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Dienstag, 24. April 2018
Müder Montag
anje, 00:34h
Einerseits bin ich es wirklich leid, regelmäßig über Montage zu jammern, andererseits fällt mir aber auch grade nichts anderes ein, liegt wahrscheinlich daran, dass heute Montag ist...
Dabei habe ich den Arbeitstag sowieso erst sehr spät begonnen, weil ich den halben Vormittag noch mit J. zusammen hier zu Hause Dinge getan habe. Wäsche legen, Küche aufräumen und eine lange aufgeschobenes Banktelefonat geführt.
J. fuhr dann zurück ins Internat und ich ins Büro.
Dort wurde ich schon von dem tiefbegabten Assistenten unseres Chefs erster Ordnung sehnsüchtig erwartet, er hatte stapelweise Unterlagen vorbereitet und wollte sie seinem Chef erst vorlegen, wenn ich sie kontrolliert habe.
Diese Aktion führte (wie üblich) dazu, dass ich alles, was er vorbereitet hatte, kurzerhand in den Müll schmiss und die Unterlagen noch einmal von Grund auf neu erstellte.
Mich wundert regelmäßig, dass er nach wie vor so tapfer auf seinem Job aushält. Ich hätte mich an seiner Stelle schon längst vor Depression erschossen, wenn ich immer wieder aufs Neue bemerke, dass es so gut wie nichts gibt, was ich richtig machen kann. Manche Menschen werde ich wohl nie verstehen.
Um kurz vor acht habe ich meine Sachen gepackt und bin nach Hause gefahren, sehr viel ist um diese Uhrzeit aber vom Tag nicht mehr übrig.
Montags stört mich das dann immer besonders, je mehr die Woche voranschreitet, um so mehr gewöhne ich mich an einen solchen Tagesablauf, bis am Freitag dann das nächste Wochenende beginnt und meine gesamte Gewöhnung wieder auf Null gesetzt wird
.
Dabei habe ich den Arbeitstag sowieso erst sehr spät begonnen, weil ich den halben Vormittag noch mit J. zusammen hier zu Hause Dinge getan habe. Wäsche legen, Küche aufräumen und eine lange aufgeschobenes Banktelefonat geführt.
J. fuhr dann zurück ins Internat und ich ins Büro.
Dort wurde ich schon von dem tiefbegabten Assistenten unseres Chefs erster Ordnung sehnsüchtig erwartet, er hatte stapelweise Unterlagen vorbereitet und wollte sie seinem Chef erst vorlegen, wenn ich sie kontrolliert habe.
Diese Aktion führte (wie üblich) dazu, dass ich alles, was er vorbereitet hatte, kurzerhand in den Müll schmiss und die Unterlagen noch einmal von Grund auf neu erstellte.
Mich wundert regelmäßig, dass er nach wie vor so tapfer auf seinem Job aushält. Ich hätte mich an seiner Stelle schon längst vor Depression erschossen, wenn ich immer wieder aufs Neue bemerke, dass es so gut wie nichts gibt, was ich richtig machen kann. Manche Menschen werde ich wohl nie verstehen.
Um kurz vor acht habe ich meine Sachen gepackt und bin nach Hause gefahren, sehr viel ist um diese Uhrzeit aber vom Tag nicht mehr übrig.
Montags stört mich das dann immer besonders, je mehr die Woche voranschreitet, um so mehr gewöhne ich mich an einen solchen Tagesablauf, bis am Freitag dann das nächste Wochenende beginnt und meine gesamte Gewöhnung wieder auf Null gesetzt wird
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Montag, 23. April 2018
Grillen im Regen
anje, 01:25h
Heute wollte ich unbedingt mal wieder auf einen der "Münsteraner Sonntagsflohmärkte" gehen, denn es hatten sich verschiedene Dinge angesammelt, die ich dort erledigen wollte.
Die "Münsteraner Sonntagsflohmärkte" werden immer von demselben Veranstalter organisiert und finden an regelmäßig wechselnden, grundsätzlich aber immer gleichen Locations statt. Heute war Flohmarkt am Mediamarkt in Münster. Viele Händler haben ein festes Abo bei diesem Veranstalter gebucht, d.h. man muss nur nachschauen, an welchem Ort diesen Sonntag der Flohmarkt stattfindet und weiß dann mit hoher Wahrscheinlichkeit, welche Händler man dort finden wird.
