anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 22. November 2024
Tagesbericht verschoben
Uiuiuiuiui, grade gelernt: Rosewein ist gut gegen Durst, aber nicht gut zum Schreiben seriöser Blogbeiträge.
Deshalb verschiebe ich schon jetzt alles auf Morgen, Nest stop: bed
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Donnerstag, 21. November 2024
Wolle weg und noch 'ne Impfung
Heute habe ich endlich auch den letzten Fitzel Wolle aus dem Haus befördert, ab sofort ist dieser Haushalt damit wieder Wolle frei und das fühlt sich schon ziemlich gut an. Ich habe auf dem Flohmarkt eine Dame gefunden, die sich bereit erklärt hat, sich mit dem Verkauf der restlichen Wolle zu befassen, der Erlös wird an irgendeinen Tierschutzverein gespendet und ich finde das eine wunderbare Lösung.
Neben der Wolle hat sie auch gleich die paar Kartons mit Quilting-Stoffen genommen, die hier ebenfalls noch lagerten, und ich bin froh um jedes Stück und jedes Ding, was diesen Haushalt verlässt.
Denn auch wenn ich noch nicht genau weiß, wann wir umziehen, so weiß ich doch sicher, dass wir umziehen werden und ich gehe davon aus, dass es sein wird wie Weihnachten - plötzlich ist es da und man ist total aufgescheucht und verstört, weil man natürlich nicht vernünftig vorbereitet ist. Da ich grundsätzlich schon immer Team frühzeitige Vorbereitung war und auch durchaus Weihnachtsgeschenke schon im Januar kaufe, wenn es sich grade ergibt, so laufen bei mir auch die Umzugsvorbereitungen spätestens seit dem Moment, wo ich meine sonstige Zeit nicht mehr im Büro verplempern muss.
Teil 1 der Vorbereitungen besteht darin, den Bestand zu sichten und diese Gelegenheit dazu zu nutzen, alles, was man im neuen Haus nicht genauso neu kaufen würde, schon vor dem Umzug loszuwerden.

Diese von der Onkelfrau übernommenen Wolleberge gehören definitiv dazu.

Grundsätzlich ist natürlich Wegwerfen immer die einfachste und bequemste Lösung und ich werfe auch wirklich gerne weg, andererseits ist es natürlich bei vielen Dingen auch sehr schade, wenn ihr einziger Mangel darin besteht, dass ich sie nicht mehr haben will.
Ich finde Verschenken deshalb wesentlich besser als Wegwerfen, aber nur, wenn sich der Aufwand für mich dabei in Grenzen hält.
Das mit der Wolle war jetzt ein überschaubarer Aufwand, ich musste nur einfach alles ins Auto packen und der Dame bringen und weil ich immer noch sehr, sehr viel Wolle hatte, musste ich zweimal fahren, weil nicht alles in ein Auto passte, aber Wegwerfen wäre auch nicht sehr viel weniger Aufwand gewesen, auch dann hätte ich das Zeug ja irgendwohin bringen müssen.

Jetzt ist es auf alle Fälle erledigt, das Zimmer, wo die Kisten mit der Wolle lagerten, ist schon aufgeräumt und gestaubsaugt und ich habe erstaunt bemerkt, wie groß dieses Zimmer tatsächlich ist, merkte man gar nicht, so lange es mit Kisten voller Wolle zugestellt war.
Das letzte Mal, dass das Zimmer vollständig leer war, ist inzwischen acht Jahre her und K freute sich heute wieder über den schönen und vor allem so perfekt verlegten Fußboden :-)

