Meine Steuererklärung habe ich gestern Abend schon fertiggestellt und übermittelt, drei Tage vor der finalen Deadline, ich bin ganz ungemein stolz auf mich.
Weil ich die private Deadline also schon locker erledigt hatte, konnten wir am Nachmittag ohne Stress nach Borkum fliegen. Dort waren nämlich endlich die letzten Teile des Gartenhauses geliefert worden und es erschien uns nicht sinnvoll, die länger als notwendig direkt vorm Haus rumliegen zu lassen.
K hatte für den Flug einen IFR-Flugplan aufgegeben, weil er gerne zwischendurch immer mal wieder IFR übt, aus diesem Grund flogen wir deutlich höher als sonst, so dass ich ein paar hübsche Wolkenfotos machen konnte.
Genau über Papenburg war ein Wolkenloch, so dass ich die ATP fast vollständig aufs Foto bekam
Vorm Haus wartete dann schon das frisch gelieferte Gartenhausmaterial,
damit werden wir uns dann aber erst morgen weiter beschäftigen.
Mitgebracht haben wir einen ziemlichen großen Airfryer, den ich ursprünglich C zum Geburtstag geschenkt hatte, der ihr dann aber doch zu groß war. Ich hatte sie zwar extra vorher gefragt, wie groß der Airfryer denn so sein solle und sie hatte gesagt, dass er ruhig schon etwas größer sein dürfe, damit auch was reinpasst, als ich ihr dann aber einen mit zwei Schubladen und Dualzone überreichte, war sie doch etwas überwältigt von so viel Größe.
Im Ergebnis habe ich nun also einen superdupertollen Airfryer (so einen, den man sich nicht selber kauft, weil viel zu sehr Luxus, so einen bekommt man normalerweise nur geschenkt), aber was soll ich machen, wenn C nun partout doch lieber einen kleineren will, dann bleibt halt wenig übrig als den ungewünschten Airfryer selber zu übernehmen und C stattdessen einen halb so großen (und damit natürlich auch nur halb so teuren) Airfryer zu kaufen.
Da wir auf Borkum schon häufiger größere Frittiersessions gemacht haben, erschien mir Borkum als der bessere Haushalt für so einen Airfryer und selbstverständlich haben wir ihn heute Abend auch sofort ausprobiert.
Und was soll ich sagen, aber ich glaube, ich brauche in Greven jetzt auch so ein Gerät
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Das war offensichtlich eine gut gewählte Erkrankung oder alle anderen sind genauso unkreativ wie ich, auf alle Fälle erntete ich volles Mitgefühl und die Aussage, dass die Hitze heute wohl wirklich bei einigen für Migräneanfälle gesorgt haben muss, ich war offensichtlich nicht die einzige mit dieser Entschuldigung.
Ich habe noch nie in meinem Leben mit Migräne zu tun gehabt, auch Kopfschmerzen habe ich nur sehr, sehr selten, aber ich habe schon so oft die changierenden Symptome von Migräne beschrieben bekommen, dass ich dachte, jetzt wird es Zeit, dieses Wissen auch mal zu nutzen.
So erschwindelte ich mir also einen freien Abend und K schlug vor, dass wir doch mal wieder in den Großmarkt fahren könnten. Einen Großmarkteinkauf gegen das Sommerfest zu tauschen, war eine wundervolle Idee, ich beglückwünschte mich mehrfach selber zu dieser guten Entscheidung.
Auch wenn ich mir die Sommerfeststehparty mit den vielen Menschen und der zwanghaft sinnlosen Unterhaltungskommunikation auf diesen Partys gespart hatte, so war ich am Ende des Abends doch ziemlich k.o. und freue mich jetzt sehr darauf, nur noch die Augen zumachen zu müssen
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Mein heutiger Bürotag begann erst um 11:00 Uhr, weil ich vorher natürlich auf den Mittwochsflohmarkt gehen musste, der heute, am ersten Mittwoch nach den Ferien und bei strahlendem Sonnenschein, ziemlich gut besucht war.
Gekauft habe ich ein paar hübsche Anziehsachen, zwei Kochbücher und ein Hackebeilmesser.
CW hat so eines mal aus China mitgebracht und ich habe es im Laufe der Jahre sehr zu schätzen gelernt, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, mit so einem Riesenteil zu arbeiten, möchte man es irgendwann nicht mehr missen.
