anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 24. Mai 2024
Nextcloud läuft
Das war ein superanstrengender Bürotag heute mit ätzenden Besprechungen und eigentlich möchte ich jetzt am liebsten nur noch ins Bett und nichts mehr denken, aber eine gute Sache ist heute dann doch passiert, seit heute ist nämlich die Familien-Nextcloud am Start, alle Benutzer sind angelegt und die ersten Schritte haben einwandfrei funktioniert.

Aktuell bin ich ein bisschen gespannt, ob und wann welche Fragen der Kinder auftauchen, ich habe den Vorteil, dass ich durch die berufliche Nextcloud schon etwas an dieses System gewöhnt bin.

Die Schwester hat auch einen Account bekommen, den werde ich aber lieber mit ihr gemeinsam einrichten, wenn man noch nie damit gearbeitet hat, ist das System schon etwas verwirrend.

Was mir gut gefällt ist die Nextcloud-Talk-Funktion, damit haben wir nämlich automatisch eine Familien-Video-Chat-Funktion, die bei jedem auf allen Systemen läuft. Da ich einen Windows-Rechner habe, läuft der Apple Video-Chat Facetime bei mir nur auf den mobilen Applegeräten, aber nicht auf dem PC und so etwas finde ich ja immer ungemein lästig.
Aus diesem Grund bin ich auch kein Fan von WhatsApp, bis ich das auf dem PC synchronisiert habe, habe ich schon so viele Flüche ausgestoßen, dass locker 27 Einhörner elendiglich daran verreckt sind, ich benutze deshalb am allerliebsten Telegram, weil sich das ohne jedes Gezicke auf jedem Gerät abrufen lässt. Gleichzeitig weiß ich um die Risiken rundum Telegram, es ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn dieser Nextcloud-Talk am Ende genauso komfortabel funktioniert wie Telegram, kann ich mir sogar vorstellen, dass wir auch die Familien-Chatgruppe umziehen, wir werden sehen.

Da ich, unabhängig davon, ob ich im Büro bin oder nicht, sowieso den größten Teil meiner Arbeit (privat wie beruflich), am PC erledige, hasse ich Messenger-Dienste, die nur oder schwerpunktmäßig auf das Handy fokussiert sind, denn den größten Teil des Tages weiß ich nicht, wo mein Handy grade ist.
Ein Leben ohne Handy wäre etwas umständlich, aber nicht schlimm, ein Leben ohne PC wäre für mich eine Katastrophe.

Insgesamt werde ich aber nun für ein Leben mit der Nextcloud sicherlich neue Routinen entwickeln müssen.
Ich kann natürlich weiterhin alles lokal speichern, muss dann aber eine Möglichkeit finden, abends einmal alles zu synchronisieren, wie genau ich das mache, weiß ich noch nicht. Vielleicht geht es nachher auch alles ganz anders, da gilt es jetzt, den besten Weg herauszufinden.

Aktuell lade ich grade im Hintergrund meine gesamten eigenen Dateien in die Nextcloud hoch und das, was mir am besten daran gefällt, ist nicht nur die zusätzliche Datensicherung, sondern vor allem die Tatsache, dass ich jetzt künftig immer von jeder Stelle aus (also auch vom Handy oder Tablet) auf alle Dateien zugreifen kann, und genau das habe ich mir schon sehr lange gewünscht.

Per Saldo bin ich also grade hoch zufrieden mit den Tagesentwicklungen
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