Ansonsten war ich heute noch beim Arzt und habe mir eine Pneumokokkenimpfung abgeholt, angeblich soll die keine besonderen Nebenwirkungen machen, ich merke den Impfarm aber schon wieder deutlich und bin genervt.
Mir steht noch die zweite Gürtelrose-Impfung bevor, von der alle sagen, dass sie schlimm ist, so nach und nach beginne ich mich immer mehr davor zu grausen. Andererseits: Keine meiner Covidimpfungen fand ich wirklich schlimm (und davon hatte ich ja nun wirklich genug und auch quer durch alle Sorten Impfstoffe, nur Sputnik habe ich mir gespart), vielleicht reagiere ich also nur auf Impfungen, die andere nicht schlimm finden und vielleicht kümmert sich mein Körper dafür nicht um die Impfungen, die andere umwerfen. Wer weiß, am besten ich warte es einfach entspannt ab, hilft ja auch nichts
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Mittwoch, 20. November 2024
Seltsame Technikstörungen
Nachdem ich mich heute Morgen erst eine längere Zeit nicht entscheiden konnte, ob ich zum Flohmarkt nach Münster fahre oder nicht, bin ich dann gegen 10h doch noch losgefahren, weil weit und breit kein Regen oder Schnee in Sicht dafür aber die Sonne rausgekommen war, so dass ich befand, es sei ein sehr gutes Flohmarktwetter und es werden bestimmt ausreichend Händler da sein.

Als ich eine halbe Stunde später am Preußenstadion ankam, lag der Platz komplett verlassen, kein einziger Händler weit und breit. Eine Recherche bei Facebook ergab, dass der Flohmarkt heute wegen der Wetterbedingungen kurzfristig abgesagt worden war. Das nächste Mal schaue ich vor der Abfahrt immer noch mal nach, aber da ich Facebook üblicherweise gar nicht benutze (eigentlich nur als Infokanal vor allem für Borkum-Ereignisse überhaupt auf dem Handy habe), vergesse ich das leider immer wieder.

Nun denn, da ich einmal im Süden von Münster war, konnte ich auch noch zum Großmarkt fahren, wenn ich eh schon in der Nähe bin, auch wenn ich erst am Wochenende das letzte Mal dort war.
Interessante Angebote gab es dort leider immer noch nicht, ich kaufte also nur eine Portion sehr schönen Thunfisch, die Fischabteilung im Großmarkt ist von bester Qualität und nun gibt es heute Abend Sushi.

Die normalen Alltagseinkäufe erledigte ich wie immer bei Lidl und da passierten gleich zwei technische Merkwürdigkeiten. Weil ich nur ein paar Kleinigkeiten brauchte, fummelte ich etwas umständlich (es lag ganz unten) mein Handy aus meiner Handtasche und ließ dann Handtasche mit Portemonnaie etc. im Auto liegen, etwas, was ich sonst nie mache. Ich habe sozusagen immer meine Handtasche dabei, aber heute dachte ich, es reicht doch, wenn ich das Handy mitnehme. Autoschlüssel und Handy steckte ich in meine Jackentasche, vorher klickte ich noch das Auto zu, holte mir einen Einkaufswagen und ging zu Lidl. (Und bekam nach ca. 5 Minuten den ersten Schreck-Adrenalin-Schub, weil ich dachte, meine Handtasche sei weg, schließlich hatte ich sie ja nicht bei mir. Schon alleine, um solche Schrecksekunden zu vermeiden, nehme ich meine Handtasche sonst immer mit.)

Nach dem ich die Dinge, die ich unbedingt brauchte, eingepackt hatte, wollte ich auf meinem Handy nachsehen, was grade so im Angebot ist - und stellte fest, dass ich in der Lidl-App nicht eingeloggt war. Das ist sehr seltsam, denn ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mich überhaupt schon je irgendwann ausgeloggt hatte, aber als ich die App auf dem Telefon öffnete, wurde ich aufgefordert, mich zu registrieren oder mich anzumelden. Also klickte ich mich seufzend bis zur Anmeldung, wählte Anmeldung per Telefonnummer aus, gab meine Handynummer ein und die App sagte mir, dass unter dieser Telefonnummer niemand registriert sei.
Das ist sehr seltsam, weil ich genau weiß, dass ich die App mit der Handynummer verknüpft habe, denn statt an der Kasse den QR-Code aus der App einzuscannen, kann ich der Kassiererin auch meine Handynummer nennen und dann wird der Einkauf genauso auf mein Kundenkonto registriert. Ich schloss die App komplett, startete alles von vorne, selbes Ergebnis. Ich machte mein Handy einmal komplett aus, startete es neu - und das Handy hatte kein Netz mehr.
Ich ging bis zur Eingangstür zurück, da fand das Handy das Netz wieder, ich startete die Lidl-App und war sofort problemlos verbunden ohne mich neu einloggen zu müssen.

