anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 16. August 2024
Erfolg für J
Noch eine Woche Borkum, dann geht es wieder aufs Festland, wo mich die letzten vier Wochen Büroalltag erwarten.
Ich hatte eine Menge Dinge auf der to-do-Liste für diesen Sommer, abgehakt ist davon das wenigste, aber so ist das wohl, meistens sind die Augen größer als der Hunger bzw. die Hoffnung stärker als der Schwung.
Immerhin fühle ich mich diesmal am Ende der Ferien nicht so gehetzt wie in den Vorjahren, denn diesmal sind es nur noch vier Wochen mit fester Verpflichtung, danach habe ich dann Zeit für alles - oder für nichts, das wird sich zeigen, aber allein schon die theoretische Möglichkeit des Zeithabens führt zu einer großen Entspannung.

J ist es tatsächlich gelungen, eine passende Wohnung in Bielefeld zu finden, die leer steht und die er ab sofort mieten kann. Er hat heute den Mietvertrag unterschrieben und plant jetzt den Umzug für das nächste Wochenende.

Er hatte seine Wohnung in Hamburg schon vor drei Monaten zum 31.8. gekündigt, damals wusste er weder, wo er ab Oktober einen Studienplatz bekommen wird, noch hatte er einen Job, zur Finanzierung wenigstens des halben Lebensunterhaltes, war aber zuversichtlich, dass sich das alles fügen wird und nun, er hat Recht behalten.

Insgeheim habe ich ihn durchaus um diese Chuzpe beneidet, ich hätte viel zu viel Angst gehabt, ab September gewissermaßen obdachlos auf der Straße zu stehen bzw. mich in Notunterkünften irgendwie von Schlafstätte zu Schlafstätte zu hangeln, und zusätzlich das gesamte Hab und Gut zweimal umziehen zu müssen - denn irgendwo muss das Zeug ja hin, wenn die Wohnung in Hamburg am 31.8. leer übergeben werden muss. J ist - genauso wenig wie ich und sein Vater war noch viel schlimmer, also J ist das Gegenteil von Minimalist, was Besitztümer angeht, er besitzt also inzwischen deutlich mehr Kram als das, was so in einen Rucksack passt, den man bei sich hat, wenn man irgendwo bei Freunden übernachtet. Jetzt hätte er das alles in Hamburg verkaufen können, um es sich in Bielefeld dann wieder neu zu kaufen, aber rein wirtschaftlich ist das insgesamt eine ziemlich schlechte Idee, außerdem macht es enorm viel Arbeit, alternativ hätte er sich sonst irgendwo ein Zwischenlager mieten müssen, was auch nicht preiswerter wäre und weniger Arbeit wäre es wahrscheinlich auch nicht.

Aber all diese worst case Szenarien treffen ja jetzt gar nicht ein, er hat heute die Schlüssel für eine leere Wohnung übernommen und muss nächstes Wochenende nur noch sein Zeug rübertransportieren. Mazeltov.

Hier auf Borkum hat es heute bis mittags geregnet, dann verzogen sich die Wolken, am Nachmittag war es schon wieder so warm, dass wir dringend zur Abkühlung ins Wasser mussten.

Anschließend die tägliche Einkaufstour mit der großen Runde am Wasser entlang auf dem Hinweg, diesmal führte die Fahrt durch Myriaden von Minifliegenschwärmen, die fast unsichtbar, beim Durchfahren aber durchaus spürbar in der Luft tanzten, ich habe den Mund fest zugekniffen und gehofft, dass ich nicht durch Zufall irgendein Getier durch die Nase einatme, ich fand das ziemlich widerlich, aber wir mussten da durch, im wahrsten Sinne des Wortes
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Donnerstag, 15. August 2024
Wieder zu zweit
Heute habe ich keine Worte für Alltag.
K ist wieder da und erst, wenn er schnarchend neben mir liegt, bemerke ich, wie sehr er mir vorher gefehlt hat.
Ich glaube, ich bin gründlich verdorben für das Alleineleben, ich verliere dann sofort Sinn, Richtung und jede Sorte Interesse an allem. Aber das ist ja jetzt wieder vorbei.

Morgen ist wieder vollständiger Alltag
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Mittwoch, 14. August 2024
Unausgeschlafen
Auch Korb Nr. 3 hat jetzt ein neues Innenleben, dieser Korb ist zwar nur ein kleiner Brotkorb und kein großer Einkaufskorb, dafür hat C den Stoffbezug diesmal mit einem goldenen Garn genäht, was ihn natürlich besonders wertvoll macht.



