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Mittwoch, 18. Dezember 2024
Platt
anje, 21:47h
Alles, was ich mir für heute vorgenommen hatte, habe ich geschafft, inklusive mich.
Es war ein erfolgreicher Tag, aber jetzt bin ich so k.o., dass ich nur noch ins Bett will
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Es war ein erfolgreicher Tag, aber jetzt bin ich so k.o., dass ich nur noch ins Bett will
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Dienstag, 17. Dezember 2024
Dienstag as usual
anje, 22:35h
Ein Dienstag, wie er sich mittlerweile als typisch etabliert hat.
Um 9.30h Physio, dann Einkauf bei Lidl, erneut mit dem 5€-Rabatt für 40€ Mindestumsatz. Funktionierte heute relativ stressfrei, denn erstens wollte ich ja sowieso noch mehr Wein kaufen und davon war zum Glück auch noch ausreichend da und zweitens gab es heute meine Lieblingschips mit fast 50% Rabatt, da habe ich gleich fünf Tüten gekauft und zusammen mit dem Wein war damit ein Großteil des Mindestumsatzes schon abgehakt.
Außerdem gab es KerryGold Butter für 1,77€, bei den heutigen Butterpreisen ein echtes Schnäppchen, auch hier erschien mir ein Vorrat sinnvoll, dann noch zwei-drei Dinge, die ich sowieso brauchte und schon hatte ich problemlos meinen Umsatz zusammen.
Zuhause habe ich dann die Kühlschränke durchsortiert und schon mal kontrolliert, was wir mitnehmen und was sinnvollerweise bis Samstag noch verbraucht werden sollte. Alles, was wir sicher nicht mehr verbrauchen und auch nicht mitnehmen, habe ich entsorgt, so eine rigorose Aufräumaktion zwischendurch ist wichtig.
Anschließend habe ich mich an den PC gesetzt und all das erledigt, wozu ich gestern keine Lust mehr hatte und was heute neu dazugekommen war, irgendwas ist immer und ich schätze, nur die Verwaltung aller Privatangelegenheiten, für die ich zuständig bin (okay, dazu gehört auch die Verwaltung der eigenen Immobilien und die eigene Vermögensverwaltung, also echte Luxusprobleme), aber trotzdem bin ich mit allen Verwaltungsaufgaben, die ich regelmäßig zu erledigen habe, im Schnitt mindestens zwei Stunden pro Tag beschäftigt. Eine Viertelstelle ist das also mindestens, aktuell kommt noch der Hausbau dazu, der frisst auch noch mal so viel Zeit, unterbeschäftigt bin ich also nach wie vor nicht.
Am Nachmittag habe ich weiter an den Visitenkarten gearbeitet und nebenher weiter CDs eingelesen, bis es Zeit wurde, mit dem Abendessen zu beginnen, es gab heute Entenbrust mit Kartoffelstampf und frischen grünen Bohnen
.
Um 9.30h Physio, dann Einkauf bei Lidl, erneut mit dem 5€-Rabatt für 40€ Mindestumsatz. Funktionierte heute relativ stressfrei, denn erstens wollte ich ja sowieso noch mehr Wein kaufen und davon war zum Glück auch noch ausreichend da und zweitens gab es heute meine Lieblingschips mit fast 50% Rabatt, da habe ich gleich fünf Tüten gekauft und zusammen mit dem Wein war damit ein Großteil des Mindestumsatzes schon abgehakt.
Außerdem gab es KerryGold Butter für 1,77€, bei den heutigen Butterpreisen ein echtes Schnäppchen, auch hier erschien mir ein Vorrat sinnvoll, dann noch zwei-drei Dinge, die ich sowieso brauchte und schon hatte ich problemlos meinen Umsatz zusammen.
Zuhause habe ich dann die Kühlschränke durchsortiert und schon mal kontrolliert, was wir mitnehmen und was sinnvollerweise bis Samstag noch verbraucht werden sollte. Alles, was wir sicher nicht mehr verbrauchen und auch nicht mitnehmen, habe ich entsorgt, so eine rigorose Aufräumaktion zwischendurch ist wichtig.
Anschließend habe ich mich an den PC gesetzt und all das erledigt, wozu ich gestern keine Lust mehr hatte und was heute neu dazugekommen war, irgendwas ist immer und ich schätze, nur die Verwaltung aller Privatangelegenheiten, für die ich zuständig bin (okay, dazu gehört auch die Verwaltung der eigenen Immobilien und die eigene Vermögensverwaltung, also echte Luxusprobleme), aber trotzdem bin ich mit allen Verwaltungsaufgaben, die ich regelmäßig zu erledigen habe, im Schnitt mindestens zwei Stunden pro Tag beschäftigt. Eine Viertelstelle ist das also mindestens, aktuell kommt noch der Hausbau dazu, der frisst auch noch mal so viel Zeit, unterbeschäftigt bin ich also nach wie vor nicht.
Am Nachmittag habe ich weiter an den Visitenkarten gearbeitet und nebenher weiter CDs eingelesen, bis es Zeit wurde, mit dem Abendessen zu beginnen, es gab heute Entenbrust mit Kartoffelstampf und frischen grünen Bohnen
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Montag, 16. Dezember 2024
Alles ganz langsam
anje, 21:10h
Hier passiert grade nicht sehr viel und ich fühle mich rundum zufrieden und ausgeglichen mit der Langsamkeit meiner Existenz, so dass ich alle Dinge, die ich rein theoretisch machen könnte, höchst entspannt immer weiter schiebe, schließlich muss ich sie ja nicht machen, sondern ich könnte, wenn ich wollte, aber im Moment ist mir halt nicht danach.
