anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 6. April 2016
Frustriert
Hier stand mal ein ganz langer Eintrag, den ich heute auf der Fahrt nach Hause online getippt habe.
Eigentlich benutze ich sonst immer Onenote zum Schreiben, da bleibt alles stehen, wie es geschrieben wurde, da muss ich nichts speichern, sondern nur aktiv löschen, wenn ich etwas nicht mehr haben will.
Eigentlich also immer Onenote.
Warum ich heute direkt online getippt habe, weiß ich nicht, es war auch eine blöde Idee, denn nu ist alles weg und ich habe keine Lust mehr, noch mal neu anzufangen.
Deshalb gibt es heute keinen Blogeintrag
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Dienstag, 5. April 2016
Erster Tag im Büro
Erste Tage nach einem Urlaub haben oft etwas Unwirkliches. Man bekommt eine konzentrierte Essenz der Geschehnisse der letzten zwei Wochen komprimiert an den Kopf geknallt und während man noch versucht tief Luftzuholen, um irgendwie Struktur in dieses Chaos zu bringen, schellt so ca. 30 Minuten nach der Ankunft im Büro das Telefon und irgendein eifriger Mitarbeiter fragt an, ob man schon den Bericht zu xy gelesen habe und wie er jetzt weiter machen solle.
Ich hatte heute zusätzlich noch einen Außentermin mit über zwei Stunden Anreise, so dass ich morgens nicht sehr lange im Büro war und am Nachmittag erst nach 17h zurück war, da war die Hälfte der Truppe zum Glück schon gegangen.
Morgen bin ich schon wieder ab 12h unterwegs, da wird es so spät, dass ich gar nicht mehr ins Büro zurück fahre, und Mittwoch sind den ganzen Tag Termine im Büro.
Manchmal frage ich mich, wann ich bei dieser Terminlage noch Zeit zum Arbeiten finden soll.

Den Bericht zu xy habe ich übrigens vorhin gelesen und das vorgefunden, was ich befürchtet hatte: einen so grausig schlecht geschriebenen Text, der auch noch reichlich inhaltliche Fehler hatte, dass er nur für die Tonne taugt und komplett neu geschrieben werden muss. Ich weiß nur nicht, wer das machen könnte, denn der zuständige Mitarbeiter schreibt immer solche Texte, deswegen hatte ich es ja befürchtet und auch wenn ich es ihn noch dreimal neu schreiben lasse, wird es nicht ernsthaft brauchbar sein. Ich kann mich an keinen Text von ihm erinnern, der je brauchbar war. Kein Protokoll, keine Vorlage und kein Vermerk. Nur blöderweise ist genau das sein Job: Protokolle, Vorlagen und Vermerke zu schreiben. Deshalb macht er statt der Assistentenarbeit (für die er bezahlt wird) meist nur einfache Sekrtariatsaufgaben, wo er wenig falsch machen kann. Die Sekretärin dagegen (die auch nur als Sekretärin bezahlt wird) ist so pfiffig, dass sie immer mehr Assistentenaufgaben übernehmen kann. Nur schreiben kann sie leider auch nicht.
Ich finde es nur jedesmal, wenn ich darüber nachdenke, entsetzlich ungerecht, dass der unfähige Assistent ein fürstliches Assistentengehalt bekommt, weil er studiert hat und mit Diplom und Zeugnis eingestellt und eingestuft wurde und nur weil der damals ebenfalls unfähige Spartenchef vergessen hat, ihn vor Ablauf der Probezeit zu kündigen, sitzt er jetzt nach 10 Jahren immer noch auf diesem hoch dotierten Posten und leistet minderqualifizierte Sekretariatsarbeit.
Es ist und bleibt ungerecht
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Montag, 4. April 2016
Jetzt wieder Festland


Knapp wird das Wetter besser, beginnt die Bürozeit wieder. Nach einer 14tägigen Auszeit ist die Fahrt aufs Festland immer besonders mit Schwermut belastet.
Aber hilft ja nix, alleine zurückbleiben gefiele mir noch weniger und K. muss noch ein paar Jahre arbeiten, da geh ich halt mit und arbeite auch noch ein bisschen.

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Sonntag, 3. April 2016
Bei mir klappt das nicht
Ich habe eine neue App.
Kitchen storys wurde jetzt schon an verschiedenen Stellen gelobt, da muss ich das natürlich auch haben, vor allem, da die App nichts kostet.

