Aber ach, eine funktionierende Lösung weiß ich leider auch nicht, es ist kompliziert.
Aus einer Laune heraus habe ich Osterkekse gebacken.

Dabei musste ich unbedingt verschiedene Ausstecher ausprobieren, am lustigsten fand ich den Otter und weil Otter mit O anfängt, zählt das auch als Osterdeko, finde ich.
Weil das Wetter heute noch trüber war als gestern und weil ich gestern schon so gründlich fror, habe ich einen Draußenaufenthalt heute komplett verweigert.
Morgen soll aber ab und zu die Sonne scheinen und Regen steht auch nicht mehr in der Vorschau-App, also habe ich mal eine Ladung Schmutzwäsche in die Waschmaschine gesteckt und den Start soweit verzögert, dass die Maschine pünktlich um 9h morgen früh fertig ist.
Hier drinnen sorgt der Kaminofen für eine angenehme Wärme, wir verfeuern grade das Holz, das wir vor dem Osterfeuer gerettet haben.

Zum Abendessen gab es Kartoffelsuppe mit Würstchen, so nach und nach lichtet sich der Kühlschrank
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Der Vorteil des analogen Fernsehens ist seine Unterkomplexität - man guckt das, was grade gesendet wird und die Auswahl ist äußerst beschränkt. Wer je an Multioptionsparalyse litt, weiß das zu schätzen.
Der Nachteil des analogen Fernsehens ist aber leider das oft maximal langweilige Programmangebot.
Der Vorteil eines Smart-TVs ist, dass es neben den analogen Programmen auch den Zugang zur Mediathek anbietet.
Der Nachteil der Mediathek in einem (eigentlich) analogen Fernseher ist die umständliche Bedienbarkeit durch diese altertümliche Fernbedienungen. Ich wünsche mir einen Fernseher mit einer Fernbedienung, die wie ein Smartphone funktioniert.
Mein aktueller Workaround: Ich klicke mich auf dem Smartphone durch die Mediathekangebote, suche etwas aus, was mich interessiert, packe es in meine Merkliste (zu diesem Zweck habe ich in allen Mediatheken ein Konto), schalte das TV-Gerät ein, kämpfe mich auf/mit der Fernbedienung bis zur Mediathek, synchronisiere meine Mediathek mit dem TV-Gerät, suche mir dort (mühsam) meine Merkliste und kann dann endlich das gewünschte Programm anschauen.
Oder, in der abgekürzten Version: Ich gucke das Mediathek-Programm gleich auf dem iPad und verzichte auf den großen Bildschirm des Fernsehers, weil zu umständlich.
Technik unterstütztes Leben im Jahr 2025
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Auf meinem plattgemachten PC war mein Zugang zum "beSt", dem besonderen elektronischen Steuerberaterpostfach.
Anwälte haben so was auch, da heißt es beA, das besondere elektronische Anwaltspostfach, und fast alle Anwälte haben sich darüber sehr lange und sehr ausgiebig aufgeregt als es eingeführt wurde, weil es so ätzend war, das Ding ans Laufen zu kriegen und noch ätzender, damit zu kommunizieren. Anwälte brauchen es zur Kommunikation mit dem Gericht.
Steuerberater brauchen ihr beSt ebenfalls für eine eventuelle Kommunikation mit dem Finanzgericht, allerdings kommt das in meinem Alltag eher selten vor und mit dem Finanzamt kommuniziere ich problemlos über Elster.
Ich habe dieses beSt seit Einführung also noch nie benutzt, aber es ist verbindlich vorgeschriebenen, dass man sich da registriert und den Zugang funktionsfähig hält.
Vorletzte Woche passierten zwei Dinge gleichzeitig: Mein Zertifikat für dieses beSt musste erneuert werden - und mein Rechner, wo der Krempel drauf lief, wurde auf Null gesetzt. Keine gute Ausgangslage, um der Bürokratie Genüge zu tun.
