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Montag, 6. März 2017
Alltag
anje, 20:59h
Natürlich bin ich heute ins Büro gefahren, ich hatte Termine und es waren dringende Sachen zu erledigen.
Wenn ich nicht gefahren wäre, wäre ich zu Hause im Bett nur noch kränker geworden aus lauter Sorge, was im Büro dann so alles daneben geht.
Nicht ins Büro gehen finde ich zwar toll, aber das muss vorbereitet sein. Unvorbereitet fehlen ist grundsätzlich übel, das macht nachher mehr Arbeit als man sich an Ausruh- oder Erholungspotential an so einem Tag reinholt.
Ich bin aber auch schon fast wieder gesund, ich sagte ja, es war nur die tödliche Männergrippe, die ist meist nach drei Tagen wieder vorbei.
Ansonsten ist hier heute im Büro aber auch nichts Besonderes passiert, alles wie immer, würde ich sagen. Mehrfach kamen Kollegen und fragten, wie dies oder jenes zu tun sei, meine Antworten variierten zwischen "das Dokument dazu liegt auf dem Server" oder "habe ich Ihnen doch letzte Woche per Mail geschickt" oder "wenn Sie hier die Zahlen aus diesem Jahr und nicht die mitkopierten Zahlen aus dem Vorjahr einsetzen, wird es sofort logisch." bis hin zu "fragen Sie einfach Tante Google." - Mindestens zweimal sagten mir Kollegen, dies oder jenes wäre nicht möglich, worauf ich jedes Mal sagte "machen Sie es trotzdem" mit dem erstaunlichen Ergebnis, dass es dann doch funktionierte.
Abends rief dann noch der Chef erster Ordnung an und sagte, er hätte meinen Vermerk zum Vorgang xy im Mutterhaus gelesen und er sei der Meinung, das solle künftig immer nur noch in Abteilung A erledigt werden, weil in Abteilung B überhaupt keine kompetenten Mitarbeiter wären und deshalb dürfe man dieser Abteilung solche Vorgänge gar nicht erst geben. Meinen Einwand, dass Abteilung B dann aber gar keine Aufgaben mehr hätte, denn sie wäre ja überhaupt nur gegründet worden, um genau solche Vorgänge zu bearbeiten und ob es dann nicht klüger wäre, lieber in Abteilung B ein paar kompetente Leute einzustellen, wischte er mit der Bemerkung vom Tisch, dass "kompetente Mitarbeiter" und "Abteilung B" in einem Satz ein Widerspruch in sich sei.
Ich habe das Gefühl, hier sucht jemand offenen Streit mit dem Mutterhaus, das wird bestimmt lustig.
I'll stay tuned
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Wenn ich nicht gefahren wäre, wäre ich zu Hause im Bett nur noch kränker geworden aus lauter Sorge, was im Büro dann so alles daneben geht.
Nicht ins Büro gehen finde ich zwar toll, aber das muss vorbereitet sein. Unvorbereitet fehlen ist grundsätzlich übel, das macht nachher mehr Arbeit als man sich an Ausruh- oder Erholungspotential an so einem Tag reinholt.
Ich bin aber auch schon fast wieder gesund, ich sagte ja, es war nur die tödliche Männergrippe, die ist meist nach drei Tagen wieder vorbei.
Ansonsten ist hier heute im Büro aber auch nichts Besonderes passiert, alles wie immer, würde ich sagen. Mehrfach kamen Kollegen und fragten, wie dies oder jenes zu tun sei, meine Antworten variierten zwischen "das Dokument dazu liegt auf dem Server" oder "habe ich Ihnen doch letzte Woche per Mail geschickt" oder "wenn Sie hier die Zahlen aus diesem Jahr und nicht die mitkopierten Zahlen aus dem Vorjahr einsetzen, wird es sofort logisch." bis hin zu "fragen Sie einfach Tante Google." - Mindestens zweimal sagten mir Kollegen, dies oder jenes wäre nicht möglich, worauf ich jedes Mal sagte "machen Sie es trotzdem" mit dem erstaunlichen Ergebnis, dass es dann doch funktionierte.
