So viel Zeit zu haben wie man will, im Überfluss aasen, was für eine angenehme Existenz.
Was heute geschah:
2020 beschlossen wir, die Außenanlagen zu erneuern und kamen in diesem Zusammenhang auf die Idee, das alte Gartenhaus abzubrechen und stattdessen an der Stelle eine Terrasse anzulegen, weil es dort so eine schöne Abendsonne zum Draußensitzen gibt.
Weil wir aber dringend ein Gartenhaus als Schuppen für tausenderlei Kram brauchen, sollte ein neues Gartenhaus direkt hinter dem Fahrradschuppen gebaut werden.
Bis 2020 war dort Rasen, dafür gab es eine Terrasse direkt unter dem großen Fenster, die man künftig ja nicht mehr benötigen würde, weil es ja eine neue Terrasse an der Stelle des bisherigen Gartenhauses geben sollte.
In einem ersten Schritt wurde also die Pflasterung des Rasens hinter dem Fahrradschuppen beauftragt, verwendet wurden dazu die Steine der bisherigen Terrasse.
Seit fünf(!) Jahren wartet das gepflasterte Stück hinter dem Fahrradschuppen nun darauf, endlich mit einem Gartenhaus bebaut zu werden.
Heute wurde von K endlich alles soweit final vorbereitet, dass er morgen mit dem Aufbau des Gartenhauses (das seit einem Jahr als Bausatz in Einzelteilen den Fahrradschuppen blockiert) beginnen kann.

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In der Welpengruppe postet jemand Größe und Gewicht seines Welpen, wir fühlten uns also bemüßigt, unseren Welpen auch zu vermessen.
Als wir sie heute vor vier Wochen bei der Züchterin abholten wog sie 6.190g. Leider haben wir versäumt, ihre Größe bei Übernahme zu notieren, aber im Vergleich zu ihrer Schwester ist sie heute mit 38cm Stockmaß noch zwei Zentimeter kleiner

und mit 9.600g auch fast ein Kilo leichter, was ich beides sehr positiv finde, denn ich hatte gehofft, dass sie die Zierlichkeit des Vaters erbt und nicht die Kompaktheit der Mutter.
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Am Nachmittag war ich lange mit ihr am Hundestrand.
Hiervon gibt es keine Fotos, weil ich mein Telefon nicht dabei hatte, was ich übrigens erst nach einer Stunde bemerkte, dafür fühlte es sich ab diesem Moment ein bisschen unheimlich an, weil ich nicht wusste, ob ich es zu Hause vergessen oder unterwegs verloren hatte. Und anrufen, damit K zuhause nachschaut, ging ja auch nicht.
Ich war also fast zwei Stunde nicht in Hörweite meines Telefons, ich glaube, das ist mir das letzte Mal vor ca. 20 Jahren passiert.....
Zu meinem Erstaunen war aber in diesen zwei Stunden auch nichts passiert. Ich habe ganz offensichtlich auch die Welt um mich herum mit der neuen Langsamkeit geprägt.
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Zum Abendessen gab es heute nur Snacks, gebratene, panierte Gambas und Blättersteigstangen

Wir waren danach beide schon so satt, dass wir den Nachtisch (selbst gemachtes Erdbeereis) kaum noch schafften.
Weil ich zum Einpinseln des Blätterteigs ein Eigelb brauchte, hatte ich ein Eiweiß übrig, das ich zusammen mit 200g tiefgefrorenen Erdbeeren zu einem cremigen Erdbeereis im Thermomix verrührte.
Diese Methode der Eisherstellung (einfach tiefgefrorenes Obst mit einem Eiweiß pürieren) fasziniert mich jedesmal, weil das Ergebnis aussieht (und schmeckt) wie super cremiges Milchspeiseeis, ohne dass Milch drin ist
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K hat die Zaunelemente neben der vor drei Jahren gepflasterten Grundstücksecke abgebaut, erste Vorbereitungen, um irgendwann demnächst auf diesem gepflasterten Untergrund das neue Gartenhaus aufzubauen.
Als weitere Vorbereitung fuhren wir zum Onkel und borgten uns dort die Handkreissäge und die Kappsäge, rein theoretisch könnte es jetzt losgehen.
K sagt, der Zusammenbau des Gartenhauses gehe relativ schnell, ich bin sehr gespannt.
Sehr viel mehr ist nicht passiert, wir waren beide zu faul und zu schlapp für größere Aktivitäten.
Zum Abendessen gab es Salsiccia mit Ofengemüse, K sagt, müssen wir unbedingt noch mal machen
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Anschließend testeten wir, wie dem Hund das Fahren im Anhänger behagt. Ergebnis: Im Grunde ist das alles okay, nur dass er während der Fahrt nicht selber nach eigenem Belieben ein- und aussteigen kann, das findet er ärgerlich und beschwert sich deshalb grundsätzlich lautstark.
Am Grundverhalten lässt sich aber erkennen, dass er sich auf Dauer wohl mit dieser Einschränkung arrangieren wird, denn den Anhänger selber findet er völlig okay.

