anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 1. März 2016
Was auch immer es war...
...es war kein Bild
sagt mir blogger.de, wenn ich versuche eine pdf-Datei unter Bildern hochzuladen.
Also musste ich erst noch gewaltig an der Datei rumbasteln, bis ich sie soweit hatte,. dass blogger.de sie akzeptiert.

Wirklich lesbar ist es jetzt nicht mehr - aber ich muss es trotzdem zeigen, denn ich habe eben einen akuten Lachflash gehabt.

Das hier war heute in unserer Büropost:
Boxenstopp

Mag ja sein, dass ich eine schmutzige Phantasie habe und vor allem die falschen Etablissements kenne, aber als ich den Absender und dann auch noch in dieser Schriftart und Farbe sah, war es um mich geschehen.
Hier wirbt die Firma Orion GmbH für einen Boxenstopp bei Rollatoren und Rollstühlen.
Ob die wissen, welcher Firma sie optisch sehr ähnlich sind und ob die das bewusst einsetzen? Denn auch die Betreffzeile macht ja durchaus neugierig in die gleiche Richtung, weil man sich fragt, welche Perversitäten da jetzt wohl kommen.

Mein Abend war auf alle Fälle gerettet
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Montag, 29. Februar 2016
Familie
Heute ist mir aufgefallen, wie zufrieden ich damit bin, dass die Kinder schon so groß sind.
Auf eine Veranstaltung heute, standen einige Menschen um mich herum, die gefühlt alle in meinem Alter waren und erzählten von ihren Kindern. Die Ältesten gingen schon in die Grundschule, einer hatte aber auch noch ein frisch geborenes Baby zu Hause und ließ sich für viele durchwachte Nächte bemitleiden. Die Probleme waren vielfältig, von Dauergebrüll über Trotzalter und unverständige Lehrer, die keine Gymnasialempfehlung rausrücken geben wollten, war alles dabei und ich stand daneben und freute mich, dass diese Probleme alle hinter mir liegen.
Es war okay, solange sie klein waren - aber heute hätte ich weder Geduld noch Nerven noch irgendwas, um mir das Ganze noch mal anzutun.
Wie Eltern der Kleinkindzeit hinterherjammern können (sie werden viel zu schnell groß) bleibt mir ein Rätsel.
Und wie man im gehobenen Alter überhaupt nochmal damit anfängt, erst recht.
Der Kleinste Jüngste wird im Sommer 18 - und ich mache dann sieben Kreuze, wenn das erstmal durch ist
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Montag, 29. Februar 2016
Ein iPhone, ein Notebook und ganz viel Laminat
gab es heute in meinem Tagesprogramm.
Endlich habe ich meine Schwester erfolgreich von der Notwendigkeit eines iPhones überzeugen können und ihr deshalb vorsichtshalber auch gleich selber eines besorgt. Der Bruder eines Kollegen hatte einen Bekannten, der sein iPhone6 verkaufen wollte und so kamen wir ins Geschäft. Am Donnerstag habe ich es dort abgeholt, damit war die Grundsätzlichkeit des Umstiegs von irgendeinem Samsung S-123 auf ein komplett anderes System schon mal erfolgreich gesetzt.
Für heute hatten wir verabredet, dass sie persönlich vorbeikommt und es abholt, ich hatte ihr gesagt, sie solle dann vorher schon mal iTunes auf ihr Notebook runterladen und sich eine AppleID machen, dann könnte ich ihr das iPhone schon weitestgehend einrichten und es ginge heute dann ruckzuck mit dem "how to use an iphone Lehrgang", schließlich wäre das wirklich extrem einfach und intuitiv zu bedienen.
Es hakte bereits im Vorfeld daran, dass da irgendwas nicht funktionierte mit dem Einrichten der AppleID. Sie meinte, ihr Notebook würde sowieso schon länger nicht mehr vernünftig funktionieren, so dass wir uns darauf einigten, dass ich ihr direkt auf dem iPhone eine AppleID erstelle, wir ihre E-Mail dann später einbinden und sie heute auch das Notebook mitbringt, damit das auch gleich mal gecheckt wird.
So kam es.
K. wollte heute den Boden in dem ausgeräumten Dachzimmer legen, da wäre ich eh keine brauchbare Hilfe gewesen, so dass es für alle Beteiligten ideal war, dass meine Schwester heute den ganzen Tag hier war. Ich war gut beschäftigt, geriet nicht in Versuchung, K. beim Laminatverlegen reinzureden und hatte ausreichend Zeit, ihr alle möglichen Tipps und Tricks rund um die Bedienung eines iPhones zu zeigen. Nach dem Einsetzen der beschnittenen Simkarte (von da an gab es kein Zurück mehr), freute sie sich sehr, dass sie gleich beim ersten Testanruf feststellte, dass ein iPhone funktioniert wie ein normales Telefon: Wenn es klingelt drückt man auf "Annehmen" und muss nicht wischen oder schieben oder irgendwelche anderen seltsamen Bewegungen machen. Sie erzählte grinsend, dass sie bei den ersten eingehenden Anrufen auf ihrem damals neuen Samsunggerät nicht gewusst hätte, wie man ein Gespräch annimmt, weil sie nicht auf den Gedanken gekommen wäre, dass man da zur Seite wischen muss.

