anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 9. Juni 2019
Flug mit Wind und Regen
Für einen langen Text bin ich mittlerweile zu müde, ich habe aber ein paar Fotos, wenn es auch keine Schönwetterfotos sind.
Wir sind heute plangemäß nach Borkum geflogen, aber außer dem normalen Linienverkehr war sonst kaum ein Privatflieger unterwegs, den meisten war es heute wohl zu windig. Beim Start in Münster war zumindest außer uns niemand zu sehen.

Gleichmäßiger Wind ist gar nicht so schlimm, lästiger sind diese wilden Böen, die vereinzelt und deshalb immer unerwartet mit doppelter Wucht durch die Gegend wehen, sie machen vor allem das Starten und Landen zu einer wackeligen Veranstaltung, aber K ist ja mittlerweile ein trainierter Inselflieger, den bringen auch Boen mit 40 Knoten nicht aus der Ruhe.
Beim Start haben uns allerdings gleich mehrere Boen schräg erwischt, das war ein ziemliches Geeier, bis die Maschine so viel Schwung und Höhe hatte, dass sie vernünftig auf Kurs gebracht werden konnte, aber auch der Streckenflug blieb ausgesprochen bockig. Diese kleinen Maschinen hüpfen dann gefühlt recht unkontrolliert durch die Luft, lästig ist es vor allem, wenn man am Funkgerät eine neue Frequenz eindrehen muss und man schafft es nicht, die Knöpfe vernünftig zu bedienen.
Außer dem in der Maschine verbauten GPS, das noch klassische Drehknöpfe zur Bedienung hat, haben wir heute zusätzlich natürlich noch ein iPad mit einem Navigationsprogramm. Wenn es so bockig ist wie heute, stellt man allerdings fest, dass die Bedienung von Touchscreens in solchen Situationen noch komplizierter ist.


Zwischendurch gab es aber auch mal ein paar "lichte Momente", ich habe statt Foto sogar versuchsweise mal ein Video probiert


Zur Küste hin wurde das Wetter immer dunkler und nasser, kurz vor Emden kamen wir dann in einen dicken Regenschauer


Aber auf Borkum selber war es grade trocken, die Landung gelang sehr gut, es gab zwar reichlich Seitenwind, aber darin ist K gut trainiert und er slippte die Maschine elegant und ohne sich abdrängen zu lassen bis zum Abrollen grade über die Bahn.
Wir parkten im Gras und zum Ärger eines Austernfischers wohl viel zu dicht an seinem Gelege, er regte sich etwas auf und flog auch nicht weg, als wir ausstiegen, ich wunder mich ja regelmäßig, weshalb die Vögel ausgerechnet den Flugplatz zu ihrem bevorzugten Brutgebiet erkoren haben, ist aber fast überall so.


Der Onkel holte uns ab und musste dann fast eine Stunde warten, weil zwischendurch ein wenig die Welt unterging und er nur auf dem kurzen Weg vom Haus zum Auto schon komplett durchnässt worden wär, so goss es.

Dann gab es eine Regenpause und K meinte, wir sollten die Chance nutzen, mal eben schnell noch etwas einzukaufen, hin kamen wir trocken, zurück nicht.


