anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 31. August 2024
Gartenhaus
Nachdem ich eben den Blogeintrag von heute schon fast fertig hatte, bin ich auf irgendeine Taste gekommen, die den Browser schloss und alles, was ich getippt hatte, war weg.

Jetzt mag ich nicht mehr, deshalb nur in Stichworten:

Nach fast 12 Stunden körperlicher Arbeit sind wir alle beide völlig platt, aber auch sehr zufrieden, mit dem, was wir bisher geschafft haben.

Fast alle Balken des künftigen Gartenhauses sind jetzt von einer Seite mit Imprägnierung gestrichen und es ist nirgendwo mehr Platz, um noch mehr Holzbalken zum Trocknen aufzustellen, aber es ist alles auf einem sehr guten Weg.




Zwei Fahrräder haben wir ins Vaterhaus ausquartiert, die anderen müssen über Nacht draußen wohnen, morgen werden alle Balken von der Rückseite gestrichen und dann schauen wir mal, wo wir sie bis zu den Herbstferien lagern
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Freitag, 30. August 2024
Freitag und Airfryer
Letzter Arbeitstag der ersten Bürowoche und ich habe auf Home-Office umgeschaltet, weil ich hauptsächlich konzentriert an verschiedenen Dokumenten arbeiten wollte, die unbedingt heute fertig werden müssen.

Meine Steuererklärung habe ich gestern Abend schon fertiggestellt und übermittelt, drei Tage vor der finalen Deadline, ich bin ganz ungemein stolz auf mich.

Weil ich die private Deadline also schon locker erledigt hatte, konnten wir am Nachmittag ohne Stress nach Borkum fliegen. Dort waren nämlich endlich die letzten Teile des Gartenhauses geliefert worden und es erschien uns nicht sinnvoll, die länger als notwendig direkt vorm Haus rumliegen zu lassen.

K hatte für den Flug einen IFR-Flugplan aufgegeben, weil er gerne zwischendurch immer mal wieder IFR übt, aus diesem Grund flogen wir deutlich höher als sonst, so dass ich ein paar hübsche Wolkenfotos machen konnte.



Genau über Papenburg war ein Wolkenloch, so dass ich die ATP fast vollständig aufs Foto bekam



Vorm Haus wartete dann schon das frisch gelieferte Gartenhausmaterial,



damit werden wir uns dann aber erst morgen weiter beschäftigen.

Mitgebracht haben wir einen ziemlichen großen Airfryer, den ich ursprünglich C zum Geburtstag geschenkt hatte, der ihr dann aber doch zu groß war. Ich hatte sie zwar extra vorher gefragt, wie groß der Airfryer denn so sein solle und sie hatte gesagt, dass er ruhig schon etwas größer sein dürfe, damit auch was reinpasst, als ich ihr dann aber einen mit zwei Schubladen und Dualzone überreichte, war sie doch etwas überwältigt von so viel Größe.
Im Ergebnis habe ich nun also einen superdupertollen Airfryer (so einen, den man sich nicht selber kauft, weil viel zu sehr Luxus, so einen bekommt man normalerweise nur geschenkt), aber was soll ich machen, wenn C nun partout doch lieber einen kleineren will, dann bleibt halt wenig übrig als den ungewünschten Airfryer selber zu übernehmen und C stattdessen einen halb so großen (und damit natürlich auch nur halb so teuren) Airfryer zu kaufen.
Da wir auf Borkum schon häufiger größere Frittiersessions gemacht haben, erschien mir Borkum als der bessere Haushalt für so einen Airfryer und selbstverständlich haben wir ihn heute Abend auch sofort ausprobiert.

Und was soll ich sagen, aber ich glaube, ich brauche in Greven jetzt auch so ein Gerät
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Donnerstag, 29. August 2024
Einkauf statt Party
Eigentlich hätte am Abend um 18h noch ein Sommerfest einer Bank in Münster auf dem Programm gestanden, aber gegen 16h stellte ich fest, dass ich mit dem insgesamt recht fulminanten Start nach sechs Wochen Pause in den letzten vier Tagen Dauerpower wohl doch mehr Energie verballert habe als erwartet, auf alle Fälle schwand die Lust auf eine Teilnahme an diesem Sommerfest minütlich und gegen 16h rief ich dann an und entschuldigte mich mit Migräne.

Das war offensichtlich eine gut gewählte Erkrankung oder alle anderen sind genauso unkreativ wie ich, auf alle Fälle erntete ich volles Mitgefühl und die Aussage, dass die Hitze heute wohl wirklich bei einigen für Migräneanfälle gesorgt haben muss, ich war offensichtlich nicht die einzige mit dieser Entschuldigung.

Ich habe noch nie in meinem Leben mit Migräne zu tun gehabt, auch Kopfschmerzen habe ich nur sehr, sehr selten, aber ich habe schon so oft die changierenden Symptome von Migräne beschrieben bekommen, dass ich dachte, jetzt wird es Zeit, dieses Wissen auch mal zu nutzen.

