
Nach der karnevalsflüchtigen Pause hatte ich heute im Büro das Gefühl, alle anderen haben gewaltig gefeiert und waren noch nicht wieder nüchtern - oder so verkatert, dass man den Unterschied nicht bemerken konnte.
Zusammenfassung deshalb: Streichergebnis
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Ich habe den Tag überwiegend am Rechner verbracht, viele Mails abgearbeitet und außerdem Fotos sortiert. Sowas braucht ja immer eine ungeheure Zeit, ich bin immer ganz baff, wenn ich nach einer halben Stunde Fotosortieren auf die Uhr schaue und dann feststellen muss, dass tatsächlich schon wieder drei Stunden vergangen sind.
Mein Tagesfoto steht für das gemütliche Couchkuscheln, was bei dem irren Windgejaule und wilden Regengeprassel richtige dicke Glückswellen auslöst, wenn mir bewusst wird, wie zufrieden ich in diesem Haus bin und mich darüber freue, wie schön das hier alles geworden ist.

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Die Farben von Himmel, Wolken, Meer und Strand waren so phantastisch, dass ich in einen wahren Fotorausch gefallen bin.


Am faszinierendsten finde ich dann immer die Spiegeleffekte, die man oft erst entdeckt, wenn man die Fotos zu Hause in Ruhe anschaut.
Gut durchgepustet und mit gründlich kalten Fingern habe ich mich zu Hause auf einen Glühwein und Kartoffelsuppe mit Lachs gefreut.
K. hat den Ofen angeworfen und jetzt sitzen wir hier warm und kuschelig und lauschen dem Tosen da draußen, der Wind hat noch mehr zugelegt, der Ofen zieht wie Hölle und das Haus beginnt bereits das typische Sturmschwanken, was mich aber nicht mehr nervös macht, seitdem wir das neue Dach haben und jede Pfanne einzeln geklammert wurde
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Btw: die Sprache dieses Artikels hat mich sehr fasziniert, endlich mal ein richtig schönes Englisch mit überraschend deutschen Redewendungen. So be it. Hätte ich nie geglaubt, dass das richtiges Englisch ist, hätte ich es nicht im Guardian so gelesen.
Das mit dem Omelette ist mir aber noch nicht gelungen, deshalb gab es heute nur Schlemmerplatte rotweiß,

kalorientechnisch allerdings die entschärfte Variante, nämlich fettfrei geröstete Fritten aus der Actifry.
Kann ich übrigens nur empfehlen, superlecker diese Fritten und weil sie so wunderbar fettfrei sind, kann man sich gleich zwei Löffel Mayo extra gönnen
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Heute mussten wir aber erst mal Vaters Telefon in Gang bringen, ein bisschen einkaufen und vorher gründlich ausschlafen.
Vater hat noch eine vierstellige Nummer und wenn er die behalten will, dann muss er auf IP-Telefonie umstellen, oder die Telekom kündigt ihm den Vertrag.
Also haben wir seinen Vertrag mit Stichtag heute umgestellt, vorher eine Fritzbox und die notwendigen Kabel besorgt und K. hat ihm sogar ein neues Telefon mit extra großen Tasten gekauft.
Als Nebenprodukt hat er jetzt auch Internet. Er benutzt es zwar nicht, aber IP-Telefon ohne Internet gibt es nicht (Überraschung...) und es war ein Spaß, es gleich mit einzurichten. Sein WLAN heißt jetzt "Quallenekel", ein Name, den ihm ein Freund vor über 40 Jahren schon als Name fürs Haus vorgeschlagen hat (hier auf Borkum haben alle Häuser Namen), und den ich damals schon toll fand, im Unterschied zu meinen Eltern, die lieber "einen schönen Namen" wollten. Jetzt habe ich ihn hintenrum heimlich doch ins Haus geschmuggelt. Check!
Das heutige Foto habe ich auch gleich bei ihm im Haus gemacht:
Das ist nur ein Teil seines Bücherlagers, die anderen Zimmer sind auch noch voll.
Ich schätze, er hat noch ganz schön zu tun, bis er die alle verkauft hat. Wenn man sich das ansieht, erkennt man sofort die Vorteile von books on demand.....
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Neulich habe ich irgendwo die Idee "Jeden Tag ein Foto" gelesen und probiere jetzt mal aus, was dabei rauskommt. Ein zeitliches System habe ich mir dabei noch genauso wenig überlegt wie ein inhaltliches, d.h. ich teste einfach mal aus, ob ich ohne Erinnerung täglich dran denke und dabei am besten den ganzen Tag über latent auf standby meine Umgebung nach passenden Motiven scanne, wobei ich auch absichtlich die Motivwahl komplett frei lasse, um erstmal zu beobachten, welche Motive mir überhaupt gefallen
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Durch seltsame Umstände wurde Herr Vau einer von drei Vorständen einer Stiftung, in der eine große Menge Geld steckt. Durch andere Umstände gehöre ich zum Beraterstab dieser Stiftung. Eigentlich soll ich nur in Punkto Vermögensverwaltung beraten, es ergab sich aber ganz von alleine, dass mir die seltsamen, steuerlichen Vorkommnisse dieser Stiftung bekannt wurden. Da ich das dann nicht unkommentiert stehen lassen konnte, wurde ich im Laufe der Zeit zum steuerlichen Berater des steuerlichen Beraters der Stiftung. D.h. eigentlich zunächst doch wieder nicht, da Herr Vau sich strikt weigerte, von seiner Meinung abzuweichen, so dass die anderen beiden Vorstände nachher kraft ihrer Stimmenmehrheit kurzerhand einem weiteren, dritten Steuerberater das Mandat übertrugen. Der bekommt das meiste inzwischen ganz ordentlich alleine hin, nur ab und zu hat er mal Nachfragebedarf.
Herr Vau ist aber nach wie vor Vorstand und kommt jedes Jahr mit neuen, schrillen Ideen um die Ecke. Letztes Jahr wollte er zum 31.12. alle Wertpapiere verkaufen, um sie am 1.1. dann sofort wieder zurückzukaufen, aber so meinte er, gewaltige Gewinne zum 31.12. erwirtschaften zu können, die er dann in die Rücklagen der Stiftung buchen wollte, da so eine Stiftung ja Rücklagen braucht, um der Inflation zu trotzen. Es war mühsam, ihm das auszureden.
Heute schlug er vor, dass man einen Teil des Kapitals doch auch in Immobilien stecken könnte, er hätte da einen Mandanten, der würde da ganz gewaltige Geschäfte mit machen.
Nun ist es so, dass es gar nicht so einfach ist, mit Immobilien Geld zu verdienen, zumindest nicht so leicht wie mit Aktien. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat da sehr beeindruckende Zahlen zusammengetragen, aber Herr Vau sieht da gar kein Problem, man müsste es nur richtig anfangen.
Von den anwesenden sechs Fachleuten waren sechs gegen Immobilien, Herr Vau findet die Idee aber nachwievor sehr gut
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