Da mein Büro am Rand von Münster liegt, bin ich ziemlich selten in der Innenstadt und versuche auch normalerweise, mich vor Terminen in der Innenstadt zu drücken. Klappt nicht immer, denn unser Mutterhaus liegt mitten im Zentrum (für mich übrigens ein Grund niemals freiwillig dort zu arbeiten), aber mein Termin heute wäre in einer großen Steuerkanzlei gewesen, die hatten zu einer Infoveranstaltung mit Frühstück geladen und da ich das Thema sehr interessant fand (und Essenseinladungen ja sowieso immer toll finde), habe ich trotz der nächtlichen Uhrzeit und der unglücklichen Lokalität zugesagt.
Der Tag fing dann schon gleich mit einem Drama an: Ich musste vor 7h aufstehen. Eigentlich hätte mir klar sein sollen, dass von solch einem Tag sowieso nichts Gutes mehr zu erwarten ist, aber ich war krampfhaft bemüht, alles positiv zu sehen, biss deshalb die Zähne zusammen, war tatsächlich um 7.30h abfahrbereit und redete mir ein, dass es bestimmt alles ganz toll wird.
Immerhin hatte ich es geschafft, dass ich noch nicht heiser war, was mir schnell passiert, wenn ich schlechte Laune habe, weil ich dann soviel schimpfe.
Als ich im Auto saß und losfuhr, konnte ich ein weiteres Absinken meiner Laune aber nicht verhindern, denn die Tanklampe blinkte auf und erinnerte mich nachdrücklich daran, was ich in den letztes drei Tagen regelmäßig vergessen hatte. So ein Auto lebt eben doch nicht nur von Luft und Liebe, und 25km Reichweite ist dann nicht mehr sehr üppig, wenn man morgens losfährt und es auch noch eilig hat.
Das Navi wollte über die Autobahn nach Münster fahren, dass habe ich mich bei 25km Restreichweite dann aber nicht getraut und bin weiter auf der Landstraße geblieben. Blöderweise kenne ich mich bei den Wegen in die Innenstadt nach Münster nicht so gut aus, ich bin da schlicht zu selten.
Es kam, wie es kommen musste, das Navi wollte erst immerzu wenden, um mich wieder auf die Autobahn zu lotsen, als ich darauf nicht reagierte, ließ es mich plötzlich scharf rechts abbiegen und dachte sich einen Weg aus, den es garantiert auf irgendeinem Fahrradtourenworkshop geklaut hatte. Sehr idyllisch, aber auch sehr feldwegig und völlig vermatscht, denn auch im Münsterland war heute Sturm und Regen und bei diesem Wetter über unbefestigte Feldwege zu fahren ist nicht wirklich launenfördernd. Und schnell geht es auch nicht. Eine halbe Stunde später war ich immerhin auf einer anderen Landstraße angekommen und fuhr jetzt mit 80 km/h Richtung Münster, dafür hatte ich aber nur noch 15km Reichweite und nach 8h war es auch schon.
Je weiter ich in die Stadt hinein fuhr, umso voller wurde es, um 8.20h hatte ich dann eine Stelle erreicht, wo der gesamte Verkehr umgeleitet wurde, weil die Straße Richtung Zentrum gesperrt war, ich hatte noch 0km Reichweite und so schlechte Laune, dass ich schon gar nicht mehr schimpfen konnte, sondern nur noch schnappatmend vor mich hinhechelte, die Umleitung führte in einem großen Bogen erst aus der Stadt heraus, um nach vielen Kilometern an meinem Büro vorbei die Zufahrt von der anderen Seite der Stadt aus vorzusehen.
Das war dann der Moment wo ich aufgab.

500m neben dem Büro ist eine Tankstelle, dort habe ich 56l Benzin in meinen 55l Tank gefüllt und bin anschließend direkt ins Büro gefahren, um der Firma in der Innenstadt, wo ich heute um 8h hätte sein wollen, eine Mail zu schicken, in der ich mich für mein Nichterscheinen entschuldigte aber gleichzeitig auch mitteilte, dass ich mich außerstände sähe, jemals wieder an irgendeinem Termin in ihrem Hause teilzunehmen, weil ich heute für den Rest meines Lebens beschlossen habe, mir den Stress mit Fahrten in die Innenstadt einfach nicht mehr anzutun
.
