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Samstag, 4. Februar 2017
Shopping
anje, 23:05h
Heute war ich einkaufen, oder genauer: ich war shoppen.
Das ist deswegen ein erwähnenswerter Umstand, weil ich das so extrem selten tue. Aber heute bin ich tatsächlich zusammen mit K. durch die Fußgängerzone einer Stadt gebummelt und wir haben ganz viele Anziehsachen gekauft, jeder von uns hat etwas bekommen.
Es ist jetzt nicht so, dass wir in die Stadt gefahren wären, weil wir Anziehsachen kaufen wollten. Nein, keiner von uns braucht wirklich irgendetwas Neues zum anziehen, wir haben alle beide ausgesprochen gut gefüllte Kleiderschränke. Andererseits hat man natürlich nie das Richtige und etwas Neues zu haben ist auch immer schön. Doch eigentlich wollte ich nur eine Brille haben.
Ich finde, wenn man immer eine Brille trägt, was ich ja, seitdem ich diese Gleitsichtbrille habe, tatsächlich konsequent tue, dann ist eine Brille so etwas wie Schuhe. Eine reicht nicht, man braucht einfach mehrere, damit man auch je nach Outfitstil ein entsprechendes Brillenmodell dazu kombinieren kann. Und deswegen hätte ich gerne noch eine weitere Brille. Das ist aber gar nicht so einfach, denn das Gestell, was ich mir vorstelle, scheint noch nicht designt zu sein. Oder ich war noch nicht in dem richtigen Brillenladen. Weil ich das für das entschieden wahrscheinlichere Argument halte, wollte ich heute unbedingt in noch mehr Brillenläden gehen, die Optiker hier in Greven habe ich schon durch.
Deswegen sind K. und ich heute in eine etwas größere Stadt gefahren, ich hatte gegoogelt, wo es die meisten Brillenläden auf einen Haufen gibt.
Ich habe auch ganz viele Brillen aufprobiert, nur mein Gestell war nicht dabei.
Deshalb sind wir einfach noch etwas weiter durch die Stadt gebummelt und dann war da ein Marc O'Polo Laden.
Eigentlich bin ich ja relativ immun gegen Klamottenläden, weil ich schon viel zu lange und viel zu erfolgreich meine Bekleidung auf dem Flohmarkt oder in Secondhandshops kaufe. Das verdirbt die individuelle Preiselastizität, ich finde fünf Euro für eine hochwertige Markenhose immer schon teuer. Und ich trage fast ausschließlich sehr hochwertige Markenklamotten.
Aber ausgerechnet Marc O'Polo ist eine Marke, da reagiere ich fast immer drauf. Während meines Studiums habe ich mir meinen Unterhalt überwiegend durch Klavierunterricht verdient und zwar bin ich zu dem jeweiligen Klavierschüler ins Haus gefahren. Bei einer Familie habe ich die Töchter fast acht Jahre unterrichtet und mich im Laufe der Zeit mit der Mutter der Mädchen immer mehr angefreundet und wir haben oft nach dem Unterricht noch mal mindestens so lange gequatscht wie ich nur für den Unterricht engagiert war. Ich habe die Termine für diese Familie vorsätzlich immer auf den frühen Abend gelegt, damit ich danach unbegrenzt Zeit hatte. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, diese Familie gehörte zum gehobenen Mittelstand. Aus damaliger Sicht hatte ich das Gefühl, die Leute haben einfach unbegrenzt Geld. Dabei waren sie aber eben keine Snobs oder irgendwie neureich sondern ausgesprochen nett, sympathisch und natürlich. Besonders gut gefiel mir der Kleidungsstil der Mutter. Sie trug überwiegend Klamotten von Marc O'Polo und zweimal hat sie mir einen abgelegten Pullover geschenkt, den ich hütete wie einen Goldschatz. Einen dieser Pullover besitze ich bis heute.
Natürlich war ich damals dann auch mal in so einem Marc O'Polo Laden gucken, aber die Preise dort sprengten jedes Budget, was ich mir vorstellen konnte. Pullover unter 100 DM gab es gar nicht. In dieser Zeit brannte sich bei mir die feste Verbindung ein: Marc O'Polo = totschicke Klamotten, aber leider auch unendlich teuer.
