Grundsätzlich geplant war ja, die meisten Dinge, die wir im Taunus gekauft haben, gleich weiter nach Rheda zu bringen, um sie dort in der Garage zwischenzulagern, bis das Haus fertig ist und sie final einziehen können.
Vorher ausgeladen haben wir allerdings die Lampen, ich fürchte, denen bekommt die Überwinterung in einer Garage nicht so gut und den roten Ledersessel wollten wir auch lieber im geheizten Haus aufbewahren und nicht in der feuchten Garage.
Beim Beladen des Transporters war der Sessel als erstes Teil eingeladen worden, so dass wir heute wirklich alles einmal ausladen mussten, um an den Sessel zu kommen, anschließend konnten wir alles wieder einräumen.
Weil durch den ausgeladenen Sessel freier Platz im Transporter war, haben wir den alten Eichensessel noch mit eingeladen, außerdem wurde so im Haus auch ein Platz für den roten Ledersessel frei.
Bevor wir nach Rheda fahren konnten, mussten wir allerdings einen großen Schlenker an dem Autohaus, wo wir den Transporter ausgeliehen hatten, vorbei machen, denn dort stand Ks Auto und in dem befand sich der Schüssel für die Garage.
Aber am Ende des Tages war dann alles erledigt, der Sessel steht jetzt in Greven warm und trocken im Wohnzimmer
alles andere ist in Rheda in der Garage und wir sind alle beide sehr zufrieden mit diesem Wochenende.
Außerdem habe ich dieses Wochenende auch noch etwas gebastelt, denn ich wollte der Verkäuferin das Geld für die Ebay-Käufe unbedingt mit einer persönlichen Karte übergeben, weshalb ich nach sehr langer Zeit mal wieder an meinem Stempeltisch stand und eine Grußkarte gemacht habe.
Das Hintergrundpapier habe ich vor sehr langer Zeit mal gemacht, als ich mit Resten von altem Nagellack experimentiert habe, das lag also noch "auf Vorrat" rum, dazu dann zwei Stempel aus meiner uralten "Zettiology-Sammlung" und zack - Karte fertig und ich finde, sie sieht gut aus.
Ich bin selber immer wieder erstaunt, was man mit Stempeln für coole Sachen machen kann
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Weil sie am Montag die Büroflächen geräumt übergeben muss, haben wir zusätzlich noch diverse Dinge geschenkt bekommen, die sonst auf dem Sperrmüll gelandet wären, weil sich bisher kein Käufer gefunden hatte.
Insofern war es ein wahrhaft glücklicher Zufall, dass wir nicht den ID Buzz für diese Tour bekommen haben, sondern einen VW-Transporter, der ist nämlich deutlich größer, so dass wir viel mehr mitnehmen konnten als wir selber vorher geplant hatten, insgesamt war es damit ein äußerst erfolgreicher Ausflug.
Morgen bringen wir alles in unser Zwischenlager in Rheda. Dort hat K eine Garage zur Zeit nicht vermietet, damit wir dort schon mal all das zwischenlagern können, was hier in Greven nur im Weg stünde, weil es von vornherein gleich für das neue Haus bestimmt ist.
Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück, hier im Münsterland hat es den ganzen Tag geregnet, aber in Hessen war alles trocken, so dass wir von dem Regen erst etwas mitbekamen, als wir abends wieder nach Hause fuhren.
Unterwegs sahen wir ein Auto, was auf einem Hänger ein sehr seltsames Gefährt hinter sich her zog

Es hatte keinen Propeller, sonst wäre das sicherlich der Prototyp eines Fliewatüts gewesen, so war es wahrscheinlich nur ein einfaches Watüt, denn die Schiffsschraube am Heck ist unverkennbar
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Wenn ich mich konzentriere, fallen mir immerhin verschiedene Kleinigkeiten und Einzelheiten ein, so habe ich zB drei Maschinen voll Wäsche durchlaufen lassen und mich auch um die anschließende Trocknung gekümmert.
