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Freitag, 17. Mai 2019
Es wird
anje, 01:03h
Ich scheine es überstanden zu haben, denn ich war heute den ganzen Tag wach und sogar außerhalb des Bettes unterwegs ohne weitere Tablettenunterstützung und ohne größere Beschwerden. Okay, wenn man fast fünf Tage nonstop geschlafen und so gut wie nichts gegessen hat, muss man sich nicht wundern, dass man zunächst noch etwas schlapp ist, ich habe deshalb auch langsam gemacht, aber ich war auf. Aufgestanden bin ich gegen 9h und bin erst einmal durchs Haus gewandert und mich gefreut, dass noch alles steht und gar nicht viel Durcheinander passiert ist. Okay, K. ist morgens verschwunden, hat irgendwas unterwegs zu essen bekommen und wenn er abends nach Hause kam, saß er nur vor seinem Rechner und ging dann auch ins Bett, viel Gelegenheit Unordnung zu machen hatte er also nicht - und ein Haushalt, der nicht bewegt wird, verändert sich auch nicht, auf gewisse Weise auch ganz praktisch. Der Inhalt der Kühlschranks hatte sich allerdings doch verändert, ich habe erstmal aussortiert, weggeworfen, saubergemacht und festgestellt, dass es heute dringend ganz viel mit Gemüse geben muss, oder ich muss noch mehr wegwerfen.
Beschlossen, dass es Backofengemüse und Gemüsesuppe geben wird, dabei kriege ich den Feta auch gleich mit weg, eigentlich fehlte also nur ein Brot und Milch.
Frau Zuckerzimtundliebe hat grade ein Brotrezept auf ihrem Blog, das sich interessant liest (angeblich wird es ganz fluffig mit Kruste aber ohne Teigkneten, das hört sich doch ausprobierenswürdig an, oder?), Zutaten nur einfaches Mehl, Trockenhefe, Wasser und Salz, habe ich alles im Haus, mache ich, Milch reicht bestimmt noch bis morgen, ich muss also gar nicht einkaufen. Sehr gut.
Dann habe ich mich an den Rechner gesetzt und die Mails der letzten fünf Tage abgerufen. Ohjeh.
Außerdem habe ich die Wiedervorlageliste von Montag nachgearbeitet und festgestellt, dass halt doch eine Menge liegengeblieben ist. Noch mehr jeh.
Gegen elf hatte ich einen Durchhänger und überlegte, ob es nicht doch klüger wäre, wieder ins Bett zu gehen, aber dann beschloss ich rigoros, das jetzt durchzuziehen, ich habe schließlich lange genug geschlafen und am besten gehe ich endlich mal unter die Dusche und wasche mir die Haare.
Schon spannend, wie neu man sich nach so einer Dusche/Wäsche fühlt, auch hier ist halt fünf Tage nichts passiert.
Danach habe ich mit Schwung drei Stunden lang erst mal den privaten Kram abgearbeitet, der regelmäßig erledigt werden muss, fühlt sich deutlich besser an, wenn man hier einigermaßen à jour ist. Es ist zwar noch ein bisschen was übrig geblieben, aber das Wochenende steht ja an, da wird dann kurzfristig auch der Rest noch erledigt.
Anschließénd eine Stunde berufliche E-Mails und Telefonate, plötzlich war es 15h und mir fiel mein Brot ein.
Aus Mehl, Wasser, Trockenhefe und Salz einen Teig nur durch Rühren herzustellen gelang, leider habe ich dann erst den zweiten Teil der Rezeptanweisung gelesen, denn dieser Teig muss jetzt 12-16 Stunden gehen.
Tja dumm, ich nehme dann die 16 Stunden und lege noch ein paar Minuten drauf, denn ich werde nicht heute Nacht um 3h den Backofen anheizen und die große Bäckerei beginnen, vor 8h morgen früh wird das nichts und gleichzeitig hieß das aber auch, wir brauchen für heute doch wieder Brot.