Als ich an der Kasse stand und den QR-Code aus der App einlesen lassen wollte, sagte mir die App, ich sei nicht angemeldet… Die Kassiererin meinte deshalb, sie würde einfach meine Handynummer eingeben, ich diktierte sie ihr, die Kasse sagte, die Handynummer sei nicht registriert. Wir wiederholten das Ganze, immer noch ohne Erfolg, erst im dritten Versuch mit immer derselben Handynummer wurde alles akzeptiert, der Einkauf wurde mit meinen Rabattpunkten erfasst und alles war gut.

Als ich nach draußen zu meinem Auto kam, waren alle vier Fensterscheiben bis zum Anschlag unten. Die Türen waren abgeschlossen, aber alle Fenster sperrangelweit offen. Mir wurde ganz flau, weil mir einfiel, dass ich ja als ganz große Besonderheit ausgerechnet heute meine Handtasche im Auto gelassen hatte - aber es war alles noch da. Handtasche, Portemonnaie, nichts fehlte - aber wie es passieren konnte, dass die Fenster alle offen standen, dafür habe ich bis jetzt keine Erklärung.

Heute Abend gegen 21h klingelte es an der Haustür und eine Nachbarin sagte uns, dass Ks Auto mit voller Festbeleuchtung in der Garage steht, ob das so gewollt ist. K ging in die Garage, schaltete das Auto ab, aber die Batterie war schon so weit ausgelaugt, dass der Wagen nicht mehr anspringt. Normalerweise schließt sich das Auto von selber ab und schaltet alle Verbraucher aus, wenn sich der Schlüssel nicht mehr in der Nähe befindet. Das tat es heute nicht, warum nicht, weiß keiner. Morgen früh wird K den Wagen mit einem Überbrückungskabel hoffentlich ans Laufen kriegen, aber die Häufung all dieser technischen Absurditäten an einem Tag ist schon seltsam
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Dienstag, 19. November 2024
Punktlandung und kluges Google
Heute war dann endlich der Termin zum Räderwechsel und ich sag mal so: Besser kann eine Punktlandung nicht gelingen.
Auf der Hinfahrt hat es zwar auch schon geregnet, aber mit +5°C war das noch alles weit weg von und Schnee und Eis, als ich dagegen am Nachmittag mit den neuen Winterreifen von Rheda wieder nach Greven fuhr, setzte ein starkes Schneetreiben ein und ich kann gar nicht beschreiben, wie erleichtert ich war, durch dieses Wetter nicht mehr mit Sommerreifen fahren zu müssen.

Normalerweise halte ich mich beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und umgekehrt an die alte "von O bis O-Regel", also ab Oktober Winterreifen und ab Ostern dann wieder Sommerbereifung.
Das war dieses Jahr aber etwas kompliziert, weil die Firma, bei der ich bisher meine Reifen- bzw. Räderwechsel habe machen lassen, nicht mehr existiert und ich erst etwas aufgescheucht und leicht verspätet meine Felgen mit den alten Winterreifen aus der Insolvenz retten musste, um mir dann anschließend auch noch eine neue Firma für den Reifenwechsel samt Einlagerung suchen musste, was im Ergebnis dazu führte, dass der frühest mögliche Termin, den ich bekommen heute, eben erst heute war.

Weil ich fand, es lohnt sich nicht mehr, mir eine neue Firma in Greven zu suchen, habe ich deshalb gleich nach einem Reifendienst in Rheda gesucht, was wiederum bedeutete, ich hatte heute eine etwas längere Anfahrt, aber wie gesagt, als der erste Schnee fiel, waren die Winterreifen schon drauf.

Mit dieser Aktion habe ich dann fast den gesamten Tag verbracht, es ist sehr angenehm, seine Zeit so entspannt verplempern zu können, weil es keine weiteren drängenden Termine gab.

Was ChatGPT oder Perplexity, oder wie diese sagenumwobenen neuen Möglichkeiten jetzt alle heißen, tatsächlich Sinnvolles mehr oder besser können als Google, das habe ich immer noch nicht entdeckt, dafür habe ich mich aber heute zum zweiten Mal intensiv von Google beeindrucken lassen, weil Google mir ein Lied gefunden hat, nach dem ich verzweifelt in meinem Hirn kramte, aber ums Verrecken nicht auf den Titel kam.