Die Liste mit Dingen, die ich alle grundsätzlich irgendwann machen möchte ist lang, vor Langeweile fürchte ich mich also sicher nicht, aber ich warte auf den richtigen Moment.
Den richtigen Moment erkenne ich daran, dass ich ausdrücklich Lust dazu habe, irgendwelche dieser Dinge zu tun und dann auch dabei bleibe und nicht nach fünf Minuten schon wieder das Gefühl habe, ich müsste mich jetzt dringend mal ausruhen.
Eigentlich hatte ich gedacht, wenn ich soviel Zeit habe, wie ich will, dann komme ich endlich mal dazu, meine 583 angefangenen Texte zu sichten und bei den guten Texten auch weiterzuschreiben, damit ich es irgendwann hier hochladen kann, aber, man merkt es, mir ist nicht danach.
Zu einem Gutteil liegt das daran, dass ich mich zum Weiterschreiben von Texten an den PC setzen müsste, und genau dazu habe ich ausdrücklich grade keine Lust. Noch ist mein Hirn so konditioniert, dass "am PC sitzen"=arbeiten bedeutet und noch bin ich mental zu dicht an meiner ehemaligen Büroarbeit als dass ich schon umschwenken könnte auf Hobbyarbeit.
Stattdessen werkel ich viel lieber an den Visitenkarten rum, beschmiere mich von oben bis unten mit Farbe, Kleber und Glitter und habe viel Spaß dabei.
An den PC setze ich mich einandermal, wenn ich mich so ausgiebig in der analogen Kohlenstoffwelt ausgetobt habe, dass mir ein "sich an den PC setzen" als willkommenes Ausruhen erscheint.
Als ich eine Pause brauchte bei der Visitenkartenbastelei, habe ich das Bügelbrett rausgeholt und meine neuen, frisch gewaschenen, erkreiselten Blusen gebügelt. Daran, dass ich freiwillig und mit Spaß bügele, erkennt man, welchen Stellenwert dieses "sich an den PC setzen" derzeit bei mir hat.
Am Nachmittag habe ich den PC dann aber doch angeworfen und die E-Mails der letzten drei Tage bearbeitet, Rechnungen bezahlt, Buchführung gemacht, eben all das getan, was als regelmäßige Verwaltung des eigenen Lebens nicht zu vermeiden ist. Nach zwei Stunden war ich von all dem gründlich genervt, habe den PC wieder ausgemacht und bin in die Küche gegangen, um das Kartoffelgratin fürs Abendessen vorzubereiten.
Vorhin fiel mir auf, dass das Jahr in 14 Tage zu Ende ist - und dass ich bis dahin doch noch unbedingt einiges erledigt haben muss, so ganz ohne deadlines funktioniert auch ein Leben als Privatier nicht
.
Die Liste mit Dingen, die ich alle grundsätzlich irgendwann machen möchte ist lang, vor Langeweile fürchte ich mich also sicher nicht, aber ich warte auf den richtigen Moment.
Den richtigen Moment erkenne ich daran, dass ich ausdrücklich Lust dazu habe, irgendwelche dieser Dinge zu tun und dann auch dabei bleibe und nicht nach fünf Minuten schon wieder das Gefühl habe, ich müsste mich jetzt dringend mal ausruhen.
Eigentlich hatte ich gedacht, wenn ich soviel Zeit habe, wie ich will, dann komme ich endlich mal dazu, meine 583 angefangenen Texte zu sichten und bei den guten Texten auch weiterzuschreiben, damit ich es irgendwann hier hochladen kann, aber, man merkt es, mir ist nicht danach.
Zu einem Gutteil liegt das daran, dass ich mich zum Weiterschreiben von Texten an den PC setzen müsste, und genau dazu habe ich ausdrücklich grade keine Lust. Noch ist mein Hirn so konditioniert, dass "am PC sitzen"=arbeiten bedeutet und noch bin ich mental zu dicht an meiner ehemaligen Büroarbeit als dass ich schon umschwenken könnte auf Hobbyarbeit.
Stattdessen werkel ich viel lieber an den Visitenkarten rum, beschmiere mich von oben bis unten mit Farbe, Kleber und Glitter und habe viel Spaß dabei.
An den PC setze ich mich einandermal, wenn ich mich so ausgiebig in der analogen Kohlenstoffwelt ausgetobt habe, dass mir ein "sich an den PC setzen" als willkommenes Ausruhen erscheint.
Als ich eine Pause brauchte bei der Visitenkartenbastelei, habe ich das Bügelbrett rausgeholt und meine neuen, frisch gewaschenen, erkreiselten Blusen gebügelt. Daran, dass ich freiwillig und mit Spaß bügele, erkennt man, welchen Stellenwert dieses "sich an den PC setzen" derzeit bei mir hat.
Am Nachmittag habe ich den PC dann aber doch angeworfen und die E-Mails der letzten drei Tage bearbeitet, Rechnungen bezahlt, Buchführung gemacht, eben all das getan, was als regelmäßige Verwaltung des eigenen Lebens nicht zu vermeiden ist. Nach zwei Stunden war ich von all dem gründlich genervt, habe den PC wieder ausgemacht und bin in die Küche gegangen, um das Kartoffelgratin fürs Abendessen vorzubereiten.
