anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 25. Dezember 2024
Dies und das
Jetzt habe ich erst mal gründlich überlegen müssen, was ich heute so getan habe. Etwas einzelnes, Großes war nicht dabei, nur lauter Kleinkram.
N fuhr mit der 10.30h-Fähre, weshalb ich früh wach und auf war, anschließend könnte man sagen, ich habe den Tag entspannt verbummelt und mich mal hiermit, mal damit beschäftigt, auf alle Fälle bin ich jetzt am Abend sehr zufrieden mit dem Tag.

Ich habe gelesen und außerdem viel in der Küche rumgekruschelt, alles mögliche vor- und zubereitet, wobei es kein "richtiges" Essen heute gab, sondern nur Nachtisch und Vorspeisen.

Den Nachtisch gab es heute so gegen Mittag als erstes.
Ich hatte Herrencreme gemacht, weil K sich das gewünscht und ich dann aus Neugier nach dem Rezept gegoogelt hatte.
Herrencreme kenne ich als Münsterländer Nachspeise, die häufig auf Buffets angeboten wird, die ich aber noch nie mochte. Für meinen Geschmack ist das eine viel zu sahnige, labberige Cremespeise - ich gebe aber zu, dass ich auch andere Nachspeisen nicht mag, insofern hat die Herrencreme da kein Alleinstellungsmerkmal.

Was ich allerdings extrem gerne esse, ist Vanillepudding und als ich nun nach dem Rezept für Herrencreme googelte, stellte ich fest, dass Herrencreme nichts anderes ist als Vanillepudding mit geschlagener Sahne vermischt, außerdem noch ein Schuss Rum und ein paar Schokosplitter.
Spontan beschloss ich natürlich, für K Herrencreme herzustellen, wenn Vanillepudding drin ist, muss es doch bestimmt gut schmecken, wahrscheinlich habe ich bisher nur künstlich produzierte Massenware probiert, gekauften Vanillepudding mag ich auch nicht.

Ich kochte also guten Vanillepudding (gestern) und rührte heute in den abgekühlten Pudding einen Topf geschlagene Sahne, probierte und staunte, wie sehr man mit Sahne wirklich guten Vanillepudding verschandeln kann. Das Zeug schmeckte genau so labberig, sahnig wie ich Herrencreme in Erinnerung habe.
Da halfen auch Rum und Schokosplitter nicht, die machten es eindeutig nicht besser.

Nun ja, jetzt hatte ich aber eine große Schüssel Herrencreme fertig, jetzt musste sie auch gegessen werden.
Im Vorratsschrank gab es noch ein Paket gerollte Neujahrshörnchen, in die wurde die Creme eingefüllt und als Frühstück serviert.

Vorbereitet habe ich dann noch eine Schüssel mit Wavelkesteig, die werden morgen gebacken, wenn der Teig durchgequollen ist. Außerdem habe ich ein Huhn gekocht und entfleddert, Hühnerfleisch und Brühe können später weiterverarbeitet werden.

Zum Abendessen gab es dann ein Blech mit Blätterteighäppchen, sowie Cracker mit verschiedenen Dips, man wird gut satt davon.

Den Abend habe ich vor dem flackernden Kaminofen verbracht und die Serie Reisen mit Muddi geschaut. Ein bisschen skurril, hat aber auch Spaß gemacht, vier von fünf Sternen
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Dienstag, 24. Dezember 2024
Weihnachten check
Das war ein sehr entspanntes Weihnachten.
Um 17h kam der Onkel und wir starteten mit unserem drei Gänge Menu. Als Vorspeise Lachstartar auf Roggencrackern, Hauptgang war warmer Kartoffelsalat mit Schnitzel und als Nachtisch drei verschiedene Sorten Eis.
Insgesamt also weihnachtlich angemessen, ich war zufrieden mit der Wahl der Speisen, vor allem waren anschließend alle satt und zufrieden.

Gegen 21h fuhr der Onkel weiter, er war noch an einer anderen Stelle eingeladen und wir gingen nach oben, feuerten den ausgegangenen Ofen wieder an und machten Bescherung.

Ich habe das vor zwei Monaten erschienene Buch von Caroline Peters bekommen, einen Airtag in Scheckkartenformat (sehr passend, denn ich habe genau gestern gesagt, dass ich das sehr praktisch fände) und Knochenschallkopfhörer, die mir nach dem ersten Ausprobieren sehr gut gefallen.