Heute ist mir längst klar, dass Marc O'Polo vielleicht keine Billigmarke ist, aber von unendlich teuer kann nun wirklich keine Rede sein. Trotzdem reagiere ich immer noch mit ganz viel positivem Gefühl, wenn ich irgend etwas von Marc O'Polo sehe. Und deshalb musste ich natürlich heute unbedingt in diesen Laden gehen, ganz viele Marc O'Polo Klamotten auf einen Haufen, vielleicht haben die ja etwas reduziert.
Hatten sie. Ich besitze jetzt eine neue Samtstretchjeans in der Farbe "Asche der Rosen" mit passendem Oberteil.
Die Farbe "Asche der Rosen" fällt zeitlich zusammen mit der positiven Prägung für Kleidung von Marc O'Polo, denn der Begriff stammt aus dem Roman "Dornenvögel", den ich mit Anfang 20 mit unglaublich romantischen Vorstellungen mindestens dreimal gelesen habe. Für ein Outfit von Marc O'Polo in dieser Farbe, ich glaube vor 30 Jahren hätte ich dafür meine Seele verkauft.
Für K. habe ich in dem Laden dann auch noch ganz tolle Sachen gefunden, Hose, Hemd und Jacke, so dass ich jetzt nicht nur mit meiner eigenen Kleidung angeben kann, sondern auch noch mit einem totschicken Mann neben mir.
Und weil wir uns dann einmal warm geshoppt hatten, sind wir noch in den nächsten Laden gegangen, dort hatten wir nämlich das Auto geparkt, und wenn man dort einkauft, kann man reduziert parken.
Selbstverständlich ist es ausgesprochen wirtschaftlich, für 700 € einzukaufen um bei der Parkgebühr 0,50 € zu sparen.
Deshalb habe ich jetzt eine neue Jacke mit passender Weste dazu (Weste über Jacke, was bedeutet, dass die Weste so groß ist, dass ich sie über jede Jacke anziehen kann) und K. einen neuen Anzug mit Hemd, Schlips und Gürtel - und wir hatten beide einen richtig tollen Tag
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Das ist deswegen ein erwähnenswerter Umstand, weil ich das so extrem selten tue. Aber heute bin ich tatsächlich zusammen mit K. durch die Fußgängerzone einer Stadt gebummelt und wir haben ganz viele Anziehsachen gekauft, jeder von uns hat etwas bekommen.
Es ist jetzt nicht so, dass wir in die Stadt gefahren wären, weil wir Anziehsachen kaufen wollten. Nein, keiner von uns braucht wirklich irgendetwas Neues zum anziehen, wir haben alle beide ausgesprochen gut gefüllte Kleiderschränke. Andererseits hat man natürlich nie das Richtige und etwas Neues zu haben ist auch immer schön. Doch eigentlich wollte ich nur eine Brille haben.
Ich finde, wenn man immer eine Brille trägt, was ich ja, seitdem ich diese Gleitsichtbrille habe, tatsächlich konsequent tue, dann ist eine Brille so etwas wie Schuhe. Eine reicht nicht, man braucht einfach mehrere, damit man auch je nach Outfitstil ein entsprechendes Brillenmodell dazu kombinieren kann. Und deswegen hätte ich gerne noch eine weitere Brille. Das ist aber gar nicht so einfach, denn das Gestell, was ich mir vorstelle, scheint noch nicht designt zu sein. Oder ich war noch nicht in dem richtigen Brillenladen. Weil ich das für das entschieden wahrscheinlichere Argument halte, wollte ich heute unbedingt in noch mehr Brillenläden gehen, die Optiker hier in Greven habe ich schon durch.
Deswegen sind K. und ich heute in eine etwas größere Stadt gefahren, ich hatte gegoogelt, wo es die meisten Brillenläden auf einen Haufen gibt.
Ich habe auch ganz viele Brillen aufprobiert, nur mein Gestell war nicht dabei.
