anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 10. Dezember 2024
Allerlei Beschäftigungen
Nach dem Schlunztag gestern war heute wieder Aktivität angesagt, immerhin musste ich ja schon um 9.30h bei der Physio sein, die Uhrzeit habe ich selber so früh gewählt, damit ich wenigstens an einem Tag der Woche nicht bis mittags im Bett liegen bleibe.

Anschließend Einkauf bei Lidl, besondere Rette-mich-Rabatte gab es bedauerlicherweise nicht, also keine, die ich attraktiv fand, dafür aber erneut einen 5€-Rabatt, wenn man für mindestens 40 € einkaufte. Mein Endgegner, aber ich kann so etwas auch nicht ignorieren.
Da ich nicht schon wieder Klopapier kaufen wollte, habe ich mich schließlich mit zwei Weinflaschen über die Ziellinie gerettet, ob das wirtschaftlich wirklich alles so klug ist oder ob unterm Strich nicht vor allem nur Lidl dabei gewinnt, möchte ich vorsichtshalber nicht weiter untersuchen. Ist ja auch egal, ich kann es mir schließlich leisten.

Mit diesem Spruch erschlage ich viele Zweifel, die auch bei mir ab und zu im Hinterkopf rumschwirren, noch bin ich ja nicht ganz verkalkt, es gibt schon ab und an einige (manchmal durchaus störende) lichte Momente.
Probleme, die man mit Geld nicht lösen kann, kann man mit viel Geld lösen.
So, wie sich aktuell die Börsen entwickeln, stehe ich nur staunend davor und bin dann aber auch sofort überzeugt, dass ich es mir fraglos leisten kann, solche Rabattaktionen auch ohne wirtschaftliche Berechtigung einfach nur so aus Gaudi durchzuziehen.

Als ich heute Abend dann allerdings eine der beiden neuen Weinflaschen öffnete, um sie im direkten Vergleich gegen unseren Alltagswein, der mir ja eigentlich sonst immer gut genug schmeckt, um sie also gegen einen völlig akzeptablen Wein antreten zu lassen, musste ich sehr überrascht zugeben, dass es sich absolut gelohnt hat, mal eine andere Sorte einen anderen Hersteller auszuprobieren (die Sorte ist die gleiche, grade deshalb kann man es ja so gut vergleichen), denn die heute erworbene (teurere) Flasche ist auch eindeutig der bessere Wein. Voller, runder, intensiver, einfach in allen Bereichen besser.
Jetzt bin ich sehr unsicher, ob ich gleich morgen noch mal losgehen soll, um den Restbestand aufzukaufen - oder ob ich pokere und darauf spekuliere, dass es nächste Woche wieder so einen 5 € Rabatt mit Mindestumsatz gibt und ich dann sofort weiß, was ich kaufe. Das Risiko ist nur, dass dann der Wein unter Umständen vielleicht schon ausverkauft sein könnte.
Hach, das Leben ist kompliziert manchmal.

Als ich nach Physio und Einkauf wieder zu Hause war, habe ich den Crockpot fertig befüllt und angeworfen, als K heute Abend nach Hause kam, konnte ich ihm endlich das angekündigte Ossobuco servieren. Wir stellten fest, dass ich das, seitdem ich mit ihm zusammenlebe, noch nie gekocht habe, da kann man mal sehen, wie selten Kalbsbeinscheiben in normalen Discountern angeboten werden. Ich habe es ja auch nur gemacht, weil ich zufällig welche in der Fleischtheke entdeckt habe.
Nur um Beinscheiben zu bekommen, extra zum Metzger zu gehen und sie uU noch vorzubestellen, ne, so viel Einsatz ist es mir dann doch nicht wert, obwohl auch K fand, dass man es durchaus öfter machen könnte, es hat ihm offensichtlich sehr gut geschmeckt.

Während ab mittags der Crockpot vor sich hin crockte und das Abendessen zubereitete, saß ich am PC und staunte, wie viel ich da zu erledigen hatte bzw. wie viele Dinge aufgelaufen waren, knapp hatte ich den Rechner mal drei Tage nicht eingeschaltet.

Dann meldete sich noch der Onkel, der eigentlich heute in der Helios-Endo-Klinik in Hamburg hätte aufgenommen werden sollen, um morgen dort ein neues bzw. repariertes Knie zu bekommen, und teilte mit, dass die Klinik ihn wieder nach Hause geschickt hätte, seine Sauerstoffsättigung sei zu schlecht und das müsse jetzt erst behoben werden, bevor sie ihm das Knie reparieren. Diese Meldung kam natürlich genau zu dem Zeitpunkt, wo er die Abendfähre nach Borkum nicht mehr erreichen konnte, also brauchte er für eine Nacht ein Hotel und für morgen ein Zugticket und mein größtes Problem war, dass ich keine Idee hatte, wie ich ein Zugticket, was ich für ihn online kaufe, zu ihm bringe, denn er beherrscht auf seinem Handy eigentlich nur Whatsapp, schon mit dem Mailprogramm ist er überfordert.
Aber mit zwei Screenshots, die ich ihm per Whatsapp schickte, einmal den QR-Code und danach noch den Reiseplan mit Abfahrts- und Umstiegszeiten und Gleisen müsste er jetzt morgen eigentlich klarkommen.

