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Freitag, 29. November 2024
Unerwarteter Besuch und Haushaltstransfer
anje, 22:32h
Heute Morgen wurde ich um kurz nach 6h davon geweckt, dass mein Handy sagte: "Anruf von J"
Das ist erstens keine normale Uhrzeit für einen Anruf von J und zweitens erstaunte es mich schon deshalb, weil sich mein Handy noch im Schlafmodus befand und deshalb eigentlich überhaupt keine Meldungen durchlassen bzw. Geräusche von sich geben sollte, aber offensichtlich gilt das nicht für Anrufe von als Favoriten markierten Familienmitgliedern. Als ich mich soweit wachgerappelt hatte, dass ich eine Brille gefunden hatte, um auf dem Handy nachzusehen, ob es etwas Wichtiges ist, hatte sich das mit dem Anruf offensichtlich schon wieder erledigt, denn ich fand weit und breit keine Meldung von J, dass er Hilfe bräuchte.
Dann fiel mir ein, dass ich sowieso aufstehen muss, weil um halb sieben mein Auto zur Jahresinspektion abgeholt werden sollte, ich habe ja diesen komfortablen Deal mit dem Werkstattleiter bei VW und in 10 Minuten hätte der Wecker eh geschellt.
Ich checkte also alle Meldungen auf dem Handy, die über Nacht eingegangen waren und fand einige sehr seltsame Aufnahmen von der Kamera in der Eingangstür in Greven. Da hatte doch ernsthaft gegen Mitternacht irgendein offensichtlich sehr angetrunkener Mensch versucht, mit einem Schlüssel unsere Haustür aufzuschließen, auf dem letzten Video sieht man aber nur noch die geschlossene Tür, da wird er es wohl aufgegeben haben und ist wieder abgezwockelt. Ich sagte K, er solle sich die Videos auch ansehen, aber auch er meinte nur, dass da wohl jemand in seinem Suff die Haustür verwechselt hat.
Mir fiel sofort die Geschichte eines Verwandten ein, der gerne erzählte, wie er, auch unter Alkoholeinfluss, mal die Etage zu seiner Wohnung verwechselt hatte, das aber nicht bemerkte, weil sein Schlüssel auch problemlos die falsche Wohnungstür aufschloss. Er wunderte sich zwar etwas über die veränderte Einrichtung, fand aber das Schlafzimmer und ging direkt in das Bett, was dort stand. Als die richtigen Wohnungsinhaber zwei Stunden später nach Hause kamen, fanden sie einen schnarchenden Mann in ihrem Bett, der nur schwer wachzukriegen war und dann steif und fest behauptete, das sei seine Wohnung und sein Bett, schließlich habe der Schlüssel gepasst.
Mir war das etwas unheimlich, mit diesem Menschen vor unserer Haustür und als ich dann auch noch oben aus dem Gästezimmer Geräusche hörte, kam ich ernsthaft ins Grübeln und checkte mal den Standort aller Kinder.
Und, siehe da, J war laut Standortangabe bei uns im Haus.
Ich zog mir einen Bademantel an und ging ins Dachgeschoß, da hörte ich ihn schon laut mit jemandem reden, ich öffnete die Tür und fand einen fröhlichen Sohn, der grade mit irgendjemandem am Telefon chattete und mir erklärte, er wäre auf dem Weihnachtsmarkt in Münster gewesen und dort hätte er wohl ungefähr einen Glühwein zu viel getrunken und weil dann Greven leichter erreichbar gewesen sei als Bielefeld, sei er halt nach Greven gekommen.
Ich schaute mir die Bilder der Kamera noch mal genauer an und wenn man weiß, welcher Mensch da so vor dem Eingang taumelt, dann erkennt man ihn, ich bin aber ziemlich sicher, dass das nicht nur ein, sondern mindestens 10 Glühwein zu viel waren….
Ansonsten habe ich den größten Teil des Vormittags damit verbracht, weitere CDs zu digitalisieren, ich werde aber noch ein paar Tage brauchen, bis ich dieses Projekt abschließen kann.
Gegen Mittag kam K nach Hause, wir packten fix den allerverderblichsten Inhalt des Kühlschranks ein und fuhren zum Flugplatz. Das Wetter zeigte sich von der friedlichen Seite mit einer unmittelbar zu beobachtenden Inversionslage: In ca. 2.500 Fuß Höhe lag eine nicht sehr dicke Wolkenschicht, unter und in den Wolken lagen die Temperaturen um den Gefrierpunkt, über den Wolken wurde es schlagartig wärmer. Wolken und Gefrierpunkt sind keine guten Flugbedingungen, denn dann kann es zu Eisansatz an den Flügeln kommen, was die Flugeigenschaften massiv verändert, K suchte also nach einem passenden Loch, um rasch über die Wolken zu gelangen. Über den Wolken ist dieser Watteteppich immer wieder faszinierend zu beobachten, witzig finde ich auch diesen kreisförmigen Regenbogen, der sich immer da zeigt, wo die Wolken ein Loch nach unten freilassen.
Wir flogen mit viel Schiebewind und waren schon um halb vier im Landeanflug, der uns allerdings einmal um die gesamte Insel herum führte, weil man ja stets gegen den Wind landet, dafür konnte ich noch ein paar schöne Fotos machen
Der Onkel holte uns ab, zu Hause räumten wir den mitgebrachten Kram in den Kühlschrank, kontrollierten die Vorräte und fuhren noch mal kurz einkaufen.
Zum Abendessen gab es Pellkartoffeln, Heringsstip und Gurkensalat, jetzt knistert neben mir der Ofen und ich freue mich auf mein Bett
.
Das ist erstens keine normale Uhrzeit für einen Anruf von J und zweitens erstaunte es mich schon deshalb, weil sich mein Handy noch im Schlafmodus befand und deshalb eigentlich überhaupt keine Meldungen durchlassen bzw. Geräusche von sich geben sollte, aber offensichtlich gilt das nicht für Anrufe von als Favoriten markierten Familienmitgliedern. Als ich mich soweit wachgerappelt hatte, dass ich eine Brille gefunden hatte, um auf dem Handy nachzusehen, ob es etwas Wichtiges ist, hatte sich das mit dem Anruf offensichtlich schon wieder erledigt, denn ich fand weit und breit keine Meldung von J, dass er Hilfe bräuchte.