Da ich diese Woche prompt eine Ermahnungs-E-Mail der Bundessteuerberaterkammer erhielt, habe ich mich heute also seufzend damit beschäftigt, den Kram zunächst mal auf dem alten Borkum-Rechner einzurichten und ans Laufen zu bekommen. Der alte Greven-Rechner wird hardwaretechnisch erst noch aufgerüstet, damit mir so ein meltdown wegen Festplatte überfüllt nicht noch mal passiert. Bis dahin nutze ich ausschließlich den Borkum-Rechner.
In der Ermahnungs-E-Mail war ein Link zu einer Anleitungsseite, wie man das Zertifikat erneuert und diese Anleitungsseite selber gab es als pdf-Datei oder als "click-through-Datei" mit insgesamt 31 Seiten.
Weil ich mir unter "click-through" nichts, bzw. etwas Falsches vorstellte, habe ich erwartungsvoll die click-through-Anleitung geöffnet - und dann maximal gestaunt: Es gab keine Links oder Auswahlbuttons zum Anklicken und den Rest erledigte das Programm alleine, nein, es handelte sich nur um eine auf maximales Idiotenniveau heruntergebrochene, superkleinteilige Anweisung mit Screenshots der einzelnen Seiten des Installations- und Downloadprogramms und einer farblich hervorgehobenen Stelle, was, wo und wie auf der jeweiligen Seite anzuklicken sei.
Ehrlich, ich bin durch die Betreuung des Onkels einiges gewöhnt, was den vereinfachten und teils sehr individuellen und creativen, aber leider nicht sachgerechten Umgang mit PC und Handy angeht und ich gebe mir immer viel Mühe, ihm alles maximal verständlich zu erklären und zu dokumentieren - aber diese click-through-Datei (die nur deshalb so hieß, weil man auf jeder Seite immer unten auf "weiter" klicken musste, damit sich der nächste Screenshot mit Markierungen öffnete) unterschritt das Niveau, was ich beim Onkel nutze, noch mal um Längen. Dabei war es für (aktive) Steuerberater gemacht, und genau dieser Punkt gibt mir jetzt wirklich sehr zu denken.
Wie auch immer, dieser Rechner ist jetzt freigeschaltet und legitimiert bis zum 20.4.2028 sich mit meinem Account zu verbinden und über das beSt zu kommunizieren. Ich habe in dem Zusammenhang alle Nachrichten der letzten zwei Jahre abgerufen, Ergebnis: Es gibt keine. Genau das, was ich erwartet hatte. Aber darum ging es ja auch nicht
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Als wir uns (für unsere Verhältnisse früh, also so gegen halb elf) auf den Weg ins Dorf machten, weil ich endlich die Fährkarten kaufen wollte, hatte auch der Wind aufgefrischt und die Fahrt über die Promenade am Wasser lang war eher ungemütlich.
Vor allem auch deshalb, weil ich mich von der Sonne hatte blenden lassen und annahm, dass die dicke Winterausstattung (Schal, Ohrenschützer, Pulswärmer, Handschuhe, Nierengurt) nicht mehr notwendig sei.
Als ich im Dorf ankam, war ich gründlich durchgefroren.
Aber ich habe endlich das Fährkartenthema erledigt, wir haben den Onkel besucht, dort Dinge erledigt und sind dann auch noch mal zu Lidl gefahren, um auch das Abenteuer "Einkaufen vor Ostern" noch mal genießen zu können.
Am Nachmittag machten wir dann noch einen Strandspaziergang, dort war es, wetterbedingt, ziemlich leer, nur die Möwen sind schon eifrig unterwegs und suchen zwischen den Strandzelten nach Essensresten

Auf dem Rückweg kamen wir an einem Baum vorbei, der wirklich bis auf den Stamm zurückgeschnitten worden war und jetzt wieder austrieb

K musste mich natürlich ausdrücklich darauf hinweisen, dass man Pflanzen regelmäßig bis "auf den Stock zurücksetzen" muss, damit sie anschließend besonders gut wieder neu ausschlagen.
Er hat das schon mehrfach mit Pflanzen bei uns im Garten gemacht, die dann allerdings sehr lange brauchten, bis sie wieder ausschlugen und teilweise heute noch nur struppig, aber nicht "rund und füllig" aussehen, ich bin mal gespannt, wie dieser Baum im Sommer aussieht.
