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Montag, 23. Juli 2018
Urlaubsfeeling
anje, 23:11h
So, nach dem die erste Woche Urlaub mal wieder wie im Flug vergangen ist, bin ich jetzt immerhin ausgeruht genug, um den Uralub auch wirklich zu genießen.
Dazu kommt, dass die aktuelle Sonnenlage wohl noch länger halten wird, so dass ich mich noch nicht mal von dem Gedanken "man muss dringend das gute Wetter nutzen, morgen kann es schon vorbei sein" hetzen lassen muss, sehr angenehmer Zustand.
Immerhin war ich heute tatsächlich das erste Mal am Strand, ich meine so richtig klassisch "am Strand" , im Badeanzug, mit Liegematte und Handtuch. Und ich bin sogar ins Wasser gegangen und habe damit K verleitet, auch mit ins Wasser zu gehen und wenn K ins Wasser geht, dann schwimmt er ja immer gleich richtig. K ist also ganz weit draußen, an der maximal erlaubten Demarkationslinie, die die DLRG-Bewacher grade noch erlauben bevor sie tuten, sich in ihr Kajak werfen und einen zwangsretten, was immer mit gewaltig Mecker verbunden ist, dort ist er also 10x zwischen den Buhnen hin- und hergeschwommen, und ich finde ja, es reicht, wenn in der Familie einer Sport macht, das zählt für mich dann gleich mit.
Sonst ist nicht viel passiert, ich habe ein paar berufliche Mails gelesen und beantwortet, mit dem Kaufvertragspartner vom Onkel gemailt, beim Vater das Leergut abgeholt und im Laden gegen neue Wasser- und Colaflaschen eingetauscht.
Zum Abendessen gab es Schinkennudeln mit Salat, eigentlich wollte ich ja die Pfirsich-Galette von neulich noch mal als Pflaumen-Galette neu backen, aber keiner hatte Hunger und das war sogar so ausgeprägt, dass noch nicht mal die Schinkennudeln alle geworden sind - das gab es noch nie, soweit ich mich erinnern kann. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir am Nachmittag schon ein Baguette mit Humus, rotem Pesto und Kräuterfrischkäse weggeknuspert hatten
.
Dazu kommt, dass die aktuelle Sonnenlage wohl noch länger halten wird, so dass ich mich noch nicht mal von dem Gedanken "man muss dringend das gute Wetter nutzen, morgen kann es schon vorbei sein" hetzen lassen muss, sehr angenehmer Zustand.
Immerhin war ich heute tatsächlich das erste Mal am Strand, ich meine so richtig klassisch "am Strand" , im Badeanzug, mit Liegematte und Handtuch. Und ich bin sogar ins Wasser gegangen und habe damit K verleitet, auch mit ins Wasser zu gehen und wenn K ins Wasser geht, dann schwimmt er ja immer gleich richtig. K ist also ganz weit draußen, an der maximal erlaubten Demarkationslinie, die die DLRG-Bewacher grade noch erlauben bevor sie tuten, sich in ihr Kajak werfen und einen zwangsretten, was immer mit gewaltig Mecker verbunden ist, dort ist er also 10x zwischen den Buhnen hin- und hergeschwommen, und ich finde ja, es reicht, wenn in der Familie einer Sport macht, das zählt für mich dann gleich mit.
Sonst ist nicht viel passiert, ich habe ein paar berufliche Mails gelesen und beantwortet, mit dem Kaufvertragspartner vom Onkel gemailt, beim Vater das Leergut abgeholt und im Laden gegen neue Wasser- und Colaflaschen eingetauscht.
Zum Abendessen gab es Schinkennudeln mit Salat, eigentlich wollte ich ja die Pfirsich-Galette von neulich noch mal als Pflaumen-Galette neu backen, aber keiner hatte Hunger und das war sogar so ausgeprägt, dass noch nicht mal die Schinkennudeln alle geworden sind - das gab es noch nie, soweit ich mich erinnern kann. Vielleicht lag es aber auch daran, dass wir am Nachmittag schon ein Baguette mit Humus, rotem Pesto und Kräuterfrischkäse weggeknuspert hatten
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Sonntag, 22. Juli 2018
Pfannenbrot
anje, 23:32h
Feier- und alkoholbedingt haben wir heute aus Gründen länger geschlafen. Ich habe das die letzten Tage zwar auch ohne Grund schon regelmäßig gemacht, einfach weil ich es konnte, aber mit Grund fühlt es sich immerhin nicht ganz so schlunzig an.
Dann habe ich ein wenig die Küche aufgeräumt und sauber gemacht und zwei Maschinen Wäsche gewaschen. Bevor die zweite Maschine fertig war, bin ich zum Onkel verschwunden, so dass mein Westfalenmann seine verschütteten Hausmannfähigkeiten zeigen durfte, was ihm großartig gelungen ist. Er hat die Wäsche selbstständig aus der Maschine geholt und auf den von mir schon vorsorglich aufgestellten Wäscheständer auf der Terrasse aufgehangen.Natürlich habe ich ihn ausführlich dafür gelobt als ich wiederkam.
Der Onkel hatte Post vom Notar bekommen, in solchen Situationen werde ich umgehend per WhatsApp benachrichtigt, ich finde das ja immer wieder niedlich.
