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Donnerstag, 13. September 2018
Alles ätzend
anje, 23:36h
Grundsätzlich jammere ich ja gerne, ich denke immer, wenn man sich selber mal so richtig leid tut und das dann auch noch lautstark beklagt, dann geht es gleich wieder besser. Klappt aber nur, wenn wenn man sich in seinem Elend auch wirklich leid tut.
Aktuell tue ich mir nicht leid, sondern ich bin unendlich genervt von mir selber. So ein blöder Gipsarm ist enorm lästig und nix klappt wie es soll. Der gesamte Computerkram ist umständlich, einhändig tippen ist blöd und mit der Maus komme ich auch nicht klar. Ich habe mir jetzt eine Linkshändermaus gekauft, aber Maus mit links ist halt auch ungewohnt und trotz verbissenen Übens geht es nur langsam voran, es ist alles nervig, nervig, nervig.
Bloggen ist natürlich auch kompliziert, weil Tippen und so, und außerdem bin ich müde.
So unendlich müde wie schon lange nicht mehr.
Ich glaube, ich gehe jetzt erst mal schlafen
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Aktuell tue ich mir nicht leid, sondern ich bin unendlich genervt von mir selber. So ein blöder Gipsarm ist enorm lästig und nix klappt wie es soll. Der gesamte Computerkram ist umständlich, einhändig tippen ist blöd und mit der Maus komme ich auch nicht klar. Ich habe mir jetzt eine Linkshändermaus gekauft, aber Maus mit links ist halt auch ungewohnt und trotz verbissenen Übens geht es nur langsam voran, es ist alles nervig, nervig, nervig.
Bloggen ist natürlich auch kompliziert, weil Tippen und so, und außerdem bin ich müde.
So unendlich müde wie schon lange nicht mehr.
Ich glaube, ich gehe jetzt erst mal schlafen
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Donnerstag, 13. September 2018
Wartezimmerlektüre
anje, 01:05h
Heute Termin beim Orthopäden, wirklich bemerkenswert fand ich die Auswahl an Zeitschriften im Wartezimmer, was für ein krasser Gegensatz zu der eher SuperRTL-lastigen Klientel beim Unfallchirurgen.

Richtig intellektueller Anspruch, den diese Lektüreauswahl da ausstrahlt.
Die Diagnose dagegen bleibt gleich: Immer noch Schleimbeutelentzündung, wir haben uns jetzt für eine langfristig angelegte Tablettenkur entschieden, wenn das nicht anschlägt, folgt Plan B in der Reihenfolge Spritzen, Strahlen, OP, Euthanasie.
Ansonsten passierte heute nicht viel, hauptsächlich Büro as usual.
Außerdem ein wenig ausgefeilte Logistik, denn C fuhr heute mit der Bahn von Bielefeld nach Emden/Borkum und machte einen Stopover in Münster, um sich von mir die Zehnerkarte für die Fähre geben zu lassen.
Das schwierige dabei war das übliche Bahnchaos, weil der erste Zug, mit dem sie fahren wollte,ausfiel und der zweite aus nicht weiter erläuterten Gründen nicht fuhr, so dass sie schließlich in irgendeinen Zug Richtung Münster einstieg, aber nicht wusste, wann sie ankommen wird. Wir vereinbarten deshalb als Treffpunkt „Münster Preußenstadion“, weil das vom Bahnhof aus gut mit dem Bus zu erreichen ist und außerdem war dort heute Flohmarkt, so dass auch ich gut beschäftigt war, während ich auf sie wartete.
Einkauf des Tages: Ich besitze jetzt ein Paar Ballerinas von der Firma UGG
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Richtig intellektueller Anspruch, den diese Lektüreauswahl da ausstrahlt.
Die Diagnose dagegen bleibt gleich: Immer noch Schleimbeutelentzündung, wir haben uns jetzt für eine langfristig angelegte Tablettenkur entschieden, wenn das nicht anschlägt, folgt Plan B in der Reihenfolge Spritzen, Strahlen, OP, Euthanasie.
Ansonsten passierte heute nicht viel, hauptsächlich Büro as usual.
Außerdem ein wenig ausgefeilte Logistik, denn C fuhr heute mit der Bahn von Bielefeld nach Emden/Borkum und machte einen Stopover in Münster, um sich von mir die Zehnerkarte für die Fähre geben zu lassen.