Außerdem habe ich Abendessen gekocht: Kartoffeln mit Kräuterbutter, die K ausgezeichnet fand, außerdem TK-Gemüse mit Rahmsoße und Hähnchenstücke, ebenfalls aus dem TK, weil ich mir vorgenommen, im Tiefkühler endlich mal Platz zu schaffen und die alten Vorräte wegzuverbrauchen.
Die Rahmsoße zu dem Gemüse fand ich auch sehr gelungen - es war einfach ein halbes Paket Brunch-Paprika, was auch mal wegmusste und wenn man das mit ein bisschen Wasser und einem Stich Butter zu dem in der Mikrowelle gegarten Gemüse gibt, hat man, zack, eine wirklich gute Rahmsoße.
Dann habe ich noch eine ausführliche Excel-Tabelle für J programmiert, weil der in die Fänge von so einem gruseligen MLP-Finanzberater geraten ist und keine Argumente mehr hatte, warum er dann doch lieber keine Versicherung bei ihm abschließen wollte.
Tatsächlicher Grund ist meine Drohung, dass ich jedes Kind enterbe, was Verträge bei solchen Finanzhaien unterschreibt. Ich habe das vor einigen Jahren schon mal mit N durchexerziert, jetzt ist also J so einem Typ ins Netz gegangen.
Gruselig, kann ich dazu nur sagen. Die reden die Kids solange in Grund und Boden und sind gleichzeitig dabei natürlich immer super nett und freundlich und bemüht, dass die jungen, unerfahrenen Studenten am Ende einfach nicht mehr wissen, wie sie sich aus dieser Situation wieder rausnehmen können, ohne sich schlecht und unhöflich zu fühlen.
Weil man mit solchen Typen genauso sinnvoll diskutieren kann wie mit AFD-Politikern, habe ich J nicht mit Argumenten versorgt, sondern ihm einfach nur per Excel-Tabelle vorgerechnet, was der Vertrag, den ihm sein Berater da so dringend empfiehlt, tatsächlich bedeutet.
Er soll nämlich einen fondsgestützten Rentenversicherungsvertrag abschließen, in den er 40 Jahre lang monatlich 200 € einzahlt (kleine, versteckte Klausel im Vertrag: mit 10% jährlicher Dynamisierung der Beiträge), um dann anschließend eine lebenslange Rente von jetzt schon garantiert 2.281€ garantierter Rente zu bekommen.
Meine Excel-Tabelle dazu war super simpel - ich habe ihm einfach mal ausgerechnet, wie viel er (mit der Dynamisierung) nach 40 Jahren in diese Versicherung eingezahlt hat. Das sind nämlich, man staune, über 1Mio.€.
Wenn ihm die Versicherung jetzt schon garantiert, dass er bestimmt 2.281€ monatliche Rente dafür bekommt, muss er ja nur 107 Jahre alt werden, bis er immerhin sein (unverzinstes!!) Kapital zurückgezahlt bekommen hat. Falls man da auch noch Zinsen einrechnet, wird er wohl Methusalem Konkurrenz machen müssen, um von so einem Geschäft zu profitieren.
Ach so, ich vergaß, das Ganze ist vor allem deshalb so eine gute Sache, weil er dadurch ganz besondere Steuervorteile hat und sozusagen keine Steuer auf die Rente bezahlen muss.
Ich meine, in diesem Punkt hat der Berater recht: Steuern muss er keine zahlen, weil er unterm Strich ja deutlich weniger als sein eingesetztes Kapital zurückbekommt - und Kapitalrückzahlungen sind nun mal steuerfrei.
Wenn ich auf irgendetwas ganz massiv allergisch reagiere, dann auf diese unverschämten Finanzberater, die ihre Kunden ohne mit der Wimper zu zucken mit viel Schwung und noch mehr Freundlichkeit über den Tisch ziehen. So ein widerliches Volk, also echt mal.