N. schrieb, er ist gegen 17.30h mit einem voll beladenen Auto hier in Greven, packt aus, montiert die Anhängerkupplung, die hier liegt und fährt dann weiter nach Hannover, da kann er sich günstig einen Anhänger leihen, von Hannover dann wieder nach Hamburg und am Wochenende dann mit Anhänger und Sack und Pack wieder nach Greven, dann ist sein Zimmer in Hamburg leer.
Sein Job an der Uniklinik Münster beginnt am Montag um 9h.
Geplante Punktlandung würde ich sagen.
Hieß aber auch, dass ich bestimmt noch Brot besorgen solle und überhaupt wurde es Zeit, sich ums Essen zu kümmern.
Also kurz Einkaufen, dann Gemüse schälen und schnibbeln, hat aber alles gut geklappt.
N. kam mit einem Freund so gegen 17.30h, sie packten größere Mengen Kisten aus, die N. irgendwo im Haus verteilte, dann war die Suppe fertig und wir konnten essen. K. war inzwischen auch nach Hause gekommen und nach dem Essen montierten die drei Männer dann die Anhängerkupplung, was sich als unerwartet einfach erwies, N. und sein Kumpel stiegen wieder ins Auto - und das Auto sprang nicht mehr an.
Durch* die Montage der Anhängerkupplung hatte sich die Benzinpumpe verabschiedet.
* Ob diese Kausalität richtig dargestellt ist, weiß keiner, aber es liegt so nahe, oder nicht?
Eine andere Erklärung fand sich auf alle Fälle nicht, es ist auch eindeutig die Benzinpumpe, wie ein kundiger Schraubernachbar feststellte. Er konnte sie aber durch mehrfaches, kräftiges Draufhauen noch mal Reanimieren, also fuhr N. dann mit seinem Kumpel leicht verspätet doch los, vorsichtshalber aber erst mal Tanken, um zu schauen, was die Benzinpumpe dazu sagt, wär ja blöd, wenn sie sich irgendwo weit weg von jeder Homebase endgültig verabschiedet, denn dass bis Hamburg noch mal getankt werden müsse, war klar. Beim Anlassen nach dem Tanken zickte die Benzinpumpe wieder, aber N. wusste ja jetzt, wo er hauen musste, nach ein paar Schlägen sprang der Wagen an und die zwei fuhren weiter Richtung Hannover, drehten aber nach 10km dann doch wieder um, weil der Wagen ständig bockte, hustete und spuckte und sie ernsthafte Zweifel hatten, ob er wirklich bis Hamburg durchhält.
Jetzt steht der Wagen vor der Werkstatt hier in Greven, ich habe die zwei dort wieder eingesammelt und dann nach Münster zum Bahnhof gebracht (für den Zug ab Greven waren wir genau 1 Minute zu spät), was N. sich jetzt für ein Umzugsgefährt organisiert, muss er noch überlegen, auf alle Fälle ist Plan A wohl nicht mehr umzusetzen.
Spannend wird es, was die Werkstatt morgen zu den Reparaturkosten sagt und ob sich das bei der alten Kiste überhaupt noch lohnt. N. ärgert sich vor allem, dass er sie auch noch voll getankt hat. Der uralte Witzklassiker.
Nun, wir werden sehen.
Ich habe heute erstaunlich gut durchgehalten, für morgen habe ich eine Stippvisite im Büro angekündigt, weil der Zahlungsverkehr dringend raus muss und weil am Abend eine große Ausstellungseröffnung ist, für die ich eine Zutrittsberechtigung habe. Jaha, nicht einfach nur Einladung, sondern richtig personalisiert erteilte Zutrittsberechtigung nach Kontrolle meiner gesamten Biographie, die ich in einem ausführlichen Fragebogen vorab mitteilen musste, weil der Bundespräsident Schirmherr dieser Ausstellung ist und deshalb die Eröffnungsrede hält und da gelten dann ganz andere Sicherheitsvorschriften. Ich frage mich, ob die DSGVO auch für das Bundeskriminalamt gilt, aber wahrscheinlich haben die irgendwelche guten Ausreden.
Naja, auf alle Fälle möchte ich dort gerne hingehen, weil ich ja vorab schon mit allen meinen Daten bezahlt habe und wenn ich dorthin gehen kann, dann muss ich auch ins Büro gehen können, denn erstens liegt dort meine Zutrittsberechtigung und zweitens sähe das ja sonst schon etwas seltsam aus, wenn ich nur feiern gehe, aber nicht arbeiten kann.