Er ist grade dabei, eine Immobilie an die Stadt zu verkaufen und die wesentlichen Parameter sind inzwischen ausgehandelt, jetzt muss nur noch die Technik abgewickelt werden. Ich hatte ihm schon vor einem halben Jahr gesagt, dass er die eingetragenen Grundschulden löschen lassen muss, denn die Stadt kauft natürlich nur ein belastungsfreies Grundstück und er hat mir mehrfach versichert, dass das alles erledigt wäre. Im aktuellen Grundbuchauszug stehen sie aber noch drin und mir wurde mal wieder klar, dass auch Menschen, die mehrere Immobilien besitzen, deshalb noch lange nicht wissen müssen, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um Immobilienbesitz und - finanzierung sich tatsächlich gestalten.
Immerhin hat er aber schon die Löschungsbewilligung der Bank bekommen, weshalb er meinte, es sei doch alles erledigt, dass aber damit die Löschung im Grundbuch noch beantragt werden muss, das war ihm nicht klar.
Was größeres kochen musste ich heute nicht, es war immer noch Hühnersuppe da, aber ich stecke ja immer noch voller Experimentierlaune, was neue Rezepte angeht und nach dem wir neulich beim Libanesen so viele verschiedene so aúßergewöhnlich leckere Dinge gegessen haben, spukt einiges davon immer noch in meinem Kopf rum und drängelt mich, es selber auszuprobieren.
Diese dünnen Brotfladen, die wollte ich unbedingt mal ausprobieren, ob ich die nicht selber herstellen kann und ich finde, ich bin dem Original mit meinem heutigen Versuch sehr nahe gekommen, zumindest haben K und J die Ergebnisse sehr begeistert und ratzeputz komplett weggegessen.
So sahen sie aus:

Und so habe ich es gemacht:
300g Mehl
2 TL Salz
3 TL kleingehackte Kräuter (ich habe Koriander genommen) und
150 ml handwarmes Wasser zu einem Teig verkneten, den man anschließend, zu einer Kugel geformt, für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lässt.
Dann habe ich die Teigkugel in 12 kleine Teigkügelchen geteilt, die ich jeweils ganz dünn ausgerollt habe, wenn man den ausgerollten Teig hochnimmt und an allen Seiten etwas zieht wird er noch dünner, je dünner desto gut.
Und diese dünnen Teigfladen, die habe ich dann einfach in eine mittelheiße, beschichtete Pfanne gelegt und auf jeder Seite ca. 2-3 Minuten gebacken. Wichtig: Kein Öl. In dem Teig ist überhaupt kein Fett, sondern wirklich nur Wasser, Mehl und Salz, die Kräuter habe ich mir nur als extra Farbtupfer überlegt, geschadet haben sie auf alle Fälle nicht.
Ich denke, das mache ich als Beilage jetzt häufiger, passt perfekt zu all den Dips und Saucen, die ich in der letzten Zeit so hergestellt habe
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Dann habe ich ein wenig die Küche aufgeräumt und sauber gemacht und zwei Maschinen Wäsche gewaschen. Bevor die zweite Maschine fertig war, bin ich zum Onkel verschwunden, so dass mein Westfalenmann seine verschütteten Hausmannfähigkeiten zeigen durfte, was ihm großartig gelungen ist. Er hat die Wäsche selbstständig aus der Maschine geholt und auf den von mir schon vorsorglich aufgestellten Wäscheständer auf der Terrasse aufgehangen.Natürlich habe ich ihn ausführlich dafür gelobt als ich wiederkam.
Der Onkel hatte Post vom Notar bekommen, in solchen Situationen werde ich umgehend per WhatsApp benachrichtigt, ich finde das ja immer wieder niedlich.
Er ist grade dabei, eine Immobilie an die Stadt zu verkaufen und die wesentlichen Parameter sind inzwischen ausgehandelt, jetzt muss nur noch die Technik abgewickelt werden. Ich hatte ihm schon vor einem halben Jahr gesagt, dass er die eingetragenen Grundschulden löschen lassen muss, denn die Stadt kauft natürlich nur ein belastungsfreies Grundstück und er hat mir mehrfach versichert, dass das alles erledigt wäre. Im aktuellen Grundbuchauszug stehen sie aber noch drin und mir wurde mal wieder klar, dass auch Menschen, die mehrere Immobilien besitzen, deshalb noch lange nicht wissen müssen, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um Immobilienbesitz und - finanzierung sich tatsächlich gestalten.
Immerhin hat er aber schon die Löschungsbewilligung der Bank bekommen, weshalb er meinte, es sei doch alles erledigt, dass aber damit die Löschung im Grundbuch noch beantragt werden muss, das war ihm nicht klar.
Was größeres kochen musste ich heute nicht, es war immer noch Hühnersuppe da, aber ich stecke ja immer noch voller Experimentierlaune, was neue Rezepte angeht und nach dem wir neulich beim Libanesen so viele verschiedene so aúßergewöhnlich leckere Dinge gegessen haben, spukt einiges davon immer noch in meinem Kopf rum und drängelt mich, es selber auszuprobieren.
Diese dünnen Brotfladen, die wollte ich unbedingt mal ausprobieren, ob ich die nicht selber herstellen kann und ich finde, ich bin dem Original mit meinem heutigen Versuch sehr nahe gekommen, zumindest haben K und J die Ergebnisse sehr begeistert und ratzeputz komplett weggegessen.
So sahen sie aus:

Und so habe ich es gemacht:
300g Mehl
2 TL Salz
3 TL kleingehackte Kräuter (ich habe Koriander genommen) und
150 ml handwarmes Wasser zu einem Teig verkneten, den man anschließend, zu einer Kugel geformt, für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lässt.
Dann habe ich die Teigkugel in 12 kleine Teigkügelchen geteilt, die ich jeweils ganz dünn ausgerollt habe, wenn man den ausgerollten Teig hochnimmt und an allen Seiten etwas zieht wird er noch dünner, je dünner desto gut.