Deshalb sind wir einfach noch etwas weiter durch die Stadt gebummelt und dann war da ein Marc O'Polo Laden.
Eigentlich bin ich ja relativ immun gegen Klamottenläden, weil ich schon viel zu lange und viel zu erfolgreich meine Bekleidung auf dem Flohmarkt oder in Secondhandshops kaufe. Das verdirbt die individuelle Preiselastizität, ich finde fünf Euro für eine hochwertige Markenhose immer schon teuer. Und ich trage fast ausschließlich sehr hochwertige Markenklamotten.
Aber ausgerechnet Marc O'Polo ist eine Marke, da reagiere ich fast immer drauf. Während meines Studiums habe ich mir meinen Unterhalt überwiegend durch Klavierunterricht verdient und zwar bin ich zu dem jeweiligen Klavierschüler ins Haus gefahren. Bei einer Familie habe ich die Töchter fast acht Jahre unterrichtet und mich im Laufe der Zeit mit der Mutter der Mädchen immer mehr angefreundet und wir haben oft nach dem Unterricht noch mal mindestens so lange gequatscht wie ich nur für den Unterricht engagiert war. Ich habe die Termine für diese Familie vorsätzlich immer auf den frühen Abend gelegt, damit ich danach unbegrenzt Zeit hatte. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, diese Familie gehörte zum gehobenen Mittelstand. Aus damaliger Sicht hatte ich das Gefühl, die Leute haben einfach unbegrenzt Geld. Dabei waren sie aber eben keine Snobs oder irgendwie neureich sondern ausgesprochen nett, sympathisch und natürlich. Besonders gut gefiel mir der Kleidungsstil der Mutter. Sie trug überwiegend Klamotten von Marc O'Polo und zweimal hat sie mir einen abgelegten Pullover geschenkt, den ich hütete wie einen Goldschatz. Einen dieser Pullover besitze ich bis heute.
Natürlich war ich damals dann auch mal in so einem Marc O'Polo Laden gucken, aber die Preise dort sprengten jedes Budget, was ich mir vorstellen konnte. Pullover unter 100 DM gab es gar nicht. In dieser Zeit brannte sich bei mir die feste Verbindung ein: Marc O'Polo = totschicke Klamotten, aber leider auch unendlich teuer.
Heute ist mir längst klar, dass Marc O'Polo vielleicht keine Billigmarke ist, aber von unendlich teuer kann nun wirklich keine Rede sein. Trotzdem reagiere ich immer noch mit ganz viel positivem Gefühl, wenn ich irgend etwas von Marc O'Polo sehe. Und deshalb musste ich natürlich heute unbedingt in diesen Laden gehen, ganz viele Marc O'Polo Klamotten auf einen Haufen, vielleicht haben die ja etwas reduziert.
Hatten sie. Ich besitze jetzt eine neue Samtstretchjeans in der Farbe "Asche der Rosen" mit passendem Oberteil.
Die Farbe "Asche der Rosen" fällt zeitlich zusammen mit der positiven Prägung für Kleidung von Marc O'Polo, denn der Begriff stammt aus dem Roman "Dornenvögel", den ich mit Anfang 20 mit unglaublich romantischen Vorstellungen mindestens dreimal gelesen habe. Für ein Outfit von Marc O'Polo in dieser Farbe, ich glaube vor 30 Jahren hätte ich dafür meine Seele verkauft.
Für K. habe ich in dem Laden dann auch noch ganz tolle Sachen gefunden, Hose, Hemd und Jacke, so dass ich jetzt nicht nur mit meiner eigenen Kleidung angeben kann, sondern auch noch mit einem totschicken Mann neben mir.
Und weil wir uns dann einmal warm geshoppt hatten, sind wir noch in den nächsten Laden gegangen, dort hatten wir nämlich das Auto geparkt, und wenn man dort einkauft, kann man reduziert parken.
Selbstverständlich ist es ausgesprochen wirtschaftlich, für 700 € einzukaufen um bei der Parkgebühr 0,50 € zu sparen.