Abends rief dann noch der Chef erster Ordnung an und sagte, er hätte meinen Vermerk zum Vorgang xy im Mutterhaus gelesen und er sei der Meinung, das solle künftig immer nur noch in Abteilung A erledigt werden, weil in Abteilung B überhaupt keine kompetenten Mitarbeiter wären und deshalb dürfe man dieser Abteilung solche Vorgänge gar nicht erst geben. Meinen Einwand, dass Abteilung B dann aber gar keine Aufgaben mehr hätte, denn sie wäre ja überhaupt nur gegründet worden, um genau solche Vorgänge zu bearbeiten und ob es dann nicht klüger wäre, lieber in Abteilung B ein paar kompetente Leute einzustellen, wischte er mit der Bemerkung vom Tisch, dass "kompetente Mitarbeiter" und "Abteilung B" in einem Satz ein Widerspruch in sich sei.
Ich habe das Gefühl, hier sucht jemand offenen Streit mit dem Mutterhaus, das wird bestimmt lustig.
I'll stay tuned
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Sonntag, 5. März 2017
Hat nicht geklappt
anje, 21:16h
Mit den geplanten Aktivitäten für heute. Ich liege immer noch flach.
K. hatte für das ganze Wochenende einen Smart für eine ausgedehnte Probefahrt ausgeliehen, ich bin damit immerhin Freitagabend kurz gefahren. Hat sich voll gelohnt. Trotzdem hat es gereicht für eine Erkenntnis: Der Smart ist von innen mindestens fünfmal so groß wie von außen, fühlt sich insgesamt an wie ein richtiges Auto und ist kein Vergleich zu dem Up, den wir auch schon mal geliehen haben. Der Up war nämlich eine so billige Klapperkiste, dass ich lieber meinen (inzwischen) 12Jahre alten Golf GTI weiterfahren würde als einen neuen Up. Den habe ich sehr schnell und endgültig von der Liste der Alternativautos gestrichen.
CW hatte mal einen C1, der war auch so dünn und klapprig, da war ich immer froh, wenn ich da wieder aussteigen konnte.
Aber dieser Smart ist toll. Ich habe mich spontan verliebt und bin sehr begeistert. Fährt sich super angenehm, gibt nix zu meckern und hat einen beeindruckend großen Kofferraum. Ausgesprochen schade, dass ich grade kein Auto brauche, denn eintauschen gegen mein aktuelles würde ich ihn nicht, so weit geht die neue Liebe dann doch nicht, aber als Zweitwagen für die Stadt ist er perfekt
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K. hatte für das ganze Wochenende einen Smart für eine ausgedehnte Probefahrt ausgeliehen, ich bin damit immerhin Freitagabend kurz gefahren. Hat sich voll gelohnt. Trotzdem hat es gereicht für eine Erkenntnis: Der Smart ist von innen mindestens fünfmal so groß wie von außen, fühlt sich insgesamt an wie ein richtiges Auto und ist kein Vergleich zu dem Up, den wir auch schon mal geliehen haben. Der Up war nämlich eine so billige Klapperkiste, dass ich lieber meinen (inzwischen) 12Jahre alten Golf GTI weiterfahren würde als einen neuen Up. Den habe ich sehr schnell und endgültig von der Liste der Alternativautos gestrichen.
CW hatte mal einen C1, der war auch so dünn und klapprig, da war ich immer froh, wenn ich da wieder aussteigen konnte.
Aber dieser Smart ist toll. Ich habe mich spontan verliebt und bin sehr begeistert. Fährt sich super angenehm, gibt nix zu meckern und hat einen beeindruckend großen Kofferraum. Ausgesprochen schade, dass ich grade kein Auto brauche, denn eintauschen gegen mein aktuelles würde ich ihn nicht, so weit geht die neue Liebe dann doch nicht, aber als Zweitwagen für die Stadt ist er perfekt
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Samstag, 4. März 2017
Ätzend
anje, 23:15h
Bisher bin ich weder verstorben noch wieder soweit fit, dass ich etwas sinnvolles außer einfach nur im Bett rumliegen hätte tun können. So langsam geht es mir auf den Zeiger, ich finde, jetzt ist gut. Morgen habe ich was vor
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Freitag, 3. März 2017
Krank
anje, 22:08h
Ich glaube, ich habe die tödliche Männergrippe und kann nicht garantieren, wie lange ich hier noch weiterschreiben kann. Wenn also morgen kein neuer Beitrag erscheint, dann wissen Sie Bescheid.