Den Hundespaziergang hat K erledigt und nach dem er anderthalb Stunden weg war, habe ich bei "Wo Ist" mal geschaut, wo er sich denn rumtreibt, hätte ja auch sein können, dass er einen Unfall hatte. Die App sagte mir aber, er ist am Flughafen, was ich erstaunlich fand, also habe ich ihn angerufen, was er wiederum gut fand, denn so konnte er sofort sagen, dass er es gut fände, wenn ich ihn samt Hund dort mit dem Auto abhole, denn nur der Hinweg wäre schon ein ganzes Stück zu laufen gewesen und zurück hätten sie jetzt beide keine Lust mehr auf zu Fuß und würden lieber gefahren werden.
Am Abend habe ich die alte "Königsdecke" als neue Hundedecke uminterpretiert und aufs Sofa gelegt, damit der Hund sich neben mich kuscheln kann.

Als ich dann so auf Hund auf Decke schaute, fragte ich mich, ob man diese gepunktete Rasse nicht viel besser Hermeltiner genannt hätte
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Tageszusammenfassung:
Die Vormittagstermine für Physio hatten wir gestern vorsorglich abgesagt, insofern war der Vormittag entspannt. Aber gegen Mittag fuhren wir los, um die nicht abgesagten Termine in Rheda wahrzunehmen, dort waren wir nämlich mit Ks Sohn verabredet, es gab allerlei zu besprechen und anschließend gingen wir gemeinsam in ein Restaurant.
Vorher waren wir noch an der Baustelle und beguckten die Baufortschritte.

Elektriker und Installateur sind eifrig damit beschäftigt, Leitungen zu verlegen. Oben die Küche, dadrunter das Bad, man sieht, es geht voran.
Bevor wir nach Rheda fuhren, war ich noch beim Arzt und habe mir eine RSV-Impfung abgeholt, ich denke, jetzt bin ich wirklich gründlich durchgeimpft und hoffe, dass mich nun auch kein Infekt heimsuchen wird
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Rot heißt x-ray und bedeutet, dass die Sichten so schlecht sind, dass ein Fliegen unter Sichtflugbedingungen komplett ausgeschlossen ist.
Also sagten wir erst mal vorsichtshalber die Physio-Termine für morgen Vormittag ab, bis zu 24h vorher kann man diese Termine zum Glück immer noch kostenfrei stornieren.
Gegen 12h meinte K, dass sich das Wetter ganz erfreulich verbessert hätte und dass wir unter Umständen doch eine Chance hätten, am Abend noch rauszukommen und dass wir deshalb jetzt mal zügig damit beginnen sollten, dass Haus in einen abreisebereiten Geputzt-Zustand zu versetzen.
Um 16h waren wir am Flugplatz, das war auch schon so ziemlich die späteste Zeit, zum Abfliegen, denn Sonnenuntergang war heute um 16.43h.
Über Borkum gab es erfreulicherweise genau das passende Loch vom Dienst, so dass wir durch dieses Wolkenloch relativ schnell auf 2.800 Fuß stiegen und dann über den Wolken waren, wo die Luft absolut ruhig war und wir völlig entspannt bis nach Münster auf dieser Höhe bleiben konnten.
Bei Lingen riss die Wolkendecke unter uns auf und wir hatten ab da durchgehend Erdsicht.
Bei der Landung in Münster war die Sonne schon verschwunden, dafür war die Nachtbefeuerung der Landebahn an. Sieht auch immer wieder schön aus.

Hier in Greven wartete ein mit Rechnungen gut gefüllter Briefkasten und ein Vorgarten voll mit Laub. Zum Glück wird morgen die Biotonne geleert, wir fegten und rechten also spontan so viel Laub zusammen, bis die Tonne randvoll war und wir sie an die Straße rollten.
Zwei Haushalte zu haben, ist zwar ganz schön, weil man öfter mal woanders sein kann, es bedeutet aber auch, dass man zwei Haushalte in Ordnung halten muss. Aber wir wollen es ja so
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Das Haus selber habe ich allerdings schon verlassen, denn wir haben heute endlich den alten Schuppen final ausgeräumt, das, was wir behalten wollen, wurde geputzt und größtenteils in den neuen Schuppen auch schon wieder eingeräumt.