Deshalb habe ich jetzt eine neue Jacke mit passender Weste dazu (Weste über Jacke, was bedeutet, dass die Weste so groß ist, dass ich sie über jede Jacke anziehen kann) und K. einen neuen Anzug mit Hemd, Schlips und Gürtel - und wir hatten beide einen richtig tollen Tag
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Freitag, 3. Februar 2017
Müde
anje, 22:25h
Heute war ich schon früh zuhause, aber im Ergebnis reichte der Schwung nur noch, um auf direktem Weg ins Bett zu gehen.
Nur noch müde, müde, müde
War ein bisschen viel diese Woche
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War ein bisschen viel diese Woche
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Freitag, 3. Februar 2017
Noch unterwegs
anje, 00:08h
Nach einem langen Tag mit einigen seltsamen Sitzungen und noch seltsameren Begegnungen bin ich jetzt zwar auf dem Heimweg, aber wahrscheinlich nicht vor Mitternacht zuhause.
Deshalb wird das Bloggen heute auf morgen verschoben
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Mittwoch, 1. Februar 2017
Grandios gescheitert
anje, 23:23h
Manchmal gibt es Tage, da bin ich dermaßen unproduktiv, dass ich es selber schon fast wieder bewundere.
Heute zum Beispiel habe ich nichts von dem geschafft, was in meiner Inbox auf dringende Erledigung wartete, dafür aber jede Menge anderer Dinge, die einfach so durch Zufall vom Himmel fielen und auch getan werden mussten? sollten? wurden!
Ging schon los am frühen Morgen mit diversen, unerwarteten Telefonanrufern, die mir Dinge erzählten, die ich dann unbedingt wieder weiterbesprechen musste, was dazu führte, dass ich dann selber aktiv andere Leute anrief und über die frisch aufgeworfenen Themen noch reichlich länger weiter telefonieren musste.
Wenn man ständig telefoniert, muss man sich natürlich nicht wundern, dass man zu nichts kommt.
Als ich das so gegen Mittag feststellte, habe ich den Tagesplan spontan komplett gecancelt und endlich mal das getan, was ich schon seit langer, langer Zeit tun wollte, nur nie genug Zeit hatte, mich überhaupt damit zu beschäftigen, weshalb ich fand, das ist genau die richtige Beschäftigung für einen Tag wie heute, der eh nicht mehr zu retten war.
Deshalb habe ich heute meinen Kalender aufgeräumt, seit 2008 rückwärts alle Termine auf Sitte und Anstand kontrolliert, die eher unanständigen alle privat versiegelt, dann noch die nähere Zukunft analysiert, beruhigt festgestellt, dass es da schon ganz gut aussieht - und dann meinen Kalender dem Sekretariat freigegeben.
Da ich mich seit neun Jahren stets erfolgreich dagegen gewehrt habe, war das für mich ein großes Ding. Mag ja sein, dass das für alle anderen ganz normal ist, aber ich kam mir ein bisschen vor wie eine Nonnenschülerin auf dem FKK Strand. Fühlt sich schon sehr intim an, anderen Einblick in meinen Kalender zu geben.
Die Sekretärin war auf alle Fälle sehr dankbar dafür und ließ nicht ab, mir zu versichern, wie viel einfacher sie nun ihren Alltag gestalten kann. Endlich Herrin über alle Kalender - wahrscheinlich fühlt sie sich jetzt wie eine Domina auf dem FKK Strand....
Naja, und weil ich dann einmal dabei war, habe ich mich gleich ausführlich mit den sonstigen Kalenderfunktionen beschäftigt und ein wenig für Farbe gesorgt, in dem ich über bedingte Formatierungen die unterschiedlichen Termine gleichmäßig farblich zusammenfügte. "Privat" ist jetzt grün und "Urlaub" gelb, irgendwie war allerdings die Farbauswahl insgesamt nur so mittelbegeisternd.
Und so verging der Tag mit Tändeleien, aber ganz ehrlich? - Insgesamt fand ich das alle völlig in Ordnung und ich habe heute nicht einmal gestresst gestöhnt. Muss vielleicht auch mal sein, so ein Urlaubstag im Büro
.