1372 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Aber was soll ich dazu sagen? Ich kann nicht nur die Kollegin total gut verstehen, ich würde noch viel weiter gehen: ich habe noch nie etwas so Ekliges getrunken.
Ich meine, es gibt immer wieder Teesorten, wo ich sage, "absolut nicht mein Geschmack", aber immerhin kann ich mir da grundsätzlich vorstellen, dass es andere Leute gibt, die so etwas mögen. Nur bei diesem Zeug kann ich mir wirklich und überhaupt gar nicht vorstellen, dass es irgend jemanden geben könnte, der so etwas Widerliches mag.
Seitdem ich diesen Tee probiert habe, und ich muss dabei betonen, dass ich wirklich offen und vorurteilsfrei daran gegangen bin, frage ich mich, was das für Menschen sind, die bei Meßmer in der Test Abteilung neue Teesorten probieren und dann schließlich für die Serienproduktion freigeben.
Weil, ganz ehrlich, wie stellt man sich überhaupt vor, dass Schoko Kirsch Brownies mit kochendem Wasser aufgegossen schmecken? Eben - und genau so schmeckt dieser Tee
.
1811 x anjeklickt (immerhin schon ein Kommentar) ... ¿selber was sagen?
Jetzt kann es daran liegen, dass ich einfach so ein nöckeliger Widerling bin, dass mit mir sowieso keiner auskommen kann. Dann würden aber doch die Leute mir aus dem Weg gehen und ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass es in den allermeisten Fällen umgekehrt ist, nämlich dass ich den Leuten aus dem Weg gehe, eben weil ich keine Lust habe, mich mit ihnen länger zu beschäftigen.
Es ist auch keine Sozialphobie, die ich habe, denn ich habe weder Angst vor anderen Menschen noch fühle ich mich unwohl oder unsicher in der Gesellschaft anderer Menschen, ich habe nur einfach überhaupt keine Lust, mich mit Leuten zu beschäftigen, mit denen ich nichts anfangen kann.
Klar kann ich höfliche Smalltalk Floskeln austauschen, ich kann das sogar ziemlich gut, ich frage mich dann nur immer, warum man das tut. Insbesondere frage ich mich, warum ich das tue, denn ich habe dabei eigentlich immer das Gefühl, das ist komplett verschwendete Lebenszeit.
Und je älter ich werde, umso rigoroser werde ich bei der Auswahl der Freizeitbeschäftigungen. Private Einladungen zu Geburtstagen, Hochzeiten, Taufen oder ähnlichen Veranstaltungen lehne ich schon seit Jahren fast durchgängig konsequent ab. Ich habe längst gelernt, dass ich für "fröhliche Feiern" schlicht der falsche Mensch bin. Ich langweile mich üblicherweise ruckzuck, davon bekomme ich dann schlechte Laune, die mich wiederum dazu treibt, andere zu provozieren, die das dann meistens nicht wechseln können. Ein Teufelskreis, den ich am einfachsten dadurch vermeiden kann, dass ich gar nicht erst hingehe.
Und trotzdem frage ich mich, wie es kommt, dass die Masse der Leute so fröhliche Feiern ganz toll findet und sich nach eigenem Bekunden auch wirklich gut amüsiert.
Was bitte ist daran witzig, sich Onkel Egons alberne Witze zum 37. mal anzuhören? Und Tante Erna, die lang und breit von ihrer Hüfte OP und den Bekanntschaften aus der anschließenden Reha erzählt. Ich meine, wer will das wirklich wissen?
Dann ist da noch der wilde Willi, der ständig anzügliche Bemerkungen gemacht und alle Mädchen in Hintern kneift. Willi ist über 70, war aber in seiner Jugend ein ganz wilder.
Cousin Robert hat seinen Nachwuchs mitgebracht, die Tochter macht irgendetwas mit Medien und sieht dementsprechend
Alle amüsieren sich prächtig und unterhalten sich gut. Nur ich, ich habe das Gefühl, meiner eigenen Lebenszeit beim Verrinnen zuzuschauen und entwickle ein großes Verständnis für jeden Amokläufer. Überhaupt, Amokläufer, mich wundert regelmäßig, dass es davon nicht viel viel viel mehr gibt.