Dann fiel mir ein, dass ich sowieso aufstehen muss, weil um halb sieben mein Auto zur Jahresinspektion abgeholt werden sollte, ich habe ja diesen komfortablen Deal mit dem Werkstattleiter bei VW und in 10 Minuten hätte der Wecker eh geschellt.
Ich checkte also alle Meldungen auf dem Handy, die über Nacht eingegangen waren und fand einige sehr seltsame Aufnahmen von der Kamera in der Eingangstür in Greven. Da hatte doch ernsthaft gegen Mitternacht irgendein offensichtlich sehr angetrunkener Mensch versucht, mit einem Schlüssel unsere Haustür aufzuschließen, auf dem letzten Video sieht man aber nur noch die geschlossene Tür, da wird er es wohl aufgegeben haben und ist wieder abgezwockelt. Ich sagte K, er solle sich die Videos auch ansehen, aber auch er meinte nur, dass da wohl jemand in seinem Suff die Haustür verwechselt hat.
Mir fiel sofort die Geschichte eines Verwandten ein, der gerne erzählte, wie er, auch unter Alkoholeinfluss, mal die Etage zu seiner Wohnung verwechselt hatte, das aber nicht bemerkte, weil sein Schlüssel auch problemlos die falsche Wohnungstür aufschloss. Er wunderte sich zwar etwas über die veränderte Einrichtung, fand aber das Schlafzimmer und ging direkt in das Bett, was dort stand. Als die richtigen Wohnungsinhaber zwei Stunden später nach Hause kamen, fanden sie einen schnarchenden Mann in ihrem Bett, der nur schwer wachzukriegen war und dann steif und fest behauptete, das sei seine Wohnung und sein Bett, schließlich habe der Schlüssel gepasst.
Mir war das etwas unheimlich, mit diesem Menschen vor unserer Haustür und als ich dann auch noch oben aus dem Gästezimmer Geräusche hörte, kam ich ernsthaft ins Grübeln und checkte mal den Standort aller Kinder.
Und, siehe da, J war laut Standortangabe bei uns im Haus.
Ich zog mir einen Bademantel an und ging ins Dachgeschoß, da hörte ich ihn schon laut mit jemandem reden, ich öffnete die Tür und fand einen fröhlichen Sohn, der grade mit irgendjemandem am Telefon chattete und mir erklärte, er wäre auf dem Weihnachtsmarkt in Münster gewesen und dort hätte er wohl ungefähr einen Glühwein zu viel getrunken und weil dann Greven leichter erreichbar gewesen sei als Bielefeld, sei er halt nach Greven gekommen.
Ich schaute mir die Bilder der Kamera noch mal genauer an und wenn man weiß, welcher Mensch da so vor dem Eingang taumelt, dann erkennt man ihn, ich bin aber ziemlich sicher, dass das nicht nur ein, sondern mindestens 10 Glühwein zu viel waren….
Ansonsten habe ich den größten Teil des Vormittags damit verbracht, weitere CDs zu digitalisieren, ich werde aber noch ein paar Tage brauchen, bis ich dieses Projekt abschließen kann.
Gegen Mittag kam K nach Hause, wir packten fix den allerverderblichsten Inhalt des Kühlschranks ein und fuhren zum Flugplatz. Das Wetter zeigte sich von der friedlichen Seite mit einer unmittelbar zu beobachtenden Inversionslage: In ca. 2.500 Fuß Höhe lag eine nicht sehr dicke Wolkenschicht, unter und in den Wolken lagen die Temperaturen um den Gefrierpunkt, über den Wolken wurde es schlagartig wärmer. Wolken und Gefrierpunkt sind keine guten Flugbedingungen, denn dann kann es zu Eisansatz an den Flügeln kommen, was die Flugeigenschaften massiv verändert, K suchte also nach einem passenden Loch, um rasch über die Wolken zu gelangen. Über den Wolken ist dieser Watteteppich immer wieder faszinierend zu beobachten, witzig finde ich auch diesen kreisförmigen Regenbogen, der sich immer da zeigt, wo die Wolken ein Loch nach unten freilassen.
Wir flogen mit viel Schiebewind und waren schon um halb vier im Landeanflug, der uns allerdings einmal um die gesamte Insel herum führte, weil man ja stets gegen den Wind landet, dafür konnte ich noch ein paar schöne Fotos machen
Der Onkel holte uns ab, zu Hause räumten wir den mitgebrachten Kram in den Kühlschrank, kontrollierten die Vorräte und fuhren noch mal kurz einkaufen.
Zum Abendessen gab es Pellkartoffeln, Heringsstip und Gurkensalat, jetzt knistert neben mir der Ofen und ich freue mich auf mein Bett
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Donnerstag, 28. November 2024
Vorsorgeuntersuchung und Musiksammlung
anje, 23:08h
Heute hatte ich in einer großen Gastroenterologenpraxis in Münster ein Vorgespräch für eine im Januar stattfindende Koloskopie.
Ich bin seit diesem Jahr in der Techniker Krankenkasse und die hat eine halbwegs brauchbar zu bedienende App, in der auch die EPA eingebunden ist, die ich, wenn ich 27 Sicherheitsabfragen und-bestätigungen erfolgreich absolviert habe, sogar öffnen kann und in dieser elektronischen Patientenakte stehen nun alle empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen. Die, die fällig sind oder die man noch nicht absolviert hat, stehen hell und böse blinkernd ganz oben und weil mich so was immer ganz nervös macht, arbeite ich alle Empfehlungen nun brav ab, damit das mahnende Blinkern aufhört und statt dessen ein lobendes Häkchen meine Gesundheitsbemühungen belohnt.
Eine vorsorgliche Darmspiegelung wird für Frauen ab 55 empfohlen, die App blinkerte mich also nervig an und ich machte seufzend einen Termin.
Für Männer wird das schon ab 50 empfohlen und danach alle 9 Jahre, K hat das schon einmal absolviert, er war jetzt aber auch wieder dran, also machten wir gleich zwei Termine direkt nacheinander. Angenehm finde ich, dass man diese Termine inzwischen alle problemlos online machen kann.