Den Rest des Tages haben auf dem Sofa verbracht, wir hatten genug erlebt für einen Tag
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Samstag, 8. Juni 2019
Ganz viel geschafft und sehr gefreut
So einen produktiven Tag wie heute hatte ich schon lange nicht mehr. Ich sollte mir den Freitag als Standardhomeofficetag einrichten, denn wenn ich nicht ins Büro gehe, kriege ich eindeutig deutlich mehr geschafft.
Okay, ich habe jetzt nicht ausschließlich fremde Büro-Dinge getan, sondern auch jede Menge Kram, der privat erledigt werden musste, aber ich habe ja sowieso keine saubere und strikte Büro ./. Privat Trennung, weshalb ich auch das Erledigen privater Dinge als produktive Arbeit empfinde und mit dem Tag heute bin ich ausgesprochen sehr zufrieden.
Das Erledigen von Büroarbeit (also die klassische "bezahlte Arbeit") fällt mir grundsätzlich leichter als das Erledigen privater Dinge, weil es bei bezahlter Arbeit halt noch ein externes Framing gibt, was meine ansonsten eher lasche Selbstdisziplin einigermaßen aufrecht hält.
Aber für heute hatte ich zwei Termine und in der Zeit dazwischen bin ich quasi im Überschalltiefflug durch all die Dinge gefegt, die ich unbedingt vor dem zweiten Termin erledigen wollte, damit ich im Anschluss an den zweiten Termin frei bin in der Tagesgestaltung. Das hat ausgesprochen gut geklappt, allerdings nur, weil der erste Termin unerwartet eine Stunde früher war und der zweite unerwartet eine Stunde später.
Ich hatte heute nämlich als erstes einen Termin beim TÜV und seitdem ich bemerkt habe, dass die örtliche Autoschrauberwerkstatt für die TÜV-Abnahme exakt dasselbe berechnet, wie der TÜV, wenn ich dort höchstselbst vorbeifahre, fahre ich natürlich nicht mehr selber zum TÜV, sondern mache einen Termin mit der Werkstatt, gebe mein Auto dort morgens ab und hole es mir irgendwann im Laufe des Tages fertig betüvt wieder ab. Da ich bekanntlich ungern laufe, bat ich K, dass wir morgens fix gemeinsam das Auto wegbringen und so kam es, dass ich mich nach Ks Zeitplan richten musste - und K hatte heute morgen sehr früh einen Termin, so dass ich deshalb bereits vor acht Uhr schon mit Auto wegbringen fertig war.
Der zweite Termin war ein Telefonat, das ich verabredet hatte und ich hatte angegeben, dass ich ab 10h zu erreichen bin. Wenn man wirklich konzentriert und ergebnisorientiert arbeitet, kann man in zwei Stunden sehr viel schaffen, vor allem, wenn man nicht im Büro ist und damit auch von niemandem gestört wird. Um 10h habe ich mein headset aufgesetzt, war also fortan gesprächsbereit, und hatte plötzlich das Gefühl, ich warte auf Besuch und begann deshalb das Haus zu putzen. Je mehr ich putzte, umso mehr wuchs mein Ehrgeiz, das Haus wirklich präsentabel herzurichten, damit ich mich vor dem Besuch nicht schämen muss. Als die Küche blitzte, das Wohnzimmer aufgeräumt war und das Bad grundgereinigt nach Zitrone duftete, wurde mir klar, dass mein Besuch mich nur telefonisch besucht und die ganze Pracht gar nicht bemerken wird, aber schaden kann es ja nie, wenn man mal sauber macht.
Der Anruf kam als ich grade im Keller die Wäsche sortierte, aber klug wie ich war, hatte ich das Telefon so auf der Treppe liegen gelassen, dass es grade noch Empfang nach oben hatte, gleichzeitig aber auch noch den Kontakt zum Headset hielt, ich kam mir schon sehr geschickt vor.

Mit dem Telefonat war ich dann sehr, sehr zufrieden, ich glaube, ich habe hier etwas angeschoben, was sich mit etwas Glück genauso entwickeln wird, wie ich es mir bisher nur in einer sehr optimistischen Version vorgestellt habe, das fände ich schon ziemlich genial.
Ich habe nämlich wahrscheinlich jemanden gefunden, der sich mit mir gemeinsam darum kümmern wird, dass der Onkel seine Ferienwohnungen wieder vermieten kann, was aktuell vor allem daran scheitert, dass niemand weiß, dass der Onkel leerstehende Ferienwohnungen auf Borkum hat. Es braucht also eine website und jemanden, der Ideen hat, wie man die website bekannt macht, weil die alte Methode der Vermarktung, nämlich freie Zimmer an die Kurverwaltung zu melden, die früher zentral die Vermittlung übernahm, die ist seit Jahren abgeschafft. Bis zu ihrem Auszug vor sieben Jahren hatte sich die Onkelfrau um die Vermietung gekümmert, die hat bei ihrem Auszug aber nicht nur die gesamte Gästeliste, sondern auch die alte Telefonnummer mitgenommen, so dass seitdem die Ferienwohnungen leer stehen.
Und nu hat der Onkel schon mehrfach erwähnt, dass er die Wohnungen doch eigentlich gerne wieder vermieten würde - nur wie findet man die Gäste?
Ich bewege dieses Problem jetzt seit fast einem Jahr in meinem Herzen - bis ich neulich einen Aktivitätsschub hatte und einen webdesigner anschrieb, ob er Lust hätte, sich um dieses Thema zu kümmern.
Denn es ist ja schon etwas komplexer als einfach nur eine website machen, es braucht vor allem Ideen, wie man die Kommunikation und die Buchung organsiert, denn der Onkel kann nur Telefon, Fax und Whatsapp als Kommunikation, E-Mail funktioniert nur, wenn ich die E-Mail cc bekomme und sie ihm dann als Fax weiterleite, was ich auf Dauer etwas schwierig finde. Und dann brauchen wir noch eine originelle Idee, die website bekannt zu machen - sich Werbeplatz bei Google zu kaufen dürfte den Umsatz, der mit den drei Ferienwohnungen gemacht werden kann, deutlich übersteigen, es ist also vor allem ein Problem, das kreative Lösungen verlangt und deshalb habe ich mich auch so schwer getan, einen webdesigner dafür anzusprechen, weil die, mit denen ich beruflich arbeite, die taugen dafür alle ganz sicher nicht, das war mir klar.
Aber nun, nach diesem Telefonat heute, da habe ich echt ein gutes Gefühl, ich bin sogar sehr zuversichtlich, dass das was werden könnte und dass unterm Strich dann etwas wirklich gutes rauskommt. Nicht mehr für diese Saison, das ist klar, aber vielleicht für nächstes Jahr, auf alle Fälle ist es jetzt schon mal angeschoben und ich bin sofort selber auch wieder sehr motiviert, weil es nun jemanden gibt, der sich ebenfalls kümmert und das macht das gesamte Projekt doch schon mal deutlich übersichtlicher.

