Wenn das Gemüse geputzt und geschreddert ist, muss erst die Lammkeule und danach das Gemüse angebraten werden, danach kommt alles in den Crockpot und muss dann dort noch mal mindestens sechs Stunden langsam garen, wobei die Gartemperatur nach drei Stunden auch noch von "high" auf "low" runtergedreht werden muss - es ist damit ganz klar kein schnelles Essen, was man mal eben improvisiert.
Als dritte Aufgabe hatte ich noch einen Prüfungstermin für die theoretische Prüfung für den Hundeführerschein gebucht, denn langsam wird es knapp mit der Zeit, wenn in rund 14 Tagen ein Welpe bei uns einziehen soll und das niedersächsische Gesetz über das Halten von Hunden verlangt, dass man diese Prüfung absolviert hat, BEVOR der Hund da ist.
Am frühen Nachmittag war aber das meiste der Tagesaufgaben bereits erledigt und hatte vor allem wunderbar funktioniert.
Der Fahrradkeller war sauber und aufgeräumt, der meiste Müll entfernt, die Lammkeule war auf low gedreht und konnte danach entspannt noch stundenlang weiter vor sich hin crocken und der Theorieteil für den Hundeführerschein war bestanden und bescheinigt.
Deshalb beschloss ich spontan, mir eine Belohnung verdient zu haben und mein Wunsch an mich selber (und an K, der das freundlich unterstützte) war ein Ausflug nach Rheine und dort dann zuerst zu Fressnapf, um das Sortiment an Hundeausstattung anzuschauen und anschließend zu TK Maxx, weil TK Maxx immer eine gute Idee ist und weil die außerdem auch Hundekram haben.
Bei Fressnapf haben wir exakt gar nichts gekauft, irgendwie überzeugt mich das gesamte Sortiment dieses Ladens nicht, dafür fanden wir bei TK Maxx ein sehr hübsches Hundebett, stylische Futterschüsseln und ein Paar sehr bequeme, weiße Romika Turnschuhe für 19 €. Ein rundum gelungener Ausflug.
Am Abend schlemmten wir uns durch die exzellent gelungene Lammkeule und sanken danach komplett überfressen aufs Sofa
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Der Mensch, der sich das mit dem E-Bike gestern noch mal überlegen wollte, hat es sich überlegt und meldete sich heute, um über den Preis zu feilschen.
Da mein Hauptinteresse darin bestand, das Ding endlich loszuwerden, wurden wir uns schnell einig und so erschien er am Nachmittag noch mal und diesmal betrat er endlich wirklich das Haus, da hat sich die gestrige Putzerei also doch gelohnt.
Als das Fahrrad weg war, räumte K im Fahrradkeller auf, in dem außer Fahrrädern auch eine Riesenmenge an leeren Kartons gelagert wurden, schließlich ist es gut, Kartons in jeder Größe auf Vorrat im Haus zu haben, wenn man mal was verschicken will.
K meint aber, wir verschicken vor unserem Umzug nix mehr und hat sich deshalb ausführlich dem Zerkleinern der Kartons gewidmet, die wir morgen dann klein geschnitten und kompakt zusammengefaltet zum Wertstoff bringen werden.
Unter den Kartons legte er noch ein paar Schichten alten Kinderkram frei, K meinte, das sei wie Schneeschmelze und man könnte immer nur staunen, was da so zum Vorschein kommt. In diesem Fall war es die rund 15 Jahre alte Festivalausstattung, also Zelt, Schlafsäcke, Isomatten etc. Das Zeug nehmen wir dann auch gleich mit zum Wertstoffhof.
Außerdem fanden sich noch einige Paare Inliner in verschiedenen Größen - J meinte, das sei ja blöd, denn er habe sich grade neulich zusammen mit seiner Schwester neue gekauft, weil sie nicht wussten, wo die alten geblieben sind. Nun, jetzt kann er stereo inlinen.