Die Klinik ist in Hamburg St- Pauli, ich habe ihm das Hotel direkt schräg gegenüber gebucht, jetzt hat er also unerwartet eine ganze Nacht direkt auf der Reeperbahn gewonnen, ich fürchte nur, er wird die Gelegenheit nicht nutzen, um mal richtig auf die Sahne zu hauen.

Immerhin hat sich damit auch mein Logistikproblem mit Weihnachten gelöst, denn ich hatte versprochen, ihn nach der OP aus der Klinik abzuholen, weil er dann im Zweifel nicht fit genug ist, gleich alleine mit der Bahn und Koffer usw. durch die Weltgeschichte zu reisen, und wahrscheinlich wäre das am 20.12. gewesen - am 21.12. habe ich die Fähre mit PKW reserviert, weil K noch bis zum 20. arbeiten muss. Mit Pech hätte ich also am 20.12. eine ziemlich große Rundreise absolvieren müssen, um dann am 21. gleich noch mal loszufahren - aber das hat sich ja jetzt erledigt
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Sonntag, 8. Dezember 2024
Baustellenbesichtigung und Weihnachtspizza
Ich bin nicht richtig krank, ich habe nur einen irren Schnupfen mit einer ständig laufenden Nase und jeder halben Stunden einer Serie mit irren Niesattacken. Also nichts Dramatisches, nur hohes Nervpotential und damit einhergehend einer ziemlich kurzen Lunte. Naja, geht auch wieder weg, irgendwann, später. Mit Glück ist es bis Weihnachten erledigt, so von wegen "sieben Tage kommt er, sieben Tage geht er". Bei K geht er auf alle Fälle grade, aber komplett fit ist der auch noch nicht.

Heute waren wir um halb 12 mittags auf der Baustelle mit Ks Sohn verabredet. Der ist vom Fach und K hatte ihn um eine Expertenbesichtigung gebeten, um eventuelle Missstände oder Probleme frühzeitig ansprechen zu können. Ich war nach einer Stunde so durchgefroren, dass ich mich ins Auto setzte und versuchte, dort wieder aufzutauen. Der Multivan, mit dem wir heute auch noch unterwegs waren, hat Standheizung, leider habe ich das erst herausgefunden, als nach einer weiteren Stunde auch K endlich mit der Besichtigung fertig war und wir den Wagen starteten, da ploppte die Anzeige mit der Standheizung kurz im Startmenu auf, keine Ahnung, warum ich das nicht vorher gesehen hatte.

Zum Glück war ich aber auch ohne extra Heizung schon wieder einigermaßen aufgetaut, mittlerweile hatte ich dafür gewaltig Hunger und so kamen wir auf die Idee, einen Abstecher zum Weihnachtsmarkt zu machen. K kam dort zu seinen heißgeliebten Reibeplätzchen und ich habe mir aus einer spontanen Laune heraus an einem Stand ein Stück Pizza gekauft.

Eigentlich bin ich kein besonders großer Pizzafan, an neun von zehn Pizzas habe ich mehr auszusetzen als ich mag, deshalb gehe ich unbekannten Pizzaanbietern meist aus dem Weg.
Heute war mir aber vor allem deshalb nach Pizza, weil die nur 5 € kostete, während der Flammkuchen, an dem ich üblicherweise viel weniger rumzumäkeln habe als an jeder Pizza, 10 € gekostet hätte und das fand ich so teuer, dass ich es aus Trotz verweigerte. Okay, die Pizza war auch deutlich kleiner als der Flammkuchen, aber kleine Stücke sind doch eh besser als so riesige, weil man dann mehr Abwechslung haben kann, oder?

Deshalb heute für mich Pizza und es war eine kleine Offenbarung. Ich habe selten eine so gute Pizza gegessen und das beste ist, dass dieser Pizzaverkäufer auch außerhalb des Weihnachtsmarktes ein normales Restaurant in Rheda betreibt, wo wir dann, wenn wir künftig dort wohnen, so oft wie wir wollen perfekte Pizza essen können. Wenn das mal keine phantastische Entdeckung war.

Auf dem Rückweg brachten wir den Multivan zurück und tauschten ihn gegen meinen Golf um, der Umstieg zurück in das kleine Auto war ein lustiges Gefühl, es fühlte sich wirklich sehr klein und kümmerlich an, sich plötzlich wieder so niedrig und beengt über die Straße zu bewegen, ich denke, die grundsätzliche Entscheidung Richtung Minibus ist schon gefallen, jetzt müssen wir uns nur noch entscheiden, von welchem Hersteller und in welchem Zustand. Aber das wird, ich bin da sehr zuversichtlich
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Samstag, 7. Dezember 2024
lange Probefahrt und Automarkenauswahl
Die Geburtagsfeier auf heute Vormittag zu legen, war eine sehr gute Idee, wir schliefen beide bis nach 8h, dann tranken wir erst noch gemütlich Kaffee im Bett bevor ich den Geburtstagstisch für K zusammenstellte und die Wunderkerzen anzündete.