Das wichtigste ist, dass der alte Schuppen jetzt wirklich leer ist und abgerissen werden kann.

Leer und mit den offenen Türen sieht er mit diesem dicken Überzug aus Efeu jetzt plötzlich ganz hübsch aus, ich bin aber schon sehr froh, wenn er endlich weg ist und wir an dieser Stelle unsere Terrasse bauen können.
Im neuen Schuppen ist jetzt natürlich alles schick und ordentlich, ich bin ja mal gespannt, wie lange das hält.

Zum Abendessen gab es warmen Kartoffelsalat mit Frikadellen, wir geben uns viel Mühe, alle Reste wegzuverarbeiten, denn wenn alles gut geht, fliegen wir morgen wieder aufs Festland, dort stehen für den Rest der Woche allerlei Termine auf dem Plan
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Jetzt fehlen nur noch die Klemmen an den Rändern und die Dachrinne und dann ist es wirklich vollbracht.
Während K mit dem Dach beschäftigt war, ging ich eine große Runde mit dem Hund. Wir gingen auch ein Stück über den Strand, aber es liegen dort immer noch Mengen an toten Vögeln, fast alle Kormorane, ich machte sie also nicht los und wir gerieten bald in Streit darüber.
Ich bog deshalb ab und ging durch die Dünen in die Greune-Stee, unseren Inselwald, den fand der Hund auch spannend und dort reichte ihr der Freiraum, den eine 10m Schleppleine bietet, aus, um überall zu schnüffeln.
Meine Uhr sagte mir nachher, ich sei 5km gegangen und ich habe mal wieder festgestellt, dass ich keine Freude am Laufen habe. Meine Laune wurde kontinuierlich schlechter, auf den letzten 500m begegneten mir drei andere Menschen, die irgendwas mit mir reden wollten, ich habe sie alle nur noch angeknurrt und rettete mich dann aber in ein ausländisches Kauderwelsch, weil mir klar wurde, wie unhöflich ich mich grade benehme, die fremden Leute können ja nichts dafür, dass ich ob der langen Lauferei nur noch grummelig war. Jetzt denken sie hoffentlich, dass ich sie einfach nicht verstanden habe.
Angekommen ist heute auch die Hundefutterlieferung, man könnte es als perfekte just-in-time-Lagerhaltung bezeichnen, denn zum Frühstück bekam der Hund die letzten Brocken aus dem dann leeren Futterpaket.
Weil ich der Geschwindigkeit des Versands mit Auslieferung auf der Insel nicht vertraute, hatte ich das Futter vorsichtshalber zum Onkel liefern lassen, da hätte es dann wenigstens nicht vor der Tür gestanden, wenn wir wieder aufs Festland müssen.
Dass es dann doch schon heute kam, war erfreulich, wir hatten schon vorsichtshalber den Nudel- und Möhrenvorrat aufgestockt, um den Hund in den nächsten zwei Tagen alternativ satt zu bekommen, das weiß der Hund aber nicht, sonst wäre er auch deshalb schon wieder beleidigt. (Strand mit Leine ist schon schlimm genug.)
Wir fuhren mit Hundeanhänger zum Onkel, um das Riesenpaket abzuholen. Wenn man für mehr als 50€ einkaufte, versendete der Händler versandkostenfrei, also habe ich kurzerhand 30kg Hundefutter bestellt, das Zeug wird ja so schnell nicht schlecht.
Deshalb wurde das Paket nicht nur sehr groß, sondern auch sehr schwer, K hatte Mühe, es in den Hundeanhänger zu bugsieren, der Hund selber musste auf dem Rückweg neben dem Fahrrad laufen.