Am Abend fuhren wir nach Bielefeld und besuchten die Schwester. Es wurde ein längerer Besuch, aber immerhin sind wir jetzt schon wieder auf der Rückfahrt
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Am Vormittag war ich damit beschäftigt, das Haus zu putzen und in einen Zustand zu versetzen, in dem man Fremde ins Haus lassen kann, ohne sich in Grund und Boden schämen zu müssen.
Um 13h kam dann ein Fremder. Ich (bzw. K, ich bin für so was ja immer viel zu faul) hatte schon letztes Jahr mein altes E-Bike bei ebay reingestellt. Gemeldet hat sich bisher exakt ein Pärchen, weil sie es optisch richtig schick fanden, sie kamen extra aus Osnabrück und hatten einen Fahrradgepäckträger schon am Auto montiert, haben es dann aber nicht gekauft, weil sie nach einer Probefahrt genau die Dinge schlecht fanden, wegen derer ich es verkaufen wollte - und naja, deshalb haben sie es nicht gekauft, ich kann das verstehen.
Dann passierte ein Jahr lang gar nichts, die Anzeige bei ebay verlängerte sich immer wieder von alleine und ich hatte sie schon komplett vergessen, bis ich letzte Woche eine E-Mail bekam, ein Mensch wolle sich das Rad anschauen.
Und der kam heute, ihm gefiel das Rad gut, er will es seiner Frau schenken, will aber jetzt erst mal bei seiner Frau vorfühlen, ob die auch ein Rad geschenkt haben möchte.
Da ich nicht wusste, wie dieser Besichtigungstermin ablaufen würde, habe ich vorsichtshalber vorher mal das Haus geputzt. Das Fahrrad war noch blitzblank, das konnte ich so wie es war präsentieren.
Am Ende ist der Fahrradbesichtiger gar nicht bis ins Haus reingekommen, sondern wir besprachen alles vor der Tür beim Fahrrad, er war aber trotzdem ein perfekter Motivator für diese Putzaktion, die dieses Haus unbestreitbar dringlich nötig hatte.
Anschließend machten wir uns fertig für eine Fahrt nach Velbert, dort haben zwei Mieter gekündigt und es gab einen Übergabe-/Besichtigungstermin mit einem (hoffentlich) neuen Mieter. Im Ergebnis macht das alles einen guten Eindruck und mit Glück wird das ein fließender Übergang ohne längeren Leerstand.
Als letztes hatten wir heute Abend um 19h noch einen Termin in Mönchengladbach, dort besitze ich seit Jahrzehnten eine Eigentumswohnung, wo ebenfalls die Mieter gekündigt haben, die jetzt leer steht und die ich deshalb gerne verkaufen möchte. Dort trafen wir uns mit dem Makler, übergaben dem Makler die Schlüssel, besichtigten die Wohnung.
Die Wohnung ist in einem miserablen Zustand, es ist aber sinnvoller, sie in diesem Zustand mit Preisabschlag zu verkaufen und der Käufer kann sie sich so herrichten, wie er will, als dass ich das jetzt beauftrage und bezahle und dann einen Käufer finden muss, der genau den von mir hergestellten Renovierungszustand super findet und entsprechend dafür bezahlt.
Spätestens Freitag wird mir der Makler sagen, was ich realistisch als Preis bekommen kann und dann drücke ich mir die Daumen, dass sich auch wirklich ein Käufer findet, denn ich habe überhaupt keine Lust mehr, mich weiter um diese Wohnung zu kümmern.
Gegen 19.30h machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück nach Greven und waren gegen 21h in Münster, wo wir einen Zwischenstopp in einem japanischen Restaurant machten, das ich schon seit fast fünf Jahren mal ausprobieren wollte. Falls jemand mal in Münster ist: Umami an der Grevener Straße, wir haben à la carte bestellt und waren ausgesprochen zufrieden. Ich kann es empfehlen.
Insgesamt bin ich mit dem Tag heute sehr zufrieden, es ist ein wunderbares Gefühl, so produktiv viel geschafft zu haben - für jeden Tag möchte ich das aber nicht zur Gewohnheit werden lassen
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Der Zahnarzt war sehr zufrieden, also sollte ich es auch sein, es tut auch nichts mehr weh.
