anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 8. September 2016
Zurück
aus dem Sauerland und einfach nur k.o.
Rein beruflich gesehen waren es zwei sehr erfolgreiche Tage, rein privat gesehen war es vor allem anstrengend.
Auch hier bemerke ich Veränderungen, die ich als Altersfeatures definiere: Dinge, die mir früher bedingungslos Spaß gemacht hätten, wie zB besondere Herausforderungen auch noch besonders gut zu erledigen, das hätte mir früher so einen Kick gegeben, dass ich schon vor lauter Adrenalin gar keine Chance gehabt hätte, irgendwelche Erschöpfungsanzeichen zu entwickeln.
Heute kommentiere ich solche Situationen mit einem lapidaren: "Ja, ist ganz gut gelaufen." Und schiebe innerlich hinterher: "Aber zwei Tage nonstop mit Kollegen zu verbringen ist einfach mühsam."
Der berufliche Erfolg ist nett, klar, aber ich fürchte, ich bin inzwischen so sehr daran gewöhnt, dass ich es nicht mehr als etwas besonderes empfinde.
Natürlich gelingt mir nicht immer alles, natürlich gehen mir auch mal dicke Dinger daneben, es gibt aber auch im weiteren Umfeld keine Konkurrenz. Niemand im eigenen Haus, der eine Chance hätte, meinen Job zu übernehmen, aber auch niemand im eigenen Haus, dessen Job ich gerne übernehmen würde.
Es gibt noch einen Oberchef, aber dessen Job möchte ich ganz sicher nicht und alle anderen Positionen im Unternehmen sind auch nicht besser als meine.
Beruflicher Erfolg ist also nett, führt aber zu nix außer dazu, dass man sich einmal mehr selber bestätigt hat, dass man es kann.
Was ich dagegen nicht kann und wofür mir auch immer mehr das Verständnis fehlt, warum ich mich dafür überhaupt anstrengen sollte, ist der private Smalltalk mit Kollegen.
Der Kollege, der bewundernd auf meine Armbanduhr schaut und mich in ein Gespräch über Edeluhren verwickeln will, provoziert mich nur zu dem Hinweis, dass man die ziemlich günstig auf Insolvenzversteigerungen bekommt und ich sowas natürlich nie zum Listenpreis kaufen würde.
Deutlich jüngere Kollegen, die weder ihren eigenen PC noch ihr Smartphone halbwegs selbstständig bedienen, einrichten oder pflegen können und vollmundig verkünden, das wäre ja auch wirklich ein bisschen viel, sie hätten keinen Bock sich damit zu beschäftigen, halte ich für intellektuelle Weicheier und es fällt mir schwer, sie überhaupt ernst zu nehmen.
Und Kollegen schließlich, die für eine 100% berufliche Veranstaltung mit einer Übernachtung aber ohne Privatanteil mit einem vollen Großkoffer anreisen und sich viermal an zwei Tagen umziehen, finde ich einfach nur albern.
Ich fürchte, ich bin eine arrogante, überhebliche und eingebildete Ziege aber ich habe leider so gar keine Idee, wie (und warum) ich das ändern sollte
.

1269 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Donnerstag, 8. September 2016
Ja,
das ist wirklich gut gelaufen heute.
Ausgesprochen erfolgreicher und sehr interessanterTag heute. Sieben Stunden Dauergespräche ohne Pause, trotzdem sehr effizient, alle haben durchgehalten, super Ergebnisse, hätte kaum besser laufen können.
Morgen folgt jetzt noch ein Durchgang mit externen Auftragnehmern, danach frei und individuell gestaltbar, wird bestimmt alles perfekt.
Einziges Manko: kein WLAN hier im Hotel, aber am Monatsanfang ist ja zum Glück noch genug Kapazität auf der Karte
.

736 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Mittwoch, 7. September 2016
Zwischenmeldung
aus dem Büro, denn da bin ich immer noch.
Wir haben morgen und übermorgen eine große Klausurtagung mit ganz vielen Präsentationen externer Auftragnehmer.
Zum Glück gibt es ja immer noch die letzte Minute, sonst würde ich nie irgendwas schaffen, aber so sieht es so aus, als ob ich gleich mit den Vorbereitungen für diese Veranstaltung fertig bin - und wenn ich mir die fertigen Auswertungen so begucke, dann stelle ich ausgesprochen uneitel fest, dass es ganz schön gut geworden ist.
Jetzt bin ich gespannt, wie die nächsten zwei Tage verlaufen. Beginn morgen um 13h auf dem Kahlen Asten, ich habe vor, auf dem Weg dorthin noch mal eben fix im Werksverkauf von Blomus vorbeizuschauen, der Kollege, den ich im Auto mitnehme ist schon vorgewarnt
.

