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Dienstag, 12. September 2017
Gemischtwarenladen
anje, 01:41h
Bei unserem Shopping Trip am Samstag bin ich unter anderem auch bei Karstadt gewesen. Ich glaube, in so einem großen Gemischtwaren-Kaufhaus bin ich seit mindestens 10, wenn nicht 15 Jahren nicht mehr gewesen. Liegt natürlich vor allem daran, dass ich nur äußerst selten überhaupt in Läden einkaufen gehe und dann meistens keine Zeit in so einem Durcheinander-Kaufhaus vertrödeln möchte. Aber am Samstag war ich da, denn ich wollte Haarspangen kaufen.
Das Angebot, was es in den großen Drogerieketten gibt, finde ich eher eingeschränkt und man hatte mir gesagt, dass Karstadt ein gutes Haarspangen-Angebot hat. Deshalb habe ich am Samstag die Chance genutzt und das vor Ort überprüft.
Richtig ist, dass es dort deutlich mehr verschiedene Haarspangen gab als in einem Drogeriemarkt, aber etwas wirklich tolles gefunden habe ich trotzdem nicht.
Außer vielleicht eine Klemme, mit der man einen lustigen Haarbüschel wie einen Pferdeschwanz am Hinterkopf befestigen kann.
Das sieht tatsächlich nicht schlecht aus und mit meiner neuen Selfie-Technik (vorm Spiegel von hinten) habe ich es mal dokumentiert. Unten links der Anblick ohne Spange

Außer den Haarspangen fand ich aber die anderen Abteilungen (im Erdgeschoss) viel spannender.
Es gab eine Parfum Abteilung, in der sehr viele hochwertige Parfums angeboten wurden, die meisten davon mit einem Tester und weit und breit keine Verkäuferin, die einen daran hinderte, mit diesen Testern wild in der Gegend rum zu sprühen. Nach kurzer Zeit stank ich natürlich wie ein tibetanischer Wanderpuff, es war aber wirklich lustig.
Vergleichbar verkäuferinnenfrei war auch die Handtaschenabteilung. Dementsprechend wild durcheinander gewürfelt lagen die Handtaschen dort auf allen möglichen Wühltischen, wobei die Taschen selber eigentlich gar keine Wühltischware waren, sondern relativ hochwertige Markentaschen zu gehobenen dreistelligen Preisen, aber vielleicht ist das genau das Karstadt Konzept, genaues weiß man nicht, um das System zu verstehen, müsste man wahrscheinlich häufiger als alle 15 Jahre einmal dort einkaufen gehen
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Das Angebot, was es in den großen Drogerieketten gibt, finde ich eher eingeschränkt und man hatte mir gesagt, dass Karstadt ein gutes Haarspangen-Angebot hat. Deshalb habe ich am Samstag die Chance genutzt und das vor Ort überprüft.
Richtig ist, dass es dort deutlich mehr verschiedene Haarspangen gab als in einem Drogeriemarkt, aber etwas wirklich tolles gefunden habe ich trotzdem nicht.
Außer vielleicht eine Klemme, mit der man einen lustigen Haarbüschel wie einen Pferdeschwanz am Hinterkopf befestigen kann.
Das sieht tatsächlich nicht schlecht aus und mit meiner neuen Selfie-Technik (vorm Spiegel von hinten) habe ich es mal dokumentiert. Unten links der Anblick ohne Spange

Außer den Haarspangen fand ich aber die anderen Abteilungen (im Erdgeschoss) viel spannender.
Es gab eine Parfum Abteilung, in der sehr viele hochwertige Parfums angeboten wurden, die meisten davon mit einem Tester und weit und breit keine Verkäuferin, die einen daran hinderte, mit diesen Testern wild in der Gegend rum zu sprühen. Nach kurzer Zeit stank ich natürlich wie ein tibetanischer Wanderpuff, es war aber wirklich lustig.