Vorhin fiel mir auf, dass das Jahr in 14 Tage zu Ende ist - und dass ich bis dahin doch noch unbedingt einiges erledigt haben muss, so ganz ohne deadlines funktioniert auch ein Leben als Privatier nicht
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Sonntag, 15. Dezember 2024
Probenfrei
anje, 21:19h
Ein Tag ohne Draußenzeit, was ich aber völlig okay finde, denn draußen war es nass und kalt und insgesamt einfach nur usselig.
Wir blieben bis mittags im Bett und lasen das Internet leer, zwischendurch dateten sich die Geräte up (ich finde diese erpresste Anpassung von englischen Verben in deutsche Grammatik zwar skurril, aber immer noch besser als das krampfhafte Verwenden des deutschen Begriffs, was immer so eine tümelnde Anmutung mit sich trägt) - also, alle Apple-Geräte bekamen eine aktualisierte iOS Version, und weil ich das ja aktiv angestoßen hatte, fühlte ich mich insgesamt durchaus produktiv.
Dann war mir aber nach noch mehr Action und ich stand auf und ging das Haarewaschdrama an, das ich neulich schon mal auf 10 Tage Nichtwaschen ausgedehnt hatte, dann juckte es aber spürbar.
Als Erfolg kann ich vermelden, dass ich heute die allerletzte Zeitungs-Shampooprobe verbraucht habe, natürlich anschließend auch eine passende Haarkursprobe, davon sind aber noch fünf Stück da, die reichen also locker bis nächstes Jahr.
Als ich letzten Monat diese große Aufräumaktion im Bad durchzog, habe ich ja nicht nur alle Medikamente durchsortiert, sondern auch die zwei Schubladen mit der gut gealterten Probesammlung aufgelöst, oder anders ausgedrückt: Ich habe die Proben rigoros zur Benutzung ins Bad gestellt und K gebeten, da bitte ebenfalls eifrig von Gebrauch zu machen.
Wir besaßen Unmengen an kleinen Shampoo-, Duschgel- und Bodylotion-Fläschchen, die ich in den letzten 30 Jahren in allen Hotels, in denen ich übernachtete, eifrig eingesammelt, aber natürlich nie verbraucht hatte, weil ich ja grundsätzlich immer mein eigenes Shampoo, Duschgel und Body-Lotion dabei hatte. Und außerdem besaß ich eine ziemlich große Sammlung an Shampoo- und Haarkurproben in kleinen Tütchen eingeschweißt, wie sie früher (heute?) regelmäßig in Frauenzeitschriften auf der jeweils passenden, ganzseitigen Werbeanzeige von Nivea, Schauma, L'Oreal oder was weiß ich noch von welchen Firmen aufgeklebt waren.
Ich war zwar schon immer viel zu geizig, mir für den von mir schon vor 40 Jahren als viel zu hoch empfundenen Einzelpreis von 3 DM oder mehr Zeitschriften wie die Brigitte oder die Cosmopolitan o.ä. als Einzelhefte am Kiosk zu kaufen, gleichzeitig aber natürlich williges Opfer, wenn ich für ein Jahres-Abonnements eine Prämie im Gegenwert eines gesamten Jahresabos bekam. Ich führte über viele Jahre ein gut kuratiertes Abo-Verwaltungsmanagement, weil ich natürlich streng darauf achtete, dass ich das jeweilige Abo immer rechtzeitig wieder kündigte und unter einem anderen Namen neu abschloss, wenn es erneut eine attraktive Prämie gab.
Aus diesem Grund habe ich viele Jahre viele Frauenzeitschriften als Paperprints bekommen und in fast jeder war mindestens eine Probe für irgendwas. Die habe ich natürlich alle gesammelt und aufbewahrt und nie benutzt.
Bis vor sechs Wochen, seitdem benutzen wir NUR NOCH diese elenden Probetütchen und K hat mich schon angefleht, dass ich bitte, bitte niemals mehr je solche Tüten aufheben soll, weil die sich so sauschlecht öffnen lassen und er unter der Dusche keine Schere dabei hat und natürlich auch nie vor dem Duschen daran denkt, das nächste Tütchen schon mal aufzuschneiden.
Und heute habe ich nun endlich das letzte Shampoo-Tütchen verbraucht, K kann aufatmen. Hätte K mir beim Verbrauch der Shampoo-Proben nicht geholfen, dann wäre ich locker bis Herbst nächsten Jahres damit beschäftigt gewesen, weil ich ja immer nur eine pro Woche verbrauche, K wäscht sich dagegen täglich die Haare.
Die kleinen Hotelfläschchen sind längst nicht so ätzend, weil die sich besser öffnen lassen, und außerdem sind das auch nur noch die Duschgel-Fläschchen, die Bodylotions und No-Name-Shapmpoos habe ich rigoros unbenutzt entsorgt.
Am Nachmittag habe ich mich mit den weiteren Produktionsschritten für Js Visitenkarten beschäftigt, K war mit Buchhaltung beschäftigt und so puzzelten wir zu zweit und sehr zufrieden nebeneinander her, solche Tage mag ich sehr
.