Gelernt: alte Wunderkerzen brennen deutlich schneller ab und deutlich langsamer an als frische. Als ich die sechste Wunderkerze endlich am Brennen hatte, waren die ersten zwei schon wieder abgebrannt.
Nun ja, dann werden die Reste jetzt mal zügig wegverbraucht und zu Silvester frische beschafft.

Anschließend machten wir uns auf, eine große Probefahrtrunde mit dem Multivan zu absolvieren.
Unterwegs erledigten wir auch gleich die Wochenendeinkäufe, Platz genug im Auto hatten wir ja.

Zusammenfassung: Mir gefällt das Auto sehr, es ist komfortabel und einfach im Handling und ich mag den Status, den so ein Multivan ausstrahlt: praktisch, zuverlässig und langlebig.
Mehr Understatement im Autobereich geht nicht, das 100%ige Gegenteil von so einem peinlichen Prolo-SUV und ich mag den Hersteller. Ich fahre mit Unterbrechungen seit fast 25 Jahren VW und bin bisher mit allen Autos immer sehr zufrieden gewesen.
Diese Edelmarken wie BMW und Mercedes sind mir zu poserlastig und diese verkappte Möchtegern-Intellektuellen-Marke wie Volvo ist mir einerseits viel zu chinesisch und andererseits viel zu sehr "Typ FDP" als dass ich freiwillig so ein Auto haben möchte.
Früher war ich mal ein echter Volvo-Fan, das ist aber schon rund 20 Jahre her, heute geht diese Marke für mich überhaupt nicht mehr.

K möchte jetzt erst noch ein paar Vans anderer Hersteller dagegen ausprobieren, aber insgesamt ist er vom Konzept Multivan schon durchaus überzeugt.

Als wir am Nachmittag wieder zu Hause waren, musste ich mich erst mal hinlegen. Mit einer Woche Verspätung ist Ks Erkältung, die bei ihm mittlerweile langsam schon wieder abklingt, nun auch bei mir angekommen und ich reagiere auf Erkältungen grundsätzlich mit sofortiger Flucht ins Bett.

Schaun wir mal, wie es morgen sein wird
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Freitag, 6. Dezember 2024
Allerlei Vorbereitungen und Probefahrt
Ich zähl schon wieder Tage, diesmal die Tage bis zu Ks Berufsende. Es sind nur noch 14 und das macht mich sehr froh.
Heute hatte er aber zum Glück schon mal das letzte große Meeting, das bedeutet, dass der wirklich große Stress jetzt seinen Höhepunkt erreicht hat, die nächsten 14 Tage sind vor allem Aufräumen und Übergabe, ich gehe davon aus, dass es ab sofort alles deutlich entspannter sein wird. Und wenn er dann auch nicht mehr ins Büro gehen muss - dann beginnt unser gemeinsames, neues Leben. Das wird wundervoll.

Ich war heute mit Geburtstagsvorbereitungen beschäftigt und bin exakt zwei Minuten bevor K nach Hause kam, fertig geworden. Als er das Haus betrat, war alles weggeräumt und die Küche war auch schon wieder sauber, nur für den Kühlschrank im Keller hat er jetzt Benutzungsverbot, da habe ich die Geburtstagstorte untergebracht.

Nachdem K zu Hause war, konnte er sich kurz umziehen und dann fuhren wir auch schon wieder los, den Multivan abholen, den wir übers Wochenende zur Probefahrt bekommen haben.
Erster Eindruck: Alles sehr komfortabel, das Auto lässt sich trotz seiner Größe problemlos fahren und rangieren und vor allem ist es im Fahrkomfort dem Tesla um Längen überlegen.

Ich war ja noch nie ein Teslafreund, aber auch K musste zugeben, dass dieser riesige Multivan einfach das bequemere Auto ist.

Das war jetzt nur der erste Eindruck, sehr viel gefahren sind wir noch nicht, kurz eine Runde Einkaufen und dann wollte ich nach Hause, weil ich Hunger hatte.

Zur Feier des Tages gab es Wienerschnitzel (ich hatte zwei wunderbare, riesige Kalbsschnitzel gekauft) und warmen Kartoffelsalat, ein echtes Festessen und wir waren beide sehr zufrieden.

Dann schauten wir auf dem Sofa den Freitagskrimi, bevor wir beschlossen, nicht bis Mitternacht durchhalten zu müssen, morgen ist auch tagsüber noch genug Zeit zum Geburtstagfeiern, für heute sind wir beide müde genug, um nur noch ins Bett gehen zu wollen
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Donnerstag, 5. Dezember 2024
Donnerstag, 5.12.
Nach dem ich die letzten Tage viel unterwegs war, habe ich heute mal wieder einen Schlunztag eingelegt und bin bis mittags lesend im Bett geblieben. Schon schön, so ein Leben mit kompletter Freiheit, in dem man einfach tun und lassen kann, wonach einem grade der Sinn steht.