Vergleichbar verkäuferinnenfrei war auch die Handtaschenabteilung. Dementsprechend wild durcheinander gewürfelt lagen die Handtaschen dort auf allen möglichen Wühltischen, wobei die Taschen selber eigentlich gar keine Wühltischware waren, sondern relativ hochwertige Markentaschen zu gehobenen dreistelligen Preisen, aber vielleicht ist das genau das Karstadt Konzept, genaues weiß man nicht, um das System zu verstehen, müsste man wahrscheinlich häufiger als alle 15 Jahre einmal dort einkaufen gehen
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Sonntag, 10. September 2017
Schoko Kirsch Brownie Tee
anje, 23:48h
Grundsätzlich bin ich ja auf alles Neue neugierig und muss es immer dringend ausprobieren. Als eine Kollegin diesen Tee in der Küche stehen ließ, musste ich ihn natürlich auch sofort probieren.
Aber was soll ich dazu sagen? Ich kann nicht nur die Kollegin total gut verstehen, ich würde noch viel weiter gehen: ich habe noch nie etwas so Ekliges getrunken.
Ich meine, es gibt immer wieder Teesorten, wo ich sage, "absolut nicht mein Geschmack", aber immerhin kann ich mir da grundsätzlich vorstellen, dass es andere Leute gibt, die so etwas mögen. Nur bei diesem Zeug kann ich mir wirklich und überhaupt gar nicht vorstellen, dass es irgend jemanden geben könnte, der so etwas Widerliches mag.
Seitdem ich diesen Tee probiert habe, und ich muss dabei betonen, dass ich wirklich offen und vorurteilsfrei daran gegangen bin, frage ich mich, was das für Menschen sind, die bei Meßmer in der Test Abteilung neue Teesorten probieren und dann schließlich für die Serienproduktion freigeben.
Weil, ganz ehrlich, wie stellt man sich überhaupt vor, dass Schoko Kirsch Brownies mit kochendem Wasser aufgegossen schmecken? Eben - und genau so schmeckt dieser Tee
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Aber was soll ich dazu sagen? Ich kann nicht nur die Kollegin total gut verstehen, ich würde noch viel weiter gehen: ich habe noch nie etwas so Ekliges getrunken.
Ich meine, es gibt immer wieder Teesorten, wo ich sage, "absolut nicht mein Geschmack", aber immerhin kann ich mir da grundsätzlich vorstellen, dass es andere Leute gibt, die so etwas mögen. Nur bei diesem Zeug kann ich mir wirklich und überhaupt gar nicht vorstellen, dass es irgend jemanden geben könnte, der so etwas Widerliches mag.
Seitdem ich diesen Tee probiert habe, und ich muss dabei betonen, dass ich wirklich offen und vorurteilsfrei daran gegangen bin, frage ich mich, was das für Menschen sind, die bei Meßmer in der Test Abteilung neue Teesorten probieren und dann schließlich für die Serienproduktion freigeben.
Weil, ganz ehrlich, wie stellt man sich überhaupt vor, dass Schoko Kirsch Brownies mit kochendem Wasser aufgegossen schmecken? Eben - und genau so schmeckt dieser Tee
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Sonntag, 10. September 2017
Shopping Samstag
anje, 01:14h
Seit vielen Wochen verbringen wir mal wieder ein Wochenende auf dem Festland.
Gestern waren wir auf dieser Einrichterparty und heute taugte das Wetter nicht zum Fliegen, weshalb wir "Werksverkauf" und Textilien googelten und beschlossen, einen Ausflug nach Herford und Bielefeld zu machen.
Unterm Strich war es dann ein ausgesprochen erfolgreicher, wenn auch ausgabeintensiver Tag, aber das gehört wohl zusammen.
Zum Abschluss haben wir uns durch den gezielten Einsatz eines der Gutscheinbücher noch sehr lecker und trotzdem äußerst günstig indisch verköstigt, insgesamt also ein rundum gelungener Tag
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Gestern waren wir auf dieser Einrichterparty und heute taugte das Wetter nicht zum Fliegen, weshalb wir "Werksverkauf" und Textilien googelten und beschlossen, einen Ausflug nach Herford und Bielefeld zu machen.
Unterm Strich war es dann ein ausgesprochen erfolgreicher, wenn auch ausgabeintensiver Tag, aber das gehört wohl zusammen.
Zum Abschluss haben wir uns durch den gezielten Einsatz eines der Gutscheinbücher noch sehr lecker und trotzdem äußerst günstig indisch verköstigt, insgesamt also ein rundum gelungener Tag
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Samstag, 9. September 2017
Tütensuppe
anje, 01:31h
Heute war ich auf der Hausparty einer Inneneinrichtungsfirma und habe staunend die verschiedenen Musterzimmer besichtigt.