Wir blieben bis mittags im Bett und lasen das Internet leer, zwischendurch dateten sich die Geräte up (ich finde diese erpresste Anpassung von englischen Verben in deutsche Grammatik zwar skurril, aber immer noch besser als das krampfhafte Verwenden des deutschen Begriffs, was immer so eine tümelnde Anmutung mit sich trägt) - also, alle Apple-Geräte bekamen eine aktualisierte iOS Version, und weil ich das ja aktiv angestoßen hatte, fühlte ich mich insgesamt durchaus produktiv.
Dann war mir aber nach noch mehr Action und ich stand auf und ging das Haarewaschdrama an, das ich neulich schon mal auf 10 Tage Nichtwaschen ausgedehnt hatte, dann juckte es aber spürbar.
Als Erfolg kann ich vermelden, dass ich heute die allerletzte Zeitungs-Shampooprobe verbraucht habe, natürlich anschließend auch eine passende Haarkursprobe, davon sind aber noch fünf Stück da, die reichen also locker bis nächstes Jahr.
Als ich letzten Monat diese große Aufräumaktion im Bad durchzog, habe ich ja nicht nur alle Medikamente durchsortiert, sondern auch die zwei Schubladen mit der gut gealterten Probesammlung aufgelöst, oder anders ausgedrückt: Ich habe die Proben rigoros zur Benutzung ins Bad gestellt und K gebeten, da bitte ebenfalls eifrig von Gebrauch zu machen.
Wir besaßen Unmengen an kleinen Shampoo-, Duschgel- und Bodylotion-Fläschchen, die ich in den letzten 30 Jahren in allen Hotels, in denen ich übernachtete, eifrig eingesammelt, aber natürlich nie verbraucht hatte, weil ich ja grundsätzlich immer mein eigenes Shampoo, Duschgel und Body-Lotion dabei hatte. Und außerdem besaß ich eine ziemlich große Sammlung an Shampoo- und Haarkurproben in kleinen Tütchen eingeschweißt, wie sie früher (heute?) regelmäßig in Frauenzeitschriften auf der jeweils passenden, ganzseitigen Werbeanzeige von Nivea, Schauma, L'Oreal oder was weiß ich noch von welchen Firmen aufgeklebt waren.
Ich war zwar schon immer viel zu geizig, mir für den von mir schon vor 40 Jahren als viel zu hoch empfundenen Einzelpreis von 3 DM oder mehr Zeitschriften wie die Brigitte oder die Cosmopolitan o.ä. als Einzelhefte am Kiosk zu kaufen, gleichzeitig aber natürlich williges Opfer, wenn ich für ein Jahres-Abonnements eine Prämie im Gegenwert eines gesamten Jahresabos bekam. Ich führte über viele Jahre ein gut kuratiertes Abo-Verwaltungsmanagement, weil ich natürlich streng darauf achtete, dass ich das jeweilige Abo immer rechtzeitig wieder kündigte und unter einem anderen Namen neu abschloss, wenn es erneut eine attraktive Prämie gab.
Aus diesem Grund habe ich viele Jahre viele Frauenzeitschriften als Paperprints bekommen und in fast jeder war mindestens eine Probe für irgendwas. Die habe ich natürlich alle gesammelt und aufbewahrt und nie benutzt.
Bis vor sechs Wochen, seitdem benutzen wir NUR NOCH diese elenden Probetütchen und K hat mich schon angefleht, dass ich bitte, bitte niemals mehr je solche Tüten aufheben soll, weil die sich so sauschlecht öffnen lassen und er unter der Dusche keine Schere dabei hat und natürlich auch nie vor dem Duschen daran denkt, das nächste Tütchen schon mal aufzuschneiden.
Und heute habe ich nun endlich das letzte Shampoo-Tütchen verbraucht, K kann aufatmen. Hätte K mir beim Verbrauch der Shampoo-Proben nicht geholfen, dann wäre ich locker bis Herbst nächsten Jahres damit beschäftigt gewesen, weil ich ja immer nur eine pro Woche verbrauche, K wäscht sich dagegen täglich die Haare.
Die kleinen Hotelfläschchen sind längst nicht so ätzend, weil die sich besser öffnen lassen, und außerdem sind das auch nur noch die Duschgel-Fläschchen, die Bodylotions und No-Name-Shapmpoos habe ich rigoros unbenutzt entsorgt.
Am Nachmittag habe ich mich mit den weiteren Produktionsschritten für Js Visitenkarten beschäftigt, K war mit Buchhaltung beschäftigt und so puzzelten wir zu zweit und sehr zufrieden nebeneinander her, solche Tage mag ich sehr
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Samstag, 14. Dezember 2024
Freitag und Samstag
anje, 22:15h
Gestern war ich bis heute unterwegs, weshalb ich J sehr dankbar bin für seine Blogvertretung.
Gestern Vormittag habe ich mich damit beschäftigt, Hintergründe herzustellen.
J wünscht sich Visitenkarten zu Weihnachten und zwar in der Art, wie meine Visitenkarten sind: Jede einzelne ein Unikat, das ich auf der Rückseite handbemalt, bestempelt und beklebt habe. Hier habe ich mal ein paar fotografiert.
Als erstes muss ich dafür den Hintergrund von DIN A4 Kartons bunt einfärben, das habe ich gestern gemacht, anschließend war ich bunter als die Kartons, ich hatte vergessen, wie sehr die Farbe färbt und dass man sie nur sehr schlecht abwaschen kann, nun denn, wächst sich raus.
Heute habe ich den Nachmittag damit verbracht, nach zu J passenden Sprüchen zu suchen, die man über den Namen schreiben kann, ich finde nämlich eine Visitenkarte mit einem Sinnspruch viel persönlicher als nur mit Name und Adresse.