Zum Abendessen gab es Lammspieße mit Ofenkartoffeln, als Beilage Kartoffelspalten aus dem Ofen.

Wir hatten verschiedene Kartoffeln, die weg mussten und nur ein Stück Lammlachs, was sich aber wunderbar mit Pilzen, Paprika und Zwiebeln auf vier Spieße strecken ließ. Insgesamt waren wir beide sehr von diesem improvisierten Restessen angetan
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Und so war es auch, am Nachmittag drehten wir eine Runde mit dem Rad (Loopdeelenweg, was sonst), anschließend drehten wir noch eine Runde zu Fuß übern Strand und bestaunten das rege Treiben an den Milchbuden, inzwischen ist auch die zweite geöffnet.
Dieses Jahr sind die Milchbuden baulich endlich komplett fertig, und außer ein paar unverbesserlichen Hardlinergestrigen kenne ich niemanden, der nicht anerkennt, dass die neue Bauart und Optik wirklich deutlich schöner, sinnvoller, komfortabler, angenehmer, kurz in allen Bereichen besser ist als das, was sich die Borkumer Milchbudenbesitzer in den letzten 100 Jahren so jeder selber nach eigenem Geschmack, Können und finanziellen Möglichkeiten als Verkaufsstände für den Sommer am Strand zusammengebastelt haben.
Zugegeben, sie waren bunt und vielfältig und sie zeigten auf das Sinnfältigste, was K nur "Borkumer Pfusch" nennt, wenn er sich kopfschüttelnd die inseltypischen Kreativlösungen im Immobilienbereich ansieht.
Aber sie waren eben auch nicht mehr, aus der Not geboren und dann zum Kult stilisiert, als Vorzeigeobjekte an den prominentesten Stellen der insularen Gastronomie hätte man sich da schon etwas anderes gewünscht.
Damit, dass die NBG (Nordseeheilbad Borkum GmbH, eine 100% Tochter der Stadt, die für die Bewirtschaftung der Strände zuständig ist) diese neuen Milchbuden gegen den enormen Widerstand aller bisherigen Milchbudenbesitzer gnadenlos durchgedrückt hat, hat sich der ehemalige Geschäftsführer dieser Gesellschaft viele Feinde gemacht, die Borkumer hier auf der Insel haben eine sehr große Abneigung gegen Veränderung und die unbestrittenen Verlierer dieses Zwangsumbaus sind natürlich die Milchbudenbesitzer, die plötzlich ihre alten Bauwagenbuden nicht mehr benutzen durften, sondern Pacht für neue Buden bezahlen müssen, die jetzt der Stadt gehören. Dass die Milchbudenbetreiber (und mit ihnen aus reiner Solidarität der Großteil der Inselbewohner) darüber not amused waren, ist verständlich, trotzdem ist der Umbau der Buden für die Insel aus Marketing und Tourismusgründen ein echter Gewinn, es wird aber wohl noch etwas dauern, bis das alle einsehen.
Sonst war heute nicht viel los - Karfreitagsruhe eben
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K liest dabei meist irgendwelche Online-Zeitungen, ich lese meine E-Mails mit den entsprechenden Newslettern und die neuesten Blogbeiträge und folge dabei den diversen Links, die sowohl in den Newslettern als auch in den Blogs meinen ganz persönlich ausgesuchten, kuratierten Newsfeed bilden.
Heute Morgen habe ich aus irgendeiner Laune heraus nicht den Browser mit den offenen Tabs der diversen Blogs geöffnet, sondern stattdessen die App, mit der ich die Mastodon-Nachrichten lesen kann, geöffnet, um leicht entsetzt festzustellen, dass mich über 700 neue, ungelesene Beiträge erwarten (ich habe fast zwei Wochen dort nicht mehr reingeschaut) - und durch die habe ich mich dann tapfer durchgescrollt.