So ein Musterzimmer ist wie eine perfekt geschriebene Geschichte ohne Inhalt. Für jeden Geschmack gibt es eine Stilrichtung, die auch wirklich bis ins letzte Detail überlegt zusammengestellt und arrangiert würde. Es ist faszinierend und bewundernswert, wie sorgfältig und detailverliebt hier gearbeitet wurde. Und gleichzeitig enthalten diese wunderschönen Musterräume auch eine bittersüße Wahrheit: Sie sind käuflich.
Ich kann mir all diese geschmackvollen Einrichtungsoutfits nicht nur als Set von der Stange kaufen, ich kann sie mir auch noch maßgeschneidert auf meine eigenen Räumlichkeiten angepasst anfertigen lassen.
Ich muss dafür nichts anderes tun als mich einfach nur für den Stil eines Musterzimmers zu entscheiden und dann noch eine (große) Menge Geld bezahlen, dann wird mir alles frei Haus geliefert, aufgebaut und dekoriert, damit ich anschließend, voilà, ein höchst bewundernswertes, behagliches, vorzeigbares Zuhause habe.
Mich erinnert das zwar ganz gewaltig an Tütensuppe oder Dosenravioli, frei von jeder Individualität und ruckzuck fertig,aber was soll's, weiß ja jeder, dass ich nur neidisch bin
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So ein Musterzimmer ist wie eine perfekt geschriebene Geschichte ohne Inhalt. Für jeden Geschmack gibt es eine Stilrichtung, die auch wirklich bis ins letzte Detail überlegt zusammengestellt und arrangiert würde. Es ist faszinierend und bewundernswert, wie sorgfältig und detailverliebt hier gearbeitet wurde. Und gleichzeitig enthalten diese wunderschönen Musterräume auch eine bittersüße Wahrheit: Sie sind käuflich.
Ich kann mir all diese geschmackvollen Einrichtungsoutfits nicht nur als Set von der Stange kaufen, ich kann sie mir auch noch maßgeschneidert auf meine eigenen Räumlichkeiten angepasst anfertigen lassen.
Ich muss dafür nichts anderes tun als mich einfach nur für den Stil eines Musterzimmers zu entscheiden und dann noch eine (große) Menge Geld bezahlen, dann wird mir alles frei Haus geliefert, aufgebaut und dekoriert, damit ich anschließend, voilà, ein höchst bewundernswertes, behagliches, vorzeigbares Zuhause habe.
Mich erinnert das zwar ganz gewaltig an Tütensuppe oder Dosenravioli, frei von jeder Individualität und ruckzuck fertig,aber was soll's, weiß ja jeder, dass ich nur neidisch bin
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Freitag, 8. September 2017
Corni
anje, 00:31h
Ab heute wird es in unserem Schlafzimmer keine "Nullbock" Ausreden mehr geben, denn ab heute ist der blaue Bock fester Programmbestandteil der Schlafzimmerwanddeko.

Ich habe das Vieh schon vor ein paar Wochen gekauft, aber erst heute hatte K. mal wieder genug Schwung, um im Schlafzimmerein Rohr zu verlegen ein Loch zu bohren und nun hängt er da.
Ich habe ihn Corni getauft und überlege, ob ich ihn als Kettenhalter benutzen soll, oder ob das zu viel von seiner Schönheit raubt
?

Ich habe das Vieh schon vor ein paar Wochen gekauft, aber erst heute hatte K. mal wieder genug Schwung, um im Schlafzimmer
Ich habe ihn Corni getauft und überlege, ob ich ihn als Kettenhalter benutzen soll, oder ob das zu viel von seiner Schönheit raubt
?
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Donnerstag, 7. September 2017
Abendgekrame
anje, 01:28h
Heute Abend war PC-Update-Session, der Virenscanner wurde auf allen Geräten erneuert und auf den Fernsehern wurde der Sendersuchlauf gestartet.
Hier in Greven haben wir einen Kabelanschluss von Unity Media (zwangsweise, hat der Vermieter abgeschlossen) und seitdem die letzte Woche alle Kanäle neu sortiert haben, kriegen wir nur noch QVC, HS24 und ein paar wilde Privatsender, aber ARD und ZDF werden nur noch als buntes Blockstreifengeflimmer gezeigt und das finde ich schon gesteigert nervig.