Aber alle Symptome passen, es ist also ernst.
Nach einem kurzen Aufblitzen gestern, das ich konsequent wegignoriert habe, hat mich die Krankheit heute mit voller Wucht um 19.10h angesprungen.
Uhrzeit weiß ich, weil ich extra auf die Uhr geschaut habe, als ich spürte, wie der Hals zuging und mich die alleserdrückende Schwäche überkam, danach war nicht mehr viel los mit mir.
Blöderweise stand ich um 19.10h grade mitten in einem Einkaufsladen, zum Glück war aber K. dabei, der dann den Rest erledigt hat. Also Einkäufe aufs Band räumen und dann ins Auto usw. Das Auto war aber auch eine Besonderheit, wir hatten nämlich grade einen Smart zur Probefahrt im Autohaus ausgeliehen, müssen den zwar erst Montag zurückgeben, aber es ist halt ein fremdes Auto. Und der Einkaufsladen weit weg von zu Hause. Ich bin dann erst mal zu meinem eigenen Auto zurückgefahren, wenn ich schon versterben muss, dann wenigstens in gewohnter Umgebung. K. hat dann den Smart übernommen und ist damit nach Hause gefahren, jetzt fährt er gleich noch mal mit J. lustig los, um sich sein Auto heimzuholen. Alles irgendwie umständlich.
J. ist hier und C. auch, also wieder volles Haus, C. hat aber schon versprochen, mich an meinem Sterbebett aufopfernd zu pflegen. Im Moment kocht sie grade eine Hühnersuppe für mich.
Ich denke, es wird ein angenehmer Tod
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Aber alle Symptome passen, es ist also ernst.
Nach einem kurzen Aufblitzen gestern, das ich konsequent wegignoriert habe, hat mich die Krankheit heute mit voller Wucht um 19.10h angesprungen.
Uhrzeit weiß ich, weil ich extra auf die Uhr geschaut habe, als ich spürte, wie der Hals zuging und mich die alleserdrückende Schwäche überkam, danach war nicht mehr viel los mit mir.
Blöderweise stand ich um 19.10h grade mitten in einem Einkaufsladen, zum Glück war aber K. dabei, der dann den Rest erledigt hat. Also Einkäufe aufs Band räumen und dann ins Auto usw. Das Auto war aber auch eine Besonderheit, wir hatten nämlich grade einen Smart zur Probefahrt im Autohaus ausgeliehen, müssen den zwar erst Montag zurückgeben, aber es ist halt ein fremdes Auto. Und der Einkaufsladen weit weg von zu Hause. Ich bin dann erst mal zu meinem eigenen Auto zurückgefahren, wenn ich schon versterben muss, dann wenigstens in gewohnter Umgebung. K. hat dann den Smart übernommen und ist damit nach Hause gefahren, jetzt fährt er gleich noch mal mit J. lustig los, um sich sein Auto heimzuholen. Alles irgendwie umständlich.
J. ist hier und C. auch, also wieder volles Haus, C. hat aber schon versprochen, mich an meinem Sterbebett aufopfernd zu pflegen. Im Moment kocht sie grade eine Hühnersuppe für mich.
Ich denke, es wird ein angenehmer Tod
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Donnerstag, 2. März 2017
i.Con
anje, 22:30h
Manchmal dauert es erstaunlich lange, bis Dinge in Serienproduktion gehen und käuflich erworben werden können.
Als diese ersten Schrittzähler-Fitness-Tracking-Dingsbums-Armbänder samt passender App mit Rankingvergleich und Facebook-Anbindung auf den Markt kamen, habe ich gleich gesagt, so was müsste man als Lümmeltütenhalter entwickeln, dann können die Jungs die viel wesentlicheren Daten sammeln und in eine weltweite Ausdauervergleichstabelle einpflegen, da gibt es doch bestimmt eine Riesenzielgruppe für.