Und diese dünnen Teigfladen, die habe ich dann einfach in eine mittelheiße, beschichtete Pfanne gelegt und auf jeder Seite ca. 2-3 Minuten gebacken. Wichtig: Kein Öl. In dem Teig ist überhaupt kein Fett, sondern wirklich nur Wasser, Mehl und Salz, die Kräuter habe ich mir nur als extra Farbtupfer überlegt, geschadet haben sie auf alle Fälle nicht.
Ich denke, das mache ich als Beilage jetzt häufiger, passt perfekt zu all den Dips und Saucen, die ich in der letzten Zeit so hergestellt habe
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Samstag, 21. Juli 2018
Strandfete
anje, 23:49h
Heute ist Strandfete.
Wir haben schon gut vorgeglüht und jetzt fahren wir los.
Es wird eine wilde Nacht
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Wir haben schon gut vorgeglüht und jetzt fahren wir los.
Es wird eine wilde Nacht
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Samstag, 21. Juli 2018
Dies und das
anje, 00:17h
- Nach einer einwöchigen Testreihe stelle ich fest: Mit durchschnittlich 10 Stunden Schlaf pro Tag (bzw. Nacht) komme ich aus und fühle mich dann auch durchgängig ausgeschlafen.
- Der deutsche Wetterdienst kündigt für nächste Woche die erste Hitzeperiode in Deutschland an. Ich bin sehr froh, dass ich nächste Woche nicht auf dem Festland sein muss, Hitze macht mich sehr schnell depressiv, weil ich mich dabei so hilflos ausgeliefert fühle. Was macht man gegen Hitze - außer leiden? Hier auf der Insel ist das alles besser zu ertragen, weil der Wind am Meer grundsätzlich das schlimmste verhindert.
- Heute gab es Hühnersuppe, damit ist auch die zweite Portion Huhn erfolgreich und sehr wohlschmeckend verarbeitet.
- Die Pfirsich-Galette schmeckt auch kalt, Gottseisdank.
- Wir haben neue Gartenstühle gekauft. Bisher hatten wir ja so weiße Kettler-Klapp-Stuhlsessel aus Plastik. Relativ groß, damit entsprechend unhandlich und schwer. Die wurden am Dienstag dem Sperrmüll übergeben, damit waren wir nun gartenstuhllos. Ich wollte jetzt Stühle aus Aluminium haben, die sind nicht nur wesentlich schlanker, sondern auch deutlich leichter und damit einfach praktischer. Eine Internetrecherche ergab, dass es die von mir gewünschten Stühle in Preiskategorien zwischen 29-329 Euro gibt. Nach kurzem Zaudern haben wir jetzt die billigste Variante gewählt, weil ich mir überlegt habe, dass die teuerste Variante 11x (elf!!mal) solange halten muss, bis sich der Mehrpreis amortisiert. Und da ich nach einem Probesitzen keinen bemerkenswerten Bequemlichkeitsunterschied zwischen der Billigvariante und der highprice Edition feststellen konnte, war es schnell entschieden, dass sich die höhere Qualität wahrscheinlich nie bezahlt machen wird. Wenn wir die jetzt gekauften, billigen Stühle nur zwei Jahre benutzen können, bevor sie kaputtgehen (und genau so lange läuft übrigens die Garantie), hat es sich schon gelohnt, denn dann müsste ich die teuren Stühle alternativ mindestens 22 Jahre behalten, bevor sie sich amortisiert haben, und das finde ich eine traurige Aussicht, weil ich dann ja auch nie mehr meinen Geschmack ändern dürfte.
- Das Superwetter macht die Insel sogar in der Hochsaison erträglich, die allermeisten Touristen halten sich am Strand auf, im Dorf ist es angenehm ruhig und man kann ohne Behinderung die Geschäfte erledigen, die man zu erledigen hat.
- N. hat sein „aktives“ Studium beendet, d.h. alle Vorlesungen sind gehört und alle Klausuren geschrieben, für seinen endgültigen Abschluss fehlt ihm jetzt nur noch eine Hausarbeit und das 2. Staatsexamen sowie das praktische Jahr. Hört sich nicht viel an, dauert dann aber doch noch mal zwei Jahre, bis das alles erledigt ist.
Und dann ist er nur einfacher Arzt. Bis zum Facharzt braucht es dann noch mal ein paar Jahre. Schon irre, wie lange so eine Ausbildung dauert.
- J. arbeitet seit drei Wochen als Aushilfe in einer Milchbude. Das bedeutet, er ist nicht nur dem direkten Kontakt mit den Touristen ausgesetzt (den er ganz gut damit hinbekommt, dass er sie einfach wie Aliens behandelt, die muss man auch nicht verstehen, es reicht, wenn man eine formale Höflichkeit wahrt), sondern noch mehr und für ihn viel belastender ist der direkte Kontakt mit anderen Menschen, für die diese Arbeit kein Ferienjob ist, sondern ihre normale Arbeit für den alltäglichen Broterwerb. - Immerhin hat er dadurch ganz eindeutig erkannt, dass es für ihn das Beste ist, wenn er möglichst schnell mit dem Studium beginnen kann, um sich dort, sicher vor der Welt und ihren vielen Unzulänglichkeiten, in einem pharmazeutisch versiegelten Elfenbeinturm zu verschanzen.
- Wenn ich es mir recht überlege, kann ich ihn eigentlich nur beneiden
.