Das schwierige dabei war das übliche Bahnchaos, weil der erste Zug, mit dem sie fahren wollte,ausfiel und der zweite aus nicht weiter erläuterten Gründen nicht fuhr, so dass sie schließlich in irgendeinen Zug Richtung Münster einstieg, aber nicht wusste, wann sie ankommen wird. Wir vereinbarten deshalb als Treffpunkt „Münster Preußenstadion“, weil das vom Bahnhof aus gut mit dem Bus zu erreichen ist und außerdem war dort heute Flohmarkt, so dass auch ich gut beschäftigt war, während ich auf sie wartete.
Einkauf des Tages: Ich besitze jetzt ein Paar Ballerinas von der Firma UGG
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Mittwoch, 12. September 2018
Bobbycarbaum
anje, 00:30h
Heute Abend hatte ich einen Termin in Bochum.
Ich bin ja nicht so oft im Ruhrgebiet, aber immer, wenn ich hier bin, entdecke ich eine Besonderheit, die ich in der Form woanders noch nicht gesehen habe.
Heute war es der Bobbycarbaum.

Ich habe erst gedacht, ich habe mich verguckt, aber auch als ich dichter dran war, war das gleiche zu sehen: In Bochum gibt es Bäume, auf denen wachsen Bobbycars.

Nach dem Termin haben wir nach einem japanischen Restaurant in Bochum gegoogelt und sind bei Yumini gelandet. Das ist einer dieser All you can eat Japaner mit iPad-Bestellung am Tisch, das System verbreitet sich immer mehr. Neulich waren wir bei einem dieser Japaner in Essen, der war eher nicht so gut, dieser heute in Bochum war dagegen ganz okay. Es geht natürlich noch deutlich besser, aber immerhin musste ich nicht die Hälfte des Essens unauffällig in die Serviette gewickelt im Klo entsorgen, weil „nicht aufessen“ mit Aufpreis bestraft wird. Heute war wirklich alles okay, im Gegenteil, es schmeckte so gut, dass wir uns unangenehm überfressen haben und das, obwohl das Essen mit Stäbchen und Gipsarm eine echte Herausforderung darstellt.
Morgen um 8h Termin beim Orthopäden, die Schleimbeutelentzündung ist trotz der starken Entzündungshemmer nicht besser geworden, jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht
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Ich bin ja nicht so oft im Ruhrgebiet, aber immer, wenn ich hier bin, entdecke ich eine Besonderheit, die ich in der Form woanders noch nicht gesehen habe.
Heute war es der Bobbycarbaum.
Ich habe erst gedacht, ich habe mich verguckt, aber auch als ich dichter dran war, war das gleiche zu sehen: In Bochum gibt es Bäume, auf denen wachsen Bobbycars.

Nach dem Termin haben wir nach einem japanischen Restaurant in Bochum gegoogelt und sind bei Yumini gelandet. Das ist einer dieser All you can eat Japaner mit iPad-Bestellung am Tisch, das System verbreitet sich immer mehr. Neulich waren wir bei einem dieser Japaner in Essen, der war eher nicht so gut, dieser heute in Bochum war dagegen ganz okay. Es geht natürlich noch deutlich besser, aber immerhin musste ich nicht die Hälfte des Essens unauffällig in die Serviette gewickelt im Klo entsorgen, weil „nicht aufessen“ mit Aufpreis bestraft wird. Heute war wirklich alles okay, im Gegenteil, es schmeckte so gut, dass wir uns unangenehm überfressen haben und das, obwohl das Essen mit Stäbchen und Gipsarm eine echte Herausforderung darstellt.
Morgen um 8h Termin beim Orthopäden, die Schleimbeutelentzündung ist trotz der starken Entzündungshemmer nicht besser geworden, jetzt bin ich gespannt, wie es weitergeht
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Dienstag, 11. September 2018
Septemberblues
anje, 00:23h
Obwohl ich ja theoretisch nicht ins Büro fahren müsste, weil ich ja auf den rechten Gipsarm krankgeschrieben bin, gehe ich trotzdem, weil die Arbeit ja sowieso irgendwann und irgendwie erledigt werden muss und es leider keine Vertretung für mich gibt. Wenn ich tatsächlich ernsthaft länger oder für immer ausfallen würde, würde man erst jemand externen beauftragen, die dringendsten Dinge zu erledigen und dann wahrscheinlich versuchen, jemand neues einzustellen. Aber nur mal so, für 1-2 Monate zwischendurch würde man sich nur mit Fristverlängerungen behelfen bis ich wieder da bin, die allermeiste Arbeit bliebe also einfach nur liegen, was einen Wiedereinstieg nach sechs Wochen nicht unbedingt angenehmer macht. Also gehe ich lieber weiter ins Büro, es ist so tatsächlich weniger stressig auch wenn sich das nach aufgeblasener Wichtigtuerei anhört.