J neigt zu Absurditäten, mein Spruchfavorit für ihn ist bisher: Auch Arme haben Beine
Wenn jemand noch passende Vorschläge hat, nehme ich gerne.
Gestern Nachmittag fuhren K und ich nach Rheda und hatten einen ausgesprochen konstruktiven Termin mit dem Architekten. Er hat eine wirklich geniale Lösung gefunden, wie man die Treppe an die Brücke anschließt und wie man überhaupt die Konstruktion der Brücke fertigt und optisch einpasst. Das ist ihm alles sehr, sehr gut gelungen - jetzt müssen wir nur noch dem Treppenbauer beibringen, dass er da noch einen klitzekleinen Zusatzjob gewonnen hat, aber das wird schon.
Anschließend haben wir noch mal über die Glasfassade gesprochen, weil er auch dafür eine technische Alternative entwickelt hat, die uns allen rein optisch für die Vorderseite (Nordseite) deutlich besser gefiel.
Die Hinterseite (Südseite) hatte aber noch Mängel. Im Laufe des Gesprächs kamen wir auf die Idee, aus der vierteiligen Fassade im Süden ebenfalls eine dreiteilige wie im Norden zu machen. Technisch ist das zwar deutlich komplizierter, denn die Südseite ist 1,30m breiter als die Nordseite, aber optisch ist das so ein großer Gewinn, dass er mit dem Fensterbauer gemeinsam die Technikprobleme lösen wird, hat uns der Architekt optimistisch versprochen.
Wegen dieser guten Planungsergebnisse verabschiedeten wir uns alle mit sehr guter Laune ins Wochenende.
K und ich fuhren dann noch auf den Weihnachtsmarkt, weil K Reibekuchenschmacht hatte, anschließend fuhren wir weiter nach Bielefeld, denn da war am Abend Kleiderkreisel.
K setzte mich vor dem Gebäude und neben dem Auto meiner Schwester ab, wir hatten uns nämlich eine perfekte Logistik überlegt.
Weil K bei dem Kleiderkreisel nichts zu tun hat, fuhr er weiter zu J, bei dem immer irgendwelche Handwerksarbeiten zu erledigen sind, gestern war es das Mit- und Anbringen von zwei Spiegeln und einem Kleiderhaken sowie die Reparatur einer Schublade.
Ich habe also gemeinsam mit meiner Schwester Kleider gekreiselt, anschließend brachte sie mich zu J, dort haben wir uns dann noch ein Weilchen unterhalten, bevor K und ich so gehen 23h Richtung Greven aufbrachen, weil wir gemütlich über Land gefahren sind, waren wir damit erst nach Mitternacht zu Hause.
Heute Vormittag bin ich auf den Flohmarkt gefahren, weil ich noch mehr CDs und noch eine Tüte Kleidung abgeben wollte.
Die Flohmarktfrau freute sich und sagte, dass wir uns dann ja erst nächstes Jahr wiedersehen, sie hätte jetzt Weihnachtspause und was ich denn so über Weihnachte machte. Ich sagte, ich fahre nach Hause, sie fragte wohin, ich sagte nach Borkum und sie schaute mich fassungslos an und sagte, das glaube sie jetzt nicht.
Denn sie fährt auch über Weihnachten nach Borkum, sie besitzt da auf derselben Straße, auf der ich auch wohne, seit ein paar Jahren eine Ferienwohnung und ihre Waschmaschine hat sie beim Onkel gekauft.
Sie fährt schon seit Kindheitstagen nach Borkum und so war es natürlich ein großes Staunen, dass wir uns ausgerechnet in Münster auf dem Flohmarkt usw. - Sie wird sich zwischen den Tagen jetzt mal bei mir melden, dann trinken wir zusammen einen Tee, ich habe ihr meine Visitenkarte gegeben (eine von den bunten natürlich).
Aber auch die anderen Stände auf dem Flohmarkt waren recht erfolgreich, zwei Weihnachtsgeschenke habe ich gefunden und eine schöne Jacke in meiner Größe - am Nachmittag habe ich gleich eine Waschmaschine voll mit der frisch erkreiselten und gekauften Kleidung gestartet.
Wegen gestern spät muss ich heute früher schlafen gehen
.
Gestern Vormittag habe ich mich damit beschäftigt, Hintergründe herzustellen.
J wünscht sich Visitenkarten zu Weihnachten und zwar in der Art, wie meine Visitenkarten sind: Jede einzelne ein Unikat, das ich auf der Rückseite handbemalt, bestempelt und beklebt habe. Hier habe ich mal ein paar fotografiert.
Als erstes muss ich dafür den Hintergrund von DIN A4 Kartons bunt einfärben, das habe ich gestern gemacht, anschließend war ich bunter als die Kartons, ich hatte vergessen, wie sehr die Farbe färbt und dass man sie nur sehr schlecht abwaschen kann, nun denn, wächst sich raus.
Heute habe ich den Nachmittag damit verbracht, nach zu J passenden Sprüchen zu suchen, die man über den Namen schreiben kann, ich finde nämlich eine Visitenkarte mit einem Sinnspruch viel persönlicher als nur mit Name und Adresse.
J neigt zu Absurditäten, mein Spruchfavorit für ihn ist bisher: Auch Arme haben Beine
Wenn jemand noch passende Vorschläge hat, nehme ich gerne.