Mein zweites Projekt, den Wäscheberg abarbeiten, konnte ich heute auch erfolgreich abhaken, die letzte Maschine mit Bettwäsche ist gewaschen und getrocknet, ab sofort läuft wieder das normale Wasch- und Trockenprogramm, also ohne erhöhten Bettwäsche- und Handtuchwaschbedarf.
Dabei soll das Wetter für die gesamte nächste Woche super sein und auch noch immer besser werden, heute war schon ein perfekter Wäschetrockentag. Schade eigentlich, dass ich jetzt alles erledigt habe.
K holte den riesigen, roten Sandsack vom Dachboden und legte ihn in Garten, der Hund fand das prima und belegte ihn sofort mit Beschlag. Jetzt hat er schon drei Lieblingschlafplätze, für das rote Kissen gab er sogar kurzfristig die Liege frei.

Am Nachmittag hatte ich netten Besuch, am Abend gingen wir noch mal an den Hundestrand und trafen viele andere Hunde und jetzt bin ich müde und mache das Licht aus, der Rest der Familie schläft schon
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Gestern waren wir zwischendurch noch in einem ZooPlus-Laden in Rheda, weil ich gerne alle verfügbaren Tierfachmärkte besuchen möchte, um mir ein Bild zu machen, wer was im Angebot hat und wie nett die Leute in den jeweiligen Läden so sind.
Die Fressnapf-Läden haben mich bisher am wenigsten überzeugt, der Raiffeisenmarkt hier in Greven ist ganz okay, aber der ZooPlus-Laden in Rheda hat mir wirklich gut gefallen. Sehr sympathisches Personal und eine gute Auswahl an Produkten.
Unter anderem hatten sie dort auch Hundefahrradanhänger, und das brachte mich auf eine Idee.
Da der Fahrradkorb auf Borkum sehr bald zu klein sein wird, der Hund aber gleichzeitig noch nicht groß genug ist, um selbstständig neben dem Fahrrad herzulaufen, brauchen wir eine weitere Zwischenlösung und so ein Hundefahrradanhänger erscheint dafür genau die richtige Lösung zu sein.
Ich schaute mir also gestern Hundefahrradanhänger an und stellte fest, dass die Anhänger der Firma Trixie nur ein Viertel von dem kosten, was ein Hundefahrradanhänger der Firma Croozer kostet, ohne dass ich einen offensichtlichen Vorteil der ja wirklich deutlich teurerern Croozer-Anhänger feststellen konnte.
Weil ich also beschlossen hatte, dass ein Trixie-Anhänger als Zwischenlösung definitiv ausreichend ist, schaute ich heute bei ebay-Kleinanzeigen und fand ein Verkaufsangebot aus Emsdetten für 80 € (Croozer-Hundeanhänger kosten auch gebraucht immer noch über 700 €). Die Verkäufer reagierten sofort auf meine Anfrage, waren auch zu Hause, so dass wir sofort losfahren konnten - und um 14h besaßen wir einen Hundefahrradanhänger.
Um 16h war dieser neu erworbene Hundeanhänger im Flieger verstaut und um 17.30h waren wir wieder auf Borkum. Der Hund hatte den Flug wieder mal verschlafen.