Aber ich bin ja auch wieder fit und morgen bestimmt noch viel mehr
.
Beschlossen, dass es Backofengemüse und Gemüsesuppe geben wird, dabei kriege ich den Feta auch gleich mit weg, eigentlich fehlte also nur ein Brot und Milch.
Frau Zuckerzimtundliebe hat grade ein Brotrezept auf ihrem Blog, das sich interessant liest (angeblich wird es ganz fluffig mit Kruste aber ohne Teigkneten, das hört sich doch ausprobierenswürdig an, oder?), Zutaten nur einfaches Mehl, Trockenhefe, Wasser und Salz, habe ich alles im Haus, mache ich, Milch reicht bestimmt noch bis morgen, ich muss also gar nicht einkaufen. Sehr gut.
Dann habe ich mich an den Rechner gesetzt und die Mails der letzten fünf Tage abgerufen. Ohjeh.
Außerdem habe ich die Wiedervorlageliste von Montag nachgearbeitet und festgestellt, dass halt doch eine Menge liegengeblieben ist. Noch mehr jeh.
Gegen elf hatte ich einen Durchhänger und überlegte, ob es nicht doch klüger wäre, wieder ins Bett zu gehen, aber dann beschloss ich rigoros, das jetzt durchzuziehen, ich habe schließlich lange genug geschlafen und am besten gehe ich endlich mal unter die Dusche und wasche mir die Haare.
Schon spannend, wie neu man sich nach so einer Dusche/Wäsche fühlt, auch hier ist halt fünf Tage nichts passiert.
Danach habe ich mit Schwung drei Stunden lang erst mal den privaten Kram abgearbeitet, der regelmäßig erledigt werden muss, fühlt sich deutlich besser an, wenn man hier einigermaßen à jour ist. Es ist zwar noch ein bisschen was übrig geblieben, aber das Wochenende steht ja an, da wird dann kurzfristig auch der Rest noch erledigt.
Anschließénd eine Stunde berufliche E-Mails und Telefonate, plötzlich war es 15h und mir fiel mein Brot ein.
Aus Mehl, Wasser, Trockenhefe und Salz einen Teig nur durch Rühren herzustellen gelang, leider habe ich dann erst den zweiten Teil der Rezeptanweisung gelesen, denn dieser Teig muss jetzt 12-16 Stunden gehen.
Tja dumm, ich nehme dann die 16 Stunden und lege noch ein paar Minuten drauf, denn ich werde nicht heute Nacht um 3h den Backofen anheizen und die große Bäckerei beginnen, vor 8h morgen früh wird das nichts und gleichzeitig hieß das aber auch, wir brauchen für heute doch wieder Brot.
N. schrieb, er ist gegen 17.30h mit einem voll beladenen Auto hier in Greven, packt aus, montiert die Anhängerkupplung, die hier liegt und fährt dann weiter nach Hannover, da kann er sich günstig einen Anhänger leihen, von Hannover dann wieder nach Hamburg und am Wochenende dann mit Anhänger und Sack und Pack wieder nach Greven, dann ist sein Zimmer in Hamburg leer.
Sein Job an der Uniklinik Münster beginnt am Montag um 9h.
Geplante Punktlandung würde ich sagen.
Hieß aber auch, dass ich bestimmt noch Brot besorgen solle und überhaupt wurde es Zeit, sich ums Essen zu kümmern.
Also kurz Einkaufen, dann Gemüse schälen und schnibbeln, hat aber alles gut geklappt.
N. kam mit einem Freund so gegen 17.30h, sie packten größere Mengen Kisten aus, die N. irgendwo im Haus verteilte, dann war die Suppe fertig und wir konnten essen. K. war inzwischen auch nach Hause gekommen und nach dem Essen montierten die drei Männer dann die Anhängerkupplung, was sich als unerwartet einfach erwies, N. und sein Kumpel stiegen wieder ins Auto - und das Auto sprang nicht mehr an.