Ansonsten habe ich immer noch schlechte Laune. Heute Nacht habe ich ausgesprochen schlecht beziehungsweise so gut wie gar nicht geschlafen, wegen des Gewitters hatte ich die Fenster geschlossen und so konnten die Räume nicht runterkühlen und ich konnte bei der stehenden Hitze nicht schlafen.

In der Folge bin ich heute ziemlich orientierungslos und zerfranst durch den Tag gestolpert, ich habe ein bisschen am Computer gesessen, außerdem habe ich Fenster geputzt und ein Brot gebacken
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Dienstag, 13. August 2024
Nerviges, Gutes und Gewitter
Über Hitze zu jammern macht* grade wenig Sinn, wenn ich mir die heutige Karte mit den hochdramatischen Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes anschaue. Es gab zwar auch für Borkum eine Warnung, aber verglichen mit 80% vom Rest des Landes war es hier mit nur knapp über 30°C offensichtlich noch angenehm kühl.

Gegen 17h war das Thermometer in meinem Wohnbüro in der ersten Etage allerdings auch auf 28,3°C geklettert, das war dann der Zeitpunkt, wo ich den Computer runterfuhr und beschloss, für heute genug getan zu haben.

*Ja, Sinn machen, denn der Sinn entsteht dadurch, dass ich den Bezug herstelle. Der Sinn ergibt sich nicht von alleine und er ist auch nicht abstrakt und grundsätzlich einfach da, das ist völliger Unsinn. Was für den einen sinnvoll ist, ist für jemand anderen sinnlos, es muss sich jeder seinen eigenen Sinn suchen - oder machen. Deswegen ist Sinn machen auch vom Bedeutungssinn der richtige Ausdruck, musste ich jetzt mal loswerden.

Weil es mir heute draußen eindeutig zu warm war, blieb ich also gerne drinnen und habe einigermaßen produktiv allerlei Computerarbeiten erledigt. Als es dann drinnen aber auch immer wärmer wurde, stieg direkt proportional mit dem Thermometer auch meine schlechte Laune.

Nach der Computerarbeit wollte ich den Kopf abschalten und ein bisschen vorm Fernseher entspannen. Ich war sehr zuversichtlich, dass das gelingen könnte, denn jetzt müsste das mit dem Dauersport im Fernsehen doch endlich ein Ende haben. Erst Fußball und dann Olympia, letzteres offiziell am Wochenende beendet, so viel war sogar bei mir angekommen, jetzt muss also doch wirklich mal gut sein mit dem elenden Sportkram.
Ich mache also hoffnungsfroh den Fernseher an und was ploppt als erstes auf dem Bildschirm auf? Tour de France.
Mann ey, ICH KANN ES NICHT MEHR SEHEN!"

Was mich sonst noch so nervt:

- Plastikdeckel, die man jetzt immer mühevoll und mit Gewalt abreißen muss, wenn man aus der Flasche trinken und sich dabei nicht den Mund verletzen will. Mag ja sein, dass die Umwelt durch einzeln herumfliegende Plastikflaschendeckel fürchterlich verschmutzt wird, aber warum hat man denn dann nicht das Pfandsystem angepasst? Künftig gibt es für Einwegflaschen nur dann das Pfand zurück, wenn die leeren Flaschen ordnungsgemäß zugeschraubt sind. Ich bin sehr sicher, dass diese Maßnahme das Problem definitiv besser gelöst hätte, als die schwachsinnige Vorschrift, dass alle Deckel jetzt fest verbunden sein müssen. Denn natürlich kann man den Deckel noch lösen und ich reiße den auch konsequent bei jeder Flasche mit Gewalt ab, weil ich es einfach gräßlich finde, wenn der Deckel noch so halb dranhängt und werde bei jeder Flasche, die ich so bearbeitet habe, saurer auf die Idioten, die sich so einen Quatsch ausgedacht haben.

