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Donnerstag, 2. März 2017
i.Con
anje, 22:30h
Manchmal dauert es erstaunlich lange, bis Dinge in Serienproduktion gehen und käuflich erworben werden können.
Als diese ersten Schrittzähler-Fitness-Tracking-Dingsbums-Armbänder samt passender App mit Rankingvergleich und Facebook-Anbindung auf den Markt kamen, habe ich gleich gesagt, so was müsste man als Lümmeltütenhalter entwickeln, dann können die Jungs die viel wesentlicheren Daten sammeln und in eine weltweite Ausdauervergleichstabelle einpflegen, da gibt es doch bestimmt eine Riesenzielgruppe für.
Aber bisher war in der Richtung noch nichts auf dem Markt. Doch jetzt, endlich, kann man es kaufen, und wo wird es als erstes vertrieben?
Na, bei den Briten natürlich, im Monty Python-Land. Hätte man sich denken können, wo sonst auch
.
Als diese ersten Schrittzähler-Fitness-Tracking-Dingsbums-Armbänder samt passender App mit Rankingvergleich und Facebook-Anbindung auf den Markt kamen, habe ich gleich gesagt, so was müsste man als Lümmeltütenhalter entwickeln, dann können die Jungs die viel wesentlicheren Daten sammeln und in eine weltweite Ausdauervergleichstabelle einpflegen, da gibt es doch bestimmt eine Riesenzielgruppe für.
Aber bisher war in der Richtung noch nichts auf dem Markt. Doch jetzt, endlich, kann man es kaufen, und wo wird es als erstes vertrieben?
Na, bei den Briten natürlich, im Monty Python-Land. Hätte man sich denken können, wo sonst auch
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Mittwoch, 1. März 2017
Was schön war und wär
anje, 23:38h
Was schön war:
Heute war der erste Tag des neuen Bürolebens.
Zum 28. Februar hat eine Kollegin gekündigt, d.h. heute war sie den ersten Tag tatsächlich offiziell und für immer weg.
Diese Frau gehört zu den anstrengendsten Menschen, denen ich in meinem Leben begegnet bin.
Nach jedem Gespräch mit ihr kam ich mir vor, als wäre ich einem Dementor in Hogwarts in die Finger geraten. Sie war tatsächlich in der Lage, mir die gesamte Energie aus dem Körper zu saugen. Nach einer halben Stunde in ihrer Gegenwart war ich nur noch eine leere Hülle, die zu nichts mehr in der Lage war. Um überhaupt wieder einen klaren Gedanken fassen und formulieren zu können, musste ich anschließend mindestens noch eine halbe Stunde regungslos auf einem Stuhl sitzen bleiben und nur geradeaus gegen die Wand starren, um überhaupt wieder Kraft zu sammeln.
Sie hatte eine ganz besonders verschwurbelte Art, sich selber und ihre Arbeit zu erklären und zu präsentieren,
der man weder mit Logik oder rationalen Argumenten beikommen konnte, noch mit Überlegenheit oder Souveränität. Aggressionen oder Angriffe brachten erst recht nichts, weil sie dann sofort krank wurde und anschließend auf das deutlichste demonstrierte, dass sie ja sowieso immer nur zum Opfer gemacht würde.
Genau hier lag nämlich das Problem, sie fühlte sich ständig ungerecht behandelt, wenn man sie kritisierte, dabei machte sie permanent und in dauernden Wiederholungen so unendlich viele Fehler, dass es kaum etwas gab, für das man sie noch loben konnte.
Auch Dinge, die man ihr schon 5,6 oder 20 mal erklärt hatte, machte sie auch beim 21., 36. und 700.sten Mal immer wieder aufs Neue falsch.
Es war einfach aussichtslos und damit eben auch so ungeheuer anstrengend.
Vor rund anderthalb Jahren wurde die Dame in meinen Zuständigkeitsbereich versetzt, so dass ich von da an als ihr neuer, direkter Vorgesetzter die Aufgabe hatte, sie zu motivieren und zu produktiver Arbeit anzuhalten.
Was mir leider nur sehr eingeschränkt gelungen ist und mich deshalb auch immer wieder aufs Neue deprimierte.
Da sie gehaltstechnisch schon in einer sehr hohen Kategorie einsortiert war, konnte man sie auch durch Beförderung nicht los werden.
Personenbedingte Kündigungen sind immer eine sehr heikle Sache, grundsätzlich habe ich darin aber meine einzige Aussicht gesehen. Doch dann hat sie vor drei Monaten selber gekündigt, einfach so von sich aus.
Was Sie jetzt künftig tun wird, wo sie hingeht, für wen sie arbeiten wird, weiß keiner, ich glaube aber auch, es wollte gar keiner wissen. Hauptsache sie ist bei uns verschwunden und kommt nie mehr wieder.
Und ab heute ist sie also endgültig nicht mehr bei uns beschäftigt. Allein der Gedanke daran versetzte mich den ganzen Tag immer wieder aufs Neue in Feierlaune.
Was schön wäre: Wenn jetzt der sagenhafte Assistent der Geschäftsführung den gleichen Weg ginge.
Das wird jetzt zu meinem nächsten großen Traum
.
Heute war der erste Tag des neuen Bürolebens.
Zum 28. Februar hat eine Kollegin gekündigt, d.h. heute war sie den ersten Tag tatsächlich offiziell und für immer weg.
Diese Frau gehört zu den anstrengendsten Menschen, denen ich in meinem Leben begegnet bin.