Gleich neben dem Zahnarzt ist ein ganz neuer Aldi-Markt und weil ich nur sehr selten zu Aldi gehe, war ich heute neugierig, was es bei Aldi so Neues gibt. Erkenntnis: Die haben die Brotsorten in ihrem Backshop verändert und verkaufen jetzt welche, die ich wirklich sehr akzeptabel finde, ich werde künftig wohl häufiger mal zu Aldi gehen.
Außerdem gab es bei Aldi einen Zitronen-Baiser-Kuchen in der TK-Abteilung und ich verspürte akut Appetit auf das Zeug.
Also gab es bei uns heute Kuchen, was dazu führte, dass wir beide schon gründlich satt waren und trotzdem das Gefühl hatten, noch nichts Ordentliches gegessen zu haben.
Am späteren Abend fiel mir dann ein, dass ich neulich ja eine Aubergine und eine Zucchini gekauft hatte, weil ich unbedingt ausprobieren wollte, eines meiner Lieblingsgerichte beim Griechen, nämlich gebratene (frittierte?) Auberginen- und Zucchinischeiben einfach mal selber herzustellen.
Seitdem ich weiß, wie ich dieses fantastische Panko-Paniermehl selber herstellen kann, bin ich ganz scharf darauf, alles mögliche zu panieren, es schmeckt halt so gut.
Und erwartungsgemäß funktionierte das auch mit den Zucchini- und Auberginenscheiben völlig problemlos: Das Gemüse in 1cm dicke Scheiben schneiden, dann erst in Mehl wälzen, danach in ein Ei-Milch-Gemisch tunken und schließlich dick in Pankoflocken wenden und sofort in einer Pfanne mit viel Öl frittierbraten. Wenn beide Seiten goldbraun sind, die überschüssigen Kalorien auf einem Zewatuch abtropfen lassen, dann das fast kalorienfreie Gemüse genießen und sich freuen, dass man das endlich auch zu Hause essen kann und nicht mehr extra deshalb in ein Restaurant gehen muss.
Das nächste Mal mache ich noch Zaziki dazu, ich glaube, ich habe dafür auch eine Idee, wie es dem guten Zeug beim Griechen sehr nahe kommen könnte. (Nämlich nix mit Joghurt oder so, sondern Schmand mit Ziegenkäse verrührt, das ergibt eine deutlich festere, aber sehr cremige Konsistenz) dazu Gurkenstückchen und Knoblauch, ich bin schon sehr gespannt, wie das wird.
Ansonsten sind wir grade im Hundezubehör-Einkaufsrausch, ich glaube, das beste an dem Hund ist die Tatsache, dass ich endlich wieder ganz viele Dinge unbedingt einkaufen muss, weil sie ja schließlich demnächst gebraucht werden.
Das macht sehr viel Spaß.
Ich glaube, ich habe inzwischen vier Leinen, drei Halsbänder und ein "Geschirr" erworben, damit auch bestimmt immer die nötige Ausstattung zur Hand ist, wenn jemand mit dem Hund spazieren gehen möchte, außerdem eine Hundetransportbox und einen Hundekorb fürs Fahrrad.
Grundsätzlich soll der Hund künftig zwar neben dem Fahrrad laufen, aber wenn er noch so klein ist, ist es sicherlich sinnvoller, ihn erstmal in einen Fahrradkorb zu setzen, zumindest für diesen Sommer.
Wenn man das Ganze gebraucht bei ebay kauft, entfällt auch das schlechte Gewissen für quatschigen Überkonsum, zur Not kann man es ja auch selber wieder weitergeben, wenn man feststellt, dass man doch nicht soviel Kram braucht, wie im Erstausstattungsüberschwang angenommen
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Das war eine neue und vor allem eine überraschende Information, aber nun ja, so fand unser Borkumaufenthalt ein ausgesprochen schnelles Ende, wir mussten heute den Flieger zurück aufs Festland und vor allem direkt in die Werft bringen.