Ich habe ja ein dauerhaftes Kopfhörerproblem, weil ich es hasse, irgendetwas im Ohr zu haben. In-ear-Kopfhörer scheiden für mich also vollständig aus, ich werde schon nach rund 30 Sekunden Tragen komplett zappelig und nervös und will den Fremdkörper im Ohr loswerden.
Ich benutze deshalb entweder diese ganz einfachen, schnurgebundenen Airpods, die früher serienmäßig zu einem iPhone dazugehörten (nach dem ich von den teuer gekauften, schnurlosen AirPods zwei verloren habe, habe ich es aufgegeben, davon immerzu neue zu kaufen) oder over-ear-Kopfhörer, die mich aber nach einer gewissen Zeit auch nerven und heiße Ohren machen.

Es ist also schwierig mit mir und Kopfhörern und deshalb bin ich jetzt sehr gespannt, wie lange ich es mit diesen Knochenschallkopfhörern aushalte, das erste An- und Ausprobieren war auf alle Fälle vielversprechend.

N fährt morgen schon wieder ab, weil er am Freitag nach Australien fliegt und noch einen Tag dazwischen Zeit zum Räumen und Packen haben möchte, C und J bleiben noch bis +/- Sonntag, immerhin hatten wir zwei ganze Tage zu fünft
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Montag, 23. Dezember 2024
Küchentag
Hier hat ja niemand ein gesteigertes Interesse an Weihnachten, weshalb auch kein gesteigerter Stress aufkommt ob der Aufgaben, die morgen zu bewältigen sind, es passiert ja nicht viel.

Auf einen Weihnachtsbaum verzichten wir seit Corona, damals haben wir gelernt, dass die Kinder keinen Weihnachtsbaum brauchen und ihn immer nur halfen aufzustellen, weil sie dachten, ich brauche sowas und ich dachte immer, die Kinder hätten gerne dieses traditionelle Feature, weil es ein heimatliches Zuhausegefühl erzeugt. Seit dem wir begriffen, dass wir uns gegenseitig irrten, passiert Weihnachten bei uns baum- und dekofrei und wir sind alle sehr zufrieden damit.

Da die Freundin, bei der der Onkel die letzten Jahren Weihnachten feierte, dieses Jahr verstorben ist, kommt er morgen zu uns und wir essen gemeinsam zu Abend bevor er zu einem Freund weiterfährt, der ihn auch eingeladen hat. Die fehlende Weihnachtsdeko muss er sich dann denken.

C und ich haben heute aus dem Sushireis, den ich gestern schon vorgekocht hatte und dem Thunfisch, den ich aus Münster mitgebracht habe, sowie Gurken, Avocado, Omelett usw. 10 große Makirollen gerollt, außerdem habe ich noch eine große Portion Lachstartar und eine Schüssel Salsa zusammengeschnibbelt und gemixt, ich habe also den halben Tag in der Küche verbracht, es hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch sehr gut geschmeckt, solche Tage mag ich sehr
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Sonntag, 22. Dezember 2024
Trockene Bohnen und Weihnachtsvorbereitungen
Heute Mittag waren wir beim Onkel zum Essen eingeladen. Er hatte updrögt Bohntjes gemacht und naja, wenn man von hier kommt, dann muss man das mögen.

Ich verweigere ja schon Grünkohl, wenn ich mich jetzt auch noch bei Bohnen anstelle, gilt meine Anstellerei nicht mehr als Spleen, sondern als schwierig und das Etikett möchte ich lieber vermeiden. Hier auf der Insel ist der woke Inklusionsgedanken noch nicht wirklich angekommen und schwierige Menschen werden behandelt wie Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung, in der Rangordnung irgendwo über Haustier aber definitiv unter den voll zurechnungsfähigen, nicht schwierigen Menschen . Deshalb ist man gut beraten, dass man versucht, niemanden merken zu lassen, wie schwierig man wirklich ist, wenn man es irgendwie mit viel Selbstdisziplin grade noch vertuschen kann.


Ich verkündete also mit fröhlicher Stimme, dass wir alle heute um 12.30h zum Essen vom Onkel erwartet werden, K habe ich es als Erfolg verkauft, dass wir da immerhin nicht gestern Abend noch hinmussten und N habe ich erst um 12.05h mit dieser Nachricht geweckt, da war er noch viel zu verschlafen, um sich eine Ausrede ausdenken zu können, mit der er sich erfolgreich hätte drücken können.