Auf Borkum kann ich mit dem Auto aufs Flugfeld fahren, das Umladen funktionierte deshalb problemlos.
Um 18h waren wir zuhause, der Hund erkannte auch dieses Zuhause sofort wieder und flitzte begeistert wild durch den Garten.
Ich räumte die mitgebrachten Dinge weg und entdeckte, dass wir eine größere Menge Tomaten besitzen, die dringlich gegessen werden sollten. Also gab es heute Tomatensuppe.
Danach gingen wir mit dem Hund noch mal an den Strand, damit er sich auspowert und heute Nacht gut schläft, er hatte den Tag über nämlich auch schon viel geschlafen und wir haben beide keinen Bedarf an nächtlicher Hundeaction.

Es brauchte ein paar Aufforderungen aber dann tobte er doch sehr ausgelassen durch den Sand, ich denke, das wird klappen mit der ruhigen Nacht.
Nach zwei Stunden Strand und Dünen bewunderten wir noch die Reste des Sonnenuntergangs

Und morgen testen wir den Fahrradanhänger
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Bisher kannte ich das Haus eigentlich nur als weißen Rohbau aus Kalksandstein, inzwischen ist aber vor allem die linke Seite schon fast komplett fertig und ein rotes Haus wirkt deutlich anders und "richtiger" und so langsam kann ich mir immer besser vorstellen, wie es aussehen wird, wenn es komplett fertig ist.