Zum Glück hatten wir noch kein Geschirr in die Spülmaschine geräumt, so war die noch unberührt sauber. Wir haben also fix das benutzte Geschirr von Hand gespült, überall einmal drübergewischt, alle Sachen für zurückzu wieder eingepackt und machten uns am frühen Abend auf den Weg zurück zum Festland.
Wir kamen natürlich genau in diese dicke Gewitterfront, die aber vor allem aus vielen kleinen, einzelnen Gewittern bestand, die man gut umfliegen konnte.
Der Flieger steht jetzt bei der Werft vor der Tür, wir sind wieder in Greven und ab morgen soll es ja deutlich kühler sein, ich hoffe also sehr, dass es sich die nächsten Tage hier aushalten lässt
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Besonders deutlich wird der Befund bei Milliardären: Von 2010 bis 2015 sind rund 22 Milliardäre in einen anderen Staat ausgewandert, rund sechs Prozent aller in den USA lebenden Milliardäre. Im gleichen Zeitraum seien sieben Prozent von ihnen gestorben. "Es ist also wahrscheinlicher, dass ein Milliardär stirbt, als dass er auswandert", sagt Young.
Ich habe diesen Artikel vor allem deshalb gelesen, weil es schön ist, die eigene Überzeugung so ausdrücklich bestätigt zu bekommen, denn ich habe schon immer gesagt, dass es Quatsch ist, die Vermögensteuer nur deshalb nicht mehr zu erheben, weil man dann fürchtet, dass die Reichen alle woandershin gehen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die allermeisten Menschen nicht bereit wären, die Unbequemlichkeiten eines Umzugs aus rein steuerlichen zu akzeptieren, wenn sie es sich leisten können, genau das nicht zu tun.
Mag sein, dass man dann mehr Steuiern zahlt, aber hey, man hat eh genug Geld und dann kosten manche Dinge eben, was sie kosten.
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Tagesaktivitäten: Heute war Flohmarkt in Münster auf der Promenade - und natürlich auf meinem Miniflohmarkt am Stadion.
Da einige meiner dortigen Lieblingshändler grade im Urlaub sind, habe ich beschlossen, dass ich diesmal lieber auf den Riesenflohmarkt an der Promenade gehen möchte, vor allem, weil ich ja seit neuestem gezielt nach Hundeausstattung suche.
Ich hatte gesehen, dass der Flohmarkt an der Promenade auch schon gestern als "Mitternachtsflohmarkt" angekündigt war, aber heute stand er auch ganz regulär auf dem Programm und deshalb wollte ich lieber heute gehen, gestern Abend war ich zu k.o.
Als ich dann heute an der Promenade ankam, stellte sich heraus, dass nur die gewerblichen Händler heute noch mal ihre Stände aufgebaut haben, für alle privaten Händler war der Flohmarkt gestern und heute war kein privater Händler mehr da.
Nun, dann habe ich das jetzt auch gelernt.
Den Flohmarktteil mit den gewerblichen Händern finde ich langweilig, auch wenn sie überwiegend halbantiken Trödelkram aus Haushaltsauflösungen vertickern, so ist da doch nur sehr selten etwas bei, was mich wirklich interessiert.
Dementsprechend früh waren wir wieder zu Hause. Dort sammelten wir alle Pfand- und Altglasflaschen ein und machten noch mal eine kurze Runde vom Altglascontainer zu Lidl, dann war alles entsorgt/abgegeben, alle Wochenendeinkäufe waren auch erledigt, gegen 15.30h saßen wir in Greven auf dem Sofa und hechelten vor Hitze. Draußen zeigte das Thermometer über 30°C, ein Temperaturbereich, in dem ich auf Notexistenzversorgung umschalte und versuche, mich so wenig wie möglich zu bewegen.
K schlug vor, dass wir doch noch mal nach Borkum fliegen könnten und zack! war ich wieder wach und hatte innerhalb von 30 Minuten alles zusammengepackt, was ich mitnehmen wollte.
Als wir um 18.20h auf Borkum landeten, zeigte das lokale Thermometer nur noch 24°C und mir ging es sofort besser.