Bei mir hatten sich verschiedene Uhren angesammelt, bei denen die Batterie getauscht werden musste und für zwei Uhren wollte ich gerne ein neues Armband haben - alles Arbeiten, die ich am liebsten von dem Uhrmacher erledigen lasse, der regelmäßig auf diesen Sonntagsflohmärkten einen Stand hat, denn bei diesem Menschen weiß ich, dass er tatsächlich selber Uhrmacher ist (und nicht selbsterlernter Batterientauscher, wie die allermeisten Anbieter auf den Märkten). Außerdem wollte ich zu dem Lampenhändler, den ich auch nur auf diesen Märkten finden kann, denn eine meiner LED-Tischlampen hat einen kaputten Trafo und bei diesem Händler bin ich sicher, dass er mir den genau passenden Trafo besorgen wird.
Außerdem habe ich letzte Woche mal wieder Kleidung aussortiert und hatte die Idee, die besten Stücke meinem Lieblings-Secondhand-Klamottenhändler auf dem Flohmarkt quasi wieder "zurückzugeben". Das fände ich einen guten Kreislauf: Ich bezahle ein kleines Entgelt dafür, dass ich die Kleidungsstücke solange tragen kann, wie ich will, wenn ich sie nicht mehr tragen will, gebe ich sie zurück und der Händler "verleiht" sie gegen das nächste kleine Entgelt an den nächsten Nutzer. Das ist doch ein wirklich sinnvoller und gleichzeitig ökonomischer Kreislauf.
Leider war mein Händler heute nicht da, also liegt der Sack mit den aussortierten Klamotten immer noch im Auto.
Aber der Rest ist erledigt: Uhrenbatterien und -armbänder sind getauscht, der Trafo ist bestellt und außerdem war auch mein Lieblingsparfümhändler heute da und hatte auch noch meine Lieblingsspezialparfums dabei (aus der "Un Jardin...-Serie" von Hermès), so dass ich genau richtig Nachschub besorgen konnte für die zu 3/4 leeren Flaschen. (Dieser Händler verkauft die unbenutzten Tester der großen Parfummarken zu einem besonders günstigen Preis, nur leider sind meistens genau die Parfums, die ich gerne hätte, schon wieder ausverkauft, aber heute habe ich gleich zwei ergattern können, das heißt große Freude auf meiner Seite.)
Gestern war ich ja mit J. schon auf dem deutlich kleineren) Samstagsflohmarkt und dort habe ich u.a. einen Tischgrill erworben. Also, nix elektrisches, sondern ein echter Grill mit Holzkohle, aber so konstruiert, dass er auf einem Korpus aus weißem Porzellan sitzt und eben auf dem Esstisch (draußen) betrieben werden kann.
Vor Jahren habe ich so einen Grill schon mal im Laden gesehen, aber 239,- € waren mir damals einfach zu viel für diesen Spaß. Gestern konnte ich so einen Grill aber für 10,-€ erwerben und da dachte ich mir, dass jetzt das Risiko überschaubar geworden ist. Wenn mir das alles nach dem ersten Ausprobieren viel zu lästig und umständlich ist und ich davon ausgehen kann, dass ich es nicht nochmal machen werde, dann sind 10,-€ immerhin ein derart geringer Betrag, dass man die Fehlinvestition verkraften kann.
Und so kam es, dass wir gestern noch Grillfleisch einkauften (Lammfilet und Thüringer Würstchen) und heute Abend habe ich dann noch Kräuterbaguette und Salat dazu fertig gemacht, denn der neue Tischgrill sollte schließlich unbedingt ausprobiert werden.
Zusammenfassung: Es war saulecker.

Grade als die Kohlen so heiß waren, dass wir uns an den Tisch setzen und dem Fleisch beim Garwerden zuschauen wollten, machte das Handy "Pling" und Böenradar teilte mit, dass es kurzfristig zu einem mittelschweren Niederschlag in Greven kommen wird.