So kamen wir also alle zu einem sättigenden Mittagessen, für mich hatte es den Vorteil, dass ich mich damit von der Zuständigkeit befreit sah, am Abend noch etwas kochen zu müssen. Für K und N war es wohl das erste Mal, dass sie diesen speziellen Bohneneintopf aßen, sie hielten sich tapfer und selbst ich habe eine angemessen große Portion gegessen und im Grunde sind es ja wirklich nur Bohnen mit Kartoffeln und Wurst, es gibt also Schlimmeres und der Onkel hatte es wirklich schmackhaft gekocht und gewürzt. Dass ich ansonsten grundsätzlich froh bin, heutzutage mit einer Technik zu leben, die das Konservieren von frischen Lebensmitteln per Tiefkühler erlaubt und es deshalb nicht mehr überlebensnotwendig ist, Bohnen zu trocknen, damit man auch im Winter Gemüse hat, das macht mich schon sehr froh.


Am Nachmittag räumte ich hier etwas im Haus rum, kochte Sushi-Reis, packte Geschenke ein und suchte vor allem die blaue Geschenkekiste, in der eigentlich alles Weihnachtszubehör während des Jahres aufbewahrt wird. Diese ziemlich große Holzkiste, die eigentlich immer auf dem Dachboden steht, die ist aber mysteriöserweise verschwunden.
Genauso verschwunden wie zwei der großen Jutesäcken, in denen ich immer alle Geschenke pro Kind/Mann nach dem Einpacken stecke, so bekommt dann jeder an Heiligabend genau einen Sack und kann sich dann selber entscheiden, wie schnell oder langsam er seine Geschenke auspackt , aber wie gesagt, zwei Säcke sind weg und die Kiste auch und ich finde das alles komplett seltsam.


Gefunden habe ich zwei kleinere Ersatzsäcke, in die dann zwar nicht alle Geschenke passten, aber dann werden die eben einzeln daneben gelegt, ich kann es dann auch nicht ändern.


Am Abend mit der letzten Fähre kamen C und J, jetzt sind wir also für ein paar Tage wieder vollständig zu fünft und noch haben alle gute Laune.


Nach dem es heute fast den gesamten Tag nur gestürmt und geregnet hat, soll das Wetter morgen wieder deutlich besser werden, auch wenn laut KatWarn für morgen früh vor einer Sturmflut gewarnt wird
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Samstag, 21. Dezember 2024
Drivin‘ home for Christmas
Angekündigt waren ja Staus und volle Straßen an diesem Wochenende, weil die halbe Welt angeblich unterwegs war, um nach Hause zu fahren.
Da wir genau das auch vorhatten, sind wir mit sehr viel Zeitpuffer losgefahren, um kein Risiko einzugehen.
Die gebuchte Fähre heute Abend fuhr um 16:45 Uhr ab Emden, vorher wollten wir noch einen Zwischenstopp beim Vater in Leer machen.
Deshalb standen wir relativ früh auf, packten die Kühlschrankinhalte ein und beluden das Auto, das diesmal ziemlich voll wurde. Außer dem aktuellen Kühlschrankinhalt mussten auch diverse Geschenkesäcke sowie zwei Kisten Bier ins Auto, aber ich sag ja schon immer, dass mein Cabrio von innen ein LKW ist, es ging also alles problemlos rein.

Um 11:00 Uhr war das Greven-Haus abreisefertig geleert und geputzt und wir fuhren los.
Unterwegs der angekündigte, irre Weihnachtsverkehr

Leere Straßen

Selten waren die Straßen so leer. Wir waren deshalb schon um 13:00 Uhr in Leer und hatten damit noch genug Zeit, um erst mal ausgiebig im Emspark shoppen zu gehen.
Der Emspark war allerdings wirklich rappelvoll, ich habe es dort noch nie so voll erlebt wie heute. Und gefühlt war die Mehrheit der Leute, die dort rum liefen, Holländer.
Ich habe auch selten so viele Holländer an einer Stelle gesehen, höchstens vielleicht mal im Sauerland.
In Holland selber ist die Bevölkerung durchaus gemischt, da gibt es viele Nichtholländer, die dort rumlaufen. So gemischt war das Publikum im Emspark heute bei weitem nicht.