Nun habe ich aber leider nur eines dieser Messer, in der Küche auf Borkum, und ich wollte schon sehr lange auch für die Festlandküche so ein Teil haben.
Das, was ich heute gekauft habe, ist zwar kein chinesisches, es macht aber trotzdem einen guten Eindruck und ich gehe davon aus, ich werde genauso gerne damit arbeiten. Es ist auf alle Fälle genauso höllenscharf.
Am Abend hatte ich dann endlich wieder den ersten Physio-Termin nach sechs Wochen Pause, da konnte ich sehr gut merken, was es für einen Unterschied macht, wenn man einmal die Woche regelmäßig zur Massage geht oder eben sechs Wochen lang gar nicht. Es war auf alle Fälle eine ziemlich knubbelige Veranstaltung.
Danach hätte ich eigentlich noch einen Termin mit unserem Vermieter hier in Greven gehabt, weil ich dem mitteilen musste, dass das neue Haus nicht bis Ende des Jahres fertig wird und ich deshalb noch länger hier wohnen bleiben muss, was ihn nicht sehr erfreut, da er hier selber einziehen möchte und sich fest darauf verlassen hatte, dass ich bis Ende des Jahres hier ausziehe. Jetzt schauen wir mal, wie wir uns einigen, aber für ein halbes Jahr in eine Zwischenstation zu gehen, und damit zweimal innerhalb eines Jahres umzuziehen, ist ja nun wirklich auch überhaupt nicht sinnvoll, das verweigere ich ausdrücklich. Es kann jetzt sein, dass er versucht, mich hier auf dem Klagewege aus dem Haus zu befördern, aber darauf würde ich es im Zweifel dann eben ankommen lassen, denn selbst wenn er mit einer Eigenbedarfsklage durchkommt, muss er im zweiten Schritt ja noch eine Räumung durchsetzen und ich hoffe, dass die Fristen, bis so etwas final umgesetzt werden kann, sich locker bis zur Fertigstellung des Hauses in Rheda hinziehen. Bevor es gerichtlich eskaliert, werden wir das aber noch mal in Ruhe gemeinsam besprechen, nur sagte er den Termin heute Abend aus privaten Gründen ab, es bleibt also spannend, wie es hier weitergeht
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Am späten Nachmittag reichte es für ein halbes Butterbrot, mehr Zeit war nicht.
Nach der Besprechung habe ich das Büro sofort im Dauerlauf verlassen, denn Zuhause wartete schon K, der für 18h Besichtigungstermine in Rheda vereinbart hatte, ein Mieter hatte gekündigt und dann muss man halt einen neuen finden.
Anschließend fuhren wir nach Bielefeld, um J in seiner neuen Wohnung zu besuchen und ihm Töpfe für seinen Induktionsherd mitzubringen.
K installierte ihm noch fix eine Lampe in der Küche und gab ihm Tipps für die noch zu erledigenden Handwerksarbeiten.
Dann war mir vor Hunger so flau, dass ich fast umkippte, also fuhren wir fix in die nächstes Imbissbude, ich kaufte mir eine Portion Gyros Pita dann fuhren wir zurück zu J, wo ich mein Gyros aß und K sich über weitere zu erledigende Handswerkaufgaben mit J unterhielt.
Jetzt sind wir auf dem Heimweg, ich tippe während der Fahrt diesen Text auf dem Handy und bewundere K, dass der noch Auto fahren kann, ich finde es schon anstrengend als Beifahrer wach zu bleiben
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Ich hatte den Wecker für 5.45h gestellt, fünf Minuten bevor ich davon unsanft geweckt worden wäre, weckte mich sanfter Kaffeeduft, K stand bereits um 5.40h mit einer Tasse Kaffee neben meinem Bett. Das macht so einen Frühstart gleich viel angenehmer.
Den Tag über vorwiegend abarbeiten der aufgelaufenen Post, die noch nicht weiterverteilt war, einzelne Gespräche mit verschiedenen Mitarbeitern, der Sommer war ruhig, keine besonderen Vorkommnisse.
Der Abendtermin in Velbert war auch schnell erledigt, auf dem Rückweg Zwischenstopp in Essen bei unserem Lieblings-Sushi-Vietnamesen, jetzt Bett, morgen steht schon wieder ein Tag mit Terminen bis spät in den Abend auf dem Programm
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Das Borkumhaus ist auf alle Fälle jetzt wieder einigermaßen sauber, auch wenn ich vergessen habe, den gelben Müllsack in die Tonne nach draußen zu bringen. Das ist blöd, ich kann nur hoffen , dass sich da jetzt nicht zu schnell neues Leben entwickelt.