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Das Kraftfahrt-Bundesamt hat eine neue App herausgebgeben, in der man seinen Kfz-Schein digital speichern kann. Sie funktioniert erfreulich gut und ich hatte ruckzuck alle Kfz-Scheine der Leroy-Autos heruntergeladen. Ich habe natürlich auch einen Personalausweis mit Pin-Funktion, der reicht, um sich hier zu legitimieren.
Wegen der niedrigen Versicherungsprämien laufen auch die Autos der Kinder auf meinen Namen, spätestens in zwei Wochen sehe ich aber alle drei Kinder, dann kann ich die heruntergeladenen digitalen Kfz-Scheine mit ihnen teilen und zack - schon wieder ein Stück Papier weniger, was man mit sich rumschleppen muss.
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Durch Zufall habe ich im WDR Teil 1 einer vierteiligen Serie mit dem Titel "Generation Wohnkrise" gesehen. Dieser Teil hat den Untertitel "Wie wir klug vererben", es geht also um Erben, Erbschaftsteuer und Möglichkeiten der Steueroptimierung. Ich war positiv überrascht, wie richtig und wie verständlich dort alle Informationen aufbereitet wurden. Von meiner Seite eine klare Kuck-Empfehlung.
Grundsätzlich bin ich ja Team "100% Erbschaftsteuer", weil ich es unfair finde, wenn Menschen ohne eigene Leistung, einfach nur so, weil sie in der Gen-Lotterie einen Hauptgewinn gezogen haben, zu einem großen Vermögen kommen.
Ich habe mir da schon oft und viele Gedanken zu gemacht und ich will auch nicht den Kindern das Elternhaus wegnehmen, weshalb ich mit diesem Steuersatz auch gehoben siebenstellige Freibeträge einführen würde, aber alles was darüber hinausgeht, braucht doch niemand zum Leben und da fände ich es deutlich sinnvoller, diese Vermögen wieder in den großen Topf der Allgemeinheit zu werfen.
Das ist aber ein komplett anderes Thema, was ich hier jetzt nicht vertiefen will. Aktuell gibt es ein geltendes Erbschaftsteuergesetz und solange das gilt, halte ich es für legitim, wenn jeder einzelne versucht, für sich selber die geltenden Gesetze so gut wie möglich auszunutzen.
Nebenbei ist es natürlich auch noch mein Job und selbstverständlich weiß ich, wie man seinen Nachlass steuerlich optimiert an die Erben weiterreicht.
Deshalb hat mir diese Sendung heute gut gefallen, die anderen drei werde ich mir natürlich auch noch ansehen
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Weil alles feucht und nass war, konnte K die Dachfolie auf dem Gartenhaus nicht anbringen, dazu ist ein trockener Untergrund zwingende Voraussetzung. Wenn das Wetter morgen oder übermorgen nicht trockener wird, muss die Folie wieder einmal provisorisch befestigt werden, hilft ja nicht.
Spannend bleibt auch, ob wir Montag überhaupt mit dem Flieger zurückkommen, aber bis dahin ist ja noch Zeit.
Der Kühlschrank ist bisher natürlich nicht geliefert worden, auch hier bleibt nur abwarten und spontan auf die Umstände reagieren.
Neben der großen Küche in dem Neubau in Rheda gibt es noch einen kleinen Raum, den ich als Vorratsraum benutzen möchte. Hier plane ich einen großen Gefrierschrank unterzubringen, außerdem Regale und Schränke für weniger oft genutztes Küchenzubehör. Und eine zweite Spüle wollte ich gerne haben, wenn es mal dreckiger zugeht. Heute habe ich die perfekte Spüle für diesen Zweck bei ebay Kleinanzeigen gefunden: Eine Topfspüle aus einer Gastroauflösung, komplett mit einem großen Wasserhahn mit Schwenkbrause. Da passt ein ganzes Backblech rein, wenn man so etwas mal gründlich schrubben will. Der Preis ist angenehm günstig, weil es ja eine gebrauchte Spüle ist, mit dem Verkäufer (professioneller Händler von gebrauchter Gastroausstattung, der hat richtig viele, tolle Teile) habe ich vereinbart, dass ich sie erst im Januar abholen muss, wenn ich sie jetzt schon bezahle und so hatte ich heute den ganzen Tag etwas, über das ich mich immer wieder aufs neue gefreut habe.