Vor der großen Hafenrundfahrt muss man erst einmal zum Aufklärungsgespräch antreten, das war heute, Termine für die Durchführungen haben wir dann für Mitte Januar gemacht.
Das Gespräch dauerte insgesamt 20 Minuten, mit allem Drum- und Dran, also Hin- und Rückfahrt von und nach Münster, Parkplatz etc. war der Vormittag gut gefüllt, gegen 13h war ich wieder zu Hause und habe mich dann an meinen PC gesetzt.
Ein wenig Buchführung, Rechnungen bezahlen, Krankenkassenabrechnungen für den Vater kontrollieren und Widerspruch einlegen, seufz, fast jede zweite ist falsch. Ich widerspreche aber selbstverständlich nur dann, wenn zu wenig erstattet wurde. Es kommt auch durchaus vor, dass zu viel erstattet wird, aber da beschwere ich mich natürlich nicht. Per Saldo hat der Vater mit zu viel erstatteten Krankenkassen-Abrechnungen schon einen hohen vierstelligen Betrag kassiert (seitdem ich dafür zuständig bin, also seit 2018) und da ich davon ausgehe, dass das wahrscheinlich alle so machen, ist Kranksein für Privatpatienten rein finanziell gesehen ein lukratives Geschäft.
Anschließend begann ich ein Projekt, was ich schon länger plane, aber erst heute mit der Umsetzung startete. Ich möchte nämlich alle CD's aus diesem Haushalt eliminieren und nicht mehr damit umziehen, was bedeutet, ich muss alle CDs als MP3 in meinen PC bzw. meine Mediathek einlesen und das Ganze dann gründlich sichern - dann sind die körperlichen CDs überflüssig.
Sich zum Musikhören rein auf Spotify oder ähnliche Streamingsdienste zu verlassen, finde ich zu unsicher, weil es mich erstens in eine zu große Abhängigkeit von so einem Streamingdienst bringen würde und weil es zweitens ganz viele Stücke, die ich gerne höre, online noch gar nicht gibt.
Außerdem: wer garantiert mir, dass die Künstler ihre alte Musik wirklich dauerhaft weiter "umsonst" zur Verfügung stellen und nicht irgendwann wieder sperren?
Für die Musik auf den CDs, die ich besitze, habe ich Geld bezahlt und darf sie seitdem so oft und wann ich immer will hören, dafür brauche ich kein Internet und kein Abo - ich muss nur die Hardware zum Abspielen haben. Und da sich hier die Technik verändert hat, passe ich das Speichermedium an. Nix mehr CD, jetzt nur noch MP3.
Und deshalb habe ich da jetzt ein Projekt, mit dem ich ich mich noch eine Weile beschäftigen kann.
Möchte jemand CDs haben? :-)
Die Hörbücher habe ich schon durchgesehen und überprüft, bis auf wenige Ausnahmen hatte ich die schon alle digitalisiert, sonst hätte ich sie ja auch nicht im Auto hören können.
Die Zeiten, als ich noch einen CD-Player im Auto hatte, sind schon sehr lange vorbei. Ich glaube, ich hatte auch nur in einem Auto überhaupt je einen CD-Player, sonst immer nur einen Schacht für Cassetten, in einem besonders gut ausgestatteten Auto hatte ich sogar mal einen Doppelcassettenschacht.
Ich erinnere mich, dass ich eine Zeitlang meine Musik von CDs auf Cassetten überspielte, damit ich sie im Auto hören konnte. Vorher waren es Schallplatten, die mussten auch immer auf Cassetten überspielt werden, um sie außerhalb des lokalen Schallplattenspielers hören zu können.
Erst kaufte man Musik auf Schallplatten, dann auf CDs, auf Cassetten kaufte man eigentlich nie Musik, darauf wurde sie immer nur von einem anderen Medium überspielt.
Aber die Cassettenzeiten sind noch länger vorbei als die CD-Zeiten und ich finde das insgesamt alles sehr angenehm so
.
Ich bin seit diesem Jahr in der Techniker Krankenkasse und die hat eine halbwegs brauchbar zu bedienende App, in der auch die EPA eingebunden ist, die ich, wenn ich 27 Sicherheitsabfragen und-bestätigungen erfolgreich absolviert habe, sogar öffnen kann und in dieser elektronischen Patientenakte stehen nun alle empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen. Die, die fällig sind oder die man noch nicht absolviert hat, stehen hell und böse blinkernd ganz oben und weil mich so was immer ganz nervös macht, arbeite ich alle Empfehlungen nun brav ab, damit das mahnende Blinkern aufhört und statt dessen ein lobendes Häkchen meine Gesundheitsbemühungen belohnt.
Eine vorsorgliche Darmspiegelung wird für Frauen ab 55 empfohlen, die App blinkerte mich also nervig an und ich machte seufzend einen Termin.
Für Männer wird das schon ab 50 empfohlen und danach alle 9 Jahre, K hat das schon einmal absolviert, er war jetzt aber auch wieder dran, also machten wir gleich zwei Termine direkt nacheinander. Angenehm finde ich, dass man diese Termine inzwischen alle problemlos online machen kann.
Vor der großen Hafenrundfahrt muss man erst einmal zum Aufklärungsgespräch antreten, das war heute, Termine für die Durchführungen haben wir dann für Mitte Januar gemacht.
Das Gespräch dauerte insgesamt 20 Minuten, mit allem Drum- und Dran, also Hin- und Rückfahrt von und nach Münster, Parkplatz etc. war der Vormittag gut gefüllt, gegen 13h war ich wieder zu Hause und habe mich dann an meinen PC gesetzt.
Ein wenig Buchführung, Rechnungen bezahlen, Krankenkassenabrechnungen für den Vater kontrollieren und Widerspruch einlegen, seufz, fast jede zweite ist falsch. Ich widerspreche aber selbstverständlich nur dann, wenn zu wenig erstattet wurde. Es kommt auch durchaus vor, dass zu viel erstattet wird, aber da beschwere ich mich natürlich nicht. Per Saldo hat der Vater mit zu viel erstatteten Krankenkassen-Abrechnungen schon einen hohen vierstelligen Betrag kassiert (seitdem ich dafür zuständig bin, also seit 2018) und da ich davon ausgehe, dass das wahrscheinlich alle so machen, ist Kranksein für Privatpatienten rein finanziell gesehen ein lukratives Geschäft.