Irgendwann hatte ich genug gelesen und beschloss, mich anzuziehen und mal zu schauen, was der Tag so im bekleideten Zustand zu bieten hat. Latent spielte ich die ganze Zeit im Hinterkopf mit der Idee, noch mal irgendwohin zu fahren, aber immer, wenn ich aus dem Fenster schaute, war das Wetter ungemütlich, so blieb ich einfach zu Hause und war damit zufrieden.

Ich räumte ein wenig auf, saugte Staub, buk einen Kuchen, bereitete das Abendessen vor und nebenher legte ich immer wieder eine weitere CD ein, um sie digital zu speichern. Weil ich jetzt jede CD einzeln in die Finger nehme und kontrolliere, ob ich sie schon als MP3 habe oder erst noch einlesen muss, entdecke ich viele neue CDs, von denen ich aktiv keinerlei Ahnung hatte, dass ich sie überhaupt besitze. Einige sind sogar signiert und wenn da zB "Für Anje, ❤lichst Nina" draufsteht, dann gehe ich nicht davon aus, dass ich sie auf dem Flohmarkt gekauft habe.
Das könnte ansonsten ein Grund sein, dass ich einzelne CDs schon mal vergesse. Wenn ich wegen günstiger Preise einen Großeinkauf auf dem Flohmarkt gemacht habe, dann merke ich mir die einzelne CD natürlich nicht so genau wie wenn ich sie mir extra und speziell wegen Künstler und Album oder so im Mediamarkt einzeln und zum regulären Preis gekauft hat.

Erstaunt war ich z.B. darüber, wie viele CDs ich von den Wise Guys besitze und dass ich dagegen offensichtlich nur zwei von Grönemeyer habe.

Außerdem habe ich K überredet, dass wir uns einen Multivan kaufen. K ist ja immer glücklich, wenn er sich mit dem Aussuchen, Anschauen, Ausprobieren und Rumsuchen nach einem neuen Auto beschäftigen kann und bevor er irgendso eine unnütze Limousine anschleppt, habe ich mir jetzt maximal viel Mühe gegeben, sein Interesse Richtung Multivan zu lenken.

Ich pflege ja eine akute SUV-Abneigung, die ich als die überflüssigsten Autos aller Zeiten betrachte, wenn man nicht grade mitten im Busch wohnt und so einen SUV aus praktischen Erwägungen braucht. Irgendetwas, was auch nur im entferntesten an einen SUV erinnert kommt mir also nicht ins Haus, aber weil uns der Umzug bevorsteht, fände ich ein Auto, mit dem man auch mal etwas transportieren kann, schon praktisch.
Da also ein SUV aus gegebenen Gründen nicht in Frage kommt, bleibt ein Kombi oder ein Multivan - und dann finde ich, kann man auch gleich Nägel mit Köpfen machen und einen Van kaufen.

Morgen holen wir so ein Teil bei VW ab, um über das Wochenende eine längere Probefahrt damit zu machen
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Mittwoch, 4. Dezember 2024
Dies und das
Laut Rundschreiben der Hausverwaltung ist die Tiefgarage für drei Tage nicht befahrbar, weil das Tor erneuert wird.
In der Nacht von Sonntag auf Montag parkten noch rund die Hälfte der Autos in der Tiefgarage und machten es wie K, sie fuhren einfach Montag früh raus, als die Arbeiter noch nicht da waren, das funktionierte ja auch einwandfrei.
Ich habe mir dann am Montag tagsüber mal die Arbeiten von nahem angesehen und vor allem mit den Bauarbeitern gesprochen, die mir sagten, sie kämen gut voran und sie seien auch morgen (also am Dienstag) schon fertig, und natürlich würden sie ihren ausgebreiteten Krempel (Werkzeuge etc.) am Abend einpacken und die Rampe freiräumen, man könne sich also über Nacht in die Tiefgarage stellen, sollte dann nur vor 8h am nächsten Morgen schon wieder rausgefahren sein, denn tagsüber sei die Rampe noch blockiert, weil sie da ihren Arbeitskrempel abstellen würden.

Das gab ich in der Form an K weiter, der abends, als er nach Hause kam, seinen Wagen in die Tiefgarage stellte - und in dieser Nacht das einzige Auto in der Tiefgarage war. Alle anderen hielten sich brav an die Weisungen der Verwaltung: Die Garage ist bis Mittwoch unbenutzbar.

Ich finde so einen Bürokratengehorsam vor allem dann lustig, wenn solche Einzelanweisungen strikt befolgt werden, während man andere, allgemeingültige Vorgaben locker ignoriert, d.h. auf die Straßenverkehrsordnung wird gepfiffen, Parken im Parkverbot ist selbstverständlich, wenn die Tiefgarage gesperrt ist.