Der Schreiner machte auch einen sehr guten Eindruck, der Architekt ist sehr stolz, dieses spezielle Schreinerunternehmen für unser Haus gewinnen zu können, eigentlich sind die sonst meist komplett ausgebucht. Aber auch dem Schreiner gefiel unser Projekt, es ist halt mal was anderes und bietet auch durchaus ein paar technische Herausforderungen, die es spannend und interessant machen.
Anschließend fuhren wir nach Bielefeld zu J, wo K ihm eine neue, 4x größere Festplatte in den PC einbaute, auf die er vorher die alte Festplatte geklont hatte.
Danach fuhren wir noch zur Schwester, damit die endlich den Hund kennenlernt. Die Schwester war von unserem Hund begeistert, ihr eigener Hund eher nicht so, der ist aber sowieso von gar keinem anderen Hund begeistert, das muss man also nicht persönlich nehmen.
Auf dem Rückweg machten wir dann noch mal Stop in Rheda und gingen dort etwas essen, der Hund lag derweil komplett ruhig einfach neben uns auf dem Boden, genau so stelle ich mir einen perfekten Begleithund vor
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Die ersten Zweidrittel des Tages verbrachte ich äußerst produktiv am Schreibtisch. Deshalb ist die eingegangene Post der letzten zweieinhalb Wochen jetzt erfolgreich verarbeitet, alle Buchhaltungen sind aktualisiert, alle Rechnungen bezahlt, alle Krankheitskosten bei den verschiedensten Kassen eingereicht, sowohl das Baucontrolling als auch die Übersicht über die erstatteten Krankheitskosten sind auf dem neuesten Stand und alles, was ich in den letzten zwei Wochen auf die Liste "Mitnehmen nach Borkum" gesetzt hatte, ist bereits eingepackt und kann nicht mehr vergessen werden.
Am Nachmittag fuhren wir mit dem Hund zum Flugplatz, weil es dort so eine riesige, flache Fläche gibt, wo wir den Hund problemlos zwischen uns hin und her schicken können. So bekommt der Hund ausreichend Bewegung, ohne dass wir vor Erschöpfung zusammenbrechen. Auf Borkum haben wir das am Strand gemacht und hier in Greven halt auf dem Flugplatz.
Zum Abendessen gab es Dinge aus dem Tiefkühler, aktueller Plan ist das systematische Aufessen des Tiefkühlinhalts, wir sind auf einem guten Weg
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Auf Borkum gibt es keinen permanent anwesenden Tierarzt.
Bisher gab es zwei Tierärzte, die schon seit Jahren auf Borkum praktizieren, die aber beide noch auf dem Festland eine Praxis haben. Seit neuestem gibt es eine weitere Tierärztin aus Münster, die ebenfalls regelmäßige Sprechstunden auf Borkum anbietet. Da ich bisher keinen der Tierärzte kannte, fand ich das Angebot der Tierärztin aus Münster am sinnvollsten, im Zweifel hätte ich dann auch gleich einen Tierarzt auf dem Festland. Deshalb vereinbarte ich mit ihr einen Termin für heute, um den ersten Check und die notwendigen Impfungen machen zu lassen.
Die Impfungen sind erledigt.
Die Tollwutimpfung haben wir aufgeschoben, die wird am 22.8. nachgeholt, damit das kleine Tier nicht alle Impfungen am selben Tag verarbeiten muss. Ansonsten gab es eine Allgemeinuntersuchung, die Bixa mit Bestnoten bestand, sie ist offensichtlich kerngesund und in guter Form.
Ansonsten: Ich glaube nicht, dass ich künftig regelmäßig zu dieser Tierärztin gehen werde, da war nur sehr wenig gemeinsame Wellenlänge. Ihre Vorschläge, wie wir mit dem Hund umgehen sollen, fand ich alle nicht praktikabel und ihre Vorbehalte gegen die Meinung der Züchterin und die Arbeit des von ihr beauftragten Tierarztes fand ich einfach nur unangenehm. Mag sein, dass es verantwortungslose Züchter gibt und schlampige Tierarztkollegen, das aber pauschal allen zu unterstellen, gefiel mir nicht.
Ich werde mir also für die Zukunft dann lieber einen Tierarzt in der Nähe von Rheda suchen, wenn der Hund auf der Insel krank wird, wird jeder anwesende Tierarzt sicherlich für einen Notdienst zur Verfügung stehen, ansonsten fliegen wir sie aus.
Als wir wieder zu Hause waren, ließ ich eine weitere Waschladung durchlaufen und hängte die Wäsche anschließend auf. Als sich am Nachmittag die Wolken verdüsterten und die ersten Tropfen fielen, war grade alles getrocknet. Glück gehabt. Jetzt wartet nur noch ein Wäschekorb voll Bettwäsche auf Reinigung, der muss aber bis Ende der Woche warten, denn am Abend flogen wir aufs Festland und kommen erst Donnerstag oder Freitag zurück.
Der Flug verlief völlig problemlos, 115 Minuten von Haustür zu Haustür, das ist eine akzeptable Zeit.