- Der deutsche Wetterdienst kündigt für nächste Woche die erste Hitzeperiode in Deutschland an. Ich bin sehr froh, dass ich nächste Woche nicht auf dem Festland sein muss, Hitze macht mich sehr schnell depressiv, weil ich mich dabei so hilflos ausgeliefert fühle. Was macht man gegen Hitze - außer leiden? Hier auf der Insel ist das alles besser zu ertragen, weil der Wind am Meer grundsätzlich das schlimmste verhindert.
- Heute gab es Hühnersuppe, damit ist auch die zweite Portion Huhn erfolgreich und sehr wohlschmeckend verarbeitet.
- Die Pfirsich-Galette schmeckt auch kalt, Gottseisdank.
- Wir haben neue Gartenstühle gekauft. Bisher hatten wir ja so weiße Kettler-Klapp-Stuhlsessel aus Plastik. Relativ groß, damit entsprechend unhandlich und schwer. Die wurden am Dienstag dem Sperrmüll übergeben, damit waren wir nun gartenstuhllos. Ich wollte jetzt Stühle aus Aluminium haben, die sind nicht nur wesentlich schlanker, sondern auch deutlich leichter und damit einfach praktischer. Eine Internetrecherche ergab, dass es die von mir gewünschten Stühle in Preiskategorien zwischen 29-329 Euro gibt. Nach kurzem Zaudern haben wir jetzt die billigste Variante gewählt, weil ich mir überlegt habe, dass die teuerste Variante 11x (elf!!mal) solange halten muss, bis sich der Mehrpreis amortisiert. Und da ich nach einem Probesitzen keinen bemerkenswerten Bequemlichkeitsunterschied zwischen der Billigvariante und der highprice Edition feststellen konnte, war es schnell entschieden, dass sich die höhere Qualität wahrscheinlich nie bezahlt machen wird. Wenn wir die jetzt gekauften, billigen Stühle nur zwei Jahre benutzen können, bevor sie kaputtgehen (und genau so lange läuft übrigens die Garantie), hat es sich schon gelohnt, denn dann müsste ich die teuren Stühle alternativ mindestens 22 Jahre behalten, bevor sie sich amortisiert haben, und das finde ich eine traurige Aussicht, weil ich dann ja auch nie mehr meinen Geschmack ändern dürfte.
- Das Superwetter macht die Insel sogar in der Hochsaison erträglich, die allermeisten Touristen halten sich am Strand auf, im Dorf ist es angenehm ruhig und man kann ohne Behinderung die Geschäfte erledigen, die man zu erledigen hat.
- N. hat sein „aktives“ Studium beendet, d.h. alle Vorlesungen sind gehört und alle Klausuren geschrieben, für seinen endgültigen Abschluss fehlt ihm jetzt nur noch eine Hausarbeit und das 2. Staatsexamen sowie das praktische Jahr. Hört sich nicht viel an, dauert dann aber doch noch mal zwei Jahre, bis das alles erledigt ist.
Und dann ist er nur einfacher Arzt. Bis zum Facharzt braucht es dann noch mal ein paar Jahre. Schon irre, wie lange so eine Ausbildung dauert.
- J. arbeitet seit drei Wochen als Aushilfe in einer Milchbude. Das bedeutet, er ist nicht nur dem direkten Kontakt mit den Touristen ausgesetzt (den er ganz gut damit hinbekommt, dass er sie einfach wie Aliens behandelt, die muss man auch nicht verstehen, es reicht, wenn man eine formale Höflichkeit wahrt), sondern noch mehr und für ihn viel belastender ist der direkte Kontakt mit anderen Menschen, für die diese Arbeit kein Ferienjob ist, sondern ihre normale Arbeit für den alltäglichen Broterwerb. - Immerhin hat er dadurch ganz eindeutig erkannt, dass es für ihn das Beste ist, wenn er möglichst schnell mit dem Studium beginnen kann, um sich dort, sicher vor der Welt und ihren vielen Unzulänglichkeiten, in einem pharmazeutisch versiegelten Elfenbeinturm zu verschanzen.
- Wenn ich es mir recht überlege, kann ich ihn eigentlich nur beneiden
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Freitag, 20. Juli 2018
Ausmisten, Kuchenbacken und Wiedervereinigung
anje, 00:51h
Seit heute Abend ist K. auch wieder da und gefühlt hat das vollkommen sinnfreie Rumgammeln jetzt ein Ende, denn wenn man zu zweit ist, lebt es sich irgendwie anders als alleine. Wenn man zu zweit rumgammelt, dann ist es schon wieder aktives Faulenzen, eben weil jemand anderes ja genau das gleiche tut, dann bekommt das eigene Tun automatisch mehr Rechtfertigung.
Außerdem ist es jetzt auch genug, ich bin nun vier Tage recht planlos durch die Zeit geeiert, das war schon völlig okay und auf eine gewisse Weise habe ich es auch durchaus genossen, aber zu zweit lebt es sich (für mich) doch immer noch besser als alleine. Ich denke, ich bin der klassische Kugelmensch, der ohne ergänzende zweite Hälfte nur sehr holperig durchs Leben kommt.
Jetzt sind wir also wieder komplett und es ist wirklich viel schöner so.
Meine Arbeit des Tages war das Kleiderschrankausmisten, was dringend nötig war. Einen großen blauen Müllsack voll aussortierter Kleidung habe ich nur aus dem Kleiderschrank rausgeholt, jetzt muss ich mich noch durch die Kommode probieren, aber dazu reichte meine Lust heute nicht mehr.