Da wir von Norden aus landen sollten, umflogen wir die Insel einmal und ich hatte Gelegenheit, das Haus und den Strand davor zu fotografieren

Wir wohnen schon an einer der allerschönsten Stellen, die man sich nur vorstellen kann.
Zuhause angekommen räumten wir fix die Kühltasche in den Kühlschrank und schwangen uns dann auf die Räder, um einmal den Loopdeelenweg zu fahren.
Unterwegs Pause am Strand

Nach diesem Workout wollte ich aber unbedingt nochmal mit den Füßen´ durchs Wasser und das geht am Strand direkt vor unserer Haustür am besten, denn der ist aufgeräumt und gesäubert und man tritt nicht ständig auf zersplitterte Muschelschalen.
Außerdem sagt einem die DLRG, welche Temperaturen in Luft und Wasser so herrschen, ist ja auch interessant.

Als wir am Wasser ankamen hatte grade die Ebbe eingesetzt, das Flutsaum war aber noch ziemlich dicht am Strand und das Wasser war glasklar. Ich bin knietief ins Wasser gegangen und konnte immer noch bis zum Boden sehen.

Wir liefen dann ziemlich lange durchs Wasser und saßen zum Schluss noch länger auf einer Buhne, weil es einfach so schön war.
Heute ist der längste Tag des Jahres, die Sonne geht erst sehr spät unter und wir genossen es

Als wir gegen 22h wieder zu Hause waren, machten wir uns einen Salat mit gebratenem Camembert und genossen intensiv, wie gut es uns geht
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Ansonsten:
Den geplanten Umzug haben wir mittlerweile schon auf frühestens Dezember verschoben, es zieht sich halt alles und dauert, dauert, dauert. Lässt sich wohl nicht ändern, denn es sind zu viele Parteien beteiligt und jede hat eine andere Ausrede, warum sie noch mal extra Zeit braucht oder nicht sofort reagiert. Da die einzelnen Gewerke aber nur zum Teil gleichzeitig ausgeführt werden können, sondern im Wesentlichen nacheinander und dann auch oft noch abwechseln nacheinander passieren müssen, gibt es immer wieder Verzögerungen.
Beispiel Fenster: Geplant, ausgesucht und ausführlich besprochen und beauftragt haben wir die Fenster schon letztes Jahr. Eingebaut werden sie aber erst, wenn das Dach und der Klinker fertig sind. Da diese Fenster millimetergenaue Maßarbeit sind, werden sie nicht nach den Planmaßen des Architekten gefertigt , sondern es gibt vorsichtshalber noch einen konkreten Aufmaßtermin vor Ort, bei dem am Rohbau gemessen wird, ob das auch alles so passt, wie es vom Architekten geplant war. Dabei stellt sich dann natürlich heraus, dass es Abweichungen gibt, weil Rohbauer traditionsgemäß nicht millimetergenau arbeiten. (Bauzeichner arbeiten mit Millimetern, Betonbauer mit Zentimetern und Maurer versuchen auf dem Grundstück zu bleiben.)
Diese Abweichungen müssen geklärt werden und es müssen Lösungen gefunden werden, wie es jetzt in echt und nicht wie ursprünglich geplant gemacht wird. Das dauert, weil da ja viele Leute mitwirken müssen.
Außerdem stellt der Fensterbauer jetzt erst fest, dass einige Sachen im Rahmen der Planung doch noch nicht final überlegt und entschieden wurden und er hat Rückfragen, die wieder zu weiteren Planungsschleifen führen, die wieder Zeit brauchen. Dass er das jetzt erst merkt, liegt daran, dass er sich seit dem Auftrag vom letzten Jahr noch nicht wieder mit der Planung beschäftigt hat, es war ja noch nicht aktuell und er deshalb nicht am Zug. Der immer wieder wahre Spruch: "Jede Aufgabe benötigt so viel Zeit, wie zur Verfügung steht" bedeutet halt auch, dass sich niemand schon mal auf Vorrat und längere Zeit vor Ablauf der Zeit mit einem Thema beschäftigt. Mich lässt das zwar immer wieder zucken, aber es ist halt wie es ist.