Damit geht es ganz offensichtlich nicht nur mir so, denn ich habe inzwischen schon mehrere Menschen getroffen, die auf die angeleinten Deckel genau so aggressiv reagieren wie ich und eine "boah ihr Spacken, ihr wollt es nicht anders, aber jetzt muss ich den Deckel leider extra wegwerfen" Haltung entwickeln. Im Ernst, ich habe mir immer viel Mühe gegeben, die Deckel von den Einwegplastikflaschen nicht zu verlieren, damit in meiner Pfandflaschentasche keine offenen Flaschen rumkollern und ihre letzten Getränketropfen überall hinsprenkeln. Das führt nämlich nicht nur zu einer eklig versifften Pfandflaschentasche, sondern macht auch die Flaschen selber klebrig und fies zum Anfassen, die man ja schließlich noch einzeln und von Hand in den Pfandautomaten schieben muss.
Aber jetzt, wo sich irgendwelche Bürokraten so eine schwachsinnige Lösung mit festem Deckel ausgedacht haben, bin ich sehr versucht, alle Einwegflaschen deckellos in den Pfandautomaten zu stecken, um die lose gesammelten Deckel dann den entsprechenden Politikern einzeln in den Briefkasten zu werfen.
Wer weiß, ich habe ja demnächst Zeit, vielleicht mache ich das dann wirklich. Und gründe einen Verein: Bürger gegen Bürokraten.

- Außerdem nervt mich eine völlig schwachsinnige Rechtschreibung von ausländischen Namen. Ich weiß, bei Namen gibt es keine Rechtschreibregeln, aber wenn ein Name eindeutig aus einer Sprache kommt, die gar keine lateinischen Buchstaben verwendet, wer entscheidet dann, wie sich dieser Name in lateinischen Buchstaben schreibt? Bei allen asiatischen und arabischen Namen zB regt mich die fast immer total blödsinnige Schreibweise in lateinischen Buchstaben regelmäßig auf.

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Gute Nachrichten gibt es dagegen von der IngDiba-Bank, denn nachdem ich fast zwei Monate hartnäckig versucht habe, das auf allen Kanälen beworbene, frisch eingeführte Businesskonto der IngDiba mit einem garantierten Tagesgeldzinssatz von 3,3% zu eröffnen, habe ich genau heute die Nachricht erhalten, dass mein Konto jetzt endlich eröffnet ist und sie mir diese 3,3% bis Februar 2025 garantieren. Das finde ich vor allem deshalb so gut, weil die bisherige 3,25% Zinsgarantie auf meinem CoBa-Konto morgen ausläuft und die Zinsen inzwischen ja überall wieder sinken.

Da sich das mit dem Hausbau so massiv verzögert hat, habe ich eine sehr hohe Summe an Liquidität rumliegen, von der ich schon vor über einem Jahr dachte, dass ich sie quasi täglich brauchen können werde, um die Baurechnungen zu bezahlen.
Das Geld aus dem Verkauf der Fabrik in Mönchengladbach hatte ich zunächst gut angelegt, dann aber die Gelegenheiten genutzt, einzelne Fälligkeiten nicht zu verlängern, sondern als Tagesgeld liegen zu lassen, für das es erfreulicherweise ja seit einiger Zeit auch wieder Zinsen gibt, eben weil ich davon ausging, dass ich es kurzfristig ausgeben werde. Das mache ich seit zwei Jahren so, mittlerweile könnte ich fast 80% der kommenden Baukosten sofort bezahlen, wenn die aber noch nicht fällig sind, finde ich es sehr erfreulich, in der Zwischenzeit Zinsen dafür zu kassieren.
Wenn ich bis Februar 2025 jetzt einen garantierten Tagesgeldzins von 3,3% bekomme, ist das für die Finanzplanung enorm erfreulich, spätestens in neun Monaten ist die gesamte vorhandene Liquidität dann hoffentlich auch wieder in Steine umgewandelt.

Überhaupt ist der verschobene Zeitpunkt des Baubeginns für uns sehr vorteilhaft, weil es inzwischen wieder genug Baufirmen gibt, die ein Interesse an einem Auftrag haben und bei den Ausschreibungen dementsprechend auch einige wirklich gute Angebotedabei sind. Hätten wir den Bau schon vor zwei Jahren einem Generalunternehmer gegeben, wäre das Haus nicht nur deutlich teurer, sondern auch technisch deutlich weniger ausgereift.
Zussätzlich hat uns die Verzögerung von zwei Jahren auch auf der Planungsseite noch einige sehr gute Zusatzlösungen gebracht und dass wir selber schließlich arbeitsseitig während der Bauphase deutlich weniger oder gar nicht mehr gebunden sind, ist ebenfalls ein sehr großer Vorteil.
Ich bin hier also rundum zuversichtlich, dass das alles gut ausgehen wird.