So erschwindelte ich mir also einen freien Abend und K schlug vor, dass wir doch mal wieder in den Großmarkt fahren könnten. Einen Großmarkteinkauf gegen das Sommerfest zu tauschen, war eine wundervolle Idee, ich beglückwünschte mich mehrfach selber zu dieser guten Entscheidung.

Auch wenn ich mir die Sommerfeststehparty mit den vielen Menschen und der zwanghaft sinnlosen Unterhaltungskommunikation auf diesen Partys gespart hatte, so war ich am Ende des Abends doch ziemlich k.o. und freue mich jetzt sehr darauf, nur noch die Augen zumachen zu müssen
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Mittwoch, 28. August 2024
Dritter Bürotag
Die Wiedereingliederung in ein Alltagsleben mit täglicher Büropräsenz funktionierte erstaunlich problemlos, die Tage waren allerdings auch so mit Terminen und Verpflichtungen voll gepfropft, dass gar keine Zeit blieb, sich irgendwelche widerspenstige Gedanken zu machen, ich war hintereinander weg mit Dingen beschäftigt.

Mein heutiger Bürotag begann erst um 11:00 Uhr, weil ich vorher natürlich auf den Mittwochsflohmarkt gehen musste, der heute, am ersten Mittwoch nach den Ferien und bei strahlendem Sonnenschein, ziemlich gut besucht war.

Gekauft habe ich ein paar hübsche Anziehsachen, zwei Kochbücher und ein Hackebeilmesser.



CW hat so eines mal aus China mitgebracht und ich habe es im Laufe der Jahre sehr zu schätzen gelernt, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, mit so einem Riesenteil zu arbeiten, möchte man es irgendwann nicht mehr missen.
Nun habe ich aber leider nur eines dieser Messer, in der Küche auf Borkum, und ich wollte schon sehr lange auch für die Festlandküche so ein Teil haben.

Das, was ich heute gekauft habe, ist zwar kein chinesisches, es macht aber trotzdem einen guten Eindruck und ich gehe davon aus, ich werde genauso gerne damit arbeiten. Es ist auf alle Fälle genauso höllenscharf.

Am Abend hatte ich dann endlich wieder den ersten Physio-Termin nach sechs Wochen Pause, da konnte ich sehr gut merken, was es für einen Unterschied macht, wenn man einmal die Woche regelmäßig zur Massage geht oder eben sechs Wochen lang gar nicht. Es war auf alle Fälle eine ziemlich knubbelige Veranstaltung.

Danach hätte ich eigentlich noch einen Termin mit unserem Vermieter hier in Greven gehabt, weil ich dem mitteilen musste, dass das neue Haus nicht bis Ende des Jahres fertig wird und ich deshalb noch länger hier wohnen bleiben muss, was ihn nicht sehr erfreut, da er hier selber einziehen möchte und sich fest darauf verlassen hatte, dass ich bis Ende des Jahres hier ausziehe. Jetzt schauen wir mal, wie wir uns einigen, aber für ein halbes Jahr in eine Zwischenstation zu gehen, und damit zweimal innerhalb eines Jahres umzuziehen, ist ja nun wirklich auch überhaupt nicht sinnvoll, das verweigere ich ausdrücklich. Es kann jetzt sein, dass er versucht, mich hier auf dem Klagewege aus dem Haus zu befördern, aber darauf würde ich es im Zweifel dann eben ankommen lassen, denn selbst wenn er mit einer Eigenbedarfsklage durchkommt, muss er im zweiten Schritt ja noch eine Räumung durchsetzen und ich hoffe, dass die Fristen, bis so etwas final umgesetzt werden kann, sich locker bis zur Fertigstellung des Hauses in Rheda hinziehen. Bevor es gerichtlich eskaliert, werden wir das aber noch mal in Ruhe gemeinsam besprechen, nur sagte er den Termin heute Abend aus privaten Gründen ab, es bleibt also spannend, wie es hier weitergeht
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Dienstag, 27. August 2024
Weiter geht’s
Tagsüber heute Büro mit einem längeren, produktiven Besprechungstermin am Nachmittag, das war erfreulich, aber auch anstrengend, weil zwischendurch keine Zeit für Pause blieb und ich deshalb auch keine Zeit hatte, irgendetwas zu essen.
Am späten Nachmittag reichte es für ein halbes Butterbrot, mehr Zeit war nicht.

Nach der Besprechung habe ich das Büro sofort im Dauerlauf verlassen, denn Zuhause wartete schon K, der für 18h Besichtigungstermine in Rheda vereinbart hatte, ein Mieter hatte gekündigt und dann muss man halt einen neuen finden.

Anschließend fuhren wir nach Bielefeld, um J in seiner neuen Wohnung zu besuchen und ihm Töpfe für seinen Induktionsherd mitzubringen.
K installierte ihm noch fix eine Lampe in der Küche und gab ihm Tipps für die noch zu erledigenden Handwerksarbeiten.