Das Zeitproblem durch diese Planungsschleifen ergibt sich daraus, dass der Fensterbauer mindestens zwei Monate Produktionszeit zwischen finaler Freigabe der Aufmaßpläne und Einbau der Fenster braucht.
D.h. vor September werden die Fenster nicht eingebaut, aber ohne Fenster kein Estrich, ohne Estrich auch sonst wenig weiterer Innenausbau und deshalb dauert alles, seufz.
Weil sich zunächst die Betäubung nur sehr langsam abbaute und vor allem weil anschließend der Kiefer doch arg schmerzte, bin ich heute eher matsche durch den Tag geeiert. Geschafft habe ich es immerhin die Wäsche zu sortieren und drei Waschladungen durchlaufen zu lassen, das Bad zu putzen habe ich allerdings auf morgen verschoben
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Schon vor dem Start die erste Aufregung: Das Tor der Tiefgarage ging nicht auf, alle geparkten Autos waren eingesperrt. Zum Glück wusste ein Nachbar wo die Notkurbel versteckt ist, so dass das Tor manuell hochgekurbelt werden konnte, sonst hätten wir ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut.
Aber danach lief alles gut und wir kamen zu viert pünktlich zum vereinbarten Termin bei der Züchterin an.
Wir müssen wohl einen guten Eindruck auf die Züchterin gemacht haben, auf alle Fälle würde sie gerne mit uns einen Vertrag über ein "Zuchtrecht" machen, d.h. sie würde uns die ihrer Meinung nach für die Zucht am besten geeignete Hündin geben und wenn das Tier dann 2-3 Jahre alt ist, sucht sie einen passenden Rüden aus und unsere Hündin wird gedeckt. Zum Wurftermin übersiedelt unsere Hündin zur Züchterin und bleibt dort zusammen mit den Welpen ca. zwei Monate, bis die Welpen so groß sind, dass sie abgegeben werden können.
Wir hätten dann also zwei Monate "hundefrei" und könnten uns aber aus dem Wurf auch noch einen zweiten Hund aussuchen - und das finde ich eine ziemlich coole Idee.
Frühester Übernahmetermin für unseren Welpen ist der 11.7., bis dahin klären wir intern die Logistik, wie wir anschließend mit dem Welpen weiter nach Borkum reisen, denn ich würde die ersten Wochen sehr gerne direkt mit dem neuen Familienmitglied auf Borkum verbringen.
Nach über zwei Stunden verließen wir die Züchterin wieder und fuhren nach Bielefeld, um Cs neue Wohnung zu bestaunen. C hat vor drei Tagen den Mietvertrag für eine neue, sehr schöne und deutlich größere Wohnung als ihre bisherige abgeschlossen und ich war natürlich entsprechend neugierig.
In den nächsten drei Monaten wird sie sich mit Umzug beschäftigen, leider genau drei Monate zu früh, unseren Bully bekommen wir aller Voraussicht nach erst im November, das nutzt C für diesen Umzug noch nichts.
Aber die neue Wohnung ist nicht sehr weit von der alten entfernt und die alte gibt sie erst zum 30.09. endgültig auf, da hat sie also wirklich genug Zeit und kann alle Dinge so nach und nach erledigen.
Nach der Wohnungsbesichtigung gingen wir noch zu viert ein Eis essen und dann fuhren K und ich wieder nach Greven.
Unterwegs, genauer in Bad Rothenfelde, kamen wir an einem Flohmarkt vorbei, wo ich einen sehr hübschen Medikamentenschrank fand und außerdem gezielt begann nach Hundespielzeug zu suchen bzw. auch zu kaufen.
Auf der Weiterfahrt durch Bad Rothenfelde stellten wir fest, dass dort alle Läden geöffnet sind, was offensichtlich daran liegt, dass Fronleichnam in Niedersachsen kein Feiertag ist. Hier in NRW ist heute ja alles geschlossen.