Nach jedem Gespräch mit ihr kam ich mir vor, als wäre ich einem Dementor in Hogwarts in die Finger geraten. Sie war tatsächlich in der Lage, mir die gesamte Energie aus dem Körper zu saugen. Nach einer halben Stunde in ihrer Gegenwart war ich nur noch eine leere Hülle, die zu nichts mehr in der Lage war. Um überhaupt wieder einen klaren Gedanken fassen und formulieren zu können, musste ich anschließend mindestens noch eine halbe Stunde regungslos auf einem Stuhl sitzen bleiben und nur geradeaus gegen die Wand starren, um überhaupt wieder Kraft zu sammeln.
Sie hatte eine ganz besonders verschwurbelte Art, sich selber und ihre Arbeit zu erklären und zu präsentieren,
der man weder mit Logik oder rationalen Argumenten beikommen konnte, noch mit Überlegenheit oder Souveränität. Aggressionen oder Angriffe brachten erst recht nichts, weil sie dann sofort krank wurde und anschließend auf das deutlichste demonstrierte, dass sie ja sowieso immer nur zum Opfer gemacht würde.
Genau hier lag nämlich das Problem, sie fühlte sich ständig ungerecht behandelt, wenn man sie kritisierte, dabei machte sie permanent und in dauernden Wiederholungen so unendlich viele Fehler, dass es kaum etwas gab, für das man sie noch loben konnte.
Auch Dinge, die man ihr schon 5,6 oder 20 mal erklärt hatte, machte sie auch beim 21., 36. und 700.sten Mal immer wieder aufs Neue falsch.
Es war einfach aussichtslos und damit eben auch so ungeheuer anstrengend.
Vor rund anderthalb Jahren wurde die Dame in meinen Zuständigkeitsbereich versetzt, so dass ich von da an als ihr neuer, direkter Vorgesetzter die Aufgabe hatte, sie zu motivieren und zu produktiver Arbeit anzuhalten.
Was mir leider nur sehr eingeschränkt gelungen ist und mich deshalb auch immer wieder aufs Neue deprimierte.
Da sie gehaltstechnisch schon in einer sehr hohen Kategorie einsortiert war, konnte man sie auch durch Beförderung nicht los werden.
Personenbedingte Kündigungen sind immer eine sehr heikle Sache, grundsätzlich habe ich darin aber meine einzige Aussicht gesehen. Doch dann hat sie vor drei Monaten selber gekündigt, einfach so von sich aus.
Was Sie jetzt künftig tun wird, wo sie hingeht, für wen sie arbeiten wird, weiß keiner, ich glaube aber auch, es wollte gar keiner wissen. Hauptsache sie ist bei uns verschwunden und kommt nie mehr wieder.
Und ab heute ist sie also endgültig nicht mehr bei uns beschäftigt. Allein der Gedanke daran versetzte mich den ganzen Tag immer wieder aufs Neue in Feierlaune.
Was schön wäre: Wenn jetzt der sagenhafte Assistent der Geschäftsführung den gleichen Weg ginge.
Das wird jetzt zu meinem nächsten großen Traum
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Dienstag, 28. Februar 2017
Guter Tag
anje, 21:52h
Heute hatte ich frei.
Ursprünglich wollte ich die gesamte Karnevalszeit von Freitag bis Dienstag auf Borkum bleiben, aber im Moment ist es mir dort so ungemütlich mit meinem Vater im Haus, dass es mir sehr gut in den Kram passte, dass die Fähren alle ausgebucht waren und wir deshalb schon gestern wieder zurück gefahren sind.
Ich hätte jetzt heute auch ins Büro gehen können, aber als ich heute morgen aufwachte, stellte ich fest, wie sehr mir der Gedanke gefällt, dass ich einfach mal komplett "sinnlos" frei habe. Ein ganzer freier Tag ohne fest verplante Aufgaben. Keine Reiserei, keine Putzaktionen, einfach nur so in den Tag hineinleben. Fand ich enorm reizvoll und bin deshalb genüßlich zu Hause geblieben.
C. und K. verschwanden am Morgen Richtung Münster und ich bin erstmal bis um 11h im Bett geblieben und habe irgendeinen komplett schwachsinnigen, schmalzigen Liebesfilm im Fernsehen geguckt. Herrlich, wenn man sich mal so gründlich in Dingen suhlt, die man ansonsten auf das tiefste verachtet.
Dann habe ich mich an den Rechner gesetzt und private Statistiken erstellt. Mein Leben in Zahlen. Einkommen, Ausgaben, Steuern, Versicherungen. Bis 2001 rückwärts, ab 2001 gab es dann alles in DM-Beträgen, da hatte ich keine Lust mehr, das extra umzurechnen. Außerdem sind die Jahre 2001 - 1990 auch intensiv von CWs gestalterischer Kreativität geprägt, das heißt, die Aussagekraft der Zahlen ist eher begrenzt.
Ich liebe Listen, ich liebe Statistiken, deshalb habe ich das heute einfach nur so gemacht, weil es Spaß machte und ich diese Zahlen schon immer mal geordnet in einer Übersicht zusammengefasst haben wollte.
Jetzt bin ich zufrieden.
Das war ein guter Tag heute
.