Das kurzfristig war dann sehr kurzfristig, schon zwei Minuten später goß es in Strömen und blitzte und donnerte in einem fort, wir rutschten deshalb so weit wie möglich unter die Balkonüberdachung auf der Terrasse und freuten uns über diesen Tischgrill, denn so konnten wir tatsächlich bei strömendem Regen noch gemeinsam draußen sitzen und mussten nicht mit den Tellern nach drinnen wandern und den armen Grillchef alleine draußen brutzeln lassen.
"Draußen", also außerhalb der schützenden Balkonüberdachung, war es ziemlich nass und dunkel

aber da musste dann ja auch keiner von uns hin
.
Die "Münsteraner Sonntagsflohmärkte" werden immer von demselben Veranstalter organisiert und finden an regelmäßig wechselnden, grundsätzlich aber immer gleichen Locations statt. Heute war Flohmarkt am Mediamarkt in Münster. Viele Händler haben ein festes Abo bei diesem Veranstalter gebucht, d.h. man muss nur nachschauen, an welchem Ort diesen Sonntag der Flohmarkt stattfindet und weiß dann mit hoher Wahrscheinlichkeit, welche Händler man dort finden wird.
Bei mir hatten sich verschiedene Uhren angesammelt, bei denen die Batterie getauscht werden musste und für zwei Uhren wollte ich gerne ein neues Armband haben - alles Arbeiten, die ich am liebsten von dem Uhrmacher erledigen lasse, der regelmäßig auf diesen Sonntagsflohmärkten einen Stand hat, denn bei diesem Menschen weiß ich, dass er tatsächlich selber Uhrmacher ist (und nicht selbsterlernter Batterientauscher, wie die allermeisten Anbieter auf den Märkten). Außerdem wollte ich zu dem Lampenhändler, den ich auch nur auf diesen Märkten finden kann, denn eine meiner LED-Tischlampen hat einen kaputten Trafo und bei diesem Händler bin ich sicher, dass er mir den genau passenden Trafo besorgen wird.
Außerdem habe ich letzte Woche mal wieder Kleidung aussortiert und hatte die Idee, die besten Stücke meinem Lieblings-Secondhand-Klamottenhändler auf dem Flohmarkt quasi wieder "zurückzugeben". Das fände ich einen guten Kreislauf: Ich bezahle ein kleines Entgelt dafür, dass ich die Kleidungsstücke solange tragen kann, wie ich will, wenn ich sie nicht mehr tragen will, gebe ich sie zurück und der Händler "verleiht" sie gegen das nächste kleine Entgelt an den nächsten Nutzer. Das ist doch ein wirklich sinnvoller und gleichzeitig ökonomischer Kreislauf.
Leider war mein Händler heute nicht da, also liegt der Sack mit den aussortierten Klamotten immer noch im Auto.
Aber der Rest ist erledigt: Uhrenbatterien und -armbänder sind getauscht, der Trafo ist bestellt und außerdem war auch mein Lieblingsparfümhändler heute da und hatte auch noch meine Lieblingsspezialparfums dabei (aus der "Un Jardin...-Serie" von Hermès), so dass ich genau richtig Nachschub besorgen konnte für die zu 3/4 leeren Flaschen. (Dieser Händler verkauft die unbenutzten Tester der großen Parfummarken zu einem besonders günstigen Preis, nur leider sind meistens genau die Parfums, die ich gerne hätte, schon wieder ausverkauft, aber heute habe ich gleich zwei ergattern können, das heißt große Freude auf meiner Seite.)
Gestern war ich ja mit J. schon auf dem deutlich kleineren) Samstagsflohmarkt und dort habe ich u.a. einen Tischgrill erworben. Also, nix elektrisches, sondern ein echter Grill mit Holzkohle, aber so konstruiert, dass er auf einem Korpus aus weißem Porzellan sitzt und eben auf dem Esstisch (draußen) betrieben werden kann.
Vor Jahren habe ich so einen Grill schon mal im Laden gesehen, aber 239,- € waren mir damals einfach zu viel für diesen Spaß. Gestern konnte ich so einen Grill aber für 10,-€ erwerben und da dachte ich mir, dass jetzt das Risiko überschaubar geworden ist. Wenn mir das alles nach dem ersten Ausprobieren viel zu lästig und umständlich ist und ich davon ausgehen kann, dass ich es nicht nochmal machen werde, dann sind 10,-€ immerhin ein derart geringer Betrag, dass man die Fehlinvestition verkraften kann.