Leider hat der Sendersuchlauf keine Verbesserungen bewirkt, dafür ist der frisch verlängerte Virenscanner jetzt endlich zufrieden und ploppt nicht mehr im 10 Minuten Rhythmus auf, um mich zu warnen, dass morgen die Welt untergeht, wenn ich das Abo nicht aktualisiere.
Da wir ein Mehrplatz-Abo gekauft haben, können mehrere Rechner unter der gleichen Registrierungsnummer angemeldet werden, klappt grundsätzlich gut, allerdings spricht der eine der Rechner seit eben nur noch Englisch.
Was da jetzt wieder schief gelaufen ist, wissen die Götter, man macht dreimal genau das gleiche - und eine der drei Installationen wechselt die Sprache, ich finde es immer wieder schräg, diese unerklärlichen Merkwürdigkeiten beim Umgang mit IT-Produkten zu beobachten.
Mich stört das jetzt nicht weiter, und nach dem ich auch nach ausführlicher Suche keinen Menupunkt in den Einstellungen entdecken konnte, unter dem ich die Sprache wieder umstelle könnte, bleibt es jetzt halt auf Englisch, ich kann mir aber gut vorstellen, wie sehr weniger geübte Computeranwender von solchen eigenwilligen Extraspielchen der Software völlig verunsichert werden.
Außerdem habe ich noch meine Gutscheinbuchübersicht fertiggestellt.
Wir haben neulich in einem Anflug von Sparwut gleich vier Gastronomie-Gutscheinbücher für vier verschiedene Regionen hier im weiteren Umfeld gekauft und können jetzt in ganz vielen Restaurants das zweite Hauptgericht umsonst oder deutlich billiger bekommen.
Eigentlich wollten wir das Buch nur für ein ganz bestimmtes Restaurant in Münster haben, und haben uns ausgerechnet, wenn wir dort den Gutschein einlösen und das zweite Hauptgericht umsonst bekommen, dann haben wir den Preis des Gutscheinbuchs schon sofort reingespart. Um aber auch noch die Versandkosten für dieses Gutscheinbuch zu sparen, mussten wir mindestens vier Gutscheinbücher bestellen, was wir dann halt taten; wenn wir sparen können, ist uns nichts zu teuer.
Da wir aber nicht viermal Münster gekauft haben, sondern noch je ein Buch für den Kreis Warendorf, Kreis Gütersloh und das Osnabrücker Land dazu wählten, müssen die möglichen Restaurants jetzt professionell verwaltet werden, sonst wissen wir ja gar nicht, wo wir überall hingehen und was wir überhaupt sparen können.
Also habe ich alle Restaurants in einer Excel-Tabelle abgetippt und kann jetzt nach Postleitzahl, Stilrichtung und Ruhetagen filtern, um jederzeit das geignetste Restaurant für das nächste Sparvergnügen herauszufinden.
In Rheda-Wiedenbrück ist Burgerking dabei, das zweite Menu ist umsonst, ich glaube das Buch hat sich schon mal auf alle Fälle gelohnt
:-)
Hier in Greven haben wir einen Kabelanschluss von Unity Media (zwangsweise, hat der Vermieter abgeschlossen) und seitdem die letzte Woche alle Kanäle neu sortiert haben, kriegen wir nur noch QVC, HS24 und ein paar wilde Privatsender, aber ARD und ZDF werden nur noch als buntes Blockstreifengeflimmer gezeigt und das finde ich schon gesteigert nervig.
Leider hat der Sendersuchlauf keine Verbesserungen bewirkt, dafür ist der frisch verlängerte Virenscanner jetzt endlich zufrieden und ploppt nicht mehr im 10 Minuten Rhythmus auf, um mich zu warnen, dass morgen die Welt untergeht, wenn ich das Abo nicht aktualisiere.
Da wir ein Mehrplatz-Abo gekauft haben, können mehrere Rechner unter der gleichen Registrierungsnummer angemeldet werden, klappt grundsätzlich gut, allerdings spricht der eine der Rechner seit eben nur noch Englisch.
Was da jetzt wieder schief gelaufen ist, wissen die Götter, man macht dreimal genau das gleiche - und eine der drei Installationen wechselt die Sprache, ich finde es immer wieder schräg, diese unerklärlichen Merkwürdigkeiten beim Umgang mit IT-Produkten zu beobachten.