Ursprünglich wollte ich die gesamte Karnevalszeit von Freitag bis Dienstag auf Borkum bleiben, aber im Moment ist es mir dort so ungemütlich mit meinem Vater im Haus, dass es mir sehr gut in den Kram passte, dass die Fähren alle ausgebucht waren und wir deshalb schon gestern wieder zurück gefahren sind.
Ich hätte jetzt heute auch ins Büro gehen können, aber als ich heute morgen aufwachte, stellte ich fest, wie sehr mir der Gedanke gefällt, dass ich einfach mal komplett "sinnlos" frei habe. Ein ganzer freier Tag ohne fest verplante Aufgaben. Keine Reiserei, keine Putzaktionen, einfach nur so in den Tag hineinleben. Fand ich enorm reizvoll und bin deshalb genüßlich zu Hause geblieben.
C. und K. verschwanden am Morgen Richtung Münster und ich bin erstmal bis um 11h im Bett geblieben und habe irgendeinen komplett schwachsinnigen, schmalzigen Liebesfilm im Fernsehen geguckt. Herrlich, wenn man sich mal so gründlich in Dingen suhlt, die man ansonsten auf das tiefste verachtet.
Dann habe ich mich an den Rechner gesetzt und private Statistiken erstellt. Mein Leben in Zahlen. Einkommen, Ausgaben, Steuern, Versicherungen. Bis 2001 rückwärts, ab 2001 gab es dann alles in DM-Beträgen, da hatte ich keine Lust mehr, das extra umzurechnen. Außerdem sind die Jahre 2001 - 1990 auch intensiv von CWs gestalterischer Kreativität geprägt, das heißt, die Aussagekraft der Zahlen ist eher begrenzt.
Ich liebe Listen, ich liebe Statistiken, deshalb habe ich das heute einfach nur so gemacht, weil es Spaß machte und ich diese Zahlen schon immer mal geordnet in einer Übersicht zusammengefasst haben wollte.
Jetzt bin ich zufrieden.
Das war ein guter Tag heute
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Montag, 27. Februar 2017
Zeit haben
anje, 22:58h
Ich habe am Wochenende darüber nachgedacht, wie ich meine Zeit optimieren könnte, weil ich ständig das Gefühl habe, hinterherzuhinken. Nicht nur hinter den Dingen, die getan werden müssen, sondern auch und vor allem hinter den Dingen, die ich gerne tun möchte und ganz insbesondere hinter den Dingen, die andere Menschen alle so schaffen und ich mich beständig frage, wie machen die das?
Wo nehmen die die Zeit her, z.B. so viele soziale Kontakte zu haben und zu pflegen? Wie schaffen sie es, bei diesen sozialen Medien im Internet mitzumachen, die vielleicht keine Dauerpräsenz erfordern, aber doch eine regelmäßige Kontrolle der Timeline und das nicht nur einmal am Tag, sondern in aller Regel deutlich häufiger, sonst bekommt man doch die Mengen an neuen Beiträgen, die ständig aufploppen, gar nicht mehr gewuppt. Ganz zu schweigen davon, dass man wenigstens ab und zu (und ich stelle mir da eine Mindesttaktung von 1-2mal pro Woche vor) sich auch selber mal zu Wort melden muss, denn zur Pflege dieser sozialen Kontakte gehört halt Interaktion, nur mitlesen reicht nicht.
Zusätzlich gehe ich auch davon aus, dass die meisten Menschen soziale Kontakte nicht nur im Internet haben, sondern auch im real life, und die müssen ja auch noch im Zeitmanagement untergebracht werden. Treffen mit Freunden, Vereinsmitgliedschaften, Elterngruppen jedweder Art, Einladungen zu allen möglichen Gelegenheiten, Geburtstage, Hochzeiten, Taufe, Kommunion, Konfirmation, Jubiläen und Beerdigungen - irgendwas ist ja immer. Dazu dann noch so Dinge, die man selber ja gerne mal unternimmt. Kino, Theater, Konzert, Zoo, Museum, Städtetrips, Besichtigungstouren, Ausflüge in die Natur, Wanderungen, Fahrradtouren - die Liste lässt sich beliebig erweitern.
Außerdem hat jeder Mensch ja auch noch Hobbies, die, je nach Intensität des eigenen Engagements, sogar richtig viel Zeit beanspruchen können. Ich denke da z.B. an die echten Sportfreaks, die nicht nur viel Zeit damit verbringen, selber Sport zu machen, sondern teilweise noch mehr Zeit damit, anderen dabei zuzugucken, wie sie Sport machen. Aber auch das in Lebensläufen so gern erwähnte "Lesen" ist eine äußerst zeitfressende Angelegenheit und hat im Gegensatz zu Sport (egal ob selbst gemacht oder zugeguckt) auch noch eine extrem antisoziale Komponente. Will sagen, wenn ich "Lesen" im Hobbysinn betreibe, dann kann ich dabei nichts anderes machen, auch keine sozialen Kontakte pflegen. Im Unterschied zu Sport, der den Vorteil hat, dass man den Zeitfresser "Freunde im real life treffen" damit wunderbar kombinieren kann.
All diese Dinge fallen in die Rubrik "Dinge, die man gerne tun möchte", und diese Rubrik ist subsidiär. D.h., für Dinge, die man gerne tun möchte, kann man nur die "freie" Zeit verwenden, die Zeit, die übrig bleibt, weil man die Rubrik "Dinge, die getan werden müssen" eben zuerst bedienen muss.