Aber bisher war in der Richtung noch nichts auf dem Markt. Doch jetzt, endlich, kann man es kaufen, und wo wird es als erstes vertrieben?
Na, bei den Briten natürlich, im Monty Python-Land. Hätte man sich denken können, wo sonst auch
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Als diese ersten Schrittzähler-Fitness-Tracking-Dingsbums-Armbänder samt passender App mit Rankingvergleich und Facebook-Anbindung auf den Markt kamen, habe ich gleich gesagt, so was müsste man als Lümmeltütenhalter entwickeln, dann können die Jungs die viel wesentlicheren Daten sammeln und in eine weltweite Ausdauervergleichstabelle einpflegen, da gibt es doch bestimmt eine Riesenzielgruppe für.
Aber bisher war in der Richtung noch nichts auf dem Markt. Doch jetzt, endlich, kann man es kaufen, und wo wird es als erstes vertrieben?
Na, bei den Briten natürlich, im Monty Python-Land. Hätte man sich denken können, wo sonst auch
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Mittwoch, 1. März 2017
Was schön war und wär
anje, 23:38h
Was schön war:
Heute war der erste Tag des neuen Bürolebens.
Zum 28. Februar hat eine Kollegin gekündigt, d.h. heute war sie den ersten Tag tatsächlich offiziell und für immer weg.
Diese Frau gehört zu den anstrengendsten Menschen, denen ich in meinem Leben begegnet bin.
Nach jedem Gespräch mit ihr kam ich mir vor, als wäre ich einem Dementor in Hogwarts in die Finger geraten. Sie war tatsächlich in der Lage, mir die gesamte Energie aus dem Körper zu saugen. Nach einer halben Stunde in ihrer Gegenwart war ich nur noch eine leere Hülle, die zu nichts mehr in der Lage war. Um überhaupt wieder einen klaren Gedanken fassen und formulieren zu können, musste ich anschließend mindestens noch eine halbe Stunde regungslos auf einem Stuhl sitzen bleiben und nur geradeaus gegen die Wand starren, um überhaupt wieder Kraft zu sammeln.
Sie hatte eine ganz besonders verschwurbelte Art, sich selber und ihre Arbeit zu erklären und zu präsentieren,
der man weder mit Logik oder rationalen Argumenten beikommen konnte, noch mit Überlegenheit oder Souveränität. Aggressionen oder Angriffe brachten erst recht nichts, weil sie dann sofort krank wurde und anschließend auf das deutlichste demonstrierte, dass sie ja sowieso immer nur zum Opfer gemacht würde.
Genau hier lag nämlich das Problem, sie fühlte sich ständig ungerecht behandelt, wenn man sie kritisierte, dabei machte sie permanent und in dauernden Wiederholungen so unendlich viele Fehler, dass es kaum etwas gab, für das man sie noch loben konnte.
Auch Dinge, die man ihr schon 5,6 oder 20 mal erklärt hatte, machte sie auch beim 21., 36. und 700.sten Mal immer wieder aufs Neue falsch.
Es war einfach aussichtslos und damit eben auch so ungeheuer anstrengend.
Vor rund anderthalb Jahren wurde die Dame in meinen Zuständigkeitsbereich versetzt, so dass ich von da an als ihr neuer, direkter Vorgesetzter die Aufgabe hatte, sie zu motivieren und zu produktiver Arbeit anzuhalten.
Was mir leider nur sehr eingeschränkt gelungen ist und mich deshalb auch immer wieder aufs Neue deprimierte.
Da sie gehaltstechnisch schon in einer sehr hohen Kategorie einsortiert war, konnte man sie auch durch Beförderung nicht los werden.
Personenbedingte Kündigungen sind immer eine sehr heikle Sache, grundsätzlich habe ich darin aber meine einzige Aussicht gesehen. Doch dann hat sie vor drei Monaten selber gekündigt, einfach so von sich aus.