Es ging damit los, dass ich ein Lied der Höhner hörte: "Ich luur dich jän ahn", einen Ohrwurm davon bekam, aber mit einem anderen Text, den ich nicht richtig zu fassen bekam, weshalb ich wissen wollte, wie das Lied im Original heißt.

Dass es ein ziemlich bekanntes Lied ist, war mir eigentlich klar, weshalb ich dachte, ich google einfach nach dem Höhnerlied und dann wird da doch irgendwo stehen, wer das Original zumindest komponiert hat. Fand ich aber nicht, alles, was ich fand war: Text und Music: maccoll - damit konnte ich nichts anfangen, vor allem weil ich sicher war, dass die Musik jemand anderes als den kölschen Text gemacht hatte

So ein Ohrwurm ist eine ziemlich lästige Sache und so nach und nach machte es mich immer nervöser, dass ich den richtigen Text nicht fand. K, der mir das sofort hätte sagen können, war im Büro und bis heute Abend war ich nicht bereit, dieses Suchkarussell im Kopf zu ertragen.

Dann fiel mir ein, dass Google ja auch Lieder finden kann, die man ihm einfach nur vorsummt. Das habe ich nämlich schon mal ausprobiert, als Shazam bei dem Originalstück, das irgendjemand hinter ein Insta-Video gelegt hatte, versagte, ich aber genau wusste, dass ich das Stück kenne.

Nun ist das mit mir und meiner Musikalität so, dass ich nicht nur ein verlässliches Rhythmusgefühl, sondern auch ein extrem gutes Gehör besitze und verlässlich auch minimale Tondifferenzen heraushöre, - sehr nützlich, wenn man zB Flöten so stimmen möchte, dass sie im mehrstimmigen Einsatz nicht automatisch klingen wie rollige Katzen, aber sehr lästig, wenn man ein Instrument benutzen möchte, bei dem man die Töne nicht so eindeutig bestimmbar produzieren kann wie bei einem Klavier oder einer Flöte. Ein Instrument, was ich deshalb überhaupt nicht beherrsche, ist meine eigene Singstimme. Ich höre, dass ich falsche Töne produziere, habe aber keine Idee, was ich tun soll, um die richtigen zu finden. Beim Klavier muss man nur die richtige Taste drücken, bei der Flöte den richtigen Griff benutzen - und beim Singen? - Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich überhaupt nicht singen (oder summen) kann und dass ich von 10 Tönen in einem Lied sieben falsch treffe.
Genau deshalb fasziniert es mich so, dass Google sogar wenn ICH ihm (natürlich nur wenn ich vorher für sichere Einsamkeit gesorgt habe) etwas vorsumme, mir Vorschläge für das richtige Lied macht.

Das Original des gesuchten Liedes heißt übrigens "Dirty old Town", Google schlug es mir als ersten Treffer vor und schrieb dahinter: 15% Wahrscheinlichkeit. Die anderen 85% führten wegen meiner schieftönigen Summerei nur zu Null-Ergebnissen, aber immerhin. Das richtige Lied wurde gefunden und Autor und Komponist ist übrigens Evan MacColl, aber woher sollte ich das wissen
?

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Montag, 18. November 2024
Künstliche Intelligenz
Ich ändere mein Passwort für meinen Account bei ChatGPT, lasse mir ein sicheres Passwort vorschlagen, kopiere es, füge es dann in meine Passwortliste ein und tippe als Text daneben: ChatGPT. Die künstliche Rechtschreibkorrekturmöchtegernintelligenz korrigiert die Eingabe sofort in „Chat Gut“ und ich denke, da ist noch Luft nach oben, in der Zusammenarbeiten der künstlichen Intelligenzbüros.

Neben ChatGPT gibt es jetzt offenbar noch andere, vergleichbare (?) KI-Anbieter, die Telekom schenkt ihren Kunden gerade ein Jahr kostenlose Nutzung von Perplexity Pro. Ich hatte zwar noch nie davon gehört, aber für umme kann ich es ja mal ausprobieren, aktuell suche ich aber noch nach für mich brauchbaren oder nützlichen Einsatzmöglichkeiten für diese neue Technik.
So richtig habe ich sie schließlich bisher nicht vermisst und wie soll ich etwas benutzen, von dem ich gar nicht so genau weiß wofür.