Heute zum Beispiel habe ich nichts von dem geschafft, was in meiner Inbox auf dringende Erledigung wartete, dafür aber jede Menge anderer Dinge, die einfach so durch Zufall vom Himmel fielen und auch getan werden mussten? sollten? wurden!
Ging schon los am frühen Morgen mit diversen, unerwarteten Telefonanrufern, die mir Dinge erzählten, die ich dann unbedingt wieder weiterbesprechen musste, was dazu führte, dass ich dann selber aktiv andere Leute anrief und über die frisch aufgeworfenen Themen noch reichlich länger weiter telefonieren musste.
Wenn man ständig telefoniert, muss man sich natürlich nicht wundern, dass man zu nichts kommt.
Als ich das so gegen Mittag feststellte, habe ich den Tagesplan spontan komplett gecancelt und endlich mal das getan, was ich schon seit langer, langer Zeit tun wollte, nur nie genug Zeit hatte, mich überhaupt damit zu beschäftigen, weshalb ich fand, das ist genau die richtige Beschäftigung für einen Tag wie heute, der eh nicht mehr zu retten war.
Deshalb habe ich heute meinen Kalender aufgeräumt, seit 2008 rückwärts alle Termine auf Sitte und Anstand kontrolliert, die eher unanständigen alle privat versiegelt, dann noch die nähere Zukunft analysiert, beruhigt festgestellt, dass es da schon ganz gut aussieht - und dann meinen Kalender dem Sekretariat freigegeben.
Da ich mich seit neun Jahren stets erfolgreich dagegen gewehrt habe, war das für mich ein großes Ding. Mag ja sein, dass das für alle anderen ganz normal ist, aber ich kam mir ein bisschen vor wie eine Nonnenschülerin auf dem FKK Strand. Fühlt sich schon sehr intim an, anderen Einblick in meinen Kalender zu geben.
Die Sekretärin war auf alle Fälle sehr dankbar dafür und ließ nicht ab, mir zu versichern, wie viel einfacher sie nun ihren Alltag gestalten kann. Endlich Herrin über alle Kalender - wahrscheinlich fühlt sie sich jetzt wie eine Domina auf dem FKK Strand....
Naja, und weil ich dann einmal dabei war, habe ich mich gleich ausführlich mit den sonstigen Kalenderfunktionen beschäftigt und ein wenig für Farbe gesorgt, in dem ich über bedingte Formatierungen die unterschiedlichen Termine gleichmäßig farblich zusammenfügte. "Privat" ist jetzt grün und "Urlaub" gelb, irgendwie war allerdings die Farbauswahl insgesamt nur so mittelbegeisternd.
Und so verging der Tag mit Tändeleien, aber ganz ehrlich? - Insgesamt fand ich das alle völlig in Ordnung und ich habe heute nicht einmal gestresst gestöhnt. Muss vielleicht auch mal sein, so ein Urlaubstag im Büro
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Mittwoch, 1. Februar 2017
gefaxte E-Mail
anje, 00:20h
Dass man Faxe als E-Mail bekommt, ist ja mittlerweile üblich. Ich bekomme meine Faxe schon lange als E-Mail, weil das viel bequemer ist und ich sie überall, wo ich grade bin, empfangen kann und nicht an den Standort eines mechanisches Gerätes gebunden bin.
Faxe verschicken tue ich dagegen relativ selten. Privat habe ich zwar ein Gerät, das das theoretisch könnte, aber ich habe mir schon lange nicht mehr die Mühe gemacht, meinen Telefonanschluss und die Fritzbox und das Gerät so miteinander zu verbinden und zu konfigurieren, dass es auch tatsächlich als Faxgerät einsetzbar. Denn ich bräuchte es ja nur zum Verschicken, empfangen kann ich Faxe auch ohne Spezialgerät.
Im Büro steht aber natürlich noch ein Faxgerät und wenn ich termingebundene Behördenpost habe, die, was bei mir ja durchaus schon mal vorkommt, grade eben kurz vor Fristablauf noch mit Aus- und Eingangsstempel transportiert werden muss, dann nutze ich natürlich gerne das Faxgerät, üblicherweise ist das "gerichtsfest".