Dann war mir vor Hunger so flau, dass ich fast umkippte, also fuhren wir fix in die nächstes Imbissbude, ich kaufte mir eine Portion Gyros Pita dann fuhren wir zurück zu J, wo ich mein Gyros aß und K sich über weitere zu erledigende Handswerkaufgaben mit J unterhielt.

Jetzt sind wir auf dem Heimweg, ich tippe während der Fahrt diesen Text auf dem Handy und bewundere K, dass der noch Auto fahren kann, ich finde es schon anstrengend als Beifahrer wach zu bleiben
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Montag, 26. August 2024
Durchgezogen
Der erste Tag im Büro verlief unspektakulär, wenngleich äußerst anstrengend, denn der erste Termin stand für 7.30h im Kalender und der letzte für 17.30h, der allerdings in Velbert, so dass er mit einer lästigen Reiserei verbunden war.

Ich hatte den Wecker für 5.45h gestellt, fünf Minuten bevor ich davon unsanft geweckt worden wäre, weckte mich sanfter Kaffeeduft, K stand bereits um 5.40h mit einer Tasse Kaffee neben meinem Bett. Das macht so einen Frühstart gleich viel angenehmer.

Den Tag über vorwiegend abarbeiten der aufgelaufenen Post, die noch nicht weiterverteilt war, einzelne Gespräche mit verschiedenen Mitarbeitern, der Sommer war ruhig, keine besonderen Vorkommnisse.

Der Abendtermin in Velbert war auch schnell erledigt, auf dem Rückweg Zwischenstopp in Essen bei unserem Lieblings-Sushi-Vietnamesen, jetzt Bett, morgen steht schon wieder ein Tag mit Terminen bis spät in den Abend auf dem Programm
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Sonntag, 25. August 2024
Umzug aufs Festland
Ein Vorteil dieser regelmäßigen Haushaltsverlegungen ist, dass der jeweils zurückgelassene Haushalt dann jedesmal einigermaßen gründlich geputzt wird. Wenn ich permanent immer nur in einem Haushalt leben würde, fände ich Sichtreinigung wahrscheinlich grundsätzlich ausreichend und dann sind auf einmal fünf Jahre um und man wundert sich, weshalb aus allen Ecken Maden kriechen.

Das Borkumhaus ist auf alle Fälle jetzt wieder einigermaßen sauber, auch wenn ich vergessen habe, den gelben Müllsack in die Tonne nach draußen zu bringen. Das ist blöd, ich kann nur hoffen , dass sich da jetzt nicht zu schnell neues Leben entwickelt.

Ich hatte mir für die letzten sechs Wochen allerlei vorgenommen, wirklich geschafft habe ich davon das Wenigste, noch nicht mal meine Steuererklärung ist fertig. Zwar immerhin schon zu 80%, es fehlt aber noch eine komplette Immobilie und die sind dieses Jahr besonders ätzend, weil alles anders eingetragen werden muss. Ich habe mittlerweile sehr viel Hass dazu entwickelt.

Im Schuppen steht eine alte, große, gestrichene Holzkiste, die ich seit Jahren schon mit Abbeizer behandeln wollte. Dann verschiebe ich das jetzt eben auf nächstes Jahr.

Die Fenster habe ich auch nicht alle geschafft zu putzen, das verschiebe ich aber nur auf den nächsten Aufenthalt. Die, die ich geputzt habe, hatten es wirklich dringlich nötig, wobei es ja nie die Fensterscheiben sind, die das Aufwendige sind, sondern immer die Rahmen, aber genau die brauchen auch die regelmäßige Pflege durch Reinigung, weil sie von innen so schnell zusanden.

Auf den letzten Drücker ist es mir immerhin gelungen, den Großteil meiner Fotobibliothek in die Nextcloud hochzuladen, insgesamt 160GB, das dauert dann schon ein Weilchen, bis alles synchronisiert ist. Aber heute Vormittag kam die ersehnte "alle Dateien synchronisiert" Meldung.

Bevor ich zur Fähre fuhr, habe ich K am Flugplatz abgesetzt. Die Fähre war rappelvoll mit Autos und Wohnmobilen, dementsprechend lange dauerte das Verladen der PKWs, weil das millimetergenaue Tetris-Skills erfordert, um bloß keinen Zentimeter Ladefläche zu verschenken. Viele Autofahrer sind davon überfordert und müssen 17x hin und herrangiert werden, bevor der Einweiser zufrieden ist. 10 Minuten nach Abfahrt meiner Fähre meldete K die geglückte Landung in Münster, Fliegen ist eindeutig die schnellere Reiseart.

Ich fuhr dafür auf dem Rückweg noch beim Vater in Leer vorbei. Der war heute ausgesprochen fit, gut gelaunt und sehr redselig, so dauerte es bis deutlich nach 19h, bis ich endlich Richtung Greven fuhr, zum Glück war aber kaum Verkehr auf der Autobahn, so kam ich zügig voran und genoss es, ein Auto mit mehr als 200 PS zu haben…

Das Haus in Greven fühlt sich ungemütlich und fremd an, es wird immer mehr zu einer Zwischenlösung, die hoffentlich bald vorbei ist
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