Auch die sonstige Bedienung war rasch erklärt, nur die Datenübernahme vom alten Gerät, die erwies sich als Problem. Das ließ sich nämlich nicht mehr an Rechner anschließen, d.h. anschließen schon, nur der Rechner erkannte es nicht mehr.
So kam auch ihr Notebook ins Spiel, was vor allem deshalb so schlecht funktionierte, weil es zwischen zwei Updates komplett stecken geblieben war und jetzt kein richtiges Windows 8 mehr ausführte, Windows 10 aber noch nicht vollständig geladen hatte.
Das haben wir nach einigen Stunden Laufzeit zwar erfolgreich komplett auf Windows 10 updaten können, nur irgendetwas hängt noch immer mit iTunes, das lässt sich nicht öffnen, muss man wahrscheinlich noch mal deinstallieren und neu laden, dazu blieb zum Schluss aber keine Zeit mehr, es war schon spät geworden.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie die offenen Probleme sich weiterentwickeln, wie man bei Whatsapp den Chatverlauf überträgt weiß ich leider genauso wenig, wie, wie man Kontakte überträgt, wenn das alte Handy nicht mehr vom Rechner erkannt wird. Ich fürchte, das endet in Abtippen....
In Summe hatten wir aber einen äußerst vergnüglichen und in weiten Teilen sehr erfolgreichen Sonntag, K. konnte derweil ungestört das Laminat verlegt, so dass in dem Dachzimmer jetzt nur noch die Fußbodenleisten fehlen und dann ist es komplett fertig und kann eingerichtet werden. Es ist erstaunlich, wie sehr sich ein Zimmer verändert, wenn man von Teppichboden auf Laminat umsteigt. Ich finde, es sieht jetzt viel vornehmer aus und bin schon sehr gespannt, wie es erst wirkt, wenn alle Möbel drinstehen
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Sonntag, 28. Februar 2016
Baustelle
Der Boden fehlt noch:

Der Boden fehlt noch

Und wenn das Foto jetzt auf dem Kopf steht oder zur Seite gekippt ist, dann passt es wenigstens zu meinem aktuellen Körpergefühl. Ich weiß grad auch nicht, wo oben und unten ist, so platt bin ich
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Freitag, 26. Februar 2016
Internetentwicklungen
Früher waren die Referrer lustiger, weil man direkt sehen konnte, wonach die Leute gegoogelt haben und dann konnte man nicht nur über die skurrilen Suchbegriffe grinsen, sondern auch darüber, wie die Leute mit derart abgedrehten Suchen ausgerechnet auf dem eigenen Blog gelandet sind.
Heute kann man irgendwie viel weniger in den Referrern erkennen, die Suchwörter sind meist nicht ersichtlich und überhaupt kommen die Menschen von Seiten, die bei mir nur ein ganz großes Fragezeichen hinterlassen.
Insgesamt ist es für mich nur noch ein großes Durcheinander:

