Dienstag, 6. Februar 2024
Aufgeräumter Tee
anje, 22:11h
Heute fuhr ich also zum zweiten Mal die morgendliche Runde über Telgte, um den kaputten Teeschubladenkasten zurückzugeben und einen funktionsfähigen mitzunehmen. Dabei habe ich festgestellt, dass der Umweg ja gar keine 30km beträgt, sondern nur 18km, denn ich muss von den insgesamt gefahrenen Kilometer auf dem Weg Greven-Telgte-Münster ja noch die Kilometer abziehen, die ich sowieso von Greven bis Münster fahren würde und schon fühlte sich das alles gar nicht mehr so verschwenderisch an.
Jetzt habe ich also die perfekte Teeaufbewahrungslösung und ich bin sehr, sehr zufrieden damit.
Im Büro hatte ich dafür ein paar Momente der tiefsten Verzweiflung, weil ich das Gefühl hatte, dass es mir auf keiner Ebene mehr gelingt, einigermaßen akzeptabel arbeitende Menschen zu finden, denen ich Aufgaben übertragen kann.
Für eine sehr wichtige Personalbesetzung wurde ein Personalberatungsunternehmen beauftragt, weil alle (ich eingeschlossen) der Meinung sind, dass das reine Schalten von Anzeigen für diese wichtige Position nicht zielführend ist. Wir brauchen in diesem Fall unbedingt einen Headhunter, denn wirklich wichtige Menschen wollen selber angesprochen werden und sich nicht von sich aus auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben.
Da wir bisher noch nie mit einer Personalberatungsagentur so gute Erfahrungen gemacht haben, dass wir sie unbesehen ein zweites Mal beauftragen wollten, wurde diesmal zunächst sehr aufwändig die perfekte Personalberatungsfirma ausgesucht. Es gab eine umfangreiche Ausschreibung, dann ein erstes Auswahlverfahren, danach für die Kandidaten aus der engeren Auswahl einen Pitch vor einem siebenköpfigen Auswahlgremium. Und so suchten wir schließlich eine Agentur aus, die deutschlandweit einen guten Namen hat, sehr gute Referenzen vorweisen kann und bei der die zuständigen Mitarbeiterinnen einen sehr positiven Eindruck im persönlichen Gespräch machten.
Wir handelten den Vertrag aus (Headhunter verdienen unverschämt gut) und ich belieferte die Agentur im großen Stil mit Informationen über unsere Firma und über die Muttergesellschaft. Außerdem gab es noch ein längeres Briefing per Videocall, ich dachte also, die hätten jetzt alles, um eine gute Zusammenfassung zu schreiben und Anzeigentexte zu entwerfen. Genau diese Texte kamen heute und ich stellte fest, dass in allen Unterlagen der Name unserer Firma falsch geschrieben war und dass wir plötzlich eine komplett andere Muttergesellschaft haben, die mit unserer eigentlichen Muttergesellschaft so gut wie nix zu tun hat außer einer Ähnlichkeit im Namen.
Da hatten sich diese hochbezahlten Schwachköpfe doch glatt beim Eingeben der Stichwörter für die KI-gestützte Texterstellung vertippt - und den fertigen Text hatte sich offensichtlich dann niemand mehr durchgelesen - in der Anzeige wird dafür (immerhin fehlerfrei durchgegendert) eine/n Manager:in (m-w-d) mit Hands-On-Mentalität gesucht.
Mir war bei dieser Leistung spontan nach Hands-Off, einfach die Finger davon lassen, von solchen unfähigen Heilsversprechern, mein Problem ist nur, dass ich nicht weiß, wie wir jemanden finden sollen, der wirklich was kann und das auch abliefert
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(Abgelegt in anjesagt und bisher 384 x anjeklickt)
Jetzt habe ich also die perfekte Teeaufbewahrungslösung und ich bin sehr, sehr zufrieden damit.
Im Büro hatte ich dafür ein paar Momente der tiefsten Verzweiflung, weil ich das Gefühl hatte, dass es mir auf keiner Ebene mehr gelingt, einigermaßen akzeptabel arbeitende Menschen zu finden, denen ich Aufgaben übertragen kann.
Für eine sehr wichtige Personalbesetzung wurde ein Personalberatungsunternehmen beauftragt, weil alle (ich eingeschlossen) der Meinung sind, dass das reine Schalten von Anzeigen für diese wichtige Position nicht zielführend ist. Wir brauchen in diesem Fall unbedingt einen Headhunter, denn wirklich wichtige Menschen wollen selber angesprochen werden und sich nicht von sich aus auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben.
Da wir bisher noch nie mit einer Personalberatungsagentur so gute Erfahrungen gemacht haben, dass wir sie unbesehen ein zweites Mal beauftragen wollten, wurde diesmal zunächst sehr aufwändig die perfekte Personalberatungsfirma ausgesucht. Es gab eine umfangreiche Ausschreibung, dann ein erstes Auswahlverfahren, danach für die Kandidaten aus der engeren Auswahl einen Pitch vor einem siebenköpfigen Auswahlgremium. Und so suchten wir schließlich eine Agentur aus, die deutschlandweit einen guten Namen hat, sehr gute Referenzen vorweisen kann und bei der die zuständigen Mitarbeiterinnen einen sehr positiven Eindruck im persönlichen Gespräch machten.
Wir handelten den Vertrag aus (Headhunter verdienen unverschämt gut) und ich belieferte die Agentur im großen Stil mit Informationen über unsere Firma und über die Muttergesellschaft. Außerdem gab es noch ein längeres Briefing per Videocall, ich dachte also, die hätten jetzt alles, um eine gute Zusammenfassung zu schreiben und Anzeigentexte zu entwerfen. Genau diese Texte kamen heute und ich stellte fest, dass in allen Unterlagen der Name unserer Firma falsch geschrieben war und dass wir plötzlich eine komplett andere Muttergesellschaft haben, die mit unserer eigentlichen Muttergesellschaft so gut wie nix zu tun hat außer einer Ähnlichkeit im Namen.
Da hatten sich diese hochbezahlten Schwachköpfe doch glatt beim Eingeben der Stichwörter für die KI-gestützte Texterstellung vertippt - und den fertigen Text hatte sich offensichtlich dann niemand mehr durchgelesen - in der Anzeige wird dafür (immerhin fehlerfrei durchgegendert) eine/n Manager:in (m-w-d) mit Hands-On-Mentalität gesucht.
Mir war bei dieser Leistung spontan nach Hands-Off, einfach die Finger davon lassen, von solchen unfähigen Heilsversprechern, mein Problem ist nur, dass ich nicht weiß, wie wir jemanden finden sollen, der wirklich was kann und das auch abliefert
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