Zu den Dingen, die getan werden müssen, gehört für Menschen zwischen 18 bis 67 die tägliche Arbeit. Wenn ich mal von einer normalen 40-Stunden Woche und 30 Tagen Urlaub ausgehe, dann bleibt nach meiner Rechnung nur noch sehr wenig Zeit für "Dinge, die man gerne tun möchte", denn die tägliche Arbeitszeit nimmt ja schon den größten Teil der 24 Stunden eines Tages in Anspruch, noch vor dem Schlafen.
Ein typischer Tag in meinem (Arbeits)leben verläuft so:
• 0h-7h Schlafen
• 7h - 8h Aufwachen, Wachwerden, Kaffeetrinken, Nachrichten und Morgenmagazin gucken, E-Mails lesen, (darunter auch abonnierte Newsfeeds)
• 8h - 9h Aufstehen, Duschen, Anziehen, Frisieren und "Tagfein machen", Butterbrote und Mitnehmessen (Rohkost, Obst, Müsli) richten, Arbeitstasche packen,
• 9h-9.30h Fahrt zur Arbeit
• 9.30h - 19h normale Arbeitszeit (mit 30 Minuten Mittagspause als "Zwangspause" vom Arbeitsschutz als Mindestpausenzeit vorgesehen) von Montag bis Donnerstag, weil ich Freitags planmäßig um 13.30h Schluss mache und die fehlenden vier Stunden zu einer 40 Stunden Woche deshalb von Mo-Do dranhänge.
• 19h - 19.30h Fahrt nach Hause.
• 19.30h - 20h Ankunft zu Hause, Umziehen, Post gucken, Arbeitstasche auspacken, private Nachrichten lesen
• 20h-20.40h Essen kochen
• 20.40h - 21h Essen
• 21.h-21.20h Abräumen und Küche sauber machen
• 21.20h - 22h Auf dem Sofa sitzen und nichts tun, wahlweise Fernseher anschalten und mit Unsinn berieseln lassen oder albernen Kram im Internet lesen oder mit den Kindern chatten oder Klavier spielen oder Musik hören
• 22h - 22.30h Meinen eigenen Blogeintrag schreiben
• 22.30h - 23.30h Andererleuts Blogeinträge lesen, ein Buch lesen, Snapchat gucken (seit ca. einem halben Jahr neu als regelmäßige Aktivität dazugekommen)
• 23.30h - 0h Ausziehen, Kleidung wegräumen, Zähneputzen, nachtfertig machen
• 0h - 7h siehe oben
Von Montag bis Donnerstag bleibt also nicht sehr viel "variable Zeit" übrig.
Liegt natürlich auch daran, dass ich mir morgens und abends regelmäßig Zeit nehme, um einfach "nichts zu tun". Unter "Nichtstun" verstehe ich Zeit, in der ich nicht mit anderen Menschen kommunizieren muss, in der ich auch nicht denken muss, sondern einfach so existieren darf.
Ich nehme in dieser Zeit keine wichtigen Nachrichten oder Informationen auf, ich will mir nichts merken, nichts entscheiden, nichts wissen, nichts erklären, aber auch nichts "bedenken", deshalb kann ich mich in dieser Zeit auch nicht bewegen. Denn dazu müsste ich ja denken. Ich müsste überlegen, wohin ich mich bewege, wie ich mich bewege, warum ich mich bewege, ich müsste komplizierte Vorbereitungen treffen (richtige Kleidung, planen, finden, anziehen), ich müsste Zeitpunkte einhalten (Beginn und Ende der Bewegungsphase, Kleidung wieder wechseln, Nachfolgeaktionen bedenken), also alles sehr kompliziert und auch nicht so flexibel einsetzbar, Bewegen ist deshalb keine Option in meiner Nichtstuzeit.
Dass ich so chronisch keine Zeit habe, liegt vielleicht auch daran, dass ich tatsächlich mindestens sieben Stunden schlafe - was übrigens nicht reicht, ich bin trotzdem noch ständig müde, aber wenn ich weniger als sieben Stunden schlafe, merke ich sofort, dass ich in der offiziellen Wachphase des Tages den größten Teil meiner Energie darauf verwende, nicht einfach im Stehen einzuschlafen, was meiner Arbeitsproduktivität nicht unbedingt förderlich ist. Dann lieber länger schlafen mit weniger Wachphase, die dafür aber maximal produktiv.
Wirklich "freie Zeit" habe ich also Freitagsnachmittag bis Sonntagabend, allerdings gibt es auch in dieser freien Zeit eine Menge Dinge, die "zu erledigen sind".
Dazu gehören so profane Dinge wie Haushalt, Putzen, Waschen, Einkaufen, aber auch alle sonstigen Verpflichtungen, die man nicht einfach ignorieren kann.
Seit CWs Tod habe ich davon reichlich, doch auch ohne dieses Erbe gab es schon immer eine Menge "privaten Bürokram", der einfach erledigt werden muss. Auch der selbst gewählte "Luxus", zwei Haushalte haben zu wollen, führt natürlich zu doppelten Verpflichtungen.
An Wochenenden hat die Zeit zudem die Eigenschaften, doppelt so schnell zu verfliegen wie unter der Woche, was mich dazu brachte, dringend nach "variabler Zeit" von Montags bis Donnerstags zu suchen.
Aber irgendwie entdecke ich da keine freien Potentiale.