Gestern habe ich fast anderthalb Stunden vorm iPad gesessen und habe mir fasziniert ein Rezeptvideo nach dem nächsten beguckt. Echt gut gemacht, hat mich tatsächlich beeindruckt.

"Kochen kann jeder" war ja mal ein alter Spruch von mir, weil ich nie ernsthaft nach Rezept koche, sondern oft einfach so Dinge zusammenwerfe, die halt grad da sind und nie verstanden habe, weshalb Menschen meinen, Kochen wäre kompliziert.
Bis ich S. kennenlernte und auch mal mehrere Tage bei S. wohnte und dort von ihr mitbekocht wurde.
S. gab sich richtig viel Mühe mit dem Kochen, betrieb es sozusagen als erklärtes Hobby - und es schmeckte eigentlich immer grottig, was sie so zusammenkochte.
Wie sie das gemacht hat, weiß ich nicht, denn sie überschlug sich immer vor Begeisterung, wenn sie bei mir zu Gast war, wollte unbedingt das Rezept haben (was ich dann ordnungsgemäß irgendwie für sie erfand), kochte es nach und es schmeckte übel.
Seit derzeit halte ich mich zurück mit dem Spruch "Kochen kann jeder", bilde mir aber ein, dass es mir doch meistens recht gut gelingt.

Manche Dinge kriege ich aber auch nicht hin. Auch nicht nach mehreren Versuchen.
Eines der Dinge, die ich schrecklich gern selber produzieren können wollen wollte, sind Chips.
Und hierbei am liebsten die fettreduzierten aus dem Backofen, die aber dann genauso lecker schmecken sollen, wie die superfettigen aus der Friteuse.
Normale Kartoffelchips habe ich schon ausprobiert, das Ergebnis war so, hmmmm, ich kauf doch lieber schnell 'ne Tüte, die sind einfach besser und für den Preis lohnt sich das nicht, so einen Aufstand zu machen.

Neulich habe ich dann eine (im Vergleich ziemlich teure) Tüte "Gemüsechips" gekauft und war ziemlich angetan. Drin waren Chips aus Pastinaken, Süßkartoffel und rote Beete und dafür, dass ich eigentlich mit einem Wegwerfergebnis gerechnet hatte (ich kaufe manchmal neue Dinge, nur um nachher mit gutem Gewissen behaupten zu können, dass ich sie scheußlich finde, weil ich sie beim ersten Kauf schon ruckzuck entsorgt habe) also, dafür, dass ich dachte, die wären bestimmt ekelig, waren sie erstaunlich lecker.

Seit der Zeit treibt mich die Idee um, dass ich das selber machen möchte. Immerhin sind diese Gemüsechips wirklich noch ziemlich teuer im Vergleich zu normalen Kartoffelchips.
Ich dachte, am einfachsten probiere ich das mal mit Süßkartoffel.
Und dann fand ich auch noch das dazu passende Anleitungsvideo in dieser "Koch-mich-App".
Ich habe also alles genau so gemacht, wie in dieser Anleitung beschrieben, angeblich nach 15-20 Minuten sind die Chips fertig.
Meine sahen nach 15 Minuten so aus (unten links, der Rest ist die anleitungsgerechte Vorbereitung, da sah noch alles ganz schick aus).

Süßkartoffelchips

Die nicht verbrannten Teile schmeckten übrigens scheußlich
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Freitag, 1. April 2016
Von außen betrachtet
Von außen betrachtet

Mehr Schein als Sein
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Freitag, 1. April 2016
Aufgeräumt
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Donnerstag, 31. März 2016
Massensensation
Heute durch eine Massenansammlung vorm Fenster neugierig geworden:



Um durch Ranzoomen festzustellen, dass es kein Promi ist, der sich da in den Dünen versteckt, sondern nur ein Damwildrudel

Damwild in Dünen

Insgesamt waren es sechs Tiere, die es sich in aller Seelenruhe direkt am Dünenrand neben der Straße gemütlich gemacht haben.

Damwild in Dünen

(ich weiß, die Mauer ist gar, aber ich habe noch keine Idee, was ich dort alternativ hinbauen könnte, deshalb bleibt sie bis mir was oder die Mauer selber einfällt)

Einige der Tiere sind heute Nacht auch durch den Garten getrampelt, haben in mein Kräuterbeet gekackt und den Bewegungsmelder draußen zur Verzweiflung gebracht.

Aber hübsch sind sie schon

Damkuh

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