Durch* die Montage der Anhängerkupplung hatte sich die Benzinpumpe verabschiedet.
* Ob diese Kausalität richtig dargestellt ist, weiß keiner, aber es liegt so nahe, oder nicht?
Eine andere Erklärung fand sich auf alle Fälle nicht, es ist auch eindeutig die Benzinpumpe, wie ein kundiger Schraubernachbar feststellte. Er konnte sie aber durch mehrfaches, kräftiges Draufhauen noch mal Reanimieren, also fuhr N. dann mit seinem Kumpel leicht verspätet doch los, vorsichtshalber aber erst mal Tanken, um zu schauen, was die Benzinpumpe dazu sagt, wär ja blöd, wenn sie sich irgendwo weit weg von jeder Homebase endgültig verabschiedet, denn dass bis Hamburg noch mal getankt werden müsse, war klar. Beim Anlassen nach dem Tanken zickte die Benzinpumpe wieder, aber N. wusste ja jetzt, wo er hauen musste, nach ein paar Schlägen sprang der Wagen an und die zwei fuhren weiter Richtung Hannover, drehten aber nach 10km dann doch wieder um, weil der Wagen ständig bockte, hustete und spuckte und sie ernsthafte Zweifel hatten, ob er wirklich bis Hamburg durchhält.
Jetzt steht der Wagen vor der Werkstatt hier in Greven, ich habe die zwei dort wieder eingesammelt und dann nach Münster zum Bahnhof gebracht (für den Zug ab Greven waren wir genau 1 Minute zu spät), was N. sich jetzt für ein Umzugsgefährt organisiert, muss er noch überlegen, auf alle Fälle ist Plan A wohl nicht mehr umzusetzen.
Spannend wird es, was die Werkstatt morgen zu den Reparaturkosten sagt und ob sich das bei der alten Kiste überhaupt noch lohnt. N. ärgert sich vor allem, dass er sie auch noch voll getankt hat. Der uralte Witzklassiker.
Nun, wir werden sehen.
Ich habe heute erstaunlich gut durchgehalten, für morgen habe ich eine Stippvisite im Büro angekündigt, weil der Zahlungsverkehr dringend raus muss und weil am Abend eine große Ausstellungseröffnung ist, für die ich eine Zutrittsberechtigung habe. Jaha, nicht einfach nur Einladung, sondern richtig personalisiert erteilte Zutrittsberechtigung nach Kontrolle meiner gesamten Biographie, die ich in einem ausführlichen Fragebogen vorab mitteilen musste, weil der Bundespräsident Schirmherr dieser Ausstellung ist und deshalb die Eröffnungsrede hält und da gelten dann ganz andere Sicherheitsvorschriften. Ich frage mich, ob die DSGVO auch für das Bundeskriminalamt gilt, aber wahrscheinlich haben die irgendwelche guten Ausreden.
Naja, auf alle Fälle möchte ich dort gerne hingehen, weil ich ja vorab schon mit allen meinen Daten bezahlt habe und wenn ich dorthin gehen kann, dann muss ich auch ins Büro gehen können, denn erstens liegt dort meine Zutrittsberechtigung und zweitens sähe das ja sonst schon etwas seltsam aus, wenn ich nur feiern gehe, aber nicht arbeiten kann.
Aber ich bin ja auch wieder fit und morgen bestimmt noch viel mehr
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Donnerstag, 16. Mai 2019
Überalterte Wunderpillen
anje, 00:32h
Obwohl ich auch heute noch überwiegend geschlafen habe, fühlt es sich doch so an, als ob es langsam besser wird. Hoffe ich zumindest und nicht, dass es nur besser wird, wenn ich Tabletten esse.
Ganz grundsätzlich habe ich es ja nicht so mit Medikamenten, vor allem nicht mit Schmerztabletten, keine Ahnung wodran das liegt, aber ich habe eine sehr tiefsitzende Panik vor Drogen, weil ich in der ständigen Angst lebe, ruckzuck in eine unkontrollierbare Abhängigkeit zu rutschen, wenn ich das Zeug auch nur anrühre.