Trotzdem ändert das nichts daran, dass ich eigentlich keine Lust habe - also dass ich insgesamt auf Büroarbeit keine Lust habe und viel lieber irgendetwas Produktives täte. Rezepte ausprobieren, Wohnung neu dekorieren, Fotos sortieren, Garten gestalten, ja selbst so Arbeiten wie Bügeln oder Fensterputzen erscheinen mir per Saldo attraktiver als Büroarbeit - aber hilft alles nicht, Büroarbeit is the job to do, ich sollte mich wohl besser damit abfinden. Immerhin noch sechs Jahre und dieses.
Dass ich im Moment so jammerig bin, liegt auch an dem leichten Septemberblues, den ich mit zunehmendem Alter bei mir mit wachsender Intensität beobachte.
So wie im Mai quasi alles explodiert und der Sommer mit jedem Tag intensiver in der Luft liegt, so kündigt sich im September genauso schlagartig die dunkle Jahreszeit an.
Es gibt schon wieder Weihnachtsgebäck in den Läden, ist das nicht gruselig?
Und es wird plötzlich abends wieder dunkel und der (verdorrte) Rasen liegt voll Laub.
Der Jahresendzeitstress klopft an und ich kann jetzt schon Listen machen mit Dingen, die ich auch dieses Jahr wieder alle nicht schaffen werde. Und schlimmer noch, es gibt immer länger werdende Listen mit Dingen, die ich dieses Jahr ganz unbedingt noch erledigen muss.
Es ist dieser sich ewig wiederholende Kreislauf, der im September so überdeutlich sichtbar wird, der September könnte auch Hamsterradmonat heißen und je älter ich werde, umso mehr macht mich das müde und resignierend verzweifelt. Nochmal und nochmal und nochmal, wohin eigentlich und vor allem: Wofür?
Zwischendurch habe ich kurze Visionen des Aussteigens, ich bin dann mal weg, blöd nur, dass ich nicht mehr rauche, aber auch sonst wüsste ich ja gar nicht, wohin. Diese Erkenntnis macht aber auch nicht froh, gehe zurück auf Los, Büroarbeit is the job to do, heulen hilft nicht, einfach weitermachen, immer weitermachen
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Trotzdem ändert das nichts daran, dass ich eigentlich keine Lust habe - also dass ich insgesamt auf Büroarbeit keine Lust habe und viel lieber irgendetwas Produktives täte. Rezepte ausprobieren, Wohnung neu dekorieren, Fotos sortieren, Garten gestalten, ja selbst so Arbeiten wie Bügeln oder Fensterputzen erscheinen mir per Saldo attraktiver als Büroarbeit - aber hilft alles nicht, Büroarbeit is the job to do, ich sollte mich wohl besser damit abfinden. Immerhin noch sechs Jahre und dieses.
Dass ich im Moment so jammerig bin, liegt auch an dem leichten Septemberblues, den ich mit zunehmendem Alter bei mir mit wachsender Intensität beobachte.
So wie im Mai quasi alles explodiert und der Sommer mit jedem Tag intensiver in der Luft liegt, so kündigt sich im September genauso schlagartig die dunkle Jahreszeit an.
Es gibt schon wieder Weihnachtsgebäck in den Läden, ist das nicht gruselig?
Und es wird plötzlich abends wieder dunkel und der (verdorrte) Rasen liegt voll Laub.
Der Jahresendzeitstress klopft an und ich kann jetzt schon Listen machen mit Dingen, die ich auch dieses Jahr wieder alle nicht schaffen werde. Und schlimmer noch, es gibt immer länger werdende Listen mit Dingen, die ich dieses Jahr ganz unbedingt noch erledigen muss.
Es ist dieser sich ewig wiederholende Kreislauf, der im September so überdeutlich sichtbar wird, der September könnte auch Hamsterradmonat heißen und je älter ich werde, umso mehr macht mich das müde und resignierend verzweifelt. Nochmal und nochmal und nochmal, wohin eigentlich und vor allem: Wofür?