Anschließend begann ich ein Projekt, was ich schon länger plane, aber erst heute mit der Umsetzung startete. Ich möchte nämlich alle CD's aus diesem Haushalt eliminieren und nicht mehr damit umziehen, was bedeutet, ich muss alle CDs als MP3 in meinen PC bzw. meine Mediathek einlesen und das Ganze dann gründlich sichern - dann sind die körperlichen CDs überflüssig.
Sich zum Musikhören rein auf Spotify oder ähnliche Streamingsdienste zu verlassen, finde ich zu unsicher, weil es mich erstens in eine zu große Abhängigkeit von so einem Streamingdienst bringen würde und weil es zweitens ganz viele Stücke, die ich gerne höre, online noch gar nicht gibt.
Außerdem: wer garantiert mir, dass die Künstler ihre alte Musik wirklich dauerhaft weiter "umsonst" zur Verfügung stellen und nicht irgendwann wieder sperren?
Für die Musik auf den CDs, die ich besitze, habe ich Geld bezahlt und darf sie seitdem so oft und wann ich immer will hören, dafür brauche ich kein Internet und kein Abo - ich muss nur die Hardware zum Abspielen haben. Und da sich hier die Technik verändert hat, passe ich das Speichermedium an. Nix mehr CD, jetzt nur noch MP3.
Und deshalb habe ich da jetzt ein Projekt, mit dem ich ich mich noch eine Weile beschäftigen kann.
Möchte jemand CDs haben? :-)
Die Hörbücher habe ich schon durchgesehen und überprüft, bis auf wenige Ausnahmen hatte ich die schon alle digitalisiert, sonst hätte ich sie ja auch nicht im Auto hören können.
Die Zeiten, als ich noch einen CD-Player im Auto hatte, sind schon sehr lange vorbei. Ich glaube, ich hatte auch nur in einem Auto überhaupt je einen CD-Player, sonst immer nur einen Schacht für Cassetten, in einem besonders gut ausgestatteten Auto hatte ich sogar mal einen Doppelcassettenschacht.
Ich erinnere mich, dass ich eine Zeitlang meine Musik von CDs auf Cassetten überspielte, damit ich sie im Auto hören konnte. Vorher waren es Schallplatten, die mussten auch immer auf Cassetten überspielt werden, um sie außerhalb des lokalen Schallplattenspielers hören zu können.
Erst kaufte man Musik auf Schallplatten, dann auf CDs, auf Cassetten kaufte man eigentlich nie Musik, darauf wurde sie immer nur von einem anderen Medium überspielt.
Aber die Cassettenzeiten sind noch länger vorbei als die CD-Zeiten und ich finde das insgesamt alles sehr angenehm so
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Mittwoch, 27. November 2024
Hausfrauentag
anje, 23:39h
N ist heute wieder abgefahren und knapp war er fort, kam der Sturm, deshalb verwarf ich alle theoretischen Flohmarkt Vorhaben und blieb einfach nur zu Hause.
K wiederum war sehr früh aufgebrochen und würde erst sehr spät abends wiederkommen, ich hatte also einen ganzen Tag für mich und habe das sehr genossen.
Erst habe ich sehr lange gelesen, dann habe ich zwei Thermoskannen gründlich geputzt und für den eBay Verkauf vorbereitet und mich anschließend an einen ziemlich großen Berg Bügelwäsche gemacht, weil ich es unterm Strich einfacher fand, 13 Hemden selber zu bügeln, statt sie umständlich erst in die Wäscherei zu bringen und anschließend genauso umständlich wieder abzuholen. Außerdem bin ich ja jetzt Hausfrau und habe nichts mehr zu tun, da kann ich auch brav dem Mann die Hemden selber bügeln.
Den Computer habe ich dafür heute kein einziges Mal eingeschaltet, ich bin insgesamt sehr mit diesem Tag zufrieden
.
K wiederum war sehr früh aufgebrochen und würde erst sehr spät abends wiederkommen, ich hatte also einen ganzen Tag für mich und habe das sehr genossen.
Erst habe ich sehr lange gelesen, dann habe ich zwei Thermoskannen gründlich geputzt und für den eBay Verkauf vorbereitet und mich anschließend an einen ziemlich großen Berg Bügelwäsche gemacht, weil ich es unterm Strich einfacher fand, 13 Hemden selber zu bügeln, statt sie umständlich erst in die Wäscherei zu bringen und anschließend genauso umständlich wieder abzuholen. Außerdem bin ich ja jetzt Hausfrau und habe nichts mehr zu tun, da kann ich auch brav dem Mann die Hemden selber bügeln.
Den Computer habe ich dafür heute kein einziges Mal eingeschaltet, ich bin insgesamt sehr mit diesem Tag zufrieden
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Dienstag, 26. November 2024
Mindestumsatz und Sushibestellung
anje, 22:33h
Meine Dienstage haben durch den festen Physiotermin um 9.30h immer eine einigermaßen disziplinierende Struktur, die verhindert, dass ich einfach bis 12h im Bett bleibe. Grundsätzlich finde ich es völlig okay, seine Tage systematisch zu vergammeln, wenn man sonst nichts anderes vorhat und solange K immer noch morgens ins Büro verschwindet und abends erst wiederkommt, habe ich wenig Energie, mich um ein alternatives Unterhaltungsprogramm nur für mich zu kümmern, mir ist schließlich nicht langweilig, wenn ich einfach im Bett rumgammel, was also sollte ich daran ändern?
Aber einmal die Woche etwas früher aufzustehen ist völlig okay, zumal ich anschließend dann ja immer früh genug zu Lidl komme, um die grade frisch rabattierten Rette-Mich-Produkte kaufen zu können.
Heute lohnte sich der Einkauf für diese Dinge aber nur so mittel, denn da heute noch N samt Freundin zu Besuch ist, hatten wir vereinabrt, für abends eine große Platte gemischte Sushi zu bestellen, J reiste deshalb sogar extra aus Bielefeld an. Wegen geringer Haltbarkeit rabattierte Fleischprodukte lohnten sich deshalb nicht zu kaufen, da ich sie heute nicht mehr hätte verarbeiten können.