Und so kam es, dass wir gestern noch Grillfleisch einkauften (Lammfilet und Thüringer Würstchen) und heute Abend habe ich dann noch Kräuterbaguette und Salat dazu fertig gemacht, denn der neue Tischgrill sollte schließlich unbedingt ausprobiert werden.
Zusammenfassung: Es war saulecker.


Grade als die Kohlen so heiß waren, dass wir uns an den Tisch setzen und dem Fleisch beim Garwerden zuschauen wollten, machte das Handy "Pling" und Böenradar teilte mit, dass es kurzfristig zu einem mittelschweren Niederschlag in Greven kommen wird.
Das kurzfristig war dann sehr kurzfristig, schon zwei Minuten später goß es in Strömen und blitzte und donnerte in einem fort, wir rutschten deshalb so weit wie möglich unter die Balkonüberdachung auf der Terrasse und freuten uns über diesen Tischgrill, denn so konnten wir tatsächlich bei strömendem Regen noch gemeinsam draußen sitzen und mussten nicht mit den Tellern nach drinnen wandern und den armen Grillchef alleine draußen brutzeln lassen.
"Draußen", also außerhalb der schützenden Balkonüberdachung, war es ziemlich nass und dunkel

aber da musste dann ja auch keiner von uns hin
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Sonntag, 22. April 2018
Dies und das
anje, 01:25h
K. hatte heute dienstliche Termine, aus Solidarität bin ich um 6h mit ihm aufgewacht, so dass ich um 9h schon fertig war mit meiner Morgentrödelei. Für einen Samstag war ich damit ungewöhnlich früh auf den Beinen, hatte das aber am Abend zuvor schon angekündigt, weshalb J., der gestern nach Greven kam, auch schon aufgestanden war und wir planten gemeinsam unseren Tag. J. fuhr zum örtlichen Bauhof und entsorgte den Rest des Heckenschnitts, den K. letztes Wochenende durch radikalen Rückschnitt säckeweise produziert hat.
Mein Westfalenmann pflegt eine westfalentypische robuste Rückschnittsmethodik. Jetzt kann alles von Grund auf neu und ordentlich ausschlagen, da musste mal Ordnung rein, das wächst schon wieder. Wirst sehen. Eine Hecke, zwölf große blaue Müllsäcke voll Abfall. Die Hecke muss jetzt gründlich wieder ausschlagen, oder wir pflanzen einfach einen Zaun.
Gestern hatten wir schon 9 Säcke weggebracht, heute hat J. die letzten drei entsorgt. Ich mag das Gefühl, wenn solche Müllberge vernünftig entsorgt worden sind.
Ich hatte in der Zwischenzeit den Croque-Pot befüllt, hier passiert die Entsorgung des fälligen Kühlschrank- und Tiefühlschrankinhalts durch schlichtes verkochen, in diesem Falle landeten außer einem undefinierbaren, tiefgefrorenen großen Fleischblock auch noch alle bereits seit längerem gelagerten frischen Gemüse im Topf. Anschließend einfach den Croque-Pot einschalten und sich freuen, wenn man 8 Stunden später wieder nach Hause kommt. Es riecht einfach prima.
Dann sind wir zu einer großen Einkaufstour aufgebrochen und erst abends um 19:00 Uhr wieder zu Hause gewesen. Das Essen schmeckte so prima wie es roch, anschließend verschwand J. mit einer Flasche Baccardi Razz (die wir nach langwieriger Jagd endlich im vierten Geschäft kaufen könnten), um sich mit einem Kumpel von früher zu treffen.
Ich werde jetzt gleich noch die vierte Maschine Wäsche für heute in den Trockner befördern und dann müde, aber zufrieden ins Bett sinken
.
Mein Westfalenmann pflegt eine westfalentypische robuste Rückschnittsmethodik. Jetzt kann alles von Grund auf neu und ordentlich ausschlagen, da musste mal Ordnung rein, das wächst schon wieder. Wirst sehen. Eine Hecke, zwölf große blaue Müllsäcke voll Abfall. Die Hecke muss jetzt gründlich wieder ausschlagen, oder wir pflanzen einfach einen Zaun.