Zwischendurch habe ich kurze Visionen des Aussteigens, ich bin dann mal weg, blöd nur, dass ich nicht mehr rauche, aber auch sonst wüsste ich ja gar nicht, wohin. Diese Erkenntnis macht aber auch nicht froh, gehe zurück auf Los, Büroarbeit is the job to do, heulen hilft nicht, einfach weitermachen, immer weitermachen
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Sonntag, 9. September 2018
Spontan Gärtnerei und Feuertopf
anje, 23:29h
Letztes Jahr habe ich den Vorgarten in Greven zur Straße hin neugestaltet, dieses Jahr sind aber die Buchsbäumchen alle vom Zünsler befallen worden und sahen nur noch bemitleidenswert braun und abgefressen aus, damit war klar, dass die Pflanztöpfe alle neu bepflanzt werden mussten.
Die Nachbarn haben überwiegend Wacholder und Kirschlorbeer als Randbepflanzung gewählt, mir sieht das zu sehr nach Friedhoff aus, deshalb wollte ich etwas anderes.
Gestern haben wir uns ausführlich über Gräser informiert und in dem Pflanzencenter auch einen ersten Eindruck der Preise mitgenommen, ich sage mal vorsichtig, preiswert ist anders.
Heute war in Greven Flohmarkt und dort ist manchmal ein örtlicher Hobbygärtner, der im Herbst regelmäßig Stauden und Gräser anbietet und tatsächlich war er auch heute da, so dass wir unser neuerworbenes Wissen über Gräser und die Preise von Grasstauden sofort anwenden konnten und wussten, dass wir bei diesem Gärtner sehr günstig kaufen und dass jetzt eben auch genau die richtige Pflanzzeit ist.
Insgesamt waren das damit einige sehr spontane, aber auch sehr befriedigende Entscheidungen, die ich heute getroffen habe und, tadaaa, wir haben die Stauden nicht nur gekauft, sondern ich habe K auch dazu bewegen können, sie sofort einzupflanzen.
Wir haben immer eine blühende Staude und eine Grasstaude abwechseln eingesetzt, ich bin schon sehr gespannt, wie die sich entwickeln und wie es nächstes Jahr aussehen wird, wenn die gewachsen sind.
Besser als braune, tote Buchsbäume sehen sie allemal aus.
Am Abend haben wir dann nicht nur den Grill angeworfen, sondern auch den Feuertopf. C hat mir ja letztes Jahr zum Geburtstag diese geniale Feuerstelle aus einer alten Waschmaschinentrommel geschenkt und weil wir heute die Zementpötte neu bepflanzt haben, die ich letztes Jahr aufgestellt habe, war heute auch ein guter Tag, um endlich mal die alte Bank zu verbrennen, die wir auch letztes Jahr zur selben Zeit aussortiert haben und die seitdem hinten auf der Terrasse steht und auf ihren Feuertod wartet.
So einen gewissen Hang zur Pyromanie lässt sich bei meinem Westfalenmann nicht verleugnen, wenn man ihm was zu feuern gibt, dann macht er es auch richtig.
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Die Nachbarn haben überwiegend Wacholder und Kirschlorbeer als Randbepflanzung gewählt, mir sieht das zu sehr nach Friedhoff aus, deshalb wollte ich etwas anderes.
Gestern haben wir uns ausführlich über Gräser informiert und in dem Pflanzencenter auch einen ersten Eindruck der Preise mitgenommen, ich sage mal vorsichtig, preiswert ist anders.
Heute war in Greven Flohmarkt und dort ist manchmal ein örtlicher Hobbygärtner, der im Herbst regelmäßig Stauden und Gräser anbietet und tatsächlich war er auch heute da, so dass wir unser neuerworbenes Wissen über Gräser und die Preise von Grasstauden sofort anwenden konnten und wussten, dass wir bei diesem Gärtner sehr günstig kaufen und dass jetzt eben auch genau die richtige Pflanzzeit ist.
Insgesamt waren das damit einige sehr spontane, aber auch sehr befriedigende Entscheidungen, die ich heute getroffen habe und, tadaaa, wir haben die Stauden nicht nur gekauft, sondern ich habe K auch dazu bewegen können, sie sofort einzupflanzen.
Wir haben immer eine blühende Staude und eine Grasstaude abwechseln eingesetzt, ich bin schon sehr gespannt, wie die sich entwickeln und wie es nächstes Jahr aussehen wird, wenn die gewachsen sind.
Besser als braune, tote Buchsbäume sehen sie allemal aus.