Und wenn alles so läuft, wie ich es mir in meinen richtig kühnen Träume ausdenke, dann habe ich heute auch noch jemanden gefunden, den ich als Personal Trainer engagieren kann, der mir helfen könnte, all die Anwenderwissenslücken zu schließen, die zwischen mir, dem PC und dem Internet in den letzten 10 Jahren kontinuierlich gewachsen sind. Ich habe da leider sehr eigene Vorstellungen, wie mir jemand Wissen vermittelt, das mir fehlt, so dass ich grundsätzlich nur mit Menschen arbeiten kann, die von sich aus schon eine Erklärmethode haben, die zu meiner Lernmethode passt und vor allem müssen diese Menschen bereit sein, sich von meinen teilweise sicherlich abstrusen Fragen nicht zu schnell nerven zu lassen. Meine Lebenserfahrung hat mich gelehrt, dass diese Menschen selten sind, aber es gibt sie und das erste Gespräch heute war zumindest aus meiner Sicht ausgesprochen vielversprechend.

Im Anschluss an das Telefonat war ich so beschwingt, dass ich mit ganz viel Schwung noch mal einen großen Berg an to-dos abgearbeitet habe und darüber fast vergessen hätte, mein Auto wieder abzuholen. Als mir um 16.14h einfiel, dass die Werkstatt Freitags ja um 16.15h schließt, schwang ich mich auf mein Fahrrad - und erwischte den Meister grade noch als er die Tür abschließen wollte. Ich brauchte ja auch nur meinen Schlüssel und die Papiere, das Auto stand mit frischer TÜV-Plakette vor der Tür (und diesmal hatte er es niemand anderem vorher mitgegeben, der die Rechnung bezahlen wollte ;-), fuhr mit dem Fahrrad wieder heim und wartete dort auf K, der etwas später kam und dann noch mal mit mir losfuhr, um das Auto selber auch noch heimzubringen.

Den geplanten Flug nach Borkum haben wir auf morgen früh verschoben, K kam spät, es drohte Gewitter und überhaupt war ich noch im Dinge-erledigen-Rausch und wollte nicht unterbrechen.
Aber jetzt habe ich die gesamte Buchführung für den Vater und alle Krankenkassen- und Beihilfeabrechnungen à jour (bei zweien musste ich hinterhertelefonieren und aushandeln, dass sie mit Nachzahlung korrigiert werden), meine eigene Buchführung ist ebenfalls aktualisiert, ich habe ganz viele Fotos sortiert (weil ich die Fotos von den Ferienwohnungen vom Onkel gesucht habe, die ich irgendwann letztes Jahr mal gemacht habe) und ich habe mich mit privater Geldanlage beschäftigt, denn das Geld für die Immobilie in MG liegt immer noch einfach so auf dem Konto rum, was zwar hübsch aussieht, aber auf Dauer irgendwie blödsinnig ist.
Ich habe ja beruflich sehr viel mit Vermögensverwaltung zu tun, allerdings meist so in der Größenordnung von zwei- bis dreistelligen Millionenbeträgen. Heute habe ich festgestellt, dass es deutliche Unterschiede gibt, wenn man Beträge unter einer Millionen versucht anzulegen, da ist man nämlich im privat banking unterwegs und da funktioniert doch einiges anders.
Wenn man sich die aus meiner Sicht völlig überteuerten Ausgabeaufschläge sparen will, die die Bank kassiert, wenn man einen Fonds kauft, muss man schauen, welche Bank die gewünschten Fonds grade als special offer ohne diese Gebühren anbietet. Ich habe einige der von mir ausgesuchten Fonds bei der Commerzbank gefunden, wo ich sie ohne Ausgabeaufschlag kaufen kann, wenn ich sie als online-Sparplan abschließe.
Grundsätzlich sind Sparpläne ja nicht schlecht, nur in meinem Fall Quatsch, weil das Geld ja schon da ist, aber wenn man die Fonds nur als Sparplan gebührenfrei bekommt, nun denn, dann schließe ich halt einen Sparplan über einen hohen Betrag ab und kündige ihn nach der ersten Ausführung wieder. Dachte ich. Habe ich auch probiert, leider weigerte sich das Programm, die Order anzunehmen, Maximalbetrag für einen Sparplan sind 2.000 €.
Das war dann der Moment, wo ich froh war, dass ich doch keine zweistelligen Millionenbeträge anlegen muss, denn nur für 100.000€ muss man schon fünfzig Sparpläne anlegen. Ich kann bestätigen, es ist eine mühsame Klickerei, ich bin auch noch nicht fertig, weil mich die Lust verließ, aber immerhin ist ein Anfang schon mal gemacht
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Donnerstag, 6. Juni 2019
angenehmes Wetter, positiver Fristablauf und jede Menge Irre
Das Wünschen hat geholfen, die Temperaturen heute waren mit 14°C im sehr angenehm kühlen Bereich, das Leben macht wieder Sinn, alles wird gut.