Gestern hatten wir schon 9 Säcke weggebracht, heute hat J. die letzten drei entsorgt. Ich mag das Gefühl, wenn solche Müllberge vernünftig entsorgt worden sind.
Ich hatte in der Zwischenzeit den Croque-Pot befüllt, hier passiert die Entsorgung des fälligen Kühlschrank- und Tiefühlschrankinhalts durch schlichtes verkochen, in diesem Falle landeten außer einem undefinierbaren, tiefgefrorenen großen Fleischblock auch noch alle bereits seit längerem gelagerten frischen Gemüse im Topf. Anschließend einfach den Croque-Pot einschalten und sich freuen, wenn man 8 Stunden später wieder nach Hause kommt. Es riecht einfach prima.
Dann sind wir zu einer großen Einkaufstour aufgebrochen und erst abends um 19:00 Uhr wieder zu Hause gewesen. Das Essen schmeckte so prima wie es roch, anschließend verschwand J. mit einer Flasche Baccardi Razz (die wir nach langwieriger Jagd endlich im vierten Geschäft kaufen könnten), um sich mit einem Kumpel von früher zu treffen.
Ich werde jetzt gleich noch die vierte Maschine Wäsche für heute in den Trockner befördern und dann müde, aber zufrieden ins Bett sinken
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Samstag, 21. April 2018
Sommergerucke
anje, 01:02h
Dieser ruckartige Sommerausbruch macht mich ganz wuschig. So geht das nicht. Das hat doch keine Ordnung und kein System, da gerät alles durcheinander und man weiß nachher nicht mehr, was man jetzt an oder ausziehen soll.
Vor 14 Tagen haben wir noch bibbernd vorm bullernden Ofen gesessen und jetzt schwitzt man im Bikini.
Obwohl nein, ich schwitze nicht im Bikini, denn ich kann noch gar keinen Bikini anziehen. Das kommt alles viel zu schnell und viel zu ruckartig, das mit dem Bikiniwetter, ich bin da noch überhaupt nicht für vorbereitet.
Als erste Notfallmaßnahme wurden jetzt die Füße auf Sommeredition umgestellt

immerhin, das Auto hat noch die Winterreifen drauf, aber das will ja auch nicht morgen in Sandalen rumlaufen.
Als zweite Notfallmaßnahme habe ich jetzt passend zum ruckartigen Sommerbeginn die ruckartige Gewichtsreduzierung beschlossen.
Für jemanden, der fast 80 % seines Lebens eher mit Untergewicht zu kämpfen hatte und den Satz: „Du wirst aber auch immer dünner.“ nicht mehr hören konnte, ist das Thema Gewichtsreduzierung eine ungewohnte Herausforderung. Aber mehr als 15 kg plus sind auch für jemanden, der als sehr schlank startete, nicht mehr zu ignorieren und deshalb muss jetzt etwas passieren.
Passend zum ruckartigen Sommer habe ich deshalb das ruckartige Fasten für mich entdeckt.
Der offizielle Name ist Teilzeit-Fasten, ich finde aber, das mit dem „ruckartig“ viel passender, denn wenn das kurze Zeitfenster des Tages, an dem man etwas essen darf, beginnt, beginne ich auch ruckartig, alles mögliche an Essen in mich hinein zu stopfen.
Interessanterweise funktioniert es trotzdem, die Waage zeigt kontinuierlich nach unten.
Mittlerweile bin ich so dran gewöhnt, dass ich selten vor 16:00 Uhr überhaupt Hunger habe.
Das mit dem Hunger ist ja auch so eine Sache, ich dachte, wenn man nichts oder deutlich weniger ist, dann bekommt man Hunger und dieser Hunger wird im Laufe der Zeit immer schlimmer. Wird er aber nicht.
Natürlich bekommt man Hunger, wenn man länger nichts ist, aber dieser Hunger wird nicht immer schlimmer, sondern er geht nach einer bestimmten Zeit auch einfach wieder weg. Von ganz alleine. Ohne dass man ihn mit Essen verscheuchen muss.
War für mich eine faszinierende Erkenntnis
.
Vor 14 Tagen haben wir noch bibbernd vorm bullernden Ofen gesessen und jetzt schwitzt man im Bikini.
