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Donnerstag, 20. Juli 2023
Aus alt mach Vintage
anje, 22:43h
Ich habe natürlich schon wieder kein Vorher-, sondern nur ein Nachher-Bild von dem Terrassen-Tisch, den ich erst abgeschliffen, dann geölt, dann wieder geschliffen und wieder geölt habe
und deshalb kann man die Veränderung nicht sehen, sondern muss sie mir einfach glauben: Sie ist groß.
Ich weiß nicht genau wie alt der Tisch ist, gefühlt noch nicht sehr alt, aber die Kombination aus eigenem Älterwerden und Coronastandby ist tödlich für jedes Zeitgefühl, ich tippe so auf ca. 5-6 Jahre.
Ich weiß noch, dass ich nach der Anschaffung des Holztisches, der den ollen Plastiktisch ersetzen sollte (der übrigens immer noch in einer Terrassenecke rumsteht, weil alte Tische nicht in schwarze Müllsäcke passen und ich deshalb gar nicht weiß, wie ich den loswerden soll. Sperrmüllbestellungen sind immer so umständlich und überhaupt war es ja nicht so eilig damit.) Wie auch immer, was ich sagen wollte: Ich weiß noch, dass ich zusammen mit dem neuen Tisch auch sofort eine große Plastik-Husse als Winterabdeckung für den Tisch gekauft habe, die ich im ersten Winter alle 14 Tage neu über dem Tisch befestigt, festgezurrt und stramm umwickelt habe - und trotzdem war sie am nächsten Wochenende von irgendeinem Sturm wieder halb heruntergeweht worden.
Ich habe mir ein oder ich glaube sogar zwei Jahre lang Mühe gegeben, den Tisch abgedeckt zu überwintern, aber erstens hat es nie wirklich funktioniert und dann kam Corona und damit setzte dieses globale "istdochallesegal-Gefühl" ein und seitdem steht der Tisch eben einfach draußen rum und muss alleine kucken, wie er mit dem Klima klarkommt.
Wenn man weiß, wie er vorher aussah, weiß man auch, dass ihm das nicht gut gelungen ist, also das "mit dem Klima klarkommen", nicht nur, dass das Holz total versilbert ist, es wurde auch grob und rauh, rissig und aufgesprungen. Kurz: Es sah schon ziemlich grottig aus.
Es handelt sich aber um massives Teakholz und massives Hartholz kann man abschleifen. Wenn man Glück hat, schleift man sich irgendwann bis auf einen gesunden Kern vor.
Das tat ich heute und das Ergebnis sieht man oben.
Ich habe nicht so weit geschliffen, bis alles schäbbige weg war, ich hatte Sorge, dass dann nicht genug Tisch übrig bleibt und außerdem gefiel es mir schon auf halber Strecke.
Haptisch ist es wieder eine sehr glatte, angenehme Oberfläche und nach dem ich es jetzt mehrfach mit Teaköl eingerieben habe, ist es optisch zu einer Mischung aus alten, versilberten Restbeständen, frischem, rosa Jungholz und irgendwelchen Mischfarben dazwischen mutiert und ich finde diese wilde Vintageschattierung so hübsch, dass ich es bewusst dabei belassen habe.
Nachdem die Mutter die Terrasse gestern schon pikobello saubergefegt hat, ist jetzt auch die Einrichtung auf der Terrasse abschließend renoviert und aufgeräumt, so nach und nach kriege ich die Bude hier wieder in Griff
.
und deshalb kann man die Veränderung nicht sehen, sondern muss sie mir einfach glauben: Sie ist groß.
Ich weiß nicht genau wie alt der Tisch ist, gefühlt noch nicht sehr alt, aber die Kombination aus eigenem Älterwerden und Coronastandby ist tödlich für jedes Zeitgefühl, ich tippe so auf ca. 5-6 Jahre.
Ich weiß noch, dass ich nach der Anschaffung des Holztisches, der den ollen Plastiktisch ersetzen sollte (der übrigens immer noch in einer Terrassenecke rumsteht, weil alte Tische nicht in schwarze Müllsäcke passen und ich deshalb gar nicht weiß, wie ich den loswerden soll. Sperrmüllbestellungen sind immer so umständlich und überhaupt war es ja nicht so eilig damit.) Wie auch immer, was ich sagen wollte: Ich weiß noch, dass ich zusammen mit dem neuen Tisch auch sofort eine große Plastik-Husse als Winterabdeckung für den Tisch gekauft habe, die ich im ersten Winter alle 14 Tage neu über dem Tisch befestigt, festgezurrt und stramm umwickelt habe - und trotzdem war sie am nächsten Wochenende von irgendeinem Sturm wieder halb heruntergeweht worden.
Ich habe mir ein oder ich glaube sogar zwei Jahre lang Mühe gegeben, den Tisch abgedeckt zu überwintern, aber erstens hat es nie wirklich funktioniert und dann kam Corona und damit setzte dieses globale "istdochallesegal-Gefühl" ein und seitdem steht der Tisch eben einfach draußen rum und muss alleine kucken, wie er mit dem Klima klarkommt.
Wenn man weiß, wie er vorher aussah, weiß man auch, dass ihm das nicht gut gelungen ist, also das "mit dem Klima klarkommen", nicht nur, dass das Holz total versilbert ist, es wurde auch grob und rauh, rissig und aufgesprungen. Kurz: Es sah schon ziemlich grottig aus.
Es handelt sich aber um massives Teakholz und massives Hartholz kann man abschleifen. Wenn man Glück hat, schleift man sich irgendwann bis auf einen gesunden Kern vor.
Das tat ich heute und das Ergebnis sieht man oben.
Ich habe nicht so weit geschliffen, bis alles schäbbige weg war, ich hatte Sorge, dass dann nicht genug Tisch übrig bleibt und außerdem gefiel es mir schon auf halber Strecke.
Haptisch ist es wieder eine sehr glatte, angenehme Oberfläche und nach dem ich es jetzt mehrfach mit Teaköl eingerieben habe, ist es optisch zu einer Mischung aus alten, versilberten Restbeständen, frischem, rosa Jungholz und irgendwelchen Mischfarben dazwischen mutiert und ich finde diese wilde Vintageschattierung so hübsch, dass ich es bewusst dabei belassen habe.
Nachdem die Mutter die Terrasse gestern schon pikobello saubergefegt hat, ist jetzt auch die Einrichtung auf der Terrasse abschließend renoviert und aufgeräumt, so nach und nach kriege ich die Bude hier wieder in Griff
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309 x anjeklickt (immerhin schon ein Kommentar) ... ¿selber was sagen?
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