Weil ich mich so freute, dass der Tag heute keine Hitzedepression versprach, musste ich spontan eine Runde frische Luft im Garten genießen und konnte mich dort gleich wieder freuen, denn ich finde, dort sieht es schön aus.
Weil wir die letzten Wochen entweder krank oder nicht da waren, konnte alles, was sich da im Garten so angesiedelt hat, in Ruhe und ungestört vor sich hinwachsen, ein Garten, in dem kein Gärtner störend herumfuhrwerkt, entwickelt eine ganz eigene Schönheit.
Weil es heute ja kühl ist, ist der Himmel auch trüb und bedeckt, damit kein perfektes Fotowetter für Garten, ich fand aber, macht nix, ich musste es trotzdem alles hochbeglückt knipsen, weil ich nicht weiß, wie lange der Mohn noch blüht.


Außerdem ist heute noch ein weiterer positiver Termin, denn heute ist CW genau 5 Jahre und einen Tag tot, und das heißt, die Verschweigungseinrede greift ab sofort und bei dem Durcheinander, was CW hinterlassen hat, finde ich das eine absolut beruhigende Sicherheit. Betroffen gewesen wären die Kinder, aber ich denke, jetzt können wir alle beruhigt aufatmen.

Im Büro tobte dafür heute der Irrsinn, ein Kollege kommentierte es mit "wer hat denn all diese Memmen gleichzeitig losgelassen?" und es mag böse und diskriminierend sein, aber ich musste ihm aus vollem Herzen recht geben. Es gibt Menschen, die vor lauter Vorsicht und Besorgnis, irgendetwas falsch zu machen, ständig und ohne Pause alles falsch machen, bzw. der Grund sind, warum wirkliche Dramen passieren, nämlich weil sie anderen Leuten mit ihrer Vorsicht so auf die Nerven gehen, dass die dann zwischendurch mal kurz durchdrehen und damit dann einen Großschaden anrichten.
Wobei ich meist mehr Sympathie für den Amokläufer habe als für die vorsichtigen Hosenscheißer, weil ich eindeutig verstehen kann, dass man die Hasskappe aufzieht, wenn man zuviel Mimimigejammer an einem Tag verarbeiten muss.

Beispiele:
Ein Kollege schreibt eine Mail, er wäre beim Arzt gewesen und er würde leider über Wochen, wenn nicht Monate ausfallen, weil er ganz schlimm krank wäre. Die gesamte Abteilung wird umorganisiert, eine Vertretung für seinen Arbeitsplatz organisiert, alles rotiert und sortiert neu, nach zwei Tagen erscheint er wieder zur Arbeit, alles nicht so schlimm, er war beim MRT, kein Befund, genaugenommen ist gar nichts, aber hätte ja sein können.

Die Sekretärin ist im Urlaub und der tiefbegabte Assistent der Geschäftsführung wurde verdonnert auserkoren, die Ablage nach dem Zahlungsverkehr zu machen. Sekretärin und Buchhalterin versichern: Es gibt eine schriftliche Anleitung, was wo und wie abzulegen ist, das ist so genau erklärt und so einfach, das kann wirklich jeder.
Ich habe heute mindestens 10 Kopien aus dem Buchhaltungsordner gefischt (dem Ordner, wo grundsätzlich ALLE Originale abgelegt werden, und wegen Buchhaltung und Belegfunktion und so auch NUR Originale). Wo die Originale jetzt sind, weiß keiner, ich fürchte, der Kerl hat die Original vorsorglich kopiert und dann gut weggepackt.....

Ein Kollege einer Tochtergesellschaft braucht dringend sofort einen neuen Computer und will ihn online kaufen, die Firma versendet aber nur nach Vorabüberweisung - oder sofort bei Zahlung mit Kreditkarte oder PayPal. Jetzt wird er wohl keinen Computer bekommen, da die Tochtergesellschaft weder PayPal noch Kreditkarte hat - und der nächste Zahlungsverkehr erst in einer Woche freigegeben wird. Die Idee, seine eigene Kreditkarte zu benutzen, gefällt ihm nicht, wie soll er denn das bloß abrechnen nachher?

Ein anderer Kollege, Ingenieur und Projektleiter in der Immobilienabteilung, soll bestätigen, dass ein Zaun an einem Grundstück baufällig ist und ersetzt werden muss. Schriftlich will er sich dazu aber nicht äußern, weil er das dann doch nicht so genau und selbstständig beurteilen kann.