Der Strand ist voll mit toten Kormoranen, wir haben beschlossen, den Hund nicht mehr am Strand laufen zu lassen, weil wir nicht riskieren wollen, dass sie sich mit der Geflügelpest ansteckt, schließlich ist sie ein echter Flughund.
Zu ihrem großen Kummer musste sie heute also den gesamten Spaziergang an der Leine neben uns herlaufen, ich glaube, sie findet uns beide grade blöd
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Da ich noch nie ein begeisterter Spaziergänger gewesen bin, finde ich es völlig okay, wenn K, der sich ja schon seit Jahren auf den Hund und die Spaziergänge mit dem Hund gefreut hat, gerne den ausführlicheren Teil der täglichen Hundebewegung übernimmt.
Allerdings ist K derzeit täglich ausführlich mit irgendwelchen Handwerkstätigkeiten beschäftigt, erst immerzu beim Onkel und heute hat er sich endlich mal wieder mit unserem Gartenhaus beschäftigt, da blieb keine Zeit für den Hund und deshalb war ich täglich für den großen Spaziergang zuständig.
Nun ist das hier auf Borkum zum Glück längst nicht so anstrengend (und so langweilig) wie auf dem Festland, denn hier auf Borkum gehe ich einfach mit dem Hund an den Hundestrand, dort mache ich die Leine ab und der Hund verschafft sich dann seine Bewegung ganz alleine. Entweder jagt sie Möwen oder Schaumflocken (wenn es windig genug ist) oder sie spielt mit anderen Hunden, auf alle Fälle ist sie nach einer halben Stunde Freilauf am Strand mehr Kilometer gelaufen als in drei Strunden Spaziergang an der Leine.
Da zur Zeit unser direkter Strandzugang gesperrt ist, sind wir heute auch auf dem Hinweg schon durch die Dünen gegangen. Sonst gehe ich hier gerne auf dem Rückweg lang, damit der gesamte Spaziergang ein Rundlauf ist und wir nicht zweimal dieselbe Strecke gehen müssen.
Und außerdem gibt es in den Dünen immer noch viel zu riechen und zu entdecken, eine passende geistige Ergänzung zu dem rein körperlichen Austoben am Strand.
Heute haben wir unterwegs Damwild getroffen
die Tiere haben sich auf die Entfernung aber nur gegenseitig beäugt und sich dann nicht weiter umeinander gekümmert.
Am Strand war heute kein anderer Hund, aber Bixa hat auch alleine Spaß. Das Meer war so still und ruhig, dass sie richtig weit reingelaufen ist und ihre Wellen selber machte, damit es wenigstens ein bisschen spritzte

K hat derweil begonnen, die letzten Latten am Dach des Gartenhauses anzubringen, dafür mussten bereits angebrachte Latten erstmal wieder gekürzt werden. So ein Gartenhausbau ist doch umständlicher als ich mir das vorher vorgestellt habe. Er war auf alle Fälle den gesamten Tag damit beschäftigt und ist immer noch nicht fertig.
Das Wetter spielte dafür perfekt mit, es war mit rund 13°C angenehm mild, fast windstill und wenig Wolken.
Ich habe mal wieder eine Maschine voll Wäsche durchlaufen lassen, die am Abend aber noch nicht richtig getrocknet war, zum Wäschetrocknen war es zu windstill und absolut sind 13°C dann eben doch nicht warm genug, um das Wasser aus der Wäsche verdunsten zu lassen. Aber egal, jetzt hängt das Zeug im Bad auf der Leine und wird morgen hoffentlich trocken genug zum Wegräumen sein
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Der Hund war höchst empört, als ich vor dem Zaun und damit vor dem Strand wieder umdrehte, um über die Straße einen Zugang weiter bis zur Heimlichen Liebe zu laufen. Erst so tun als ob man zum Strand geht und dann wieder umdrehen, nein, das kam für sie nicht in Frage. Sie legte sich einfach lang hin und weigerte sich, in die für sie verkehrte Richtung zu laufen.