Ich habe jetzt noch mal eine Menge mehr dazu gelernt, wie dieses Medium funktioniert, wie ich für mich uninteressante Themen besser wegfiltern kann und welchen Personen ich dann nicht länger folgen möchte, weil sie sich zu 95% mit für mich uninteressanten Themen beschäftigen, aber so richtig ist der Begeisterungsfunke immer noch nicht übergesprungen, ich beobachte das trotzdem weiter.
Nach dem Aufstehen habe ich mich dann mit dem Thema "PC" beschäftigt. Aus Greven habe ich den "leeren" PC mitgebracht, um ihn hier wieder einzurichten, dabei erscheint es mir sinnvoll, dass ich die fertige Grundstruktur von dem hiesigen PC, der ja normal weiter funktioniert, abgucken kann.
Aber zunächst mal musste der lokale PC die letzten Updates erhalten und dann musste ich ein paar dringende Buchhaltungs- und Verwaltungs-Dinge erledigen, die seit letztem Samstag liegengeblieben sind, denn seitdem ist der Greven-PC ja nicht mehr nutzbar.
Wenn man vor einem PC sitzt, verfliegt die Zeit grundsätzlich schneller als bei jeder anderen Beschäftigung, als ich nach 2-3 Stunden mal auf die Uhr schaute, war es schon nach 16h. Inzwischen sind immerhin schon die wesentlichen Programme alle wieder installiert.
Eigentlich wollte ich heute ja die Fährkarten kaufen, da der Kleinbahnschalter aber um 16.30h schließt, lohnte es sich schon nicht mehr, dafür überhaupt noch loszufahren, nächster Versuch dann also morgen.
Stattdessen fuhren wir zu Lidl, uns fehlte frisches Brot und frisches Gemüse, dann fuhren wir zum Onkel, der aber auf dem Sprung war, weil seine Tochter zu Besuch ist und die wollten alle gemeinsam essen gehen, also waren wir um 18h schon wieder zu Hause.
Dort haben wir erst eine große Portion Nudelsalat für K hergestellt (die muss jetzt durchziehen) und anschließend Schnitzel mit Kartoffeln und Gurkensalat als Abendessen zubereitet.
Danach fehlte mir jede Lust, mich noch mal an einen PC zu setzen, bloggen klappt auch prima am iPad, habe ich die letzten Tage gelernt und außerdem warten hier einige gute Bücher aus Papier, am bequemsten ist es, wenn man zum Lesen direkt wieder ins Bett geht
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Am 29. hat K einen Termin auf dem Festland, morgen kaufe ich also eine Fährkarte für den 28.,damit die Logistik sicher eingeloggt ist und wir uns keine Gedanken mehr machen müssen.
Der nächste Termin auf der Insel ist dann der 11. Mai - da habe ich eine

Auf der Fähre neben uns: Der ostfriesische Palmentransporter

Für das passende südländische Flair am Nordseestrand.
Ich glaube ja, die haben alle einen Knall, aber im Zweifel folgt der Importeur dieser Pflanzen nur einer (unausgesprochenen?) Kundenerwartung, chillen unter Palmen, jetzt auch auf Borkum.
Erst haben die Touristen nach Strandkörben verlangt, jetzt nach Palmen - im Grunde kann sich wirklich niemand wundern, weshalb es überall Vorbehalte gegen diese Touristeninvasionen gibt. Aber vielleicht bin auch nur ich besonders nörgelich, weil ich so wenig Verständnis dafür habe, dass sich alle und jeder immer denen unterwerfen, die die Kohle haben.
Sonst so: Das Haus in Greven wurde ordnungsgemäß gesäubert und geputzt hinterlassen, die Papiermülltonne haben wir rein prophylaktisch mal an die Straße gestellt, vielleicht wird sie diese Woche ja geleert, vielleicht aber auch nicht, die aktuellen Streikvariationen sind für mich nicht mehr nachvollziehbar, gleichzeitig wurde es mir damit aber auch egal, ob eine Tonne länger an der Straße rumsteht, ich beobachte grade fasziniert, wie sich meine eigene Müllfixierung beginnt, zu lockern.