Gestern Nachmittag fuhren K und ich nach Rheda und hatten einen ausgesprochen konstruktiven Termin mit dem Architekten. Er hat eine wirklich geniale Lösung gefunden, wie man die Treppe an die Brücke anschließt und wie man überhaupt die Konstruktion der Brücke fertigt und optisch einpasst. Das ist ihm alles sehr, sehr gut gelungen - jetzt müssen wir nur noch dem Treppenbauer beibringen, dass er da noch einen klitzekleinen Zusatzjob gewonnen hat, aber das wird schon.
Anschließend haben wir noch mal über die Glasfassade gesprochen, weil er auch dafür eine technische Alternative entwickelt hat, die uns allen rein optisch für die Vorderseite (Nordseite) deutlich besser gefiel.
Die Hinterseite (Südseite) hatte aber noch Mängel. Im Laufe des Gesprächs kamen wir auf die Idee, aus der vierteiligen Fassade im Süden ebenfalls eine dreiteilige wie im Norden zu machen. Technisch ist das zwar deutlich komplizierter, denn die Südseite ist 1,30m breiter als die Nordseite, aber optisch ist das so ein großer Gewinn, dass er mit dem Fensterbauer gemeinsam die Technikprobleme lösen wird, hat uns der Architekt optimistisch versprochen.
Wegen dieser guten Planungsergebnisse verabschiedeten wir uns alle mit sehr guter Laune ins Wochenende.
K und ich fuhren dann noch auf den Weihnachtsmarkt, weil K Reibekuchenschmacht hatte, anschließend fuhren wir weiter nach Bielefeld, denn da war am Abend Kleiderkreisel.
K setzte mich vor dem Gebäude und neben dem Auto meiner Schwester ab, wir hatten uns nämlich eine perfekte Logistik überlegt.
Weil K bei dem Kleiderkreisel nichts zu tun hat, fuhr er weiter zu J, bei dem immer irgendwelche Handwerksarbeiten zu erledigen sind, gestern war es das Mit- und Anbringen von zwei Spiegeln und einem Kleiderhaken sowie die Reparatur einer Schublade.
Ich habe also gemeinsam mit meiner Schwester Kleider gekreiselt, anschließend brachte sie mich zu J, dort haben wir uns dann noch ein Weilchen unterhalten, bevor K und ich so gehen 23h Richtung Greven aufbrachen, weil wir gemütlich über Land gefahren sind, waren wir damit erst nach Mitternacht zu Hause.
Heute Vormittag bin ich auf den Flohmarkt gefahren, weil ich noch mehr CDs und noch eine Tüte Kleidung abgeben wollte.
Die Flohmarktfrau freute sich und sagte, dass wir uns dann ja erst nächstes Jahr wiedersehen, sie hätte jetzt Weihnachtspause und was ich denn so über Weihnachte machte. Ich sagte, ich fahre nach Hause, sie fragte wohin, ich sagte nach Borkum und sie schaute mich fassungslos an und sagte, das glaube sie jetzt nicht.
Denn sie fährt auch über Weihnachten nach Borkum, sie besitzt da auf derselben Straße, auf der ich auch wohne, seit ein paar Jahren eine Ferienwohnung und ihre Waschmaschine hat sie beim Onkel gekauft.
Sie fährt schon seit Kindheitstagen nach Borkum und so war es natürlich ein großes Staunen, dass wir uns ausgerechnet in Münster auf dem Flohmarkt usw. - Sie wird sich zwischen den Tagen jetzt mal bei mir melden, dann trinken wir zusammen einen Tee, ich habe ihr meine Visitenkarte gegeben (eine von den bunten natürlich).
Aber auch die anderen Stände auf dem Flohmarkt waren recht erfolgreich, zwei Weihnachtsgeschenke habe ich gefunden und eine schöne Jacke in meiner Größe - am Nachmittag habe ich gleich eine Waschmaschine voll mit der frisch erkreiselten und gekauften Kleidung gestartet.
Wegen gestern spät muss ich heute früher schlafen gehen
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Freitag, 13. Dezember 2024
Problematisch
kjfalf, 22:58h
Ich habe mir Gedanken zu dem Wort "problematisch" gemacht.
Denn ich finde es nicht gut.
Auslöser ist die gefühlte Zunahme der Häufigkeit dieses Wortes, insbesondere aus der politischen Richtung, der ich mich trotz allem eher zugehörig fühle.
Mich hat das Wort immer gestört und das möchte ich hier versuchen auszuformulieren:
I. Der Duden definiert das Wort wie folgt: "1. schwierig, voller Probleme (BEISPIELE
er ist ein problematischer Mensch
das Kind ist problematisch (ist schwer zu erziehen)) 2. fraglich, zweifelhaft" und listet als Synonyme auf "heikel, kompliziert, mit Schwierigkeiten verbunden, nicht einfach"
Das deckt sich mit meiner Wahrnehmung von diesem Wort, denn es sagt eben nicht aus, dass etwas ein Problem sei sondern nur dass es Aspekte von einem Problem enthält. Es kann also gewissermaßen als abgeschwächte adjektiviserte Form des Wortes "Problem" gelten, oder anders ausgedrückt: "X ist ein Problem" und "X ist problematisch" sind nicht deckungsgleich.