Am Abend haben wir dann nicht nur den Grill angeworfen, sondern auch den Feuertopf. C hat mir ja letztes Jahr zum Geburtstag diese geniale Feuerstelle aus einer alten Waschmaschinentrommel geschenkt und weil wir heute die Zementpötte neu bepflanzt haben, die ich letztes Jahr aufgestellt habe, war heute auch ein guter Tag, um endlich mal die alte Bank zu verbrennen, die wir auch letztes Jahr zur selben Zeit aussortiert haben und die seitdem hinten auf der Terrasse steht und auf ihren Feuertod wartet.
So einen gewissen Hang zur Pyromanie lässt sich bei meinem Westfalenmann nicht verleugnen, wenn man ihm was zu feuern gibt, dann macht er es auch richtig.

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Sonntag, 9. September 2018
Pflanzen-, Bio- und Möbelmarkt
anje, 00:00h
Heute bin ich so müde, dass ich um 21:00 Uhr schon im Bett liege und nur noch kurz den Tag zusammen fasse.
Es ist gestern doch etwas später geworden, so dass wir erst heute im Bett waren, trotzdem waren wir aber um 8h schon wieder wach, weil wir alles mögliche vorhatten. K musste vor allem sein Auto aus der Werkstatt abholen, da die Werkstatt aber über eine Stunde entfernt ist, im tiefsten Ostwestfalen genau genommen, und nur bis 12:00 Uhr geöffnet hat, mussten wir rechtzeitig losfahren. Weil wir dann schon mal da waren, konnten wir auch auf gleich noch ein wenig die Gegend dort anschauen, mir gefällt es dort sehr gut, ich kann mir tatsächlich vorstellen, dort irgendwann eines Tages zu wohnen. Außerdem waren wir in einem riesengroßen Pflanzen-Center und wissen jetzt jede Menge wichtige Dinge über Gräser. Ich möchte nämlich eine Gräserhecke am Vorgartenrand pflanzen, die Buchsbäume sind hier alle vom Käfer befallen und eingegangen. Die hatten in diesem Pflanzencenter eine riesige Gräser Ausstellung und mitten in diesen wogenden Halmen standen recht große und gut nachgemachte Figuren im Stil der Osterinseln Statuen, ich möchte jetzt auch so einen Ostermann im Garten haben, das sah echt klasse aus.
Gegenüber gab es einen Bio Supermarkt, einen aus dieser „Denns“ Kette, und weil ich in meinem Leben noch nie in so einem Laden drin war und wir außerdem auch gerade Zeit hatten, bin ich aus lauter Neugier dort einmal gucken gegangen.
Ich kann gar nicht so genau sagen, wie ich mir diesen Laden von innen vorgestellt habe, aber auf alle Fälle nicht so, wir er tatsächlich aussah, im Grunde nämlich wie ein normaler Rewe, Edeka oder Kaufland.
Der einzige Unterschied war, dass ich keine der angebotenen Marken kannte und die meisten Preise natürlich leicht höher waren als ich es gewohnt bin (einige sogar sehr viel deutlich viel höher) aber ansonsten war das Angebot vom Typ her sehr vergleichbar. Sehr viel Fertigessen, nicht nur im Kühl-, sondern auch im Tiefkühlregal, alles war In Plastik verpackt und verschweißt und es gab sogar so etwas wie die „Tchibo Ecke“, wo irgendein seltsames Sammelsurium an Haushaltswaren und Kleidung als Spezialangebot präsentiert war.
Der Laden war an dieser Stelle noch sehr neu, er hat erst vor ein paar Wochen eröffnet, sehr viele Kunden waren nicht da.
Mich erinnerte dieses Angebot sehr an den früheren Ablasshandel der Kirche, wenn man seine Lebensmittel in diesem Laden gekauft, bezahlt man einfach mehr Geld für den gleichen Kram, kassiert dafür aber Karmapunkte und kommt in den Bio-Himmel.
Schon ein bisschen schräg das ganze.
Anschließend waren wir noch in verschiedenen anderen Läden, unter anderem in einem sehr, sehr großen Möbelhaus, aber nicht das schwedische, sondern ein normales deutsches. Ich finde es erschreckend, was für ein Kram dort angeboten wird, gefühlt stehen dort immer noch dieselben Sachen wie vor 25 Jahren, und damals fand ich das Angebot in deutschen Möbelhäusern schon unattraktiv und frage mich bis heute, wer das kauft.
Unter dem Aspekt des Geldausgebens war es ein sehr günstiger Tag: eine Tüte geröstete Cocos Chips im Biomarkt, ein Topf Minze im GartenCenter und eine Wanduhr aus dem Sonderangebot im Möbelhaus.
