anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 8. Februar 2024
Zuhause
Pünktlich um 8h rief ich heute bei der Zahnarztpraxis an und bat um einen Notfalltermin, um mein herausgefallenes Inlay wieder einzuzementieren.
Man versprach, mich dazwischen zu schieben, ich solle um 10.30h da sein.
Als ich in der Zahnarztpraxis eintraf, landete ich mitten in einer Karnevalsparty. Alles voller Luftschlangen, Konfetti, und was es sonst so an Dingen für eine eskalierende Karnevalsdeko gibt, fröhliche Humtatamusik im Hintergrund, alle Mitarbeiterinnen waren schrill verkleidet, man arbeitete aber offensichtlich, nur halt mit Deko.

Als ich am Empfang meine Karte einlesen ließ, sagte ich, dann könnten wir auch sofort einen Termin für die Zahnreinigung machen, die Empfangsdame sagte daraufhin, den könne sie mir wirklich für sofort anbieten, es hätte nämlich grade jemand abgesagt und wenn ich wollte, könnte ich sofort nach dem Einsetzen des Inlays dableiben.

Sehr praktisch, ich stimmte natürlich sofort zu.
Eine wunderschöne Meerjungfrau, die nur ein bisschen Probleme damit hatte, nicht ständig über ihren Schwanz zu stolpern, brachte mich in den Behandlungsraum und erledigte die Vorbereitungen wie Papierlätzchen um den Hals und Reinigen des mitgebrachten Inlays.
Dann erschien ein Herr in weißer Hose und weißem T-Shirt, der mir erklärte, er hätte sich heute als Zahnarzt verkleidet und er würde jetzt mein Inlay wieder einsetzen. Das machte er auch sehr gut, es gab nix zu meckern.

Anschließend wurde ich in einen anderen Raum umgesiedelt, hier wartete ein weiblicher Charly Chaplin auf mich und meinte, sie würde jetzt die Zahnreinigung durchführen, auch sie arbeitete sehr professionell, nur halt mit ungewohnter Hintergrundmusik (da steht ein Pferd auf dem Flur u.ä,). Nach einer Stunde war ich fertig, mein Inlay saß wieder bombenfest und meine Zähne blitzten und blinkerten frisch gereinigt, das war insgesamt ein ausgesprochen erfolgreicher Vormittagstermin.

Wieder zurück in Greven packte ich dann den Kühlschrankinhalt in eine Kühltasche und machte mich auf den Weg nach Emden.

Es regnete während der gesamten Fahrt, aber die Straßen waren angenehm frei und bis auf das viele Wasser überall gut zu befahren.

Unterwegs eine Allee mit seltsam struppigen Bäumen


Ankunft in Emden fast eine Stunde vor Abfahrt der Fähre, aber wie immer gilt, lieber eine Stunde zu früh als eine Minute zu spät.

Ich hatte am Vormittag schon die Heizung hochgedreht, so kam ich in ein angenehm warmes Haus, in dem sich auch sofort dieses wunderbare Zuhause-Gefühl einstellte. Hier ist es einfach tausendmal schöner als in Greven
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