Es gelang uns, auch noch, die weiteren Einkäufe ins Auto zu quetschen, dann fuhren wir zum Vater und anschließend zur Fähre. Nirgendwo gab es irgendeine Hetze oder Stress, alles war total entspannt. Insgesamt ein wirklich schöner Reisetag.

Auf Borkum angekommen luden wir das Auto aus, räumten den Kühlschrank ein, ich kontrollierte noch mal, was fehlte, dann fuhren wir einkaufen, um genau diese Lücken noch aufzufüllen.

Jetzt sind alle Vorräte aufgefüllt, das Haus wird langsam warm, und ich gehe jetzt ins Bett
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Freitag, 20. Dezember 2024
Tür zu Tür auf
Und schon wieder ein quick‘n dirty Blogtext, weil ich heute tagsüber versäumt habe etwas vorzuschreiben und jetzt ist schon alles zu spät, denn K hatte heute seinen allerallerletzten Bürotag und wir feiern halt schon ein bisschen und ich bin supersuperfroh, dass jetzt endlich unser richtiges Leben beginnen kann.
Es wird so toll
!!!

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Donnerstag, 19. Dezember 2024
Unstrukturiert durch den Tag, aber trotzdem alles geschafft
Heute spielte mir Spotify meine Auswertung für 2024 ein und mit 1.282 Minuten habe ich deutlich länger Musik gehört als ich gedacht hätte, bis mir einfiel, dass ich ja auch diverse Hörbücher über Spotify gehört habe und dann relativiert sich das mit dem Musik hören gewaltig ;-)

Was mich aber noch mehr faszinierte, war, dass das Lied, das ich am zweitmeisten gehört habe, von einer Gruppe ist, die ich (gefühlt) gar nicht kenne. Ich meine, ich weiß, dass ich ein Komplettversager bin, wenn es darum geht, mir irgendwelche Künstlernamen zu merken, aber die, deren Musik ich wirklich oft und gerne höre, da hätte ich schon erwartet, dass ich mir die merke, aber nun, so ist das dann wohl.
Ich habe das Lied dann natürlich sofort noch mal abgespielt und ja, ich finde es wirklich schön.



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Bei Apple gab es grade wieder einige Updates und jetzt sind die blauen Punkte vor den ungelesenen E-Mails kleiner. Mich stört sowas, weshalb ein Design ändern, an das ich mich gewöhnt habe?
Wahrscheinlich habe ich deutlich mehr autistische Spektrumseigenschaften als ich wissen möchte…

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Um mit dem Einlesen der CDs weiter zu kommen, habe ich den PC angeworfen, iTunes geöffnet und die erste CD zum Einlesen in das Abspielgerät gesteckt. Danach öffnete ich Outlook und lud alle E-Mails runter, weil das eine Standardreaktion nach dem Anwerfen des PCs ist.

Weil ja immer eines zum andern führt, hier ein beispielhafter Ablauf, wie es nach dem Runterladen der E-Mails weiterging:
Der Stromversorger für Greven hat geschrieben, ich möge den Zählerstand online eingeben.
Das tat er vorgestern schon, wenn ich die E-Mail aber noch länger liegenlasse, gerät sie erst recht in Unbeachtung, besser sofort mal erledigen. Dafür muss ich aber in den Keller gehen, wo die Zähler hängen. Auf dem Weg in den Keller sehe ich, wie dreckig die Treppe ist, dabei fällt mir ein, dass ich ja noch dringend im Erdgeschoss wischen muss. Gestern hatte ich Großkampftag in der Küche und nach sechs Stunden Kochen für Ks Abschiedsbuffet, habe ich es zwar grade noch geschafft, die Küche obenrum wieder einigermaßen aufzuräumen, aber für untenrum fehlte mir jede Energie, das musste unbedingt heute passieren.
Bevor ich wischen kann, müssen aber erst alle losen Krümel entfernt werden, also saugen. Auf dem Staubsauger steckt noch der Teppichaufsatz, ja richtig, ich wollte vorgestern ja unbedingt im Schlafzimmer saugen, dann war mir aber irgendetwas dazwischen gekommen. Also erst mal fix im Schlafzimmer saugen, dann den Aufsatz wechseln.