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Während ich das hier so alles vor mich hintippte, wunderte ich mich über das flackernde Licht von draußen. Erst dachte ich, die Straßenlaterne ist kaputt, bis ich begriff, dass es blitzt wie Hölle, allerdings vollständig geräuschlos, was total spooky war.

Ich schaute bei Buienalarm nach, meiner LieblingswetterApp, und dann wusste ich, was da los ist. Das Gewitter war noch 50km entfernt, deshalb hörte man keinen Donner, die Blitze waren aber wirklich beeindruckend.





Ich rief C und ihre Freundin und wir beschlossen, zu dritt zum Strand zu gehen, um einen unverstellten Blick auf das Blitzschauspiel zu haben.

Dort standen schon Profifotografen mit Riesenkameras und Stativ, wahrscheinlich eine sinnvolle Ausrüstung, wenn man Blitze knipsen will, ich benutzte die automatische Serienfotofunktion von meinem iPhone und musste nachher aus einer Serie von 160 schwarzen Fotos nur noch die vier raussuchen, auf denen etwas zu sehen war.



Diese vier Fotos sind innerhalb von weniger als einer Sekunde alle hintereinander entstanden.

Genau wie diese vier



Und die gesamte Zeit, über eine halbe Stunde lang, war das Gewitter komplett lautlos bei totaler Windstille.

Als die Böenwalze kam, wussten wir, dass es Zeit ist, zurückzugehen, kurz danach hörten wir den ersten Donner und inzwischen pläddert es draußen ganz ordentlich
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Montag, 12. August 2024
Abflugmontag
Auch ohne Arbeitsverpflichtungen können Montage blöd sein.
Aktuell ist es so, dass K am Montagabend immer wieder aufs Festland fliegt und ich dann drei Tage alleine bin, bis er Donnerstagabends wieder kommt - und spätestens Montagnachmittags beginne ich den Tag intensiv zu hassen.

Nun ja, aktuell sind C und ihre Freundin noch da, die wollen nicht zurück aufs Festland, weil sie dort beide eine Dachgeschosswohnung haben, die derzeit eher einem Airfryer mit Teppichboden gleicht und da ist es mit klar unter 30°C hier definitiv angenehmer, zumal das Haus sich kaum aufheizt und es nachts regelmäßig bis auf 15°C abkühlt und man außerdem problemlos zweimal am Tag zum Abkühlen ins Wasser gehen kann, eine bessere Stelle zum Ertragen dieser Hitzetemperaturen kann es kaum geben.

Sehr viel passiert ist ansonsten wie üblich nicht.
Wir haben den Fahrradanhänger rausgekramt, eine Getränkekisten und Glasmüll eingeladen, Pfand eingesammelt und den Glascontainer zum Klingeln gebracht.

Dann sind wir zum Onkel gefahren, ich habe ein paar Dinge für ihn erledigt und K hat sich eine Säge geliehen und damit zwei weitere Stücke Fußleiste zugeschnitten.
Ein Stück an einer Stelle eingepasst, die bisher einfach vergessen worden war und ein zweites Stück als Griff unter dem Brett der Brotschneidemaschine angeschraubt. Damit lässt sich die Maschine jetzt viel besser aus dem Schrank ziehen, ich bin sehr froh, dass das jetzt endlich erledigt ist.

Außerdem natürlich Wasserabkühlung und intensives Leben genießen
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Sonntag, 11. August 2024
Livehack-Gadgets und Korb 2
Wenn man zwischendurch mal mit anderen Menschen den Alltag teilt, lernt man Dinge kennen, von denen man nicht wusste, dass es sie gibt, die man aber sofort haben will, knapp hat man von ihrer Existenz erfahren.

In solchen Momenten ist das Internet und Online-Shopping eine wirklich wunderbare Erfindung.

Bestellt wurde hier deshalb als erstes ein Tahini-Umrührer, den man nicht findet, wenn man nach Tahini-Umrührer googelt, er heißt nämlich offiziell Erdnussbutterumrührer, aber wer will schon Erdnussbutter umrühren? Tahini dagegen stellt mich regelmäßig vor große, ermüdende Umrührprobleme und die Tatsache, dass ein Erdnussbutterumrührer perfekt ist, um Tahini umzurühren, war eine sehr wichtige Information, die Cs Freundin lieferte.