Am Nachmittag habe ich dann eine Fahrradtour erst zum Altkleidercontainer und dann weiter ins Dorf gemacht, im Drogeriemarkt habe ich außer den auf der Einkaufslisten stehenden Dingen auch noch fünf Lippenstifte erworben, weil es plötzlich wieder Lippenstifte in Unfarben gibt und das sind genau die Farben, die ich am liebsten mag. Rot sowie alle orange und braun Töne stehen mir gar nicht, finde ich, was die Auswahl bei Lippenstiften üblicherweise arg einschränkt. Ich mag Lippenstifte in einem zarten rosé, gerne darf es auch etwas glänzen oder glitzern, nur zu knallig darf es nicht werden. Wenn es aussieht wie Lippenstift, dann ist es mir schon wieder too much, ich gebe zu, ich bin ein schwieriger Lippenstiftkunde.
Aber in dem örtlichen Drogeriemarkt gab es heute genau meine Farben und meine Konsistenz, und weil ich das mit einem Tester auf dem Handrücken nicht sinnvoll entscheiden kann, habe ich kurzerhand alle fünf Farben, die mir geeignet erschienen, erworben, was den Tag sofort zu einem guten Tag machte.
Mit der guten Laune des erfolgreichen Lippenstiftkaufes bin ich dann ins gegenüberliegende Schnapsgeschäft gegangen und habe dort eine Flasche Kräuterschnaps mit Sanddorn und einen Grappa mit Sanddorn gekauft.
Der Grappa mit Sanddorn ist sehr, sehr lecker, den haben wir neulich schon probiert als K.s Sohn zu Besuch war und von seinem Ausflug ins Dorf eine Flasche davon mitbrachte. Genau diese Marke habe ich woanders auch noch nicht gesehen, ich habe mittlerweile zwar schon Flaschen von anderen Herstellern, die Grappa mit Sanddorn produzieren, ausprobiert, die waren auch nicht schlecht, aber nicht so lecker, wie genau dieser Hersteller, von dem ich jetzt endlich in diesem kleinen Schnapslädchen eine Flasche kaufen konnte.
Als wir neulich in Esens waren habe ich ja auch danach gesucht und nicht gefunden, dafür gab es dort einen Kräuterschnaps mit Sanddorn, den ich aus Neugier gekauft und probiert habe, der war auch sehr, sehr lecker, ganz unerwartet lecker sogar, weshalb ich davon hier jetzt auch gerne eine Flasche hätte. Diesmal ist es umgekehrt - die Marke, die ich in Esens gekauft habe, finde ich jetzt nicht in diesem Borkumer Schnapslädchen, die haben dafür eine andere, die ich testweise natürlich auch erwerbe und die ist nun wiederum nicht so gut, wie die, die ich aus Esens mitgebracht habe. Genaugenommen schmeckt das Zeug gar nicht, mal schauen, wie ich diese Flasche jetzt leer kriege.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich den Teig für diese Pfirsich-Galette zusammengerührt, weil der ja noch eine Stunde im Kühlschrank ruhen muss, außerdem habe ich die Pfirsiche in Scheiben geschnitten und mit Zucker und Stärke mariniert, dann bin ich losgefahren, K. vom Flugplatz abzuholen und nachdem wir gebührend Wiedersehensfreude gefeiert haben, habe ich den Kuchen fertig gemacht, in Ofen geschoben und begonnen, Reis und Frikasse zu kochen.
Der Kuchen ist tatsächlich sehr lecker (das sagt eine, die eigentlich keinen Kuchen mag), ich hoffe er schmeckt auch kalt, denn mehr als drei Stück sind natürlich noch nicht weggegessen.
Diesen Text habe ich jetzt auf meinem PC geschrieben, der bis eben kein Internet hatte, weil wir eine neue Fritzbox bekommen haben und K. noch eifrig einrichtet, falls er aber irgendwann doch lesbar sein sollte - nun, dann hat das mit dem Einrichten der neuen Fritzbox wohl geklappt
.
Außerdem ist es jetzt auch genug, ich bin nun vier Tage recht planlos durch die Zeit geeiert, das war schon völlig okay und auf eine gewisse Weise habe ich es auch durchaus genossen, aber zu zweit lebt es sich (für mich) doch immer noch besser als alleine. Ich denke, ich bin der klassische Kugelmensch, der ohne ergänzende zweite Hälfte nur sehr holperig durchs Leben kommt.
Jetzt sind wir also wieder komplett und es ist wirklich viel schöner so.
Meine Arbeit des Tages war das Kleiderschrankausmisten, was dringend nötig war. Einen großen blauen Müllsack voll aussortierter Kleidung habe ich nur aus dem Kleiderschrank rausgeholt, jetzt muss ich mich noch durch die Kommode probieren, aber dazu reichte meine Lust heute nicht mehr.
Am Nachmittag habe ich dann eine Fahrradtour erst zum Altkleidercontainer und dann weiter ins Dorf gemacht, im Drogeriemarkt habe ich außer den auf der Einkaufslisten stehenden Dingen auch noch fünf Lippenstifte erworben, weil es plötzlich wieder Lippenstifte in Unfarben gibt und das sind genau die Farben, die ich am liebsten mag. Rot sowie alle orange und braun Töne stehen mir gar nicht, finde ich, was die Auswahl bei Lippenstiften üblicherweise arg einschränkt. Ich mag Lippenstifte in einem zarten rosé, gerne darf es auch etwas glänzen oder glitzern, nur zu knallig darf es nicht werden. Wenn es aussieht wie Lippenstift, dann ist es mir schon wieder too much, ich gebe zu, ich bin ein schwieriger Lippenstiftkunde.