Aber vielleicht bin ich auch nur ein äußerst seltener Einzelfall eines miesepetrigen Misanthropen, mit fehlendem Verständnis für die wahren Werte im Leben
.
1671 x anjeklickt (7 mal hat hier schon jemand geantwortet) ... ¿selber was sagen?

Da ich leider keinen Zugriff auf Datev-Programme habe, bin ich gezwungen, meine Steuererklärungen alle mit diesem unsäglichen Elster-Online-Programm zu erstellen, was mich regelmäßig zu wilden Schrei-Frust-und Aggressionsattacken treibt.
Dieser Elster-Online-Kram ist dermaßen irre und wirr programmiert, dass die Programme auch heute, sechs oder sieben Jahre nach der Einführung (und das heißt sechs oder sieben Jahre voller Updates später) immer noch nicht mal näherungsweise intuitiv bedienbar sind.
Das größte Problem bei der Eingabe der Daten sind diese Plausibilitätskontrollen, die das Programm zwanghaft durchführt und dabei ständig neue, komplett unverständliche Fehlermeldungen rauswirft, die alle bearbeitet sein müssen, bevor man die Daten überhand online ans Finanzamt senden kann.
Ich gehe ja mit vielen verschiedenen Softwarelösungen um, unser Hauptprogramm im Betrieb ist zB SAP und SAP ist jetzt auch nicht grade dafür bekannt, dass es besonders anwenderfreundlich sei.
Aber alle anderen Programm, die ich sonst so kenne, haben irgendwo einen Support, eine Hotline, ein Anwenderforum oder irgendeine Anlaufstelle, bei der man nachfragen kann, wenn man nicht weiterkommt - oder man kann einfach googlen und findet dann seine Antwort direkt im Netz.
Nur bei Elster-Online klappt das nicht. Wenn ich google finde ich Unmengen an Fragen - nur leider alle ohne sinnvolle Antworten. Der Support ist nur für technische Themen zuständig und hat überhaupt keine Ahnung von Steuern, so dass er auch überhaupt nicht weiß, welche steuerlichen Sondersituationen man haben könnte, weshalb die Daten sich (mal wieder) nicht eingeben lassen und das Anwenderforum ist ebenfalls komplett nutzlos.
Was habe ich über Elster-Online schon geflucht, denn mein Hauptaufreger ist, dass es gesetzlich vorgeschrieben ist, alle möglichen steuerlichen Meldungen zwingend elektronisch einzureichen, was mir aber nicht gelingt, da das Programm meine Daten nicht akzeptiert und deshalb nicht übermittelt.
Für eine Firma musste ich in einem Jahr nur 0(Null) als Gewinn anmelden, d.h. tatsächliche steuerliche Folgen gab es gar nicht, diese 0 als Ergebnis setzte sich aber aus verschiedenen Pluspositionen zusammen, denen entsprechende, aber anders zusammengesetzte Minuspositionen gegenüber standen. Ich war auch durchaus motiviert, das alles richtig einzutragen - nur warf mir das Programm auch nach sechs Stunden Rumprobiererei immer noch Mengen an Fehlermeldungen raus, die sich einfach nicht beseitigen ließen, so dass ich letztlich alle Zahlen wieder löschte, ganz am Ende einfach nur eine 0 eintrug und dann war das Programm zufrieden. Steuerhinterziehung kann es mangels Steuerlast nicht gewesen sein, sinnvoll geht meiner Meinung nach aber auch anders.
Zugegeben, in den letzten 6-7 Jahren hat sich das Programm schon deutlich verbessert, ganz toll ist auch, dass man seit kurzem nicht mehr zwingend den Flash-Player installiert haben muss, um es überhaupt starten zu können, aber als es mir heute sagte, dass die Steuernummer nicht mit der Steuernummer identisch sein darf, da dachte ich, es ist wohl doch noch ein weiter Weg
..........