So ähnlich ging es mir allerdings vor knapp 30 Jahren auch mal mit Suchmaschinen im Internet. Google gab es noch nicht, aber sowas wie Lycos, Excite oder AltaVista, als ich einmal an einem Seminar teilnahm, in dem die Unterschiede erklärt werden sollten. Um es gleich an praktischen Anwendungsbeispielen zu demonstrieren, wurden die Teilnehmer aufgefordert, als erstes mal irgendwas im Internet zu suchen und ich saß da ziemlich verzweifelt, weil mir doch par tout nichts einfiel, nach dem ich einfach nur mal so im Internet hätte suchen können.

Vielleicht entwickelt sich das mit der KI also so wie mit der Nutzung von Suchmaschinen, man gewöhnt sich einfach daran, dass man sich Fragen beantworten lässt, die man sich vorher gar nicht gestellt hat, dass einem also Aufgaben abgenommen werden, die man selber sonst gar nicht erledigt hätte, aber irgendwann ist das halt völlig normal.

Ich probiere also jetzt mal, was ChatGPT so drauf hat und vergleiche es mit Perplexity, wenn mir denn überhaupt brauchbare Arbeitsaufträge für diese Programme einfallen. Vielleicht frage ich einfach als erstes mal, was es noch für andere KI Anbieter gibt und was ihre jeweils nützlichsten Eigenschaften sind
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Sonntag, 17. November 2024
Neue Küche durch Umräumen
Die Aufgabe für heute war das Einsortieren der gestrigen Einkäufe in den Haushalt und das eskalierte unerwartet aber gründlich zu einer Neuorganisation der Küchenordnung, die ihrerseits natürlich auch automatisch eine gründliche Reinigung aller ausgeräumten Dinge und Flächen nach sich zieht - und so habe ich heute mehr oder minder nonstop rund 10 Stunden lang nur geputzt und geräumt.

Das Ergebnis ist dafür jetzt nicht nur eine saubere, sondern vor allem deutlich besser strukturierte Küche als vorher und ich kann gar nicht aufhören, mich darüber zu freuen.

K hat das alte Besteck einmal Stück für Stück sorgfältig und gründlich von Hand geschrubbt und alle Rostflecken, angeklebten Dreckflecken oder was auch immer das ist, was die Spülmaschine nie vernünftig entfernt bekommt, all das hat er komplett von jedem einzelnen Besteckteil runtergekratzt, anschießend alles poliert und jetzt blitzt das alte Besteck fast so wie das neue.
Das neue haben wir auch einmal durchgespült, dann haben wir die gesamte Besteckschublade ausgeräumt und uns sehr gewundert, wie so viel Dreck in eine Schublade gelangen kann, die doch eigentlich nie länger offensteht.
Aber hilft ja nichts, also haben wir die Schublade erst mit dem Staubsauger, dann mit dem Scheuerlappen, dem Wischtuch und als letztes mit dem Poliertuch bearbeitet bevor wie das neue Besteck eingeräumt haben und jetzt blinkt und blitzt es, wenn man die sorgfältig aufgeräumte Schublade aufzieht, dass es eine wahre Pracht ist.

Im Esszimmer gibt es auch Besteckschubladen, die in dem Zusammenhang auch alle gründlich gereinigt wurden, denn es kam zu einem kompletten Ringtausch: Das alte Besteck aus dem Esszimmer geht nach Borkum, das alte aus der Küche geht dafür ins Esszimmer und ist künftig das Ersatzbesteck und ein weiteres Besteck, was ich auch in der Küche hatte, geht zu J, der sich sofort als Abnehmer gemeldet hatte, als er las, dass ich etwas neues gekauft habe.

Eine deutlich aufwendigere Umräum- und Reinigungsaktion ergab sich aber durch den neuen Toaster, denn der passte nicht an die Stelle, wo der alte vorher war.

Und weil sich das nicht einfach 1:1 ersetzen oder umarrangieren ließ, steht jetzt am Ende des Tages fast alles woanders und das ist eine Menge, denn ich bin ja Team Draußenstehenlassen. Küchen, in den die Arbeitsflächen leer sind, weil alles in Schränken steht, finde ich unpraktisch und ungemütlich. Außerdem hat meine Küche gar nicht genug Schränke und so kam es zu einer umfassenden Umräumerei.