Wenn man etwas als "Ein Problem" bezeichnet, dann stellt das für mich eine Haltung dar. Denn Dinge sind sehr selten rein und hundertprozentig schlecht und böse (hier fällt einem als Bodensatz der bundesrepublikanischen Kultur beispielsweise der Nationalsozialismus ein), sondern Dinge können auch gute Aspekte haben, Menschen können auch gute Dinge tun/sagen/denken, usw.
Man muss also zunächst abwägen, ob das schlechte das gute überwiegt.
II. Als nächstes, und das sehen erfahrungsgemäß viele Leute anders, muss die Sache auch eine gewisse Relevanz haben. Ich hätte beispielsweise Klaasohm nicht als Problem bezeichnet. Nicht, weil ich denke, dass hier das Gute das Schlechte überwiegt, sondern weil ich der Meinung war, dass die Sache keine Relevanz hat.
Hätten die Borkumer Jungs nicht frühzeitig verkündet, dass die Tradition des Schlagens abgeschafft ist, ich wäre jede Wette eingegangen, dass das Thema nach einer Woche bereits aus den Medien raus gewesen wäre. Und hier hätte ich (und diese Annahme ist durchaus robust, das gebe ich zu) geschlossen: Wenn es nach einer Woche schon aus den Medien raus ist, dann wird es die Leute nicht so sehr interessiert haben - dann wird es nicht so relevant sein. Es ist also scheinbar nichts, was ich als Problem bezeichnet hätte.
III. Was haben diese Gedanken mit dem Wort "problematisch" zu tun?
Benutzt man dieses Wort, so entzieht man sich diesen Stellungnahmen, man bezieht keine Position, man zeigt keine Haltung.
Natürlich ist xyz problematisch. Fast alles ist problematisch, denn fast alles hat eine Kehrseite!
Jeder Mensch wird irgendwo irgendwas irgendwie gesagt oder getan haben, das falsch ist.
Die reine Feststellung, dass ein gewisser Teilaspekt eines Ganzen nicht gut ist, ist keine Leistung, die interessiert. Sie rechtfertigt sicherlich nicht die Kommentare und Essays, die in Zeitungen oder Social-Media dazu verbreitet werden.
Das interessante ist das Abwägen und das Stellung beziehen.
Und dem entzieht man sich, wenn man Dinge nur "problematisch" nennt. Statt zu sagen (und zu begründen! und sich angreifbar zu machen!) was man meint, impliziert man es nur. Man endet mit "...", man vermittelt "du weißt ja was ich meine". Man tut so, als hätte man dem Leser ein fertiges Argument präsentiert, hat aber nicht mehr als einen rhetorischen Trick, einen Kniff angewandt.
Man könnte ja alternativ auch konstruktiv sagen "Bestimmte Teile sind ein Problem". Damit würde man aber viel deutlicher zu verstehen geben, dass Teilaspekte auch positiv sind. Warum wird das nicht gesagt? Wieso versteckt man das?
Mir bleibt als Fazit zu dem Wort nur:
Es ist feige.
Es ist eine Unart.
Es ist eine Methode der Kommunikation, die man verwendet, wenn man einen Mob aufpeitschen will, wenn man die Masse manipulieren will.
Vielleicht hat diese Art der Kommunikation sogar ihren Platz in der Welt, aber wo sie definitiv keinen Platz hat, ist in dem Austausch zwischen zwei Personen auf Augenhöhe.
Denn ich finde es nicht gut.
Auslöser ist die gefühlte Zunahme der Häufigkeit dieses Wortes, insbesondere aus der politischen Richtung, der ich mich trotz allem eher zugehörig fühle.
Mich hat das Wort immer gestört und das möchte ich hier versuchen auszuformulieren:
I. Der Duden definiert das Wort wie folgt: "1. schwierig, voller Probleme (BEISPIELE
er ist ein problematischer Mensch
das Kind ist problematisch (ist schwer zu erziehen)) 2. fraglich, zweifelhaft" und listet als Synonyme auf "heikel, kompliziert, mit Schwierigkeiten verbunden, nicht einfach"
Das deckt sich mit meiner Wahrnehmung von diesem Wort, denn es sagt eben nicht aus, dass etwas ein Problem sei sondern nur dass es Aspekte von einem Problem enthält. Es kann also gewissermaßen als abgeschwächte adjektiviserte Form des Wortes "Problem" gelten, oder anders ausgedrückt: "X ist ein Problem" und "X ist problematisch" sind nicht deckungsgleich.
Wenn man etwas als "Ein Problem" bezeichnet, dann stellt das für mich eine Haltung dar. Denn Dinge sind sehr selten rein und hundertprozentig schlecht und böse (hier fällt einem als Bodensatz der bundesrepublikanischen Kultur beispielsweise der Nationalsozialismus ein), sondern Dinge können auch gute Aspekte haben, Menschen können auch gute Dinge tun/sagen/denken, usw.
Man muss also zunächst abwägen, ob das schlechte das gute überwiegt.
II. Als nächstes, und das sehen erfahrungsgemäß viele Leute anders, muss die Sache auch eine gewisse Relevanz haben. Ich hätte beispielsweise Klaasohm nicht als Problem bezeichnet. Nicht, weil ich denke, dass hier das Gute das Schlechte überwiegt, sondern weil ich der Meinung war, dass die Sache keine Relevanz hat.