Ich kenne ja meine quasi nichtexistente Selbstdisziplin, wenn es darum geht, mir etwas nicht zu gönnen, auf das ich grade Lust habe, nur weil mir der Kopf sagt, dass es klüger wäre, darauf zu verzichten, wenn gleichzeitig irgendwas im Körper quengelt "ich will aber". Besser, dem Körper gar nicht erst zu zeigen, was es für pharmazeutische Wunderdinge gibt, dann kann er auch nicht quengeln.
Auch wenn das gar nicht zu meiner sonst eher neugierigen Grundhaltung passt, denn normalerweise bin ich allem Neuen gegenüber aufgeschlossenen und "man muss alles wenigstens einmal ausprobiert haben" eine meiner Lebensmaximen ist, so gibt es doch ein paar Dinge, die ich wirklich noch nie ausprobiert habe und auch nicht vorhabe, das zu ändern. Dazu gehört jede Sorte Drogen außer Tabak und Alkohol, wobei ich das mit dem Tabak erst recht lange rausgezögert habe und es endete dann ja auch so, wie ich es befürchtet hatte: es fiel enorm schwer, es wieder bleiben zu lassen. Die Zigaretten bin ich also zum Glück, aber auch erst nach langer Zeit und nur mit viel Anstrengung wieder losgeworden, gleichzeitig bin ich aber auch heilfroh, dass ich außer normalem Tabak nie was anderes probiert habe, obwohl ich viele Jahre in Cliquen war, wo Kiffen quasi zum Alltag gehörte.
Nun, wie auch immer, ich habe einen Heidenrespekt vor jeder Sorte Substanz, die mit meinen Körper Dinge macht, die ich vom Kopf nicht steuern kann, und grundsätzlich gehören dazu eben auch Schmerzmittel.
Gleichzeitig finde ich Schmerzen natürlich auch blöde, weshalb ich da immer dann einen Zwiespalt habe, wenn ich wirklich mal Schmerzen habe, die länger als nur ein paar Stunden halten oder durch konsequentes Istnichtsoschlimm nicht einfach wegignoriert werden können.
Diese blöde Schleimbeutelentzündung in den Hüften ist so ein Schmerzauslöserding, das sich grundsätzlich wunderbar mit Tabletten in Griff bekommen ließe, was ich aber nur in ganz akuten Notfällen ausnutze, eben weil ich der Überzeugung bin, dass es nicht gut ist, wenn ich ständig Schmerzmittel nehme.
Die aktuelle Erkältung nun kommt dafür mit Kopfschmerzen aus der Hölle daher.
Ich habe sehr selten Kopfschmerzen, wenn, weiß ich meist, warum (wenn ich den Abend vorher dann von der einzig anderen Droge, die ich nicht ablehne, doch zu viel konsumiert habe), diese Kopfschmerzen gehen fast immer weg, wenn ich einfach noch ein paar Stunden schlafe - oder, wenn das nicht möglich ist, hilft bei mir Aspirin. Mit Migräne habe ich bisher, toitoitoi, noch nie zu tun gehabt.
Diesmal aber habe ich nicht ignorierbare, nicht alkoholindizierte Kopfschmerzen, sehr unangenehm, sie legen mich so komplett lahm, wie schon lange nicht mehr irgendwas. Ich schlafe verzweifelt dagegen an, aber immer wenn ich aufwache, ist da noch dieser stechende Schmerz in der linken Kopfhälfte. Mit so einem Kopfschmerz kann ich schlicht gar nichts, nicht lesen, nicht fernsehen, geschweige denn in der Gegend rumlaufen und Dinge tun. Ich kann wirklich nur schlafen und wenn ich nicht schlafe, kann ich nur mit Augen zu im Bett liegen und warten, dass die Zeit rumgeht und ich dann doch wieder schlafen kann. Kein sehr angenehmer Zustand, vor allem in den Zeiten, wo ich nicht schlafe. Also sehe ich ein, dass Tabletten aktuell eine sinnvolle Alternative sind. Wenn ich denn die Sorte finde, die wirkt.