Mich stört das jetzt nicht weiter, und nach dem ich auch nach ausführlicher Suche keinen Menupunkt in den Einstellungen entdecken konnte, unter dem ich die Sprache wieder umstelle könnte, bleibt es jetzt halt auf Englisch, ich kann mir aber gut vorstellen, wie sehr weniger geübte Computeranwender von solchen eigenwilligen Extraspielchen der Software völlig verunsichert werden.
Außerdem habe ich noch meine Gutscheinbuchübersicht fertiggestellt.
Wir haben neulich in einem Anflug von Sparwut gleich vier Gastronomie-Gutscheinbücher für vier verschiedene Regionen hier im weiteren Umfeld gekauft und können jetzt in ganz vielen Restaurants das zweite Hauptgericht umsonst oder deutlich billiger bekommen.
Eigentlich wollten wir das Buch nur für ein ganz bestimmtes Restaurant in Münster haben, und haben uns ausgerechnet, wenn wir dort den Gutschein einlösen und das zweite Hauptgericht umsonst bekommen, dann haben wir den Preis des Gutscheinbuchs schon sofort reingespart. Um aber auch noch die Versandkosten für dieses Gutscheinbuch zu sparen, mussten wir mindestens vier Gutscheinbücher bestellen, was wir dann halt taten; wenn wir sparen können, ist uns nichts zu teuer.
Da wir aber nicht viermal Münster gekauft haben, sondern noch je ein Buch für den Kreis Warendorf, Kreis Gütersloh und das Osnabrücker Land dazu wählten, müssen die möglichen Restaurants jetzt professionell verwaltet werden, sonst wissen wir ja gar nicht, wo wir überall hingehen und was wir überhaupt sparen können.
Also habe ich alle Restaurants in einer Excel-Tabelle abgetippt und kann jetzt nach Postleitzahl, Stilrichtung und Ruhetagen filtern, um jederzeit das geignetste Restaurant für das nächste Sparvergnügen herauszufinden.
In Rheda-Wiedenbrück ist Burgerking dabei, das zweite Menu ist umsonst, ich glaube das Buch hat sich schon mal auf alle Fälle gelohnt
:-)
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Mittwoch, 6. September 2017
Ich wäre besser Vater geworden
anje, 01:35h
Als Endergebnis eines interessanten Gesprächs heute habe ich festgestellt, dass ich tatsächlich noch nie ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich mir Sorgen gemacht hätte, eine schlechte Mutter zu sein.
Ich habe schon während der ersten Schwangerschaft gemerkt, dass ich wohl anders ticke als die meisten (werdenden) Mütter.
Im Grunde habe ich das noch viel früher gewusst, denn ich habe mit Anfang 20 schon Streitgespräche mit Müttern geführt, weil ich nie verstehen konnte, warum Mütter sich so häufig so viel Umstand und Arbeit, so viele Unbequemlichkeiten und Lästigkeiten ans Bein binden, die ihnen nicht nur keiner dankt, sondern die aus meiner Sicht in den meisten Fällen sogar kontraproduktiv sind.
Sich nächte-, wochen-, monatelang von schreienden Kleinkindern terrorisieren lassen, dabei seine eigene Gesundheit ruinieren, um am Ende komplett übermüdet mit Rückenschaden zusammenzubrechen, nur weil man alles getan hat, damit das arme Kind nicht schreit. - Ich habe das nie verstehen können. Auch weshalb man sich immer und immer wieder kleine Kriegsschauplätze mit den Kindern aufbaut, weil man sich darüber streitet, was das Kind essen soll, wie es aufräumen soll, dass es nicht zu viel seiner wertvollen Kindheitszeit mit irgend einer schädlichen Freizeittodschlagaktivität (Fernsehen, Computer) vertrödelt und dass es jetzt endlich und verdammt noch mal sorgfältig seine Hausaufgaben machen muss.
Als ich 20 war, sagten mir die Mütter: "Ach, du hast doch keine Ahnung. Krieg du erst mal selber Kinder, dann wirst du schon sehen, dass dann plötzlich alles anders ist."
Also habe ich selber Kinder bekommen - und nichts war anders. Meine ausgesprochen entspannte Einstellung zur Kinderhaltung habe ich auch genauso weiter behalten als es meine eigenen Kinder betraf.