Und dann waren da noch ein paar Themen mit Verwendungsnachweisen für Kulturprojekte. Ich bin mittlerweile der Überzeugung, Kulturmenschen sollte man kein Geld geben, das endet immer im Desaster
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Donnerstag, 6. Juni 2019
Nur Büro und warm
Erst um 20.45h aus dem Büro gekommen, dementsprechend wenig Blogbares erlebt.
Außerdem ist es mir deutlich zu warm, Temperaturen über 25°C lösen automatisch schlechte Laune bei mir aus, nach mehr als drei Tagen Wärme wandelt sich die schlechte Laune in eine traurige Depression, ich verliere systematisch immer mehr an Schwung und beginne intensiv den Sinn des Lebens zu hinterfragen.
Heute war der dritte warme Tag im Büro, ich hoffe, es wird jetzt schnell wieder kühler
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Dienstag, 4. Juni 2019
Wettkampf
Dieser Text liegt seit Anfang 2018 in meinem Entwurfsordner, ich habe immer mal wieder ein Stückchen weiter daran rumgeschrieben und grade gestern ist mir ein weiterer Aspekt aufgefallen, den ich bisher noch gar nicht bedacht hatte, weshalb ich den Text wieder hervorkrame und versuche, ihn jetzt endlich mal fertigzustellen. (vielleicht auch nur vorläufig fertig, wir werden sehen.)

Seit letztem Jahr habe ich viel über den Begriff "Wettkampf" nachgedacht, was er für mich für eine Bedeutung hat, wie ich mit Wettkampfsituationen umgehe und warum meine Selbstwahrnehmung so deutlich von der Fremdwahrnehmung abweicht.

Ich bin auf das Thema an sich gestoßen, weil ich versuchte, meiner Schwester zu erläutern, wie blöd ich Wettkämpfe finde, wie sehr ich schon das Wort „Kampf“ nicht mag und alles, was damit in Zusammenhang steht, rigoros ablehne und wie wichtig ich es finde, ein Leben ohne Krieg und Kampf und Streit und Prügelei zu führen. Sie hat mich dann groß angesehen und gesagt, dass in ihrem Kopf der Begriff „Wettkampf“ fest mit meiner Person verknüpft ist, wenn sie also Assoziationsbegriffe nennen sollte, die ihr einfallen, wenn sie an mich denkt, dann ist „Wettkampf“ eines der ersten Wörter, was ihr in den Sinn kommt.

Mich hat das völlig sprachlos gemacht, denn ich finde Wettkämpfe wirklich, wirklich, wirklich!!! blöd, aber seitdem denke ich auch darüber nach, wie es zu dieser unterschiedlichen Beurteilung kommen kann und ob es verschiedene Arten von Wettkampf gibt.

Um das Nachdenken etwas zu strukturieren, habe ich zunächst mal Fragen formuliert:
1. Wofür gibt es eigentlich Wettkämpfe?
2. Was ist der Sinn von Wettkämpfen?
3. Wer braucht Wettkämpfe?
4. Wo ist der Unterschied zwischen Wettkampf und Herausforderung?

Nach längerem Nachdenken komme ich zu folgenden Ergebnissen:
1. Wettkämpfe braucht man, um eine Rangfolge des Könnens festzulegen.
2. Menschen sind grundsätzlich Rudeltiere. In Rudeln gibt es immer eine Hackordnung, die durch die Rangfolge des Könnens festgelegt wird.
3. Menschen mit einem normalen Sozialverhalten fühlen sich in Gruppen wohl, mit Wettkämpfen definieren Rudeltiere ihre Position in der Gruppe.
4. In einem Wettkampf geht es um die eigene Position in einer Gruppe, bei einer Herausforderung beweist ein Einzelner vor allem sich selber


Im nächsten Schritt habe ich dann versucht, mich selber zu beschreiben:
Ganz grundsätzlich würde ich von mir behaupten, ich finde Wettkämpfe blöd und lehne es ab, mich unter Wettkampfbedingungen irgendwo zu beteiligen.

Gleichzeitig nehme ich aber Herausforderungen durchaus an und gebe mir große Mühe, dabei nicht zu versagen.

CW hat sich über meine Verweigerungshaltung was Wettkämpfe angeht, gerne lustig gemacht und mir ein T-Shirt geschenkt, auf dem steht: "If I can't win, I'm not gonna play."

Dieser Spruch beschreibt meine Grundeinstellung ziemlich genau, denn wenn ich bei irgendetwas mitmachen soll, wo auch andere Leute mitmachen, die sichtbar besser sind als ich - ja, warum sollte ich mich dann überhaupt für irgendetwas anstrengen, wenn es doch Leute gibt, die das besser können als ich und es offensichtlich auch machen wollen.
Insbesondere wenn es um körperliche Anstrengung oder Arbeit geht, drängel ich mich niemals vor, ich bin aus Überzeugung grundfaul.