Ich könnte eher anfangen zu arbeiten - aber wenn ich nicht erst um 9.30h im Büro erscheine, sondern schon um 7.30h - dann verschiebt sich ansonsten der gesamte Tagesablauf einfach nur um zwei Stunden nach links. Ich müsste dann schon um 5h morgens aufwachen, was wiederum bedeutet, dass ich spätestens um 22h eingeschlafen sein sollte. Wirklich zusätzliche, freie, variable Zeit habe ich deshalb doch trotzdem nicht, dafür aber einen gestörten Biorhythmus, d.h. ich wäre noch müder als ich so schon immer bin, einen positiven Nutzen sehe ich also nicht darin, wenn ich zwei Stunden eher im Büro bin.
Es ist verhext.
Deshalb habe ich auch keine Idee, wie andere Leute es schaffen, dass sie immer so viel schaffen.
Und auch noch ständig Zeit für die sozialen Medien haben.
Bemerkenswert
.
Wo nehmen die die Zeit her, z.B. so viele soziale Kontakte zu haben und zu pflegen? Wie schaffen sie es, bei diesen sozialen Medien im Internet mitzumachen, die vielleicht keine Dauerpräsenz erfordern, aber doch eine regelmäßige Kontrolle der Timeline und das nicht nur einmal am Tag, sondern in aller Regel deutlich häufiger, sonst bekommt man doch die Mengen an neuen Beiträgen, die ständig aufploppen, gar nicht mehr gewuppt. Ganz zu schweigen davon, dass man wenigstens ab und zu (und ich stelle mir da eine Mindesttaktung von 1-2mal pro Woche vor) sich auch selber mal zu Wort melden muss, denn zur Pflege dieser sozialen Kontakte gehört halt Interaktion, nur mitlesen reicht nicht.
Zusätzlich gehe ich auch davon aus, dass die meisten Menschen soziale Kontakte nicht nur im Internet haben, sondern auch im real life, und die müssen ja auch noch im Zeitmanagement untergebracht werden. Treffen mit Freunden, Vereinsmitgliedschaften, Elterngruppen jedweder Art, Einladungen zu allen möglichen Gelegenheiten, Geburtstage, Hochzeiten, Taufe, Kommunion, Konfirmation, Jubiläen und Beerdigungen - irgendwas ist ja immer. Dazu dann noch so Dinge, die man selber ja gerne mal unternimmt. Kino, Theater, Konzert, Zoo, Museum, Städtetrips, Besichtigungstouren, Ausflüge in die Natur, Wanderungen, Fahrradtouren - die Liste lässt sich beliebig erweitern.
Außerdem hat jeder Mensch ja auch noch Hobbies, die, je nach Intensität des eigenen Engagements, sogar richtig viel Zeit beanspruchen können. Ich denke da z.B. an die echten Sportfreaks, die nicht nur viel Zeit damit verbringen, selber Sport zu machen, sondern teilweise noch mehr Zeit damit, anderen dabei zuzugucken, wie sie Sport machen. Aber auch das in Lebensläufen so gern erwähnte "Lesen" ist eine äußerst zeitfressende Angelegenheit und hat im Gegensatz zu Sport (egal ob selbst gemacht oder zugeguckt) auch noch eine extrem antisoziale Komponente. Will sagen, wenn ich "Lesen" im Hobbysinn betreibe, dann kann ich dabei nichts anderes machen, auch keine sozialen Kontakte pflegen. Im Unterschied zu Sport, der den Vorteil hat, dass man den Zeitfresser "Freunde im real life treffen" damit wunderbar kombinieren kann.
All diese Dinge fallen in die Rubrik "Dinge, die man gerne tun möchte", und diese Rubrik ist subsidiär. D.h., für Dinge, die man gerne tun möchte, kann man nur die "freie" Zeit verwenden, die Zeit, die übrig bleibt, weil man die Rubrik "Dinge, die getan werden müssen" eben zuerst bedienen muss.
Zu den Dingen, die getan werden müssen, gehört für Menschen zwischen 18 bis 67 die tägliche Arbeit. Wenn ich mal von einer normalen 40-Stunden Woche und 30 Tagen Urlaub ausgehe, dann bleibt nach meiner Rechnung nur noch sehr wenig Zeit für "Dinge, die man gerne tun möchte", denn die tägliche Arbeitszeit nimmt ja schon den größten Teil der 24 Stunden eines Tages in Anspruch, noch vor dem Schlafen.
Ein typischer Tag in meinem (Arbeits)leben verläuft so:
• 0h-7h Schlafen
• 7h - 8h Aufwachen, Wachwerden, Kaffeetrinken, Nachrichten und Morgenmagazin gucken, E-Mails lesen, (darunter auch abonnierte Newsfeeds)
• 8h - 9h Aufstehen, Duschen, Anziehen, Frisieren und "Tagfein machen", Butterbrote und Mitnehmessen (Rohkost, Obst, Müsli) richten, Arbeitstasche packen,
• 9h-9.30h Fahrt zur Arbeit
• 9.30h - 19h normale Arbeitszeit (mit 30 Minuten Mittagspause als "Zwangspause" vom Arbeitsschutz als Mindestpausenzeit vorgesehen) von Montag bis Donnerstag, weil ich Freitags planmäßig um 13.30h Schluss mache und die fehlenden vier Stunden zu einer 40 Stunden Woche deshalb von Mo-Do dranhänge.
• 19h - 19.30h Fahrt nach Hause.