Nur wurde mein Verhältnis zu anderen Müttern immer unentspannter. Jetzt konnten sie nicht mehr sagen: "krieg doch erst mal selber Kinder, dann wirst du schon sehen." - jetzt mussten sie meine Inkompetenz und das daraus resultierende sichtbare Fehlverhalten als Mutter anders erklären, und so wurde ich zur Rabenmutter.
Ich habe natürlich mitbekommen, dass hinter meinem Rücken oft und gerne über mich getuschelt wurde, aber der alte Spruch: eine Millionen Fliegen können nicht irren, Leute fresst Scheiße, hat mich immer davon abgehalten hat, diese aus meiner Sicht völlig überdrehten Mütterbetüdeleien selber auch zu entwickeln. Und natürlich hatte ich deshalb nie ein schlechtes Gewissen.
Im Gegenteil, ich wurde sehr schnell zur bekennenden Rabenmutter - ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert - und bin damit bis heute sehr gut gefahren.
Dass andere Frauen diese (übrigens auch fast nur bei Frauen zu beobachtenden) Überkümmer-Eigenschaften entwickeln, die oft so stark ausgeprägt sind, dass sie ihr eigenes Leben dafür nicht nur komplett vernachlässigen, sondern teilweise auch nachhaltig ruinieren, weil sie von einem schlechten Gewissen getrieben werden und in der Dauersorge leben, sie wären sonst eine schlechte Mutter, fand ich eine interessante Information.
Ich habe mir ehrlich gesagt nie weitere Gedanken darum gemacht, warum so viele Frauen diese aus meiner Sicht seltsamen Eigenschaften entwickeln, ich habe es einfach hingenommen, so wie ich es eben auch hinnehme wenn jemand eine Spinnenphobie oder Flugangst hat.
Ist halt so, und wenn jemand Flugangst hat, dann macht er sich sein Leben damit ja auch an vielen Stellen deutlich unbequemer oder verzichtet auf Freiheiten, die andere haben, gleich von vornherein.
Und im Grunde ist die Angst, eine schlechte Mutter zu sein, ja auch nur eine Phobie. Scheint zwar weit verbreitet zu sein und gesellschaftlich akzeptiert, ändert aber nichts daran, dass ich diese Angst einfach nicht nachvollziehen kann. Genauso wenig wie Flugangst, denn davon bin ich auch nicht betroffen.
Natürlich gab und gibt es immer wieder Situationen, wo mir leicht mulmig wird und ich mir überlege "Uiuiuiui, ob das wohl gut geht?" zusammen mit einem leicht bis mittelschwer flauen Gefühl in der Magengegend, aber dann denke ich mir immer :"jetzt kannst du es auch nicht mehr ändern." - und warte dann mit zusammengekniffenen Augen ab, wie sich die Situation weiter entwickelt.
Aber ein schlechtes Gewissen, dass ich in den Flieger eingestiegen bin, habe ich genauso wenig, wie ein schlechtes Gewissen, wenn die Kinder bingewatching betreiben oder Junkfood essen. Und so sehr ich mich auch bemühe, mir Gründe einfallen zu lassen, warum ich vielleicht doch ein schlechtes Gewissen haben sollte, so fallen mir einfach keine Gründe dafür ein.
Vielleicht hätte ich einfach nur Vater werden sollen, denn interessanterweise haben Väter hiermit viel seltener ein Problem
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Ich habe schon während der ersten Schwangerschaft gemerkt, dass ich wohl anders ticke als die meisten (werdenden) Mütter.
Im Grunde habe ich das noch viel früher gewusst, denn ich habe mit Anfang 20 schon Streitgespräche mit Müttern geführt, weil ich nie verstehen konnte, warum Mütter sich so häufig so viel Umstand und Arbeit, so viele Unbequemlichkeiten und Lästigkeiten ans Bein binden, die ihnen nicht nur keiner dankt, sondern die aus meiner Sicht in den meisten Fällen sogar kontraproduktiv sind.