Sonst so-2: es ist sooo schön, wieder hier zu sein, ich vergesse immer wieder, wie viel schöner es hier ist als in dem mittlerweile wirklich nur noch als Durchgangsstation genutzten Haus in Greven
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Die nächsten Tage kann ich mich also damit beschäftigen, ihn wieder in einen benutzbaren, alltagstauglichen Zustand zu bringen, d.h. ich muss die notwendige Peripherie einbinden, Treiber laden, Programme installieren und einrichten und natürlich alle Daten aus der Nextcloud runterladen, ich werde damit sicherlich noch eine ganz Weile beschäftigt sein.
Am Nachmittag waren wir in Rheda, weil K dort einen Handwerkertermin in einer Mietwohnung hatte, anschließend fuhren wir noch mal zur Baustelle, wo aber nicht viel Neues passiert ist, am frühen Abend waren wir wieder zu Hause und ich habe mich eine erste Runde mit meinem neuen alten Rechner beschäftigt.
Zum Abendessen gab es Carpaccio unter einem gemischten Salat - hört sich nach Vorspeise an, durch das frische Baguettei und den Aiolo-Dip als Beilage waren wir aber beide sehr schnell sehr satt.
Dann haben wir noch ein wenig die Wohnung aufgeräumt, gestaubsaugt und im Erdgeschoss gewischt, damit es morgen vor der Abfahrt nicht gar zu hektisch wird. Trotzdem werde ich mir den Wecker stellen, um angemessen früh aufzustehen, ich habe das Gefühl, das ist klug
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Dann soll das so sein, seufz, hilft ja nix.
Ich habe das Gerät dann dort gelassen und hoffe, dass ich es morgen, frisch installiert wieder abholen kann. Ich überlasse die Neuinstallation lieber den Experten, weil ich hoffe, dass sie vielleicht doch noch das eine oder andere Programm retten können bzw. eine Idee haben, wie man an die alten Lizenzschlüssel kommt. Wir werden sehen.
In Greven (und wahrscheinlich in noch vielen anderen Teilen des Landes) streikt heute und laut Ankündigung in der App auch über die Ostertage die Müllabfuhr und vielleicht auch noch irgendwelche andere Bereiche aus dem öffentlichen Dienst, weil Verdi jetzt plötzlich doch nicht mehr zufrieden war, mit der erst vor einer Woche ausgehandelten Kompromisslösung und so wurde den Bürgern von Seiten der Müllabfuhr mitgeteilt, dass sie das zwar bedauern, aber nicht ändern können und deshalb sollten alle ihre Mülltonnen wieder reinstellen, die werden erst beim nächsten offiziellen Termin wieder abgeholt (also in zwei Wochen).
Normalerweise hätte ich jetzt leichte Panik, weil ich bei Müllthemen ja immer besonders empfindlich bin, aber zum Glück ist es mir grade jetzt relativ egal, weil wir übermorgen nach Borkum fahren und erst in zwei Wochen wieder da sind, dann steht die Mülltonne halt so lange ungeleert rum, kein Problem.
Am Nachmittag fuhren wir nach Rheda und hatten ein Gespräch mit dem Fliesenleger, in dem wir die letzten Details wie Fugenfarbe und Verlegetechnik besprachen, es ist ein gutes Gefühl, wenn auch die Kleinigkeiten jetzt schon bedacht und geklärt sind.
Anschließend besuchten wir die Baustelle, wo grade die Wände im Obergeschoss hochgemauert werden und ich beobachtete mal wieder fasziniert den Umgang mit den großen Kalksandsteinen: Mit einer Greifeinrichtung am Kran wird jeder Stein einzeln aufgenommen und dann an genau die Stelle geschwenkt und abgesetzt, wo er hingehört.

Der Architekt war zufällig auch grade auf der Baustelle, weil er die Position für die Stützanker der Brücke höchstpersönlich und selber ausgemessen und festgelegt hat, also besprachen wir spontan noch weitere Details wie Dehnfugen im Mauerwerk und Schienenführung der Schiebetüren.