Was für ein Durcheinander

Ich glaube, hier manifestiert sich jetzt tatsächlich, dass sich in den letzten 8 Jahren, in denen ich das Internet zu 95% nur für berufliche Zwecke benutzt habe, gewaltig was getan hat.
Es gibt inzwischen nicht nur eine Riesenzahl von verschiedenen social media Seiten, sondern die Zahl der Menschen, die diese Seiten hochfrequentiert benutzen hat sich auch verzigfacht. Und insgesamt hat sich für viele Menschen inzwischen eine komplett andere, viel selbstverständlichere Internetnutzung ganz von alleine entwickelt. Vor 10 Jahren war einfach die Masse der Menschen, die aktiv im Internet unterwegs noch eine andere.

Neulich sagte jemand "Internetjahre sind Hundejahre" und ich finde das eine treffende Beschreibung. Wenn ich mich 8 Jahre nicht um die Veränderungen im Internet gekümmert habe, dann ist das mehr als ein halbes Leben.

Zwar habe ich mich grundsätzlich immer noch für die neuen Social Media Plattformen und Entwicklungen interessiert, aber eher nur von der technischen Seite.
D.h. ich habe fast überall einen Account, mit dem ich mich dann in der jeweiligen "Anwendung" umsehen und testen konnte, wenn ich aber einmal wusste, wie das System im wesentlichen funktioniert und was es da so gibt, erlosch mein Interesse sehr schnell wieder.
Einen Twitteraccount zum Beispiel habe ich sogar schon seit über 10 Jahren - aber bis heute nicht verstanden, was daran so toll ist. An Twitter meine ich.
Dasselbe gilt für Facebook, Instagram, Pinterest und Tumblr und mindestens 17 verschiedene andere Dienste.
Nur einen Tinder-Account, den habe ich mir bisher verkniffen...
Ich habe aber ansonsten fast überall einen Account und weiß grundsätzlich, wie man damit umgeht - allein mir fehlt die Erkenntnis, was ich für einen Nutzen davon habe.
Bei Twitter gibt es einige Leute, die posten unglaublich lustige Sprüche. Die kann man dann aber geballt in den diversesten "Meine Lieblingstweets der Woche" Sammlungen nachlesen - und erspart sich damit 5.783 überflüssige Interessiertmichnicht-Tweets, die ja leider um diese wirklich lustigen Tweets drumherum auch noch in die Welt gesetzt werden.
Wenn ich mit bestimmten Leuten chatten oder kommunizieren will, finde ich persönlich WhatsApp oder ähnliche "SMS-Gruppen" praktischer als Twitter. Alternativ von mir aus auch eine Facebook-Gruppe, wichtig finde ich nur, dass bestimmte Leute in bestimmten Gruppen zusammengefasst sind und ich so meine Kommunikation in einen konkreten Kontext stellen kann.
Vielleicht kann ich mit Twitter aber auch nur deshalb nichts anfangen, weil mir nur sehr selten etwas wirklich originelles einfällt. Wenn das passiert, dann meistens in Gesprächen mit anderen und dann finde ich es nicht nur peinlich, sondern auch lästig, es sofort rauszutwittern. Wenn ich später wieder alleine bin und Zeit habe und irgendwas posten könnte, fällt mir nichts mehr ein.
Als Informationsmedium nutze ich es manchmal - wenn ich also nach ganz aktuellen "Jetztinformationen" zu ausgefallenen Situationen suche, dann finde ich Twitter praktisch, aber dann auch nur zum Lesen und nicht zum Schreiben.
Facebook habe ich sogar eine Zeitlang aktiv genutzt, aber nachdem ich zum xten Mal einen Text oder eine Meldung, die ich toll fand, noch mal lesen wollte, aber nicht mehr wiederfand, weil ich mir entweder nicht gemerkt hatte, wer es gepostet hatte oder der entsprechende Account so irrsinnig viel postet, dass man schon ob der schieren Menge nichts mehr findet,
habe ich wutentbrannt beschlossen, dass es nervenschonender ist, wenn ich bei Facebook gar nichts mehr lese, dann komme ich auch nicht in Versuchung, etwas wiederfinden zu wollen.