Aber sonst? Warum sollte man heute noch Faxe verschicken?
Aber ich habe heute einen Grund gefunden: Weil der Empfänger das problemlos empfangen kann. Und aus genau dem Grund habe ich heute sogar eine E-Mail als Fax verschickt. Ich musste zwar etwas grinsen, weil es irgendwie so seltsam verwickelt retro ist, aber wenn es doch ein sinnvoller Weg ist, sollte man ihn nehmen, dachte ich mir.
Ich habe heute nämlich den Stadtwerken auf Borkum eine E-Mail geschrieben wegen des Pfusch am Baus beim Haus meines Vaters. Und damit sowohl mein Onkel als auch mein Vater darüber informiert sind, was ich da geschrieben habe, habe ich die E-Mail anschließend ausgedruckt und dann meinem Onkel als Fax nach Borkum geschickt. Er hat theoretisch auch Internet und einen Computer und ein Smartphone, aber ob und wann und wie er da eine E-Mail mit Anhang rausfischt, das wollte ich mir lieber nicht vorstellen, deshalb habe ich ihm die E-Mail lieber als Fax geschickt. Und sie ist angekommen, er hat sich schon gemeldet und alle sind jetzt informiert.
Am Donnerstag findet jetzt eine erneute Begeheung des Hauses statt, diesmal mit dem zweiten Geschäftsführer der Stadtwerke, bin ja mal gespannt, wie das alles so weitergeht
.
Faxe verschicken tue ich dagegen relativ selten. Privat habe ich zwar ein Gerät, das das theoretisch könnte, aber ich habe mir schon lange nicht mehr die Mühe gemacht, meinen Telefonanschluss und die Fritzbox und das Gerät so miteinander zu verbinden und zu konfigurieren, dass es auch tatsächlich als Faxgerät einsetzbar. Denn ich bräuchte es ja nur zum Verschicken, empfangen kann ich Faxe auch ohne Spezialgerät.
Im Büro steht aber natürlich noch ein Faxgerät und wenn ich termingebundene Behördenpost habe, die, was bei mir ja durchaus schon mal vorkommt, grade eben kurz vor Fristablauf noch mit Aus- und Eingangsstempel transportiert werden muss, dann nutze ich natürlich gerne das Faxgerät, üblicherweise ist das "gerichtsfest".
Aber sonst? Warum sollte man heute noch Faxe verschicken?
Aber ich habe heute einen Grund gefunden: Weil der Empfänger das problemlos empfangen kann. Und aus genau dem Grund habe ich heute sogar eine E-Mail als Fax verschickt. Ich musste zwar etwas grinsen, weil es irgendwie so seltsam verwickelt retro ist, aber wenn es doch ein sinnvoller Weg ist, sollte man ihn nehmen, dachte ich mir.
Ich habe heute nämlich den Stadtwerken auf Borkum eine E-Mail geschrieben wegen des Pfusch am Baus beim Haus meines Vaters. Und damit sowohl mein Onkel als auch mein Vater darüber informiert sind, was ich da geschrieben habe, habe ich die E-Mail anschließend ausgedruckt und dann meinem Onkel als Fax nach Borkum geschickt. Er hat theoretisch auch Internet und einen Computer und ein Smartphone, aber ob und wann und wie er da eine E-Mail mit Anhang rausfischt, das wollte ich mir lieber nicht vorstellen, deshalb habe ich ihm die E-Mail lieber als Fax geschickt. Und sie ist angekommen, er hat sich schon gemeldet und alle sind jetzt informiert.
Am Donnerstag findet jetzt eine erneute Begeheung des Hauses statt, diesmal mit dem zweiten Geschäftsführer der Stadtwerke, bin ja mal gespannt, wie das alles so weitergeht
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Montag, 30. Januar 2017
Nichtgebloggt
anje, 23:42h
Seit 2 Stunden sitze ich auf dem Sofa und schreibe im Kopf so vor mich hin. Ich schreibe allerdings nur stand-alone Sätze, nix Zusammenhängendes, nur jede Menge einzelner Gedanken, die mir einzeln so durch den Kopf schießen. Und für jeden Gedanken formuliere ich einen ganzen Satz. Im Kopf.