• 19.30h - 20h Ankunft zu Hause, Umziehen, Post gucken, Arbeitstasche auspacken, private Nachrichten lesen
• 20h-20.40h Essen kochen
• 20.40h - 21h Essen
• 21.h-21.20h Abräumen und Küche sauber machen
• 21.20h - 22h Auf dem Sofa sitzen und nichts tun, wahlweise Fernseher anschalten und mit Unsinn berieseln lassen oder albernen Kram im Internet lesen oder mit den Kindern chatten oder Klavier spielen oder Musik hören
• 22h - 22.30h Meinen eigenen Blogeintrag schreiben
• 22.30h - 23.30h Andererleuts Blogeinträge lesen, ein Buch lesen, Snapchat gucken (seit ca. einem halben Jahr neu als regelmäßige Aktivität dazugekommen)
• 23.30h - 0h Ausziehen, Kleidung wegräumen, Zähneputzen, nachtfertig machen
• 0h - 7h siehe oben
Von Montag bis Donnerstag bleibt also nicht sehr viel "variable Zeit" übrig.
Liegt natürlich auch daran, dass ich mir morgens und abends regelmäßig Zeit nehme, um einfach "nichts zu tun". Unter "Nichtstun" verstehe ich Zeit, in der ich nicht mit anderen Menschen kommunizieren muss, in der ich auch nicht denken muss, sondern einfach so existieren darf.
Ich nehme in dieser Zeit keine wichtigen Nachrichten oder Informationen auf, ich will mir nichts merken, nichts entscheiden, nichts wissen, nichts erklären, aber auch nichts "bedenken", deshalb kann ich mich in dieser Zeit auch nicht bewegen. Denn dazu müsste ich ja denken. Ich müsste überlegen, wohin ich mich bewege, wie ich mich bewege, warum ich mich bewege, ich müsste komplizierte Vorbereitungen treffen (richtige Kleidung, planen, finden, anziehen), ich müsste Zeitpunkte einhalten (Beginn und Ende der Bewegungsphase, Kleidung wieder wechseln, Nachfolgeaktionen bedenken), also alles sehr kompliziert und auch nicht so flexibel einsetzbar, Bewegen ist deshalb keine Option in meiner Nichtstuzeit.
Dass ich so chronisch keine Zeit habe, liegt vielleicht auch daran, dass ich tatsächlich mindestens sieben Stunden schlafe - was übrigens nicht reicht, ich bin trotzdem noch ständig müde, aber wenn ich weniger als sieben Stunden schlafe, merke ich sofort, dass ich in der offiziellen Wachphase des Tages den größten Teil meiner Energie darauf verwende, nicht einfach im Stehen einzuschlafen, was meiner Arbeitsproduktivität nicht unbedingt förderlich ist. Dann lieber länger schlafen mit weniger Wachphase, die dafür aber maximal produktiv.
Wirklich "freie Zeit" habe ich also Freitagsnachmittag bis Sonntagabend, allerdings gibt es auch in dieser freien Zeit eine Menge Dinge, die "zu erledigen sind".
Dazu gehören so profane Dinge wie Haushalt, Putzen, Waschen, Einkaufen, aber auch alle sonstigen Verpflichtungen, die man nicht einfach ignorieren kann.
Seit CWs Tod habe ich davon reichlich, doch auch ohne dieses Erbe gab es schon immer eine Menge "privaten Bürokram", der einfach erledigt werden muss. Auch der selbst gewählte "Luxus", zwei Haushalte haben zu wollen, führt natürlich zu doppelten Verpflichtungen.
An Wochenenden hat die Zeit zudem die Eigenschaften, doppelt so schnell zu verfliegen wie unter der Woche, was mich dazu brachte, dringend nach "variabler Zeit" von Montags bis Donnerstags zu suchen.
Aber irgendwie entdecke ich da keine freien Potentiale.
Ich könnte eher anfangen zu arbeiten - aber wenn ich nicht erst um 9.30h im Büro erscheine, sondern schon um 7.30h - dann verschiebt sich ansonsten der gesamte Tagesablauf einfach nur um zwei Stunden nach links. Ich müsste dann schon um 5h morgens aufwachen, was wiederum bedeutet, dass ich spätestens um 22h eingeschlafen sein sollte. Wirklich zusätzliche, freie, variable Zeit habe ich deshalb doch trotzdem nicht, dafür aber einen gestörten Biorhythmus, d.h. ich wäre noch müder als ich so schon immer bin, einen positiven Nutzen sehe ich also nicht darin, wenn ich zwei Stunden eher im Büro bin.
Es ist verhext.
Deshalb habe ich auch keine Idee, wie andere Leute es schaffen, dass sie immer so viel schaffen.
Und auch noch ständig Zeit für die sozialen Medien haben.
Bemerkenswert
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Sonntag, 26. Februar 2017
Dies und das
anje, 23:18h
Heute waren wir verabredet, um 11h, mit dem Onkel, eine Immobilie besichtigen, die er verkaufen muss, weil seine Frau sich von ihm getrennt hat und jetzt Geld verlangt. Die Immobilie steckt noch voll mit Kram, den er nun kurzfristig loswerden, wahrscheinlich sogar entsorgen muss und wir sollten mal schauen, ob es wir von den Dingen, die dort stehen, noch etwas gebrauchen können. - So ist das Leben, statt gradeaus, geht es oft nicht nur im Zickzack, sondern auch im Kreis oder gar direkt wieder rückwärts. Erst strengt man sich gewaltig an, um etwas zu erreichen, baut ein Haus, schuftet und rackert sich ab, sammelt jahrelang Kram, den man meint, später bestimmt mal gut gebrauchen zu können- und dann ist alles mit der Launenänderung eines anderen wieder verloren.