Ich hatte mir für die letzten sechs Wochen allerlei vorgenommen, wirklich geschafft habe ich davon das Wenigste, noch nicht mal meine Steuererklärung ist fertig. Zwar immerhin schon zu 80%, es fehlt aber noch eine komplette Immobilie und die sind dieses Jahr besonders ätzend, weil alles anders eingetragen werden muss. Ich habe mittlerweile sehr viel Hass dazu entwickelt.
Im Schuppen steht eine alte, große, gestrichene Holzkiste, die ich seit Jahren schon mit Abbeizer behandeln wollte. Dann verschiebe ich das jetzt eben auf nächstes Jahr.
Die Fenster habe ich auch nicht alle geschafft zu putzen, das verschiebe ich aber nur auf den nächsten Aufenthalt. Die, die ich geputzt habe, hatten es wirklich dringlich nötig, wobei es ja nie die Fensterscheiben sind, die das Aufwendige sind, sondern immer die Rahmen, aber genau die brauchen auch die regelmäßige Pflege durch Reinigung, weil sie von innen so schnell zusanden.
Auf den letzten Drücker ist es mir immerhin gelungen, den Großteil meiner Fotobibliothek in die Nextcloud hochzuladen, insgesamt 160GB, das dauert dann schon ein Weilchen, bis alles synchronisiert ist. Aber heute Vormittag kam die ersehnte "alle Dateien synchronisiert" Meldung.
Bevor ich zur Fähre fuhr, habe ich K am Flugplatz abgesetzt. Die Fähre war rappelvoll mit Autos und Wohnmobilen, dementsprechend lange dauerte das Verladen der PKWs, weil das millimetergenaue Tetris-Skills erfordert, um bloß keinen Zentimeter Ladefläche zu verschenken. Viele Autofahrer sind davon überfordert und müssen 17x hin und herrangiert werden, bevor der Einweiser zufrieden ist. 10 Minuten nach Abfahrt meiner Fähre meldete K die geglückte Landung in Münster, Fliegen ist eindeutig die schnellere Reiseart.
Ich fuhr dafür auf dem Rückweg noch beim Vater in Leer vorbei. Der war heute ausgesprochen fit, gut gelaunt und sehr redselig, so dauerte es bis deutlich nach 19h, bis ich endlich Richtung Greven fuhr, zum Glück war aber kaum Verkehr auf der Autobahn, so kam ich zügig voran und genoss es, ein Auto mit mehr als 200 PS zu haben…
Das Haus in Greven fühlt sich ungemütlich und fremd an, es wird immer mehr zu einer Zwischenlösung, die hoffentlich bald vorbei ist
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Morgen geht es wieder aufs Festland, noch mal vier Wochen Büro, dann drei Monate Überbrückungszeit alleine und dann ist K auch endlich frei und dann,
Na, dann schauen wir mal.
Die Abreise morgen ist das erste Mal keine Abreise mit Abschied und Wehmut, sondern einfach nur ein Wegfahren mit normaler Rückkehr. Ich bin jetzt mal vier Wochen weg, aber danach gibt es nichts, was mich zwangsweise weghält.
Aktuell habe ich geplant, gleich die erste Woche meiner künftigen Lebensfreiheit zu N nach Berlin zu fahren. Wenn ich jederzeit wann ich will auf Borkum sein kann, muss ich es ja endlich nicht mehr als oberste Priorität der frei verfügbaren Zeit führen, sondern habe dann auch ohne Stress Zeit für andere Besuche. Bisher fand ich jede freie Zeit, die ich nicht auf Borkum war, tendenziell vergeudete Zeit und war deshalb sehr geizig mit sonstigen Unternehmungen. Aber wenn es plötzlich keine Zeitbeschränkung mehr gibt, na, dann ist selbstverständlich auch Zeit für andere Dinge im Leben. Schon witzig, wie schnell sich da die grundlegende Einstellung ändert.
Weil ich ja jetzt nicht für längere Zeit abreise, sondern nur mal vorübergehend nicht da bin, habe ich auch nicht das Gefühl, ich müsste das Haus jetzt schon wintertauglich machen oder in einen vergleichbaren Grundzustand versetzen.