Witzigerweise wirkten bisher weder ASS noch Ibuprofen so, dass ich die Wirkung bemerkt hätte. Bis ich gestern diese komplett überalterten Grippostadtabletten fand, eine aß und schwupp - kopfschmerzfrei war. Hauptwirkstoff bei diesen Tabletten ist Paracetamol, ein Schmerzmittel, von dem ich bisher behauptet hätte, es wirkt bei mir gar nicht.
Nach dem ich mich heute bis Nachmittags wieder mit Kopfschmerzen schlafend rumgeplagt habe, habe ich wieder eine dieser Wunderpillen genommen - und wieder zack, Spontanheilung.
Alles sehr seltsam. Aber wenn es wirkt.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie es morgen früh ist
.
Ganz grundsätzlich habe ich es ja nicht so mit Medikamenten, vor allem nicht mit Schmerztabletten, keine Ahnung wodran das liegt, aber ich habe eine sehr tiefsitzende Panik vor Drogen, weil ich in der ständigen Angst lebe, ruckzuck in eine unkontrollierbare Abhängigkeit zu rutschen, wenn ich das Zeug auch nur anrühre.
Ich kenne ja meine quasi nichtexistente Selbstdisziplin, wenn es darum geht, mir etwas nicht zu gönnen, auf das ich grade Lust habe, nur weil mir der Kopf sagt, dass es klüger wäre, darauf zu verzichten, wenn gleichzeitig irgendwas im Körper quengelt "ich will aber". Besser, dem Körper gar nicht erst zu zeigen, was es für pharmazeutische Wunderdinge gibt, dann kann er auch nicht quengeln.
Auch wenn das gar nicht zu meiner sonst eher neugierigen Grundhaltung passt, denn normalerweise bin ich allem Neuen gegenüber aufgeschlossenen und "man muss alles wenigstens einmal ausprobiert haben" eine meiner Lebensmaximen ist, so gibt es doch ein paar Dinge, die ich wirklich noch nie ausprobiert habe und auch nicht vorhabe, das zu ändern. Dazu gehört jede Sorte Drogen außer Tabak und Alkohol, wobei ich das mit dem Tabak erst recht lange rausgezögert habe und es endete dann ja auch so, wie ich es befürchtet hatte: es fiel enorm schwer, es wieder bleiben zu lassen. Die Zigaretten bin ich also zum Glück, aber auch erst nach langer Zeit und nur mit viel Anstrengung wieder losgeworden, gleichzeitig bin ich aber auch heilfroh, dass ich außer normalem Tabak nie was anderes probiert habe, obwohl ich viele Jahre in Cliquen war, wo Kiffen quasi zum Alltag gehörte.
Nun, wie auch immer, ich habe einen Heidenrespekt vor jeder Sorte Substanz, die mit meinen Körper Dinge macht, die ich vom Kopf nicht steuern kann, und grundsätzlich gehören dazu eben auch Schmerzmittel.
Gleichzeitig finde ich Schmerzen natürlich auch blöde, weshalb ich da immer dann einen Zwiespalt habe, wenn ich wirklich mal Schmerzen habe, die länger als nur ein paar Stunden halten oder durch konsequentes Istnichtsoschlimm nicht einfach wegignoriert werden können.
Diese blöde Schleimbeutelentzündung in den Hüften ist so ein Schmerzauslöserding, das sich grundsätzlich wunderbar mit Tabletten in Griff bekommen ließe, was ich aber nur in ganz akuten Notfällen ausnutze, eben weil ich der Überzeugung bin, dass es nicht gut ist, wenn ich ständig Schmerzmittel nehme.
Die aktuelle Erkältung nun kommt dafür mit Kopfschmerzen aus der Hölle daher.
Ich habe sehr selten Kopfschmerzen, wenn, weiß ich meist, warum (wenn ich den Abend vorher dann von der einzig anderen Droge, die ich nicht ablehne, doch zu viel konsumiert habe), diese Kopfschmerzen gehen fast immer weg, wenn ich einfach noch ein paar Stunden schlafe - oder, wenn das nicht möglich ist, hilft bei mir Aspirin. Mit Migräne habe ich bisher, toitoitoi, noch nie zu tun gehabt.