Ich hatte gestern 11h als Zeitpunkt vorgeschlagen, weil ich dachte, dann hätten wir noch genug Zeit, um vorher in Ruhe frühstücken zu können. Nicht bedacht hatte ich dabei, dass ich ohne Wecker erst gegen 10.40h mühsam die Augen aufschlage und das auch überhaupt nur, weil K. am Bett steht und Radau macht, da er berechtigterweise annimmt, dass ich es nur noch schwerlich schaffen werde, bis zum Eintreffen des Onkels Punkt 11h (der Onkel ist immer pünktlich, lohnt nicht, auf etwas anderes zu spekulieren) geduscht, bekleidet und fertig zur Abfahrt in der Tür zu stehen.
Hat natürlich auch nicht geklappt, wir sind dann einfach 10 Minuten später mit dem eigenen Auto hinterher gefahren.
Frühstück gab es deshalb erst nach Rückkehr, gegen 13h, dann haben wir ein wenig rumgepusselt und schon war es 16h und Zeit, J. zur Fähre zu bringen, der hat ja morgen wieder Schule.
In Münster wird seltsamerweise Karneval gefeiert, deshalb ist morgen für alle frei und wir können einen Tag länger bleiben.
Draußen weht und stürmt es, immer wieder prasselt der Regen so laut ans Fenster, dass man zusammenzuckt, ziemlich ungemütliches Wetter, ich gehe jetzt einfach wieder ins Bett
.
Ich hatte gestern 11h als Zeitpunkt vorgeschlagen, weil ich dachte, dann hätten wir noch genug Zeit, um vorher in Ruhe frühstücken zu können. Nicht bedacht hatte ich dabei, dass ich ohne Wecker erst gegen 10.40h mühsam die Augen aufschlage und das auch überhaupt nur, weil K. am Bett steht und Radau macht, da er berechtigterweise annimmt, dass ich es nur noch schwerlich schaffen werde, bis zum Eintreffen des Onkels Punkt 11h (der Onkel ist immer pünktlich, lohnt nicht, auf etwas anderes zu spekulieren) geduscht, bekleidet und fertig zur Abfahrt in der Tür zu stehen.
Hat natürlich auch nicht geklappt, wir sind dann einfach 10 Minuten später mit dem eigenen Auto hinterher gefahren.
Frühstück gab es deshalb erst nach Rückkehr, gegen 13h, dann haben wir ein wenig rumgepusselt und schon war es 16h und Zeit, J. zur Fähre zu bringen, der hat ja morgen wieder Schule.
In Münster wird seltsamerweise Karneval gefeiert, deshalb ist morgen für alle frei und wir können einen Tag länger bleiben.
Draußen weht und stürmt es, immer wieder prasselt der Regen so laut ans Fenster, dass man zusammenzuckt, ziemlich ungemütliches Wetter, ich gehe jetzt einfach wieder ins Bett
.
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Sonntag, 26. Februar 2017
Nur noch zwei Wochen
anje, 00:07h
Es sieht so aus als ob Vaters Haus demnächst wieder bezugsfertig ist. Nächste Woche wird noch der Boden komplett verklebt, dann müssen alle Gegenstände wieder eingeräumt werden und dann, - dann kann mein Vater endlich wieder in seinem Haus wohnen und ich muss nur noch mein eigenes Haus "olfaktorisch reinigen".
Wie ich diesen Geruch nach Muff, Mief, nicht beseitigten Körperausdünstungen und Kloputzmittel aus dem Haus kriege, ist mir noch nicht klar, denn grade meine manische Badputzerei unter Verwendung von viel chemischer Keule, führt zu dieser besonders bösartigen Geruchsmischung mit Beimengung von Kloputzmitteln jeder Art, die sich grade gründlichem Saubermachen eben nicht beseitigen lässt.
Gestern war der Installateur da und wir haben schon besprochen, dass wir das untere Bad komplett neu machen. Nächsten Monat schickt er einen Mitarbeiter, der alles ausmisst und dann können wir am Computer neu einrichten. Denn auch wenn ich in meinem Putzwahn alle Bakterien gekillt bekomme - die Bilder im Kopf bleiben und der Geruch nach Kloputzmittel löst bei mir inzwischen Gruselschauder aus. Das Bad wird deshalb für immer unbenutzbar bleiben, deshalb bleibt gar nichts anderes übrig als es einfach komplett rauszureißen und von Grund auf zu erneuern.
Ich wurde jetzt schon mehrfach gefragt, ob mein Vater früher auch schon so gestunken hat, ich kann dazu nur sagen, dass ich ihn noch nie riechen konnte.
Volkes Mund tut Wahrheit kund
.
Wie ich diesen Geruch nach Muff, Mief, nicht beseitigten Körperausdünstungen und Kloputzmittel aus dem Haus kriege, ist mir noch nicht klar, denn grade meine manische Badputzerei unter Verwendung von viel chemischer Keule, führt zu dieser besonders bösartigen Geruchsmischung mit Beimengung von Kloputzmitteln jeder Art, die sich grade gründlichem Saubermachen eben nicht beseitigen lässt.