Morgen wird das Haus einmal gesaugt und gewischt, die Bäder werden geputzt, die Küche natürlich ordentlich sauber gemacht, aus dem Kühlschrank werden alle verderblichen Dinge per Kühltasche nach Greven transportiert, aber eine Grundausstattung bleibt hier und der Tiefkühler läuft auch weiter, der Haushalt wird also nur in einen urlaubsabwesenden Ruhemodus versetzt, kann aber jederzeit sofort wieder ohne größeren Vorlauf problemlos hochgefahren werden.
Vielleicht kommen wir an den Wochenenden kurz vorbei, hängt vom Wetter ab und von den sonstigen Verpflichtungen, die nächste Fähre fürs Auto habe ich für den 11. Oktober gebucht.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit müssen wir aber vorher auf alle Fälle noch mal hier Dinge erledigen, denn K hat ein Gartenhaus als Bausatz gekauft und der wird offensichtlich in Einzelteilen nach und nach geliefert. Fünf Sendungen mit Zubehörteilen sind schon da, es fehlt aber noch einiges, es wird spannend, wie wir hier die Logistik in Griff bekommen.
Den Plan, das alte Gartenhaus abzureißen und auf der gegenüberliegenden Seite im Garten ein neues Haus aufzustellen, diesen Plan habe ich ja schon seit vier Jahren.
In der Zwischenzeit ist immerhin der Untergrund für das neue Gartenhaus gepflastert und auch vo9rm Haus ist einiges passiert, heute sieht es so aus:
Das alte Gartenhaus ist mittlerweile komplett von Efeu überwuchert, da wird man eine Machete brauchen, um das alles abzureißen.
Aber jetzt sind wir immerhin schon so weit, dass ein neues Gartenhaus irgendwann vollständig geliefert sein wird, dann muss es nur noch aufgebaut werden.
Und das alte muss abgerissen werden, usw.
Da diese Aktion aber nun in deutlich nähere Nähe gerückt ist, erschien es mir klug, wenigstens Teile des Inhalts des Gartenhauses in der Zwischenzeit auszulagern, zumindest die, die in der nächsten Zeit wahrscheinlich nicht mehr gebraucht werden, sprich: die Terrassenmöbel.
Je weniger Kram noch in dem Haus steht, umso übersichtlicher wird die Abbruch- und Umräumaktion.
Das Vaterhaus eignet sich hervorragend als Zwischenlagerstätte, und so brachten wir vier Stühle und eine Liege dorthin - Cabrios sind für solche Vorhaben sehr praktisch.
Am Nachmittag machten wir noch eine größere Radtour, K wollte zum Flugplatz, weil es ein Update für die Avionik des Fliegers gegeben hatte und das wollte er gerne installieren. So fuhren wir über den Sommerdeich und die Außenweiden, es war ein herrlicher Wind, der auf der Hinfahrt zum Glück von hinten kam, auf der Rückfahrt nahmen wir den deutlich geschützteren Weg durch die Dünen.
Am Abend gab es ein großes Resteessen, jetzt läuft die letzte Spülmaschine, morgen spülen wir von Hand.
Am Vormittag hatte ich noch eine letzte Maschine Wäsche angeworfen, die Wäsche trocknete am Nachmittag genau zwischen zwei dicken Regenschauern, das war ein gelungenes Timing
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Ich möchte meine Haare immer noch weiter wachsen lassen, aber die strubbeligen Zipfel müssen mal ordentlich gradegeschnitten werden.
Sie hat die Haare zu einem Zopf zusammengefasst und dann ca. 7cm abgeschnitten, anschließend wurde das ganze noch Strähne um Strähne nachkorrigiert und überprüft, zum Glück ist aber noch genug Länge übrig geblieben, um einen Zopf zu machen.
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Ich habe neulich aus reiner Neugier schwarze Zahnpasta gekauft. Angeblich soll sie die Zähne besonders weiß machen.
Da mein Hauptkriterium bei der Auswahl von Zahnpasta der Geschmack ist, wird es wohl bei dem einmaligen Kauf bleiben. Sie schmeckt mir deutlich zu sehr nach nichts. Der schöne Geputztezähnegeschmack ist nach dem Zähneputzen ruckzuck verflogen, da lohnt sich die ganze Zähneputzerei nicht für.