Es geht zwar nur langsam voran, aber immerhin, es geht voran
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Ich hatte gestern entdeckt, dass man in iTunes anklicken kann, dass das Programm die Dateien selber verwaltet und alles irgendwie in irgendwelche Ordner schiebt, das fand ich eine gute Idee, klickte das also an und iTunes begann mit der Verwaltung.
Als es drei Stunden später immer noch vor sich hin verwaltete (und eifrig Dateien bewegte, das sah ich), dachte ich, das liegt daran, dass die Mediathek in der Nextcloud liegt und iTunes sich erst alles runterladen muss, um es dann neu abzuspeichern und dafür veranstaltet es irgendeinen irren Hin- und Her-Zirkus, der halt irre lange dauert, insgesamt war mir das aber herzlich egal, ich setzte die Energieoptionen im Hintergrund auf "niemals in Ruhezustand gehen" und ging selber ins Bett.
Als ich heute morgen wach wurde, war der Bildschirm noch an, es bewegte sich aber nichts mehr, dafür gab es eine Fehlermeldung, die verkündete, dass die Festplatte voll sei und die Dateien deshalb nicht mehr verwaltet werden können. Ich versuchte, das wegzuklicken, was aber nicht ging, auch nach 1000x wegklicken, ploppte die Meldung immer wieder auf, also schloss ich iTunes mit dem Taskmanager und startete dann den PC neu.
D.h. ich versuchte, ihn neu zu starten, was seitdem aber leider nicht mehr gelingt. Ich bekomme immer nur die Anzeige, dass es einen Fehler gibt, den der PC selber nicht mehr reparieren kann und dann geht er wieder aus.
Es kann also sein, dass die Festplatte tatsächlich so voll ist, dass nicht mehr genug Platz ist, um Windows zu starten. Wie das passieren konnte, ist mir ein Rätsel, Fakt ist, mein PC ist aktuell unbenutzbar für mich, ich hoffe, ich finde morgen irgendeinen PC-Experten, der das reparieren kann.
Da meine Daten zu 98% in der Nextcloud gespeichert sind, mache ich mir wenig Sorgen um Dateiverlust, schade wäre es um all die Programme, die auf dem Rechner installiert sind, weil es ja mal ein FirmenPC war, aber genau deshalb habe ich die Lizenzkeys nicht und müsste im Zweifel alles neu kaufen, aber nun ja, dann ist das so.
Außerdem steht auf Borkum ein zweiter PC, den ich ab Mittwochabend nahtlos benutzen kann, heute und die nächsten drei Tage habe ich aber im Zweifel keinen PC - und ich stelle fest, dass sich das richtig seltsam anfühlt. Ein bisschen wie amputiert.
Ich habe ja schon immer gesagt, dass ich bei der Frage: "Smartphone oder PC" immer den PC nehmen würde, so ein Smartphone ist für mich hauptsächlich ein komfortables Spielzeug - und mein digitaler Ausweis, aber für alles, was ich sonst so "zu erledigen" habe, benutze ich fast ausschließlich den PC.
Wenn mein Smartphone plötzlich den Geist aufgäbe oder weg wäre, wäre das vor allem wegen der im Smartphone gespeicherten Identifikationsschlüssel höchst ärgerlich, das ist nämlich eine blöde Rennerei und Murkserei, bis man die wieder alle neu eingerichtet hat, in vielen Fällen ist mein iPad aber dafür ein passender Ersatz und vor allem würde ich mich ohne Smartphone nicht so orientierungslos fühlen, bei der Gestaltung meiner Tagesstruktur. Mein mangelndes Interesse an sozialen Medien hat den Vorteil, dass sie mir auch nicht fehlen, wenn ich plötzlich keinen Zugriff übers Handy mehr hätte.
Ohne PC dagegen kann ich keine meiner alltäglichen "Dinge erledigen" Aufgaben bearbeiten, da das bei mir zu 99% mit dem Führen irgendeiner Excel-Tabelle verknüpft ist - und das geht nun mal nur am PC. Da ich Office 365 verweigere, geht es auch auf dem iPad nicht, ich bin also vollständig auf einen PC angewiesen und stelle deshalb jetzt grade fest, dass ich spontan nichts mehr mit mir anzufangen weiß, wenn die Option, sich mal eben an den PC zu setzen, wegfällt. Sehr seltsames Gefühl. Vor allem, weil ich ja sonst eher genervt bin, von der ständigen am PC Sitzerei.