Der Hund benahm sich sehr gut, knapp lief der Motor, schlief er ein und wachte erst wieder auf, als wir landeten. Das Wetter war trüb und diesig, aber gut fliegbar, nur untauglich für Fotos.
Hier in Greven wartete ein Stapel Post, hauptsächlich Rechnungen, da werde ich mich morgen drum kümmern. Die Blumen lebten noch, röchelten vielleicht ein bisschen und krächzten heiser nach Wasser, wir waren aber grade noch rechtzeitig gekommen, morgen sind sie sicher wieder frisch und fröhlich.
Der Hund erkannte das Haus und den Garten sofort wieder und rastete gründlich aus, nach ungefähr 27 Runden Vollspeed immer im Kreis durch den Garten entdeckte er so ein Quietschespielzeug, was hier in seinem Korb lag und was er in der ersten Woche hier in Greven ignoriert hatte, was ihm jetzt aber einen Höllenspaß machte. Über eine halbe Stunde kaute er auf diesem Tier rum und freute sich an dem Dauergequietsche.
Die Tierärztin hatte gesagt, der Hund würde von der Impfung wahrscheinlich sehr schlapp und müde sein, ich gehe mal davon aus, der Hund nimmt diese Tierärztin genauso wenig ernst wie ich
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Deshalb gelang es mir auch, eine weitere Waschladung Bettwäsche und Handtücher erfolgreich zu waschen und zu trocknen, jetzt warten da noch zwei vorsortierte Waschkörbe auf Behandlung, aber ich bleibe optimistisch, dass das Wetter demnächst dazu passen wird.
Nachdem ich die Waschmaschine angeworfen hatte, ging ich mit dem Hund an den Strand, K folgte mit dem Fahrrad, er ist grade schlecht zu Fuß.
Passend zu seiner neuen Rolle als Hundebesitzer, der sich darauf freute, viel mit dem Hund spazieren gehen zu können, hat er sich einen Fersensporn zugelegt und möchte jetzt am liebsten gar nicht mehr laufen.
Ich erklärte ihm, dass Laufen im weichen Sand eine sehr gute Dehnübung für den Fuß ist und dass er so einen Fersensporn sowieso nur mit viel Fuß-Gymnastik sinnvoll bekämpfen kann. K findet aber, er hätte lieber eine Pille oder zur Not auch eine Spritze, die das Übel beseitigt. Gymnastik mit Dehnen und Strecken ist eher nicht so sein Ding, er meint, er wäre doch keine Ballerina. Aber wenn auch sehr ungern, so dämmert ihm ganz hinten in seinem Bewusstsein wohl doch, dass er um ausführliche Ballerina-Übungen in der nächsten Zeit nicht herumkommen wird, wenn er irgendwann wieder schmerzfrei laufen möchte.
Deshalb fuhr er heute mit dem Rad bis an den Strand und lief dann tapfer durch den Sand. Sehr viel mehr Bewegung war dann für heute aber auch nicht vorgesehen.
Der Hund hatte sich am Strand derart verausgabt, dass er anschließend nur noch schlapp in der Ecke lag und auch keine weitere Bewegung mehr wünschte. Herrchen und Hund waren sich da sehre einig
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Das passt vor allem deshalb sehr gut, weil sich die Dachundichtigkeiten in der aktuellen Regenphase schon sehr deutlich zeigen, lustigerweise tropfte die undichte Stelle heute direkt in den Wassernapf vom Hund.
Auch wenn es dadurch nicht zu einem größeren Wasserschaden kam, so ist es aber trotzdem ein klares Zeichen, dass es Zeit wird, an diesem Dach etwas zu tun.
Um 11h war dann heute auch noch "Tierheim-Flohmarkt", das ist der Flohmarkt ohne Preise, wo man selber bestimmt, was man für die Dinge, die man sich ausgesucht hat, bezahlen möchte. Es ist aber auch der Flohmarkt, mit dem echt guten Angebot, dass sich zu 100% aus Sachspenden zusammensetzt, die wiederum fast überwiegend von Leuten stammen, die mal gründlich aussortiert haben und sich freuen, wenn sie den Kram, den sie nicht mehr haben möchten, noch einem guten Zweck zukommen können lassen.
Heute habe ich eine ganze Tüte voll Dinge gefunden, die ich interessant fand, der Ausflug hat sich also wirklich gelohnt.
Unter anderem habe ich ein seltsamen Ding mitgenommen, das aussieht, wie so eine Art beweglicher, doppelter Garderobenhaken, ohne dass es nach einem Garderobenhaken aussieht. Sehr schwer zu beschreiben, ich fand es einfach interessant und habe es mal mitgenommen.
Zuhause habe ich dann mit Google Lens danach gesucht und ging davon aus, dass es keine eindeutigen Ergebnisse geben wird, aber Pustekuchen, es gab sozusagen NUR eindeutige Ergebnisse, denn ich habe offensichtlich das hier erworben. Jetzt brauche ich noch eine Gitarre.
Am Nachmittag besuchten wir den Onkel und am Abend nutzten wir ein Regenloch, um mit dem Hund noch mal zum Strand zu gehen.