Küche in Greven

Küche in Greven

Die Küchenschränke blieben natürlich unverändert, aber alles andere wurde einmal durchgetauscht und hat einen neuen Platz bekommen.

Im Ergebnis finde ich die Einrichtung jetzt viel besser als vorher und ich bin sehr zufrieden, dass wir das heute durchgezogen haben, denn ich muss halt schon noch gut ein Dreivierteljahr in und mit dieser Küche leben, da lohnt es sich durchaus, sie noch mal deutlich zu optimieren. Die letzten Wochen hatte ich zunehmend weniger Lust in dieser Küche irgendetwas zu kochen, weil ich alles eng und unpraktisch und blöde fand - und jetzt geht es plötzlich wieder und ich hoffe sehr, dass diese Freude an der Küche für das die nächsten Monate noch Bestand hat
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Samstag, 16. November 2024
Einkaufsrallye
Das war ein ausgesprochen ausführlicher Einkaufssamstag heute.

Eigentlich wollte ich ganz früh heute als erstes zum Flohmarkt fahren, weil ich da eine Händlerin treffen wollte, die sich bereit erklärt hatte, die Reste der Wollbestände für mich zu verkaufen. Das Auto ist schon randvoll mit Wolle beladen, aber zum Glück war ich klug genug, die Frau gestern Abend noch mal anzurufen, ob sie heute wirklich auf dem Flohmarkt sein wird und genau daran scheiterte der Plan, sie wäre nämlich gar nicht da gewesen. Anstatt ihr also heute die Wolle zum Flohmarkt zu bringen, bringe ich sie ihr nun am Montag nach Hause.

Aber Emsa stand noch drauf, da war heute nämlich ein großer Sonderverkaufs-Aktionstag.
Wegen der gestrichenen Flohmarktpläne mussten wir zum Glück auch nicht mehr früh aufstehen, so kam es, dass wir erst gegen Mittag losfuhren, von da an waren wir aber bis abends spät unterwegs.
Als erstes also Emsa, die dort heute WMF Besteck für 1,30 € das Stück im Angebot hatten, wir besitzen jetzt ein fünfteiliges Besteckset für 24 Personen. (ich glaube, das sagt man andersrum, es sind auf alle Fälle 120 einzelne Besteckteile.)
Außerdem besitzen wir jetzt endlich wieder einen neuen Toaster, der letzte landete mitsamt seinem Kurzschluss auf dem Elektroschrott.
Und natürlich musste ich noch ein paar von diesen klassischen Emsa-Clip-Dosen kaufen, das ist genauso zwingend und unumgänglich wie der Kauf von Teelichtern bei IKEA, sie sind allerdings an diesen besonderen Aktionstagen auch ausgesprochen preiswert.

Als Nächstes fuhren wir in einen Baumarkt und kauften Straßenbesen und sonstiges Werkzeug für den neuen Hausmeister in Ks Mietshaus. Neue Besen kehren gut, kann man nur hoffen, der neue Hausmeister bestellte auf alle Fälle als erstes mal neue Besen. Und eine neue Schneeschaufel und Streusalz, für beides scheint aber die Verkaufssaison noch nicht eröffnet, zumindest konnten wir es in keinem Baumarkt finden, und wir waren immerhin in drei verschiedenen. Die einzige Winterware, die es auch im Baumarkt gibt, sind Dominosteine, aber die standen nicht auf der Einkaufsliste des Hausmeisters.

Irgendwann gaben wir die Jagd auf die Schneeschaufel auf, fuhren erst mal nach Hause und luden die bisherigen Einkäufe aus, das Auto war schon ganz schön voll geworden.
Nach einer kurzen Pippi Pause starteten wir die zweite Einkaufsrunde, diesmal zunächst nach Münster in den Großmarkt, wo es fünf von sechs Teilen, die auf meiner Einkaufsliste standen, nicht gab, deshalb fuhren wir anschließend nach Telgte, dort gibt es nicht nur Lidl und Aldi, sondern auch Penny und Edeka und DM und noch viele andere Läden direkt nebeneinander, dort ist die Chance also am größten, Einkaufslisten abzuarbeiten.

Am Ende des Tages war alles abgehakt, bis auf Schneeschippe und Streusalz
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