Da ich aber ausgerechnet heute einen 3 €-Gutschein in der App hatte, der ab einem Einkauf von 40 € aktiviert werden konnte, habe ich etwas länger rumgesucht, was ich denn noch alles kaufen könne, um diese 40 € Umsatzgrenze zu schaffen. Mich triggern solche Gutscheine sehr und ich fürchte, ich bringe es fertig, für 10 € Unsinn zu kaufen, bloß um dann einen 3 €-Rabatt zu erhalten.
Und nein danke, muss man nicht kommentieren, manches muss man einfach nur akzeptieren, wie es eben ist.
Früher habe ich solche Mindestumssatzgrenzen immer mit dem Kauf von Alkohol problemlos erreichen können, aber erstens haben wir inzwischen immense Alkoholvorräte und zweitens trinken wir kaum etwas davon, dass ich erkannt habe, dass wir wirklich nicht noch mehr Alkohol brauchen.
Aber was dann? Mit einer Tüte Brötchen, etwas Aufschnitt und einem Liter Milch erreiche ich trotz Inflation keine 40 € Mindestumsatz.
Aber zum Glück war Klopapier grade im Angebot und so kaufte ich davon eine 20-Rollen-Großpackung, die wird auch nach längerer Lagerung wenigstens nicht schlecht.
Zu Hause entdeckte ich dann, dass wir bereits weitere 40 Rollen Klopapier auf Vorrat da liegen haben, ich fürchte, ich werde mit Teilen des jetzt gekauften Klopapiers umziehen müssen, wenn ich in den nächsten Monaten nicht mal gewaltig Durchfall bekomme, was einen zweckdienlich erhöhten Klopaperverbrauch nach sich zöge.
Aber nun ja, vielleicht gibt es ja auch noch mal eine Pandemie, was weiß ich, Klopapier auf Vorrat kann so schlecht nicht sein.
Am Ende kam ich auf einen Umsatz von 40,38€ für den ich nur 37,38€ bezahlen musste, so spart man sich reich.
Am Nachmittag fuhr ich nach Münster, meine neuen Brillen konnten abgeholt werden und im Wesentlichen war der Tag dann auch um.
Die Sushi-Bestellung und Abholung funktionierte gut, N war auch in Münster und holte alles ab, während ich schon mal vorfuhr und J in Greven vom Bahnhof abholte.
Bis auf einen ganz kleinen Minirest haben wir auch alles aufgegessen, das sollte extra erwähnt werden, denn bei Sushis habe ich grundsätzlich weit mehr Appetit als Platz im Magen, so dass ich eigentlich immer viel zu viel bestelle, weil halt alles so verführerisch ist, aber wenn mehr Leute mitessen, kann man auch eine größere Vielfalt bestellen und dann entspannt mit allen teilen. Gutes System
.
Aber einmal die Woche etwas früher aufzustehen ist völlig okay, zumal ich anschließend dann ja immer früh genug zu Lidl komme, um die grade frisch rabattierten Rette-Mich-Produkte kaufen zu können.
Heute lohnte sich der Einkauf für diese Dinge aber nur so mittel, denn da heute noch N samt Freundin zu Besuch ist, hatten wir vereinabrt, für abends eine große Platte gemischte Sushi zu bestellen, J reiste deshalb sogar extra aus Bielefeld an. Wegen geringer Haltbarkeit rabattierte Fleischprodukte lohnten sich deshalb nicht zu kaufen, da ich sie heute nicht mehr hätte verarbeiten können.
Da ich aber ausgerechnet heute einen 3 €-Gutschein in der App hatte, der ab einem Einkauf von 40 € aktiviert werden konnte, habe ich etwas länger rumgesucht, was ich denn noch alles kaufen könne, um diese 40 € Umsatzgrenze zu schaffen. Mich triggern solche Gutscheine sehr und ich fürchte, ich bringe es fertig, für 10 € Unsinn zu kaufen, bloß um dann einen 3 €-Rabatt zu erhalten.
Und nein danke, muss man nicht kommentieren, manches muss man einfach nur akzeptieren, wie es eben ist.
Früher habe ich solche Mindestumssatzgrenzen immer mit dem Kauf von Alkohol problemlos erreichen können, aber erstens haben wir inzwischen immense Alkoholvorräte und zweitens trinken wir kaum etwas davon, dass ich erkannt habe, dass wir wirklich nicht noch mehr Alkohol brauchen.
Aber was dann? Mit einer Tüte Brötchen, etwas Aufschnitt und einem Liter Milch erreiche ich trotz Inflation keine 40 € Mindestumsatz.
Aber zum Glück war Klopapier grade im Angebot und so kaufte ich davon eine 20-Rollen-Großpackung, die wird auch nach längerer Lagerung wenigstens nicht schlecht.
Zu Hause entdeckte ich dann, dass wir bereits weitere 40 Rollen Klopapier auf Vorrat da liegen haben, ich fürchte, ich werde mit Teilen des jetzt gekauften Klopapiers umziehen müssen, wenn ich in den nächsten Monaten nicht mal gewaltig Durchfall bekomme, was einen zweckdienlich erhöhten Klopaperverbrauch nach sich zöge.
Aber nun ja, vielleicht gibt es ja auch noch mal eine Pandemie, was weiß ich, Klopapier auf Vorrat kann so schlecht nicht sein.
Am Ende kam ich auf einen Umsatz von 40,38€ für den ich nur 37,38€ bezahlen musste, so spart man sich reich.
Am Nachmittag fuhr ich nach Münster, meine neuen Brillen konnten abgeholt werden und im Wesentlichen war der Tag dann auch um.
Die Sushi-Bestellung und Abholung funktionierte gut, N war auch in Münster und holte alles ab, während ich schon mal vorfuhr und J in Greven vom Bahnhof abholte.