Obwohl nein, ich schwitze nicht im Bikini, denn ich kann noch gar keinen Bikini anziehen. Das kommt alles viel zu schnell und viel zu ruckartig, das mit dem Bikiniwetter, ich bin da noch überhaupt nicht für vorbereitet.
Als erste Notfallmaßnahme wurden jetzt die Füße auf Sommeredition umgestellt
immerhin, das Auto hat noch die Winterreifen drauf, aber das will ja auch nicht morgen in Sandalen rumlaufen.
Als zweite Notfallmaßnahme habe ich jetzt passend zum ruckartigen Sommerbeginn die ruckartige Gewichtsreduzierung beschlossen.
Für jemanden, der fast 80 % seines Lebens eher mit Untergewicht zu kämpfen hatte und den Satz: „Du wirst aber auch immer dünner.“ nicht mehr hören konnte, ist das Thema Gewichtsreduzierung eine ungewohnte Herausforderung. Aber mehr als 15 kg plus sind auch für jemanden, der als sehr schlank startete, nicht mehr zu ignorieren und deshalb muss jetzt etwas passieren.
Passend zum ruckartigen Sommer habe ich deshalb das ruckartige Fasten für mich entdeckt.
Der offizielle Name ist Teilzeit-Fasten, ich finde aber, das mit dem „ruckartig“ viel passender, denn wenn das kurze Zeitfenster des Tages, an dem man etwas essen darf, beginnt, beginne ich auch ruckartig, alles mögliche an Essen in mich hinein zu stopfen.
Interessanterweise funktioniert es trotzdem, die Waage zeigt kontinuierlich nach unten.
Mittlerweile bin ich so dran gewöhnt, dass ich selten vor 16:00 Uhr überhaupt Hunger habe.
Das mit dem Hunger ist ja auch so eine Sache, ich dachte, wenn man nichts oder deutlich weniger ist, dann bekommt man Hunger und dieser Hunger wird im Laufe der Zeit immer schlimmer. Wird er aber nicht.
Natürlich bekommt man Hunger, wenn man länger nichts ist, aber dieser Hunger wird nicht immer schlimmer, sondern er geht nach einer bestimmten Zeit auch einfach wieder weg. Von ganz alleine. Ohne dass man ihn mit Essen verscheuchen muss.
War für mich eine faszinierende Erkenntnis
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Freitag, 20. April 2018
Immer noch Excel
anje, 01:54h
Im Büro kämpfe ich immer noch mit diesen Excel-Tabellen, am liebsten würde ich mich ja so lange einschließen, bis ich damit fertig bin, aber das klappt natürlich nicht, da doch immer wieder irgendein Mitarbeiter vor der Tür steht und vorsichtig um die Ecke linst: "Darf ich Sie nur mal ganz kurz stören, dauert nicht lange, aber...."
Deshalb nutze ich für das hochkonzentrierte Arbeiten an diesen Tabellen am liebsten den späten Abend, da bin ich garantiert und alleine und kann ungestört arbeiten.
Ich habe ja mit jeder Art von Computerspielen normalerweise nix am Hut, weil ich mich viel zu schnell dabei langweile. Aber dieses Rumprogrammieren und Tüfteln an so einer Excel-Tabelle, das finde ich schon enorm faszinierend und da fällt es mir auch wirklich regelmäßig schwer, die Datei zu schließen und erst am nächsten Tag wieder weiterzumachen. Ein bisschen süchtig macht das schon....
Aber jetzt habe ich eben die Tabellen alle geschlossen, morgen ist auch noch ein Tag und ich bin auch schon ziemlich weit.
Für das Wochenende habe ich mir zum einen die Steuererklärungen für 2017 vorgenommen, inzwischen sind alle Nebenkosten- und Verwalterabrechnungen da, so dass ich nur noch die Zahlen sauber zusammenstellen muss. Mal schauen wie weit ich komme, denn außerdem möchte ich auch endlich mal einen Schwung Krempel bei ebay Kleinanzeigen einstellen, mein Drang, hier Ordnung und "Licht" reinzubringen ist ungebrochen
.
Deshalb nutze ich für das hochkonzentrierte Arbeiten an diesen Tabellen am liebsten den späten Abend, da bin ich garantiert und alleine und kann ungestört arbeiten.