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Ich habe mich heute entschieden, außer meinen Dateien nun auch alle meine Fotos in der Nextcloud zu speichern. Ich habe eben im Energiemanagement des Rechners die Energiesparoption deaktiviert, damit der Rechner die Nacht über an bleibt und sich mit der Nextcloud synchronisiert. Bisher ging er sonst automatisch nach 30 Minuten in den Ruhestand, wenn er nicht benutzt wird, dadurch wird aber sofort die Synchronisation abgebrochen und das ist ja nicht im Sinne des Erfinders. Da alle Fotos zusammen knapp 200GB ausmachen, dauert es eine Weile, bis das alles hochgeladen ist. Ich hoffe, morgen früh ist alles aktualisiert.
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Den Rest des Tages habe ich mich mit meiner eigenen Steuererklärung rumgeplagt und mehrfach kräftig über die geänderten Formulare in 2023 geflucht. Insbesondere bei den Einkünften aus Vermietung ist sozusagen alles anders als im Vorjahr, was bedeutet, dass keine Zahlen aus dem Vorjahr übernommen wurden und man sowieso alles komplett neu aufschlüsseln muss. Ich muss also nicht nur die Formulare komplett neu ausfüllen, sondern auch alle meine Excel-Vorlagen an die geänderte Struktur anpassen. Wenn J daneben gesessen hätte, hätte er wieder gesagt, dass ich an Technik-Tourette leide.....
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Das Wetter draußen probt eine Sommersturmflut, es ist richtig, richtig was los. Nach der Fahrt zum Friseur war ich froh, nicht mehr raus zu müssen. K sorgt sich um den Flieger, der hoffentlich fest genug angebunden ist
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Weil er wusste, dass ich mich darüber maßlos aufregen würde, hat er mir das erst am 29.12. gesagt. Das macht er immer so, wenn er weiß, dass ich mich über irgendeine Sache sicherlich aufregen werden, erzählt er es mir immer erst ganz kurz vor knapp, dann ist die Zeit, in der er meine schlechte Laune ertragen muss, kürzer.
In diesem Fall hatte er sich allerdings verschätzt, denn meine Grundhaltung "leiwer duad as slav" bringt mich dazu, bestimmte Dinge einfach gar nicht zu akzeptieren.
Some things are not negotiable, dann eben tot, alles besser, als anderen Menschen mit ihren unfassbaren Unverschämtheiten nachzugeben.
Ich habe, wenn eine bestimmte Linie überschritten ist, eine Opferbereitschaft von mehr als 100%.
Und so habe ich mir im Traum diese Nachricht angehört und postwendend damit begonnen, den Haushalt in Greven aufzulösen. Nach einem Monat war alles verkauft oder verschenkt, das Haus in Greven war leer und ich packte die letzten Dinge, die ich nicht doppelt besaß und behalten wollte in mein Auto und fuhr nach Borkum. Wo K künftig wohnen würde, interressierte mich überhaupt nicht, er ist schließlich verheiratet, soll er doch wieder bei seiner Ehefrau einziehen. Nicht mein Problem, er interessiert sich ja auch nicht für meine Themen, sonst hätte er das mit der Vertragsverlängerung niemals gemacht.
Da ich jetzt künftig nur noch ein Zuhause haben würde, begann ich auf Borkum das Haus umzuräumen, damit es für einen ausschließlichen Daueraufenthalt besser zu mir passt als in der jetzigen Aufteilung.
Aktuell ist es so, dass jedes der drei Kinder im Erdgeschoss ein eigenes Zimmer hat, außerdem gibt es im Erdgeschoss noch die Wohnküche, ein großes Bad und mein Mini-Bastelzimmer. In der ersten Etage befindet sich das Wohnbüro mit dem Kaminofen, mein/unser Schlafzimmer und ein kleines Duschbad. Unter der Prämisse, dass jedes der Kinder hier genau so ein Zuhause haben soll wie ich, ist das eine sehr vernünftige Aufteilung.
Wenn ich hier aber künftig überwiegend alleine wohnen werde und die Kinder nur noch ab und zu zu Besuch kommen, dann ist eine geänderte Raumverteilung sinnvoll.
Ich beschloss also, dass künftig ich im Erdgeschoss wohnen und in der ersten Etage die Gästezimmer sein werden.