Aber in dem örtlichen Drogeriemarkt gab es heute genau meine Farben und meine Konsistenz, und weil ich das mit einem Tester auf dem Handrücken nicht sinnvoll entscheiden kann, habe ich kurzerhand alle fünf Farben, die mir geeignet erschienen, erworben, was den Tag sofort zu einem guten Tag machte.
Mit der guten Laune des erfolgreichen Lippenstiftkaufes bin ich dann ins gegenüberliegende Schnapsgeschäft gegangen und habe dort eine Flasche Kräuterschnaps mit Sanddorn und einen Grappa mit Sanddorn gekauft.
Der Grappa mit Sanddorn ist sehr, sehr lecker, den haben wir neulich schon probiert als K.s Sohn zu Besuch war und von seinem Ausflug ins Dorf eine Flasche davon mitbrachte. Genau diese Marke habe ich woanders auch noch nicht gesehen, ich habe mittlerweile zwar schon Flaschen von anderen Herstellern, die Grappa mit Sanddorn produzieren, ausprobiert, die waren auch nicht schlecht, aber nicht so lecker, wie genau dieser Hersteller, von dem ich jetzt endlich in diesem kleinen Schnapslädchen eine Flasche kaufen konnte.
Als wir neulich in Esens waren habe ich ja auch danach gesucht und nicht gefunden, dafür gab es dort einen Kräuterschnaps mit Sanddorn, den ich aus Neugier gekauft und probiert habe, der war auch sehr, sehr lecker, ganz unerwartet lecker sogar, weshalb ich davon hier jetzt auch gerne eine Flasche hätte. Diesmal ist es umgekehrt - die Marke, die ich in Esens gekauft habe, finde ich jetzt nicht in diesem Borkumer Schnapslädchen, die haben dafür eine andere, die ich testweise natürlich auch erwerbe und die ist nun wiederum nicht so gut, wie die, die ich aus Esens mitgebracht habe. Genaugenommen schmeckt das Zeug gar nicht, mal schauen, wie ich diese Flasche jetzt leer kriege.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich den Teig für diese Pfirsich-Galette zusammengerührt, weil der ja noch eine Stunde im Kühlschrank ruhen muss, außerdem habe ich die Pfirsiche in Scheiben geschnitten und mit Zucker und Stärke mariniert, dann bin ich losgefahren, K. vom Flugplatz abzuholen und nachdem wir gebührend Wiedersehensfreude gefeiert haben, habe ich den Kuchen fertig gemacht, in Ofen geschoben und begonnen, Reis und Frikasse zu kochen.
Der Kuchen ist tatsächlich sehr lecker (das sagt eine, die eigentlich keinen Kuchen mag), ich hoffe er schmeckt auch kalt, denn mehr als drei Stück sind natürlich noch nicht weggegessen.
Diesen Text habe ich jetzt auf meinem PC geschrieben, der bis eben kein Internet hatte, weil wir eine neue Fritzbox bekommen haben und K. noch eifrig einrichtet, falls er aber irgendwann doch lesbar sein sollte - nun, dann hat das mit dem Einrichten der neuen Fritzbox wohl geklappt
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Mittwoch, 18. Juli 2018
Freifreifrei
anje, 22:51h
Meine Freiheit genieße ich aktuell hauptsächlich durch Nichtstun bzw. dadurch, dass ich nichts Vernünftiges tue, sondern nur Dinge, zu denen ich grade in dem Moment, wo ich sie tue, auch wirklich Lust habe.
Das führt unterm Strich zu einem ziemlichen Durcheinander, 27 angefangene Dinge, nix zu Ende gebracht, alle Actionfäden ineinander verkuddelt, aber mir geht es gut.
Ich habe Lust, leckere Sachen zu kochen, muss dafür aber natürlich erst mal Rezepte lesen, dabei begeistere ich mich hauptsächlich für Kuchen und Desserts, kaufe alle möglichen Zutaten dafür ein, entscheide mich dann wieder um, kann aber nicht anfangen zu backen, weil jetzt doch wieder etwas fehlt, gehe wieder einkaufen, erwerbe dabei spannendes Koch- bzw. Backgeschirr, muss jetzt ein anderes Rezept suchen, um das neue Werkzeug sinnvoll zu benutzen, inzwischen ist es arg spät, abends 20h fühlt sich als falsche Backzeit für einen Kuchen an. Außerdem fällt mir auf, dass hier irgendwie gar keiner ist, der gerne Kuchen isst, ich möchte den Kram nur herstellen und vielleicht ein Stück probieren, was mache ich dann mit dem Rest? - Das Dauerproblem mit Kuchen in dieser Familie. (Außer mit Schwarzwälderkirsch, der geht immer weg, der ist aber erst nächste Woche zu J. Geburtstag dran.)
Ergebnis des Tages: Natürlich kein Kuchen gebacken, mittlerweile aber ganz viel Butter, eine Schale voll entsteinter Pflaumen und viele Pfirsiche im Haus. Jedoch noch keine Mandeln.
Mittendrin fällt mir ein, dass ich ja noch die Kichererbsen verarbeiten muss, die ich gestern schon mal eingeweicht habe. Das Rezept sieht vor, dass die eingeweichten Erbsen erst eine Stunde kochen müssen, bevor ich sie pürieren kann, also setze ich die Erbsen auf den Herd und mich vor den PC, muss ja jetzt eine Stunde Wartezeit überbrücken.
Das Wetter ist immer noch traumhaft, eigentlich wollte ich ja auch raus und das Wetter genießen, Strandspaziergang zum Beispiel, lohnt sich aber nicht, in einer Stunde muss ich die Kichererbsen weiterverarbeiten, deshalb PC.