Ich habe ja mit jeder Art von Computerspielen normalerweise nix am Hut, weil ich mich viel zu schnell dabei langweile. Aber dieses Rumprogrammieren und Tüfteln an so einer Excel-Tabelle, das finde ich schon enorm faszinierend und da fällt es mir auch wirklich regelmäßig schwer, die Datei zu schließen und erst am nächsten Tag wieder weiterzumachen. Ein bisschen süchtig macht das schon....
Aber jetzt habe ich eben die Tabellen alle geschlossen, morgen ist auch noch ein Tag und ich bin auch schon ziemlich weit.
Für das Wochenende habe ich mir zum einen die Steuererklärungen für 2017 vorgenommen, inzwischen sind alle Nebenkosten- und Verwalterabrechnungen da, so dass ich nur noch die Zahlen sauber zusammenstellen muss. Mal schauen wie weit ich komme, denn außerdem möchte ich auch endlich mal einen Schwung Krempel bei ebay Kleinanzeigen einstellen, mein Drang, hier Ordnung und "Licht" reinzubringen ist ungebrochen
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Donnerstag, 19. April 2018
Nix geht mehr
anje, 00:39h
Hmmm, ich fürchte fast, das wird nix heute, mit einem brauchbaren Blogeintrag.
Erst war ich mal wieder ziemlich lange im Büro (ich habe begonnen, eine Excel-Tabelle für einen ganz speziellen Sachverhalt zu entwickeln, was einerseits wirklich Spaß macht, da es eine echte Herausforderung ist, andererseits aber auch sehr viel Zeit frisst, eben weil es nicht so einfach mal nebenbei zu erledigen ist), und dann sind wir anschließend noch zum Griechen gegangen. Diese Kombination - langer Bürotag und anschließend sofort zum Griechen - garantiert ein schlagartiges Ansteigen des Promillelevels von Null auf ziemlich betrunken und verhindert nachhaltig jedes vernünftige Bloggen.
Morgen vielleicht wieder, wenn ich wieder nüchtern bin
.
Erst war ich mal wieder ziemlich lange im Büro (ich habe begonnen, eine Excel-Tabelle für einen ganz speziellen Sachverhalt zu entwickeln, was einerseits wirklich Spaß macht, da es eine echte Herausforderung ist, andererseits aber auch sehr viel Zeit frisst, eben weil es nicht so einfach mal nebenbei zu erledigen ist), und dann sind wir anschließend noch zum Griechen gegangen. Diese Kombination - langer Bürotag und anschließend sofort zum Griechen - garantiert ein schlagartiges Ansteigen des Promillelevels von Null auf ziemlich betrunken und verhindert nachhaltig jedes vernünftige Bloggen.
Morgen vielleicht wieder, wenn ich wieder nüchtern bin
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Mittwoch, 18. April 2018
Der ganze alte Schrott muss raus
anje, 01:54h
Dass das mit dem Sperrmüll so gut funktioniert hat, hat mich heute morgen auch noch mal gefreut, denn als ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster guckte, war wirklich alles weg, es ist also nichts übrig geblieben, was die Sperrmüllmänner verweigert hätten. Sehr fein.
Ich liebe ja Wegwerfen und je älter ich werde, umso mehr kann ich mich für Wegwerfen begeistern. Der wirklich irrsinnige Krempelberg, den CW hinterlassen hat, der hat mich sehr nachdenklich gemacht, so möchte ich nicht enden. CW hat so viel Kram hinterlassen, dass es schlicht unmöglich war, es alles zu sichten und vor allem weiter zu verwenden, so dass wir alle miteinander vor der schieren Menge kapituliert haben. Letztlich sind dadurch auch viele wirklich schöne oder wertvolle Dinge untergegangen, aber keiner von uns hatte mehr die Kraft, sich damit zu beschäftigen.
So ähnlich ging es jetzt auch meinem Onkel mit dem Kram, den seine Ex hinterlassen hat. Das war auch so viel, dass man es nicht mehr einzeln händeln konnte, letztlich blieb nur die Bestellung von mehreren Containern, in die ohne weitere Sortierung einfach alles reingeworfen wurde.