Als wir wieder zu Hause waren, holte K den "Laserzollstock" raus, um das zu erneuernde Dach noch mal ganz exakt zu messen. Dabei huschte der rote Laserpunkt auch mal kurz über den Boden und der Hund jagte sofort lois, um das flirrende Etwas zu fangen.
Ich fand das so witzig, dass ich K sagte, er solle den Laserfleck noch mal ganz gezielt über den Boden huschen lassen, damit ich ein Video davon machen kann, wie der Hund versucht, den Lichtpunkt zu fangen.
Mir war gar nicht klar, dass Hunde genauso verspielt sein können wie Katzen, an diesem Hund ist auf alle Fälle ganz sicher eine Katze verloren gegangen.
Wäsche waschen habe ich heute gar nicht erst probiert, die Vorhersagen waren so voller Regen, dass es sinnlos erschien, zumindest wenn man die Wäsche draußen auf der Leine trocknen wollte. Warten wir ab, wie es morgen aussieht
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Erst dachte ich ja, ich halte dann einfach bis zum 11. August durch, inzwischen bin ich aber nicht mehr sicher, ob ich das schaffe.
Jetzt ist aber erst mal Wochenende, da sind auch die Vertreterpraxen dicht, am Montagfrüh ist ein schon vor 14 Tagen vereinbarter Termin beim Tierarzt hier auf Borkum, danach werden wir kurzfristig entscheiden, wie es weitergeht.
Heute sind wir früh aufgestanden und haben das Haus in einen vorzeigbaren Zustand versetzt, denn um 9h wollte der neue Dachdecker kommen, den ich gestern beim Onkel kennengelernt habe und sofort die Gelegenheit nutzte, ihn auch für dieses Haus hier anzuwerben.
Ich möchte nämlich schon seit längerem das Flachdach hier vom Anbau erneuern und wenn ich Glück habe, ist dieser Dachdecker dafür genau der Richtige. Er machte einen ausgesprochen kompetenten, fachkundigen und fairen Eindruck. Die bisherigen Angebote von den hiesigen Dachdeckern haben mich alle nicht überzeugt.
Die Wetter-App kündigte Sonne, Wind und ab und zu leichten Regen an, ich habe die Wäsche sortiert und beschlossen, wenigstens die Handtücher schon mal durchlaufen zu lassen, denn die waren gestern schon leicht feucht zusammengeknüllt hinterlassen worden und ich wollte sie nicht noch länger rumliegen lassen, zumal für Samstag deutlich mehr Regen angekündigt wurde.
Bevor ich die fertig gewaschenen Handtücher aufhängte prüfte ich noch mal die Wetter-App: Regen wird erst in ca. zwei Stunden erwartet, da lohnt es sich doch, alles aufzuhängen, in zwei Stunden auf der Leine mit Sonne und Wind könnte schon fast alles trocken sein.
Ca. eine Minute nach dem das letzte Stück aufgegangen war, begann es zu regnen und das nicht nur leicht, sondern ein richtiger Wolkenbruch. So viel zur Verlässlichkeit von Wetter-Apps.
K meinte, wir könnten die Handtücher anschließend einfach noch mal abnehmen und schleudern, da hatte ich aber schon keine Lust, um das Wetter herum zu arbeiten und beschloss, es jetzt einfach durchzuziehen, denn nach kurzer Zeit schien schon wieder die Sonne und mit Glück sind die Trockenphasen ja lang genug, um die Regenschauer auch gleich mit wegzutrocknen.
Um 14h ging ich raus und prüfte den Trockenzustand, oben, wo die Wäscheklammern saßen, waren sie noch nass, unten, wo sie frei im Wind flatterten, waren sie schon komplett trocken, also drehte ich jedes Handtuch einmal um und drückte die Daumen.
Um 15h zogen sich die Wolken wieder bedenklich zusammen, ich sagte K, wir sollten die Handtücher jetzt einfach schnell reinholen. Noch während wir mit dem Abnehmen der Wäsche beschäftigt waren, setzte der nächste, schwere Regenguss ein, wir rissen einfach alles von der Leine und rannten ins Haus.
Einige Handtücher waren schon komplett getrocknet, die restlichen hing ich im Badezimmer über die Duschwand und sämtliche Haken - dort können sie jetzt fertig trocknen, so dass ich sie morgen falten und wegräumen kann. Insgesamt war es ein etwas hektisches Wäschewaschen bzw. - trocknen, weshalb ich das Waschen der anderen drei Waschladungen auf einen anderen Tag verschob.
Nach dem dicken Regenschauer am Nachmittag machten wir eine Fahrradtour, mit Rückenwind über das Deckwerk und den Loopdeelenweg, das war schon toll.
Der Hund ist in den letzten zwei Wochen deutlich gewachsen, sehr lange können wir ihn wohl nicht mehr in diesen Fahrradkorb quetschen, andererseits ist er aber noch zu klein, um neben dem Fahrrad zu laufen, wir brauchen eine weitere Zwischenlösung.

Mal schauen
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