Zweieinhalb Stunden später (klassischer Fall von disziplinloser Surferei), ziehe ich die Erbsen vom Herd, sie sind sehr schön weich...
Ich beschließe, den Papiermüll zur Kippe zu bringen, so komme ich wenigstens zu einer kleinen Fahrradtour.
Altkleider müssen auch noch entsorgt werden, aber der Fahrradanhänger ist randvoll mit der Pappe.
Auf dem Rückweg halte ich bei Lidl und kaufe noch mehr Hähnchenschenkel. Die von gestern sind zwar noch nicht verarbeitet, nur gekocht und auseinandergepflückt, insgesamt sah die Fleischmenge nach dem AuseinanderpflÜcken aber so wenig aus, dass ich fand, ich bräuchte noch mehr. J. möchte Frikasse, ich Hühnersuppe, besser, ich mache beides, dann bekommt jeder sein Wunschgericht, deshalb besser auch doppelte Menge Fleisch.
Ergebnis des Tages: Ich habe jetzt sehr viel explodiertes Hühnerfleisch, aber inzwischen keine Lust mehr weder Frikasse noch Hühnersuppe zu kochen, denn ich bin längst quietschesatt, weil ich mich an Humus, den Dips von gestern und Tacos kugelrund gefressen habe.
So, das war jetzt in etwa mein Tagesablauf, ziemlich durcheinander, kein roter Faden und nix Vernünftiges getan - aber mir geht es gut.
Mir geht es richtig rundum gut.
Von mir aus kann das gerne so bleiben
.
Das führt unterm Strich zu einem ziemlichen Durcheinander, 27 angefangene Dinge, nix zu Ende gebracht, alle Actionfäden ineinander verkuddelt, aber mir geht es gut.
Ich habe Lust, leckere Sachen zu kochen, muss dafür aber natürlich erst mal Rezepte lesen, dabei begeistere ich mich hauptsächlich für Kuchen und Desserts, kaufe alle möglichen Zutaten dafür ein, entscheide mich dann wieder um, kann aber nicht anfangen zu backen, weil jetzt doch wieder etwas fehlt, gehe wieder einkaufen, erwerbe dabei spannendes Koch- bzw. Backgeschirr, muss jetzt ein anderes Rezept suchen, um das neue Werkzeug sinnvoll zu benutzen, inzwischen ist es arg spät, abends 20h fühlt sich als falsche Backzeit für einen Kuchen an. Außerdem fällt mir auf, dass hier irgendwie gar keiner ist, der gerne Kuchen isst, ich möchte den Kram nur herstellen und vielleicht ein Stück probieren, was mache ich dann mit dem Rest? - Das Dauerproblem mit Kuchen in dieser Familie. (Außer mit Schwarzwälderkirsch, der geht immer weg, der ist aber erst nächste Woche zu J. Geburtstag dran.)
Ergebnis des Tages: Natürlich kein Kuchen gebacken, mittlerweile aber ganz viel Butter, eine Schale voll entsteinter Pflaumen und viele Pfirsiche im Haus. Jedoch noch keine Mandeln.
Mittendrin fällt mir ein, dass ich ja noch die Kichererbsen verarbeiten muss, die ich gestern schon mal eingeweicht habe. Das Rezept sieht vor, dass die eingeweichten Erbsen erst eine Stunde kochen müssen, bevor ich sie pürieren kann, also setze ich die Erbsen auf den Herd und mich vor den PC, muss ja jetzt eine Stunde Wartezeit überbrücken.
Das Wetter ist immer noch traumhaft, eigentlich wollte ich ja auch raus und das Wetter genießen, Strandspaziergang zum Beispiel, lohnt sich aber nicht, in einer Stunde muss ich die Kichererbsen weiterverarbeiten, deshalb PC.
Zweieinhalb Stunden später (klassischer Fall von disziplinloser Surferei), ziehe ich die Erbsen vom Herd, sie sind sehr schön weich...
Ich beschließe, den Papiermüll zur Kippe zu bringen, so komme ich wenigstens zu einer kleinen Fahrradtour.
Altkleider müssen auch noch entsorgt werden, aber der Fahrradanhänger ist randvoll mit der Pappe.
Auf dem Rückweg halte ich bei Lidl und kaufe noch mehr Hähnchenschenkel. Die von gestern sind zwar noch nicht verarbeitet, nur gekocht und auseinandergepflückt, insgesamt sah die Fleischmenge nach dem AuseinanderpflÜcken aber so wenig aus, dass ich fand, ich bräuchte noch mehr. J. möchte Frikasse, ich Hühnersuppe, besser, ich mache beides, dann bekommt jeder sein Wunschgericht, deshalb besser auch doppelte Menge Fleisch.
Ergebnis des Tages: Ich habe jetzt sehr viel explodiertes Hühnerfleisch, aber inzwischen keine Lust mehr weder Frikasse noch Hühnersuppe zu kochen, denn ich bin längst quietschesatt, weil ich mich an Humus, den Dips von gestern und Tacos kugelrund gefressen habe.
So, das war jetzt in etwa mein Tagesablauf, ziemlich durcheinander, kein roter Faden und nix Vernünftiges getan - aber mir geht es gut.
Mir geht es richtig rundum gut.