Als ich vor 10 Jahren die riesige Loftwohnung im Rheinland verlassen habe, um hier in Westfalen in ein Reihenhaus zu ziehen, hatte ich das erste Mal die Gelegenheit, mich von sehr vielen Dingen einfach durch "hinterlassen" zu befreien, das habe ich auch ausgiebig ausgenutzt. Anfangs hatte ich das Gefühl, das ist hier alles sehr übersichtlich.
Heute, 10 Jahre weiter, sind alle drei Kinder ausgezogen und sie hatten das Haus noch nicht ganz verlassen, da haben wir schon die Umräum- und Renovierungsaktivitäten gestartet, um die freigewordenen Kinderzimmer sofort selber in Beschlag zu nehmen. Heute ist nicht nur das Haus komplett voll, auch der Dachboden (dort sind vor allem hiergebliebene Kindersachen) und der Keller (und der ist riesig), und ich beginne mir immer mehr Gedanken darüber zu machen, was ich von dem gesamten Kram eigentlich noch brauche und welche Dinge ich, ohne sie je wieder zu vermissen, problemlos entsorgen kann.
Der Sperrmüll gestern war ein kleiner Anfang, für das Wochenende habe ich mir jetzt endlich die große Verkaufsaktion über ebay-Kleinanzeigen vorgenommen, nicht nur die Riesenwoll- und -stoffberge vom Onkel, sondern auch jede Menge aussortierter Küchen- und Dekokram von mir stapelt sich in einem der ehemaligen Kinderzimmer.
Und wenn das alles weg ist - dann gehe ich auf den Flohmarkt.
Endlich wieder einkaufen.
Ich liebe ja Wegwerfen und je älter ich werde, umso mehr kann ich mich für Wegwerfen begeistern. Der wirklich irrsinnige Krempelberg, den CW hinterlassen hat, der hat mich sehr nachdenklich gemacht, so möchte ich nicht enden. CW hat so viel Kram hinterlassen, dass es schlicht unmöglich war, es alles zu sichten und vor allem weiter zu verwenden, so dass wir alle miteinander vor der schieren Menge kapituliert haben. Letztlich sind dadurch auch viele wirklich schöne oder wertvolle Dinge untergegangen, aber keiner von uns hatte mehr die Kraft, sich damit zu beschäftigen.
So ähnlich ging es jetzt auch meinem Onkel mit dem Kram, den seine Ex hinterlassen hat. Das war auch so viel, dass man es nicht mehr einzeln händeln konnte, letztlich blieb nur die Bestellung von mehreren Containern, in die ohne weitere Sortierung einfach alles reingeworfen wurde.
Als ich vor 10 Jahren die riesige Loftwohnung im Rheinland verlassen habe, um hier in Westfalen in ein Reihenhaus zu ziehen, hatte ich das erste Mal die Gelegenheit, mich von sehr vielen Dingen einfach durch "hinterlassen" zu befreien, das habe ich auch ausgiebig ausgenutzt. Anfangs hatte ich das Gefühl, das ist hier alles sehr übersichtlich.
Heute, 10 Jahre weiter, sind alle drei Kinder ausgezogen und sie hatten das Haus noch nicht ganz verlassen, da haben wir schon die Umräum- und Renovierungsaktivitäten gestartet, um die freigewordenen Kinderzimmer sofort selber in Beschlag zu nehmen. Heute ist nicht nur das Haus komplett voll, auch der Dachboden (dort sind vor allem hiergebliebene Kindersachen) und der Keller (und der ist riesig), und ich beginne mir immer mehr Gedanken darüber zu machen, was ich von dem gesamten Kram eigentlich noch brauche und welche Dinge ich, ohne sie je wieder zu vermissen, problemlos entsorgen kann.
Der Sperrmüll gestern war ein kleiner Anfang, für das Wochenende habe ich mir jetzt endlich die große Verkaufsaktion über ebay-Kleinanzeigen vorgenommen, nicht nur die Riesenwoll- und -stoffberge vom Onkel, sondern auch jede Menge aussortierter Küchen- und Dekokram von mir stapelt sich in einem der ehemaligen Kinderzimmer.
Und wenn das alles weg ist - dann gehe ich auf den Flohmarkt.
Endlich wieder einkaufen.
693 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
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