Nun denn, abgeschnitten von meinem Blog oder dem Internet bin ich natürlich nicht, mein iPad funktioniert noch, das Internet auch, über die Nextcloud kann ich alle Dateien anschauen, die ich habe - nur beim Weiterbearbeiten wird es kompliziert, also mache ich damit jetzt erst mal Pause.
Einfache Texte tippen funktioniert auf dem iPad gut, auch wenn ich selbst dafür eine große Tastatur und einen großen Bildschirm angenehmer finde.
Wenn ich mir eine Zusatzfunktion am iPad (oder/und iPhone) wünschen könnte, dann wäre es eine zweite Löschtaste, die nach rechts löscht. Dadurch würde nämlich das Korrigieren innerhalb eines Textes deutlich komfortabler. Und ich hätte gerne (funktionierende) Tastaturbefehle wie Strg+Z (benutze ich ständig) und natürlich Strg+C/Strg+V. Am wichtigsten wäre mir aber das Zeichenlöschen in beide Richtungen.
Nach dem ich akzeptiert hatte, dass der PC zunächst mal nicht mehr für mich nutzbar ist (aber im Hinntergrund sehr hoffte, dass K ihn reparieren kann, der das auch den gesamten Tag über probierte, bis er um 19h entnervt verkündete, dass er jetzt aufgibt) fuhr ich am Vormittag zu einem neuen Kleiderkreisel nach Ibbenbüren.
Ich hatte durch Zufall mitbekommen, dass die da jetzt auch so etwas veranstalten und mir natürlich Termin und Adresse sofort notiert. Es war insofern erfolgreich, dass ich alles, was ich mitgenommen hatte, auch losgeworden bin, weil sie unbegrenzt Teile annahmen und alles, für das sich am Ende des Tages kein lokaler Interessent findet, an die Caritas o.ä. gespendet wird und weil ich außerdem auch zusehen konnte, wie viele meiner Teile sofort interessiert angenommen wurden, aber die Gesamtorganisation und die Lokalität blieben deutlich hinter dem zurück, was ich von Bielefeld gewöhnt bin, so dass ich nach einer halben Stunde schon keine Lust mehr hatte und zurück fuhr.
In Greven war heute Flohmarkt, den ich dann auf dem Rückweg besuchte, aber diese Sonntagsflohmärkte bestehen ja zu 95% nur aus (türkisch/arabisch/russisch-stämmigen) Händlern, insofern gab es dort keine nennenswerte Ausbeute.
Insgeheim hatte ich gehofft, dass mein PC schon wieder funktioniert, wenn ich nach Hause komme, tat er aber nicht, dadurch konnte ich meine eigene Orientierungslosigkeit beobachten, als mir klar wurde, dass ich mich für die nächsten Tage wohl wirklich zunächst mal an einen Alltag ohne PC gewöhnen muss.
Ich löste das Problem spontan damit, dass ich ins Bett ging und einen ausführlichen Nachmittagsschlaf machte.
Grundsätzlich wären auch diverse Haushaltungsarbeiten (Staubsaugen, Böden wischen, Bad putzen etc.) mal wieder fällig, aber mein Selbstmitleid über meine PC-lose Existenz killte jede Energie, ich schaffte es nur mit Mühe, die im Keller wartende Wäsche zu sortieren und den Wäschedurchlauf zu starten (und dann aber auch immerhin dreimal die Maschinen zu leeren bzw. neu zu befüllen).
Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln mit Salat und Lammfilet, wobei ich mal wieder feststellte, dass mir die Bratkartoffeln und der Salat vollkommen gereicht hätten, Fleisch als Hauptbestandteil einer Mahlzeit wird mir immer unwichtiger
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Als K den Wagen vor über 3 Jahren bestellt hat, war es hauptsächlich interesse und Neugier auf dieses Auto und die feste Überzeugung, dass es kein finanzielles Risiko ist, weil damals 6 Monate alte Teslas zum Neuwagenpreis (abzüglich Förderung) von Händlern aufgekauft wurden, da die Lieferzeiten so irre lang waren und die Nachfrage eindeutig höher als der Liefernachschub. Der Plan war also, den Wagen sechs Monate zu fahren, so lange musste man ihn behalten, um die Förderung, die es damals noch gab, nicht zurückzahlen zu müssen und dann zum Listenpreis abzüglich Förderung weiterzuverkaufen.
Ein Jahr später, als das Auto laut Plan wieder verkauft werden sollte, hatte Tesla aber die Listenpreise selber soweit gesenkt, dass das geplante Null-Kosten-Spiel nicht mehr funktionierte und es statt dessen einen dicken Verlust bedeutet hätte, wenn das Auto so schnell wieder verkauft worden wäre. Also blieb der Tesla im Bestand und wir hatten über 30 Monate und mehr als 50.000km lang Gelegenheit, alle Vorzüge, aber auch alle Nachteile dieses Autos kennenzulernen.
Das einzige, was definitiv nie ein Problem war, war die Reichweite und das Laden. Wir haben bis heute keine Wallbox, wir haben den Wagen einfach an eine ganz normale Steckdose in der Garage angeschlossen, das funktioniert auch, er lädt dann etwas langsamer, aber üblicherweise steht er ja auch die ganze Nacht rum, da reicht die langsame Ladezeit dicke. Eine Wallbox kostet ca. 1000 € - wenigstens diese Ausgabe haben wir gespart.
Alle anderen Besonderheiten des Teslas sind gewöhnungsbedürftig - ich fand das Auto bis zum letzten Tag vor allem ganz ungemein unkomfortabel. Unbequeme Sitze, beschissene Federung und störend laute Fahrgeräusche. Ganz weit weg von wegen so ein Elektroauto ist flüsterleise. Die Karre ist bei 140 km/h deutlich lauter als mein Cabrio, weil sie Windgeräusche macht, dass einem die Ohren abfallen und die Abrollgeräusche der Reifen sind lauter als jeder Benzin-Motor sein könnte.
Außerdem kam ich bis zum Schluss nicht damit klar, dass der Wagen keinen "Segelmodus" hat. Wenn man vom Gas geht, bremst er stark, statt einfach nur ohne Antrieb weiter zu rollen, auch nach über zwei Jahren konnte ich mich daran nicht gewöhnen.
Und er hat eine widerliche Lüftung - es war entweder zu warm oder zu kalt, aber die Lüftung einfach nur auszustellen war genauso wenig möglich wie einfach nur zu rollen ohne Gas zu geben.
Die sonstige Bedienung über diesen bekloppten Wischbildschirm fand ich ebenfalls anstrengend, ärgerlich, lästig und weit weg von intuitiv. Da sich das Auto alle naselang updatet und dabei dann selber neu erfindet, muss man sich auch alle naselang an neue Wisch- und Bedienbewegungen samt geänderter Menüführung gewöhnen. Wer's mag, ich finde so etwas einfach nur ätzend.
Naja, und dann kommt natürlich noch dazu, dass ich persönlich auch das Image dieses Autos nicht mehr wirklich positiv finde.
Insgesamt bin ich deshalb sehr, sehr froh, dass wir nicht mehr mit dem Tesla fahren müssen. Der alte Mercedes, Baujahr 2012, der jetzt wieder zum Einsatz kommt (wenn er repariert ist), verbraucht zwar böses Benzin und ist im Verbrauch damit teurer als der Tesla, dafür hat er aber sozusagen keinen Wertverlust mehr, über alles gerechnet ist er damit eindeutig günstiger als der Tesla und außerdem auch noch entschieden bequemer und komfortabler.
Ich denke, wir können uns in 2-3 Jahren noch mal mit dem Thema E-Auto beschäftigen, bis dahin wird es sicherlich noch große Verbesserungen in der technischen Entwicklung geben, aber für die nächste Zeit reichen die alten Autos, die es ja noch gibt, durchaus aus
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