Sich nächte-, wochen-, monatelang von schreienden Kleinkindern terrorisieren lassen, dabei seine eigene Gesundheit ruinieren, um am Ende komplett übermüdet mit Rückenschaden zusammenzubrechen, nur weil man alles getan hat, damit das arme Kind nicht schreit. - Ich habe das nie verstehen können. Auch weshalb man sich immer und immer wieder kleine Kriegsschauplätze mit den Kindern aufbaut, weil man sich darüber streitet, was das Kind essen soll, wie es aufräumen soll, dass es nicht zu viel seiner wertvollen Kindheitszeit mit irgend einer schädlichen Freizeittodschlagaktivität (Fernsehen, Computer) vertrödelt und dass es jetzt endlich und verdammt noch mal sorgfältig seine Hausaufgaben machen muss.
Als ich 20 war, sagten mir die Mütter: "Ach, du hast doch keine Ahnung. Krieg du erst mal selber Kinder, dann wirst du schon sehen, dass dann plötzlich alles anders ist."
Also habe ich selber Kinder bekommen - und nichts war anders. Meine ausgesprochen entspannte Einstellung zur Kinderhaltung habe ich auch genauso weiter behalten als es meine eigenen Kinder betraf.
Nur wurde mein Verhältnis zu anderen Müttern immer unentspannter. Jetzt konnten sie nicht mehr sagen: "krieg doch erst mal selber Kinder, dann wirst du schon sehen." - jetzt mussten sie meine Inkompetenz und das daraus resultierende sichtbare Fehlverhalten als Mutter anders erklären, und so wurde ich zur Rabenmutter.
Ich habe natürlich mitbekommen, dass hinter meinem Rücken oft und gerne über mich getuschelt wurde, aber der alte Spruch: eine Millionen Fliegen können nicht irren, Leute fresst Scheiße, hat mich immer davon abgehalten hat, diese aus meiner Sicht völlig überdrehten Mütterbetüdeleien selber auch zu entwickeln. Und natürlich hatte ich deshalb nie ein schlechtes Gewissen.
Im Gegenteil, ich wurde sehr schnell zur bekennenden Rabenmutter - ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert - und bin damit bis heute sehr gut gefahren.
Dass andere Frauen diese (übrigens auch fast nur bei Frauen zu beobachtenden) Überkümmer-Eigenschaften entwickeln, die oft so stark ausgeprägt sind, dass sie ihr eigenes Leben dafür nicht nur komplett vernachlässigen, sondern teilweise auch nachhaltig ruinieren, weil sie von einem schlechten Gewissen getrieben werden und in der Dauersorge leben, sie wären sonst eine schlechte Mutter, fand ich eine interessante Information.
Ich habe mir ehrlich gesagt nie weitere Gedanken darum gemacht, warum so viele Frauen diese aus meiner Sicht seltsamen Eigenschaften entwickeln, ich habe es einfach hingenommen, so wie ich es eben auch hinnehme wenn jemand eine Spinnenphobie oder Flugangst hat.
Ist halt so, und wenn jemand Flugangst hat, dann macht er sich sein Leben damit ja auch an vielen Stellen deutlich unbequemer oder verzichtet auf Freiheiten, die andere haben, gleich von vornherein.
Und im Grunde ist die Angst, eine schlechte Mutter zu sein, ja auch nur eine Phobie. Scheint zwar weit verbreitet zu sein und gesellschaftlich akzeptiert, ändert aber nichts daran, dass ich diese Angst einfach nicht nachvollziehen kann. Genauso wenig wie Flugangst, denn davon bin ich auch nicht betroffen.
Natürlich gab und gibt es immer wieder Situationen, wo mir leicht mulmig wird und ich mir überlege "Uiuiuiui, ob das wohl gut geht?" zusammen mit einem leicht bis mittelschwer flauen Gefühl in der Magengegend, aber dann denke ich mir immer :"jetzt kannst du es auch nicht mehr ändern." - und warte dann mit zusammengekniffenen Augen ab, wie sich die Situation weiter entwickelt.
Aber ein schlechtes Gewissen, dass ich in den Flieger eingestiegen bin, habe ich genauso wenig, wie ein schlechtes Gewissen, wenn die Kinder bingewatching betreiben oder Junkfood essen. Und so sehr ich mich auch bemühe, mir Gründe einfallen zu lassen, warum ich vielleicht doch ein schlechtes Gewissen haben sollte, so fallen mir einfach keine Gründe dafür ein.
Vielleicht hätte ich einfach nur Vater werden sollen, denn interessanterweise haben Väter hiermit viel seltener ein Problem
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