Hätten die Borkumer Jungs nicht frühzeitig verkündet, dass die Tradition des Schlagens abgeschafft ist, ich wäre jede Wette eingegangen, dass das Thema nach einer Woche bereits aus den Medien raus gewesen wäre. Und hier hätte ich (und diese Annahme ist durchaus robust, das gebe ich zu) geschlossen: Wenn es nach einer Woche schon aus den Medien raus ist, dann wird es die Leute nicht so sehr interessiert haben - dann wird es nicht so relevant sein. Es ist also scheinbar nichts, was ich als Problem bezeichnet hätte.
III. Was haben diese Gedanken mit dem Wort "problematisch" zu tun?
Benutzt man dieses Wort, so entzieht man sich diesen Stellungnahmen, man bezieht keine Position, man zeigt keine Haltung.
Natürlich ist xyz problematisch. Fast alles ist problematisch, denn fast alles hat eine Kehrseite!
Jeder Mensch wird irgendwo irgendwas irgendwie gesagt oder getan haben, das falsch ist.
Die reine Feststellung, dass ein gewisser Teilaspekt eines Ganzen nicht gut ist, ist keine Leistung, die interessiert. Sie rechtfertigt sicherlich nicht die Kommentare und Essays, die in Zeitungen oder Social-Media dazu verbreitet werden.
Das interessante ist das Abwägen und das Stellung beziehen.
Und dem entzieht man sich, wenn man Dinge nur "problematisch" nennt. Statt zu sagen (und zu begründen! und sich angreifbar zu machen!) was man meint, impliziert man es nur. Man endet mit "...", man vermittelt "du weißt ja was ich meine". Man tut so, als hätte man dem Leser ein fertiges Argument präsentiert, hat aber nicht mehr als einen rhetorischen Trick, einen Kniff angewandt.
Man könnte ja alternativ auch konstruktiv sagen "Bestimmte Teile sind ein Problem". Damit würde man aber viel deutlicher zu verstehen geben, dass Teilaspekte auch positiv sind. Warum wird das nicht gesagt? Wieso versteckt man das?
Mir bleibt als Fazit zu dem Wort nur:
Es ist feige.
Es ist eine Unart.
Es ist eine Methode der Kommunikation, die man verwendet, wenn man einen Mob aufpeitschen will, wenn man die Masse manipulieren will.
Vielleicht hat diese Art der Kommunikation sogar ihren Platz in der Welt, aber wo sie definitiv keinen Platz hat, ist in dem Austausch zwischen zwei Personen auf Augenhöhe.
1268 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Donnerstag, 12. Dezember 2024
Abverkauf per App
anje, 22:15h
Heute habe ich einen Teil meines Kleiderschranks durchsortiert und als Ergebnis ein großes Paket an Momox geschickt.
Weil ich dabei feststellte, dass es ziemlich einfach ist, denen auch Bücher und CDs zu verkaufen, man muss einfach nur den EAN-Code mit der App einscannen und schon weiß man, ob sie das Buch/die CD ankaufen, habe ich einmal systematischalle ein Drittel der CDs durchgescannt und immerhin 28 Stück waren ankaufswürdig, also habe ich damit ein zweites Paket gepackt und auch schon verschickt.
Insgesamt fand ich die Aktion enorm befriedigend, den ganzen Pröddel per App weiterzuverkaufen ist eine äußerst bequeme Variante und alles, was die nicht ankaufen wollen, kann ich jetzt entspannt als Sachspende an die Flohmarktfrau weitergeben, besser geht nicht.
Diese gesamte Durchsortiererei mit Überprüfung der Ankaufsmöglichkeit und anschließender Paketpackerei, deren Hauptproblem darin bestand, erstmal die passenden Kartons zu finden, dann alles frankieren und verkleben, die nichts verkaufbaren Reste in anderen Tüten zur Flohmarktauslieferung am Samstag bereitstellen und schließlich das Einliefern der zwei ziemlich großen Pakete an der Packstation, das alles braucht erstaunlich viel Zeit, so war ich erst am frühen Nachmittag damit durch, dann aber auch sehr zufrieden.
Nebenher habe ich noch drei Maschinen Wäsche durchlaufen lassen, das Badezimmer gründlich geputzt und die Küche aufgeräumt, die Hausfrauenvibes jubilierten
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Weil ich dabei feststellte, dass es ziemlich einfach ist, denen auch Bücher und CDs zu verkaufen, man muss einfach nur den EAN-Code mit der App einscannen und schon weiß man, ob sie das Buch/die CD ankaufen, habe ich einmal systematisch
Insgesamt fand ich die Aktion enorm befriedigend, den ganzen Pröddel per App weiterzuverkaufen ist eine äußerst bequeme Variante und alles, was die nicht ankaufen wollen, kann ich jetzt entspannt als Sachspende an die Flohmarktfrau weitergeben, besser geht nicht.
Diese gesamte Durchsortiererei mit Überprüfung der Ankaufsmöglichkeit und anschließender Paketpackerei, deren Hauptproblem darin bestand, erstmal die passenden Kartons zu finden, dann alles frankieren und verkleben, die nichts verkaufbaren Reste in anderen Tüten zur Flohmarktauslieferung am Samstag bereitstellen und schließlich das Einliefern der zwei ziemlich großen Pakete an der Packstation, das alles braucht erstaunlich viel Zeit, so war ich erst am frühen Nachmittag damit durch, dann aber auch sehr zufrieden.
Nebenher habe ich noch drei Maschinen Wäsche durchlaufen lassen, das Badezimmer gründlich geputzt und die Küche aufgeräumt, die Hausfrauenvibes jubilierten
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