Es war etwas mühsam, sie davon zu überzeugen, mit mir in die Gegenrichtung zu gehen, aber irgendwann gab sie dann doch beleidgt nach, würdigte mich aber keines Blickes mehr, bis wir, oh Wunder, an einer anderen Stelle dann doch wieder am Strand ankamen. Dort gibt es aber eine hohe, massive Mauer vom Strand zur Promenade, da kann man nicht einfach so auf den Sand laufen, wie das bei dem Zugang vor unserer Haustür normal ist, dort muss man eine dieser ekligen Lochgittertreppen runtergehen, bis man am Strand ist.
Die Treppe runterzulaufen war dann für den Hund gar kein Problem, erst als ich keine Lust mehr hatte und die Treppe (eine andere, aber gleiche Bauart, halt Lochblech) wieder hochlaufen wollte, da fiel ihr plötzlich ein, dass diese Treppen ja höllengefährlich sind für Hunde und weigerte sich strikt, die Treppe hochzugehen.
Es sammelte sich relativ schnell viel Publikum oben auf der Promenade, die alle viel Verständnis für den Hund hatten, was die Sache nicht unbedingt leichter machte.
Ich sah mich schon, einen 20kg schweren Dalamtiner die steile Treppe hochtragen, wenn ich nicht mitsamt Hund am Strand überwintern wollte, bis es mir dann schließlich doch mit vielen Lekkerli und sanfter Gewalt gelang, sie die Treppe hochzuziehen.
Ich hoffe, die Baustelle vor unserer Haustür wird schnell wieder aufgelöst, Strand mit Treppen ist mir zu kompliziert.
K hat den halben Tag wieder beim Onkel verbracht, immer wenn ich denke, er ist dort fertig und kann sich endlich mal um unsere eigene Baustelle kümmern, gibt es dort doch wieder irgendetwas zu erledigen, was jetzt erst eben noch - und schwupp, schon ist er wieder den halben Tag verschwunden und wenn er wiederkommt, ist er müde und k.o. und muss sich erst mal ausruhen.
So langsam geht mir das auf die Nerven, weil es hier im Haus halt auch einiges gibt, was dringlich bis Montag erledigt sein muss und dass uns zusätzlich noch der Kühlschrank dazwischen kam, hat die Arbeit nicht grade erleichtert. Aber morgen will er sich endlich mit dem Dach des neuen Gartenhauses beschäftigen, ich mache 10 Kreuze, wenn das irgendwann fertig ist und wir endlich alles vernünftig aufräumen können. Zur Zeit ist eines der Kinderschlafzimmer im Erdgeschoss vollgeräumt mit Gartenhausmaterialien, die alle noch irgendwie am/auf/im Dach des Gartenhauses verarbeitet werden müssen.
Zum Abendessen gab es zwei Flammkuchen aus dem TK-Bestand, wir geben uns Mühe, das Tiefkühlzeug jetzt so systematisch wie möglich aufzuessen.
Und schließlich kann ich noch einen Instagram-Link teilen, den ich selber gefunden habe (naja, er tauchte als Vorschlag von Instagram in meinem Feed auf) und da ich vielleicht nur einmal die Woche überhaupt bei Instagram reinschaue und dann auch meist nur sehr kurz, weil ich das allermeiste, was es dort zu sehen gibt, eher langweilig finde, ist es wirklich eine Besonderheit, dass ich dort etwas gefunden habe, was mir wirklich richtig gut gefällt.
Nämlich das Profil von David Szauder, einem Künstler, der ganz wunderbar surrealistische Videocollagen erstellt, die mich ein wenig an René Magritte erinnern und die ich mir wirklich sehr lange anschauen kann, ohne mich zu langweilen.
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