Diesmal aber habe ich nicht ignorierbare, nicht alkoholindizierte Kopfschmerzen, sehr unangenehm, sie legen mich so komplett lahm, wie schon lange nicht mehr irgendwas. Ich schlafe verzweifelt dagegen an, aber immer wenn ich aufwache, ist da noch dieser stechende Schmerz in der linken Kopfhälfte. Mit so einem Kopfschmerz kann ich schlicht gar nichts, nicht lesen, nicht fernsehen, geschweige denn in der Gegend rumlaufen und Dinge tun. Ich kann wirklich nur schlafen und wenn ich nicht schlafe, kann ich nur mit Augen zu im Bett liegen und warten, dass die Zeit rumgeht und ich dann doch wieder schlafen kann. Kein sehr angenehmer Zustand, vor allem in den Zeiten, wo ich nicht schlafe. Also sehe ich ein, dass Tabletten aktuell eine sinnvolle Alternative sind. Wenn ich denn die Sorte finde, die wirkt.
Witzigerweise wirkten bisher weder ASS noch Ibuprofen so, dass ich die Wirkung bemerkt hätte. Bis ich gestern diese komplett überalterten Grippostadtabletten fand, eine aß und schwupp - kopfschmerzfrei war. Hauptwirkstoff bei diesen Tabletten ist Paracetamol, ein Schmerzmittel, von dem ich bisher behauptet hätte, es wirkt bei mir gar nicht.
Nach dem ich mich heute bis Nachmittags wieder mit Kopfschmerzen schlafend rumgeplagt habe, habe ich wieder eine dieser Wunderpillen genommen - und wieder zack, Spontanheilung.
Alles sehr seltsam. Aber wenn es wirkt.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie es morgen früh ist
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Mittwoch, 15. Mai 2019
Es geht voran
anje, 00:05h
Ich werde wahrscheinlich doch nicht versterben, zumindest nicht durch Verzweiflungsselbstmord wegen der unerträglichen Kopfschmerzen.
Die sind seit heute nämlich besser. Nicht weg, aber erträglich.
Ich habe den Medikamentenschrank noch mal komplett durchsucht und dabei eine Packung Gripostad gefunden. Das Preisschild zeigte noch einen DM-Betrag, war mir aber völlig egal, schlimmer konnte es eh nicht mehr werden. Ich erinnerte mich dunkel, dass mir früher (muss nachweislich vor 2002 gewesen sein) Gripostad mal sehr gut geholfen hat, also rein damit. Außerdem fand ich noch ein Paket Soledum, kann auch nicht schaden, davon auch eine. Dann drei Stunden schlafen und tadaa, die Kopfschmerzen hatten sich auf ein sehr erträgliches Maß reduziert.
Geht doch.
Das Soledum scheint den Schnodder mit Macht zu lösen, denn jetzt läuft meine Nase wie ein tropfender Wasserhahn. Aber solche Symptome kenne ich, da muss ich jetzt nur warten, bis der Schnodder wieder etwas andickt und dann wird es auch langsam besser. Ich tippe mal noch zwei Tage. Krankgeschrieben bin ich bis Freitag, das sollte ausreichen
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Die sind seit heute nämlich besser. Nicht weg, aber erträglich.
Ich habe den Medikamentenschrank noch mal komplett durchsucht und dabei eine Packung Gripostad gefunden. Das Preisschild zeigte noch einen DM-Betrag, war mir aber völlig egal, schlimmer konnte es eh nicht mehr werden. Ich erinnerte mich dunkel, dass mir früher (muss nachweislich vor 2002 gewesen sein) Gripostad mal sehr gut geholfen hat, also rein damit. Außerdem fand ich noch ein Paket Soledum, kann auch nicht schaden, davon auch eine. Dann drei Stunden schlafen und tadaa, die Kopfschmerzen hatten sich auf ein sehr erträgliches Maß reduziert.
Geht doch.
Das Soledum scheint den Schnodder mit Macht zu lösen, denn jetzt läuft meine Nase wie ein tropfender Wasserhahn. Aber solche Symptome kenne ich, da muss ich jetzt nur warten, bis der Schnodder wieder etwas andickt und dann wird es auch langsam besser. Ich tippe mal noch zwei Tage. Krankgeschrieben bin ich bis Freitag, das sollte ausreichen
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Montag, 13. Mai 2019
Unverändert mies
anje, 23:58h
Noch keine Besserung in Sicht. Ich kann hauptsächlich mit geschlossenen Augen im Bett liegen, weil Augen auf sofort den Kopfschmerz befeuert, der sich auch durch Tabletten nicht unterdrücken lässt.