Mit dem Staubsauger in der Hand gehe ich wieder in die erste Etage, dort komme ich an meinem PC vorbei und sehe, dass die CD ja schon längst fertig eingelesen ist, also nehme ich die eine raus, stecke eine neue rein und suche mir für die runtergeladene das passende Cover per Google. Meine CDs sind alle so alt oder so außerhalb des Mainstreams, dass iTunes für jede zweite CD, die ich einlese, kein Coverbild findet. Ich suche mir die passenden Cover also über Google zusammen und stelle fest, dass in 9 von 10 Fällen die gesuchte CD bei ebay zu finden ist, nur sehr selten bei Amazon, manche finde ich allerdings gar nicht. Dann fotografiere ich das Cover der CD, schicke mir das Foto per E-Mail selber, öffne es aus der E-Mail, schneide es passend zurecht und speichere das Foto zum Hochladen bei iTunes. Während ich mit den Coverbildern hantiere, hat iTunes die zweite CD fertig importiert, ich lege die nächste ein, die iTunes diesmal gar nicht kennt, also muss ich alle Titel etc. per Hand eintippen. Als ich alle Infos drin habe, starte ich das Importieren, lehne mich kurz zurück und stelle fest, dass ich Durst habe. Ein Tee wäre schön.

Ich gehe in die Küche, um Wasser aufzusetzen, bemerke den schmutzigen Fußboden und suche den Staubsauger. Ach ja, der ist ja in der ersten Etage, also gehe ich wieder hoch und sauge dort das Schlafzimmer und das Bad wirklich gründlich. Dann ist der Staubsauger voll und muss geleert werden, ich gehe in die Küche zum Mülleimer und bemerke, dass mein Teewasser längst gekocht hat und grade wieder kalt wird. Ich stelle es erneut an und weil ich grad dabei bin, hole ich den Eierkocher raus und koche mal eben sechs Eier hart, ich werde nicht mehr alle Eier bis Samstag verbrauchen und gekochte Eier lassen sich sicherer transportieren. Dann räume ich den Küchenboden leer, d.h. ich stelle die Mülleimer oben auf die Arbeitsplatte, aber den Papiermüll kann ich doch eben fix in die richtige Tonne nach draußen bringen, der wird morgen geleert. Wenn ich schon mal dabei bin, den Papiermüll in die Tonne zu stopfen, kann ich auch die anderen Papiermülleimer im Haus einsammeln und alles ausleeren. Als ich ganz oben im zweiten Stock nachschaue, ob da auch noch Papiermüll ist, höre ich unten den Eierkocher piepsen. Ich flitze zurück in die Küche, schrecke die Eier ab und stelle fest, dass der Eierkocher mal wieder entkalkt werden muss.

Und in dem Durcheinanderstil ging es dann den Tag über weiter, am Abend hatte ich aber das gesamte Haus einmal gestaubsaugt und das Erdgeschoss gewischt, die Küche pikobello auf- und die Spülmaschine ausgeräumt, 12 CDs eingelesen, meine Buchhaltung aktualisiert, ein Geschenk für N und ein Geschenk für J fertig gemacht, dabei eine Geschenkidee für C gehabt und immerhin schon zu 90% umgesetzt, den Papiermüll mit zwei sorgfältig gefüllten extra Pappkartons an die Straße geräumt, mit der Nachbarin besprochen, dass sie nächste Woche unseren Biomüll rausstellt, den Zählerstand online gemeldet und mich über die Ableser der Stadtwerke gewundert, die vor 10 Tagen schon da waren und einen komplett falschen Zählerstand weitergegeben haben, ich hatte natürlich ein Foto gemacht.
Außerdem habe ich mich über Momox amüsiert, die mir heute schon das Geld für die eingeschickten CDs überwiesen haben (im Schnitt etwas mehr als 1€ pro Stück, ich finde das einen guten Deal), dabei haben sie eine CD rausgerechnet, weil die angeblich nicht dabei war (war sie sicher), aber von einer anderen, für die sie mir den fünffachen Preis bezahlt haben, war nur die CD-Hülle dabei, die CD selber steckte noch in meinem Lesegerät - habe ich erst bemerkt als ich das Paket schon abgeschickt habe, Momox hat es gar nicht bemerkt. Mir soll's recht sein.

K brachte am Abend jede Menge leere Schüsseln und Behältnisse mit zurück - von dem Buffet ist bis auf einen kleinen Rest Kartoffelsalat alles bis auf den letzten Krümel verspeist worden, es waren aber auch alle satt, sagt K und ich glaube das auch, weil es wirklich eine Riesenmenge Essen war. Damit ist dieses Kapitel auch abgehakt und erledigt, das nächste Buffet werde ich erst zur Hauseinweihung vorbereiten
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