1293 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Dienstag, 6. September 2016
Aufgeräumt
...

947 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Montag, 5. September 2016
Und noch ein Stück weiter
J. ist heute mit seinem neuen Auto zurück ins Internat gefahren, ab sofort fährt er also ganz selbständig und alleine Auto und nach drei Wochenenden Üben mit meinem Westfalenmann ist er auch ausreichend trainiert, um von nun an die Sache alleine zu wuppen. Hoffen wir, alle.
Die Feuerprobe heute, 250km in einem Rutsch, hat er schon mal gut bestanden.

Ein paar Dinge hat er schon auf die harte Tour gelernt, aber er wäre nicht der Klon seines Vaters, wenn er auf eigene Erfahrungen zugunsten guter Ratschläge von anderen verzichten würde.
So haben K. und ich ihm beide immer wieder versucht klarzumachen, dass Rangieren und Einparken rückwärts wesentlich besser geht als vorwärts, J. ist aber natürlich der festen Überzeugung, dass solche Ratschläge nur von unbegabten und gleichzeitig schikanösen Nichteinparkenkönnern kommen können und selbstverständlich geht das auch alles vorwärts, man muss das nur mal ausprobieren, rückwärts ist schließlich viel zu unbequem und umständlicher. Also versuchte er vorwärts einzuparken und nun ist sein vorher vollkommen makelloses, topgepflegtes Auto vorne links individuell markiert. Hilft ja nix, er braucht es so.

Auch beim Thema allgemeine Autopflege muss er noch etwas mehr Fahrzeugempathie entwickeln, der Hebel zum Öffnen der Motorhaube lässt sich auf alle Fälle schon mal schnell durch burschikoses Ruckeln beeindrucken - und geht in Streik bzw. ergreift einfach die Flucht. Jetzt kann J. gleich mal Kontakte zu einer Autowerkstatt in Esens knüpfen.

Aber alles andere klappte prächtig.


.

1524 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Sonntag, 4. September 2016
Samstagsallerlei
Schräger Tag heute.
Am Vormittag war Straßen-Flohmarkt in Greven, der letzte für dieses Jahr, da wollte ich gerne hingehen und habe mir extra den Wecker gestellt, um am Samstag endlich mal rechtzeitig unterwegs zu sein und nicht immer erst dann aufzuschlagen, wenn die ersten Verkäufer schon wieder einpacken.
Hat nicht ganz geklappt, war dann doch schon kurz vor elf als ich endlich (mit J. als Begleitung) in der Stadt war und da es in dem Moment begann zu regnen, war es tatsächlich so, dass die ersten Verkäufer schon wieder begannen einzupacken. Trotzdem sind wir dann noch für fast zwei Stunden recht erfolgreich über den Markt gelaufen. Erfolgreichster Kauf: eine sehr hübsche Laptoptasche für meine Schwester kann ich nicht sagen, soll eine Überraschung sein.

Dann sind wir nach Hause gefahren, um C. abzuholen, die inzwischen dort angekommen war, haben die Flohmarktschätze ausgeladen und sind zu dritt wieder losgefahren, J. brauchte Schuhe und einen Eiskratzer, Schuhe haben wir erfolgreich kaufen können. Schließlich noch Wocheneinkauf bei AldiundLidl, bei dem wir dann zu dritt feststellten, wir hungrig wir alle waren, inzwischen war es auch 16h.
Wieder zuhause, hat sich C. ums Essen gekümmert, während ich die Einkäufe auspackte und anschließend halbtot aufs Sofa fiel. Eine Kombination aus plattgelaufenen Füßen, müden Beinen und akuten Rückenschmerzen legte mich komplett lahm.
Nach dem Essen bin ich ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen. Gegen acht wieder aufgewacht und erfreut festgestellt, dass die Füße und Beine sich erholt hatten, nur der Rücken zickt noch.

C. und J. haben Spaß miteinander, sie prügeln und zoffen sich ohne Pause, ich glaube, sie mögen sich
.

776 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Samstag, 3. September 2016
Party
Ich, heute. Sagte ich ja.
Deshalb leider keine Zeit
.

736 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?