Gestern Abend (Dienstag) standen dann schon rund fünf Autos wieder in der Garage, ich hatte mein Auto auch runtergefahren, weil ich tagsüber damit unterwegs war und als ich wiederkam, war natürlich mein schöner Parkplatz direkt vor der Tür nicht mehr frei. Als ich heute gegen 10h zum Flohmarkt fahren wollte, war außer mir kein anderes Auto mehr in der Garage, dafür stand das Handwerkerauto auf der Rampe und blockierte die Ausfahrt. Es gab am dritten angekündigten Montagetag offensichtlich doch noch Arbeiten zu erledigen, womit ich nicht gerechnet hatte, aber auf ein freundliches Bitten machten sie mir mal kurz die Rampe frei, damit ich rausfahren konnte.

Als ich draußen war, begann es wie wild zu regnen und ich hielt es nicht mehr für eine gute Idee, jetzt auf den Flohmarkt zu fahren. Da ich mein Auto aber grade erst mit Sonderaufwand aus der Garage gefahren hatte, wollte ich nicht sofort wieder umdrehen, das wäre mir peinlich gewesen. Also fuhr ich erst mal gradeaus und überlegte, was ich statt Flohmarkt machen könne. Wenn man bei uns einfach immer weiter gradeaus fährt, ist man irgendwann in Emden landet man in Emsdetten und als ich schon mal so weit war, beschloss ich, dass ich dann auch noch weiter gradeaus bis nach Rheine weiterfahren könne, da gibt es den Werksverkauf von NurDie und ich brauchte eh mal wieder neue Unterhosen.

So kaufte ich heute also statt gebrauchter Kochbücher auf dem Flohmarkt neue Unterhosen im Werksverkauf, ich stelle fest: Kochbücher sind preiswerter.

Am Nachmittag fuhren wir nach Rheda, Besprechung mit dem Rohbauer und anschließend mit dem Architekten, dabei haben wir ein neues Detail final entschieden: Die Brücke über die Deele wird aus Holz gebaut.
Zur Diskussion standen Beton, Stahl oder Holz - interessanterweise fiel allen Beteiligten Holz erst als letzte Alternative und auch sehr viel später erst ein, als wir schon ausführlich die Nachteile von Beton und Stahl besprochen hatten, fragte einer: Kann man so eine Brücke nicht auch aus Holz bauen? Es ist seltsam, dass einem die naheliegendsten Lösungen oft erst als letzte in Sinn kommen.

Anschließend waren wir noch auf dem Weihnachtsmarkt, K bekam seine Reibeplätzchen und ich brauchte zwei Becher Glühwein, um mich über die Ankündigung des Rohbauers, dass er eine Fertigstellung des Hauses frühestens nächsten Herbst erwartet, hinwegzutrösten.
Umzug also nicht im Sommer, sondern im Herbst, nun gut, dann sei es so
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Montag, 2. Dezember 2024
Bauvorantreibungen
Heute habe ich einen Bau-Verwaltungstag eingelegt.
K ist auf den letzten Metern seiner aktiven Bürotätigkeit noch mal gewaltig im Stress, aber für den Bau müssen dringlich ein paar Dinge entschieden, geregelt, geklärt, beauftragt oder sonst wie erledigt werden. Am liebsten würde ich solche Dinge zwar immer zu zweit und in Abstimmung machen, vor allem weil K deutlich mehr Ahnung vom Bauen hat als ich, aber nach dem er jetzt auch nach mehrfacher Aufforderung oder Erinnerung keine Ruhe hatte, sich mit den Themen zu befassen, habe ich mich heute kurzerhand alleine damit beschäftigt, weil es langsam einfach dringlich wurde.

Ich habe heute also final einen Fensterbauer beauftragt, nach dem ich vorher noch mal 3% Rabatt und 3 % Skonto rausgehandelt hatte. Mag sein, dass K da noch mehr hätte raushandeln können, aber es hätte auch sein können, dass wir nachher gar keinen Fensterbauer mehr haben, weil es heutzutage an keiner Stelle einfach ist, verlässliche Handwerker zu bekommen und die guten Firmen haben auch schnell vollgelaufene Auftragsbücher.

Außerdem habe ich einen Energieberater gefunden, der mich heute sogar aus seinem Urlaub zurückgerufen hat, um mir mitzuteilen, dass er ab Donnerstag gerne mit mir einen Termin macht, hier habe ich einfach schamlos name dropping gespielt und unser kleines Bauvorhaben damit gewaltig wichtig gemacht. Geht doch.

Schließlich habe ich noch den zuständigen Schornsteinfeger dazu bewegt, direkt unseren Architekten anzurufen, um abzuklären, wie viele Kamine wir brauchen, wenn ich zwei Öfen anschließen will. Hier brauchen wir zügig eine Festlegung, denn ich hätte schon sehr gerne auch oben im Bad noch einen kleinen Kaminofen - Feuer und Strahlungswärme ist einfach die angenehmere Wärme als so eine langweilige Fußbodenheizung und wenn der Schornsteinfeger, der das Ganze nachher abnimmt, jetzt sein Okay gibt, gibt es nachher keine Probleme.

