, zum Aufpeppen von Schmalzstullen, als Rühreiwürze und natürlich als Dipp-Pulver. Ein Teelöffel auf 100g Schmand, einfach köstlich. Wenn in der neuen Portion Würzpulver jetzt auch noch etwas Schärfe drin ist, dürfte es kaum noch zu toppen sein.
K wünschte sich außerdem Nudelsalat

K ist jetzt glücklich.
Morgen gibt es Kaninchen, konnte man heute bei Lidl kaufen und ich erinnerte mich, dass es das letzte Mal ausgesprochen lecker war und nutzte spontan mein eigenes Blog als Rezeptlieferant, kaufte also auch gleich noch eine Fenchelknolle, etwas Ingwer und eine Flasche Weißwein (okay, letztere hätte ich auch ohne das Rezept gekauft, aber so hatte ich eine gute Ausrede.)
Ansonsten war es heute ein schöner Tag mit viel Ausruhen, nur am Wasser war ich nicht, war mir schlicht von oben zu nass
.
Viel Wind, viel Regen, einfach usselig.
Ich war heute im Dorf, weil ich ein Paket bei der Post abholen musste, das unerwartet zwei Tage zu früh kam, und weil ich dann noch die Weihnachtsfähre umgebucht habe - nach aktueller Logistikplanung erschien mir die Emdenfähre sinnvoller als die bisher gebuchte Fähre ab Eemshaven.
Dann noch den Onkel besuchen, Post abholen und wieder nach Hause, gründlich durchgefeuchtet, ich war froh, dass K schon wieder den Ofen angeworfen hatte.
Ich habe ja neulich Gemüsebrühpulver selber hergestellt und das Zeug ist so lecker, dass ich dringend noch mehr davon produzieren wollte, denn wenn ich etwas davon zu Weihnachten verschenken will, dann ist die erste Portion von neulich quasi schon wieder alle und außerdem wollte ich diesmal probieren, wie es wird, wenn ich noch Knoblauch und Chili dazumixe.
Aktuell dörrt es grade im Ofen

Hier habe ich ja den großen 90cm RangeCooker, der ist eindeutig noch besser als Dörrofen geeignet.
Ich benutze dieses Gewürz mittlerweile als Generalwürzer für alles, perfekt für Salatsauce, zum Aufpeppen von Schmalzstullen, als Rühreiwürze und natürlich als Dipp-Pulver. Ein Teelöffel auf 100g Schmand, einfach köstlich. Wenn in der neuen Portion Würzpulver jetzt auch noch etwas Schärfe drin ist, dürfte es kaum noch zu toppen sein.
K wünschte sich außerdem Nudelsalat

K ist jetzt glücklich.
Morgen gibt es Kaninchen, konnte man heute bei Lidl kaufen und ich erinnerte mich, dass es das letzte Mal ausgesprochen lecker war und nutzte spontan mein eigenes Blog als Rezeptlieferant, kaufte also auch gleich noch eine Fenchelknolle, etwas Ingwer und eine Flasche Weißwein (okay, letztere hätte ich auch ohne das Rezept gekauft, aber so hatte ich eine gute Ausrede.)
Ansonsten war es heute ein schöner Tag mit viel Ausruhen, nur am Wasser war ich nicht, war mir schlicht von oben zu nass
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Donnerstag, 5. Dezember 2019
Angekommen
anje, 23:21h
Kurzmeldung:
Gut angekommen, aber wegen großer Müdigkeit bin ich jetzt zu nichts mehr in der Lage.
Das Haus ist kalt, weil das Smart Home System nicht erreichbar war, also haben wir jetzt den Kaminofen angeworfen und Sanddorngrog zum Wärmen von innen hergestellt. Außerdem war ich zum Glück klug genug, das Wasserbett nicht runterzudrehen, ich kann mich also auch einfach in einem warmen Bett verkriechen. Hier leiste ich mir einfach den Luxus, es rein vorsichtshalber unverändert durchlaufen zu lassen, kalte Wasserbetten sind des Teufels, muss ich nicht nochmal wiederholen, habe ich getestet.
Diese moderne Technik ist ja schön und gut und bietet jede Menge Komfort, man sollte sich aber nicht zu fest darauf verlassen, dass immer alles funktioniert, weil Störungen und Ausfallzeiten das einzige sind, auf das man sich wirklich verlassen kann.
Eigentlich wollten wir ja zum Klaasohm ins Dorf gehen, aber in der letzten Stunde hat sich draußen ein richtiges Sauwetter zusammengebraut, es gießt in Kübeln und stürmt gleichzeitig, wir haben unsere Klaasohmteilnahme deshalb kurzerhand auf nächstes Jahr verschoben, weil brrrrr, ne, die Geräusche draußen vorm Fenster schrecken sehr ab.
Auch nicht schlimm, kann ich früher ins Bett gehen und muss morgen keinen Kater auskurieren
.
Gut angekommen, aber wegen großer Müdigkeit bin ich jetzt zu nichts mehr in der Lage.
Das Haus ist kalt, weil das Smart Home System nicht erreichbar war, also haben wir jetzt den Kaminofen angeworfen und Sanddorngrog zum Wärmen von innen hergestellt. Außerdem war ich zum Glück klug genug, das Wasserbett nicht runterzudrehen, ich kann mich also auch einfach in einem warmen Bett verkriechen. Hier leiste ich mir einfach den Luxus, es rein vorsichtshalber unverändert durchlaufen zu lassen, kalte Wasserbetten sind des Teufels, muss ich nicht nochmal wiederholen, habe ich getestet.
Diese moderne Technik ist ja schön und gut und bietet jede Menge Komfort, man sollte sich aber nicht zu fest darauf verlassen, dass immer alles funktioniert, weil Störungen und Ausfallzeiten das einzige sind, auf das man sich wirklich verlassen kann.
Eigentlich wollten wir ja zum Klaasohm ins Dorf gehen, aber in der letzten Stunde hat sich draußen ein richtiges Sauwetter zusammengebraut, es gießt in Kübeln und stürmt gleichzeitig, wir haben unsere Klaasohmteilnahme deshalb kurzerhand auf nächstes Jahr verschoben, weil brrrrr, ne, die Geräusche draußen vorm Fenster schrecken sehr ab.
Auch nicht schlimm, kann ich früher ins Bett gehen und muss morgen keinen Kater auskurieren
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