Außerdem habe ich ein Set Ohrenreiniger bestellt, das ist ein Werkzeug, das C mit sich führte und mir überzeugend vorführte, wie viel besser so ein Ohrenreiniger funktioniert als jedes Q-Tipp, vor allem, weil man damit ganz hervorragend große Brocken Ohrenschmalz professionel wie ein HNO-Arzt aus seinen Ohren gepokelt bekommt, statt sie mit einem Q-Tipp immer nur tiefer reinzuschieben. Ganz tolles Werkzeug, wurde auch sofort bestellt. Konkret sind es minikleine Schäufelchen aus Edelstahl, wenn ich es nicht selber ausprobiert hätte, hätte ich nie geglaubt, dass es so gut funktioniert, ist aber wirklich super.

Aus der Serie "Dinge, die die Welt nicht braucht, die aber trotzdem sehr praktisch sind" habe ich mich heute über meine Microplane Kräuterreibe gefreut, die ich irgendwann mal aus Neugier auf einem Flohmarkt gekauft hatte, weil mir die Verkäuferin versicherte, das wäre ein tolles Werkzeug, sie hätte es aber doppelt.
Ich liebe ja jede Art von Küchenwerkzeug und muss immer alles, was ich noch nicht kenne, dringend ausprobieren, wenn ich es irgendwo für ein paar Euro als Sonderpreis kaufen kann. Flohmarkt ist perfekt für solche Dinge, TK-Maxx geht auch, obwohl es dort natürlich meist etwas teurer ist als Flohmarkt, aber immer noch deutlich günstiger als in normalen Haushaltskramläden, die ich aus eben diesen Preisgründen vorsichtshalber so gut wie nie betrete.
Diese Microplanereibe ist also kein Gadget, das man einfach mal so bestellt, wenn man erfahren hat, dass es so etwas gibt, aber wenn man es für 3-4 Euro irgendwo auf dem Flohmarkt sieht, dann kann ich es nur empfehlen.



Ich habe heute einen Salat aus Wassermelone, Feta und Minze gemacht und die Minze wurde in dieser Kräuterreibe wunderbar klein geschnitten.

Zum Abendessen (für K und mich) gab es heute Steaks mit Patatas Bravas und Bohnen (frisch aus Onkels Garten), dass man auf dieser Grillplatte für den Induktionsherd die besten Steaks aller Zeiten braten kann, hatte ich schon mal gesagt, oder? Ohne Fett, ohne Gestank, ohne Dreck, dafür perfekt gegrilltes Fleisch.



Und schließlich wurde heute Korb Nr. 2 fertig, diesmal hat C das Innenleben gefertigt, zwar unter fachkundiger Anleitung, aber jetzt weiß sie auch wie es geht - und ich finde, auch dieser Krob ist richtig schick geworden.



Ich benutze die Körbe vor allem, um den Einkaufsinhalt aus den Fahrradtaschen gleich am Fahrrad auszuräumen, dann muss ich die Fahrradtaschen nicht erst mit in die Küche schleppen, dann dreimal über die leeren Fahrradtaschen stolpern, bevor ich sie schimpfend wieder am Fahrrad anbringe. Die leeren Körbe stehen im Flur sofort griffbereit, wenn ich vom Einkaufen zurückkomme und jetzt sehen sie dort auch noch richtig hübsch aus und werden zum echten Blickfang
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Samstag, 10. August 2024
Loopdeelenweg
Sehr viel Neues passiert hier nicht.
Einmal am Tag fahren wir die große Runde über den Loopdeelenweg zu Lidl, Hinweg knapp 5km, Rückweg dann nur 1,5km, der Schlenker auf dem Hinweg ist aber jeden Meter Umweg nur der Schönheit wegen wert.
Eindrücke von unterwegs:





Am Abend verarbeiteten wir den schon gestern gekochten Sushireis zu Onigirazu, außerdem habe ich noch eine Portion frischen Basilikumpesto hergestellt und reichlich Parmesan darin verarbeitet, das Beste an Veganern ist, dass sie sich vor Parmesan so sehr gruseln wie Vampire vor Knoblauch, deshalb muss ich mir auch keine Sorgen machen, dass mir jemand das Pesto wegfuttert
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