Vorher hatte ich schon ca. eine Stunde mit dem Architekten telefoniert, um mal wieder einen gemeinsamen Arbeitsstand abzustimmen, es geht langsam voran, aber es geht voran.
Wenn er von uns nun noch eine Entscheidung bekommt, welche Dachziegel wir haben möchten, kann er die Dachausschreibung fertig machen, danach gibt er die Ausschreibung für die Glasfassade raus - und dann hätten wir immerhin schon mal alle Gewerke, um das Haus auch dicht zu kriegen.

Auf dem Bau selber geht es nicht nur voran, sondern auch aufwärts.
Die Wände werden gemauert

Wir drücken jetzt alle die Daumen, dass es weiter frostfrei bleibt, dann können die Jungs auch weiter Wände mauern. Die Betonwand, an der nachher die Treppe befestigt wird, steht schon, das ist sehr beruhigend.

Zwischendurch habe ich immer mal wieder aufs Handy geschaut und einige der Push-Mitteilungen auch direkt verfolgt, so bin ich bei einem Artikel der FAZ gelandet, der als solches uninteressant war (irgendwas mit "Warum Vermögensberater wichtig sind"), es war aber nur das übliche Blabla, nichts Neues und vor allem alles ziemlich trivial. Dass ich von einem Berater Ratschläge bekommen, ist wirklich eine bemerkenswerte Information, dumm nur, dass auch Vermögensberater nicht wissen, wie sich die Wirtschaft und die Zinsen entwickeln werden, ihre Ratschläge sind also auch nichts anderes als Tipps eines Szenekenners für das nächste Pferderennen. Es kann halt auch alles ganz anders kommen - aber, nach dem ich den Artikel gelesen hatte, habe ich immerhin meinen Lacher des Tages gefunden, zwei Stellenanzeigen direkt nebeneinander, ein Schelm, wer hier einen Zusammenhang vermutet.
Stellenangebote

Keine Lust hatte ich heute dagegen zum Kochen, als K nach Hause kam, haben wir geschaut, was noch so im Kühlschrank vor sich hinvegetiert und inzwischen dringend mal weg muss. K fand ein Paket Spare Ribs in Hoisin-Sauce, das nur 20 Minuten im Ofen gebacken werden musste - mindestens haltbar bis August 2024 - und meinte, das müssten wir heute endlich mal wegverbrauchen. Ich hätte es noch ca. 3 Monate liegengelassen, dann hätte ich es ohne schlechtes Gewissen ungeöffnet weggeworfen, weil es dann ja wirklich zu weit über dem MHD gewesen wäre, aber nun ja, dafür hätte ich es wohl besser verstecken müssen, so wurden Rippchen heute also samt Sauce in den Backofen gesteckt und jetzt bin ich froh, dass wir dieses Thema nun erfolgreich abhaken können
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Freitag, 29. November 2024
Unerwarteter Besuch und Haushaltstransfer
Heute Morgen wurde ich um kurz nach 6h davon geweckt, dass mein Handy sagte: "Anruf von J"
Das ist erstens keine normale Uhrzeit für einen Anruf von J und zweitens erstaunte es mich schon deshalb, weil sich mein Handy noch im Schlafmodus befand und deshalb eigentlich überhaupt keine Meldungen durchlassen bzw. Geräusche von sich geben sollte, aber offensichtlich gilt das nicht für Anrufe von als Favoriten markierten Familienmitgliedern. Als ich mich soweit wachgerappelt hatte, dass ich eine Brille gefunden hatte, um auf dem Handy nachzusehen, ob es etwas Wichtiges ist, hatte sich das mit dem Anruf offensichtlich schon wieder erledigt, denn ich fand weit und breit keine Meldung von J, dass er Hilfe bräuchte.
Dann fiel mir ein, dass ich sowieso aufstehen muss, weil um halb sieben mein Auto zur Jahresinspektion abgeholt werden sollte, ich habe ja diesen komfortablen Deal mit dem Werkstattleiter bei VW und in 10 Minuten hätte der Wecker eh geschellt.

Ich checkte also alle Meldungen auf dem Handy, die über Nacht eingegangen waren und fand einige sehr seltsame Aufnahmen von der Kamera in der Eingangstür in Greven. Da hatte doch ernsthaft gegen Mitternacht irgendein offensichtlich sehr angetrunkener Mensch versucht, mit einem Schlüssel unsere Haustür aufzuschließen, auf dem letzten Video sieht man aber nur noch die geschlossene Tür, da wird er es wohl aufgegeben haben und ist wieder abgezwockelt. Ich sagte K, er solle sich die Videos auch ansehen, aber auch er meinte nur, dass da wohl jemand in seinem Suff die Haustür verwechselt hat.