Blöd nur, dass ich beim Formulieren von Satz drei Satz eins bereits wieder vergessen habe.
Dabei hatte ich viele gute Gedanken, zu denen ich auch etwas ganz Kluges zu sagen hatte und es ist mir auch noch gelungen, das wunderbar zu formulieren. Nur leider habe ich alles wieder vergessen, denn ich habe es ja nicht getippt, sondern nur gedacht.
Ich konnte das nicht tippen, weil sich der Laptop noch in meiner Bürotasche befindet und ich einfach zu faul bin, den dort raus zu holen und anzuwerfen. Deshalb konnte ich all die Sätze nur in meinem Kopf entwerfen - und dort eben auch wieder vergessen.
Deshalb gibt es heute nur einen Blogeintrag über das gescheiterte Bloggen, ist ja auch mal interessant
.
Blöd nur, dass ich beim Formulieren von Satz drei Satz eins bereits wieder vergessen habe.
Dabei hatte ich viele gute Gedanken, zu denen ich auch etwas ganz Kluges zu sagen hatte und es ist mir auch noch gelungen, das wunderbar zu formulieren. Nur leider habe ich alles wieder vergessen, denn ich habe es ja nicht getippt, sondern nur gedacht.
Ich konnte das nicht tippen, weil sich der Laptop noch in meiner Bürotasche befindet und ich einfach zu faul bin, den dort raus zu holen und anzuwerfen. Deshalb konnte ich all die Sätze nur in meinem Kopf entwerfen - und dort eben auch wieder vergessen.
Deshalb gibt es heute nur einen Blogeintrag über das gescheiterte Bloggen, ist ja auch mal interessant
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Montag, 30. Januar 2017
Neues Zuhause
anje, 00:30h
Zurück auf dem Festland, wieder im Grevenhaus, entdecke ich, wie froh ich bin, wieder zuhause zu sein.
Ja, zuhause.
Hier in Greven.
Und damit ist es passiert: ich habe mir mal wieder ein neues Zuhause gesucht.
Borkum fühlt sich nicht mehr an wie Zuhause, dort steht ein Haus, das einen unangenehmen Geruch hat, in dem ein fremder Mensch wohnt und in dem ich mich eingeengt und bevormundet fühle. Die alten Muster sind alle wieder da: Sonntags geht man in die Kirche und redet geschwollenes Zeug von wegen Rücksicht auf andere nehmen und freundlich und hilfsbereit miteinander umgehen.
Ja klar, und insbesondere die eigenen Kinder sollen natürlich freundlich und hilfsbereit sein, deshalb hat man ja überhaupt nur Kinder bekommen.
Man hat da einen Anspruch drauf, verflixt, das gehört sich so.
Und genau deshalb bin ich jetzt raus.
Denn dieses erleichternd, befreiende Gefühl, als ich hier in Greven die Tür aufschloss und tief die Luft einsog, das war mir Antwort genug.
Zuhause ist, wo es nach Zuhause riecht
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Ja, zuhause.
Hier in Greven.
Und damit ist es passiert: ich habe mir mal wieder ein neues Zuhause gesucht.
Borkum fühlt sich nicht mehr an wie Zuhause, dort steht ein Haus, das einen unangenehmen Geruch hat, in dem ein fremder Mensch wohnt und in dem ich mich eingeengt und bevormundet fühle. Die alten Muster sind alle wieder da: Sonntags geht man in die Kirche und redet geschwollenes Zeug von wegen Rücksicht auf andere nehmen und freundlich und hilfsbereit miteinander umgehen.
Ja klar, und insbesondere die eigenen Kinder sollen natürlich freundlich und hilfsbereit sein, deshalb hat man ja überhaupt nur Kinder bekommen.
Man hat da einen Anspruch drauf, verflixt, das gehört sich so.
Und genau deshalb bin ich jetzt raus.
Denn dieses erleichternd, befreiende Gefühl, als ich hier in Greven die Tür aufschloss und tief die Luft einsog, das war mir Antwort genug.
Zuhause ist, wo es nach Zuhause riecht
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