Langsam wird es lästig, denn auch meine sonst unbegrenzten Schlafkapazitäten werden knapp und ohne zu schlafen, nur mit geschlossenen Augen rumzuliegen ist schon arg öde. Aber nutzt ja nix, da muss ich wohl durch
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Langsam wird es lästig, denn auch meine sonst unbegrenzten Schlafkapazitäten werden knapp und ohne zu schlafen, nur mit geschlossenen Augen rumzuliegen ist schon arg öde. Aber nutzt ja nix, da muss ich wohl durch
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Montag, 13. Mai 2019
Es geht tatsächlich noch schlechter
anje, 00:14h
Freitagnachmittag begann ich mich krank zu fühlen und ging früh ins Bett.
Gestern habe ich den Tag weitestgehend im Bett verbracht, war aber noch fit genug, wenigstens im Bett das Internet leerzulesen und Hunger hatte ich auch, weshalb ich ja sogar einkaufen gefahren bin.
Heute habe ich den Tag nicht nur komplett im Bett, sondern zu 80% auch schlafend verbracht.
Aufgewacht bin ich zwischendurch nur, um Pipi zu machen und noch eine Kopfschmerztablette zu nehmen, jedes Mal eine andere. ASS, Paracetamol, Ibuprofen, immer in der Hoffnung, dass doch eines der Mittel mal wirken muss, um diese Kopfschmerzen runterzuregeln.
Im Moment geht es jetzt grade etwas, aber im Grunde will ich nur schlafen, schlafen, schlafen.
Ich hoffe sehr, dass ich das Highlight dieser Krankheit heute verschlafen habe und dass es ab morgen langsam besser wird. Obwohl mich ein Leben mit 20 Stunden Schlaf am Tag auch nicht stören würde
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Gestern habe ich den Tag weitestgehend im Bett verbracht, war aber noch fit genug, wenigstens im Bett das Internet leerzulesen und Hunger hatte ich auch, weshalb ich ja sogar einkaufen gefahren bin.
Heute habe ich den Tag nicht nur komplett im Bett, sondern zu 80% auch schlafend verbracht.
Aufgewacht bin ich zwischendurch nur, um Pipi zu machen und noch eine Kopfschmerztablette zu nehmen, jedes Mal eine andere. ASS, Paracetamol, Ibuprofen, immer in der Hoffnung, dass doch eines der Mittel mal wirken muss, um diese Kopfschmerzen runterzuregeln.
Im Moment geht es jetzt grade etwas, aber im Grunde will ich nur schlafen, schlafen, schlafen.
Ich hoffe sehr, dass ich das Highlight dieser Krankheit heute verschlafen habe und dass es ab morgen langsam besser wird. Obwohl mich ein Leben mit 20 Stunden Schlaf am Tag auch nicht stören würde
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Samstag, 11. Mai 2019
Jetzt auch Hust und Schnupf
anje, 23:43h
Den Tag heute habe ich überwiegend im Bett verbracht. Am Nachmittag der Versuch, vielleicht doch mal aufzustehen, einkaufen gefahren, Obstsalat geschnibbelt und dann beim Abholchinesen bestellt, für mehr reichte die Energie nicht, jetzt wieder Bett.
Vielleicht geht es ja morgen etwas besser
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Vielleicht geht es ja morgen etwas besser
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Freitag, 10. Mai 2019
Schnupf
anje, 22:36h
Endlich Wochenende und als guter Arbeitnehmer werde ich natürlich auch nur am Wochenende krank.
Hals kratzt, Nase läuft und ich will mich jetzt nur noch im Bett verkriechen, vielleicht wird es dann nicht ganz so schlimm
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Hals kratzt, Nase läuft und ich will mich jetzt nur noch im Bett verkriechen, vielleicht wird es dann nicht ganz so schlimm
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