Was Sie jetzt künftig tun wird, wo sie hingeht, für wen sie arbeiten wird, weiß keiner, ich glaube aber auch, es wollte gar keiner wissen. Hauptsache sie ist bei uns verschwunden und kommt nie mehr wieder.
Und ab heute ist sie also endgültig nicht mehr bei uns beschäftigt. Allein der Gedanke daran versetzte mich den ganzen Tag immer wieder aufs Neue in Feierlaune.
Was schön wäre: Wenn jetzt der sagenhafte Assistent der Geschäftsführung den gleichen Weg ginge.
Das wird jetzt zu meinem nächsten großen Traum
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Heute war der erste Tag des neuen Bürolebens.
Zum 28. Februar hat eine Kollegin gekündigt, d.h. heute war sie den ersten Tag tatsächlich offiziell und für immer weg.
Diese Frau gehört zu den anstrengendsten Menschen, denen ich in meinem Leben begegnet bin.
Nach jedem Gespräch mit ihr kam ich mir vor, als wäre ich einem Dementor in Hogwarts in die Finger geraten. Sie war tatsächlich in der Lage, mir die gesamte Energie aus dem Körper zu saugen. Nach einer halben Stunde in ihrer Gegenwart war ich nur noch eine leere Hülle, die zu nichts mehr in der Lage war. Um überhaupt wieder einen klaren Gedanken fassen und formulieren zu können, musste ich anschließend mindestens noch eine halbe Stunde regungslos auf einem Stuhl sitzen bleiben und nur geradeaus gegen die Wand starren, um überhaupt wieder Kraft zu sammeln.
Sie hatte eine ganz besonders verschwurbelte Art, sich selber und ihre Arbeit zu erklären und zu präsentieren,
der man weder mit Logik oder rationalen Argumenten beikommen konnte, noch mit Überlegenheit oder Souveränität. Aggressionen oder Angriffe brachten erst recht nichts, weil sie dann sofort krank wurde und anschließend auf das deutlichste demonstrierte, dass sie ja sowieso immer nur zum Opfer gemacht würde.
Genau hier lag nämlich das Problem, sie fühlte sich ständig ungerecht behandelt, wenn man sie kritisierte, dabei machte sie permanent und in dauernden Wiederholungen so unendlich viele Fehler, dass es kaum etwas gab, für das man sie noch loben konnte.
Auch Dinge, die man ihr schon 5,6 oder 20 mal erklärt hatte, machte sie auch beim 21., 36. und 700.sten Mal immer wieder aufs Neue falsch.
Es war einfach aussichtslos und damit eben auch so ungeheuer anstrengend.
Vor rund anderthalb Jahren wurde die Dame in meinen Zuständigkeitsbereich versetzt, so dass ich von da an als ihr neuer, direkter Vorgesetzter die Aufgabe hatte, sie zu motivieren und zu produktiver Arbeit anzuhalten.
Was mir leider nur sehr eingeschränkt gelungen ist und mich deshalb auch immer wieder aufs Neue deprimierte.
Da sie gehaltstechnisch schon in einer sehr hohen Kategorie einsortiert war, konnte man sie auch durch Beförderung nicht los werden.
Personenbedingte Kündigungen sind immer eine sehr heikle Sache, grundsätzlich habe ich darin aber meine einzige Aussicht gesehen. Doch dann hat sie vor drei Monaten selber gekündigt, einfach so von sich aus.
Was Sie jetzt künftig tun wird, wo sie hingeht, für wen sie arbeiten wird, weiß keiner, ich glaube aber auch, es wollte gar keiner wissen. Hauptsache sie ist bei uns verschwunden und kommt nie mehr wieder.
Und ab heute ist sie also endgültig nicht mehr bei uns beschäftigt. Allein der Gedanke daran versetzte mich den ganzen Tag immer wieder aufs Neue in Feierlaune.
Was schön wäre: Wenn jetzt der sagenhafte Assistent der Geschäftsführung den gleichen Weg ginge.
Das wird jetzt zu meinem nächsten großen Traum
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Dienstag, 28. Februar 2017
Guter Tag
anje, 21:52h
Heute hatte ich frei.