Von mir aus kann das gerne so bleiben
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Dienstag, 17. Juli 2018
Zweiter Ferientag
anje, 22:31h
K. ist ja gestern zurück aufs Festland gefahren und kommt erst Donnerstag wieder. Normalerweise schlafe ich schlecht, wenn K. nicht da ist, aber die Herdaufbau- und Sperrmüllrausräumaktion war wohl so anstrengend, dass mir gar nichts anderes übrig blieb, als völlig ausgepowert unterbrechungslos bis heute morgen 8h durchzuschlafen. Gegen 9h war ich allerdings bereits fertig angezogen, weil ich unbedingt die Sperrmüllabfuhr bewachen wollte. Das war auch eine gute Idee, denn der Sperrmüllwagenfahrer war als Müllmann ganz alleine, nix zweiter Mann dabei, entweder ist das ein akutes Sparprogramm der Abfallbetriebe oder ein noch akuterer Personalmangel. Man weiß es nicht, aber wenn ich nicht dabei gewesen wäre, wäre das mit dem Herd und der Sperrmüllabfuhr ein echtes Problem geworden, denn auch wenn der Typ ein reines Muskelpaket war, so werfen auch echte Muskelmänner 90cm breite Range Cooker nicht mal eben so mit links in ein Sperrmüllauto.
Aber ich war ja da, konnte mit anpacken und gemeinsam mit dem Müllmuskelmann war es ein leichtes, den alten Herd mit Schwung ins Müllauto zu befördern. Um 9.30h war der gesamte Sperrmüll vom Sperrmüllauto verschluckt und ich tänzelte beglückt zurück ins Haus. So eine erfolgreiche Müllabfuhr ist schon etwas feines und bringt ein enormes Befreiungsgefühl.
Mit viel guter Laune bin ich dann in die Küche gegangen, habe mich an meinem neuen Herd gefreut und hatte Lust auf ein paar Kochexperimente.
Auf dem Herd gekocht habe ich heute zwar letztlich nur ein Huhn, aber außerdem habe ich eine sehr leckere Avocadocreme aus Resten hergestellt und ein noch leckereres Tomatenpesto. Außer zum Kochen eignet der Herd sich auch sehr gut als Ablagefläche…
Dips und Saucen finde ich immer toll, weil man damit ein einfaches Butterbrot enorm aufmotzen kann. Außerdem habe ich noch Kichererbsen eingeweicht, daraus rühre ich dann morgen noch etwas zusammen. Per Saldo hört sich das jetzt gar nicht nach sehr viel Arbeit an, ich war aber bis 15h gut damit beschäftigt, vielleicht auch, weil ich dabei natürlich auch sehr ausgiebig Rezepte durchgesehen habe. Rezepte schmökern ist der Hauptspaß beim Kochen, auch wenn ich mich dann fast nie an das Rezept halte, was ich mir als Vorlage rausgesucht habe, aber als Inspiration ist es unersetzlich.
Ansonsten war das Wetter hier heute genauso toll wie gestern und vorgestern und vorvorgestern, so kann es gerne bleiben.
Ich bin dann am Nachmittag noch ein wenig Fahrrad gefahren, habe den Glasmüll weggebracht, war bei Lidl einkaufen und habe anschließend meine Dips mit viel frischem Baguette, aufgeschnittener Hähnchenbrust und Nordseekrabben genossen, tolles Essen.
Während des Tages fiel mir immer wieder etwas ein, was mir K. aus Greven mitbringen soll, am Ende des Tages gab es eine lange Liste an Mitbringdingen, die wir vorhin gemeinsam mit Hilfe eines Facetime-Anrufes im Haus zusammengesucht haben. War lustig - und sehr praktisch
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Aber ich war ja da, konnte mit anpacken und gemeinsam mit dem Müllmuskelmann war es ein leichtes, den alten Herd mit Schwung ins Müllauto zu befördern. Um 9.30h war der gesamte Sperrmüll vom Sperrmüllauto verschluckt und ich tänzelte beglückt zurück ins Haus. So eine erfolgreiche Müllabfuhr ist schon etwas feines und bringt ein enormes Befreiungsgefühl.
Mit viel guter Laune bin ich dann in die Küche gegangen, habe mich an meinem neuen Herd gefreut und hatte Lust auf ein paar Kochexperimente.
Auf dem Herd gekocht habe ich heute zwar letztlich nur ein Huhn, aber außerdem habe ich eine sehr leckere Avocadocreme aus Resten hergestellt und ein noch leckereres Tomatenpesto. Außer zum Kochen eignet der Herd sich auch sehr gut als Ablagefläche…
Dips und Saucen finde ich immer toll, weil man damit ein einfaches Butterbrot enorm aufmotzen kann. Außerdem habe ich noch Kichererbsen eingeweicht, daraus rühre ich dann morgen noch etwas zusammen. Per Saldo hört sich das jetzt gar nicht nach sehr viel Arbeit an, ich war aber bis 15h gut damit beschäftigt, vielleicht auch, weil ich dabei natürlich auch sehr ausgiebig Rezepte durchgesehen habe. Rezepte schmökern ist der Hauptspaß beim Kochen, auch wenn ich mich dann fast nie an das Rezept halte, was ich mir als Vorlage rausgesucht habe, aber als Inspiration ist es unersetzlich.
Ansonsten war das Wetter hier heute genauso toll wie gestern und vorgestern und vorvorgestern, so kann es gerne bleiben.
Ich bin dann am Nachmittag noch ein wenig Fahrrad gefahren, habe den Glasmüll weggebracht, war bei Lidl einkaufen und habe anschließend meine Dips mit viel frischem Baguette, aufgeschnittener Hähnchenbrust und Nordseekrabben genossen, tolles Essen.
Während des Tages fiel mir immer wieder etwas ein, was mir K. aus Greven mitbringen soll, am Ende des Tages gab es eine lange Liste an Mitbringdingen, die wir vorhin gemeinsam mit Hilfe eines Facetime-Anrufes im Haus zusammengesucht haben. War lustig - und sehr praktisch
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