1378 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Denn eigentlich sind alle Fristen schon abgelaufen, aktuell jongliere ich mit der Hoffnung, dass es trotzdem nicht sofort zu schrecklichen Folgen kommt.
Diese Hoffnung ist nicht nur eigentlich ziemlich naiv, das weiß ich auch, trotzdem hänge ich daran, denn sie ist das einzige was mir bleibt.
Aber je wahrscheinlich die schrecklichen Folgen werden, umso leichter fällt es mir, sie dann auch einfach zu akzeptieren. Es geht um CWs Nachlass, der sich immer mehr in Luft auflöst, weil ich es einfach nicht fertig bringe, all die Papiere mit Texten, Begründungen, Stellungnahmen, Bilanzen, Gewinn- (oder besser Verlust-) ermittlungen und ähnlichem Kram herzustellen, die notwendig sind, um CWs Nachlass überhaupt lebensfähig zu machen.
Eigentlich ist das alles gar nicht so dramatisch viel, das Problem ist nur, dass ich von einer seltsamen Schocklähmung gefallen bin, wenn ich mich diesen Themen auch nur bis auf Schreibtischlänge nähere.
Und so werden die Probleme natürlich immer größer und komplexer, weil durch jede weitere Fristversäumnis neue Probleme dazukommen.
Es ist schon sehr dämlich, aber trotz aller guten Vorsätze, bleibt es immer wieder nur beim eigentlich.
Und so bin ich heute auch nur eigentlich früh aus dem Büro nach Hause gekommen. Tatsächlich habe ich es geschafft, bis 21:00 Uhr rumzuprokrastinieren, um nun beschlossen zu haben, dass ich morgen aber wirklich…
.
644 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Diese Geschichte hat mich schon immer beeindruckt, weil ich sie schon immer genau so auch selber empfunden hätte.
Es ist toll, wenn man Urlaub hat und keine Pflicht einen täglich zu Dingen treibt, die man genauso gerne auch einfach bleiben lassen könnte, nicht ins Büro gehen zu müssen ist wirklich eine ausgesprochen angenehme Lebensweise. Deshalb ist die Aussicht auf Urlaub auch die treibendste Kraft was "Durchhalten" angeht und meine Laune steigert sich üblicherweise in den letzten Tagen vor dem Urlaubsbeginn immer weiter.
Jetzt stecke ich aber mittendrin im Urlaub, bzw. viel schlimmer, ich habe schon zwei Drittel verprasst. Nur noch eine Woche Freiheit und dann geht alles wieder seinen normalen Alltagsgang, ist das nicht gräßlich? - Allein diese Vorstellung treibt mich aktuell in tief verzweifelte Urlaubsendedepressionen. Ich habe so sehr keine Lust, übernächste Woche wieder ins Büro zu gehen, dass ich jetzt schon darüber halb zusammenbreche.
Irgendwas ist immer - und Urlaub haben ist schon deshalb eine Last, weil die ganze Zeit das schreckliche Urlaubsende droht
.
705 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Ich war heute Morgen um 8:30 Uhr im Büro, habe mich bis 9:30 Uhr damit beschäftigt, drei verschiedene Mitarbeiter gründlich und ausführlich anzubrüllen, um dann ins Mutterhaus zu fahren, weil die in der dortigen Finanzabteilung eine Stelle ausgeschrieben hatten, für die heute die Vorstellungsgespräche liefen und ich als Fachexperte mit aussuchen sollte.
Vorstellungsgespräche, vor allem in der Besetzung mit Betriebsrat, Gleichstellungsbeauftragter, Behindertenvertreter, Personalabteilung und allem, was sonst noch dringlichst dabei sein will, sind eine gruselige Angelegenheit, wenn die Bewerber überwiegend Pfeifen sind, und man die ganze Zeit Sorge hat, dass aus irgendwelchen außerhalb des fachlichen liegenden Gründen, nachher doch einer dieser komplett ungeeignet Menschen eingestellt wird. Gegen 17:00 Uhr war ich wieder in meinem eigenen Büro, genervt und müde, aber morgen ist Aufsichtsratssitzung und die musste noch vorbereitet werden.