Außerdem habe ich eine dauerlatente Abneigung gegen fremde Menschen und gegen Gruppen und, und das ist vielleicht das allerwichtigste, daraus resultiert ein fast vollständiges Fehlen der passiven Komponente meiner Selbstachtung - ich brauche von anderen (fremden) Leuten keine Bewunderung, ich habe einfach keinen Wunsch nach Ansehen, Prestige, Wertschätzung, Achtung oder Wichtigkeit. Diese Beschreibung habe ich dem Wikipedia Artikel zur Maslowschen Bedürfnishierarchie entnommen, denn die erklärt meiner Meinung nach die verschiedenen Antriebsmomente der Menschen sehr gut.

Bei mir liegt der Schwerpunkt meiner Individualbedürfnisse eindeutig auf dem Wunsch nach (mentaler/körperlicher) Stärke, Erfolg, Unabhängigkeit und Freiheit, aber eben ohne Wettbewerbscharakter, sondern tatsächlich zum schlichten Durchsetzen meiner eigenen Individualbedürfnisse.

Zusammengefasst bedeutet das, dass ich deshalb kein Interesse an Wettkampf habe, weil ich meine Position innerhalb einer Gruppe gar nicht bestimmen muss, denn "ich kann alles alleine".
Ich habe einfach kein Bedürfnis auf Gruppe, ich brauche eine Gruppe weder als Unterstützung noch als Sicherheit oder als Selbstbestätigung. Wahrscheinlich ist das irgendeine üble psychische Störung, weil von der Natur nicht so vorgesehen, aber hey, es gibt auch Albinos oder Menschen mit sechs Fingern, ich bin eben auf meine Art anders und finde es nicht dringend behandlungsbedürftig.

Aber selbstverständlich bemühe ich mich grundsätzlich um Erfolg, denn Erfolg ist essentiell für Unabhängigkeit und Freiheit, und ich denke, genau hier setzt die unterschiedliche Wahrnehmung ein, d.h. dass mein grundsätzliches Erfolgsstreben von anderen Menschen automatisch als Wettkampfverhalten wahrgenommen wird, weil sie ihr eigenes Leben selber als Dauerwettkampf erleben und ständig um ihren Platz in der Gruppe kämpfen.

Ein anderer meiner Lieblingssätze lautet: "Wenn man etwas macht, kann man es auch gleich richtig machen, das braucht auch nicht mehr Energie."
Wenn ich mich also um Erfolg bemühe, dann sollte der Erfolg auch von Erfolg gekrönt sein, ansonsten empfinde ich es als vergeudete Energie.
Ich habe eine tiefe Abneigung dagegen, sinnlos Energie zu verschwenden (no sports für mich). Meine innere Kosten-Nutzen-Analyse fragt also immer danach, wie viel Energie ich in irgendetwas hinein stecken muss und was ich dafür bekomme. Wenn der Output einer Aktion kleiner ist als der Input, suche ich entweder nach Alternativmöglichkeiten oder ich lasse gleich komplett die Finger davon. If I can't win, I'm not gonna play - ich finde das entsetzlich logisch.
Dabei liegt der Schwerpunkt dieser Aussage nicht auf dem Gewinnen=Siegen, sondern darauf, dass ich "Gewinn machen" muss, wenn ich in irgendetwas Energie stecke.

Es mag sein, dass hierdurch für andere Menschen der Eindruck entsteht, ich betrachte "Dinge machen" als Wettbewerb, denn natürlich ist es mir wichtig, dass das Ergebnis aller Aktionen maximal produktiv ist und ich drängel auch immer weiter rum, wenn ich meine, dass sich Prozesse noch verbessern lassen.
Was mich aber gar nicht interessiert, ist der Gewinn als Sieg, sondern eben wirklich nur als Gewinn im Sinne von "da ist was bei rumgekommen, es hat sich gelohnt, sich dafür anzustrengen".
Also Gewinn im betriebswirtschaftlichen Sinn, ein Überschuss im Ergebnis, mehr Ertrag als Aufwand, das finde ich erstrebenswert, aber nicht um Erster zu sein, sondern nur, um ganz persönlich einen Profit aus der Anstrengung zu haben.
Ich sehe dagegen überhaupt keinen Nutzen darin, an einem Wettkampf teilzunehmen, der keinen anderen Sinn hat, als eine Rangfolge des Könnens zu dokumentieren. Weder möchte ich andere Leute deklassieren - noch möchte ich selber irgendjemandem untergeordnet sein, ich tauge einfach nicht als klassisches Herdentier, weil ich Rangfolgen grundsätzlich mit Hierarchien gleichsetze und die finde ich schwierig.
Was ich viel toller finde, ist, wenn in einer Gruppe alle nebeneinander, auf Augenhöhe und gleichwertig ihre Fähigkeiten in ein gemeinsames Projekt einbringen. Das verlangt aber, dass in so einer Gruppe alle Mitglieder mental gleich stark sind, und leider sind solche Gruppen selten.

Im Grunde bin ich also der geborene Teamplayer, wenn man mal davon absieht, dass ich klassische Gruppen blöd finde.