Dort sind zwar nur zwei und keine drei Zimmer mehr, aber wenn alle drei Kinder gleichzeitig zu Besuch kommen, dann müssen sich zwei von ihnen eben ein Zimmer und ein Bett teilen. Das machen sie übrigens heute schon so, wenn wirklich alle drei da sind (zu Weihnachten) schlafen sie oft sogar zu dritt in einem Bett, ich gehe also davon aus, dass sie das überleben werden.
Mein Hauptproblem ist der Kaminofen, denn der macht die Räume im Obergeschoss schon besonders gemütlich, aber ein Kaminbauer sagt mir, dass ich an einem Kamin durchaus auch zwei Öfen anschließen kann und so kaufe ich einfach einen zweiten Kaminofen und schließe ihn im Erdgeschoss in dem Zimmer an, das künftig mein neues Wohnbüro wird.
Das dritte ZImmer wird zu einem entschieden komfortableren und praktischeren Bastelzimmer, im Ergebnis ist das Haus, bis auf die zwei Stufen vor dem Eingang, die ich durch eine Rampe ersetzen kann, wenn es notwendig sein sollte, damit fast barriefrei und ich habe dort alles, was ich für ein dauerhaftes Alltagsleben brauche.
Als ich aufwache, denke ich noch eine Zeitlang darüber nach, dass es vielleicht wirklich eine gute Idee ist, die Raumverteilung auf längere Sicht mal zu ändern, es hätte für mich/uns den Vorteil, dass wir die ziemlich steile Treppe ins Obergeschoss sozusagen gar nicht mehr benutzen müssten, denn wenn oben die Gästezimmer wären, könnten sich die Gäste ja auch selber um die Reinigung etc. kümmern, wenn sie da sind, ich führe hier ja schließlich kein Hotel mit all inklusive Service.
Während ich diesem Traum noch weiter hinterherhänge, teilt mir K mit, dass er morgen leider schon sehr viel früher zurück müsse, er hätte da um 14h einen Termin, der nicht verschiebbar gewesen sei und ich denke mir, da kuck mal an.
Meine Haltung zum persönlichen Einsatz für bezahlte Lohnarbeit hat sich in den letzten Monaten immer mehr Richtung "nein" verschoben. Ich finde, dieser Teil des Lebens ist jetzt vorbei und ich freue mich wie Bolle auf einen neuen Abschnitt, in dem es keinerlei Kompromisse mehr zu Lasten meiner privaten Interessen gibt, weil es einfach überhaupt keinen Grund mehr gibt, auf externe Verpflichtungen für bezahlte Arbeit Rücksicht zu nehmen
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So dauerte der Flug nur genau 20 Minuten, ich hatte vor dem Abflug schon ein Minicar bestellt, was am Flugplatz bereits auf uns wartete.Wir stiegen zu viert ein und K und ich ließen uns am Emspark absetzen, die Mädchen fuhren weiter bis zum Bahnhof, erreichten pünktlich den passenden Zug und hatten so eine ausgesprochen bequeme Rückreise.
K und ich machten derweil eine Shoppingtour durch TK Maxx und die sonstigen Läden im Emspark, die sehr erfolgreich war, denn wir haben sozusagen nichts gekauft, was viel Geld gespart hat und gleichzeitig haben wir jetzt das gute Gefühl, nichts verpasst zu haben und auch wirklich nichts zu benötigen. Das ist wundervoll.
Vom Emspark gingen wir zu Fuß bis zu dem Heim, wo der Vater wohnt, der freute sich riesig über den unerwarteten Besuch, dann bestellten wir uns wieder ein Minicar und ließen uns zurück zum Flugplatz bringen, eine halbe Stunde später waren wir wieder auf Borkum, fuhren nach Hause, steckten ein Brathähnchen in die Backröhre, zogen uns um und gingen schwimmen (bzw. ich gehe ja nur baden, aber K schwimmt tapfer seine Bahnen hin und her.)
Als wir wieder zurück kamen, setzte ich noch einen Topf Kartoffeln auf, dann zogen wir die nassen Schwimmsachen aus, duschten kurz das Salzwasser ab, mixten uns einen Feierabenddrink und dann war auch schon das Brathähnchen und die Kartoffeln fertig. Dazu gab es einen Gurkensalat. Wir setzten uns zum Essen auf die Terrasse, wo wir ausgiebig von den Mücken dort getrietzt wurden, dieses Jahr sind die wirklich ganz besonders eklig.
Inzwischen habe ich alle Stiche mit dem Mückenbrenner bearbeitet und freue mich jetzt auf mein Bett
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