Ursprünglich wollte ich die gesamte Karnevalszeit von Freitag bis Dienstag auf Borkum bleiben, aber im Moment ist es mir dort so ungemütlich mit meinem Vater im Haus, dass es mir sehr gut in den Kram passte, dass die Fähren alle ausgebucht waren und wir deshalb schon gestern wieder zurück gefahren sind.
Ich hätte jetzt heute auch ins Büro gehen können, aber als ich heute morgen aufwachte, stellte ich fest, wie sehr mir der Gedanke gefällt, dass ich einfach mal komplett "sinnlos" frei habe. Ein ganzer freier Tag ohne fest verplante Aufgaben. Keine Reiserei, keine Putzaktionen, einfach nur so in den Tag hineinleben. Fand ich enorm reizvoll und bin deshalb genüßlich zu Hause geblieben.
C. und K. verschwanden am Morgen Richtung Münster und ich bin erstmal bis um 11h im Bett geblieben und habe irgendeinen komplett schwachsinnigen, schmalzigen Liebesfilm im Fernsehen geguckt. Herrlich, wenn man sich mal so gründlich in Dingen suhlt, die man ansonsten auf das tiefste verachtet.
Dann habe ich mich an den Rechner gesetzt und private Statistiken erstellt. Mein Leben in Zahlen. Einkommen, Ausgaben, Steuern, Versicherungen. Bis 2001 rückwärts, ab 2001 gab es dann alles in DM-Beträgen, da hatte ich keine Lust mehr, das extra umzurechnen. Außerdem sind die Jahre 2001 - 1990 auch intensiv von CWs gestalterischer Kreativität geprägt, das heißt, die Aussagekraft der Zahlen ist eher begrenzt.
Ich liebe Listen, ich liebe Statistiken, deshalb habe ich das heute einfach nur so gemacht, weil es Spaß machte und ich diese Zahlen schon immer mal geordnet in einer Übersicht zusammengefasst haben wollte.
Jetzt bin ich zufrieden.
Das war ein guter Tag heute
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Ursprünglich wollte ich die gesamte Karnevalszeit von Freitag bis Dienstag auf Borkum bleiben, aber im Moment ist es mir dort so ungemütlich mit meinem Vater im Haus, dass es mir sehr gut in den Kram passte, dass die Fähren alle ausgebucht waren und wir deshalb schon gestern wieder zurück gefahren sind.
Ich hätte jetzt heute auch ins Büro gehen können, aber als ich heute morgen aufwachte, stellte ich fest, wie sehr mir der Gedanke gefällt, dass ich einfach mal komplett "sinnlos" frei habe. Ein ganzer freier Tag ohne fest verplante Aufgaben. Keine Reiserei, keine Putzaktionen, einfach nur so in den Tag hineinleben. Fand ich enorm reizvoll und bin deshalb genüßlich zu Hause geblieben.
C. und K. verschwanden am Morgen Richtung Münster und ich bin erstmal bis um 11h im Bett geblieben und habe irgendeinen komplett schwachsinnigen, schmalzigen Liebesfilm im Fernsehen geguckt. Herrlich, wenn man sich mal so gründlich in Dingen suhlt, die man ansonsten auf das tiefste verachtet.
Dann habe ich mich an den Rechner gesetzt und private Statistiken erstellt. Mein Leben in Zahlen. Einkommen, Ausgaben, Steuern, Versicherungen. Bis 2001 rückwärts, ab 2001 gab es dann alles in DM-Beträgen, da hatte ich keine Lust mehr, das extra umzurechnen. Außerdem sind die Jahre 2001 - 1990 auch intensiv von CWs gestalterischer Kreativität geprägt, das heißt, die Aussagekraft der Zahlen ist eher begrenzt.
Ich liebe Listen, ich liebe Statistiken, deshalb habe ich das heute einfach nur so gemacht, weil es Spaß machte und ich diese Zahlen schon immer mal geordnet in einer Übersicht zusammengefasst haben wollte.
Jetzt bin ich zufrieden.
Das war ein guter Tag heute
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