Bis auf einen ganz kleinen Minirest haben wir auch alles aufgegessen, das sollte extra erwähnt werden, denn bei Sushis habe ich grundsätzlich weit mehr Appetit als Platz im Magen, so dass ich eigentlich immer viel zu viel bestelle, weil halt alles so verführerisch ist, aber wenn mehr Leute mitessen, kann man auch eine größere Vielfalt bestellen und dann entspannt mit allen teilen. Gutes System
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Montag, 25. November 2024
Baustelle und Geburtstag
anje, 23:51h
Heute wurde endlich die Kellergeschossdecke erfolgreich betoniert. Gesamtverzug damit etwas mehr als drei Wochen.
Aber immerhin, der Sockel ist jetzt schon mal fertig.
Am Nachmittag fuhren wir nach Rheda, weil N aus Berlin kam, für anderthalb Tage in Greven bleibt und in Rheda unbedingt die Baustelle gucken wollte.
Bedingt durch Stau und sonstige Verzögerungen trafen wir uns erst um 18:00 Uhr an der Baustelle, da war es natürlich schon stockdunkel, ich hatte aber in weiser Voraussicht zwei sehr helle Taschenlampen mitgenommen. In noch weiserer Voraussicht hatte ich für mich sogar ein Paar Gummistiefel eingepackt, denn auch wenn die Kellerdecke jetzt betoniert ist, so gibt es ja doch immer noch zwei Öffnungen, nämlich die beiden Treppenschächte, durch die es munter rein regnet und es war sehr sicher davon auszugehen, dass der Kellerboden ziemlich feucht ist.
Genau so war es auch, meine Gummistiefel waren eine perfekte Lösung und ich bin heute das erste Mal durch die Räume gelaufen und habe sie nicht nur vom Rand aus gesehen. Dadurch wirkt die Fläche natürlich viel konkreter und ich war sehr beeindruckt, wie großzügig das tatsächlich alles ist.
Witzig finde ich es immer, wenn andere, ältere Paare erzählen, dass sie im Alter umgezogen sind und sich verkleinert haben. Wir vergrößern uns, und dass mit voller Absicht und viel Genuss, denn ich habe erst im Alter wirklich die Kohle, mir so etwas auch problemlos leisten zu können. Insgesamt haben wir zwar nachher weniger Zimmer, aber deutlich mehr Quadratmeter, weil erstens alles barrierefrei sein wird und ich genug Platz haben möchte, um überall problemlos auch mit einem Rollstuhl rumfahren zu können und weil ich zweitens größere Räume einfach schöner finde, ich hasse es, wenn alles so eng und klein und voll gestellt ist.
Nach der spannenden Baustellenbesichtigung fuhren wir weiter nach Bielefeld, holten J. von der Uni ab, C. kam auch noch dazu und wir feierten in Js Wohnung Ns Geburtstag mit Torte, die den Transport erstaunlich gut überstanden hatte.
K brachte dann noch schnell zwei Garderoben an, dann hatten wir alle Aufträge in Bielefeld erfüllt und fuhren wieder nach Greven. Mittlerweile ist N auch hier angekommen und jetzt gehen wir erst mal alle ins Bett
.
Aber immerhin, der Sockel ist jetzt schon mal fertig.
Am Nachmittag fuhren wir nach Rheda, weil N aus Berlin kam, für anderthalb Tage in Greven bleibt und in Rheda unbedingt die Baustelle gucken wollte.
Bedingt durch Stau und sonstige Verzögerungen trafen wir uns erst um 18:00 Uhr an der Baustelle, da war es natürlich schon stockdunkel, ich hatte aber in weiser Voraussicht zwei sehr helle Taschenlampen mitgenommen. In noch weiserer Voraussicht hatte ich für mich sogar ein Paar Gummistiefel eingepackt, denn auch wenn die Kellerdecke jetzt betoniert ist, so gibt es ja doch immer noch zwei Öffnungen, nämlich die beiden Treppenschächte, durch die es munter rein regnet und es war sehr sicher davon auszugehen, dass der Kellerboden ziemlich feucht ist.
Genau so war es auch, meine Gummistiefel waren eine perfekte Lösung und ich bin heute das erste Mal durch die Räume gelaufen und habe sie nicht nur vom Rand aus gesehen. Dadurch wirkt die Fläche natürlich viel konkreter und ich war sehr beeindruckt, wie großzügig das tatsächlich alles ist.
Witzig finde ich es immer, wenn andere, ältere Paare erzählen, dass sie im Alter umgezogen sind und sich verkleinert haben. Wir vergrößern uns, und dass mit voller Absicht und viel Genuss, denn ich habe erst im Alter wirklich die Kohle, mir so etwas auch problemlos leisten zu können. Insgesamt haben wir zwar nachher weniger Zimmer, aber deutlich mehr Quadratmeter, weil erstens alles barrierefrei sein wird und ich genug Platz haben möchte, um überall problemlos auch mit einem Rollstuhl rumfahren zu können und weil ich zweitens größere Räume einfach schöner finde, ich hasse es, wenn alles so eng und klein und voll gestellt ist.
Nach der spannenden Baustellenbesichtigung fuhren wir weiter nach Bielefeld, holten J. von der Uni ab, C. kam auch noch dazu und wir feierten in Js Wohnung Ns Geburtstag mit Torte, die den Transport erstaunlich gut überstanden hatte.
K brachte dann noch schnell zwei Garderoben an, dann hatten wir alle Aufträge in Bielefeld erfüllt und fuhren wieder nach Greven. Mittlerweile ist N auch hier angekommen und jetzt gehen wir erst mal alle ins Bett
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Sonntag, 24. November 2024
Sonntagsgedanken
anje, 23:23h
Im Alltag passieren die meisten Dinge mit einer gewissen Selbstverständlichkeit, so dass man sie längst nicht mehr als Besonderheit wahrnimmt. Selbst wenn man in dem Moment, wo sie passieren, kurz stutzt, sie positiv oder negativ wahrnimmt, sich freut, lächelt, wundert oder sich ärgert, so hat man sie oft kurz danach schon wieder vergessen, weil sich der weitere Verlauf des Alltags in seiner erdrückenden Gleichartigkeit über alle Kleinigkeiten legt und am Ende des Tages nur wieder einen ähnlichen Alltagsbrei übrig lässt.
Seitdem ich nicht mehr täglich 10 Stunden mit Büroarbeit verbringe, ist mein Alltag um einiges bunter geworden.