Mir fiel sofort die Geschichte eines Verwandten ein, der gerne erzählte, wie er, auch unter Alkoholeinfluss, mal die Etage zu seiner Wohnung verwechselt hatte, das aber nicht bemerkte, weil sein Schlüssel auch problemlos die falsche Wohnungstür aufschloss. Er wunderte sich zwar etwas über die veränderte Einrichtung, fand aber das Schlafzimmer und ging direkt in das Bett, was dort stand. Als die richtigen Wohnungsinhaber zwei Stunden später nach Hause kamen, fanden sie einen schnarchenden Mann in ihrem Bett, der nur schwer wachzukriegen war und dann steif und fest behauptete, das sei seine Wohnung und sein Bett, schließlich habe der Schlüssel gepasst.

Mir war das etwas unheimlich, mit diesem Menschen vor unserer Haustür und als ich dann auch noch oben aus dem Gästezimmer Geräusche hörte, kam ich ernsthaft ins Grübeln und checkte mal den Standort aller Kinder.
Und, siehe da, J war laut Standortangabe bei uns im Haus.
Ich zog mir einen Bademantel an und ging ins Dachgeschoß, da hörte ich ihn schon laut mit jemandem reden, ich öffnete die Tür und fand einen fröhlichen Sohn, der grade mit irgendjemandem am Telefon chattete und mir erklärte, er wäre auf dem Weihnachtsmarkt in Münster gewesen und dort hätte er wohl ungefähr einen Glühwein zu viel getrunken und weil dann Greven leichter erreichbar gewesen sei als Bielefeld, sei er halt nach Greven gekommen.

Ich schaute mir die Bilder der Kamera noch mal genauer an und wenn man weiß, welcher Mensch da so vor dem Eingang taumelt, dann erkennt man ihn, ich bin aber ziemlich sicher, dass das nicht nur ein, sondern mindestens 10 Glühwein zu viel waren….

Ansonsten habe ich den größten Teil des Vormittags damit verbracht, weitere CDs zu digitalisieren, ich werde aber noch ein paar Tage brauchen, bis ich dieses Projekt abschließen kann.
Gegen Mittag kam K nach Hause, wir packten fix den allerverderblichsten Inhalt des Kühlschranks ein und fuhren zum Flugplatz. Das Wetter zeigte sich von der friedlichen Seite mit einer unmittelbar zu beobachtenden Inversionslage: In ca. 2.500 Fuß Höhe lag eine nicht sehr dicke Wolkenschicht, unter und in den Wolken lagen die Temperaturen um den Gefrierpunkt, über den Wolken wurde es schlagartig wärmer. Wolken und Gefrierpunkt sind keine guten Flugbedingungen, denn dann kann es zu Eisansatz an den Flügeln kommen, was die Flugeigenschaften massiv verändert, K suchte also nach einem passenden Loch, um rasch über die Wolken zu gelangen. Über den Wolken ist dieser Watteteppich immer wieder faszinierend zu beobachten, witzig finde ich auch diesen kreisförmigen Regenbogen, der sich immer da zeigt, wo die Wolken ein Loch nach unten freilassen.

Über den Wolken

Wir flogen mit viel Schiebewind und waren schon um halb vier im Landeanflug, der uns allerdings einmal um die gesamte Insel herum führte, weil man ja stets gegen den Wind landet, dafür konnte ich noch ein paar schöne Fotos machen

Borkum von oben

Der Onkel holte uns ab, zu Hause räumten wir den mitgebrachten Kram in den Kühlschrank, kontrollierten die Vorräte und fuhren noch mal kurz einkaufen.
Zum Abendessen gab es Pellkartoffeln, Heringsstip und Gurkensalat, jetzt knistert neben mir der Ofen und ich freue mich auf mein Bett
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Donnerstag, 28. November 2024
Vorsorgeuntersuchung und Musiksammlung
Heute hatte ich in einer großen Gastroenterologenpraxis in Münster ein Vorgespräch für eine im Januar stattfindende Koloskopie.

Ich bin seit diesem Jahr in der Techniker Krankenkasse und die hat eine halbwegs brauchbar zu bedienende App, in der auch die EPA eingebunden ist, die ich, wenn ich 27 Sicherheitsabfragen und-bestätigungen erfolgreich absolviert habe, sogar öffnen kann und in dieser elektronischen Patientenakte stehen nun alle empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen. Die, die fällig sind oder die man noch nicht absolviert hat, stehen hell und böse blinkernd ganz oben und weil mich so was immer ganz nervös macht, arbeite ich alle Empfehlungen nun brav ab, damit das mahnende Blinkern aufhört und statt dessen ein lobendes Häkchen meine Gesundheitsbemühungen belohnt.

Eine vorsorgliche Darmspiegelung wird für Frauen ab 55 empfohlen, die App blinkerte mich also nervig an und ich machte seufzend einen Termin.
Für Männer wird das schon ab 50 empfohlen und danach alle 9 Jahre, K hat das schon einmal absolviert, er war jetzt aber auch wieder dran, also machten wir gleich zwei Termine direkt nacheinander. Angenehm finde ich, dass man diese Termine inzwischen alle problemlos online machen kann.