Der olympische Gedanke "dabei sein ist alles" ist mir verständlicherweise auch zutiefst fremd, denn einen Vorteil oder Nutzen am "dabei sein" haben nur Menschen, die gerne in Gruppen leben.
Wenn ich Dinge tue, dann, weil ich selber daran Spaß habe, und mit meiner latenten Soziophobie habe ich mit zunehmender Teilnehmerzahl zunehmend weniger Spaß. "Dabei sein" ist für mich also eher negativ besetzt. Ich will gar nicht dabei sein, ich fühle mich außerhalb einer großen Gruppe viel wohler.

Trotz meiner Abneigung gegen Gruppen bin ich aber nicht gerne alleine bzw. mache Dinge viel lieber gemeinsam statt alleine. Einen gewissen Widerspruch gebe ich zu, aber erstens ist man zu zweit noch keine Gruppe und meine Lieblingsdaseinsform ist eindeutig "zu zweit" und außerdem mag ich Gruppen nur dann nicht, wenn da Leute bei sind, die ich nicht mag* - und das ist bei "fremd gemischten" Gruppen eben sehr schnell der Fall.
Sind in einer Gruppe aber nur Leute, mit denen ich auch jeweils einzeln gut klarkomme, dann finde ich auch eine Gruppe toll - aber Wettkampf innerhalb der Gruppe brauche ich deshalb noch lange nicht.

*Das sind fast immer Menschen mit einem erhöhten Anspruch an Empathie. Also Menschen, die es zB selbstverständlich finden, dass es schlimm ist, wenn jemand stirbt oder überhaupt Mitgefühl für alles mögliche als normale Grundreaktion eines Menschen erwarten und es deshalb als Unverschämtheit bewerten, wenn sie mit der Realität konfrontiert werden.
Und Menschen, die "ach, wo ist denn das kleine Näschen?" zu Babys sagen.



Im allgemeinen Sprachgebrauch ist "Wettkampf" eher positiv konnotiert (weil Verbindung zu Spiel und Sport), wohingegen "Kampf" ja eher negative, martialische und kriegerische Assoziationen mitbringt.

Ich persönliche brauche grundsätzlich keine Sorte von Kampf, stelle aber fest, dass ich zwar jeden Wettkampf durch Nichtteilnahme absage, aber einen "echten Kampf" fast immer hartnäckig austrage, wenn ich das Gefühl habe, der Angreifer beschneidet meine Individualbedürfnisse, die vor allem in meiner selbst definierten Freiheit liegen.

Genau hier beginnt jetzt ein anderes Thema, nämlich wie viel Freiheit brauche ich und bis wohin bin ich bereit nachzugeben, wenn mir jemand auf die Füße tritt, bzw. "in meinen Bereich" eindringt. Darüber muss ich noch mal gesondert nachdenken, aber das Wettkampfthema kann ich zumindest in der Form zu Ende bringen, dass mein "Lebenskampf" daraus besteht, alle Dinge für mich alleine zu regeln und ich deshalb niemals auf den Gedanken komme, das Unterordnen in einer Gruppe zu akzeptieren, um damit auch von den (nicht von mir selbst erarbeiteten) Vorteilen der Gruppe zu profitieren.
Für mich fühlt sich mein Leben absolut nicht wie Kampf an, es mag aber sein, dass es für andere, die von außen drauf gucken, so wirkt
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Montag, 3. Juni 2019
Einzeldinge
Wenn man so frei am Strande steht,
begreift man nur sehr schwer,
weshalb man in Büros und Meetings geht
- und plötzlich will man das nicht mehr.
So oder so ähnlich dichtete einst Erich Kästner, er stand wohl im Wald als ihm das auffiel, ich stand gestern am Strand, als ich ähnliche Überlegungen hatte und tröstete mich damit, dass ich mit meiner Bürounlust nicht alleine bin, und dass es schon vor 70 Jahren Menschen gab, denen es ähnlich ging.

Und weil trotz aller Unlust ein Rest Disziplin mich doch immer noch regelmäßig ins Büro treibt, bin ich dort also heute ordnungsgemäß erschienen und habe auch ein-zwei Dinge geregelt, die grade drohten, anzubrennen, aber energiegeladen geht ganz bestimmt anders.
Was für ein Glück, dass Montag war, da merkt das keiner.