Und obwohl ich quasi auf allen Seiten angemeldet bin, überall dabei bin, benutze ich all diese Apps/Anwendungen/Plattformen oder wie immer man das nennen mag, so gut wie gar nicht, weil ich schlicht keine Zeit habe dazu. Das ist für mich noch das allerallergrößte Rätsel: Wo nehmen die Menschen die unendliche Zeit her, sich mit all diesen Dingen regelmäßig zu beschäftigen? Schüler, Studenten und Rentner jetzt mal ausgenommen, haben doch alle Leute einen vollen Arbeitstag, acht Stunden Arbeit plus Pausen plus An- und Abreise, ich denke, viele sind mindestens 10 Stunden täglich mit arbeiten beschäftigt.
Dann schlafen, anziehen, duschen, essen, sind doch auch mindestens 8-9 Stunden (bei mir eher 10), da bleiben dann nur noch 5-6 Stunden für sonstige Tätigkeiten und davon gehen bei mir mindestens 3-4 Stunden für "soziale Kontakte in der Familie" drauf, heißt, ich rede mit den Menschen in meiner Umgebung oder mache etwas gemeinsam, Zeit für Internet bleibt da einfach nicht viel.

Ich bin sehr zufrieden, mit meinem sich immer fester etablierenden Bloggerleben. Wenn ich hier etwas schreibe, ist das Zeit für mich. Zeit, die ich mal nicht mit Kommunikation, nicht mit anderen Menschen, nicht mit fremden Verpflichtungen verbringe. Es ist aber auch festgehaltene Zeit, denn die Texte bleiben, ich kann sie rückwärts immer noch mal ansehen, hier ist die Zeit quasi sichtbar in Buchstaben gefangen und nicht einfach in 140 Zeichen zwischendurch davongezwitschert.

Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zwischen zwei Dimensionsfalten aus der Zeit gefallen und gehöre in echt gar nicht in dieses Leben. Kann gut sein, dass irgendwo zwischen den Jahren ein Leben existiert, das viel besser zu mir passt, das ich aber verpasst habe und mich deshalb mit dem, was hier jetzt grade abläuft arrangieren muss.
Dann sei's drum, im Grunde muss ich ja auch nicht alles verstehen
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Donnerstag, 25. Februar 2016
Zahnarzt
Ich war heute beim Zahnarzt.
Er hat gar nicht gebohrt.
Aber geröntgt.
Und ein bisschen die Stirn gerunzelt, um mir aber sofort sehr ausführlich mit vielen Wiederholungen zu versichern, es wäre alles sehr gut, meine Zähne wären grundsätzlich gar nicht so schlecht, nein wirklich, er hätte schon viel schlimmere gesehen, also ich müsste mir da gar keine Sorgen machen, er kriegt das alles in Griff.
Die Wurzel von dem halb abgebrochenen Zahn macht einen scharfen Knick nach links, eine Wurzelkanalbehandlung würde er da deshalb ungern machen, aber vielleicht müsste das auch gar nicht, werden wir sehen, wenn die Füllung mal ganz raus ist, aber das erst, wenn die Kasse den Heil- und Kostenplan genehmigt hat und bis dahin sollte ich mal den Zahn zweimal täglich sehr gründlich putzen.
Und wenn die Kasse alles genehmigt hat, dann soll es ch anrufen und einen neuen Termin machen.

Ich frag mich jetzt wie ich einen einzelnen Zahn gründlich putze, ohne die Nachbarzähne mit zu belästigen von diesem Putzwahn
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Mittwoch, 24. Februar 2016
Dauersendung
Auf ZDF neo läuft Wilsberg. Nonstop.
Deshalb habe ich keine Zeit für irgendwas anderes.
Morgen wieder.
Vielleicht.
Nach dem Zahnarzt
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