Vor der großen Hafenrundfahrt muss man erst einmal zum Aufklärungsgespräch antreten, das war heute, Termine für die Durchführungen haben wir dann für Mitte Januar gemacht.

Das Gespräch dauerte insgesamt 20 Minuten, mit allem Drum- und Dran, also Hin- und Rückfahrt von und nach Münster, Parkplatz etc. war der Vormittag gut gefüllt, gegen 13h war ich wieder zu Hause und habe mich dann an meinen PC gesetzt.

Ein wenig Buchführung, Rechnungen bezahlen, Krankenkassenabrechnungen für den Vater kontrollieren und Widerspruch einlegen, seufz, fast jede zweite ist falsch. Ich widerspreche aber selbstverständlich nur dann, wenn zu wenig erstattet wurde. Es kommt auch durchaus vor, dass zu viel erstattet wird, aber da beschwere ich mich natürlich nicht. Per Saldo hat der Vater mit zu viel erstatteten Krankenkassen-Abrechnungen schon einen hohen vierstelligen Betrag kassiert (seitdem ich dafür zuständig bin, also seit 2018) und da ich davon ausgehe, dass das wahrscheinlich alle so machen, ist Kranksein für Privatpatienten rein finanziell gesehen ein lukratives Geschäft.

Anschließend begann ich ein Projekt, was ich schon länger plane, aber erst heute mit der Umsetzung startete. Ich möchte nämlich alle CD's aus diesem Haushalt eliminieren und nicht mehr damit umziehen, was bedeutet, ich muss alle CDs als MP3 in meinen PC bzw. meine Mediathek einlesen und das Ganze dann gründlich sichern - dann sind die körperlichen CDs überflüssig.

Sich zum Musikhören rein auf Spotify oder ähnliche Streamingsdienste zu verlassen, finde ich zu unsicher, weil es mich erstens in eine zu große Abhängigkeit von so einem Streamingdienst bringen würde und weil es zweitens ganz viele Stücke, die ich gerne höre, online noch gar nicht gibt.
Außerdem: wer garantiert mir, dass die Künstler ihre alte Musik wirklich dauerhaft weiter "umsonst" zur Verfügung stellen und nicht irgendwann wieder sperren?
Für die Musik auf den CDs, die ich besitze, habe ich Geld bezahlt und darf sie seitdem so oft und wann ich immer will hören, dafür brauche ich kein Internet und kein Abo - ich muss nur die Hardware zum Abspielen haben. Und da sich hier die Technik verändert hat, passe ich das Speichermedium an. Nix mehr CD, jetzt nur noch MP3.
Und deshalb habe ich da jetzt ein Projekt, mit dem ich ich mich noch eine Weile beschäftigen kann.

Möchte jemand CDs haben? :-)

Die Hörbücher habe ich schon durchgesehen und überprüft, bis auf wenige Ausnahmen hatte ich die schon alle digitalisiert, sonst hätte ich sie ja auch nicht im Auto hören können.
Die Zeiten, als ich noch einen CD-Player im Auto hatte, sind schon sehr lange vorbei. Ich glaube, ich hatte auch nur in einem Auto überhaupt je einen CD-Player, sonst immer nur einen Schacht für Cassetten, in einem besonders gut ausgestatteten Auto hatte ich sogar mal einen Doppelcassettenschacht.
Ich erinnere mich, dass ich eine Zeitlang meine Musik von CDs auf Cassetten überspielte, damit ich sie im Auto hören konnte. Vorher waren es Schallplatten, die mussten auch immer auf Cassetten überspielt werden, um sie außerhalb des lokalen Schallplattenspielers hören zu können.
Erst kaufte man Musik auf Schallplatten, dann auf CDs, auf Cassetten kaufte man eigentlich nie Musik, darauf wurde sie immer nur von einem anderen Medium überspielt.

Aber die Cassettenzeiten sind noch länger vorbei als die CD-Zeiten und ich finde das insgesamt alles sehr angenehm so
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Mittwoch, 27. November 2024
Hausfrauentag
N ist heute wieder abgefahren und knapp war er fort, kam der Sturm, deshalb verwarf ich alle theoretischen Flohmarkt Vorhaben und blieb einfach nur zu Hause.

K wiederum war sehr früh aufgebrochen und würde erst sehr spät abends wiederkommen, ich hatte also einen ganzen Tag für mich und habe das sehr genossen.

Erst habe ich sehr lange gelesen, dann habe ich zwei Thermoskannen gründlich geputzt und für den eBay Verkauf vorbereitet und mich anschließend an einen ziemlich großen Berg Bügelwäsche gemacht, weil ich es unterm Strich einfacher fand, 13 Hemden selber zu bügeln, statt sie umständlich erst in die Wäscherei zu bringen und anschließend genauso umständlich wieder abzuholen. Außerdem bin ich ja jetzt Hausfrau und habe nichts mehr zu tun, da kann ich auch brav dem Mann die Hemden selber bügeln.

Den Computer habe ich dafür heute kein einziges Mal eingeschaltet, ich bin insgesamt sehr mit diesem Tag zufrieden
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