Gestern war der Installateur da und wir haben schon besprochen, dass wir das untere Bad komplett neu machen. Nächsten Monat schickt er einen Mitarbeiter, der alles ausmisst und dann können wir am Computer neu einrichten. Denn auch wenn ich in meinem Putzwahn alle Bakterien gekillt bekomme - die Bilder im Kopf bleiben und der Geruch nach Kloputzmittel löst bei mir inzwischen Gruselschauder aus. Das Bad wird deshalb für immer unbenutzbar bleiben, deshalb bleibt gar nichts anderes übrig als es einfach komplett rauszureißen und von Grund auf zu erneuern.
Ich wurde jetzt schon mehrfach gefragt, ob mein Vater früher auch schon so gestunken hat, ich kann dazu nur sagen, dass ich ihn noch nie riechen konnte.
Volkes Mund tut Wahrheit kund
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Samstag, 25. Februar 2017
Inselauszeit
anje, 00:32h
Das frühe Aufstehen war hart, aber insgesamt hat alles wunderbar geklappt und die 8h Fähre zu nehmen war eine prima Idee, denn so hatten wir heute noch einen kompletten Tag auf der Insel bei allerbestem Wetter.
Die Überfahrt war angenehm, die Fähre nur sehr wenig besetzt, das Wetter toll.

Der Horizont auf dem Foto mit der Boje ist eigentlich grade, aber immer, wenn ich es in dieser Collage einfüge, richtet das Programm das Foto an der Boje aus, die im Original deutlich nach rechts geneigt im Wasser schwimmt. Bis auf diese Macke finde ich diese Foto-App ganz prima, auch die unteren beiden Bilder habe ich damit gemacht, jetzt müsste es nur noch eine Version geben, bei der ich die Werbung abstellen könnte, dann wäre ich rundum glücklich, aber für umsonst muss man die lästige Werbung eben ertragen.

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Ach so, die App heißt PIP Kamera, ein Verlinken erspare ich mir, findet man, wenn man den Namen im AppStore eingibt.
Die Karnevalsflüchtlinge kamen erst heute Abend mit der letzten Fähre, mit der auch J. kam. Als ich ihn um 19h am Hafen abholte, war er mehr als nur ein bisschen genervt, weil von den 30.000 Karnevalsflüchtlingen, die laut NDR die ostfriesischen Inseln an diesem Wochenende heimsuchen sollen, bestimmt 29.000 auf dieser Fähre waren, meint er. Die Kleinbahn hatte auch zwei Züge geschickt, es muss wohl wirklich übel voll gewesen sein, auf dieser Fähre.
Das schöne Wetter hielt heute den ganzen Tag über, zum Einkaufen sind wir in einem ganz großen Bogen mit den Fahrrädern erst durch die Greune Stee, über den Sommerdeich und dann Bantjedünen achterlangs bis zum Flugplatz gefahren, wo K. ernsthaft überlegte, ob wir bei diesem tollen Wetter nicht eben mit der örtlichen Vereinsmaschine ein paar Runden drehen könnten. Er hatte aber überhaupt keine Fliegersachen mitgenommen, so dass wir den Plan dann wieder fallen ließen, am Flugplatz einfach nur eine halbe Stunde die Sonne genossen und einen Hubschrauber beim Starten beobachteten. Die können rückwärts fliegen, sieht schon witzig aus, als ob sie vom Wind vor sich hergepustet werden
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Die Überfahrt war angenehm, die Fähre nur sehr wenig besetzt, das Wetter toll.

Der Horizont auf dem Foto mit der Boje ist eigentlich grade, aber immer, wenn ich es in dieser Collage einfüge, richtet das Programm das Foto an der Boje aus, die im Original deutlich nach rechts geneigt im Wasser schwimmt. Bis auf diese Macke finde ich diese Foto-App ganz prima, auch die unteren beiden Bilder habe ich damit gemacht, jetzt müsste es nur noch eine Version geben, bei der ich die Werbung abstellen könnte, dann wäre ich rundum glücklich, aber für umsonst muss man die lästige Werbung eben ertragen.
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Ach so, die App heißt PIP Kamera, ein Verlinken erspare ich mir, findet man, wenn man den Namen im AppStore eingibt.
Die Karnevalsflüchtlinge kamen erst heute Abend mit der letzten Fähre, mit der auch J. kam. Als ich ihn um 19h am Hafen abholte, war er mehr als nur ein bisschen genervt, weil von den 30.000 Karnevalsflüchtlingen, die laut NDR die ostfriesischen Inseln an diesem Wochenende heimsuchen sollen, bestimmt 29.000 auf dieser Fähre waren, meint er. Die Kleinbahn hatte auch zwei Züge geschickt, es muss wohl wirklich übel voll gewesen sein, auf dieser Fähre.
Das schöne Wetter hielt heute den ganzen Tag über, zum Einkaufen sind wir in einem ganz großen Bogen mit den Fahrrädern erst durch die Greune Stee, über den Sommerdeich und dann Bantjedünen achterlangs bis zum Flugplatz gefahren, wo K. ernsthaft überlegte, ob wir bei diesem tollen Wetter nicht eben mit der örtlichen Vereinsmaschine ein paar Runden drehen könnten. Er hatte aber überhaupt keine Fliegersachen mitgenommen, so dass wir den Plan dann wieder fallen ließen, am Flugplatz einfach nur eine halbe Stunde die Sonne genossen und einen Hubschrauber beim Starten beobachteten. Die können rückwärts fliegen, sieht schon witzig aus, als ob sie vom Wind vor sich hergepustet werden
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