Zwar habe ich viel weniger Menschenkontakt, denn außer K, den ich zuverlässig morgens, abends und am Wochenende um mich habe, muss ich den Kontakt zu anderen Menschen nun aktiv suchen.
Ich habe dadurch aber plötzlich auch viel mehr Kapazitäten für freiwillige Menschenkontakte, denn nun muss ich keine Energie mehr darauf verwenden, Menschen aktiv auszuweichen, wie ich es im Büro- und Berufsleben immer wieder tat bzw. tun musste, um die Contenance wenigstens weitestgehend zu wahren.
Im Ergebnis macht es mir jetzt dadurch viel mehr Spaß, anderen Leuten aufgeschlossen und neugierig zu begegnen, weil ich ja weiß, dass es jetzt keine automatischen Folgen mehr hat, denn nur weil ich offen auf andere Leute zugehe, werfen sie mich nicht sofort mit Mengen an Arbeit zu - wie das im Berufsleben leider oft genug der Fall war.
Heute habe ich allerdings niemanden außer K gesehen, ich habe heute das Haus nämlich nur maximal zwei Meter weit verlassen, als ich den Müll ausleerte und mich von dem faszinierenden Wetterumschwung beeindrucken ließ. Gestern auf dem Flohmarkt war ich froh, dass ich meine Handschuhe dabei hatte und heute hätte ein T-Shirt gereicht, es war richtig frühlingshaft warm. Verrückt.
Dafür hatte ich aber heute Zeit über die Sprüche nachzudenken, die ich gestern auf dem Flohmarkt aufgeschnappt habe. An einem Stand unterhielten sich zwei jüngere Menschen (jung aus meiner Perspektive, ich schätze, die waren auch schon gut über 30) über Politik, Politiker, den aktuellen Ampelcrash und ob die AFD nun davon profitiert, als einer der beiden sagte: "Wenn du aus Protest AFD wählst, weil dir die aktuellen Politiker nicht gefallen, dann kannste auch im Club aus'm Klo trinken, nur weil dir das Bier da nicht schmeckt." - Ich fand das einen gelungenen Vergleich.
An einem anderen Stand verkauften sie Postkarten mit Sinnsprüchen, ich kaufte mir eine auf der stand ein Satz von Karl Valentin: "Gesegnet seien die, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten."
Ansonsten habe ich mich heute vor allem mit Aufräumen und dem Putzen von Stellen, die nicht zur Alltagsroutine gehören, beschäftigt. Das eine Dachzimmer (N. ehemaliges Zimmer), in dem die Wolle, die Stoffe und sonstiger Krimskrams gelagert waren, ist jetzt geputzt und soweit auf- und ausgeräumt, dass man fremde Leute wieder ohne schlechtes Gewissen dort übernachten lassen kann. Das andere Dachzimmer steht als nächstes auf der Auf- und Ausräumliste.
Außerdem habe ich diverse Maschinen Wäsche durchgeschleust, eine Torte gebacken, Abendessen gekocht und sowohl die Küche als auch das Wohnzimmer pikobello aufgeräumt. Ruckzuck ist dann so ein Tag vergangen und ich bin jetzt auch ziemlich k.o. Ich habe grade nachgeschaut, die Uhr zeigt 9.379 Schritte und 15 Treppen. Wobei ich sicher bin, dass es deutlich mehr Treppen waren, die Uhr zählt da grundsätzlich viel zu wenig
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Seitdem ich nicht mehr täglich 10 Stunden mit Büroarbeit verbringe, ist mein Alltag um einiges bunter geworden.
Zwar habe ich viel weniger Menschenkontakt, denn außer K, den ich zuverlässig morgens, abends und am Wochenende um mich habe, muss ich den Kontakt zu anderen Menschen nun aktiv suchen.
Ich habe dadurch aber plötzlich auch viel mehr Kapazitäten für freiwillige Menschenkontakte, denn nun muss ich keine Energie mehr darauf verwenden, Menschen aktiv auszuweichen, wie ich es im Büro- und Berufsleben immer wieder tat bzw. tun musste, um die Contenance wenigstens weitestgehend zu wahren.
Im Ergebnis macht es mir jetzt dadurch viel mehr Spaß, anderen Leuten aufgeschlossen und neugierig zu begegnen, weil ich ja weiß, dass es jetzt keine automatischen Folgen mehr hat, denn nur weil ich offen auf andere Leute zugehe, werfen sie mich nicht sofort mit Mengen an Arbeit zu - wie das im Berufsleben leider oft genug der Fall war.
Heute habe ich allerdings niemanden außer K gesehen, ich habe heute das Haus nämlich nur maximal zwei Meter weit verlassen, als ich den Müll ausleerte und mich von dem faszinierenden Wetterumschwung beeindrucken ließ. Gestern auf dem Flohmarkt war ich froh, dass ich meine Handschuhe dabei hatte und heute hätte ein T-Shirt gereicht, es war richtig frühlingshaft warm. Verrückt.
Dafür hatte ich aber heute Zeit über die Sprüche nachzudenken, die ich gestern auf dem Flohmarkt aufgeschnappt habe. An einem Stand unterhielten sich zwei jüngere Menschen (jung aus meiner Perspektive, ich schätze, die waren auch schon gut über 30) über Politik, Politiker, den aktuellen Ampelcrash und ob die AFD nun davon profitiert, als einer der beiden sagte: "Wenn du aus Protest AFD wählst, weil dir die aktuellen Politiker nicht gefallen, dann kannste auch im Club aus'm Klo trinken, nur weil dir das Bier da nicht schmeckt." - Ich fand das einen gelungenen Vergleich.
An einem anderen Stand verkauften sie Postkarten mit Sinnsprüchen, ich kaufte mir eine auf der stand ein Satz von Karl Valentin: "Gesegnet seien die, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten."
Ansonsten habe ich mich heute vor allem mit Aufräumen und dem Putzen von Stellen, die nicht zur Alltagsroutine gehören, beschäftigt. Das eine Dachzimmer (N. ehemaliges Zimmer), in dem die Wolle, die Stoffe und sonstiger Krimskrams gelagert waren, ist jetzt geputzt und soweit auf- und ausgeräumt, dass man fremde Leute wieder ohne schlechtes Gewissen dort übernachten lassen kann. Das andere Dachzimmer steht als nächstes auf der Auf- und Ausräumliste.