******

Seit einiger Zeit habe ich eine akute "Grauphase". Ich schätze, 80% aller Kleidungsstücke, die ich in den letzten zehn Monaten gekauft habe, sind grau, wobei es so unendlich viele verschiedene Grauschattierungen gibt, dass ich es ganz natürlich finde, dass ich jetzt acht graue Hosen und mindestens 20 graue T-Shirts besitze. Dazu diverse Pullover, Blusen und Jacken, außerdem natürlich Schuhe, Gürtel und Taschen, die Garderobe einer Frau ist komplex und wenn man eine neue Lieblingsfarbe entdeckt, dann verlangt es eine detailreiche Einkaufsliste, um auch Kleinigkeiten passend kombinieren zu können.
So fiel mir auf, dass ich gerne noch eine graue Armbanduhr hätte, also nicht die Uhr selber, sondern das Armband, die Uhr, deren bisheriges schwarzes Armband ich austauschen wollte, besaß ich schon.
Nach viel Rumgesuche im Netz fand ich dann bei ebay einen Händler, der recht hübsche und noch einigermaßen bezahlbare Uhrenarmbänder anbot, dort bestellte ich eines in grau, 22mm Stegbreite.
Drei Tage später war das Uhrenarmband in der Post, leider war es nicht grau und 22mm, sondern beige und 19mm breit.
Ich beantragte die Rückgabe, weil ich damit ja nun wirklich nichts anfangen konnte. Antwort des Händlers: "Das graue Armband war ausverkauft, da habe ich Ihnen ein anderes geschickt."
Manchmal frage ich mich, was die Leute denken, was ich so denke, wenn ich Dinge bestelle.
Als ich darauf bestand, dass ich nur ein graues Armband mit 22mm Breite haben wolle, bekam ich weitere drei Tage später noch ein Armband, eine Preisklasse höher, dafür in grau und in passender Breite, mit der Bitte, jetzt aber das verkehrte Armband auf eigene Kosten zurückzuschicken.
Das fiel mir leicht, denn die Briefmarke war nicht abgestempelt worden ;-)

************

K hat letzten Monat seine Winterreifen gegen Sommerreifen in der Werkstatt wechseln lassen. Da letztes Jahr, als die Sommerreifen runterkamen, ein Reifen ständig Druck verlor, hat er sich diesen Reifen mitgeben lassen und hat ihn in einer Spezialwerkstatt reparieren lassen. Den reparierten Reifen brachte er jetzt zum Sommerreifenwechsel natürlich im Kofferraum wieder mit.
Als er am Abend sein Auto abholte, bzw. als er zu Hause in den Kofferraum schaute, fand er dort einen Winterreifen.
Die von der Werkstatt haben tatsächlich angenommen, dass er grundsätzlich nur drei Reifen einlagern möchte, um den vierten immer noch als Reserve im Kofferraum rumzufahren, oder so. Haben sie zumindest als Begründung angegeben, als sie gefragt wurden, weshalb sie einen Reifen wieder in Kofferraum gelegt hätten.
Am besten fragt man sich nicht, was die Leute so denken, dass man selber denkt.
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Montag, 3. Juni 2019
Strandtag mit rasanter Rückfahrt
Heute passte die Wettervorhersage genau, wir hatten tatsächlich 30° und keinen Wind, perfektes Strandwetter also, nur das Wasser ist noch nicht im Sommermodus, die DLRG-Tafel zeigte frische 13° Wassertemperatur, das ist noch ein wenig kühl.
C wollte aber trotzdem unbedingt schwimmen gehen und wünschte sich zum Geburtstag, dass wir gemeinsam zum Strand gehen.
Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass wir erst das Haus abreisesauber machen, dann Strand, wir hatten die Fähre um 17.40h gebucht, also Zeit satt.


Ich bin nicht ganz so weit ins Wasser gegangen wie C,
unten links schwimmt C (der kleine schwarze Punkt weit draußen), unten rechts bin ich, Strandzeltvermietervollbad heißt das auf der Insel, ich fand, das reicht.

Am Strand rumliegen und die Sonne genießen konnten wir dann beide gleich gut


Die 17.40h Fähre hatte schreckliche Verspätung, wir haben erst gegen 18.30h abgelegt und waren deshalb auch dementsprechend spät erst in Eemshaven, was unseren Zeitplan etwas anstrengte, denn der letzte Zug für C ging um 22.14h ab Rheine, wir wollten aber vorher noch beim Vater vorbei.
An solchen Tagen bin ich dann immer sehr zufrieden, dass mein Golf die GTI-Ausführung ist, die paar mehr PS sind durchaus praktisch, wenn man es eilig hat.

Der Besuch beim Vater klappte, er freute sich, seine Enkelin zu sehen, K reparierte sein Telefon und ich steckte seine Uhr ein, die eine neue Batterie braucht.
Punkt 21h saßen wir wieder im Auto, das Navi sagte, Ankunft Bahnhof Rheine 22.17h, K sagte nur „ach was, das schaffen wir locker“ und gab Gas.
Tatsächlich waren wir so früh in Rheine, dass wir noch entspannt zusammen zu McDov gehen konnten, K hatte gute Laune. Wir sind zwar nicht geflogen, aber fast.

Auf dem Weg von Rheine nach Greven entdeckte ich einen wunderbaren Sonnenuntergang/Abendhimmel im Rückspiegel. Gar nicht so einfach zu fotografieren, aber schließlich gelang es doch, die Aufnahme unten rechts zeigt ziemlich genau das, was ich knipsen wollte.


In Greven lag erfreuliche Post, die Immobilie in MG ist jetzt auch offiziell im Grundbuch umgeschrieben, wir feiern das grade mit Schaumwein, jetzt ist es wirklich endgültig abgeschlossen, uffff
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