Ein fast einstündiges Telefonat mit einem für morgen geplanten Referenten für die Sitzung verläuft extrem unerfreulich und trägt nicht wirklich zur Stimmungsverbesserung bei.
Dann noch 3 1/2 Stunden Folien basteln, ich habe Hunger und immer schlechtere Laune.
Auf dem Rückweg nehme ich zwei Portionen gebratene Nudeln vom Abholchinesen mit, J. hat Ferien, weshalb er zur Zeit zu Hause ist und garantiert Hunger hat. Wenigstens steht er auf Glutamat, so dass ich ihm mit diesem Essen immer eine Freude mache.
Jetzt bin ich zwar satt, aber ansonsten nur noch müde, habe zu nichts mehr Lust und frage mich, wie ich verhindern kann, dass ich regelmäßig mein Leben mit solchen Tagen verplemper.
Irgendwas läuft da doch schief
.
645 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Was für ein hanebüchener Blödsinn. In meinem ganzen Leben habe ich noch keinen Herd mit Kindersicherung besessen. Fand ich selbst mit drei kleinen Kindern im Haus nie nötig, es ist auch tatsächlich nie etwas passiert. Meine feste Überzeugung ist, dass das eine Frage der Organisation und des eigenen Umgangs mit den Kindern ist. Aber egal, ich hatte keine Kindersicherung, ich brauchte auch keine Kindersicherung.
Jetzt brauchte ich aber einen neuen Herd und dieser hat eine Kindersicherung, die ich nicht abbestellen konnte. Die ist da zwangsweise bei, so wie das Piepsen beim Auto, wenn man sich nicht anschnallt.
Jetzt wohnen in meinem Haushalt überhaupt keine Kinder mehr, aber jetzt habe ich eine Kindersicherung. Hurra.
Und natürlich ist heute das passiert, was ich schon die ganze Zeit befürchtet habe: ich habe die Kindersicherung unbeabsichtigt eingeschaltet.
Sie dann wieder aktiv auszuschalten, ist gar nicht so einfach, wenn man nicht weiß, dass dieser verfxxxte Herd zwei Kindersicherungen hat, die auf unterschiedliche Art und Weise auszuschalten sind.
Aber immerhin ist der Herd nicht kaputt, dafür gibt es heute nur etwas später warmes Essen
.
626 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Heute mag ich nichts mehr
.
692 x anjeklickt (2 mal hat hier schon jemand geantwortet) ... ¿selber was sagen?
Ich habe Wärme noch nie gemocht, denn gegen Kälte kann ich mich anziehen, der Wärme aber bin ich hilflos ausgeliefert, schrecklich.
Mit zunehmendem Alter finde ich Wärme aber auch noch immer grässlicher, da mir selber leider längst nicht mehr so verlässlich kalt ist, wie das früher eigentlich grundsätzlich der Fall war. Früher war mir sozusagen mmer kalt, aber wie gesagt, dagegen konnte man sich anziehen, so dass ich auch am Strand meist noch einen Pulli trug.
Mein Lieblingsstrandpulli war ein Cashmerepullover, den ich mir während des Studiums gekauft habe. Damals waren die Dinger wirklich noch richtig doll teuer, so dass ich fast ein halbes Jahr eisern darauf gespart habe, aber er war es wert, denn er war so weich, dass ich ihn sogar auf nackter Haut direkt über dem Bikini tragen konnte, was ich regelmäßig tat, wenn mal grade ein paar Wolken vor der Sonne vorbeizogen. Den Pulli habe ich übrigens heute noch, nur ist mir heute leider nicht mehr kalt genug, um überhaupt im Sommer einen Pulli tragen zu können. Was eben auch bedeutet, dass ich insgesamt viel weniger ausziehen kann, wenn es denn wirklich warm wird.
Und heute war es warm - und schwül. Die Luft stand (ein Zustand, den es am Meer so gut wie nie gibt) und ich merkte, wie mich mit der Hitze auch die schlechte Laune packte - und überhaupt. Heute war wirklich viel und überhaupt - und dann geht natürlich auch alles schief, was schief gehen kann.
Ich denke, ich erkläre den Tag heute zum Streichergebnis und hoffe, dass es morgen besser wird
.
911 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?