Außerdem habe ich diverse Maschinen Wäsche durchgeschleust, eine Torte gebacken, Abendessen gekocht und sowohl die Küche als auch das Wohnzimmer pikobello aufgeräumt. Ruckzuck ist dann so ein Tag vergangen und ich bin jetzt auch ziemlich k.o. Ich habe grade nachgeschaut, die Uhr zeigt 9.379 Schritte und 15 Treppen. Wobei ich sicher bin, dass es deutlich mehr Treppen waren, die Uhr zählt da grundsätzlich viel zu wenig
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Samstag, 23. November 2024
Reverse-Shopping
anje, 21:07h
Am Vormittag fuhren wir auf den Flohmarkt, wo ich Reverse-Shopping machte, d.h. ich hatte allerlei Krimskrams aussortiert, den ich gerne loswerden wollte, der mir aber zu schade zum Wegwerfen erschien. Ich hatte Glück, die Dame, wo ich immer meine Kochbücher kaufe, war heute auch da und sie freute sich über meine Spenden.
Gleichzeitig freute ich mich darüber, dass sie heute viele neue und besonders schöne Bücher dabei hatte, so füllte ich meine Tasche sofort wieder mit Büchern und bekam für 6 € 12 schöne Bücher, der Flohmarktbesuch hatte sich also sofort gelohnt.
An einem anderen Stand kaufte ich dann noch ein Paar kaum getragene schwarze Velours-Overknee-Stiefel von Donna Carolina für 3 € - mir ist klar, dass das der absolute Schnapper war, weil sie auch noch perfekt passen, andererseits weiß ich noch nicht, zu welchem Anlass ich solche Stiefel tragen könnte, aber es ist allemal besser solche Stiefel zu besitzen und keinen Anlass zu haben als umgekehrt.
Anschließend fuhren wir zu Mr. Wash, weil K den Tesla mal wieder durch eine Waschanlage schicken wollte.
Mittlerweile hat K sich gemerkt, an welcher Stelle in welchem siebten Untermenue zum Hauptpunkt "Service" die Einstellungen versteckt sind, mit der man den Tesla in den Waschstraßenmodus versetzen kann, denn den muss man zwingend einschalten, damit die Räder nicht blockieren, wenn das Förderband den Wagen durch die Waschstraße schiebt, weil der Tesla ja kein Getriebe hat und man deshalb auch nicht den Gang rausnehmen kann. Die ersten Waschstraßenbesuche mit dem Tesla waren etwas peinlich, weil er jedesmal den Betrieb gründlich aufhielt, denn dieser blöde Waschstraßenmodus ist wirklich gründlich versteckt.
Aber inzwischen kennt K sich gut aus, er und sein Tesla waren deshalb heute kein Problem, dafür blieb aber die Waschanlage einfach stehen, als wir halb durch waren. Irgendetwas vor uns muss sich verkeilt haben, wir waren wirklich komplett unschuldig, es ist aber witzig, mitten in einer Waschstraße festzustecken und darüber zu phantasieren, wie der Tag jetzt wohl weitergeht.
Am Ende war die Fortsetzung trivial, irgendwann lief wieder alles und wir konnten die Anlage am Ende ohne Probleme mit einem sehr sauberen Auto verlassen.
Danach fuhren wir nach Telgte, um unsere mittlerweile typische Samstagseinkaufsrunde abzuarbeiten.
Zum Abendessen gab es Käsespätzle mit vielen gerösteten Zwiebeln, auch so ein Essen, bei dem ich mich frage, warum ich das nicht viel häufiger mal mache
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Gleichzeitig freute ich mich darüber, dass sie heute viele neue und besonders schöne Bücher dabei hatte, so füllte ich meine Tasche sofort wieder mit Büchern und bekam für 6 € 12 schöne Bücher, der Flohmarktbesuch hatte sich also sofort gelohnt.
An einem anderen Stand kaufte ich dann noch ein Paar kaum getragene schwarze Velours-Overknee-Stiefel von Donna Carolina für 3 € - mir ist klar, dass das der absolute Schnapper war, weil sie auch noch perfekt passen, andererseits weiß ich noch nicht, zu welchem Anlass ich solche Stiefel tragen könnte, aber es ist allemal besser solche Stiefel zu besitzen und keinen Anlass zu haben als umgekehrt.
Anschließend fuhren wir zu Mr. Wash, weil K den Tesla mal wieder durch eine Waschanlage schicken wollte.
Mittlerweile hat K sich gemerkt, an welcher Stelle in welchem siebten Untermenue zum Hauptpunkt "Service" die Einstellungen versteckt sind, mit der man den Tesla in den Waschstraßenmodus versetzen kann, denn den muss man zwingend einschalten, damit die Räder nicht blockieren, wenn das Förderband den Wagen durch die Waschstraße schiebt, weil der Tesla ja kein Getriebe hat und man deshalb auch nicht den Gang rausnehmen kann. Die ersten Waschstraßenbesuche mit dem Tesla waren etwas peinlich, weil er jedesmal den Betrieb gründlich aufhielt, denn dieser blöde Waschstraßenmodus ist wirklich gründlich versteckt.
Aber inzwischen kennt K sich gut aus, er und sein Tesla waren deshalb heute kein Problem, dafür blieb aber die Waschanlage einfach stehen, als wir halb durch waren. Irgendetwas vor uns muss sich verkeilt haben, wir waren wirklich komplett unschuldig, es ist aber witzig, mitten in einer Waschstraße festzustecken und darüber zu phantasieren, wie der Tag jetzt wohl weitergeht.
Am Ende war die Fortsetzung trivial, irgendwann lief wieder alles und wir konnten die Anlage am Ende ohne Probleme mit einem sehr sauberen Auto verlassen.
Danach fuhren wir nach Telgte, um unsere mittlerweile typische Samstagseinkaufsrunde abzuarbeiten.
Zum Abendessen gab es Käsespätzle mit vielen gerösteten Zwiebeln, auch so ein Essen, bei dem ich mich frage, warum ich das nicht viel häufiger mal mache
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