Etwas schräg fand ich, dass die trotzdem einen typischen "Sonntagsflohmarkt" dort veranstalteten, aber vielleicht spekulierten die auf reichlich Einkaufstouristen aus NRW.
Als wir wieder zu Hause waren, machte ich ein wenig Buchhaltung, bezahlte Rechnungen für den Vater und überwies die Anzahlung für den Welpen, damit ein Tier auch wirklich sicher für uns reserviert ist.
Als Abendessen hatte ich gebackenen Fetakäse mit Tomaten und Nudeln geplant, es scheiterte daran, dass ich zu meinem großen Erstaunen keinen Feta im Haus hatte. Sachen gibt's.
Das wird also auf morgen verschoben, heute gab es stattdessen TK-Pizza, die musste auch mal weg
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Heute die rechte Seite, am Freitag das gleiche nochmal links. Ömpf.
Um 15h hatten wir mit dem Architekten einen Termin auf der Baustelle, um die Fensterhöhen für die Veluxfenster zu bestimmen. Dabei haben wir festgestellt, dass die Zimmerleute die Fenster an einer falschen Stelle vorgesehen haben, jetzt müssen sie leider ein paar Dachbalken noch mal abbauen und anders einbauen.
Interessanterweise haben sie sich darüber gar nicht aufgeregt, sondern zuckten nur die Achseln und sagten, das wäre nicht so schlimm, das würden sie wohl hinkriegen. Scheint also häufiger zu passieren. Ich frage mich jetzt nur, was passiert wäre, wenn wir nicht jetzt schon nachgemessen hätten.
Anschließend hatten wir einen Termin im Sägewerk, wo die alten Eichenbretter für unsere Deele inzwischen auf Maß geschnitten bereitlagen und wir sollten noch mal drauf gucken und bestätigen, dass wir wirklich diese alten, unbehandelten Eichenbretter haben wollen

Die Flecken auf den Brettern entstehen durch Gerbsäure, die wohl regelmäßig während der Lagerung der Bretter austritt und ich finde, das sieht richtig gut aus.
Normalerweise werden diese alten Eichenbretter vor dem Verarbeiten gesandstrahlt und sehen dann wieder aus wie neu, aber wenn ich schon extra alte Eichenbretter in einem neuen Haus verarbeite, dann soll man auch sehen, dass es alte Bretter sind.
Wir haben also entschieden, dass die Bretter nicht mehr behandelt und mitsamt ihren Flecken verlegt werden.
Da sie unter die Decke kommen und nicht auf den Fußboden, sieht es auch nicht so aus, als wären dort reihenweise Flaschen ausgelaufen, sondern jeder erkennt, dass die fleckigen Bretter dort mit voller Absicht verarbeitet wurden.
Nach dem Termin in der Sägerei gingen wir noch zu Lidl, erledigten die notwendigen Einkäufe.
Danach fuhren wir noch zu einem Fressnapf-Laden, weil ich unbedingt einmal in einem Ladengeschäft sehen wollte, was es für eine Auswahl an Halsbändern, Geschirr und Leinen für Hunde gibt, denn nur, wenn man die reguläre Auswahl und Preise kennt, kann man sinnvoll auf dem Gebrauchtmarkt einkaufen.
Morgen haben wir unseren ersten Besuchstermin bei den Dalmatiner Welpen
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Weil wir den Onkel bei diesem Termin nicht allein lassen wollten, waren wir natürlich auch da.
Wie es jetzt weitergeht wird sich zeigen, der alte Spruch "Auf hoher See und vor Gericht sind wir alle in Gottes Hand" hat immer noch seine Berechtigung, aber zunächst mal schreibt jetzt der Gutachter sein Gutachten und dann schauen wir mal.
Als alle wieder weg waren, half K dem Onkel beim Anbringen eines Türschließers, ich fuhr derweil zu Rossmann und erledigte notwendige Drogeriemarkteinkäufe und fuhr anschließend nach Hause, um schon mal Kartoffeln und Spargel zu schälen.
Nach dem Abendessen machten wir noch eine kleine Fahrradrunde, bevor wir auf dem Sofa versackten
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