Allerdings sind wir sehr viel rumgelaufen und deshalb bin ich jetzt auch sehr viel müde
.
Es ist gestern doch etwas später geworden, so dass wir erst heute im Bett waren, trotzdem waren wir aber um 8h schon wieder wach, weil wir alles mögliche vorhatten. K musste vor allem sein Auto aus der Werkstatt abholen, da die Werkstatt aber über eine Stunde entfernt ist, im tiefsten Ostwestfalen genau genommen, und nur bis 12:00 Uhr geöffnet hat, mussten wir rechtzeitig losfahren. Weil wir dann schon mal da waren, konnten wir auch auf gleich noch ein wenig die Gegend dort anschauen, mir gefällt es dort sehr gut, ich kann mir tatsächlich vorstellen, dort irgendwann eines Tages zu wohnen. Außerdem waren wir in einem riesengroßen Pflanzen-Center und wissen jetzt jede Menge wichtige Dinge über Gräser. Ich möchte nämlich eine Gräserhecke am Vorgartenrand pflanzen, die Buchsbäume sind hier alle vom Käfer befallen und eingegangen. Die hatten in diesem Pflanzencenter eine riesige Gräser Ausstellung und mitten in diesen wogenden Halmen standen recht große und gut nachgemachte Figuren im Stil der Osterinseln Statuen, ich möchte jetzt auch so einen Ostermann im Garten haben, das sah echt klasse aus.
Gegenüber gab es einen Bio Supermarkt, einen aus dieser „Denns“ Kette, und weil ich in meinem Leben noch nie in so einem Laden drin war und wir außerdem auch gerade Zeit hatten, bin ich aus lauter Neugier dort einmal gucken gegangen.
Ich kann gar nicht so genau sagen, wie ich mir diesen Laden von innen vorgestellt habe, aber auf alle Fälle nicht so, wir er tatsächlich aussah, im Grunde nämlich wie ein normaler Rewe, Edeka oder Kaufland.
Der einzige Unterschied war, dass ich keine der angebotenen Marken kannte und die meisten Preise natürlich leicht höher waren als ich es gewohnt bin (einige sogar sehr viel deutlich viel höher) aber ansonsten war das Angebot vom Typ her sehr vergleichbar. Sehr viel Fertigessen, nicht nur im Kühl-, sondern auch im Tiefkühlregal, alles war In Plastik verpackt und verschweißt und es gab sogar so etwas wie die „Tchibo Ecke“, wo irgendein seltsames Sammelsurium an Haushaltswaren und Kleidung als Spezialangebot präsentiert war.
Der Laden war an dieser Stelle noch sehr neu, er hat erst vor ein paar Wochen eröffnet, sehr viele Kunden waren nicht da.
Mich erinnerte dieses Angebot sehr an den früheren Ablasshandel der Kirche, wenn man seine Lebensmittel in diesem Laden gekauft, bezahlt man einfach mehr Geld für den gleichen Kram, kassiert dafür aber Karmapunkte und kommt in den Bio-Himmel.
Schon ein bisschen schräg das ganze.
Anschließend waren wir noch in verschiedenen anderen Läden, unter anderem in einem sehr, sehr großen Möbelhaus, aber nicht das schwedische, sondern ein normales deutsches. Ich finde es erschreckend, was für ein Kram dort angeboten wird, gefühlt stehen dort immer noch dieselben Sachen wie vor 25 Jahren, und damals fand ich das Angebot in deutschen Möbelhäusern schon unattraktiv und frage mich bis heute, wer das kauft.
Unter dem Aspekt des Geldausgebens war es ein sehr günstiger Tag: eine Tüte geröstete Cocos Chips im Biomarkt, ein Topf Minze im GartenCenter und eine Wanduhr aus dem Sonderangebot im Möbelhaus.
Allerdings sind wir sehr viel rumgelaufen und deshalb bin ich jetzt auch sehr viel müde
.
697 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Samstag, 8. September 2018
Besuchsjoker
anje, 01:40h
Wenn man für Freitagabend Besuch eingeladen hat, wird der Tag leicht hektisch. Erst Büro, dann einkaufen, kochen und Essen vorbereiten, Haus aufräumen und den gröbsten Dreck verschwinden lassen, Besuch begrüßen und dann essen, quatschen, trinken. Da ist so ein Tag schnell rum und es bleibt keine Zeit zum bloggen.
Morgen mehr
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Morgen mehr
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